Augenklinik erhält neu den A-Status

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1. März 2016
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Medienmitteilung
Augenklinik erhält neu den A-Status
Höchster Ausbildungslevel in der Facharztweiterbildung für Ophthalmologen am KSA
Die Augenklinik am Kantonsspital Aarau unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med.
Hanspeter E. Killer ist von der Swiss Medical Association (FMH) zur Weiterbildungsstätte der
Kategorie A1 ernannt worden. Angehende Augenärzte können nun das gesamte Weiterbildungsprogramm am KSA absolvieren. Damit ist die Klinik die einzige mit diesem hohen Status im Raum Aargau/Solothurn.
„Wir bieten die ganze Bandbreite an Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Ophthalmologen in
Aarau an. Dies sind die Bereiche Netzhauterkrankungen, Orbita, Glaukom, Neuroophthalmologie,
Strabismus und Vordersegment“, erklärt Prof. Dr. med. Hanspeter E. Killer, Chefarzt der Augenklinik
in Aarau. Mit der Erteilung des A1-Levels zieht die Ophthalmologie am KSA mit den Universitätsspitälern gleich. „Die Weiterbildung und auch die Forschung sind für mich zwei enorm wichtige Themen.
Damit stellen wir sicher, dass auch in Zukunft die fachlich bestqualifizierten Augenärzte für unsere
Bevölkerung zur Verfügung stehen“, betont Killer, der die Augenklinik seit 2014 leitet.
In der Schweiz gibt es insgesamt acht Augenkliniken mit Status A1. Im Raum Aargau/Solothurn ist
die Augenklinik des Kantonsspitals Aarau die einzige in dieser Güteklasse. Die Swiss Medical
Association verleiht sie nach standardisierten Kriterien, die neben der Umsetzung des klinikspezifischem Weiterbildungskonzepts durch die Klinikleitung und Kaderärzte, der zur Verfügung stehenden
Medizinaltechnik, auch die Forschung umfasst. „Nur über eine qualitative Forschung kann die Diskussion nach der Suche neuer Behandlungswege erhalten bleiben“, betont Chefarzt Prof. Dr. med.
Hanspeter E. Killer.
Eine weitere Stärke der Augenklinik ist ihre Interdisziplinarität. Die enge Zusammenarbeit innerhalb
des KSA mit Disziplinen, welche sich mit dem Nervensystem beschäftigen, sei heute ein Muss, erklärt der Ophthalmologe. Dies sind die Klinik für Neurologie, die Klinik für Neurochirurgie, die Abteilung für Neuroradiologie sowie die Klinik für Kinder und Jugendliche. „Ein isolierter Blick auf das Auge wird dem komplexen Sehprozess nicht gerecht“, ist sich Killer sicher. Nach neusten Erkenntnissen sind bis zu 60% des Gehirns mit dem Sehprozess verknüpft. „Nur mit dem Blick hinter das Auge,
ins Gehirn, ist es möglich, den Sehprozess und dessen Störungen zu verstehen“, sagt Prof. Killer.