Neue Ideen sollen sollen mehr Publikum ansprechen

Neue Ideen sollen sollen mehr Publikum ansprechen
Sinser Dorffasnacht wird umgekrempelt
Eine Open-Air-Kinderparty und ein organisierter Guggentreff sind die zwei Hauptthemen, die den
Fasnachtsmontag aufpeppen sollen. Kifasi verrät pünktlich zum Fasnachtsbeginn ihre neuen
Pläne.
Der eigentliche Fasnachtsbeginn am 11.11 wurde in Sins zwar nicht zelebriert. Jedoch morgen
steigt die Fasnachtseröffnung mit dem FC Sins. Nichts desto trotz sorgt der Verein Kifasi Sins für
Neuigkeiten. Der Fasnachtsmontag am 8. Februar 2016 erhält ein neues Kleid.
Der Dorfball am Fasnachtsmontag wie auch der Guggeball am Sonntag haben mit einem
Besucherschwund zu kämpfen. Susanne Santner will dagegen ankämpfen: „Wir wollen wieder
Fasnacht draussen feiern. So müssen wir die Fasnächtler nicht nach dem Umzug in die Halle
zwängen.“ Auch die Gemeinde Sins ist besorgt, ob derer Entwicklung und lud die Protagonisten der
Sinser Fasnacht bereits im Frühling sowie nach den Sommerferien an den runden Tisch für einen
Gedankenaustausch. Dies hat Kifasi bewogen neue Wege zu gehen. Konkret hat die Kifasi Crew ihr
Mobil zu einem Bar-Mobil umgebaut. Im Anschluss an den Umzug sollen eine Kinderparty mit
Clown sowie ein Guggen-Treff für mehr Unterhaltung sorgen. Die Guggen erhalten eine bessere
Plattform. Die Prämierung für das schönste Umzugssujet gehört weiter zum erfolgreichen
Repertoire und findet neu ebenfalls im Freien statt. Was, wenn das Wetter nicht mit macht?
Susanne Santner: „Im Notfall hätten wir immer noch die Halle zur Verfügung.“
Alle drei Fasnachtsvereine präsentieren ihre Mottos
Kunterbunt und fröhlich unter dem Motto „Wir treiben‘s bunt“ feiert die Kifasi an der nächsten
Fasnacht das 45jährige Bestehen gleich wie die Guggenmusik Rüüsstalschränzer Sins.
Gemeinsame Jubiläumsaktivitäten sind jedoch noch nicht geplant, bestätigt Rüüsstalschränzer
Vereinspräsident Martin Baumgartner: „Soweit sind wir noch nicht. Im Moment haben wir keine Zeit
uns um Jubiläumsfeierlichkeiten zu kümmern.“ Verständlich: Denn die Vorbereitungen für den
Schränzerball laufen bereits schon auf Hochtouren. „Helden der Kindheit“ heisst das Motto.
„Eigentlich wäre es das Motto für das Vereinsinterne Bänklifäscht gewesen“, freut sich
Baumgartner.
Bereits schon morgen im Einsatz stehen die beiden Guggenmusiken Rüüsstalschränzer und
Wörger an der Fasnachtseröffnung des FC Sins. Als erster fasnächtlicher Vorgeschmack starten
die Wörger am 22.1.2016 ihren Fasnachtsball. "<Monopoly> ist unser Motto, jedes Mitglied kann
seine Idee einreichen, über welche dann im kleinen Rahmen abgestimmt wird", verrät Wörger
Präsident Claudio Lutiger das Vorgehen. Die ersten Bastelaktivitäten und Dekorationen sind bereits
im Gange.
Neue Fasnachtsdeko mit Puppen
Auch eine ergänzende Fasnachts-Dekoration soll die Gemeinde in Stimmung versetzen. Kifasi
Präsidentin Susanne Santner: „Wir freuen uns, wenn die Bevölkerung möglichst viele kreative
Fasnachtspuppen kreiert, welche entlang der Umzugsroute aufgehängt werden. Lasst eurer
Kreation freien Lauf.“ Geld seitens der Gemeinde Sins für eine neue Deko steht nicht bereit und
auch die Kifasi und die beiden anderen Guugenmusiken können sich aktuell keine teure Dekoration
leisten. Die markant steigenden Kosten für Securities an den Anlässen sorgen für tiefere Gewinne.
Die angedachten Massnahmen, welche Kifasi an der nächsten Fasnacht umsetzt, sollen für mehr
Attraktivität am Fasnachtsmontag sorgen. Zu hoffen bleibt, dass der Dorfball wieder bessere
Resonanz findet bei der Bevölkerung.