Komm,ma! - Evangelische Kirchengemeinde Wengern

Komm,ma!
Gemeindebrief / Ausgabe Nr. 37 / Herbst 2015
Erntedank im Frauenheim
Alle Jahre wieder ein besonderer Feiertag im Leben
unserer Gemeinde:
Erntedankfest im Frauenheim
Sonntag, 4. Oktober 2015
10.30 Uhr Gottesdienst für alle Generationen
anschließend
Suppe, Kuchen und Getränke
Versteigerung der Erntegaben
Der Erlös ist bestimmt für „Brot für die Welt“ sowie
für die Arbeit in unserer Kirchengemeinde.
Wir empfehlen die Anreise mit dem
Bürgerbus
Sonderfahrten ab Denkmal Wengern um 10.00 und 10.15 Uhr,
zurück ab Frauenheim um 12.00 und 14.00 Uhr
und nach Bedarf.
Zu Fuß ist es sowohl von Wengern als auch von
Albringhausen aus etwa eine halbe Stunde Weg.
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
sind Sie der Geschichte von
den „Spuren im Sand“ auch ein
bisschen überdrüssig? Die, in
der erzählt wird, dass der unzufriedene,
von
Gott
enttäuschte Mensch nur eine
Spur im Sand erkennen kann
und meint, dass sei seine eigene, einsame Spur? Und wo sich
am Ende herausstellt, dass er
doch nicht alleingelassen war,
sondern dass es Gottes Spur
war, die er gesehen hatte, und
dass er bloß von Gott getragen
wurde? In tausenden Gottesdiensten, Andachten, in unzähligen Meditationsbüchern und
anderer Entspannungsliteratur
hörte und las man die kleine
Anekdote. Und sie hat ja auch
ihren Reiz. Auch da hinterlässt
einer eine ganz besondere
Spur im Leben des Menschen.
Als wir entdeckten, welche
Gedenktage und Jubiläen besonderer Persönlichkeiten in
diesem Jahr zu begehen wären, kamen wir auf die Idee,
Menschen zu benennen, die
„Spuren hinterlassen“ haben.
Immer wieder gab und gibt es
Personen, die durch ihre Worte, ihr Handeln und ihre Persönlichkeit auf andere Menschen Eindruck gemacht und
eben auf Dauer auch hinterlas-
sen haben. Fünf solcher
„Spurenleger“ haben wir herausgesucht, die in diesem Jahr
Todestag (Bonhoeffer, Buber,
Hus) oder Geburtstag (Don
Bosco, Schweitzer) gehabt haben. Uns war aber bewusst,
dass es auch solche Begegnungen im Leben gibt, in denen
uns unangenehme, belastende,
negative Spuren eingeprägt
werden. Wir müssen oft kämpfen, um uns von diesen Spuren
nicht beherrschen zu lassen.
Auch dahin wagen wir einen
kurzen Blick. Immer wieder
bereichernd sind die Beiträge
der Leser/innen selbst, die uns
eine kurze Betrachtung aus
ihrem persönlichen Leben
schenken. Auch hier wieder
herzlichen Dank dafür, dass
uns einige an den Lebensspuren teilhaben lassen, die sie
besonders berührt haben.
Wenn Sie diesen Komm,ma!
durchblättern, spüren Sie doch
selbst mal ihren Spuren nach …
Ihr
Uli Mörchen
3
Inhalt
4 Inhalt
3 Editorial von Uli Mörchen
Titelthema „Menschen, die Spuren hinterlassen“
„Dietrich Bonhoeffer“
„Ein Mensch, der in meinem Leben….“ von C. v. Bodelschwingh
„Don Bosco“
„Martin Buber“
„Albert Schweitzer“
„Jan Hus“
„Menschen, die Spuren…“ von Dirk Drögekamp
„Ein Mensch, der in meinem Leben….“ von Dorothee Hoppe
„Hömm,ma!“ von Uli Mörchen
„Ein Mensch, der in meinem Leben….“ von Jürgen Krüger
„Ein Mensch, der in meinem Leben….“ von Nicole
Beckmänning und Michaela Michels
17-19 „17“ von Heinz Eggert
20 „Ein Mensch, der in meinem Leben….“ von Janka Schulz
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Termine
Kinderbibelwoche
Gottesdienste
„Auf einen Blick“
Kleidersammlung Bethel, Jubelkonfirmation, Dorfadventskalender
Buß und Bettag, Ökumenischer Gottesdienst
Gemeindeversammlung
Neues aus der Gemeinde
34 Öko-Info
35 „Ich bin im Förderkreis…“ von Maik Kalthaus
36-43
36
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Rückblicke
Wanderung der Gemeinden Wengern, Bommern, Herbede
Unser Friedhof - Birkengarten
Fotos/ Aus den Nachbargemeinden
23 Impressum/ Wichtige Adressen
46-57 Neues aus St. Liborius
Neues aus St. Liborius
1-12
4
Titelbild Wilfried Witulski
„Menschen, die Spuren …“
Vor 65 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer hingerichtet Als ob es Gott nicht
gäbe ... Im New Yorker SchwarzenGetto Harlem hatte er die Auswirkungen des Rassismus erlebt, als Auslandsstudent. Und hier begann der 1906 in
Breslau geborene Dietrich Bonhoeffer
zum ersten Mal die Trennung zwischen
Glaube und Politik in Frage zu stellen.
Was von den Nazis zu erwarten war,
begriff Bonhoeffer schon früh: das Ende
aller bürgerlichen Freiheiten in
Deutschland und ein erbarmungsloser
Kirchenkampf es sei denn, die Kirche
würde sich gleichschalten lassen und
ein ungestörtes Dasein mit dem Verzicht auf ihr prophetisches Wort erkaufen. Er protestierte gegen den Ausschluss von Menschen jüdischer Abstammung von kirchlichen Ämtern und
war in der Bekennenden Kirche aktiv.
Doch irgendwann genügte diese innere
Emigration in kleinen Zirkeln nicht
mehr: Unter bestimmten Voraussetzungen könne es für die Kirche notwendig werden, nicht nur die Opfer unter
dem Rad zu verbinden, sondern dem
Rad selbst in die Speichen zu fallen.
Dietrich Bonhoeffer, der Gelehrtentyp
mit dem nüchternen Verstand, begann
das schwierige Handwerk eines politischen Verschwörers zu erlernen. Auf
raffinierte Weise schleuste er vom Tod
bedrohte Juden über die Reichsgrenze.
Von der Abwehr ließ er sich als
Geheimagent ins Ausland schicken, wo
er Kontakte zum deutschen Widerstand
herstellte. Im April 1943 wurde er verhaftet. Er wartete auf den Tod, mit dem
er sich nach langem Aufbäumen aussöhnte. Am frühen Morgen des 9. April
1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im
oberpfälzischen
Konzentrationslager
Flossenbürg hingerichtet. Im tristen
Dunkel der Gefängniszelle, während
Gott sich zu verhüllen schien, hatte er
einen trotzig-vertrauensvollen Glauben
gelernt. Man müsse heute in der Welt
leben, als ob es Gott nicht gäbe, gibt
der Häftling Bonhoeffer zu bedenken.
Gott ist da in dieser Welt, aber nicht als
majestätischer Herrscher, sondern als
Leidender, ohnmächtig, dienend. Gott
leidet mit seiner Welt mit, er gibt sich
hin und verwandelt damit die Not. Die
Zukunft werde einem religionslosen
Christentum gehören. Keine Religion
mehr als Flucht aus der Verantwortung.
Kein Lückenbüßer-Gott mehr, kein
Christus als Medizin für die Krankheiten
5
6
„Menschen, die Spuren …“
dieser Welt, die wir selbst kurieren
sollen. Dafür aber ein kraftvolles Christsein, das verantwortlich handelt und
den Menschen dient.
Christian Feldmann
Foto: epd-bild
„
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
… ist Helga Martha Dolenski gewesen. Die Besuche in ihrem
Haus im Groß Varney und dem schönen Garten, das gemeinsame Gebet und meistens ein kleines Geschenk werde
ich nicht vergessen. Für Helga Martha Dolenski stand der
Dienst am Nächsten an oberster Stelle. Sie konnte sehr direkt ihre Meinung sagen, was manchmal zu Reibungen mit
Menschen, die ihre Meinung nicht teilten, führte. Die Zivilcourage und ihr Einsatz für Benachteiligte – auch im fernen
Papua in Indonesien - haben sich mir eingeprägt.
Ihre volle und aus ganzem Herzen kommende Unterstützung für die Gemeindeglieder, besonders in der Frauenhilfe und im Presbyterium,
hat sie bis ins hohe Alter und an ihr Lebensende bewahrt und war auch für mich
persönlich eine Hilfe und Vorbild. Ihr tiefer Glaube verband sich bei ihr zum Engagement für andere, wo immer sie eine Not erkannte.
Christoph v. Bodelschwingh
„Menschen, die Spuren …“
7
8
„Menschen, die Spuren …“
„Menschen, die Spuren …“
9
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„Menschen, die Spuren …“
Jan Hus,
der böhmische
Reformator
Vor 600 Jahren hingerichtet: Jan HusGanz eng verbunden mit dem Konstanzer Konzil (1414–1418) ist der Name
Jan Hus. Vor 600 Jahren wurde er in
der XV. Generalsitzung des Konzils am
6. Juli 1415 als Ketzer verurteilt und
noch am gleichen Tage vor den Toren
der Stadt Konstanz verbrannt. Nach
John Wyclif (um 1330–1384) gehört
Hus zur vorreformatorischen Bewegung, auch Hieronymus von Prag gehört dazu, der am 30. Mai 1416 in Konstanz voll des Lobes auf Jan Hus ebenfalls auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Hus und Hieronymus gelten
als "Väter der Böhmischen Reformation", die als "erste Reformation" bezeichnet werden mag – im Vergleich zu
dem, was dann mit Martin Luther, Philipp Melanchthon und Huldreich Zwingli, mit Martin Butzer und Johannes Calvin seinen Lauf nimmt. Hus (zu deutsch:
"Gans") soll vor seiner Hinrichtung gesagt haben: "Heute bratet ihr eine
Gans, aber aus der Asche wird ein
Schwan erstehen" – was in späterer
Zeit auf Martin Luther hingedeutet
wurde, der sich im Symbol des Schwans
wiederfinden sollte.Jan Hus wurde um
1370 im böhmischen Husinec geboren,
besuchte die Pfarrschule und wechselte 1390 an die Prager Universität. Hus
hielt Vorlesungen, studierte Theologie,
wurde zum Priester geweiht und
schließlich zum Rektor der Universität
gewählt. Von 1402 an predigte er in der
Prager Bethlehemskapelle. In der Linie
Wyclifs kritisiert Hus die Praxis der Ablassbriefe – das Verständnis des Papstamtes (es gibt "kein Haupt dieser katholischen Kirche außer Christus"), die
Überzeugung der Transsubstantiation
(wonach Brot und Wein in wahrhaft
Leib und Blut Christi verwandelt werden) und die Mahlfeier "sub una specie". Hus plädiert in aller Entschiedenheit für den "Laienkelch". Alle bekommen beides, Brot und Wein und sind
nicht getrennt nach Priestern und nach
Laien. Damit öffnet Hus alle Türen für
das Priestertum aller Getauften. Das
Konzil verurteilt den "Laienkelch" am
15. Juni 1415 – dabei war es jedoch bis
ins 13. Jahrhundert hinein üblich, auch
den Laien den Kelch zu reichen.
Dr. Hans-Gerd Krabbe
„Menschen, die Spuren …“
….Menschen, die Spuren
hinterlassen haben…..
Liebe Leserin, lieber Leser,
woran denken Sie,
wenn Sie diese
Überschrift lesen?
Vermutlich – genau so wie ich – an verdiente Menschen, die in unserer Kirchengemeinde oder in Wengern oder
darüber hinaus durch besonderen Einsatz, soziales Engagement, Klugheit
oder Erfolg aufgefallen sind.
Wir freuen uns über die positiven Spuren, die diese Menschen hinterlassen
haben, zollen Respekt oder geben Anerkennung.
Doch nicht nur im öffentlichen Leben
werden Spuren hinterlassen, auch in
Familien sind vielfältigste Spuren vorzufinden. Zu sehen sind vielleicht vordergründig das schöne Haus, die gemütliche Wohnung, das Auto, der erfolgreiche Beruf, glückliche Eltern und Kinder.
Weniger sichtbar, oft kaum wahrnehmbar sind jedoch „Beziehungsspuren“,
die das Miteinander in Familien prägen,
oder die mit dazu beitragen, ob Kinder
sich positiv entwickeln und auch als
Erwachsene selbst positive Spuren hinterlassen können.
Nicht immer gelingt es Menschen, positive Spuren zu hinterlassen. Und oft
bekommen wir das dann gar nicht mit
oder begegnen dem mit Unverständnis.
Seit über 30 Jahren konnte ich, bedingt
durch meine Tätigkeiten in der Suchthilfe, Menschen kennen lernen, denen
es nicht gelungen ist, positive Spuren
zu hinterlassen, die oft selber voller
belastender Lebensspuren sind und
denen es nicht immer gelungen ist,
daraus Positives zu entwickeln, was sie
weitergeben können. Menschen, die
immer wieder zu viel Alkohol getrunken
haben mit dem Bedürfnis, sich gut zu
fühlen, die unkontrolliert Psychopharmaka eingenommen haben, um die
eigene Seele zu betäuben, die kiffen,
Aufputschmittel nehmen oder nächtelang und ohne Selbstkontrolle im Internet surfen, etc., etc..
Betroffene neigen manchmal dazu, die
Spuren ihres „Suchtverhaltens“ zu verharmlosen oder zu verdrängen und
nehmen diese Spuren, die sie hinterlassen dann selbst nicht mehr wahr.
Wenn das Problem den Betroffenen
aber bewusst ist, reagieren viele mit
Scham, und möchten nicht, dass Andere diese Spuren wahrnehmen.
Mitbetroffen sind aber auch die eigenen Kinder, Ehe und Partnerschaften
können scheiterten, Trennungen, Einsamkeit, soziale Isolation oder sogar
irreversible körperliche Krankheiten
können die Folgen der Suchterkrankung sein.
Die Spuren, die hinterlassen werden,
sind also oft unangenehm und belas-
11
12
„
„Menschen, die Spuren …“
tend auch für Andere.
Sie mögen vielleicht denken: „Mit solchen Einzelfällen möchte ich nichts zu
tun haben“, aber es sind keine Einzelfälle. Machen wir uns klar:
- 3 – 4 % der bundesdeutschen Bevöl
kerung leidet an einer behandlungsbe
dürftigen Suchterkrankung, ca. 10 %
werden von Experten als suchtgefähr
det eingestuft
- Viele Betroffene haben Familie, Part ner und Kinder. Millionen von Bun
desbürgern sind also mitbetroffen,
auch in unserer Gemeinde
Dennoch: Man schaut lieber weg,
manchmal viel zu lange, vielleicht aus
Hilflosigkeit, Unsicherheit oder aus Sorge, etwas falsch zu machen.
Doch Wegsehen ist der falsche Weg.
Auf betroffene Menschen zugehen, sie
und ihre Angehörigen ansprechen, einerseits Verständnis zeigen, andererseits auch auf Hilfen hinweisen, vielleicht sich auch Rat bei Experten holen:
Das ist der richtige Weg.
Es ist aus meiner Sicht auch ein Gebot
von Mitmenschlichkeit und Miteinander in der Gemeinde, sich auf angemessene Art und Weise auch um
Suchtkranke zu kümmern, wenn man
Spuren wahrnimmt, die eine Not signalisieren.
In diesem Sinne! Trauen Sie sich, denn,
wenn Sie nichts machen, kann sich
auch nichts verändern, wenn Sie aber
Betroffene oder Angehörige ansprechen, gibt es auch Chancen zur positiven Veränderung.
Adressen der Suchthilfe in Wetter und
Wengern:
AWO-Suchtberatung Wetter,
Bismarck-Str. 32, 58300 Wetter,
Tel. 02335/9183-0,
www.awo-en.de ,
Mail: [email protected]
Integra e.V.,
Kirchstr. 3,
58300 Wetter-Wengern,
Tel 02335/8885202,
www.integra-e-v.de ,
Mail: [email protected]
Dirk Drögekamp
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
...würde ich so vervollständigen:
"..., der muss nicht zwangsläufig heißen, dass dieser Mensch schon gegangen ist,
sondern kann auch heißen, dass er immer noch an meiner Seite ist und mich begleitet.".
Dorothee Hoppe
„Menschen, die Spuren …“
„Hömm,ma!“
Der Kater stromerte königlich
durch unseren
Garten. Immer
wieder einmal
hob er seinen
Schwanz und
markierte ausgiebig sein Revier.
„Ich hasse den“, sagte ich. „Jedes Mal
beim Rasenmähen fahr ich in eine seiner Hinterlassenschaften rein. Das
stinkt bestialisch. Ich weiß nicht, Katzen
sind auch nicht mehr das, was sie mal
waren. Früher haben die ihre Scheiße
immer eingegraben.“
„Die machen Euch eben alles nach“,
sagte der liebe Gott und zog genüsslich
an seiner Zigarre.
Wir saßen auf der Terrasse und genossen den lauen Sommerabend.
„Was meinst Du denn damit?“
„Ihr setzt überall eure Spuren. Aber
immer verkehrt. Immer so, dass es irgendwie stinkt hinterher.“
„Meinst du jetzt Luftverschmutzung
oder was?“, fragte ich nach. „Oder Gülle auf’m Feld?“
„Ich meine Weltverschmutzung“, sagte
er trocken.
„Was soll das jetzt wieder sein. Weltverschmutzung“, sagte ich patzig. Sicher hatte er wieder irgendeine Kritik
an der Krone seiner Schöpfung parat.
Der Kater senkte gerade seine Hinterteil und legte seine Exkremente mitten
auf den Rasen.
„Jetzt sieh dir das an!“, rief ich und
rannte Arme fuchtelnd die Treppe hinunter in den Garten. Mit weiten Sprüngen zog der Kater Leine.
„Katzen, die Spuren hinterlassen“,
schmunzelte er, als ich mich wieder in
meinen Sessel fallen ließ.
„Das da ist Weltverschmutzung!“,
schimpfte ich. „Wer muss denn da wieder im Schutzanzug den Rasen mähen,
ich doch!“
„Die kleine Hinterlassenschaft da ist nur
ein Abbild dessen, was Ihr macht!“,
sagte er ungerührt.
„Was willst du mir eigentlich die ganze
Zeit sagen?“ Ich war immer noch sauer
auf die Katze.
„Ihr legt überall Eure Spuren in die
Welt“, sagte er. „Sie sind schwer, groß
und tief und lassen sich schlecht beseitigen.“
„Meinst Du jetzt den Braunkohlebergbau, oder was?“
„Ja, wenn‘s das nur wär. Nein, es ist
eure ganze Art, diese Erde zu verachten. Hier grabt ihr riesige Löcher oder
holt Bodenschätze raus – da vergrabt
ihr irgendwelches Gift und Atommüll.
Hier holzt ihr ganze Wälder ab – und da
betoniert ihr alles wieder zu.“
„Tja, wir können‘s halt. Dann machen
wir’s auch. Hast uns ja selbst die Fähig-
13
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„
„Menschen, die Spuren …“
keiten dazu verliehen.“
„Ja, aber auch die Fähigkeit, die Folgen
abzuschätzen.“ Er wurde lauter. „Das
ist euch aber egal. Eure Eroberer, Erfinder, Industriellen haben immer nur ihre
gewaltigen Spuren hinterlassen. Alle
haben sie dafür bewundert. Eure Geschichtsbücher sind voll von den Geschichten der Sieger und Helden. Aber
in Wahrheit haben sie über weite Strecken nur Exkremente abgelegt. Und
keine Minute an die gedacht, die nachher den Rasen mähen müssen.“
Touché, dachte ich. Er hat Recht, aber
das kann doch nicht das letzte Wort
sein. „Es gibt doch auch schöne Spuren,
oder nicht?“ Ich wollte das Positive
sehen. „All das Gute, was auch dabei
herausgekommen ist. Und all das Schöne, in der Architektur, der Wissenschaft, der Kunst, der Poesie, der Musik? In der Liebe, die Menschen sich
schenken. Ist das denn nichts?“
„Oh doch. Das ist schon was!“, sagte er
nachdenklich. „Dafür hab ich Euch ja
ausgestattet. Mit einem fühlenden Verstand und einem klugen Herzen! Dass
ihr euch Zeichen und Spuren in euren
Herzen hinterlasst! Das einzig Wichtige
im Leben sind Spuren von Liebe, die ihr
hinterlasst“.
„Schön.“, sinnierte ich, „Und - gilt das
auch für Katzen, die Spuren hinterlassen?“
„Kommt drauf an, welche der Spuren
du meinst“, antwortete er,
„Liebesspuren musst
du nicht wegmachen.“
Uli Mörchen
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
Werner hieß er und war CVJM-Sekretär in meiner Heimatkirchengemeinde in Herford. Er war ein toller und echt
frommer Kerl, der dazu auch noch Gitarre spielen konnte.
Irgendwann hat er mir drei einfache Griffe gezeigt, und ich
habe angefangen wie doll zu üben. Wir haben zusammen
mit unserer „Jungschar“, bei der ich Teamer wurde, Musik
gemacht. „Du solltest dir mal Gedanken über ein Theologiestudium machen“, hat er eines Tages gesagt. Ich habe nachgedacht. Und ich habe es begonnen und es beendet und
freue mich heute sehr, dass ich auf ihn gehört habe.
Danke, Werner!
Jürgen Krüger
„Menschen, die Spuren …“
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
Welcher Mensch hat in meinem Leben (besondere) Spuren
hinterlassen?
Meine Antwort auf diese Frage mag für den ein oder anderen diplomatisch, vielleicht sogar feige klingen…
Anlässlich meines 40. Geburtstages habe ich mir im vergangenen Jahr gerade auch darüber Gedanken gemacht und bin
für mich zu der Erkenntnis gelangt, dass es im Grunde fast
alle Menschen sind! Klingt vielleicht komisch, ist aber so.
Ich persönlich bin geradezu begeistert von der Vielfältigkeit
der Menschen, die mein Leben tagtäglich bereichern. Unser
Freundes- und Bekanntenkreis, die Familie, die Kollegen, die Freunde und Eltern
unserer Kinder, Nachbarn, Gemeinde usw... Sie alle hinterlassen Spuren in meinem Leben durch ihr Reden und ihr Schweigen, ihr Handeln und ihr Unterlassen.
Klang die Aussage des Einen gerade noch völlig plausibel, zeigt mir am nächsten
Tag ein Anderer eine ganz andere Perspektive der Dinge und ich überlege für
mich neu, wie meine eigene Sicht darauf ist. Manchmal dient mit das Vorbild
anderer Menschen auch nur dazu, um mir zu zeigen, wie ich es ganz bestimmt
nicht machen möchte. Aber auch das ist gut so.
Es gibt für mich also ständig Menschen, die ihre Spuren hinterlassen: ich muss es
nur zulassen!
15
„
Nicole Beckmänning
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
Bei mir hat meine Pflegefamilie viele Spuren hinterlassen,
ganz besonders Marlis Behrendts als Pflegemutter aber
auch ihre Tochter Heike, sie studierte Sozialpädagogik und
hat mir so manchen Rat gegeben. Ich danke für die Geduld
mit mir und bin froh, auch heute noch Teil dieser Familie zu
sein. Meine Leben hat sich dadurch grundlegend geändert
und ich habe u.A. diese Gemeinde kennengelernt.
Michaela Michels
„
„Menschen, die Spuren …“
17
Im Radio wieder Oldies. Erinnerungen
aus der Vergangenheit. Gespeichert in
den grauen Zellen. Die Musik so nahe,
als wenn ich sie erst gestern gehört
hätte. Text? Kenn ich. Nicht alles, natürlich, aber teilweise überraschend präsent. Der Bus rollt wie von selbst in
Richtung Wengern-City und ich summe
mit der Musik. Schönes Wetter, der
Kaffeeduft von der letzten Pause noch
im Wagen. Roy Black trällert „Schön ist
es auf der Welt zu sein“ und er hat
Recht. Ich denke darüber nach, wie
lange der Gute schon nicht mehr unter
uns weilt und trotzdem kennen ihn
noch viele von uns. 98 % der Deutschen
kannten ihn, als er sein „Ganz in Weiß“
sang. Vielleicht sollte man ihm vor dem
Reihenhaus in Herdecke, in dem er mit
seiner Carmen und seiner Tochter eine
Zeit gewohnt hat, ein Denkmal setzen.
Er hat mit seiner Musik in vielen von
uns Erinnerungen hinterlassen. Spuren
in den Herzen, die bei so manchem ein
paar Gedanken an eine schöne Zeit
auslösen. Was kann Besseres passie-
ren? Ein Denkmal wäre da vielleicht
angemessen. Überlebensgroß in Bronze, auf einem Sockel direkt vor dem
Reihenhaus.
Ich werde aus den Gedanken gerissen.
Gott, sei Dank. Ein Fahrgast steigt ein
und schaut mich verdutz an. „Zwei Spuren im Schnee“, erklingt aus dem Radio.
Wir müssen beide lachen. „ Vico Torriani, 1955“ sagt er,“ Oldies, Hits und Lieblingslieder auf WDR4 ?“. „Ja schon, aber
muss es Schnee sein, ist jetzt ein wenig
früh. Können die Spuren nicht woanders sein? Vielleicht irgendwas mit
Sand?“ sinniere ich, „das würde besser
in die Jahreszeit passen“. „Das würde
sich sicher nicht so gut anhören, so
etwa; zwei Spuren im Sand, führ’n entlang am langen Strand.“ Wieder lachen
wir beide.
Wie oder wo man Spuren hinterlässt
ist scheinbar nicht wichtig. Von Bedeutung ist wohl vielmehr wie tief die Spuren sind und wie lange die Eindrücke in
unseren Köpfen bleiben. Die
„sichtbaren Spuren“, die Bilder eines
17
TV, Sat-Anlagen, Telefon, Computer & Elektroinstallationen
„Menschen, die Spuren …“
Malers zum Beispiel, sind sie so gut,
dass sie den Maler bekannt machen?
So gut, dass er damit für lange Zeit bekannt bleibt? Vor ein paar Monaten
war ich in einer Hundertwasser Ausstellung. Einfache, teilweise auf Packpapier
gemalte Bilder, und doch großartig.
Eine Spur aus Bildern, an der wir den
Maler wohl noch eine sehr lange Zeit
erkennen werden. Hundert Jahre? Vielleicht noch länger? 500 Jahre? Wie die
Werke des Leonardo da Vinci. Jeder
kennt den Namen auch heute noch und
bestimmt auch seine „Mona Lisa“. Man
muss wirklich etwas Großartiges leisten, um so lange bekannt zu bleiben. Es
müssen Menschen sein, die etwas tun,
was bei vielen einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlässt.
Im Bus schnarrt es, ein rotes Licht
blinkt auf. Mein Fahrgast hat die „HaltTaste“ gedrückt, möchte beim nächsten Halt austeigen. Also erst mal anhalten, Tür auf, „einen schönen Tag noch“
sagen, Tür zu und weiter zur Endstelle.
Pause. So als ehrenamtlicher Busfahrer
hinterlässt man wohl keine Spuren.
Vielleicht bei einer Vollbremsung auf
dem Asphalt? Aber nicht einmal das ist
möglich, dank ABS. Das ist auch nicht
so wichtig denke ich, wenn jeder so
tiefe Spuren, die hunderte von Jahren
überdauern, hinterlassen würde, wäre
es ja nichts Besonderes.
Etwas Besonderes? Sind 500 Jahre in
der Erinnerung der Menschen zu blei-
ben etwas Besonderes? Ja, ganz sicher,
aber 1000 Jahre oder vielleicht 2000
Jahre, sind wirklich etwas kaum Vorstellbares. Vor 2000 Jahren hat Jesus,
allein durch sein Tun und Handeln, Spuren hinterlassen. Diesen Spuren sind
zuerst nur einige wenige gefolgt. Heute
sind es annähernd 2 Milliarden Menschen, verteilt über die ganze Welt.
Jeder Dritte auf der Welt folgt den Spuren, die dieser Mensch hinterlassen
hat. Jeder folgt ihnen auf seine eigene
Art, aber jeder auf der gleichen Grundlage. Maria mit Jesus auf dem Arm, als
Zeichen für Gottes Eintritt in diese
Welt. Der gekreuzigte Jesus, als Zeichen
für all‘ das Leid, das er für uns auf sich
nahm und daneben ein Strauß Blumen,
als Zeichen des Sieges über den Tod.
Das ganze Fundament des christlichen
Glaubens.
Übrigens: Wir sind jetzt 17 Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer hier im
Wengern. Sieben davon fahren auch in
Wetter und unterstützen uns hier. Um
einen reibungslosen Ablauf, gerade in
Urlaubs- und Krankheitszeiten, zu gewährleisten, wären
etwa 24 Fahrer nötig!
Heinz Eggert
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20
„
„Menschen, die Spuren …“
Ein Mensch, der in meinem Leben Spuren hinterlassen hat….
Wer hat in meinem Leben Spuren hinterlassen?
Natürlich denke ich mit Dankbarkeit an die Spuren die meine Eltern, mein Mann und meine Kinder in meinem Leben
hinterlassen.
Immer mal wieder denke ich aber auch zurück an einen
ganz besonderen kleinen Jungen. Martin und ich begegneten uns, als er 8 und ich 19 Jahre alt war. Er war lustig,
mutig, nachdenklich, forsch, selbstständig und Rollifahrer.
Und er hat mir vorgemacht wie das geht, wenn man einfach trotzdem lacht! In vielen, vielen Stunden gemeinsam
verbrachter Zeit hat er mir gezeigt, die Welt aus seiner Perspektive zu sehen, dass
man sich eingeschränkt und trotzdem fröhlich fühlen kann und dass es sich oft
lohnt, persönliche Grenzen zu suchen.
Mein damals intensives Verhältnis zu Martin prägt bis heute meinen Umgang mit
behinderten Kindern in meinem Beruf als Lehrerin an einer Förderschule.
Janka Schulz
Zitat:
Das Beste, was wir
auf der Welt tun können, ist Gutes tun,
fröhlich sein, und die
Spatzen pfeifen lassen.
Don Bosco
„Termine“
21
Wichtige Adressen/ Impressum
Es gibt uns auch im Internet!
Ev. Kirchengemeinde
www.ev-kirche-wengern.de
[email protected]
Ulrich Mörchen, Pfarrer
Am Brasberg 3,
02335/ 73 93 58
[email protected]
Gemeindebüro und
Friedhofsverwaltung,
Silvia Sauer-Weber
Henriette-Davidis-Weg 5,
02335/ 7 00 94
Öffnungszeiten:
Di – Fr: 8.30 Uhr – 13.30 Uhr
[email protected]
Gemeindepädagogin
Susanne Abel
Trienendorfer Str. 24
02335/ 7 25 07
[email protected]
Gemeindeseelsorgerinnen
Martina Lötzsch
0171/3888601
Gaby Felsch
0177/1901606
Kindergarten Wengern
Leiterin Gaby Felsch,
Henriette-Davidis-Weg 7
02335/ 7 11 99
[email protected]
Kindergarten Esborn
Leiterin Silvia Loers,
Buchenstraße 4
02335/ 7 14 96
[email protected]
Ev. Telefonseelsorge
Kostenfrei
0800 111 01 11
www.telefonseelsorge.de
Diakoniestation
Wetter/Herdecke
02335/ 6 24 34
Bankverbindung: Ev. Kirchengemeinde
Konto 10 94 937 BLZ 452 514 80
Stadtsparkasse Wetter
IBAN: DE68 4525 1480 0001 0949 37 BIC
WELADED1WET
Ev. Kirchengemeinde Förderkreis
Konto 11 54 962 BLZ 452 514 80
Stadtsparkasse Wetter
IBAN: DE69 4525 1480 0001 1549 62 BIC
WELADED1WET
IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Wengern,
Henriette-Davidis-Weg 5, 58300 Wetter-Wengern, ( 0 23 35/ 700 94 )
Verantwortlicher Redakteur/ Evangelischer Teil: Uli Mörchen
Verantwortlicher Redakteur/ Katholischer Teil: Gabriele Danz
Redaktion: Bärbel Böving, Ute Herzog, Jutta Lohmann, Maik Kalthaus
Fotos: Wilfried Witulski, 123rf.com, private Fotos, Gemeindebriefmagazin
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen
Auflage: 3.900 Exemplare, erscheint 4x im Jahr
Verteilung: kostenlos durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Oktober 2015
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Termine
25
26
Termine
Termine
27
Termine
Jubelkonfirmation 2015
Die „Jubelkonfirmation“ feiern wir in diesem Jahr
am 25. Oktober 2015und laden dazu ganz herzlich die
Konfirmationsjahrgänge 1940/1945/1950/1955 und 1965 ein.
Wem Adressen von Konfirmanden/innen bekannt sind, die außerhalb
wohnen, meldet sich bitte im Gemeindebüro.
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30
„Termine“
Termine
31
Termine
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Neues aus der Gemeinde
Neues aus der Gemeinde
„FÖRDERKREIS wichtig für die
Lebendige Kirche im Dorf“
Seit Jahren …
Das wird u.a. sichtbar beim Adventsmarkt, beim Erntedankfest, bei der
… bemühen sich viele Ehrenamtliche Elbschetaufe, beim Dorfadventskalenund Hauptamtliche um eine lebendige der oder bei der Kinderbibelwoche.
Gemeindearbeit. Mit unseren Angeboten und Gruppen versuchen wir, alle ... versuchen wir, die christliche BotGenerationen anzusprechen und die schaft mit dem Leben der Menschen in
Botschaft von Gottes Liebe zu uns Wengern und Esborn in Verbindung zu
Menschen und dieser Welt zeitgemäß bringen.
und interessant zu gestalten.
Dieses Engagement wollen wir stärken
… richten wir ein besonderes Augen- und die erfolgreiche Arbeit gerne weimerk darauf, „Kirche im Dorf" zu sein. terführen.
Ich bin Mitglied im Förderkreis…!
Neben meiner christlichen Heimat, bedeutet unsere Kirchengemeinde für mich vor allem Gemeinschaft mit anderen gläubigen Menschen zu erleben.
Meine Familie und ich leben in und mit unserer Gemeinde
und wir fühlen uns in ihr sehr wohl. Wir nutzen
die verschiedene Angebote und bringen uns
an unterschiedlichen Stellen mit ein. Ich bin Mitglied im
Förderverein, weil er in Zeiten immer enger werdender
finanzieller Spielräume zur Vielfalt unserer lebendigen Kirchengemeinde beiträgt.
Maik Kalthaus
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Rückblick
Wir sind zusammen auf dem Weg …
… und haben schon Kilometer zusammen zurückgelegt
Wanderung der Gemeinden Bommern, Herbede und Wengern
an Christi Himmelfahrt 2015
Bei wunderschönem Frühlingswetter
mit klarem blauen Himmel und viel
Sonne fand am Himmelfahrtstag die
erste gemeinsame Aktion der drei Gemeinden in unserem „Kooperationsraum“ südlich der Ruhr statt.
Nach dem gemeinsamen Familiengottesdienst in der Schöpfungskirche in
Durchholz mit fast 100 Besucherinnen
und Besuchern, gestaltet von der Herbeder Pfarrerin Dr. Ute Wendel, machten sich viele Menschen aus Bommern,
Herbede und Wengern auf den Weg
zum Gemeindehaus nach Bommern.
Durch grüne Felder und unter schattigen Bäumen entlang erreichten die
Wandernden nach etwas mehr als einer Stunde Fußweg gegen 13.00 Uhr
die „Grillstation“ am Bodenborn, wo
fleißige Mitarbeitende schon Bänke
und Tische aufgestellt hatten, damit
sich alle bei Bratwurst und kühlen Getränken erfrischen konnten. Hier warteten schon einige Gemeindeglieder aus
Bommern und Wengern, die nicht
mehr so gut zu Fuß sind und die Wanderung nicht mitmachen konnten, um
die Mittagszeit mit Speis und Trank,
Gesprächen und guten Begegnungen
zu verbringen.
Es waren schöne gemeinsame Kilometer und viele Beteiligte waren sich einig: Das sollte im nächsten Jahr wiederholt werden. Schau’n wir mal …!
"Aus den Nachbargemeinden"
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Rückblick
Unser Friedhof - Der Birkengarten
Nach langer Zeit der Umgestaltung
wurde nun auf dem oberen Teil des
Friedhofs ein neues Gräberfeld erstellt.
Der stetig wachsenden Nachfrage nach
„pflegefreien“ Urnengräbern hat die
Friedhofsträgerin hier entsprochen und
den „Birkengarten“ erstellt.
Die Ruhrsandsteinstelen wurden vom
Ruhrsandsteinstele, die mit einer Edelstahlplatte mit dem Namen und den
Jahreszahlen jedes Verstorbenen versehen wird. Die einheitliche Bepflanzung
und Pflege übernimmt im Rahmen eines Grabpflegevertrages, dessen Abschluss an den Erwerb dieser Grabstätte gebunden ist, die Friedhofsträgerin.
Am Rand des Birkengartens
sind
weitere Urnengräber entstanden, bei
denen man wählen
kann, ob sie einoder
mehrstellig
sein sollen. Genau
wie im Birkenkreis
wird auch hier ein
Grabpflegvertrag
abgeschlossen.
Allerdings kann ein
individuell gestalteter Grabstein aufgestellt werden.
Steinbildhauer Timothy Vincent aus
Wetter entworfen und aufgestellt. An
dieser Stelle danken wir ihm ganz herzlich für die Zusammenarbeit!
Am Dienstag, den 15. September 2015
werden bei einer Friedhofsführung die
verschiedenen Grabarten und Bestattungsmöglichkeiten
vorgestellt.
Treffpunkt ist um 17 Uhr an der KapelIn jedem Birkenkreis befinden sich acht le. Um telefonische Anmeldung bei
2-stellige Urnenwahlgrabstätten. Zu Silvia Sauer-Weber unter der Telefonjeder Grabstätte gehört eine eigene Nr. 70094 wird gebeten.
Rückblick
Einführung Gemeindefseelsorgerinnen
Gabi Felsch und Martina Lötzsch
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Rückblick
Konfirmation 10.5.2015
Rückblick
Pfingstmontag, 25.5.2015
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„Rückblicke“
Rückblick
Ja und Amen, 21.06.2015
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Neues aus St. Liborius
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Neues aus St. Liborius
Neues aus St. Liborius
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Neues aus St. Liborius
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Neues aus St. Liborius
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Neues aus St. Liborius
Dabei sein ist alles!
Erntedank am 4. Oktober 2015
Kinderbibelwoche vom 5. - 9. Oktober 2015
Gemeindeversammlung am 8. November 2015