Nachfrage nach Wohnraum im Tiroler Oberland steigt

Nachfrage nach Wohnraum im Tiroler
Oberland steigt weiterhin an
Die Sparkasse Imst AG verzeichnet einen ungebrochen hohen Bedarf an Finanzierungen im Wohnbau. Die Ursachen dafür liegen weniger im Bereich günstiger
Kreditkonditionen, als vielmehr in veränderten soziographischen Strukturen: Ein
deutlicher Anstieg an Einpersonenhaushalten bei gleichzeitigem Bevölkerungswachstum treibt die Nachfrage nach Wohnraum an.
420 realisierte Wohnbauprojekte mit einem Finanzierungsvolumen von rund 42 Millionen Euro, 400 für Kunden abgewickelte Förderanträge: wohn², die auf Wohnbauthemen spezialisierte Fachabteilung der Sparkasse Imst, hat 2014 ein neuerliches
Höchstniveau an bearbeiteten Finanzierungs- und Förderprojekten verzeichnet. Und
der Wunsch nach den eigenen vier Wänden hält konstant an. Gerade in den Bezirken Imst und Landeck. Als Ursache für die starke Nachfrage nach Wohnraum mag
man vordergründig die derzeitige Wirtschaftslage vermuten: Das historisch niedrige
Zinsniveau vergünstigt Wohnbaukredite, die Immobilie als Anlageform scheint vielfach attraktiver als die klassische Sparveranlagung. „Das funktioniert als Erklärung nur
bedingt. Die Ursachen für diesen Trend sind aber komplexer“, hält Martin Haßlwanter, Vorstand der Sparkasse Imst AG, dem entgegen. „Der Bedarf an Wohnraum
steigt vor allem deshalb, weil die Zahl der Haushalte schneller wächst als die Bevölkerung“, erläutert Haßlwanter.
Starke Nachfrage nach Wohnraum im Tiroler Oberland: Die Vorstände der Sparkasse Imst AG
Meinhard Reich (3.v.l.) und Martin Haßlwanter (2.v.r.) mit wohn²-Abteilungsleiter Andreas Huter
(r.), Luca Scoppetta und Beate Heißenberger von s Real und Wirtschaftskammer Obmann Ing.
Josef Huber (2.v.l.).
Foto: Sparkasse Imst AG
Rückfragen an:
Sparkasse Imst AG
Martin Waldner
Sparkassenplatz 1, 6460 Imst
t: +43 050100 / 677226
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Polak Mediaservice
Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße 12/9
6460 Imst
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Regionale Wirtschaft profitiert von Anstieg der Einpersonen-Haushalte
Die Gründe für das überdurchschnittliche Wachsen der Haushalte sind vielfältig. So
werden in Österreich und auch in Tirol immer mehr Ehen geschieden. Mittlerweile
wird beinahe jede zweite Eheschließung wieder aufgelöst. Gleichzeitig sinkt die Zahl
heiratswilliger Paare. Immer mehr Singles in allen Altersschichten bevölkern das Land.
Weiters steigt die Lebenserwartung, wodurch Menschen länger Wohnraum benötigen. Auch wächst die Bevölkerung allgemein, teils durch Zuzug. In Tirol erwarten Experten ein Bevölkerungswachstum von derzeit 720.000 auf geschätzte 790.000 Menschen im Jahr 2050. „Die Zahl der Einpersonenhaushalte hat sich aus all diesen
Gründen in den vergangenen 25 Jahren verdoppelt. Zudem gibt es auch bei uns
immer mehr Nebenwohnsitze. Die dadurch entstandene Nachfrage nach Wohnraum hat einen höchst positiven Nebeneffekt. Sie stärkt die lokale Wirtschaft. Aufträge an Bau- und Baunebenwirtschaft schaffen Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Mit
unseren Finanzierungsangeboten leisten wir einen Beitrag zu dieser Entwicklung“,
ergänzt Vorstandsvorsitzender Meinhard Reich.
Energieeffizienz als Faktor für Wertentwicklung
Andreas Huter, Leiter der Abteilung wohn², beobachtet in seiner täglichen Praxis vor
allem einen Trend hin zu thermischer Sanierung und Verbesserung der Energieeffizienz. „Das Land Tirol unterstützt dies mit der Sanierungsoffensive. Zudem gibt es derzeit noch den Sanierungsscheck des Bundes, der bis zu 30% der Investitionskosten
abdeckt. Es zeigt sich am Markt auch, dass die Wertentwicklung von Häusern und
Wohnungen zunehmend von der Betriebskostensituation abhängt. Wer in Energieeffizienz investiert, profitiert auch in Form von Wertstabilität der Immobilie“, betont Huter, der mit seinem Team jährlich zig Anträge auf öffentliche Förderungen abwickelt,
400 alleine im Jahr 2014. „Wir sind für unsere Kunden weit mehr als ein reiner Finanzierungspartner. Wir begleiten durch den mitunter komplexen Förderdschungel und
zeigen entsprechende Möglichkeiten auf. Unser wohn²-Team erledigt für Häuslbauer
und Sanierer aber auch Wohnungskäufer den oft als mühsam empfundenen Papierkram. Diese Serviceleistung wird sehr geschätzt“, so Huter.
Hohe Dynamik im Oberländer Immobilienmarkt
Ingmar Schwabl, s Real Geschäftsführer für Tirol, bestätigt ebenfalls die wachsende
Nachfrage nach Wohnraum. „Wenn auch das Volumen im jährlichen Vergleich
stark voneinander abweichen mag, so ist der Immobilienmarkt im Tiroler Oberland
grundsätzlich von hoher Dynamik geprägt“, erklärt Schwabl. Das verdeutlicht auch
ein Blick auf die Grundbuch-Statistiken der Bezirke Imst und Landeck in den Jahren
2014 und 2013. Im Bezirk Imst wechselten in den beiden Jahren 723 Grundstücke,
Häuser und Wohnungen für rund 110,4 Mio. Euro ihre Besitzer. Das durchschnittliche
Transaktionsvolumen betrug 152.776 Euro.
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Für den Bezirk Landeck weist die Statistik in den beiden vergangenen Jahren ein
Kauf-/Verkaufsvolumen in der Höhe von 113,8 Mio. Euro für 505 Objekte aus. Hier lag
der durchschnittliche Preis pro Immobilie bei 225.291 Euro. Entsprechende Ausreißer
nach oben, wie man sie beispielsweise in Tourismushochburgen wie Sölden oder Ischgl verzeichnet, sind auf die begrenzt bebaubaren Flächen in diesen Orten zurückzuführen.
s REAL mit Beratungskompetenz
s REAL ist Österreichs größter Immobilienmakler. Das Unternehmen der SparkassenGruppe hat im Jahr 2014 in den Bezirken Imst und Landeck 8,4% aller Kauf- und Verkaufstransaktionen abgewickelt. s REAL berät Immobilienverkäufer, Vermieter und
natürlich alle Immobilieninteressenten umfassend. „Wir kennen die marktgerechten
Preise und geben Sicherheit bei rechtlichen Fragen, während der gesamten Abwicklung bis hin zur Schlüsselübergabe. Unser Oberländer Team mit Luca Scopetta
und Beate Heißenberger organisiert alle Informationen zu einer Immobilie und bereitet diese übersichtlich und professionell auf. Unser wichtigstes Arbeitsinstrument dabei ist das persönliche Gespräch“, so Schwabl.
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