Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)62 838 41 41 www.ksa.ch Geschäftsleitung Pressestelle 1. März 2016 Tel. +41 (0)62 838 94 17 Fax +41 (0)62 838 94 14 [email protected] www.ksa.ch/bildergalerie Medienmitteilung Augenklinik erhält neu den A-Status Höchster Ausbildungslevel in der Facharztweiterbildung für Ophthalmologen am KSA Die Augenklinik am Kantonsspital Aarau unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer ist von der Swiss Medical Association (FMH) zur Weiterbildungsstätte der Kategorie A1 ernannt worden. Angehende Augenärzte können nun das gesamte Weiterbildungsprogramm am KSA absolvieren. Damit ist die Klinik die einzige mit diesem hohen Status im Raum Aargau/Solothurn. „Wir bieten die ganze Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Ophthalmologen in Aarau an. Dies sind die Bereiche Netzhauterkrankungen, Orbita, Glaukom, Neuroophthalmologie, Strabismus und Vordersegment“, erklärt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer, Chefarzt der Augenklinik in Aarau. Mit der Erteilung des A1-Levels zieht die Ophthalmologie am KSA mit den Universitätsspitälern gleich. „Die Weiterbildung und auch die Forschung sind für mich zwei enorm wichtige Themen. Damit stellen wir sicher, dass auch in Zukunft die fachlich bestqualifizierten Augenärzte für unsere Bevölkerung zur Verfügung stehen“, betont Killer, der die Augenklinik seit 2014 leitet. In der Schweiz gibt es insgesamt acht Augenkliniken mit Status A1. Im Raum Aargau/Solothurn ist die Augenklinik des Kantonsspitals Aarau die einzige in dieser Güteklasse. Die Swiss Medical Association verleiht sie nach standardisierten Kriterien, die neben der Umsetzung des klinikspezifischem Weiterbildungskonzepts durch die Klinikleitung und Kaderärzte, der zur Verfügung stehenden Medizinaltechnik, auch die Forschung umfasst. „Nur über eine qualitative Forschung kann die Diskussion nach der Suche neuer Behandlungswege erhalten bleiben“, betont Chefarzt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer. Eine weitere Stärke der Augenklinik ist ihre Interdisziplinarität. Die enge Zusammenarbeit innerhalb des KSA mit Disziplinen, welche sich mit dem Nervensystem beschäftigen, sei heute ein Muss, erklärt der Ophthalmologe. Dies sind die Klinik für Neurologie, die Klinik für Neurochirurgie, die Abteilung für Neuroradiologie sowie die Klinik für Kinder und Jugendliche. „Ein isolierter Blick auf das Auge wird dem komplexen Sehprozess nicht gerecht“, ist sich Killer sicher. Nach neusten Erkenntnissen sind bis zu 60% des Gehirns mit dem Sehprozess verknüpft. „Nur mit dem Blick hinter das Auge, ins Gehirn, ist es möglich, den Sehprozess und dessen Störungen zu verstehen“, sagt Prof. Killer.
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