eine stadt dreht durch

EINE STADT DREHT DURCH
KINOstart 21. Januar 2016
ZITATE
„Eine Liebeserklärung an den Karneval“ (Süddeutsche Zeitung)
„Mer kölsche Jecke kommen ins Kino“ (koeln.de)
„Ein Denkmal für den Kölner Karneval“ (Kölner Stadtanzeiger)
„Als Oberbürgermeister der Stadt Köln und Schirmherr von ALAAF YOU bin ich von diesem einzigartigen Projekt begeistert.“
(Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln)
„ALAAF YOU ist innovativ und verdient die Unterstützung aus der Region. Das Festkomitee wie auch der 1. FC Köln stehen voll
hinter dem Projekt.“ (Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Vizepräsident des 1. FC Köln)
„Ein tolles Projekt, das dem Image des Kölner Karnevals und der gesamten Stadt guttut. Ich halte es für absolut
unterstützenswert.“ (Dr. Patrick Adenauer, Träger des Bundesverdienstkreuzes)
DAS PROJEKT
Genre: user-generated Dokumentarfilm, Musikfilm
Produktion: DM Democracy Media in Koproduktion mit
Westdeutscher Rundfunk
Darsteller: Tausende User und Jecke, zudem Wolfgang
Niedecken, Clueso, Patrice, Cat Ballou, Kasalla, Querbeat,
Höhner, Paveier, Räuber, das Dreigestirn, der 1. FC Köln
u.a.
Gefördert durch: Film- und Medienstiftung NRW,
Deutscher Filmförderfonts
DER FILMINHALT
Der Kölner Karneval hat viele Gesichter - von aggressiv bis
liebevoll. In einer anarchischen Filmsprache nimmt ALAAF
YOU den Zuschauer mit auf eine Achterbahn der Gefühle.
Das gibt es nur in Köln!
Popstar Clueso verkleidet auf der Straße und zu Besuch bei
Wolfgang Niedecken, der sein kleines Karnevalsgeheimnis
ausplaudert. Reggae-Guru Patrice musiziert mit Jecken. De
Höhner im Backstage, die Räuber mit Groupies, Cat Ballou
im Tourbus, Kasalla von Fans gefilmt aus der ersten Reihe,
Paveier beim Songschreiben, Peter Brings mit versteckter
Hutkamera, der 1. FC Köln beim Rosenmontagszug …
Und dazwischen immer wieder das wilde Treiben auf der
Straße, in Clubs und in Wohnungen. Vereinskarnevalisten
zeigen ihren Karneval ebenso wie tausende Feierwütigen
auf der Straße.
„Ein modernes und emotionales
Zeitdokument über ein Phänomen, das
man nicht erklären kann.“ – Ein
Gespräch mit Eric Benz und Baris Aladag,
den Autoren und Produzenten
Eric Benz, Baris Aladag, wie kam es zu diesem Projekt, was
hatte den Anstoß dazu gegeben?
Eric Benz: Wir haben auf der International Film School (ifs)
in Köln eine Weiterbildung zum Thema „Interactive Media"
gemacht. Seitdem waren wir auf der Suche nach neuen
interaktiven Wegen, Filme zu produzieren. Nachdem ich
den Youtube-Film „Life in a day“ gesehen hatte, wusste ich,
dass ich einen user-generated-Film produzieren wollte.
Darin sah ich endlich mal wieder ein ganz neues
Kinoerlebnis. Es musste also ein Thema her, das im besten
Falle multiperspektivisch sowie emotional aufgeladen ist
und sowohl zeitlich als auch örtlich begrenzt ist, um online
und auch out of home ein zielgenaues Marketing starten zu
können. Schließlich ist das Aktivieren einer Community
enorm schwierig. Es sollte den Teilnehmern also so leicht
wie möglich gemacht werden. Als gebürtiger Kölner war es
dann nur noch eine Frage der Zeit, dass mir der Kölner
Karneval als der ideale Nährboden für ein solches Projekt in
den Sinn kam. Ich hatte immer wieder die Erfahrung
gemacht, dass Besucher von Außerhalb enorm beeindruckt
waren, dass der Karneval sich mitten drin ganz anders
anfühlt, als er im Fernsehen dargestellt wird. So rief ich
Baris an, erzählte ihm von meiner Idee, und sofort war das
Projekt ALAAF YOU geboren, das anfangs noch „Die fünfte
Jahreszeit“ hieß.
das hat uns dazu angetrieben, es zu versuchen. Wir hatten
ja nichts zu verlieren. Wenn es nicht funktioniert hätte,
hätten halt alle einfach gesagt: „Wussten wir doch schon
vorher“. Aber wir dachten: Wenn es klappt, sind wir die
Gewinner. Als wir dann mit dem Projekt an die
Öffentlichkeit gingen, war das Feedback in der Tat
überwältigend. Sowohl die Kölner Bürger als auch Kölner
Institutionen waren hellauf begeistert und haben uns und
das Projekt großartig unterstützt. Mit finanziellen Mitteln,
zum Beispiel über Crowdfunding, sowie mit über 500
Stunden Videomaterial. Paradoxerweise hat der
unerwartete Erfolg dazu geführt, dass die Produktion vor
massiven finanziellen Herausforderungen stand. Denn der
Aufwand wurde extrem umfangreich, dementsprechend
nahm die Arbeit sehr viel mehr Zeit in Anspruch und
verschlang damit auch mehr Geld.
Wie lange habt ihr denn daran gesessen, das ganze
Filmmaterial zu sichten?
Hat euch der überwältigende Erfolg überrascht?
Eric Benz und Baris Aladag: Zunächst hatten alle
Filmemacher und Marketingexperten davon abgeraten,
einen Film auf diese Weise herzustellen. Zu aufwändig, zu
wenig filmische Kompetenz der User, zu schwer, die
Teilnehmer zum Mitmachen zu animieren ect. Aber gerade
Eric Benz und Baris Aladag: Monatelang!. Normalerweise
weiß man als Filmemacher ja, was man gedreht hat und
kann beim Sichten des Materials über vieles hinwegspulen.
In unserem Fall mussten wir jede Sekunde des Materials
mehrfach sichten und verschlagworten. Denn die
Geschichte, die der Film erzählt, wurde ja erst im Schnitt
geformt. Während der ersten Sichtungen wusste also noch
niemand, wohin die Reise geht. Wir haben dann etliche
verschiedene Versionen und Wege getestet. Am Ende ist es
uns tatsächlich gelungen, genau das zu schaffen, was
ALAAF YOU sein sollte: Ein modernes und emotionales
Zeitdokument über ein Phänomen, das man nicht erklären
kann.
Konntet ihr alle Beiträge verwenden?
Eric Benz und Baris Aladag: Wir hatten über 500 Stunden
Material, der Film ist 90 Minuten lang. Das erklärt, dass wir
ganz viel nicht verwendet konnten. Die Herausforderung
war es, aus dem vorhandenen Material einen
dramaturgischen Bogen „zu stricken“. Letztlich bedeutete
das für uns auch, dass wir unzählige tolle, emotionale
Momente und Aufnahmen leider nicht unterbringen
konnten. Wir hätten aus dem Material hunderte Filme
schneiden können. Aber wir mussten uns auf einen Film
beschränken. Da war das Motto „Kill your darlings“ die
ganze Zeit präsent.
Seid ihr beide selbst eigentlich jeck?
Baris Aladag: Eric ist gebürtiger Kölner. Ich bin Wahlkölner
oder Imi, wie man in Köln sagt. Ich kannte Karneval vorher
nur aus dem Fernsehen. Eric hat mir immer erzählt, dass es
sich vor Ort ganz anders anfühlt. Als er mich dann das erste
Mal im Karneval mitnahm, war die Begeisterung auch bei
mir sofort da. Und das ist ja unter anderem genau der
Grund, warum der Film gemacht werden musste. Um das
Gefühl, das eine ganze Stadt einnimmt, einzufangen.
Darum ist das Prinzip „user-generated“ der einzig richtige
Weg gewesen. Wir hoffen, den ein oder anderen durch den
Film zum Jecken zu machen …
Das Gespräch führte Gitta Deutz
Eric Benz
Produzent, Autor, Creative Director
Eric Benz arbeitet als Creative Director für HEADTRIP, einer
Full-Service-Agentur für 360°-Filmproduktion und Virtual
Reality (VR). Durch seine erfolgreiche Pionierarbeit in der
jungen deutschen VR-Szene gehört er zu den erfahrensten
360°-Filmexperten Deutschlands. Zudem ist er Mitgründer
und Beiratsmitglied des Ersten Deutschen Fachverbands für
Virtual Reality.
2014 kreierte und produzierte er zudem den weltweit
ersten über eine Mobile App hergestellten user-generated
Dokumentarfilm „ALAAF YOU“. Sein Startup DM
Democracy Media GmbH wurde dafür 2014 beim
Deutschen Preis für Onlinekommunikation in der Kategorie
„Innovation des Jahres“ nominiert.
Als Autor und Concept Artist kreierte Eric Benz bis 2013
Werbefilme und Musikvideos für Kunden wie die Deutsche
Bahn sowie Künstler wie Alanis Morissette, Clueso und Max
Raabe.
Im Auftrag der MMC Independent GmbH war er bis 2012
an der Herstellung von über 20 Kinofilmproduktionen
beteiligt. Als Studiomanager, Project Coordinator,
Associate Producer und Co-Producer finanzierte und
koproduzierte er deutsche Filme wie „Hilde“ (Regie: Kai
Wessel, Cast: Heike Makatsch) und „Ob ihr wollt oder
nicht!“ (Regie: Ben Verbong, Cast: Senta Berger) sowie
internationale Filme wie "Cheri" (Regie: Stephan Frears,
Cast: Michelle Pfeiffer) und „A Dangerous Method“ (Regie:
David Cronenberg, Cast: Keira Knightley).
2007 produzierte er den preisgekrönten Kurzfilm
„Widerstand“ (Regie: Baris Aladag, Cast: Nadja Bobyleva).
Im Alter von zehn Jahren gewann Eric Benz die erste
Aufzeichnung der „Mini Playback Show“. Daraufhin begann
er seine frühe Schauspielkarriere. Bis er hinter die Kamera
wechselte, arbeitete er als Schauspieler in zahlreichen
Hauptrollen für Film- und TV-Produktionen (u.a. Kinofilm
„Besser als Schule“, RTL-Sitcom „Nikola“, RTL-Daily Soap
„Unter Uns“, ZDF-Serie „Nesthocker“).
Baris Aladag
Produzent und Regisseur
Baris Aladag wurde am 20. Januar 1981 in Stuttgart
geboren und lebt heute in Köln. Von 1999 bis 2001 war er
in der Porsche-Presseabteilung im Filmbereich beschäftigt.
Er arbeitet als Regisseur und Drehbuchautor. Neben
etlichen Werbefilmen inszeniert Baris Aladag Musikvideos
für Künstler wie Clueso, Boy und Joy Denalane. Seine
Produktionen haben bislang über 15 Millionen Views im
Internet erzielt.
Zudem schreibt er Texte für und mit Joy Denalane, Max
Herre und Clueso. Als Songwriter und Musikproduzent
erhielt er bereits zwei Goldene und eine Platin-Schallplatte.
Seine Kurzfilme „Moment“, „Widerstand“ und „Unter
Wasser“ liefen auf zahlreichen Festivals und sind mehrfach
preisgekrönt. 2003
- 2008 studierte er an der
Kunsthochschule für Medien in Köln mit Diplomabschluss
(mit Auszeichnung).
Mit seiner Produktionsfirma Park17 erhielt er 2009 das
Stipendium des AV-Gründerzentrums.
Zudem ist Baris Aladag sehr aktiv in der digitalen
Medienwelt und besuchte gemeinsam mit Eric Benz
(Antragsteller) den halbjährigen ifs-Workshop „Mobile
Media“. (www.park17.de)
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Ganz Köln rückte zusammen: Es ist ein absolut einmaliges,
multimediales Event in Köln entstanden, das für eine
außergewöhnlich starke emotionale Bindung und für
Aufmerksamkeit in der überregionalen Presse und bei den
Bürgern der ganzen Stadt sorgt: ALAAF YOU.
Der erste user-generated Kinofilm über den Kölner
Karneval: Die Online-Video-Community www.alaafyou.com produzierte mit zahlreichen Videobeiträgen der
Nutzer einen Kino-Dokumentarfilm über den Kölner
Karneval. Für die kreative Umsetzung und die technische
Produktion sorgte ein professionelles Team aus
preisgekrönten Filmemachern und Online-Experten.
Der damalige Oberbürgermeister der Stadt Köln war
Schirmherr, das „Festkomitee Kölner Karneval“ ist ein
großer Unterstützer, und die Stadt Köln beteiligt sich
ebenfalls. Darüber hinaus sind etliche große Kölner Bands
mit von der Partie. Alle Bürger der Stadt Köln wurden
herzlich eingeladen, mit ihren Videobeiträgen zur
Entstehung des Films beizutragen. Die Dokumentation wird
am 21. Januar 2016 in den deutschen Kinos und später im
WDR-Fernsehen zu sehen sein.
Kurz gesagt: Das hat es noch nie gegeben – ganz Köln
rückte zusammen, um Teil dieses einmaligen Events zu
werden.
Der erste Filmtrailer hat auf Facebook über 80.000
Personen erreicht, wurde über 1.600 mal geliket und
erstaunliche 237mal geteilt. Dieser/Teilnehmer/Zuschauer
warten schon sehnsüchtig auf den Film.
Innovation, Pioniergeist, Authentizität, emotionale Bindung
– und viel Aufmerksamkeit: ALAAF YOU wurde am
01.10.2013 auf dem Film- und Fernsehfestival Cologne
Conference als herausragendes Innovationsprojekt
vorgestellt. Daraufhin haben die Süddeutsche Zeitung, der
Kölner Stadtanzeiger und die Kölnische Rundschau äußerst
positiv darüber berichtet. Die Radiosender EinsLive, WDR3,
Domradio und KölnCampus haben ebenfalls mit Freude
Beiträge gesendet. Auch auf anderen Online-Kanälen wie
koeln.de und wdr.de wurde das Projekt wohlwollend
präsentiert.
Seitdem entstand auf www.alaaf-you.com die OnlineCommunity mit vielen hunderttausend Online-Impressions.
In der Community tauschte man sich mit jecken Videos
rund um den Kölner Karneval aus. Zusätzlich gab es eine
iPhone-App, mit der man seine Videos drehen und
automatisch auf der Webseite hochladen konnte. Allein am
ersten Tag wurde die App über 500-mal heruntergeladen.
(Deutsche Post) wurde eine Postwurfsendung in 1.000.000
Haushalte in Köln und Umgebung versendet. Diese Aktion
erzeugte zusätzlich eine extrem große Aufmerksamkeit.
Darüber hinaus begleitete die regionale Boulevardzeitung
Express (tägliche Auflage von 150.000) regelmäßig das
Projekt und rief zum Mitmachen auf.
Und nun ist es soweit: Alaaf you ist am 21. Januar 2016 im
Kino zu sehen!
Ausführliche Projektinformation auf: www.alaaf-you.com,
www.facebook.com/alaafyouderfilm,
www.startnext.de/alaafyou
Weil die Filmbeiträge auch bewertet und geteilt werden
konnten, schunkelte sich die Gemeinschaft gegenseitig auf
Hochtouren. Selbstverständlich konnten die Videos auch
alle sehen, die sich nicht registriert haben. Das Volksfest
„Karneval“ und die damit verbundenen Emotionen wurden
so spielerisch in die Online- und Mobile-Welt verlängert.
In Köln gibt es 40.000 aktive und organisierte Karnevalisten
und 1,5 Millionen Menschen, die jedes Jahr die „fünfte
Jahreszeit“ feiern. Insbesondere in den Tagen von
Weiberfastnacht bis Aschermittwoch wird die Stadt zu
einem Tourismusmagneten. Niemand wird am Projekt
ALAAF YOU vorbei kommen. In Kooperation mit E-Post
Rückfragen, Interviewwünsche, Trailer, Fotomaterial:
pr agentur deutz, Gitta Deutz
Tel. 0221 / 30 28 9330; Mob. 0172 / 20 79 810
[email protected]
www.pr-deutz.de
UNTERSTÜTZER DES PROJEKTS