Tannenbaum beim Förster hauen!

Blitzableiter gestohlen
Ausgabe 1
Ihre lokale
Wochenzeitung
Parchim
Lübz
Plau
Nr. 47 - 22. November 2015
www.hallo-nachbar.de
Mestlin (ots) - Von der Kirche
in Mestlin haben unbekann­
te Täter Teile des Blitzablei­
ters abgebaut und gestohlen.
Fünf Kupferstangen mit einer
Länge von jeweils einein­
halb Meter entwendeten die
Buntmetalldiebe im Laufe der
letzten Woche von der Fassa­
de der evangelischen Kirche.
Die Polizei erhielt am Montag
Kenntnis von dieser Straf­
tat. Die Höhe des Schadens
ist noch nicht bekannt. Die
Polizei nahm eine Anzeige we­
gen Diebstahls im besonders
schweren Fall auf. Hinweise
auf die Täter liegen bislang
noch nicht vor. Deshalb bittet
die Polizei in Plau (Telefon:
038735-8370) um Zeugenhin­
weise.
Alte Masche – neuer Name
Parchim (hn) - Es war lange
ruhig rund um die klassischen
Abofallen, nun schlagen sie
wieder zu: Per Mail erhalten
Verbraucher zurzeit die Nach­
richt, sie hätten sich über die
Seite www.routenplaner-24.
info zur Zahlung verpflichtet.
Eine Briefkastenfirma aus Mün­
chen, ODV Online Content Ltd.,
verschickt munter Rechnungen
über 576 Euro oder 480 Euro die
per Paysafecard gezahlt werden
sollen. Der Schreck ist angesichts
der Summe natürlich groß. Las­
sen Sie sich keine Angst einjagen
und zahlen sie nicht, empfiehlt
Cornelia Nagel, Beraterin der
Verbraucherzentrale MV. Diese
Forderung entbehrt jeder recht­
lichen Grundlage. Weder wurde
durch die Eingabe ihrer E-MailAdresse ein Vertrag geschlossen,
noch erfüllt die Seite in irgend­
einer Weise die gesetzlichen An­
forderungen der Buttonlösung,
die seit 2012 strenge Regeln bei
der Aufklärungspflicht zu kos­
tenpflichtigen Bestellungen im
Internet vorsieht. In so einem
krassen Fall der Missachtung
aller Gesetze müssen Betroffene
nicht reagieren, denn ein Vertrag
ist schlichtweg nicht zustande
gekommen. Lassen Sie sich nicht
unter Druck setzen, auch wenn
die Drohungen schlimm klingen.
Empfehlenswert ist, eine Straf­
anzeige zu stellen. Betroffene
können sich in den Beratungs­
stellen der Verbraucherzentrale
MV beraten lassen.
Stadt Parchim startet
eigene Facebook-Seite
Tannenbaum beim Förster hauen!
Die Lewitzförster in Bahlenhüschen und Jamel, Andre Schweitzer und Gerd Weiberg, haben sich auch 2015
wieder mit genügend Weihnachtsbäumen bevorratet. Der frische Tannenbaum kann auch in diesem Jahr mit der
Familie, Freunden und Bekannten in den an den Förstereien befindlichen Plantagen selber geschlagen werden.
Vielleicht findet aber auch einer der vielen auf dem Forsthof angebotenen Fichten und Tannen Gefallen (Foto:
privat). Mehr auf Seite 3.
Die ehrenamtliche Arbeit in Parchim wird
finanziell gestärkt
Parchim (hn) - Die ehrenamt­
liche Arbeit in unserer Kreis­
stadt Parchim wird in den
kommenden beiden Jahren mit
insgesamt 60.000 Euro aus dem
Landeshaushalt unterstützt. Der
Finanzausschuss des Landtages
hat einem Antrag der Koali­
tionsfraktionen zugestimmt, so
Wolfgang Waldmüller. »Ich freue mich, dass der Fi­
nanzausschuss der Initiative
der CDU-Fraktion zugestimmt
hat. Die Kreisverkehrswacht
Parchim e.V., das Bürgerkomitee
Südstadt e.V. und Förderverein
Asklepios Klinik Parchim e.V. er­
halten einen Zuschuss aus dem
Landeshaushalt. In den Jahren
2016 und 2017 sind das insge­
samt 20.000 Euro pro Verein«,
sagte Wolfgang Waldmüller. Ich habe mich für die finanzi­
elle Unterstützung in unsere
Region mit gutem Grund stark
gemacht. So kann damit unsere
Kreisverkehrswacht ihre Arbeit
im Bereich der Verkehrssicher­
heit verstärken. Gerade die Ver­
kehrserziehung für Kinder liegt
mir sehr am Herzen. Hier kön­
nen wir einen Beitrag leisten, den Wolfgang Waldmüller mit Mitgliedern der Kreisverkehrswacht .
Schutz unserer Kinder im Stra­
ßenverkehr zu verbessern. Das
Geld für das Bürgerkomitee soll
für das Projekt »Zusammen in
Parchim« (ZiP) verwendet wer­
den. ZiP ist eine Kontakt- und
Informationsstelle mit Unter­
stützungsangeboten für freiwil­
liges Engagement, Ehrenamt
und Selbsthilfe. Ehrenamtlich
tätige Bürgerinnen und Bürger
werden dort unterstützt. Unter
ZiP werden über 20 Vereine
betreut, so dass hier durch die
Unterstützung eine ehrenamtli­
che Breitenwirkung erreicht und
weiter gestärkt wird. Hier kann
die nächsten zwei Jahre fest und
verlässlich kalkuliert werden.
Wolfgang Waldmüller mit Birgit Naxer bei der Veranstaltung 15 Das Projekt »Parchimer Nach­
Jahre ZIP). Fotos: privat
wuchsakademie« (PANAK),
dessen Träger u. a der Förderver­
ein der Asklepios Klinik Parchim
ist, kann damit ebenfalls seine er­
folgreiche Arbeit ausbauen. »Die
Bildung junger Menschen ist für
mich ebenfalls sehr wichtig. Die
Nachwuchsakademie ist eine
großartige Initiative, die durch
unsere Unterstützung nun mehr
auf Kinder im ländlichen Bereich
ausgedehnt werden kann«, so
Wolfgang Waldmüller. »Das Ehrenamt ist eine wichtige
Stütze unserer Gesellschaft. Es
ist deshalb wichtig, dass dieses
Engagement nicht nur in Sonn­
tagsreden gelobt wird, sondern
wir als Landespolitiker auch für
finanzielle Unterstützung sor­
gen«, erklärte Wolfgang Wald­
müller abschließend.
Parchim (hn) - Die Stadt Par­
chim ist ab sofort mit einer ei­
genen Facebook-Seite an den
Start gegangen. Mit der Ini­
tiierung einer Stadtseite bei Fa­
cebook will die Stadt Parchim
die Bürgerinnen und Bürger
zukünftig schnell und direkt
informieren und in Kontakt
treten. Für die meisten Bürger
ist die Nutzung von Social Me­
dia längst zu einer alltäglichen
Gewohnheit geworden. Hinzu
kommt, dass im Gegensatz zur
Homepage, wo der Bürger ak­
tiv auf Informationen zugrei­
fen muss, bei Social Media
die Möglichkeit besteht, sich
Informationen ganz bequem
und einfach zukommen zu
lassen. Bei Facebook wird dies
zum Beispiel durch den Klick
des „Gefällt-mir-Button“ er­
möglicht. Ab dato erhält der
Bürger alle hier veröffentlich­
ten Informationen automatisch,
so zukünftig also auch von
LANDHOTEL SPORNITZ
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Am alten Dütschower Weg 1 • 19372 Spornitz
E-Mail: [email protected] • www.vandervalk.de
unserer Facebook-Seite. Bür­
germeister Dirk Flörke: „Das
trägt nicht nur dazu bei, dass
wir als Stadt transparenter un­
seren Bürgern gegenüber wer­
den, sondern wir treten auch
mit Ihnen in den direkten Kon­
takt, was wiederum auch das
Zugehörigkeits- und Gemein­
schaftsgefühl zur Stadt stärkt.
Natürlich wird Facebook nie
den persönlichen Dialog mit
den Bürgern ersetzen, aber es
können sich so interessante
Diskussionen ergeben, an de­
nen jeder Nutzer passiv oder
aktiv teilhaben kann. Für uns
als Stadt ein wichtiger Aspekt,
da wir für bestimmte Themen
sofort Rückmeldungen von den
Bürgern erhalten. So erfahren
wir direkt, was die Bürger
wollen und wie es um ihre
Meinung steht. Das hilft uns
wiederum bei der täglichen Ar­
beit und wenn es darum geht,
Veränderungen anzustreben.