Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie 1955 2015 60 Jahre > > > Mitternachtsruf zeitnaahhr zeitw lar zeitk www.mnr.ch n Nr. 10.2015 Wie nun sollen wir beten? • Gebet im Neuen Testament • Die tiefere Dimension des Vaterunsers Die mysteriöse Zahl 666 | Alles Liebe, oder was? TOPBILDER – TOPQUALITÄT! Israelkalender 2016 Der neue Israel-Kalender ist da! Dieses Mal deutlich grösser, qualitativ viel hochwertiger und in einem Design, das die Schönheit und Vielfalt Israels in den Vordergrund stellt. An den spektakulären Panoramabildern aus dem Heiligen Land (Luftaufnahmen!) kann man sich gar nicht satt sehen, dazu ein kurzes, passendes Wort aus der Heiligen Schrift. Ein tolles Präsent, mit dem Sie sich selbst und anderen ein ganzes Jahr lang Freude schenken. Grossformat: Breite 60cm, Höhe 47cm Bestell-Nr. 341216, CHF 29.00, EUR 24.00 INHALT TITEL 4 Wie nun sollen wir beten? 5 Gebet im Neuen Testament 8 Die tiefere Dimension des Vaterunsers 13 Der Gebetsbund 13 Dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten BLICKFELD 18 Rainer Wagner und seine umstrittene Predigt 20 Die mysteriöse Zahl 666 22 Offenbarung 7,4-8 22 Carlos Manuel O rellana Cancinos 24 Alles Liebe, oder was? 26 «Unsere Feinde», unsere Schutzengel 60 JAHRE MITTERNACHTSRUF 28 Die Missionsarbeit in Argentinien 3 Grusswort 14Aufgegriffen 19Sprüche 29Impressum 30Amen Initialen der Autoren dieser Ausgabe mnr = Mitternachtsruf-Redaktion; rem = René Malgo GRUSSWORT VON RENÉ MALGO DAS KÜHNSTE GEBET In Offenbarung 21,3 sehen wir den Höhepunkt der Welt- und Heilsgeschichte: Gott selbst, der «alles in allem» geworden ist und in Seiner grenzenlosen Fülle Sein Zelt bei den Menschen auf einer neuen Erde aufgeschlagen hat und für immer bei ihnen wohnt. In einem Gebet in Epheser 3,14-21 deutet der Apostel Paulus an, dass diese endzeitliche Wohnung Gottes bei den Menschen schon jetzt, hier auf dieser alten Erde, möglich ist. Wir Gläubige bilden gemeinsam einen «heiligen Tempel im Herrn». Wir sind Sein Wohnort (Eph 2,20-22). Wir dürfen Kinder und Hausgenossen Gottes des Vaters sein. Das heisst, dass wir freien Zugang zum «Reichtum seiner Herrlichkeit» geniessen. Wir können unseren Vater im Himmel um alles bitten (Eph 3,1416). Wir sind mit «dem Heiligen Geist der Verheis sung» versiegelt, «der das Unterpfand unseres Erbes ist» (Eph 1,13-14). Paulus betet nun, dass wir durch diesen Geist auch mit Kraft gestärkt werden am inneren Menschen. In Epheser 1,15-20 stellt er fest, dass dieselbe Kraft an uns wirkt, die Jesus Christus aus den Toten auferweckt hat. Genau diese Kraft soll uns durch den Heiligen Geist auch innerlich stärken. Im 1. Korintherbrief zeigt Paulus einerseits auf, dass die ganze Gemeinde ein «Tempel Gottes» ist, und andererseits, dass auch jeder Gläubige persönlich einen «Tempel Gottes» darstellt, weil der Heilige Geist in ihm wohnt (1.Kor 3,16.17; 1.Kor 6,19; 2.Kor 6,16). Wir sind wandelnde Tempel. In uns «zeltet» Gott durch den Heiligen Geist. Paulus betet, dass wir durch das kraftvolle Wirken des Heiligen Geistes an unserem Herzen in der Liebe wachsen, damit wir gemeinsam «mit allen Heiligen» die Dimensionen der «Liebe des Christus» erkennen – obwohl sie «doch alle Erkenntnis übersteigt« (Eph 3,19). Obwohl wir die überschwängliche Liebe unseres Herrn nie völlig erfassen können, betet Paulus doch darum. Wozu? Die Antwort ist der Höhepunkt des Gebets in Epheser 3,1421: «damit ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes» (V 19). Das soll unser Ziel sein, das Anliegen unserer Gebete, nämlich die «Vor-Erfüllung» von Offenbarung 21,3 schon im Hier und Jetzt: Dass das ganze Wesen Gottes uns selbst erfüllt, die wir jeder Einzelne für sich und alle gemeinsam ein Tempel Gottes sind. Das ist das höchste Gut für jeden Christen, der Glied am Leib Christi und Baustein des Tempels Gottes im Geist ist: Dass Gott selbst in ihm zeltet und überfliesst. Der Bibelausleger John Stott stellt richtigerweise fest, dass wir über die Kühnheit von Paulus in diesem Gebet nur verblüfft sein können. Um was er da bittet, ist geradezu unerhört, da könnte «einem die Luft ausgehen, sogar ein wenig schwindlig werden». – Kann der ewige, unendliche, unfassbare Gott etwa tatsächlich in Seiner ganzen Fülle in uns wohnen? Die Antwort auf jegliche Zweifel finden wir im Lobpreis in den nächsten beiden Versen. Gott der Vater kann viel mehr tun, «als wir bitten oder verstehen» (Eph 3,20-21). Das bedeutet: Gott kann viel Grösseres in Ihrem Leben tun, als Sie es in Ihren kühnsten Gebeten zu bitten wagen. Der Ewige kann Sie durch den Heiligen Geist in unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus mit Seiner ganzen Fülle erfüllen; Sie können ein wandelndes Zelt Gottes sein; Sie können eine Vorerfüllung von Offenbarung 21,3 sein; Sie können, trotz aller Unzulänglichkeiten, ein Aussenposten des Himmels auf dieser Erde sein. Der Schlüssel zur «ganzen Fülle Gottes» in Ihrem Leben ist das kühne Gebet. Paulus scheut sich nicht, den Vater um Grosses für die Leser zu bitten. Das Gebet ist eigentlich die einfachste Pflicht des Christen. Jeder kann beten. Ob alt oder jung, vital oder ans Bett gefesselt, hochintelligent oder etwas weniger – zum Gebet sind keine Doktortitel, Fitnessprogramme oder lange Ausbildungszeiten nötig. Und doch scheint es die am meisten vernachlässigte Pflicht vieler zu sein. Aber wie Paulus in Epheser 3,14-21 zeigt und wie wir noch weiter in dieser Ausgabe sehen werden (S. 4ff.), ist das Gebet auch die höchste, lohnendste und beste Pflicht des Christen. Darum: Beten Sie, und beten Sie kühn. Gott selbst erwartet es. Ihr René Malgo Mitternachtsruf 10.2015 3 TITEL WIE NUN SOLLEN WIR BETEN? Will man einen Christen beschämen, heisst es, soll man ihn nach seinem Gebetsleben fragen. Dabei ist beten so einfach. Nichts ist sowohl dringlicher als auch einfacher durchzuführen als das Gebet. Dies zeigt das Neue Testament (s. S. 5ff.). Besondere Formeln sind nicht nötig, nicht einmal das Vaterunser muss man auswendig können. – Welche Dimensionen hinter diesem berühmten Gebet stecken können, zeigt Norbert Lieth auf Seite 8ff. – Dass das Gebet auch in der 60-jährigen Geschichte des Missionswerkes Mitternachtsruf eine vorrangige Rolle spielte und spielt, zeigt sich auf Seite 13. Eine Erweckung zum Gebet, gerade in dieser Endzeit, tut not! 4 Mitternachtsruf 10.2015 Gebet im Neuen Testament Das Neue Testament ist voller Hinweise auf das Gebet und voller Beispiele von Gebeten; wir können viel daraus lernen. J esus selbst war ein grosses Vorbild des Gebets, so sehr, dass die Jünger Ihn einst fragten: «Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte!» (Lk 11,1). Daraufhin lehrte der Herr sie das Vaterunser (mehr dazu im folgenden Artikel «Die tiefere Dimension des Vaterunsers»). Später kam die Zeit – es war ein Tag vor dem Tod Jesu am Kreuz –, dass Er ihnen sagte: «Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben! Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird» (Joh 16,23-24). Damit stiess der Herr eine völlig neue Tür des Gebets auf, die die Jünger bisher nicht kannten. Sie durften in Jesu Namen zum Vater beten; das Gebet über Seine Person würde die Garantie der Erhörung sein. Daran wird erkennbar, was Jesus Christus vollbracht hat und in welche Dimension Er alle erhebt, die an Ihn glauben. Er identifiziert sich mit unseren Gebeten in Seinem Namen. Man wird immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob man direkt zu Jesus selbst beten dürfe oder ob man immer in Seinem Namen zu Gott dem Vater beten müsse. Die Antwort finden wir in derselben Rede wie oben, wo Jesus Mitternachtsruf 10.2015 5 TITEL DER HEILIGE GEIST WILL, DASS WIR ZU JEDER ZEIT BETEN. ER WILL UNS ERINNERN, ANSTÖSSE GEBEN, LEITEN, AUFMERKSAM MACHEN. Seinen Jüngern sagte: «Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun» (Joh 14,13-14). Der Herr Jesus bestätigte damit zwei Dinge: 1. Das Gebet in Seinem Namen wird von Ihm selbst erhört: «Das will ich tun.» 2. Das Gebet in Seinem Namen wird vom Vater erhört: «Er wird es euch geben.» Damit liegt auf der Hand, dass der Herr Jesus wesenseins mit dem Vater ist. Dies wird nach Seiner Auferstehung von dem Apostel Thomas bestätigt, der sagte: «Mein Herr und mein Gott!» (Joh 20,28). Darüber hinaus kommt es in den Evangelien auch vor, dass Menschen vor dem Herrn Jesus niederfallen und sich etwas von Ihm erbitten (Mt 8,2; 9,18; Lk 8,47). Dies darf sicher als Gebet aufgefasst werden. In Römer 10,9-10 betont Paulus, wie wichtig es ist, den Herrn Jesus als Herrn zu bekennen. Denn das führt zur ewigen Errettung. In Vers 11 betont er nochmals, dass jeder, der an Ihn (Jesus) glaubt, nicht zuschanden wird. Und in Vers 13 zitiert Paulus eine alttestamentliche Stelle zu Gott selbst in Bezug auf den Herrn Jesus. Wer Jesus als Herrn bezeugt und Ihn anruft, wird gerettet. Demnach liegt es auf der Hand, dass wir den Namen des Herrn (Jesus Christus) nicht nur anrufen dürfen, sondern auch sollen. Darauf wird auch im Korintherbrief hingewiesen, wo von «allen» die Rede ist, «die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem 6 Mitternachtsruf 10.2015 Ort» (1.Kor 1,2). Alle Christen dürfen «den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort», also sehr wohl direkt zu Ihm beten. Notwendig ist dabei das sogenannte «Beten im Geist». «Indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen» (Eph 6,18). «Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist» (Jud 20). Der in uns wohnende Heilige Geist will uns unter anderem ins Gebet treiben (Röm 8,14). Er will, dass wir im Geist beten, nicht im Fleisch, das heisst, nicht beladen mit Zorn, Egoismus, Neid, Habsucht u.v.a.m. (Jak 4,3). Er will, dass wir zu jeder Zeit beten. Er will uns erinnern, Anstösse geben, leiten, aufmerksam machen usw. Der Heilige Geist ist es aber auch, der uns direkt vor Gott vertritt. «Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiss, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäss» (Röm 8,26-27). Oft wissen wir weder, was wir beten sollen, noch, wie wir beten sollen. Wie gut ist es da zu wissen, dass der Geist unserem Stammeln entgegenkommt und sich unserer Schwachheit annimmt. Der Heilige Geist vertritt Jesus in uns und Jesus wird immer erhört. Wichtig ist, allezeit zu beten. Wie Corrie ten Boom sagte: «Das Gebet sollte unser Lenkrad und nicht unser Ersatzrad sein.» – «Betet ohne Unterlass!» (1.Thess 5,17). «Indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen» (Eph 6,18). Mit diesen Aussagen kann nicht gemeint sein, dass wir 24 Stunden am Tag ununterbrochen beten. Es geht dabei mehr um die ständige Gebetshaltung, weil der Geist des Gebets in uns wohnt. Wir haben ja das Vorrecht, dass wir immer dann, wenn uns etwas in den Sinn kommt, gleich dafür beten können. Wir brauchen keine grossen Einleitungen, Formulierungen, Liturgien, Traditionen; wir können, weil wir stets in Christus sind, immer und überall beten. Weil der Heilige Geist immer in uns wohnt, sind wir immer gleich angekommen. Wir können somit aus dem Stand beten, ganz im Sinne von «jeder Zeit». Charles H. Spurgeon sagte: «Wir können zu allen Zeiten beten – ich weiss, wir können es. Aber ich fürchte, dass diejenigen, die nicht zu bestimmten Stunden beten, überhaupt selten beten.» So gesehen ist Beten auch ein Gesetz. Georg Müller meinte: «Die stillen Stunden mit Gott müssen gepflegt werden, denn sie allein geben dem inneren Leben Kraft und Nahrung. Nichts kann uns für den Ausfall heiliger Stunden unter dem Wort und im Gebet entschädigen.» Es gibt im Neuen Testament unzählige Ermahnungen zum Gebet und Hinweise, Beispiele und Gleichnisse, die uns ein Zeugnis dafür sind, dass das Gebet ein «Muss» ist (Lk 18,1). Oft wird betont, wie Jesus einsame Gegenden und die Stille suchte, um zu beten. Ganze Nächte verbrachte Er im Gebet (Mt 14,23; 26,36; Lk 6,12; 9,28; 11,1). Nach Pfingsten sehen wir die erste Gemeinde als eine betende Gemeinde, die äusserst viel Wert darauf legte, das Angesicht des Herrn zu suchen (Apg 1,14; 2,42; 3,1; 4,31; 6,4; 10,9; 14,23; 16,13). Der Apostel Paulus und seine Mitarbeiter beteten selbst sehr viel, und er hat dies sicher nicht betont, um damit anzugeben, sondern um ein Zeugnis und Ansporn zu sein (Röm 1,10; Eph 1,16; Kol 4,12; 2.Tim 1,3; Phlm 4). In den Apostelbriefen finden wir denn auch sehr häufig direkte Befehle und Aufforderungen zum Gebet (Eph 6,18; Kol 4,3; 1.Thess 5,17; 2.Thess 3,1; Hebr 13,18; Jak 5,16). Jemand sagte einmal im Hinblick auf das Gebet: «Wie viele Besucher zur Bibelstunde kommen, zeigt an, wie populär die Gemeinde ist. Wie viele Besucher zum Gottesdienst kommen, zeigt an, wie populär der Pastor ist. Aber wie viele in die Gebetsstunde kommen, zeigt an, wie populär Jesus ist.» Trotzdem, Beten ist nicht gesetzlich. Martin Luther soll gesagt haben: «Gut gebetet ist halb studiert. … Ich habe so viel Arbeit, dass ich nicht auskomme ohne täglich mindestens drei Stunden meiner besten Zeit dem Gebet zu widmen.» Das war für ihn der richtige Weg, aber man kann nicht zwangsweise solche Beispiele aufs eigene Gebetsleben legen und unzufrieden sein, wenn man es nicht schafft, so lange zu beten. Eine Hausfrau und Mutter, die sich um ihre Kinder kümmern muss, wird wohl kaum drei Stunden am Stück beten können. Hier sollte niemand unzufrieden werden und sich knechten lassen; die Hauptsache ist, dass man betet. – Dies übrigens war auch ein Anliegen von Luther selbst, der gegen jede Form von «neu-mönchischer» Gesetzlichkeit war und sich sicherlich masslos aufregen würde, wenn er wüsste, dass heute manche Christen sein persönliches Zeugnis zum Gebet zu einem Gesetz erheben. Jeder sollte beten, möglichst viel, aber dem einen liegt der Morgen am besten, der andere kann sich mittags die Zeit nehmen für ein längeres Gebet und anderen geht es am Abend am besten. Manche können es während des Spazierengehens, andere nur in einer stillen Kammer und etliche nur auf den Knien. Jesus Christus ist unser grösstes Beispiel, was das Gebet betrifft. Er betete häufig und oft auch lange. Dennoch warnte Er vor gewissen gesetzlichen Gebeten, die nicht aufrichtig sind: «Alle ihre Werke tun sie aber, um von den Leuten gesehen zu werden. Sie machen nämlich ihre Gebetsriemen breit und die Säume an ihren Gewändern gross» (Mt 23,5). «Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen» (Mt 6,7). Der Herr Jesus ermutigte einst Seine Zuhörer mit einem Gleichnis über das Gebet, darin begann Er mit den Worten: «Wenn einer von euch einen Freund hätte und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote» (Lk 11,5). «Freund, leihe mir drei Brote.» Es gibt drei Dinge, die wir aus dieser Bitte lernen können: 1. Der Wunsch könnte nicht kürzer formuliert sein. 2. Die Bitte ist konkret und kommt direkt zum Kern. 3. Der Bittende hat keine Skrupel, unpassend zu sein. Er kommt mitten in der Nacht zu seinem Freund. Er bittet kühn. Zum Nachdenken anregen mag da folgendes, direkt zum Kern gehendes Gebet aus China: «Herr, erwecke deine Kirche und fange bei mir an. Herr, baue deine Gemeinde auf und fange bei mir an. Herr, bringe deine Liebe und Wahrheit zu allen Menschen und fange bei mir an.» NOR BERT LIETH >>>Neue Vortrags-CD NORBERT LIETH Das Lied Moses und des Lammes Schon beim Auszug aus Ägypten spielte das Lamm für Israel eine lebenswichtige Rolle. Norbert Lieth beleuchtet viele hochinteressante prophetische Aspekte aus dem ersten Lied der BibeI und wie sich in der Offenbarung der Kreis schliesst. Altes und Neues Testament bilden eine Einheit und der zentrale Punkt ist und bleibt das Lamm – Jesus Christus. Audio-CD, Bestell-Nr. 130112 CHF 5.50, EUR 4.00 Mitternachtsruf 10.2015 7 TITEL DIE TIEFERE DIMENSION DES VATERUNSERS Das Vaterunser kann durchaus als Gemeindegebet gesehen und gebetet werden, es hat aber darüber hinaus eine tiefere prophetische Dimension, die wir hier beleuchten möchten. I ch bete das Vaterunser nahezu täglich. Es berührt praktisch jeden Lebensbereich. Es zeigt mir, was Gott wichtig ist, und es gibt etwas von der tiefen Weisheit unseres Herrn wieder. Unzähligen Christen ist es eine Hilfe in Nöten. Das Vaterunser wird von manchen als «Mustergebet» bezeichnet, das für viele Anliegen spricht und alle Lebensbereiche abdeckt. Die gesamte von Gott inspirierte Heilige Schrift dient der Gemeinde und ist ihr nützlich zur Lehre und Weiterführung (2.Tim 3,16). Gerade deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, in welchem Zusammenhang der jeweilige Text steht, und ihn das sagen zu lassen, was der Autor auch ursprünglich gemeint hat. Dies ist die sogenannte «heilsgeschichtliche» Herangehensweise an die Bibel. Professor Dr. Helge Stadelmann schreibt in Heilsgeschichte verstehen, «dass es sinnvoll ist, als Christ heilsgeschichtlich zu denken. Es geht von der Beobachtung aus, dass ohne ein heilsgeschichtliches Bibelverständnis die Auslegung und vor allem die Anwendung ganzer Teile der Heiligen Schrift häufig misslingt. Ist die Bibel der Schatz der christlichen Gemeinde, verarmt sie, wenn ihr heilsgeschichtliche Erkenntnis fehlt. An die Stelle eines Denkens von Gott her, das immer konsequent danach fragt, was Gott selbst für wen und für welche Zeit gesagt hat, tritt dann ein Ansatz, der bei 8 Mitternachtsruf 10.2015 der Bibellese von dem ausgeht, was den Menschen gerade persönlich anspricht. Grosse Teile der Bibel können so gar nicht mehr eingeordnet werden und werden übergangen. Wer dagegen mit Heilsgeschichte vertraut ist, wird die ganze Bibel mit Gewinn lesen» (S. 7). Man mag sich fragen, was das denn nun mit dem Vaterunser zu tun hat. Vielleicht mehr, als wir im ersten Moment ahnen … Unmittelbar bevor der Herr Seine Jünger das Vaterunser beten lehrte, sagte Er: «Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiss, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet» (Mt 6,7-8). Der Herr machte damals einen deutlichen Unterschied zwischen Seinen Jüngern und den Nationen. Sie, die jüdischen Jünger, sollten nicht beten wie die Heiden. Jesus selbst kam als Jude zu Juden, in Sein Eigentum (Joh 1,11) und unter das Gesetz getan (Gal 4,4). Den Neuen Bund setzte Er erst kurz vor Seinem Tod ein (Lk 22,20). Da die spätere Gemeinde, bestehend aus Juden und Heiden, zu diesem Zeitpunkt, als der Herr das Vaterunser lehrte, noch nicht Offenbarungsgegenstand war, wird klar, dass es sich hier zunächst um ein jüdisches Gebet handelt. Die Inhalte des Vaterunsers kommen in ähnlicher Form bereits im Alten Bund vor, der Israel galt (vgl. Jes 63,15-16). In Jeremia 31 gibt der Heilige Geist eine auffällige Parallele zum Vaterunser. Dieses Kapitel beschreibt die Zukunft Israels. «Vater unser»: «Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie … denn INFOBOX Das Vaterunser «Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen» (Mt 6,9-13). ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener» (Jer 31,9). Die Wiederherstellung Israels, die ab Vers 1 erwähnt wird, führt Israel dahin zurück, dass Gott sein Vater wird, so wie Er jetzt der Vater der Gemeinde ist. Im Hinblick auf diese Zukunft lehrte Jesus Christus Seine jüdischen Jünger dieses Gebet. Es ist ein prophetisches Gebet, das letztendlich der gläubige Überrest in der Trübsal beten wird. «Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen»: «Denn der Herr hat Jakob losgekauft und ihn aus der Hand dessen erlöst, der mächtiger war als er» (Jer 31,11). Das wird in der Zukunft der Antichrist sein. So betete der Herr schon in Seinem hohenpriesterlichen Gebet: «Ich bitte nicht, dass du sie [die Jünger] aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen» (Joh 17,15). Jesus betete zu diesem Zeitpunkt nicht für die Entrückung Seiner Jünger, sondern dass sie vor dem Bösen bewahrt werden. Wenn wir berücksichtigen, dass die Jünger zu diesem Zeitpunkt noch für das echte Judentum standen (und nicht für die Gemeinde aus Juden und Heiden), dann können wir das ganz gut einordnen. In der grossen Trübsal, die die Enderfüllung der Evangelien ist, wird die gros se Versuchung durch den Antichristen über den ganzen Erdkreis kommen. Jesus hatte in Seiner Endzeitrede wiederholt vor der endzeitlichen Verführung gewarnt (Mt 4,4-5.11.24). Der Böse (Satan) wird seine Macht und Kraft dem antichristlichen Weltherrscher geben (Offb 13,2.4). Ihm wird 42 Monate Macht verliehen (Offb 13,5). In dieser Zeit wird er Vollmacht haben über alle Völker, Sprachen und Nationen (Offb 13,7). In Offenbarung 12 wird uns berichtet, wie der Drache in seiner Bosheit die Frau (Israel) verfolgt und Krieg gegen die Übrigen ihres Samens führt. Der Antichrist – als gleichsam falscher Prophet – wird diese Macht übertragen bekommen (Offb 13,12) und er wird die Menschen verführen und beherrschen. Die grosse Versuchung wird darin bestehen, das Malzeichen anzunehmen und das Bild des Tieres anzubeten (Offb 13,15-16). In dieser Zeit werden die Überwinder beten, dass der Herr sie bewahren möge: «Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen.» Selbstverständlich beten auch wir, dass der Herr uns bewahren und Kraft verleihen möchte, zu überwinden und zu widerstehen, doch dies auf der Basis der Ereignisse nach Pfingsten und der daraus folgenden Lehrbriefe der Apostel. So schreibt zum Beispiel der Apostel Johannes der Gemeinde: «Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, der bewahrt sich selbst, und der Böse tastet ihn nicht an» (1.Joh 5,18). «Gib uns heute unser tägliches Brot»: «Und ich werde die Seele der Priester mit Fett sättigen, und mein Volk soll sich an meiner Güte sättigen! spricht der Herr» (Jer 31,14). Sicher darf dies jeder zu allen Zeiten beten. Es darf für die Bitte stehen, dass der Herr uns auch heute täglich von neuem versorgen möchte, denn allzu schnell kann der Wohlstand zusammenbrechen. Dennoch meine ich, dass es zuerst Israels Situation betrifft, und zwar in der grossen Trübsal. In jener wird es ohne das Malzeichen schwer sein, zu kaufen oder zu verkaufen (Offb 13,17). Die Erde wird von Hungersnöten und anderen Katastrophen heimgesucht werden (Offb 6,6; Mt 24,7). In dieser Zeit findet dieses Gebet grösste Bedeutung. So heisst es in Jesaja: «Und der Herr wird euch in Trübsal Brot und in Ängsten Wasser geben» (Jes 30,20). Die Gemeinde Jesu heute wird hingegen aufgefordert, die eigenen Angelegenheiten zu besorgen, mit den eigenen Händen zu arbeiten und den Bedürftigen abzugeben (1.Thess 4,11; Eph 4,28). «Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. … Und vergib uns unsere Schulden»: «Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schliessen werde; nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht der Herr. Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schliessen werde, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein; und es wird keiner mehr seinen Nächsten und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: ‹Erkenne den Herrn!› Denn sie werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Grössten unter ihnen, spricht der Herr; denn ich werde ihre Missetat vergeben und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!» (Jer 31,31-34). Israel bekam Vergebung zugesprochen aufgrund von Gnade, aber auch aufgrund von damit verbundenen Bedingungen: «wie auch wir vergeben unseren Schuldnern». So führte der Herr das Vaterunser auch in diesem Sinne weiter, als Er im >>>Neue Vortrags-CD NORBERT LIETH Berufen zum Wäschewaschen Soll das ein Witz sein? Zum Wäschewaschen braucht man doch keine Berufung! Das gehört doch zum alltäglichen Leben. – Aber wie ist denn das mit der Berufung? Wofür wird man berufen und wie merkt man das? Norbert Lieth erklärt in anschaulicher Weise wie das mit der Berufung geht. Erstaunlich einfach und auf festem biblischen Fundament. Audio-CD, Bestell-Nr. 130114 CHF 5.50, EUR 4.00 Mitternachtsruf 10.2015 9 TITEL «UND WENN IHR BETET, SOLLT IHR NICHT PLAPPERN WIE DIE HEIDEN; DENN SIE MEINEN, SIE WERDEN ERHÖRT UM IHRER VIELEN WORTE WILLEN.» Anschluss daran sagte: «Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben» (Mt 6,14-15). Die Vergebung stand sogar unter der Androhung, dass sie gegebenenfalls wieder rückgängig gemacht werden konnte (vgl. Mt 18,23ff.). Wenn es über Israel hiess: «Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern», so heisst es über die Gemeinde nach Pfingsten (neues Heilszeitalter) genau umgekehrt: «Ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr» (Kol 3,13). Allerdings ist es auch für uns wichtig, unseren Mitmenschen alle Zeit zu vergeben, und zwar aufgrund der unverdienten, grossen Liebe, die wir in der Vergebung durch Jesus Christus erfahren haben – aber sie steht nicht mehr unter einer Bedingung. «Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen»: «Und das ganze Tal der Leichen und der Asche und alle Felder bis zum Bach Kidron, bis zur Ecke des Rosstores im Osten, wird dem Herrn heilig sein; es soll nicht ausgerottet und nicht zerstört werden in Ewigkeit» (Jer 31,40; vgl. Ps 145,11-13). Es geht um das Reich, die Kraft und Herrlichkeit Gottes, die sich in der Offenbarung entfaltet. Gerade im letzten Buch der Bibel sehen wir Sein Reich kommen, Seine Kraft wirken und Seine Herrlichkeit erscheinen (vgl. Offb 12,10; 19,1). Auch wir beten als Gemeinde das «Maranatha» (1.Kor 16,22). Wir wollen Seine Erscheinung lieb haben und uns 10 Mitternachtsruf 10.2015 danach ausstrecken (2.Tim 4,8). Der Geist ist es, der uns dazu drängt. Auch wir wünschen uns die Herrschaft des kommenden Königreichs herbei, in der der Herr Jesus dieser Welt Seine Gerechtigkeit bringt. Doch unser Augenmerk ist zuerst auf die Entrückung der Gemeinde ausgerichtet. Der Apostel sagt diesbezüglich: «So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander» (1.Thess 4,18). Die Jünger Jesu sollten zwar später auch das Fundament der Gemeinde bilden (Eph 2,20), doch in diesem Kontext müssen sie zunächst als das wahre Israel gesehen werden. Nachdem die Leiter des jüdischen Volkes die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen (Mt 9,34) und beschlossen hatten, Ihn zu töten (Lk 6,11), berief der Herr Seine zwölf Jünger (Mt 10,1ff.; Lk 6,12ff.). Diese stellten nun prophetisch den gläubigen Überrest Israels dar. Darum sprach der Herr sie in der Endzeitrede auf dem Ölberg an, obwohl nach anderen Aussagen der Schrift die Gemeinde sich in dieser Zeit nicht mehr auf Erden befinden wird, wohl aber ein Überrest Israels (Mt 24,4.6.9.15.23.25.26.33.42.47). Jesus hatte bis zu diesem Zeitpunkt das nahegekommene Reich Gottes verkündigt, womit die Königsherrschaft des Messias auf Erden gemeint ist (Mt 4,17.23). Das Vaterunser gehört zur Bergpredigt, die Jesus vor Seinen Jüngern hielt, und diese wiederum bildet die Grundlage der Regierung des Königreiches auf Erden (Mt 5,3ff; Lk 6,20). Bevor die Jünger später den weltweiten Evangeliums-Auftrag erhielten, bekamen sie zu jenem Zeitpunkt noch den Befehl, Israel das Reich zu verkündigen, wobei die dazugehörigen Wunder dieses bestätigen sollten (Mt 10,5-8). Das Vaterunser ist ein vom Heiligen Geist inspiriertes Gebet und deshalb auch nützlich für die Gemeinde. Aber es wurde in einen gewissen jüdischen Rahmen gesetzt, den man berücksichtigen sollte. Die Jünger sollten lernen, das Reich Gottes herbeizubeten und es zu erwarten (Mt 6,9-10). Wir haben versucht, oben darzulegen, worum es dabei geht: – Um das Judentum damals, repräsentiert in den zwölf Jüngern. – Um das Reich als Königsherrschaft Gottes auf Erden, in dem Messias. – Und um die prophetische Situation des Überrestes Israel in der Zeit der gros sen Trübsal. Da das Reich damals noch nicht durchbrach, sondern die Gemeinde Jesu Einlass fand, wird nach deren Entrückung (Röm 11,25) das Evangelium des Reiches wieder verkündet und es wird mit der sichtbaren Wiederkunft Jesu endlich durchbrechen (Mt 24,14; Offb 11,15.17; 12,10; 14,6; 19,6). So finden wir in der Offenbarung dann auch wieder das Gebet «dein Reich komme» in etwas anderen Worten wieder (Offb 22,17.20). In der Zeit der Trübsal, wenn ein Überrest Israels an den Messias gläubig wird und die Juden das Werk Seiner Hände in ihrer Mitte erkennen, dann werden sie Seinen Namen heiligen, danach leben und dementsprechend beten. «Denn wenn er, wenn seine Kinder das Werk meiner Hände in ihrer Mitte sehen, so werden sie meinen Namen heiligen; sie werden den Heiligen Jakobs heiligen und den Gott Israels fürchten» (Jes 29,23). Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Vaterunser ist ein ursprünglich jüdisches Gebet, das jedoch sehr wohl geistlich auch uns gelten darf. Aber so können wir es gesamthaft und heilsgeschichtlich besser einordnen und uns daran erfreuen. NOR BERT LIETH Sachsenlandhalle, An der Sachsenlandhalle 3, DE 08371 Glauchau e h Sa. 03.10.2015 c i l z r e H adung … Einl zum Mitternachtsruf Freundestreffen in Glauchau Norbert Lieth spricht um 10.00 und 14.00 Uhr über das biblisch-prophetische Thema: Dimensionen biblischer Prophetie Besondere musikalische Umrahmung: Govert Roos, Ghighi Iovin und Florin Iovin erfreuen uns mit ihrem einzigartigen Stil! Sie werden ihre neue Musikproduktion vorstellen, die dann am Büchertisch erworben werden kann. >>> Kinderbetreuung: Ab 6 Jahre: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff. Grosser Büchertisch mit Neuheiten! Am Freitag, 02.10.2015, 19.30 Uhr spricht Norbert Lieth auch in Lauter-Bernsbach Landeskirchliche Gemeinschaft Lauter, Dietrich-Bonhoeffer-Strasse 13, DE 08315 Lauter–Bernsbach Thema: Die prophetische Dimension des Sabbat Mitternachtsruf 10.2015 11 TITEL Die Faktenreihe e t ! f g a h n r e u u k da n e s s i Pre Einzelbuch: CHF 1.40, EUR 1.00 Multipack, alle 23 Bücher (Bestell-Nr. 140610): CHF 14.00, EUR 10.00 In 23 Bänden gehen die Bibellehrer John Ankerberg und John Weldon auf verschiedenste brennende Zeitfragen ein. Zu jedem Thema haben sie Fakten zusammengetragen und lassen diese für sich sprechen. Dabei erforschen sie auch, was die Bibel zu den diversen Themen zu sagen hat. Die Faktenreihe gibt Ihnen die einmalige Möglichkeit, sich durch kurz und knapp gefasste Büchlein den Horizont erweitern zu lassen. Hier erfahren Sie mehr über Okkultismus, Irrlehren, Sekten oder gefährliche Strömungen! Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187500 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187510 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187520 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187530 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187540 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187550 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187560 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187570 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187580 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187590 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187600 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187610 riff verg en! Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187620 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187630 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187640 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187650 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187660 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187670 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187680 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187690 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187700 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187710 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187720 Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187730 12 Mitternachtsruf 10.2015 Der Gebetsbund In den Anfängen des Missionswerkes Mitternachtsruf rief Wim Malgo einen Gebetsbund ins Leben. Ein Rückblick. E s war Anfang der 1960er-Jahre. Der Mitternachtsruf hatte seine Postadresse noch in Zürich und sein Gründer Wim Malgo (1922–1992) wohnte in Thun. Er gründete damals einen Gebetsbund, der als «Gebetsmacht» und «tragende Gebetskraft für das Missionswerk Mitternachtsruf» dienen sollte. Diesem Gebetsbund konnte jeder Christ beitreten, der «dem Gebetsdienst den ersten Platz in seinem Leben einräumt» – und zwar «wider alle eigenen Neigungen und Interessen». Interessierte erhielten die Anliegen des Mitternachtsruf zugeschickt. Die Beter schlossen sich zu Gebetszellen zusammen, traten bereits bestehenden bei oder sie beteten für sich, in ihrem «stillen Kämmerlein». Diesen Dienst vieler treuer Freunde betrachtete Wim Malgo als den Motor der Mitternachtsruf-Verkündigungsarbeit. Dabei ging es nicht nur um den Mitternachtsruf. Die betenden Mitglieder sollten auch seelsorgerlich betreut werden. Zwei der Gebetsbundziele waren: «Dem Befehl des Herrn ‹wachet und betet!› gehorchen.» Und: «Alle gleichgesinnten, betenden Gotteskinder in diesem Bund vor dem Herrn vereinigen.» Der Gebetsbund war vom Glauben geprägt, «dass Gott alle Verheissungen, die Er uns in Seinem Wort gegeben hat, auch wirklich erfüllen will». «Er ist davon durchdrungen, dass Gott in die Lage versetzt wird, Seine Verheissungen einzulösen, wenn wir beten. ‹Ihr habt nicht, darum dass ihr nicht bittet› (Jak 4,2). ‹Bittet so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan› (Mt 7,7).» So hatte Wim Malgo die Überzeugung, «dass die grosse Unterlassungssünde der Gläubigen darin besteht, dass sie nicht Dass sie allezeit beten und nicht ermatten sollten mehr beten. ‹Es sei aber ferne von mir, mich also an dem Herrn zu versündigen, dass ich sollte ablassen, für euch zu beten …› (1.Sam 12,23).» Aus diesem Grund war damals der Gebetsbund eingeführt worden. Und deshalb betete auch die Gründergeneration des Mitternachtsruf so viel und hat das Gebet bis heute Priorität im Missionswerk – über alles, was man mit Geld oder seinen Händen sonst bewirken könnte. Denn es ist so, wie es unser Herr Jesus sagt: «Ohne mich könnt ihr nichts tun» (Joh 15,5). Blicken wir zurück auf das, was in 60 Jahren Mitternachtsruf trotz aller menschlichen Mängel und Differenzen geschafft wurde, so wird deutlich, wie sehr das glaubende Gebet zum Schöpfer des Himmels und der Erde tatsächlich eine «Macht» ist. Darum soll das Gebet weiterhin die treibende Kraft des Missionswerkes Mitternachtsruf bleiben. Die Zeiten mögen sich geändert haben, Gott nicht. R ENÉ M ALGO Herzluicnhge… Einlad Eberhard Hanisch Wenn jemand unter euch einen Freund hat und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leih mir drei Brote; denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann, und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe! Die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben. Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, dann wird er doch wegen seines unverschämten Drängens aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf. – Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen. Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn … Du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen. – Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! Er ging auf einen Berg, zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott. Lk 18,1; 11,5-8; Eph 6,18; 1.Mo 32,27.29; Kol 4,2; Lk 6,12. Aus dem Andachtsbuch Licht für den Tag, Bestell-Nr. 310050. spricht in Berlin EC Gemeinschaftshaus Spandau Ruhlebener Strasse 9, DE 13597 Berlin Sa. 07.11.2015,15.00 Uhr So. 08.11.2015,11.00 Uhr Immer auf dem neusten Stand: www.mnr.ch Mitternachtsruf 10.2015 13 AUFGEGRIFFEN Kontraproduktive Selbstverwirklichung A uf nzz.ch schreibt Seraina Kobler von der «permanente[n] Selbstverwirklichung» in unserer Gesellschaft. Die Bücherbranche macht ein grosses Geschäft mit ego-zentrierten Ratgebern. «Doch macht die Beschäftigung mit den Stephen King und das Jenseits D er Horrorbuch-Autor Stephen King ist in christlichen Kreisen aufgewachsen. Heute will er nicht viel von «organisierter Religion» wissen, glaubt aber, dass es irgendeinen Gott gibt. In einem Interview mit dem Rolling Stone offenbart er, dass er jedoch nicht in den Himmel gehen wolle, von dem er als Kind gehört habe. «Das scheint mir langweilig. Der Gedanke, dass man den ganzen Tag lang auf einer Wolke herumhängt und einigen Typen beim Harfenspiel zuhört? Ich will mir keine Harfen anhören. Ich will Jerry Lee Lewis hören!» Trotz seiner Übertreibung legt King hier ein typisch christliches Prob lem bloss. Unsere «geistlichen» Himmelsvorstellungen wirken abstossend, weil sie oft mehr vom Neo-Platonismus beeinflusst sind, als von Gottes Wort, das die Ewigkeit als ein neues Universum mit einer neuen Erde, wo Gott selbst bei den Menschen wohnt, vorstellt (Jes 65,17-25; 2.Petr 3,13; Offb 21,1-5.). rem 14 Mitternachtsruf 10.2015 eigenen Bedürfnissen zufriedener?» Kobler verneint die selbst gestellte Frage. «Für eine Gesellschaft birgt die Ego-Zentrierung Gefahren. Denn diese höhlt den Sinn für die soziale Verantwortung aus und kann zu einer Entsolidarisierung führen.» mnr Iran träumt immer noch von Israels Auslöschung N ach den Atomverhandlungen mit dem Iran versucht der Westen, das Land als moderat hinzustellen. In der Tat gibt sich der iranische Präsident Ajatollah Hassan Rohani in der Öffentlichkeit verhältnismässig zurückhaltend. Sein Mentor, der frühere Präsident Ajatollah Akbar Hashemi Rafsanjani, nimmt aber kein Blatt vor den Mund. Er verkündigte öffentlich: «Israel ist ein vorübergehend existierender Schwindel-Staat. Es ist ein fremdes Objekt im Körper einer Nation und wird bald ausgelöscht werden.» mnr Typischer Kirchen austritt F ür Christ & Welt schreibt die Journalistin Liane Bednarz, warum sie aus der evangelischen Kirche ausgetreten und sich der katholischen Kirche angenähert hat. Ihre Begründung ähnelt der vieler Ex-Evangelikalen: Während die Frei-Evangelischen zu «antiintellektuell» seien, würden die evangelischen Kirchentage inzwischen zu sehr GrüneParteitagen ähneln. Die evangelische Kirche habe die Bibel zu sehr relativiert und sei zu diesseitig orientiert, wohingegen die ernsthaftere katholische Kirche sowohl ihr Herz als auch ihren Intellekt anspreche. mnr Schweizer Regierung zieht Unterstützung für Christen zurück D er schweizerische Tagesanzeiger berichtet, dass der Verein Vereinigte Bibelgruppen (VBG) für seine Arbeit mit Jugendlichen keine Subventionen mehr bekomme, weil er «missioniere, statt Jugendliche zu fördern». Für die Welt scheint es unmöglich, die Verkündigung des Evangeliums mit Förderung in Einklang zu bringen. mnr US-Studie prognostiziert Verzehnfachung der Lebensdauer U S-Forscher wollen herausgefunden ha ben, dass der Alterungsprozess nicht genetisch, sondern evolutionsbedingt sei und sich deshalb irgendwie aushebeln lasse. Eine Verzehnfachung der Lebensdauer sei möglich, vielleicht sogar «Unsterblichkeit», schreibt n24.de. Dumm nur, dass diese Studie ohne Einbeziehung Gottes und des Sündenfalls durchgeführt wurde. mnr Staatlich unterstützte Umschulung zum Hellseher Reaktion auf legalisierte Homo-Ehe in Amerika D er Oberste Gerichtshof der USA hat die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert. US-Pastor John MacArthur erinnert Gläubige diesbezüglich in einem offenen Brief an folgende sechs biblische Wahrheiten: 1. Menschliche Gerichte haben gar nicht die Autorität, die von Gott eingesetzte Ehe umzudefinieren. 2. Gottes Wort erklärt das Gericht über alle Nationen, die das Gute böse nennen, Finsternis zu Licht machen und Bitteres zu Süssem. 3. Das Gerichtsurteil zeigt, dass wahre Christen tatsächlich eine durch Gott abgesonderte Minderheit sind. 4. Die Bibel verspricht uns keine religiöse Freiheit. 5. Eherecht ist nicht das wichtigste Schlachtfeld, die Verbreitung des Evangeliums ist es. 6. Römer 1 zeigt, dass es ein Ausdruck des Gerichtes Gottes ist, wenn Er Menschen in ihrer homosexuellen Unmoral dahingibt. mnr S piegel Online berichtete im Juni dieses Jahres, dass das niederländische Arbeitsamt auch Umschulungen zu Hellsehern zahle. «Sieben Arbeits- lose über 50 Jahre hätten das Angebot bisher angenommen, sagte ein Sprecher des Amtes im niederländischen Radio.» mnr Mossad als Schuhdieb E ines Morgens stellte der britischpakistanische Aktivist Ashgar Bukhari fest, dass ihm ein Schuh fehlte. Der Schuldige war für ihn schnell gefunden: Der Mossad. Seine kreative Begründung: «Das Einzige, was man genom- men hat, war ein einziger Schuh – sie haben einen Schuh zurückgelassen, um mich wissen zu lassen, dass jemand hier war. […] Natürlich kann ich nichts beweisen, aber das gehört wahrscheinlich zur geplanten Einschüchterung.» mnr t t a b a R s m u ä il b u J 60 % e neu – nur auf www.mnr.ch jede Woch : Oder rufen Sie uns an Deutschland: 07745 8001 ; Schweiz: 044 952 14 14 Mitternachtsruf 10.2015 15 LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM 03.10. 04.10. 04.10. 11.10. 11.10. 11.10. 16.10. 18.10. 18.10. 18.10. 21.10. bis 24.10. 24.10. 25.10. 25.10. 25.10. 01.11. 01.11. 01.11. 01.11. 07.11. 08.11. 08.11. Sa So So So So So Fr So So So Mi Sa So So So So So So So Sa So So 10:00 11:00 15:00 14:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 09:30 09:45 16:00 10:00 10:00 19:30 10:30 10:00 10:00 10:00 10:00 14:00 10:00 03.10. Sa 19:30 02.10. Fr Norbert Lieth Norbert Lieth Nathanael Winkler Friedrich Hänssler Norbert Lieth MNR-Freundestreffen Sachsenlandhalle, An der Sachsenlandhalle 3 MNR-Freundestreffen Sachsenlandhalle, An der Sachsenlandhalle 3 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Fabrikstrasse 12 CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Ates Hotel Kehl, Tagungsraum «Strassburg», Strassburger Strasse 18 Hotel Monte Real Resort, R. São Paulo, 622, Aguas de Lindóia/SP Reformierte Kirche Buchberg, Dorfstrasse 2 Freie Baptisten Gemeinde, Weilerstrasse 65 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 MNR-Freundestreffen Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23 MNR-Freundestreffen Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23 EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9 EC Gemeinschaftshaus Spandau, Ruhlebener Strasse 9 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 DE 08371 Glauchau DE 08371 Glauchau CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf DE 63636 Barachttal-Schlierbach DE 34117 Kassel CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern DE 77694 Kehl am Rhein Brasilien CH 8454 Buchberg DE 72172 Sulz a.N. CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf DE 71065 Sindelfingen DE 71065 Sindelfingen DE 13597 Berlin DE 13597 Berlin CH 3011 Bern Ernst Baumann Eberhard Hanisch Eberhard Hanisch Marcel Malgo Fredy Peter Bernhard Kaiser Nathanael Winkler Nathanael Winkler Norbert Lieth Samuel Rindlisbacher Samuel Rindlisbacher René Malgo Helmut Fürst Elia Morise Norbert Lieth Thomas Lieth René Malgo Norbert Lieth Landeskirchliche Gemeinschaft Lauter, Dietrich-Bonhoeffer-Strasse 13 Termine vom 01.10. bis 30.11.2015 DE 08315 Lauter–Bernsbach Mitternachtsruf LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM 11.11. 12.11. 13.11. 13.11. 14.11. 15.11. 15.11. 15.11. 15.11. 15.11. 16.11. 17.11. 18.11. 18.11. 19.11. 20.11. 21.11. 21.11. 22.11. 22.11. 22.11. 22.11. 29.11. 29.11. 29.11. 29.11. 29.11. Mi Do Fr Fr Sa So So So So So Mo Di Mi Mi Do Fr Sa Sa So So So So So So So So So auf live.mnr.ch 08.11. So 16:00 16:00 10:00 10:00 10:00 10:15 10:00 10:00 10:00 19:00 09:30 20:00 20:00 14:00 10:00 19:30 19:30 15:00 10:00 10:00 10:00 10:00 14:00 19:30 19:30 19:30 20:00 10:00 Norbert Lieth, Jonathan Malgo Fredy Peter, Stephen Pacht Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Kronenzentrum (kleiner Saal), Am Kronenplatz/Mühlwiesenstrasse 6 CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21 Paulus Kapelle EMK, Klosestrasse 10 Brandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Evangelisch-freikirchliche Baptistengemeinde Koblenz, Sebastianistrasse 43 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Vrije Evangelische Gemeente «De Ark», Kennelweg 14 MNR-Freundestreffen Centre Cult. M. Marceau, Place A. Schweitzer (in französischer Sprache) CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Herold, Obere Dorfstrasse 38 MNR-Freundestreffen Stadthalle Pleissental, Crimmitschauer Strasse 7 MNR-Freundestreffen Stadthalle Pleissental, Crimmitschauer Strasse 7 Bibelheim Bethanien, Römerstrasse 30 Bibelheim Bethanien, Römerstrasse 30 Mitternachtsruf-Haus, Ringwiesenstrasse 12a Gemeinschaftsschule - Mensa, Schulstrasse 14 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Evangeliums Christen Baptisten Gemeinde, Maria Theresia Strasse 2 Christliche Gemeinde Unterland (CGU), Eichhölzlistrasse 9 FeG Giessen, Talstrasse 14 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Aramäische Gemeinde, FeG Pohlheim bei Giessen, Steinstrasse 30 (in arabischer Sprache) Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte DE 74321 Bietigheim-Bissingen DE 34117 Kassel CH 3600 Thun NL 3941 KA Doorn CH 8600 Dübendorf DE 56076 Koblenz-Pfaffendorf CH 3011 Bern NL 4205 ZR Gorinchem FR 67100 Strasbourg DE 99089 Erfurt DE 09419 Thum OT Herold DE 08412 Werdau DE 08412 Werdau DE 76307 Karlsbad-Langensteinbach DE 76307 Karlsbad-Langensteinbach CH 8600 Dübendorf DE 72296 Schopfloch CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf DE 89312 Günzburg CH 8192 Glattfelden DE 35394 Giessen CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern DE 35415 Pohlheim DE 79618 Rheinfelden Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: www.mnr.ch Thomas Lieth Elia Morise Thomas Lieth Norbert Lieth Elia Morise Fredy Peter Nathanael Winkler Johannes Vogel Andreas Graber Norbert Lieth, Jonathan Malgo Johannes Vogel (WoBi) Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Thomas Lieth Elia Morise Eberhard Hanisch Norbert Lieth, Jonathan Malgo Thomas Lieth Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Norbert Lieth, Jonathan Malgo Gemeindehalle, Im Burrach, Ortsteil: Hofstett-Emerbuch DE 73340 Amstetten Norbert Lieth Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 CH 8600 Dübendorf BLICKFELD CHRISTENTUM Rainer Wagner und seine umstrittene Predigt Im Frühsommer dieses Jahres geriet der evangelische Theologe Rainer Wagner wegen einer vor neun Jahren gehaltenen Predigt in die öffentliche Kritik. Ein Beispiel für den Umgang zeitgenössischer Medien mit bekannten Christen. Die Frankfurter Rundschau berichtete im Mai 2015, dass Rainer Wagner, Chef der DDR-Opferverbände, «aus gesundheitlichen Gründen» von seinem Amt zurücktrat. Die Wahrheit sei aber, meinte Markus Decker dann auf fr-online.de, dem Online-Auftritt der Zeitung: «Wagner fiel nicht über seine Gesundheit. Er fiel über einen antimuslimischen, antiamerikanischen, antisemitischen und homophoben Auftritt vor einer ungarischen Kirchengemeinde aus dem Jahr 2006.» Der «Clou»: Rainer Wagner geriet wegen einer klassischen Endzeitbotschaft, die er damals beim Mitternachtsruf in Ungarn gehalten hatte, unter Druck und in die Kritik. Er sprach von dem Antichristen, dem falschen Propheten und der Hure Babylon (Offb 13; 17). Kein Wunder, dass sich da einige auf die Füsse getreten fühlen. Es ist wahr: Er prangert den Islam als falsche Religion an. Er witzelt über die USA. Und er macht deutlich, dass Israel ohne Jesus Christus blind und verloren ist. Ausserdem versteckt er seine Ansicht nicht, dass praktizierte Homosexualität laut Bibel Sünde ist. Wenn das alles verwerflich sein soll, dann kommen schwere Zeiten auf die weltweite Gemeinde Jesu zu – so wie die Bibel prophezeit hat. Jedenfalls ist der Theologe Wagner nicht antimuslimischer (1.Joh 2,22), antisemitischer (Joh 8,44) und homo- 18 Mitternachtsruf 10.2015 phober (Röm 8,26-27) als die Apostel und Jesus Christus selbst. Wer mit dieser Predigt moralische Probleme hat, sollte lieber nicht das Buch der Offenbarung, das Johannesevangelium oder überhaupt irgendeinen Paulusbrief lesen. Und was den Antiamerikanismus angeht, so sind Wagners meist humoristisch gemeinte Bemerkungen nicht schlimmer als das, Christen aller Zeiten geglaubt haben und glauben sollten (während seine persönlichen Amerika-Scherze nicht schlimmer sind als die gängigen Kulturwitze, die ein von politischer Korrektheit unbelasteter Mensch üblicherweise macht). Er verzichtet in der Predigt darauf, bestimmte Auslegungstraditionen über andere im Christentum zu erheben oder gewisse christliche Strömungen mit dem Abfall gleichzusetzen. Seine Predigt besticht durch eine ausgesprochene Nüchternheit und Zurückhaltung an den richtigen Stellen, und sicherlich nicht durch menschenfeindliche Bosheit. Ein Christ sollte es Rainer Wagner vielmehr hoch anrechnen, dass er so entschieden für Jesus Christus und Sein Wort eintritt. Die Medienkritik zeigt, wie weit sich der Geist des einst vermeintlich RAINER WAGNER VERSTECKT SEINE ANSICHT NICHT, DASS PRAKTIZIERTE HOMOSEXUALITÄT LAUT BIBEL SÜNDE IST. WENN DAS VERWERFLICH SEIN SOLL, DANN KOMMEN SCHWERE ZEITEN AUF DIE WELTWEITE GEMEINDE JESU ZU – SO WIE DIE BIBEL PROPHEZEIT HAT. was gewisse deutsche Medien an einem durchschnittlichen Tag über die USA schreiben. Vor allem in dem Zeitraum, als der Vortrag gehalten wurde, überboten sich deutsche Zeitungen und Zeitschriften noch gegenseitig mit süffisanten Kommentaren über den damaligen US-Präsidenten George W. Bush und sein Amerika. Die selektive Empörung wirkt hier sogar für säkulare Verhältnisse arg durchschaubar. Allzu viel lässt sich nicht über den kritisierten Vortrag sagen. Für eine sogenannte Endzeitbotschaft sind Rainer Wagners Ausführungen angenehm frei von Spekulationen und ausgefallenen Ideen. Nach den Massstäben der hier stattgefundenen öffentlichen Entrüstung müsste demnach jede normale Bibelauslegung und jedweder eingebaute Scherz moralisch verwerflich sein. Der evangelische Theologe sagt nur, was die meisten christlichen Abendlandes von dem Geist des Christus entfernt hat. Das Wort des Apostels Johannes bewahrheitet sich einmal mehr: «Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.» Wenn Wagners Predigt etwas bewiesen hat, dann, dass seine Gedanken zu Offenbarung 13 und 17 immer aktueller werden. Das Geschrei jener, die ihn und seine Botschaft kritisieren, bestätigt, was Christen schon immer geglaubt haben, nämlich dass «das Geheimnis der Gesetzlosigkeit» schon jetzt «wirksam» ist (2.Thess 2,7). Darum: «Seid nüchtern, wacht; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge» (1.Petr 5,8). R ENÉ M ALGO SPRÜCHE BIBEL.HEUTE Neue Verteilbibel bibel.heute ist aussergewöhnlich klar und präzise. Sie ist dem heutigen Deutsch angepasst und trotzdem besitzt sie eine grosse Nähe zum Urtext. Sie lässt sich leicht und flüssig lesen, darum ist sie besonders für Menschen, die die Bibel nicht kennen sehr gut geeignet. Hilfreiche Erklärungen und Querverweise runden das Ganze ab. Die Welt der Bibel und die Botschaft Gottes werden auf verblüffende Weise greifbar und verständlich. Sie ist zum Weitergeben im evangelistischen Sinn ideal. Bestell-Nr. 321006 nur CHF 4.50, EUR 2.90 Wer wirksam beten will, muss fleissig auf die Bibel hören. CHARLES H. SPURGEON (1834– 1892), BAPTISTENPASTOR Die grundlegende Sünde ist nicht, dass wir im Gehorsam versagen, sondern dass wir auf unseren eigenen Gehorsam als Leistung vertrauen. TIM KELLER (GEB. 1950), THEOLOGE Kein Christ steigt je höher als sein Gebet. WARREN W. WIERSBE (GEB. 1929), BIBELLEHRER Bei der Frage der Liebe endet jede Diskussion. Man liebt oder man liebt nicht, basta! Darum fragt Jesus Christus Petrus nur nach der Liebe. NORBERT LIETH, VORSTANDSMITGLIED DES MISSIONSWERKES MITTERNACHTSRUF Gott will, wenn wir zu Ihm beten, nicht etwas Neues von uns hören, sondern Er möchte uns hören – und das immer wieder aufs Neue. HANS-JOACHIM ECKSTEIN (GEB. 1950), THEOLOGE Die Gebetsversammlung ist das Aschenputtel der heutigen Gemeinden. WOLFGANG BÜHNE, VERLEGER UND BUCHAUTOR Mitternachtsruf 10.2015 19 BLICKFELD 66 BIBLISCHE PROPHE TIE Die mysteriöse Zahl 666 Es wurde schon viel über die Zahl 666 aus Offenbarung 13,18 spekuliert. Was hat sie zu bedeuten? Eine Darlegung. 20 Mitternachtsruf 10.2015 66 I n Offenbarung 13,17-18 heisst es, «dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundert und sechsundsechzig». Hier stellt sich natürlich die Frage nach der Bedeutung dieser Zahl «666». Darüber sind endlose Spekulationen angestellt worden, die man auch in Kommentaren über die Offenbarung nachlesen kann. In vielen Sprachen haben Buchstaben auch Zahlenwerte. So ist im Lateinischen ein V die Zahl fünf, ein X die Zahl zehn, ein C ist die Zahl einhundert, und ein M ist die Zahl eintausend. Auch im Griechischen und Hebräischen kennt man dieses Phänomen. Deshalb gibt es viele Versuche, die Namen historischer Persönlichkeiten auf ihren Zahlenwert hin zu untersuchen. Ein bekanntes Beispiel ist der Name des römischen Kaisers Nero, den man mit einer hebräischen Endung schrieb, nämlich Kaisar Neron. Das K soll den Zahlenwert 100 haben, das S den Zahlenwert 60, das R soll für 200 stehen, N für 50, R für 200, O für 6 und N nochmals für 50. Der Zahlenwert des Namens entspricht dann 666. Diese Spekulationen werden auch heute noch betrieben, indem die gleiche Methode auf andere Namen angewendet wird. Diese vielen Versuche, das Tier zu identifizieren, zeigen jedoch, dass keine der verwendeten Methoden zu einem richtigen Ergebnis führt, weil der Mensch der Sünde erst nach der Entrückung identifiziert werden kann. Deshalb handelt es sich um jemanden, der heute oder in der Zukunft lebt und nicht um eine historische Persönlichkeit. Die Zahl 666 könnte auch für die menschliche Schwäche stehen, denn ihr fehlt nicht viel zur Zahl der Vollkommenheit, nämlich 777. Indem Gott dem Antichristen diese Zahl gibt, verdeutlicht Er damit dessen Bekanntheitsgrad und vorübergehende Macht; aber trotz aller spektakulären Zeichen und Wunder ist er nur ein Mensch. Möglicherweise wird die Erkenntnis über die Bedeutung dieser Zahl zunehmen, wenn diese Ereignisse stattfinden. Glücklicherweise haben diese Phänomene jedoch keinen Einfluss auf unsere christliche Hoffnung, die Entrückung der Gemeinde Jesu, oder auf unsere Errettung, denn sie geschehen erst dann, wenn die Christen im Himmel sind. Bei der Wiederkunft Christi ist der Antichrist in den grossen Krieg verwickelt. Wenn Christus zurückkehrt und Seine Gerichte über die Welt vollstreckt, werden das Tier und der falsche Prophet in den Feuersee geworfen: «Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der vor seinen Augen die Zeichen getan hatte, durch welche er die verführte, die das Zeichen des Tieres angenommen und das Bild des Tieres angebetet hatten. Lebendig wur- den diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte» (Offb 19,20). Danach wird Satan für tausend Jahre gebunden werden. Am Ende des Tausendjährigen Reiches wird er das gleiche Schicksal erleiden wie das Tier und der falsche Prophet (Offb 20,10), aber schliesslich wird Gott den Sieg davontragen. JOHN F. WALVOORD (1910 –2002) Auszug aus Prophetie im neuen Jahrtausend, von John F. Walvoord, S. 83–84. Wollen Sie mehr über den Endzeitplan Gottes erfahren und eine verständliche Erklärung der rätselhaften Aussagen der Offenbarung bekommen? Bestellen Sie das Buch beim Verlag Mitternachtsruf, Bestell-Nr. 187810! >>>Neue Vortrags-CDs ERICH MAAG Prophetische Perspektiven SAMUEL RINDLISBACHER Das Buch Esther zeigt auf erstaunliche Art und Weise, dass hinter allem Weltgeschehen ein souveräner Gott steht, obwohl gerade in diesem Buch der Name Gottes gar nicht genannt wird. Erich Maag legt die prophetischen Dimensionen dieses Buches dar und erklärt, was diese sowohl in Bezug auf das Volk Israel als auch für uns persönlich zu bedeuten haben. Weiterführend und lebensnah! Die grosse Freiheit Audio-CD, Bestell-Nr. 130115 CHF 5.50, EUR 4.00 Audio-CD, Bestell-Nr. 130113 CHF 5.50, EUR 4.00 Freiheit, das ist etwas, wonach wir alle streben. Aber sollten wir Christen denn nicht nach gewissen Geboten leben? Samuel Rindlisbacher geht hier auf Römer 14 ein und zeigt in fantastisch praktischer Weise, wie sich die Freiheit des Christen im Alltag auswirkt. Ein sehr lohnenswerter Anschauungsunterricht. Mitternachtsruf 10.2015 21 BLICKFELD WIE IST DAS GEMEINT? NACHGEFR AGT Offenbarung 7,4-8 Carlos Manuel Orellana Cancinos Offenbarung 7,4-8 listet die versiegelten 144.000 aus allen Stämmen Israels auf (1.Mo 29,31–30,24). Interessanterweise wird der Stamm Dan nicht aufgezählt, dafür Manasse, der kein Sohn Jakobs ist, sondern Josephs. Warum? leitet eine Verlagsdruckerei in Guatemala-Stadt und ist im Vorstand des guatemaltekischen Mitternachtsruf. Er ist verheiratet mit Ruth, Tochter von Werner und Ursula Beitze, dem leitenden Mitarbeiterehepaar in Guatemala. I n Offenbarung 7 befinden wir uns schon in der Zeit nach der Entrückung. Während die Gemeinde Jesu im Himmel ist, wird auf der Erde der Antichrist seine Herrschaft offenbaren. Dabei werden die Menschen ihm vorerst zujubeln (Dan 9,27). Doch dann wird sich seine Herrschaft (ähnlich wie im Dritten Reich) in eine noch nie dagewesene Tyrannei verwandeln. Die Sünde und Rebellion gegen Gott wird dabei ein solches Mass erreichen, dass Gott schliesslich nichts anderes mehr übrig bleibt, als die Gerichte, wie in der Offenbarung beschrieben, auszuüben. Es ist die dunkelste und schrecklichste Stunde in der Menschheitsgeschichte (Mt 24,22). Bevor nun die von Gott angekündigten Gerichte über die Erde gehen, versiegelt Gott 144.000 Menschen aus den 12 Stämmen Israels als Seine Boten mitten in einer dunklen Welt. Bei dieser Aufzählung fehlt der Stamm Dan aus einem bestimmten Grund. Denn aus der Bibel wissen wir, dass Dan einer der Stämme war, die besonders dem Götzendienst verfallen waren: In 3. Mose 24 spricht ein Daniter die erste Gotteslästerung aus. In Richter 18 führen die Daniter an ihrem neuen Wohnort im Norden den Götzendienst ein. In 1. Könige 12 errichtet König Jerobeam dort in Dan (und auch in Bethel) den Götzendienst der Kälber, die er gemacht hatte. Interessant ist in diesem Kontext die Weissagung des greisen Jakobs über Dan: «Dan soll eine Schlange sein am Weg, eine Otter auf dem Pfad, die das Ross in die Fersen beisst, dass der Reiter rücklings stürzt …» (1.Mo 49,17). Deshalb meinen gewisse Ausleger sogar, dass aus dem Stamm Dan der Antichrist kommen könnte. Dies wäre ein weiterer Grund, warum der Stamm bei den 144.000 nicht erwähnt wird. Und doch: Gottes Verheissung erfüllt sich! (Dan bedeutet Richter.) Im Tausendjährigen Reich (der sichtbaren Gottesherrschaft auf Erden; vgl. Jes 60-61; Hes 40-48) wird Dan sein Erbteil am Land zugesprochen; dies sogar an erster Stelle (Hes 48). Ja, «Dan wird sein Volk richten als einer der Stämme Israels» (1.Mo 49,16). 22 Mitternachtsruf 10.2015 SA MUEL RINDLISBACHER Welche Bücher haben dich am Carlos Manuel Orellana Cancinos meisten geprägt? Die Chroniken von Narnia von C.S. Lewis, insbesondere Der König von Narnia und Der Ritt nach Narnia. Diese Bücher zeigten mir die frohe Botschaft des Evangeliums auf eine radikale, andere Weise. Ich konnte dadurch Dinge verstehen, die ich vorher nicht begriffen hatte. Ausserdem Doing Business God’s Way von Dennis Pickock. Auch dieses Buch half mir, das Puzzle des Lebens auf eine bessere Weise zu lösen. Welches Bibelbuch hast du am meisten gelesen? Der Brief an die Kolosser. Es ist sehr wichtig, das Wort Gottes richtig auszulegen. Und im Kolosserbrief führt Paulus verschiedene Begriffe und Lehren an, die Kernthemen des christlichen Glaubens sind. Eines der grössten Probleme von Christen heute ist, dass sie die Botschaft des Kreuzes nicht völlig verstehen. Im Kolosserbrief wird diese sehr gut erklärt. Was bedeutet Naherwartung für dich persönlich? Ich möchte meine Antwort aus einer Geschäftsperspektive geben. Der Eigentümer der Firma wird zurückkehren. Dies könnte jederzeit geschehen. Er wird mich nach Ergebnissen fragen. – Die Ermutigung ist die Hoffnung, dass der Herr wiederkommt. Aber zur gleichen Zeit ist das eine grosse Verantwortung für mich – nicht nur für dieses Leben, sondern für die Ewigkeit. Und so beschäftigt mich manchmal das Anliegen, auch wirklich gute Frucht zu bringen. Es gibt noch viel Arbeit zu tun. ARNO C. GAEBELEIN Kommentar zur Bibel (AT und NT) Mit diesem Kommentar zur ganzen Bibel liegt uns ein besonderes Standardwerk vor. Gaebeleins Ausführungen sind für alle, die die Bibel studieren, von unschätzbarem Wert. Praktische Auslegungen und Anwendungen für die Gemeinde werden hier ebenso berücksichtigt wie Israel und die heilsgeschichtlichen, typologischen und prophetischen Dimensionen der biblischen Texte. Arno C. Gaebelein war Bibellehrer und Evangelist in den USA und hat mehrere Jahre intensiv unter Juden gearbeitet. Er besass eine fundierte Bibelkenntnis und wusste um die Wichtigkeit, die Schrift richtig zu teilen. Sehr empfehlenswert. Gebunden, 2160 Seiten Bestell-Nr. 180027, CHF 69.90, EUR 49.90 e h c i l z Heardung … Einl Stadthalle Pleissental Crimmitschauer Strasse 7 DE 08412 Werdau Mi. 18.11.2015 Buss- und Bettag (Sachsen) zum Mitternachtsruf Freundestreffen in Werdau Norbert Lieth spricht um 10.00 Uhr und 14.00 Uhr über das Thema: Grosser Büchertisch mit vielen Neuheiten! Stationen biblischer Prophetie Mitternachtsruf 10.2015 23 BLICKFELD GESELLSCHAF T Alles Liebe, oder was? Wenn man über Liebe spricht, dann ist das eigentlich ein recht dehnbarer Begriff. Was ist denn überhaupt Liebe? Eine Analyse. D as Wort «Liebe» hört sich so gut an, dass es geradezu ein Tabu ist, einige gängige Konzepte zu diesem Begriff auch nur ansatzweise infrage zu stellen. So muss man sich nicht wundern, wenn mit dem Begriff der Liebe Missbrauch getrieben wird. Es werden rhetorische Fragen aufgeworfen, die schon eine Antwort beinhalten und nichts Gegenteiliges dulden, wie: «Sollte ein Gott der Liebe Menschen in die Hölle werfen?» Folglich gibt es keine Hölle, und wenn, dann allenfalls nur für Hitler. Oder: «Was bitte sollte ein Gott der Liebe gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen haben?» Folglich ist alles erlaubt. Nun denn, meine Lieben, so hole ich einmal zum Rundumschlag aus, und entschuldigen kann ich mich dann immer noch. Aber, frage ich ganz ungeniert und provokant, verbirgt sich hinter der menschlichen Liebe nicht purer Egoismus? Oder anders gesagt: Ich glaube, die 24 Mitternachtsruf 10.2015 einzige Liebe, die wirklich von Herzen kommt, ist die Selbstliebe. – Oha, das hätte ich nicht sagen dürfen … aber ich habe auch gar nicht Sie gemeint, sondern den Nachbarn Ihres Nachbarn, den Mann Ihrer Frau und die Mutter Ihrer Tochter … und die vielen, vielen anderen Menschen in Ihrem Spiegel. Liebe? Eine andere Form der Selbstbefriedigung, bei der man nicht mehr selbst Hand anlegen muss. Liebe? Um der eigenen Anerkennung willen. Liebe? Eine Rechtfertigung für seine Hemmungslosigkeit. Liebe? Pure Vergnügungssucht. Liebe? Therapie gegen Lust, Einsamkeit, Minderwertigkeitskomplexe oder eine schwere Kindheit … Aber jetzt muss ich aufhören, schliesslich schreibe ich hier keine Kolumne für die Bild-Zeitung. Worauf will ich überhaupt hinaus? Ich möchte aufzeigen, dass nicht alles, was unter dem Begriff «Liebe» praktiziert wird, auch wirklich etwas mit Liebe zu tun hat. Nicht überall, wo Liebe draufsteht, ist auch Liebe drin. Und, was noch viel wichtiger ist, ist die Tatsache, dass die menschliche Liebe, auch wenn sie gut gemeint und aufrichtig praktiziert wird, auf Dauer und letztendlich nicht wirk- lich zufriedenstellt. Man betrachte nur die extrem hohen Abtreibungszahlen, schliesslich sind all diese getöteten Kinder ein Produkt der menschlichen Liebe. Widersinniger und abscheulicher geht es wahrlich nicht mehr, als dass Kinder getötet werden, weil sich angeblich zwei Menschen lieben. Man betrachte die hohe Scheidungsrate, die noch um ein vielfaches höher wäre, wenn nicht so viele Menschen gar nicht erst heiraten und ohnehin den Partner durchwechseln und der Beliebigkeit preisgeben würden. Fehlt nur noch ein Gebrauchtwarenhandel von Frauen und Männern. Die Folge, sowohl der Abtreibungen als auch der Scheidungen und Trennungen, sind psychische Störungen, Depressionen, Geschlechtskrankheiten, bemitleidenswerte Scheidungskinder und sogar Selbstmorde. Und das alles soll etwas mit Liebe zu tun haben? Parolen wie: «Mein Bauch gehört mir», sind nicht liebevoll, sondern egoistisch und verantwortungslos. Und wo bitte liegt der gesellschaftliche Nutzen gleichgeschlechtlicher «Liebe»? Zwei Menschen frönen ihrer Selbstliebe und der Staat und die Kirche sollen das noch fördern und segnen. Ein Schlag ins Gesicht für jede Familie. Ach ja, Familie, was ist das überhaupt? Fachkräftemangel, Geburtenrückgang und unsichere Rente liegen genau darin begründet, dass die Liebe und das «klassische» Konzept der Familie (Mutter, Vater, Kinder) geradezu ausgehöhlt und zerstört werden, und dies wegen des Egoismus und der Gottlosigkeit. Das ist kein Fortschritt, sondern ein Rückfall in die Dekadenz längst untergegangener Völker. Aber zurück zur Liebe, und endlich weg von dieser menschlichen Liebe bzw. von dem, was unsere Politik und Gesellschaft daraus gemacht haben, nämlich eine gähnende Leere. Ich will jetzt von einer Liebe schreiben, die so ganz anders ist. Eine Liebe, die wirklich befriedigt, eine Liebe, die auf immer und ewig Bestand hat, eine Liebe, die uns in diesem Leben bereits beglückt und unermessliche Freuden schenkt, die aber auch über das jetzige Zeitalter hinaus unsere Herzen erfüllen und erquicken wird. Kurzum, hier geht es nicht um die Ware Liebe, sondern um wahre Liebe. Aber genug der Wortspiele, lassen wir die Bibel zu Wort kommen: «Gott ist Liebe. Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden» (1.Joh 4,8-10). So, wie Gott heilig ist, so, wie Gott ewig ist, so, wie Gott allmächtig ist und so, wie Gott Gott ist, so ist Gott Liebe. Gottes Liebe ist ganz anders als die menschliche Liebe. Warum? Weil der Mensch zwar lieb sein kann, aber nicht Liebe ist. Die Liebe Gottes ist frei von jeder Selbstsucht und frei von allen Begierden. Gott liebt nicht, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Liebe Gottes ist von einer ganz anderen Qualität. Es ist eine Liebe, die den Menschen ohne jede Vorleistung und aus freien Stücken heraus erwiesen wird. Es ist eine herzliche Zuneigung, die noch nicht einmal auf Gegenseitigkeit beruht. Eine Liebe, die gibt und nicht fordert. Und das Allerverrückteste dabei ist, dass uns Gott nicht erst geliebt hat, nachdem wir uns gebessert oder angedeutet haben, dass wir gewillt sind, uns zu bessern; nein, wir wurden bereits geliebt, als wir noch in Feindschaft mit Gott und Christus lebten (Röm 5,8). Das ist wahre Liebe. Gott hat uns Seinen eigenen Sohn hingegeben, als Beweis Seiner Liebe. «Grössere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde» (Joh 15,13). Kann man eine Liebe noch stärker bekräftigen als mit Golgatha? Wohl kaum! Können wir überhaupt erahnen, was uns für ein Liebesbeweis dort am Kreuz erwiesen wurde? Gott hat das Liebste, was Er hatte, von Seinem Herzen losgerissen. Und für wen? Für Verlorene, für Sünder, für Verbrecher, für Spötter, für Lügner und Heuchler, für Mörder und Ehebrecher, für Sie und für mich, ja genau, für die ganzen Egoisten, von denen ich eingangs sprach – die wir selber welche waren und vielleicht noch sind. Viele werfen Gott vor: «Wie kann Gott nur so grausam sein, Seinen Sohn zu opfern?» Wer dies sagt, hat die Botschaft vom Kreuz nicht verstanden und Golgatha nicht erfasst. Glauben Sie, Gott hat es Spass gemacht, zuzusehen, wie Sein geliebter Sohn verspottet, geschlagen und ans Kreuz genagelt wurde? Glauben Sie allen Ernstes, wir haben es mit einem zynischen Gott zu tun? Nein, ganz gewiss nicht. Er hat gelitten, als Sein geliebter Sohn am Kreuz ausrief: «Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen.» In der Tat, in diesem schrecklichen Moment hat der Vater Seinen Sohn verlassen, weil Jesus die Schuld der Menschen stellvertretend auf sich genommen hatte. Daran erkennen wir auch, wie schwer unsere Schuld vor Gott wiegt. Gott kann mit einem Sünder keine Gemeinschaft haben. Ohne Ausnahme! Wie schwer muss es Gott gefallen sein, dieses Elend mit anzusehen. Aber Er tat es, aus Liebe. Er opferte Seinen Sohn, damit wir leben können. Gott leidet noch heute wegen jedem Menschen, der nicht Busse tut, sondern Sein Heilsangebot ausschlägt. Das ist grausam und brutal, nämlich den Kreuzestod des Herrn Jesus mit Füssen zu treten. Ich bezeuge hier und jetzt: Für mich musste Jesus nicht an das Kreuz gehen, aber Er tat es freiwillig und ich bin Ihm unsagbar dankbar dafür! Sie können sterben, ohne gerettet zu sein (wenn Sie die Botschaft vom Kreuz zurückweisen), aber Sie werden nicht sterben, ohne jemals geliebt worden zu sein. Und so schwer es auch für Jesus war, die Schuld der Welt zu tragen, so konnte Er am Ende doch sagen: «Es ist vollbracht.» Deshalb freut Er sich heute über jeden Menschen, der Busse tut und sein Leben Jesus Christus anvertraut. Das ist Liebe, weil Jesus für jeden Menschen ans Kreuz gegangen ist (Joh 3,16). So liebt Gott, und so sollen auch wir lieben, die wir Kinder Gottes sind: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt» (Joh 13,34-35). So zu lieben, mit voller Hingabe und ohne Selbstsucht, das können wir gar nicht. Die göttliche Liebe und die menschliche Liebe sind wesensverschieden. Nur durch die Wiedergeburt – durch das neue Leben in Jesus Christus – sind wir dazu fähig, so zu lieben, wie es Jesus tat. Durch unsere Liebe untereinander, zu der wir aufgefordert werden, geben wir Zeugnis von der Liebe Gottes in Jesus. «Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heis sen sollen! Und wir sind es. Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist» (1.Joh 3,1-2). Welch eine Verheissung, was für eine Zukunft liegt in der Liebe Gottes begründet! Was für ein Unterschied zu der menschlichen Liebe, die nicht selten in Frust und Enttäuschung endet. Die Liebe Gottes hingegen ist lebendig, gültig und beständig, in guten wie in schlechten Zeiten. Gott dem Herrn sei gedankt in Seinem Sohn Jesus Christus. THOM AS LIETH Mitternachtsruf 10.2015 25 BLICKFELD SERIE «Unsere Feinde», unsere Schutzengel Vor 70 Jahren gingen der Zweite Weltkrieg und mit ihm der schreckliche Holocaust zu Ende. Erinnerungen an Erlebnisse aus der Zeit vor, während und nach dem Krieg. Von Friedrich Hilliges. Teil 6. E s waren die letzten schrecklichen Wochen über Kriegsende. Der Beschuss unserer Wohngegend in Berlin durch die Alliierten fing immer um ca. 6 Uhr morgens an. Aber da war noch ein ganz besonderes Problem: Unsere künftige Lebensmittelversorgung. Meine Eltern hatten zwar mit Sparsamkeit und Vorratshaltung – soweit überhaupt möglich – vorgesorgt, aber die Vorräte waren in Gefahr durch den Beschuss und die erwartete Plünderung beim Einmarsch der russischen Truppen. So hat mein Vater an einem Morgen im Morgengrauen in der Brandruine des anderen Nachbarhauses im Kellergeschoss im Schutt ein grosses Loch geschaufelt, gross genug zur Aufnahme von vier Kisten mit Lebensmitteln. Bis zum Einsetzen des Granatbeschusses schaffte er es gerade noch, die Kisten in das Loch zu hieven, das er dann aber offen zurücklassen musste, weil er sich schleunigst in Sicherheit bringen musste. Es folgte ein Tag mit viel Beschuss. Wir mussten alle aus dem Haus in einen sicheren Luftschutzbunker in der Siedlung und dort auch die Nacht bleiben. Am Abend war die Front gegen uns vorgerückt bis zur übernächsten Querstrasse. «Was wird nur mit den Kisten?» Diese Frage quälte meinen Vater. Sie würden ja lebenswichtig sein für die nächsten Wochen. Die russischen Truppen kamen. Wir konnten den Bunker nicht verlassen. Was würde aus den Kisten werden? Zwei Tage 26 Mitternachtsruf 10.2015 darauf konnten wir wieder in unser Haus zurückkehren. Die russischen Soldaten plünderten die Häuser. Aber die Kisten fanden sie nicht. Eine Granate hatte am letzten Tag des Beschusses die Mauerkrone der Brandruine getroffen und der Schutt deckte nun alle Kisten zu. Somit sah die Stelle nicht wie von Menschenhand zugeschaufelt aus (die plündernden Horden hatten dafür ein geübtes Auge!), sondern «ganz natürlich». Als wir dann etliche Tage später die Kisten bargen, konnten wir mit dem Psalmisten sagen: «Du bereitest mir einen Tisch angesichts meiner Feinde.» Und dann kamen sie, «unsere Feinde». Überall gab es Hausdurchsuchungen, Verschleppungen, auch Morde, Plünderungen, Vergewaltigungen und dergleichen. Der Schreck steckte uns in den Gliedern. Die Soldaten kamen zur hinteren Gartentür ins Haus. Sie riefen noch andere hinzu, die Haustür wurde aufgemacht und im Nu wimmelte es im Erdgeschoss von laut und wild durcheinander redenden russischen Soldaten. Wir rechneten mit allem. Dann sprachen sie uns an. Keine Verständigungsmöglichkeit! Mit Zeichensprache kam es dann heraus: Sie wollten in unserem Haus Quartier nehmen, uns aber die Küche und ein Zimmer lassen. Es waren verschiedene Militärpersonen, ein Offizier mit seinem Burschen, ein Frontberichterstatter, ein Zahlmeister, eine Feldpoststelle mit Personal. Am nächsten Tag fanden sie ein Neues Testament in Russisch in unserem Bücherschrank. Sie fragten mit Gebärden, ob wir beteten und fromm seien. Auf unser «Ja» reagierten sie mit sichtlichem Respekt. Das gegenseitige Vertrauen wuchs. Wir gaben ihnen von unserem MEINE MUTTER HATTE EINIGE HUNDERT GLÄSER MIT WASSER EINGEWECKT. eingeweckten Trink wasser (meine Mutter hatte einige hundert Gläser mit Wasser eingeweckt). Sie gaben uns von ihrer Verpflegung ab. Nachts konnten wir ruhig schlafen. Die Verhältnisse in unserer Umgebung aber waren fürchterlich. Plündernde Soldaten durchwühlten die Häuser, vergewaltigten Frauen und niemand war sich seines Lebens mehr sicher. In diesem Chaos zeigte sich, was die Einquartierung unserer «Gäste» für uns praktisch bedeutete: Immer, wenn russische Plünderer in unser Haus kamen, führten wir sie mit strahlendem Lächeln zu unseren Quartiergästen, die uns als ihre Hausbesorger zum Saubermachen, Wasserholen usw. im Haus gelassen hatten. Sie jagten die ungebetenen Gäste dann postwendend aus dem Haus, mit Drohungen und Fusstritten nicht geizend. Das sprach sich schnell herum – so war unser Haus in der ersten, der schlimmsten Woche tabu! Das waren also «unsere Feinde», Gott hatte sie uns als Schutzengel ins Haus geschickt! Wir erlebten sehr handgreiflich Gottes Wort aus Psalm 91: «Wer im Schirm des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen. Ich sagte von dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg; mein Gott, auf ihn will ich vertrauen. … Du wirst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tage fliegt. … Tausend werden fallen an deiner Seite und zehntausend an deiner Rechten – dich wird es nicht erreichen. … Weil du den Herrn, meine Zuflucht, den Höchsten, gesetzt hast zu deiner Wohnung, so wird dir kein Unglück widerfahren und keine Plage deinem Zelt nahen; denn er wird seinen Engeln über dir befehlen, dass sie dich bewahren …» Stadthalle Sindelfingen, Schillerstrasse 23, DE 71065 Sindelfingen h c i l z r e H ommen …So. 01.11.2015 willk zum Mitternachtsruf Freundestreffen in Sindelfingen Friedrich Hänssler ist Theologe, Musikwissenschaftler und als langjähriger Leiter des Hänssler Verlags ein bedeutender protestantischer Verleger des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Mitternachtsruf an. Seine Botschaft beinhaltet die biblische Prophetie und Israel. Er ist Autor zahlreicher Bücher. 10:00 > Friedrich Hänssler Der Botschafter Gottes für die Mächtigen der Welt 14:00 > Norbert Lieth Die Antwort Gottes auf die Spannungen der Welt Besondere musikalische Umrahmung: mit Govert Roos Kinderbetreuung: Babys und Kleinkinder: Betreuung. Ab 6 Jahre: Grosser Büchertisch mit vielen Neuheiten! Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff. www.mnr.ch Mitternachtsruf 10.2015 27 Die Missionsarbeit in Argentinien VON ERICH SCHÄFER, BUENOS AIRES D ie Missionsarbeit in Argentinien, dem grössten spanischsprachigen Land Südamerikas, wurde zwischen 1978 und 1984 von verschiedenen einheimischen Postfachbetreuern und Reisemissionaren aus Brasilien und Uruguay betreut. Sie boten Literatur und Radioprogramme in den verschiedenen Städten im Inneren des Landes an. Frank Augustino, ein Argentinier, der in Buenos Aires wohnte und ein grosser Freund des Missionswerkes Mitternachtsruf war, sprach immer davon, eine Zweigstelle in Buenos Aires zu eröffnen. Auf einer Missionskonferenz in Montevideo (Uruguay) erklärte er sich bereit, argentinischer MitternachtsrufRepräsentant zu sein, und bat um jemanden, der diese Arbeit in Argentinien auf bauen könnte, denn er sah den grossen Hunger nach Gottes Wort. 1989 wurden wir (Erich und Jutta Schäfer) als Familie gebeten, nach Argentinien umzuziehen, um dort eine Zweigstelle für das Missionswerk Mitternachtsruf aufzubauen. Im Jahr 1990 reisten wir mit vier Kindern nach Buenos Aires und zwei Monate später kam unser fünftes Kind auf die Welt. Bei unserem Umzug nahmen wir auch viel Literatur mit, und so fing die Literaturarbeit in Buenos Aires an. In den ersten zwei Jahren besuchte ich viele Gemeinden und Konferenzen, um unsere Literatur auf Büchertischen anzubieten, dann aber auch durch Botschaften unseren Auftrag der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus weiterzusagen. Es entstanden viele Kontakte und 1992 konnten wir unseren Verein Llamada de Medianoche gründen. Im gleichen Jahr schenkte uns der Herr ein Wohnmobil, das wir 28 Mitternachtsruf 10.2015 Erich Schäfer und Alexander Müller in der eigenen Druckerei. Seit 1993 sind wir mit dem MaranathaLatino-Mobil im Inneren des Landes tätig. für Missionseinsätze mit Praktikanten aus unserer Bibelschule in Montevideo herrichten wollten. Es war allerdings zur Hälfte ausgebrannt und musste neu u m gebaut wer den. Ei n Ja h r später konnten wir dann mit unserem Maranatha-Latino-Mobil im Inneren des Landes tätig sein. Wir besuchten viele verschiedene Gemeinden, predigten das Wort Gottes, hielten Evangelisationen in verschiedenen Parks und gaben Literatur weiter. Bei den verschiedenen Einsätzen war auch Stephan Beitze dabei, der in Montevideo im Werk mitarbeitete. Im Jahr 1996 führte Gott die Familie Beitze nach Argentinien, um im Predigtund Missionsdienst mitzuhelfen. Wir reisten an viele Orte im Inneren des Landes, allein, mit Praktikanten oder mit der Familie. In den Zwischenzeiten verkündigten wir in vielen Gemeinden in unserer damals 13-Millionen-Stadt das Wort Gottes und gaben Literatur weiter. Auch galt es, Briefe, Bestellungen und Bibelkurse zu erledigen. Die Arbeit wuchs und wir brauchten immer mehr Material aus der Missionsdruckerei in Porto Alegre (Brasilien). Während der grossen Wirtschaftskrise 2002 wurden diese Importe so erschwert, dass wir beschlossen, selbst zu drucken. Der Herr gab uns die Maschinen, die wir dazu brauchten, und wir fingen an, Traktate herzustellen. Heute sind wir unserem Herrn Jesus so dankbar für alle Seine Führungen, denn in den letzten Jahren konnten wir jährlich ungefähr zwei Millionen Traktate herstellen. Viele Menschen wurden durch die Botschaften aus dem Wort Gottes und durch die Literatur geseg net. Er gebrauchte auch die Traktate, sodass viele verlorene Seelen den Herrn Jesus als persönlichen Herrn und Heiland finden durften. In den letzten drei Jahren schenkte unser Herr weitere Verstärkung für die umfangreiche Arbeit des Mitternachtsruf hier in Argentinien. Daniel und Nadiya Schäfer mit ihrer Familie und Alexander und Maria Müller stiessen dazu. So freuen wir uns, gemeinsam unserem Herrn in diesem Land Argentinien dienen zu dürfen. Wir sind auch unseren Freunden für die unterstützende Missionsarbeit des Betens und Gebens sehr dankbar. Ebenezer, bis hierher hat uns Gott gebracht. Ihm sei alle Ehre. s Mitternachtsruf unterweneg… zu Ihn Mi. 11.11.2015, 20.00 Uhr DE 73340 Amstetten Gemeindehalle, Im Burrach, Ortsteil: Hofstett-Emerbuch Do. 12.11.2015, 19.30 Uhr mit Norbert Lieth und Jonathan Malgo DE 74321 Bietigheim-Bissingen Kronenzentrum (kleiner Saal), Am Kronenplatz/ Mühlwiesenstrasse 6 Fr. 13.11.2015, 19.30 Uhr DE 34117 Kassel CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21 Sa. 14.11.2015, 14.00 Uhr NL 3941 KA Doorn Brandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18 So. 15.11.2015, 10.00 Uhr NL 4205 ZR Gorinchem Vrije Evangelische Gemeente «De Ark», Kennelweg 14 Thema: Mo. 16.11.2015, 19.30 Uhr Stationen biblischer Prophetie DE 99089 Erfurt Grosser Büchertisch DE 08412 Werdau mit Neuheiten! DE 76307 Karlsbad-Langensteinbach Wir freuen uns auf Sie! CVJM Gästehaus, Gerberstrasse 14a Di. 17.11.2015, 19.30 Uhr DE 09419 Thum OT Herold Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Herold, Obere Dorfstrasse 38 Mi. 18.11.2015, 10.00 Uhr Mi. 18.11.2015, 14.00 Uhr Stadthalle Pleissental, Crimmitschauer Str. 7 Do. 19.11.2015, 20.00 Uhr Fr. 20.11.2015, 20.00 Uhr Bibelheim Bethanien, Römerstrasse 30 Sa. 21.11.2015, 19.00 Uhr DE 72296 Schopfloch Gemeinschaftsschule - Mensa, Schulstrasse 14 Mitternachtsruf www.mitternachtsruf.ch GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992) VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11, E-Mail: [email protected] DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., K altenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel: (0049) 07745 8001, Fax: (0049) 07745 201, E-Mail: [email protected] ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist ausserdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich. E-MAIL an einen Mitarbeiter: [email protected] REDAKTION (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected] LAYOUT (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected] SEELSORGERLICHE FRAGEN (siehe Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: [email protected] ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTS (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected] ISRAELREISEN (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected] BUCHHALTUNG (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected] Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen STUDIO (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected] ARABISCHE ABTEILUNG (siehe Adresse Deutschland) SENIORENZENTRUM ZION Ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: [email protected] BEGEGNUNGSZENTRUM E-Mail: [email protected], Tel: (0041) 044 952 14 68 Fax: (0041) 044 952 14 11 HOTEL BETH-SHALOM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: [email protected] EINZAHLUNGEN Schweiz Zürcher Kantonalbank IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9 BIC/Swift: ZKBKCHZZ80A Postfinance (CHF) IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4 BIC/Swift: POFICHBEXXX Postfinance (EUR) IBAN: CH73 0900 0000 9128 0588 6 BIC/Swift: POFICHBEXXX Einzahlungen für Überseemission Postfinance (CHF) IBAN: CH86 0900 0000 8002 6014 Deutschland Sparkasse Hochrhein, Waldshut BIC/Swift: SKHRDE6WXXX Einzahlungen für Mitternachtsruf IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30 Einzahlungen für Überseemission IBAN: DE56 6845 2290 0006 6000 19 Österreich Sparkasse Hochrhein, Waldshut BIC/Swift: SKHRDE6WXXX IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30 HERSTELLUNG GU-Print AG, Zürich Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00. Übrige Länder: Preis auf Anfrage ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar. Mitternachtsruf 10.2015 29 AMEN Einige Gebetsanliegen des Missionswerkes Mitternachtsruf. Schweiz Wir danken für die Möglichkeiten, die der Herr uns durch die Medien-, Literatur- und Verkündigungsarbeit gibt, und wir beten, dass unser Herr immer wieder Gnade und die nötigen Mittel schenkt. Deutschland Wir danken für die gesegneten Versammlungen und die Bewahrung während unserer Verkündigungsreisen und beten, dass diese zu einem geistlichen Aufbruch in Deutschland beitragen dürfen. Ungarn Wir danken für den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter im Land und beten für den bedrohlichen Gesundheitszustand unseres leitenden Mitarbeiters Laszlo Dalnoki aufgrund einer Immunerkrankung. USA Wir danken für die gesegnete Literaturarbeit trotz vieler anderer christlicher US-Verlage und beten für Nachwuchs im Mitarbeiterteam und Grenzerweiterung der neuen spanischen Arbeit. Bolivien Wir danken für die gesegnete Schul- und Internatsarbeit in Riberalta und beten, dass die «gestreute Saat» in den Kinderherzen aufgehen möge. 30 Mitternachtsruf 10.2015 Niederlande Wir danken für die Neuordnung unseres Vorstands im Land und beten, dass diese auch zu neuen guten Impulsen in der Mitternachtsruf-Arbeit beiträgt. Israel Wir danken, dass der Staat Israel trotz all seiner Feinde immer noch bestehen darf und beten, dass unser Hotel in Haifa (verbunden mit unseren Israelreisen) ein Licht im Land sein darf. Rumänien Wir danken für die verschiedenen Möglichkeiten durch Musik- und Literaturarbeit und beten für den Bau und die Finanzierung neuer notwendiger Büroräumlichkeiten. Brasilien Wir danken für das stetige Wachstum, das der Herr geschenkt hat, und beten für die finanzielle Lage des Werkes, da Brasilien durch eine wirtschaftliche Krise geht. Uruguay Wir danken für die vielen Evangelisationsgelegenheiten durch die Frauen- und Radioarbeit und beten für neue junge Missionare und die finanziell angespannte Lage. Italien Wir danken für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich nebenberuflich für das Werk einsetzen, und beten, dass ihre Literaturarbeit reiche Frucht tragen darf. Guatemala Wir danken für die bisherige Bewahrung trotz Überfällen und wirtschaftlichen Nöten und beten für die instabile Regierungssituation und die nötige Spannkraft unserer Mitarbeiter. Argentinien Wir danken für die offenen Türen zu anderen Gemeinden und Bibelschulen und beten für die vielfältigen landesweiten Missionsreisen mit dem MaranathaLatino-Mobil. Kamerun Wir danken für die diversen Bücherstuben im Land und beten für mehr Möglichkeiten, um die Zusammenarbeit zwischen Mitternachtsruf Schweiz und Kamerun zu intensivieren. ISRAEL KOMPAKT JUGENDREISE 21. – 28. FEBRUAR 2016 mit PETER MALGO 31. JULI – 12. AUGUST 2016 mit NATHANAEL WINKLER FRÜHLINGSREISE SOMMERREISE 3. – 13. APRIL 2016 14. – 21. AUGUST 2016 mit FREDY PETER mit FREDI WINKLER PFINGSTREISE HERBSTREISE 9. – 19. MAI 2016 mit NORBERT LIETH 10. – 20. OKTOBER 2016 mit SAMUEL RINDLISBACHER ISRAEIELDE-R IMMER W ERLEBNIS! NDERES O S E B EIN INTERNATIONALE ENGLISCHSPRACHIGE JUGENDREISE 3. – 13. JULI 2016 mit NATHANAEL WINKLER & ARIEL WINKLER ANMELDUNG & INFOS E-Mail: [email protected] Internet: www.mnr.ch, www.beth-shalom.co.il CH Beth-Shalom-Reisen Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19 DE Beth-Shalom-Reisen Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201 DIE IS-KRISE Der IS ist auf dem Vormarsch. Was sollten wir darüber wissen? Islamischer Staat – ein Name, der Angst und Schrecken verbreitet. Die wachsende Terrorvereinigung scheint verantwortlich für die schlimmsten Horrormeldungen aus dem Nahen Osten. Und doch gibt es so vieles, was wir nicht über den IS wissen. > > > > > Wo kam der IS her? Was ist der Unterschied zwischen dem IS und anderen Terrorgruppen? Könnte der IS eine Rolle in der Endzeit spielen? Welche Bedeutung hat der IS für Israel? Wie sollten Gläubige auf den IS reagieren? fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ E-Mail : verlag In «Die IS-Krise» beantworten die Autoren Charles Dyer und Mark Tobey diese und andere Fragen. Bezugnehmend auf die Geschichte, das Zeitgeschehen und die biblische Prophetie leiten sie den Leser sicher durch das Konflikte-Wirrwarr des Nahen Ostens. Sie untersuchen die Rolle des IS und ermutigen Christen, auf den einen Friedefürsten zu blicken, Jesus Christus. Taschenbuch, 160 Seiten, Bestell-Nr. 180033, CHF 16.50, EUR 11.90 Empfehlungen aus dem Verlag Mitternachtsruf 50% Rabatt auf folgende Musik-CDs! jetzt nur pro CD CHF 8.50, EUR 6.00 fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ g a rl ve E-Mail : (Angebot gültig bis 31.10.2015) ATTILA RONTÓ ATTILA RONTÓ Sh’ma Israel Jesus gibt mir Lebensfreude Auf dieser CD vertont Gitarrenvirtuose Attila Rontó die Wechselhaftigkeit der jüdischen Geschichte. Mal sind die kunstvoll arrangierten Musikstücke beschwingt und lebensfroh, mal nachdenklich und melancholisch. Nach zwei israelischen und einer Weihnachts-CD erfreut Attila Rontó seine Hörer nun mit einem schönen Instrumental-Album voller bekannter und weniger bekannter, stärkender Glaubensmelodien. MNR, Musik-CD Instrumental Bestell-Nr. 131801 CHF 17.00, EUR 12.00 MNR, Musik-CD Instrumental Bestell-Nr. 131804 CHF 17.00, EUR 12.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 DEBORA BRUNO, ELKE LIETH, NATALI HURTER CHOR DER BOB JONES UNIVERSITÄT, USA Hinter dem Horizont 12 Lieder, die uns das Leben, aber auch die Liebe und Gnade Gottes vor Augen führen. Ausdrucksstarke Texte und Melodien, die zum Nachdenken anregen und in allen Lebenslagen etwas zu sagen haben. MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131806 CHF 17.00, EUR 12.00 Musical Mission Team Diese CD ist die Aufzeichnung eines Live-Konzerts in der Zionhalle im Rahmen einer Europa-Tournee und enthält 22 altbekannte, beliebte geistliche Lieder – in Englisch und Deutsch. MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131808 CHF 17.00, EUR 12.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 CHARIS-SÄNGER CHARIS-SÄNGER Charis 1 Charis 3 In ihrer eigenen, ergreifenden Art tragen die rumänischen Sänger Lieder vor von Gottes herrlicher und unbegreiflicher Gnade. Ruhige Musik, die das Herz berührt. Eine CD voller Emotionen. Die Charis-Sänger singen Lieder von Ostern und Jesu Herrlichkeit. MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131860 CHF 17.00, EUR 12.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 MNR, Musik-CD, Gesang Bestell-Nr. 131880 CHF 17.00, EUR 12.00 jetzt nur CHF 8.50, EUR 6.00 Sensationspaket!eraktion! 5 Bücher für zusammen nur CHF 9.50, EUR 7.00 Sup Bestell-Nr. 140013 (Angebot gültig bis 31.10.2015) fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ g a rl ve E-Mail : MARCEL MALGO VERSCHIEDENE AUTOREN JOHN F. WALVOORD NORBERT LIE TH Hosea – Gottes erlösende Liebe Das Wunder der biblischen Prophetie Prophetie im neuen Jahrtausend In Matthäus 13 beleuchtet Jesus in sieben Gleichnissen die verschiedenen Facetten des Himmelreichs. Norbert Lieth legt diese Gleichnisse aus, die sich mit Israel, der Gemeinde Jesu und der Wiederkunft Jesu in grosser Kraft und Herrlichkeit befassen. Das Buch wirft ein klares Licht auf Gleichnisse, die oft missverstanden und falsch gedeutet wurden. Die Botschaft des Propheten Hosea ist die Botschaft von Gottes unglaublich langmütiger Liebe, die beharrlich das Ziel verfolgt, Israel zu erlösen. Doch der Prophet bietet auch viele Aspekte, die für unser persönliches Leben relevant sind. Marcel Malgo hilft Ihnen, die Botschaft Hoseas besser zu verstehen. Lesen Sie diese seelsorgerliche Auslegung und werden Sie neu von Gottes unendlicher Liebe ergriffen. Die Präzision der biblischen Prophetie ist ein Wunder! Vier Autoren beschreiben verschiedene einzigartige biblische Wunder, wie das Wunder von Golgatha, das Wunder der endgültigen Wiederherstellung Israels oder das Wunder der Herrlichkeit Jesu Christi. Die Kernbotschaft dabei lautet: «Jesus Christus allein». Er ist Ziel und Mittelpunkt der Welt- und Heilsgeschichte. Wollen Sie wissen, welche biblischen Prophezeiungen sich im 20. Jahrhundert bereits erfüllt haben, was der Richterstuhl Christi ist oder welche sieben Auferstehungen es gibt? John F. Walvoord (19102002) gibt Antwort. In kompakter Form wurde seine jahrzehntelange Arbeit in diesem Taschenbuch zusammengefasst. Es ist das literarische Vermächtnis eines exzellenten Bibellehrers. Ausführlich legt Norbert Lieth die wichtigsten und wahrscheinlich aufregendsten prophetischen Aussagen der Bibel aus: die Ölbergrede Jesu. Anhand dieser können wir kommende Ereignisse richtig einordnen. Erfahren Sie mehr über die Zielgruppe der Ölbergrede oder das Gleichnis der zehn Jungfrauen. Sie werden ermutigt, nicht in der Depression der Welt unterzugehen, sondern auf Jesu Wiederkunft zu hoffen. Taschenbuch, 112 Seiten Taschenbuch, 184 Seiten Taschenbuch, 176 Seiten Taschenbuch, 192 Seiten Taschenbuch, 180 Seiten NORBERT LIE TH Prophetische Gleichnisse Die Ölbergrede Jesu
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