Andreas Gleirscher tritt in Neustift an

Tirol
NR. 10 | 10. März 2016
BauernZeitung
Milchpreis Seite 14
Tirols Milchbauern sind unter Druck. LHStv.
Geisler unterstützt Verarbeitungsbetriebe.
Tirol setzt auf Biomasse Seite 15
Heizen mit Holz ist trotz des derzeit niedrigen Ölpreises um ein Drittel günstiger.
Heumeisterschaften 2016 In Salzburg wurde das beste Heu Österreichs ausgezeichnet.
Foto: land tirol/entstrasser-müller
Spatenstich
In Haiming entsteht Tirols größte und modernste Straßenmeisterei.
Straßenmeister Michael Strigl, Bgm. Josef Leitner, LHStv. Josef Geisler und Bernd Stigger von der Landesstraßenverwaltung freuen sich.
Am kommenden Sonntag
finden die BürgermeisterStichwahlen statt.
Alle Wahlberechtigten,
die am 13. März 2016 voraussichtlich ihre Stimme
nicht persönlich im Wahllokal abgeben können, haben noch die Möglichkeit
der Briefwahl mittels Wahlkarte: Der Antrag auf Ausstellung einer Wahlkarte ist
noch mündlich bis spätestens Freitag, den 11. März
2016, um 12 Uhr bei der
Gemeinde zu stellen. Die
gültig ausgefüllte und ver-
schlossene Wahlkarte muss
bei der Gemeinde spätestens
am 11. März 2016 einlangen
oder aber während der
Wahlzeit am Wahltag der
Wahlbehörde, in deren
Wählerverzeichnis der
Wähler eingetragen ist,
übermittelt werden. Dies
kann durch persönliche
Übergabe oder durch Übergabe mittels Boten erfolgen.
Nicht zulässig ist der Einwurf der Wahlkarte in den
Briefkasten der Gemeinde!
Bitte informieren Sie sich
in Ihrer Gemeinde.
Josef Singer (50) tritt in
Götzens in der Stichwahl
für das Amt des Bürgermeisters an. Sein Ziel als Bürgermeister: „Gemeinsam für
Götzens etwas bewegen!“
Foto: BauernZeitung
Götzens:
Josef Singer
Götzens: Josef Singer
In Bruck a. Z. stellt sich
Hans Brandacher der Wahl
für das Amt des Bürgermeisters. Als Bürgermeister
möchte er „Gutes bewahren
und Neues ermöglichen ...“
Foto: BauernZeitung
Bruck: Hans
Brandacher
Bruck: Hans Brandacher
Hansjörg Kreidl (53) tritt
in Hainzenberg zur Stichwahl an. Der Ortsbauernobmann und Bergbauer möchte als Bürgermeister „Politik
mit Hausverstand“ machen.
Foto: BauernZeitung
Hainzenberg:
Hansjörg Kreidl
Hainzenberg: Hansjörg Kreidl
Andreas Gleirscher
tritt in Neustift an
Am kommenden Sonntag, dem
13. März, geht es bei den Stichwahlen in der Gemeinde Neustift im Stubaital um den
Bürgermeistersessel. Aussichtsreicher Kandidat ist Landarbeiterkammerpräsident, Zuchtwart und Nebenerwerbsbauer
Andreas Gleirscher.
A
ndreas Gleirscher (47) hat bei
den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28. Februar
als Listenführer und Bürgermeisterkandidat mit der „Gemeinschaftsliste
Neustift“ ein hervorragendes Ergebnis
eingefahren. Am kommenden Sonntag
ist der Angestellte und Nebenerwerbsbauer eine gute Wahl für das Amt des
Bürgermeisters.
Danke für das Vertrauen
Herr Landarbeiterkammerpräsident
Andreas Gleirscher, welche Bilanz können Sie als Listenführer über das Ergebnis der Gemeinderatswahlen in
Ihrer Heimatgemeinde ziehen?
Die Gemeinderatswahlen am 28.
Februar haben unserer Gemeinschaftsliste Neustift mit insgesamt sechs
Mandaten ein starkes Ergebnis gebracht. Wir konnten nicht nur zwei
Mandate dazugewinnen, sondern sogar einen amtierenden Bürgermeister
in die Stichwahl zwingen – das ist ein
Riesenerfolg. Für unsere Gemeinschaftliste Neustift haben 1030 Wahlberechtigte votiert – das sind in Summe 34 Prozent der Stimmen. Es fehlen
lediglich 24 Stimmen auf die stimmenstärkste Liste im Gemeinderat. Für
dieses Vertrauen möchte ich mich im
Namen unserer Gemeinschaftsliste
bei den Wählerinnen und Wählern
herzlich bedanken. Jetzt rufe ich die
Neustifterinnen und Neustifter auf,
Foto: Lukas Pfurtscheller
Bürgermeisterstichwahlen
am 13. März
Seite 19
Andreas Gleirscher tritt am 13. März an.
mir dieses Vertrauen auch am kom- und nicht über andere Meinungen
menden Sonntag zu geben.
darüberfahren.
Was sind kurz die Anliegen als BürWelche Chancen rechnen Sie sich in
germeister?
der Stichwahl aus?
Für mich ist es
Im ersten Wahlg r u n d s ä t z l ic h
gang haben mich
sehr wichtig, dass
1185 Bürgerinnen
in der Gemeinde
und Bürger direkt
Weiterentwickals BürgermeisterAndreas Gleirscher
lungen stattfinkandidat gewählt.
• Landarbeiterkammerpräsident und
den. Konkret will
Jetzt hoffe ich,
Obmann Land- und Forstarbeiterbund
ich mich wieder
dass dieses Ver• Seit 8 Jahren im Gemeinderat
für mehr Gemeintrauen auch am 13.
• Seit 6 Jahren Gemeindevorstand
samkeiten im GeMärz sticht. Ich
• Beruf: Angestellter beim Landeskontmeinderat, einen
bin davon überrollverband als Zuchtwart, bewirtschafnachhaltigeren
zeugt, dass ich als
tet mit seiner Familie eine kleine
Umgang mit unBürgermeister umLandwirtschaft im Nebenerwerb.
seren Ressourcen
setzen kann, was
• 25 Jahre Mitglied der SchützenkomGrund und Boden
ich mir vornehme,
panie Neustift, davon 20 Jahre im
sowie ein sparsaund etwas bewemes Haushalten
gen kann. LetztAusschuss
mit den Finanzen
endlich entschei• Die „Gemeinschaftsliste Neustift“
einsetzen. Ich
den die Bürger,
wird mit 6 Gemeinderät/-innen (+ 2)
will für die Bewem sie mehr ververtreten sein.
wohner arbeiten
und zutrauen.
Stichwort
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 14
Foto: BauernZeitung
In vier Rinderbeständen
in Oberländer Betrieben wurde Tuberkulose festgestellt,
die Betriebe mussten ebenso
wie drei Kontaktbetriebe vorübergehend gesperrt werden. Die BZ fragte in der
Landesveterinärdirektion bei
Dr. Paul Ortner nach.
a.l.
Dr. Paul Ortner
BZ: Herr stellvertretender
Landesveterinärdirektor Paul
Ortner, im Tiroler Oberland
sind mehrere Betriebe von der
Tuberkulose betroffen. Wie ist
der derzeitige Stand?
Ortner: Im Zuge der routinemäßigen jährlich durchgeführten Kontrollen in den
Sonderuntersuchungsgebieten – das sind fünf Gemeinden im oberen Lechtal, die
Almen im Raum Verwall/St.
Anton/Galtür sowie acht
Schwazer Gemeinden mit
einem Karwendel-Anteil –
wurden Tbc-Fälle festgestellt.
Diese Untersuchungen werden seit einigen Jahren von
Mitte November bis Weihnachten bei allen Tieren, die
in diesen Gebieten gealpt
worden sind, sowie in diesen
Gebieten liegenden Rinderbeständen flächendeckend
durchgeführt.
Mit welchem Ergebnis?
Ortner: Im Zuge dieser
Untersuchungen wurde in
zwei Beständen im oberen
Lechtal sowie in einem Bestand im Bezirk Landeck, der
seine Rinder im Bereich Galtür gealpt hat, jeweils bei
einem Einzeltier Tuberkulose festgestellt. Beim Landecker Bestand musste im Zuge
der ersten Nachuntersuchung
ein weiteres Tier diagnostisch getötet werden, das
ebenfalls Anzeichen aufwies.
Aufgrund von Untersuchungen, die bei Kontakttieren einer Lechtaler Alm
durchgeführt wurden, ergaben in einem weiteren Bestand im Bezirk Landeck bei
einem Tier Hinweise auf Tbc.
Insgesamt wurde im Rahmen
des jährlichen Sonderuntersuchungsprogrammes also
in vier betroffenen Beständen
Rindertuberkulose bei einzelnen Tieren festgestellt, für
die eine Betriebssperre verhängt wurde – davon zwei
im Bezirk Reutte und zwei
in Landeck. Bei diesen Fällen
handelt es sich ausnahmslos
um absolute Frühstadien der
Erkrankung, weit entfernt
von einer gefährlichen offenen Form der Tbc.
Wurden in Tirol offene Formen der Tbc festgestellt?
Ortner: Vergangene Woche wurden wir von der Vorarlberger Landesveterinärdirektion darüber informiert,
dass bei einer Vorarlberger
Kuh im Rahmen der Schlachtung eine offene Form von
Tbc festgestellt worden ist.
Aufgrund der gemeinsamen
Alpung mit dieser Kuh auf
einer Alm in Vorarlberg-Dalaas waren drei Tiroler Bestände – zwei im Bezirk
Landeck und ein Bestand im
Bezirk Imst, als Kontaktbe-
stände betroffen. Bei den
sofort durchgeführten Bestandsuntersuchungen mit
dem Intrakutantest wurden
keine Reagenten festgestellt,
so wie es ausschaut, ist hier
nichts passiert. Nach den
Bestimmungen der Rindertuberkulose-Verordnung
muss noch das Ergebnis der
Nachuntersuchungen nächste Woche abgewartet werden,
damit die Sperre der betroffenen Betriebe wieder aufgehoben werden kann.
Wurden besondere Maßnahmen gestartet?
Ortner: Da ja schon seit
längerem nachgewiesen ist,
dass die aktuellen Einträge
von Tbc in die Rinderbestände von der Rotwildpopulation ausgehen, haben wir in
Tirol seit dem Jahre 2011 ein
intensives Bekämpfungsund Überwachungsprogramm bezüglich RotwildTuberkulose. Im oberen
Lechtal konnte der Hotspot
mit einer Durchseuchung
von annähernd 50 Prozent
durch drastische Maßnahmen, insbesondere dem Bau
eines Reduktionsgatters, eliminiert werden. Trotzdem
besteht dort in gewissen Revieren eine Durchseuchungsrate von ca. 10 Prozent.
Überwachung
funktioniert
In gefährdeten Gebieten
außerhalb des Lechtales wird
seit 2012 ein Überwachungsprogramm durchgeführt, bei
dem alle mehrjährigen weiblichen Rotwildabschüsse
getestet werden. Was die an
Vorarlberg angrenzenden
Gebiete betrifft, sind wir aber
sehr stark davon abhängig,
wie engagiert die Rotwildbekämpfung in Vorarlberg
wirklich angegangen wird.
Vor allem in jenen Tiroler
Revieren, in denen wir nach
wie vor Fälle von RotwildTbc feststellen müssen, sind
wir auf die engagierte Mitarbeit der Jägerschaft angewiesen. An einer drastischen
Reduktion der Rotwildpopulation führt kein Weg vorbei.
Gibt es eine Alternative?
Ortner: Die Alternative
wäre eine Herausnahme dieser Gebiete aus der anerkannten Rinder-Tbc-Freiheit, die
seit 1999 für ganz Österreich
gilt. Für die Rinderbestände
der betroffenen Gebiete hätte das katastrophale Auswirkungen auf den Tierverkehr
in freie Gebiete wie Einzeltieruntersuchungen vor Verlassen des Betriebes oder
Sperre für Drittlandexporte.
Verarbeitungsbetriebe
zahlen bessere Preise
Tirols Milchbauern sind unter
Druck. Besonders jene, die
gentechnikfreie Milch produzieren und dafür derzeit weniger als 30 Cent netto pro Kilo
erlösen, können nicht mehr
kostendeckend produzieren.
LHStv. Josef Geisler setzt auf
Verarbeitungsbetriebe im
Land.
W
er hingegen Biomilch und
Heumilch erzeugt, erzielt
einen vergleichsweise annehmbaren Milchpreis von bis zu 48,6
Cent. Einen zum Teil noch besseren
Preis können jene Bauern erzielen, die
Bio- und Heumilch an regionale Kleinsennereien oder auch nach Sterzing
liefern. „Starke Verarbeitungsbetriebe
mit einer klar positionierten Produktpalette oder Spezialitäten wie der Felsenkellerkäse wirken sich positiv auf
den Milchpreis aus“, analysiert Agrarreferent LHStv. Josef Geisler. Die Strategie des Landes ist es deshalb, die
regionalen Kleinsennereien und Verarbeitungsbetriebe so zu unterstützen,
dass etwa die Käsekompetenz weiter
gesteigert wird und so wenig Tiroler
Milch wie möglich unveredelt in den
Export geht. Mit bis zu 20 Prozent
fördert die öffentliche Hand Investitionen in die Verarbeitung, Vermarktung und Entwicklung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Speziell
bei Kooperationsprojekten kann es
noch Zuschläge geben.
Foto: land tirol/entstrasser-müller
Bekämpfung der
Rindertuberkulose in Tirol
Unter dem Namen Tirolpack haben sich zehn Tiroler Sennereien zusammengeschlossen und
wollen eine gemeinsame Käseschneide- und Verpackungsanlage errichten.
lebnissennerei Zillertal investiert in
die Käserei und Joghurtabfüllung und
erhöht damit ihre Schlagkraft am
Markt. Sebastian Danzl von der gleichnamigen Sennerei in Schwendt erweitert ebenfalls die Käseproduktion. Und
auch die Sennereigenossenschaft Hatzenstädt in Niederndorferberg setzt auf Wachstum und erweitert die
Käsereiferäume. „All
diese Vorhaben stärken den Wirtschaftsstandort Tirol insgesamt und die Tiroler
Landwirtschaft im Besonderen und werden deshalb von der öffentlichen Hand
bestmöglich unterstützt“, ist Geisler
beeindruckt.
musbetriebe und öffentliche Küchen
gerade im Käsebereich keine passenden Packungsgrößen haben und vielfach geschnittene Ware gebraucht
wird. Mit der neuen Anlage lösen wir
dieses Problem“, so Geisler. Die Käseschneide- und Verpackungsa n lage
wird zirka zehn
Millionen Euro kosten und 25 Arbeitsplätze bringen.
Nach dem Auslaufen der Milchquote ist die Milchanlieferung um
LHSTv. josef geisler
rund neun Prozent
gestiegen und übersteigt die Nachfrage. Die zu viel erzeugte gentechnikfreie Milch kann
am Heimmarkt nicht untergebracht
werden und muss deshalb zu Weltmarktpreisen exportiert werden. „Wir
haben keinen Einfluss auf den Weltmarkt und werden auch Russland nicht
dazu bewegen können, den Importstopp für Milch aus Europa aufzuheben. Wir können aber unsere regionalen Kreisläufe stärken, Tiroler Milchprodukte in öffentlichen Küchen
forcieren und uns damit so weit wie
möglich unabhängig vom internationalen Rohmilchmarkt machen“, erläutert Agrarreferent LHStv. Josef Geisler.
„Starke heimische
Verarbeitungsbetriebe wirken sich
positiv auf den
Milchpreis aus.
Unterstützung für
Zukunftsinvestitionen
Käseschneide- und Verpackungsanlage kommt
Bei Tirols Kleinsennereien und spezialisierten Verarbeitungsbetrieben
tut sich einiges: Derzeit laufen Investitionsvorhaben mit einem Volumen
von rund zehn Millionen Euro, weitere Projekte um mehr als drei Millionen Euro sind geplant. Die Käserei
Plangger in Walchsee errichtet unter
anderem einen Felsenkeller. Die Er-
Einen weiteren Schub für den Absatz regionaler Milchprodukte erwartet sich LHStv. Josef Geisler von der
im Zillertal geplanten neuen Käseschneide- und Verpackungsanlage von
zehn Sennereien. Diese soll die Produkte der Kleinsennereien marktkonform konfektionieren. „Wir haben
festgestellt, dass wir für viele Touris-
kommentar
LABG. hermann kuenz, övp-ko-stv.
Tsunami über Tirol?
Spätestens seit der Tsunami-Katastrophe
in Ostasien vor mehr als 10 Jahren
wissen Sie, liebe Leserin, lieber Leser,
dass ein Tsunami eine riesige Flutwelle
ist, die alles niederreißt und zerstört. Ein
Tsunami wird klassischerweise durch ein
Erdbeben ausgelöst. Wir in Tirol sind
absolut sicher, dass wir nie von einer
Tsunami-Welle überrollt werden, weil wir
weit weg von den großen Ozeanen sind
und hoch im Gebirge wohnen. Einen
Tsunami kann man nicht verhindern,
man kann nur die Menschen davor
warnen.
Und doch übermannt uns das Gefühl
auch in Tirol, dass wir von einer
großen Welle bedroht werden. Ja, Sie
tippen richtig, auch ich meine die
Flüchtlingswelle, die langsam, aber
sicher sogar über den Brenner- [email protected]
Foto: BauernZeitung
Tirol
pass zu uns herüberreicht. Bisher hatten
wir den Eindruck, dass die Weltpolitik,
noch mehr die europäische und österreichische Politik auch dieser neuen Welle
rezept- und machtlos gegenübersteht.
Erst seit Beginn dieses Jahres spüren die
Menschen das Handeln engagierter
politischer Vertreter, die wirkungsvolle
Entscheidungen treffen und umsetzen.
Aber anders als bei einem wirklichen
Tsunami gäbe es klare Rezepte, um einen
Flüchtlings-Tsunami gar nicht erst
auszulösen: Einigung im UN-Sicherheitsrat zur Befriedung von Krisenherden und
Kriegen; Solidarität in der Europäischen
Union; Sicherung der Schengen-Außengrenze und über allem: Humanität als
menschlicher Grundwert.
Noch sind wir nicht so weit, aber die
Hoffnung stirbt zuletzt!
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 15
Tirol setzt auf Biomasse
für die Raumwärme
Flüchtige Gedanken
monika steiner
Wir stoßen an
unsere Grenzen
Endlich macht man Grenzen dicht.
Anders geht es leider nicht.
Wir sind ein kleines, feines Land
mit Hilfsbereitschaft bis zum Rand.
Doch wenn das Fässchen überläuft,
läuft man Gefahr, dass man ersäuft.
Barmherzig hin, barmherzig her,
wenn wir ertrinken, gibt’s ein Malheur.
So müssen wir uns selber retten,
dann gibt’s wieder Kapazitäten.
Willkommen heißen, gut und recht,
aber die ganze Welt,
das geht wohl schlecht.
Heizen mit Holz ist trotz des
derzeit niedrigen Ölpreises bei
den Brennstoffkosten durchschnittlich um ein Drittel günstiger als eine Öl- oder Gasheizung. „Wer mit Holz heizt, hat
nicht nur einen finanziellen
Vorteil“, führt Tirols Energiereferent LHStv. Josef Geisler aus.
D
Der Präsident des Österreichischen
Biomasseverbandes, Josef Plank, hält
eine mittelfristige Steigerung der Biomassenutzung österreichweit um 40
Prozent für machbar: „Dazu muss es
uns gelingen, die brachliegenden Rohstoffpotenziale aus der Forstwirtschaft, der Landwirtschaft und dem
Abfallsektor zu mobilisieren.“ Der
Siegeszug der Biomasse könne fortgesetzt werden. War vor zehn Jahren
Heizöl noch der wichtigste Energie-
V. l.: LHStv. Josef Geisler, Bioenergie-Obmann Hermann Gahr und der Präsident des
Österreichischen Biomasseverbandes, Josef Plank, setzen auf Biomasse.
träger für Österreichs Raumheizung,
ist nun die Biomasse vor Erdgas und
Heizöl die Nummer eins. „Es gilt aber,
noch 623.000 Ölheizungen in Österreich auf erneuerbare Heizsysteme
umzustellen“, so Plank.
Tiroler Wald hat
Energieholzreserven
Rund 50 größere und viele kleine
und mittlere Biomasseanlagen in Tirol
produzieren derzeit rund 1.500 GWh
Wärme und versorgen damit jeden
dritten Haushalt mit Heizenergie aus
Biomasse. 2003 wurde lediglich jeder
vierte Haushalt mit Wärme aus Biomasse beheizt. Insbesondere die Fernwärme aus Biomasse konnte stark
gesteigert werden. „Trotzdem haben
wir im heimischen Wald in manchen
Bereichen noch nachhaltig nutzbares
Potenzial an Energieholz“, sieht Hermann Gahr, Obmann der Bioenergie
Tirol, Entwicklungsmöglichkeiten,
wenn Durchforstungsreserven genutzt
und die Erntemenge durch eine verstärkte Bewirtschaftung im Schutzwald entsprechend angehoben werden.
Derzeit stammen 40 Prozent des zur
Wärmeerzeugung genutzten Holzes
aus dem Tiroler Wald.
„Um die Wettbewerbsfähigkeit der
heimischen Biomasse auch bei einem
niedrigen Ölpreis nachhaltig zu sicher,
wollen wir technische und wirtschaftliche Optimierungspotenziale nutzen“,
sieht Gahr einen wichtigen Auftrag
für den im Vorjahr gegründeten Heizwerkeverband. Erste Erfolge bei der
Effizienzsteigerung bestehender Heizwerke gebe es bereits.
Die Lebensmittelverschwendung in
Österreich nimmt besorgniserregende
Ausmaße an. Der „Wegwerfschlüssel“
liegt derzeit bei etwa 1:5. Im übertragenen Sinn wird also in Innsbruck
soviel weggeworfen, wie man in Kufstein zum Essen benötigen würde.
„Das ist nicht nur ökonomisch und
ökologisch, sondern vor allem auch
ethisch-sozial ein Wahnsinn“, mahnt
LAbg. Kathrin Kaltenhauser.
In Österreich landen jährlich Lebensmittel von Milliardenwert im
Müll. Gastronomie (200.000 Tonnen),
Konsumenten (160.000 Tonnen) und
Handel (75.000 Tonnen) vernichten
miteinander 435.000 Tonnen Lebensmittel. „Um die Berge von Lebensmittelabfällen zu verkleinern, müssen wir
alle einen Beitrag leisten“, ist sich
Kaltenhauser sicher. Wer Lebensmittel einkauft, stimmt täglich darüber
ab, welche Art von Landwirtschaft
Zukunft hat. „Das beginnt beim bewussten Einkauf und mit einer höheren Wertschätzung der Lebensmittel.
Wir alle sind gefordert, mit den uns
zur Verfügung stehenden Ressourcen
verantwortungsvoll umzugehen“,
weist Kaltenhauser auf über 300 Euro
Foto: BauernZeitung
Kathrin Kaltenhauser: „Lebensmittelverschwendung geht uns alle an“
LAbg. Kathrin Kaltenhauser.
pro Jahr und Haushalt hin, welche in
Form von Lebensmitteln im Müll landen.
Selbstverantwortung statt
Überregulierung
„Nicht immer neue Gesetze und
Vorschriften, sondern die Bewusstseinsbildung bei Konsumenten und
Handel sollen im Vordergrund stehen“,
setzt Kaltenhauser auf Selbstverantwortung statt Überregulierung. So
müsse die gesamte Lebensmittelver-
sorgungskette effizienter werden. „Das
beginnt bei den produzierenden Bauern über die Verarbeiter bis hin zum
Handel und Verbraucher. Die Eindämmung von Lebensmittelverschwendung kann nur nachhaltig gelingen,
wenn alle an einem Strang ziehen“,
nennt Kaltenhauser Beispiele aus dem
bäuerlichen Bereich, wo qualitativ
einwandfreie Produkte, die aufgrund
von Form- und Größenfehler jedoch
für den Handel unverkäuflich sind,
dennoch abgesetzt und nicht vernichtet werden: „Viele Bauern beliefern
bereits jetzt Sozialmärkte und versuchen durch die Produktion für den
Convenience-Bereich auch auf die
besonderen Mengenbedürfnisse (Singlehaushalte) der Konsumenten einzugehen.“
Kaltenhauser warnt auch vor Preisvergleichen und Schnäppchenangeboten, mit denen immer wieder für Billig- und Billigstprodukte geworben
wird. „Dabei werden die kleinbäuerlichen Betriebsstrukturen in Tirol und
die hohen Produktionsstandards komplett außer acht gelassen“, fordert Kaltenhauser mehr Wertschätzung für
die heimischen Lebensmittel.
Foto: arge pinzgauer
Biomasse Nummer eins
in der Raumwärme
2. Salzburger Jungzüchtercup in Maishofen
Foto: manzl
ie Biomassenutzung sei zudem
ein zentraler Faktor für die Erreichung der Energie- und Klimaziele und halte außerdem rund 200
Millionen Euro Wertschöpfung im
Land. Bis zum Jahr 2050 will Tirol
seinen Energiebedarf halbieren sowie
mit heimischen, erneuerbarer Ressourcen decken. „Die Biomasse ist neben
der Wasserkraft der Schlüssel zu Energiewende“, so Geisler. In den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren sei es
gelungen, einen Gutteil des Wärmemarkts zu erobern und fossile Energieträger zurückzudrängen. „Diesen
Weg wollen wir kontinuierlich weitergehen.“ Liegt der Anteil der Biomasse
im Tiroler Energiemix derzeit bei 17
Prozent, sollen im Jahr 2050 30 Prozent
des dann deutlich gesenkten Energiebedarfs aus Biomasse gedeckt werden.
Tirol
Beim 2. Salzburger Jungzüchtercup mit dabei ist auch ein ganz
junger Tiroler, nämlich Marco Kitzbichler aus Rettenschöß.
Am kommenden Samstag, dem 12. März 2016, geht
ab 19 Uhr in der Versteierungshalle Maishofen der 2.
Salzburger Jungzüchtercup
über die Bühne. Es werden
die Junior- und SeniorChampions im Vorführen
sowie die jeweiligen Ras-
sensieger prämiert. Preisrichterin ist Edina Scherzer
aus Kärnten. Für Unterhaltung und Verpflegung sorgen die drei Salzburger
Jungzüchtervereine. Bei der
großen Tombola gibt es drei
wetrtvolle Zuchtkälber zu
gewinnen!
Jungbauern
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 16
Jungbauernkalender
2017: Models gesucht!
Foto: Siller Julia
Bezirksklausur der
JB/LJ Bezirk Innsbruck
Voller Tatendrang fungierte der Bezirksvorstand der JB/LJ Bezirk
Innsbruck Stadt-Land auf der Sattelbergalm in Gries a. Br.
„Motivation“
Im ersten Themenbereich
„Motivation“ ging es darum,
wie Mitglieder motiviert
werden können, um bei Veranstaltungen aktiv dabei zu
sein. Es ging auch darum,
ein neues Motto zu finden.
Das Motto „Darf ich bitten?“
soll sich über das ganze Jahr
erstrecken und wird noch
im Rahmen der Bezirksfrühjahrskonferenz im Detail
präsentiert!
„Auswertungssystem der
Wanderfahne“ lautete der
zweite Themenschwerpunkt.
Ziel war es, das bisherige
Auswertungssystem für die
Findung der drei aktivsten
Ortsgruppen zu überarbeiten. Im System sind einige
Verbesserungen vorgenommen worden, die es Ortsgruppen mit geringeren Mitgliederzahlen erleichtern
sollen, mehr Punkte zu erzielen. Je höher die Punkteanzahl, desto größer ist die
Chance auf die begehrte
Wanderfahne. Dabei wird
auch den Gebieten mehr Verantwortung zuteil, da sie
mitbestimmen dürfen, wer
in die nächste Runde kommt.
Für die Ortsgruppe heißt das,
Tätigkeitsbericht und Präsentation vorzubereiten und
im Rahmen einer Gebietsvorstandsversammlung zu
präsentieren.
„Bezirksjungbauerntag“
Auch bezüglich des dritten und letzten Schwerpunktes können sich Ergebnisse
sehen lassen. Der Bezirksjungbauerntag findet heuer
am 23. April 2016 in Steinach
am Brenner statt, für Unterhaltung sorgen die „Zillertaler Mander“.
Wir freuen uns jetzt schon
auf zahlreiche Besucher.
Jungbauern – Termine 2016
Samstag, 12. März
Stans: Gebiets-Blattl-Schiassn
der Jungbauernschaft/
Landjugend Gebiet Inntal/
Achental in der Eis- und
Stockschützenhalle Stans, ein
Team besteht aus 4 Personen,
18 Uhr.
Langkampfen: Olympische
Skihasenparty der Jungbauernschaft/Landjugend Langkampfen am Sportplatz
Unterlangkampfen, „DJ
Häcka“, 20 Uhr.
Samstag, 19. März
Tulfes: Josefi- und Zimmer-
mannsparty der Jungbauernschaft/Landjugend Tulfes im
Jungbauernraum Tulfes, 20.30
Uhr.
Bezirkstermin
Donnerstag, 10. märz
Oberperfuss: Frühjahrskonferenz der Jungbauernschaft/
Landjugend Bezirk Innsbruck
Stadt-Land im Hotel/Gasthof
Krone in Oberperfuss, 20
Uhr.
Termineintragung unter
www.tjblj.at/termine
info
Weitere Informationen
finden Sie auf www.tjblj.at
Foto: jungbauernschaft
„Wanderfahne“
Vergangenes Jahr wurde fast die Hälfte der Fotos in Tirol geshootet. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den Bundesländern Vorarlberg,
Niederösterreich und der Steiermark.
„Crossfit – Landwirtschaft hält dich in Schwung“ – unter diesem
Titel sucht die Österreichische Jungbauernschaft Models für den
Jungbauernkalender 2017.
David SüSS
H
inter den Kulissen laufen die
Vorbereitungen bereits auf
Hochtouren: Auch nächstes
Jahr wird es wieder einen sehenswerten Jungbauernkalender geben. Bis
zur Präsentation der bereits 17. Auflage am 6. Oktober in Wien heißt es
zwar noch warten, viele neue Gesichter stürmten aber bereits die Castings,
die auf Bauernbund-Bällen in ganz
Österreich angeboten wurden. Vom
Bodensee bis hin zum Neusiedlersee
sind bereits viele mit dabei und haben
ihre Bewerbung abgegeben.
Bewerbung online oder
per Post
Junge Mädchen und Burschen aus
der Landwirtschaft, die im nächsten
Kalender mitmachen wollen, sollten
sich jetzt beeilen – Deadline ist heuer
der 15. März. „Bewerben kann man
sich am besten über unsere Homepage
– www.jungbauernkalender.at
Einfach Formular downloaden, ausfüllen, mit einem Foto versehen und
an uns per E-Mail, Post oder Fax schicken“, erklärt Ing. Mag. David Süß,
Generalsekretär der Österreichischen
Jungbauernschaft und Geschäftsführer des Kalenders.
„Jährlich möchten über 1.500
Bewerber/-innen aus den einzelnen
Bundesländern im Kalender abgelichtet werden. Auf diese große Anzahl
sind wir schon sehr stolz“, so Süß.
Anschauen kann man sich die ersten
Bewerber auf der Facebook-Seite des
Kalenders (www.facebook.com/jungbauernkalender).
Thema 2017: „Crossfit –
Landwirtschaft hält dich
in Schwung!“
Unter dieses Motto rückt die diesjährige Fotografin Anja Koppitsch aus
Klagenfurt die Umsetzung des dies-
jährigen Jungbauernkalenders. Mit
dem neuen Kalender-Motto soll dieses
Jahr die anstrengende, trotz moderner
Wirtschaftsweise noch immer harte
Arbeit auf den Höfen in den Vordergrund gerückt werden. „Bauer sein
gilt nach wie vor als Knochenjob. Nicht
nur körperliche, sondern auch geistige Fitness ist notwendig, um erfolgreich Landwirtschaft zu betreiben“,
weiß der Schirmherr des Kalenders,
Jungbauern-Chef Stefan Kast.
Um die neuen Bilder möglichst vielfältig zu gestalten, wird in den Bundesländern Vorarlberg, Niederösterreich und der Steiermark fotografiert.
„Landwirt ist der
wichtigste Beruf“
„Landwirt ist der wichtigste Beruf
auf der Erde – auch das wollen wir
Jahr für Jahr im Jungbauernkalender
zeigen“, sind Kast und Süß überzeugt,
dass der heurige Kalender wieder voll
dem Zeitgeist entspricht. Bisher war
der Kalender stets ausverkauft. Oft
kopiert, doch nie erreicht, ist er ein
aufwändiges fotografisches Kunstwerk, das jedes Jahr von einem anderen Fotografen umgesetzt wird.
Jungbauernstimme
Melanie Flörl, Landesleiterin-Stellvertreterin
Friede, Freude, Eierkuchen!
Seit gut einer Woche sind die Gemeinderatswahlen in fast ganz Tirol geschlagen
und die neuen bzw. alten Bürgermeister
konnten ihr Büro bereits „beziehen“. Als
Bürgerin und Mitarbeiterin der Gemeinde
habe ich den Wahlkampf die letzten
Wochen bzw. Monate vielerorts genau
verfolgt. Leider musste ich feststellen,
dass dieser nicht immer fair und sachlich
war. In manchen Orten waren Beleidigungen und falsche Aussagen auf der
Tagesordnung. Dies führte bei der
Wahlentscheidung dann zu positiven
und negativen Überraschungen.
Meiner Meinung nach führte aber der
„saubere“ Wahlkampf zum Erfolg. [email protected]
Foto: Die fotografen
Vom 5. bis 6. März 2016
ließ der Bezirksvorstand der
Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck
Stadt-Land die Köpfe auf der
Sattelbergalm in Gries a. Br.
rauchen.
Zum zweiten Mal fand
eine Klausur des gesamten
Bezirksvorstandes der Jungbauernschaft/Landjugend
Bezirk Innsbruck Stadt-Land
auf der Sattelbergalm statt.
Neben Terminfindung und
Bekanntgaben der kommenden Veranstaltungen war es
allen auch ein Anliegen, das
vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und auch
Anregungen und Kritikpunkte zu besprechen. In
drei Themengruppen hatten
die Mitglieder die Möglichkeit, ihre persönlichen Erfahrungen miteinzubeziehen und sich gegenseitig
auszutauschen.
Nun ist es aber an der Zeit, die Gemeinderatswahlen Geschichte sein zu lassen
und nach vorne zu schauen. Vor allem
auf Kommunalebene ist es sehr wichtig,
dass jetzt das „Listendenken“ aufhört.
Alle Gemeinderäte sollen ab nun sachlich
diskutieren und zum Wohle der Gemeinde und Bürger handeln. Für die Entscheidungen sollte es nicht relevant sein, von
welchem Gemeinderat oder welcher Liste
ein Vorschlag eingebracht wird.
Ich wünsche allen Bürgermeister und
Gemeinderäten alles Gute für die kommenden Periode, vor allem aber ein
gutes Handgeschick bei ihren Entscheidungen.
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 17
Zivildiener helfen rasch
und unkompliziert
Lebensfragen:
Die Herrschaft
ddr. gerhard brandl, psychotherapeut
Ein harmloses Wort haben wir dabei keineswegs
vor uns. Wer Herrscher sein
will, macht Mitmenschen
zu Untertanen. Er unterwirft sie seinem Willen,
fordert von ihnen unbedingten Gehorsam. Der Betreffende maßt sich eine Befehlsgewalt an, glaubt, anderen überlegen zu sein,
und bringt doch nur Unglück in die Welt. Kompetenz mag ihre Berechtigung
haben. Es handelt sich dabei
um ein Organisationsproblem.
Das Wohlbefinden der
Menschen würde durch Anerkennung der Gleichwertigkeit aller sichergestellt.
Dann sind aber auch Kinder
Zwölf neue Zivildiener stehen
ab März 2016 wieder für Einsätze auf Tiroler Bauernhöfen zur
Verfügung. Die Landwirtschaftskammer Tirol ist mit
dem Referat Maschinenring
Einsatzstelle für den Zivildienst
in der Landwirtschaft.
B
Einstellung und Bezug zur
Landwirtschaft wichtig
Die Einteilung der Zivildiener erfolgt über die Einsatzstelle. Wichtig
sind die Einstellung und der Bezug
zur Landwirtschaft. Einerseits ist eine
positive Grundeinstellung Voraussetzung, andererseits braucht es landwirtschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen. Für Einsatzkoordinator Benedikt van Staa zählen Flexibilität und
Anpassungsfähigkeit: „Es gibt schwierige Fälle und Situationen, wo es Ver-
Mitmenschen mit einem eigenen Willen. Für Alte und
Leistungsschwache gilt das
ebenfalls. Der sogenannte
Vorgesetzte rührt oft keinen
Finger, lässt die anderen für
sich arbeiten.
Ein Vertikalsystem hat
meist zur Folge, dass es
auch zwischen den Untertanen Unterschiede gibt. Der
Schwächere wird dann getreten. Man ist dadurch am
Zerfall eines Zusammengehörigkeitsgefühls eifrig beteiligt.
Zugleich bangt der Größenwahnsinnige ständig vor
seiner Entthronung, übt
daher Gewalt aus, macht
andere und sich selbst zunehmend unglücklich.
Nicht vergessen!
Vergelt‘s Gott!
Aktuell Gültig!
Foto: maschinenring
is zu 25 Zivildiener, aufgeteilt
auf zwei Einrückungstermine
pro Jahr, kommen so tirolweit
zum Einsatz. Der Zivildienst dauert
neun Monate, 14 Tage Urlaub können
die jungen Helfer in dieser Zeit nehmen. „Ob Unfall, Krankheit oder auch
Todesfall, unsere Zivildiener kommen
dort zum Einsatz, wo es rasch und
unkompliziert Hilfe braucht“, versichert Einsatzleiter Hermann Gahr. Die
Einsätze vor Ort werden von Benedikt
van Staa koordiniert und begleitet,
Abrechnung und Administration werden von Rosi Eller bearbeitet.
Zivildienst und soziale Betriebshilfe ergänzen sich optimal. Bis zu 300
Einsätze bei sozialen Notfällen werden
jährlich in Tirol überbrückt. Dabei
werden vor allem schwere und länger
dauernde Einsätze über den Zivildienst
abgewickelt. Bei kurzfristigem Bedarf
kann oft mittels Betriebshilfe Unterstützung geleistet werden. „Das soziale Netzwerk funktioniert, wir können
fast alle Notfälle bedienen“, zeigt sich
MR-Landesgeschäftsführer Hermann
Gahr zufrieden. Durch den Zivildienst
in der Landwirtschaft konnte schon
vielen bäuerlichen Familien in Tirol
geholfen werden.
Tirol
GRENZENLOSES
WINTERVERGNÜGEN
NEU!
mern, Maschinenringe oder bäuerlichen Funktionäre.
Das System hat sich über die Jahre
bewährt und funktioniert mit wenig
Bürokratie. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Zivildiener und Einsatzbetrieb zusammenpassen und mit gegenseitigem Verständnis zusammenarbeiten. Der Zivildienst in der
Landwirtschaft ist eine wichtige und
unverzichtbare Einrichtung, die im
Notfall soziale Sicherheit gewährleistet. „Meinen Dank und Respekt spreche ich allen jungen Burschen aus, die
den Zivildienst in der Landwirtschaft
ableisten und damit direkt und kompetent helfen, wo es Hilfe braucht“, so
der Einsatzleiter für den landwirtschaftlichen Zivildienst, Hermann
Gahr.
Einsatzleitung: Landwirtschaftskammer Tirol, Referat Maschinenring
Ansprechpartner: Hermann Gahr,
Benedikt van Staa, Rosi Eller, Tel.
05 9060700-11
aus unserem
Gutscheinheft
für Bauernbundund Forum-LandMitglieder
Wochenkalender
St. Gregor (12. 3.) hell und klar,
gibt ein fruchtbar Obesjahr.
Ist es an Longinus (15. 3.) feucht,
bleiben die Kornböden leicht.
Sieht St. Gertraud (17. 3.) Eis,
wird das ganze Jahr nicht heiß.
Es führt Gertraud die Kuh zum Kraut,
die Bei zum Flug und die Ross zum Zug.
11. 3., Freitag
winfried hofinger
Franz Joseph steigert Umsätze
Foto: BauernZeitung
„Kurier“ und Kronenzeitung machten ihre
Leser in den letzten Wochenenden darauf
aufmerksam: Im kommenden Herbst werden
es genau hundert Jahre her sein, dass Kaiser
Franz Joseph, 86 Jahre alt, verstorben ist.
Sondernummern, Artikelserien, Bücher über
den unglücklichen Mann werden erscheinen.
Es blieb ihm, wie er selbst sagte, nichts erspart: Die Ermordung seiner Cousine und
Ehefrau Sissi, der Selbstmord des Sohnes
Rudolf, die Ermordung des ungeliebten
Thronfolgers. Als er den Serben den Krieg
erklärte, eben weil einer von ihnen den
Thronfolger ermordet hatte, ahnte kaum
jemand, dass daraus ein Weltkrieg werden
würde. Niemand? – Die Tiroler Bauernzeitung schrieb schon bald einmal: Der
Weltkrieg ist da!
[email protected]
Der Lebenslauf und das Schicksal des
alten Kaisers sind ein Beleg dafür, dass das
monarchistische Prinzip – der älteste Sohn
wird Nachfolger, selbst wenn er, wie Gütinand der Fertige, richtig: Ferdinand der Gütige, nachweislich geistig so minderbemittelt
ist. Gar so dumm war er übrigens gar nicht:
Als er 1848 das Reich mehr oder weniger
freiwillig an seinen Neffen übergab, sagte
er nachweislich: „Es ist gern g’schehen, Bub.
Mach’s gut!“ Altersgrenze gab es bei den
Monarchen keine – wie früher auch bei
Bischöfen. War ja auch nicht nötig, weil der
Herrgott ihnen in allem beistand. Auch in
der Altersdemenz.
Also ist am Ersten Weltkrieg nicht Franz
Joseph schuld, sondern das monarchistische
Prinzip.
20.44
Gedenktage
22.04
Vor 70 Jahren, am 12. März
1946, wird in Los Angeles (USA)
die Schauspielerin und Sängerin
Liza Minelli geboren. Bekannt
wurde sie 1972 mit dem
Filmmusical „Cabaret“.
12. 3., Samstag
13. 3., Sonntag
Gastkommentar
r
2016 für Mitgliede
STIERALM
Ab März sind auf Tiroler Bauernhöfen zwölf neue Zivildiener im Einsatz. Ausgestattet mit
positiver Einstellung und Solidarität beginnen sie ihre Arbeit auf den Betrieben.
ständnis und Gefühl braucht.“ Das
bestätigt auch Hermann Gahr: „Wir
haben großes Glück, dass junge Burschen ihren Zivildienst in der Landwirtschaft leisten und oft harte Arbeit
unter schwierigen Bedingungen auf
sich nehmen. Der landwirtschaftliche
Zivildienst ist eine einzigartige Lebensschule, in der man vieles lernen
und Erfahrungen sammeln kann.“
Die Zivildiener sind meist auf mehreren Betrieben im Einsatz, wobei die
Einsätze je nach Notfall und Bedarf
unterschiedlich lange dauern. Pro Woche sind 43 Stunden zu leisten. Pro
Stunde werden dem Betrieb 2,80 Euro
in Rechnung gestellt. Unterkunft und
Verpflegung müssen vom Einsatzbetrieb bereitgestellt werden. Die Arbeitskleidung für den Einsatz auf dem
Bauernhof erhalten die Zivildiener von
der Einsatzstelle.
Die Meldung der in Not geratenen
Betriebe läuft direkt über die Einsatzleitung, Bezirkslandwirtschaftskam-
Gutscheinheft
SEILBAHNCENTER
NAUDERS
14. 3., Montag
15. 3., Dienstag
16. 3., Mittwoch
1.57
17. 3., Donnerstag
Vor 70 Jahren, am 13. März
1946, wird in München der
Schlagersänger Chris Roberts
(eigentlich Christian Klusacek)
geboren.
Aus dem
Brauchtum
Namenstag
der Woche
Um Gregori (12. 3.): Gregorius (nach neuem Kalender am
3. September) ist ein
bedeutender Lostag. Da hieß
es: „Am Gregoritag steigt man
auf hohe Bäume und horcht,
ob der Wind geht. Windet es,
dann muss man sich noch die
Handschuhe flicken, es wird
noch sehr kalt. Ist es windstill,
da gibt man den Kindern Brot,
weil es leicht reicht.“ Gregor
war der Patron der Schulen
und der Schüler.
Hl. Patrick (17. 3.): Er wurde
um 385 in Britannien als
Sohn eines römischen Unteroffiziers geboren und als Sklave
nach Irland verschleppt. Um
407 flüchtete er nach Gallien,
kam als Bischof nach Irland
zurück und missionierte die
Insel (+ um 461). Darstellung:
als (meist bärtiger) Bischof
mit Mitra und Stab, mit
Schlangen oder Vieh zu
Füßen; Patron der Bergleute,
Friseure, Schmiede; des Viehs
Forum Land
nämlich nichts anderes als
die Einführung einer neuen
Massensteuer, die breite Teile der Bevölkerung treffen
wird“, spricht Gahr Klartext.
Die Bürger zahlen
Auch die Zeche für die
von den Grünen geforderte
Einführung einer flächendeckenden Maut auf Gemeindeund Landesstraßen würden
laut Gahr schlussendlich die
Konsumenten zahlen. „Laut
einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien würde dieses neue Mautsystem bis zu
77 Euro pro Kopf und Jahr
kosten. Diese Grünen Belastungsideen lehne ich ganz
klar ab. Ich erwarte mir von
einer modernen und zukunftsweisenden Verkehrspolitik, die sich die Grünen
so gerne auf die Fahnen heften, mehr Einfallsreichtum,
als nur laufend an der Steuerschrauben zu drehen“, so
Gahr.
In Österreich finden Wanderungsbewegungen statt.
Die Städte und ihr Umland
gewinnen Einwohner, die
peripheren Gemeinden verlieren. Oft sind es die Frauen, die zuerst gehen – der
Liebe, der Bildung, der Arbeit und der Familie wegen.
LAbg. Kathrin Kaltenhauser, sieht in Tirol eine gute
Ausgangslage, weil es in
jedem Bezirk einen Frauenüberschuss gibt. Im Landesdurchschnitt sind es sogar
2,2 Prozent oder 15.637
mehr Frauen als Männer.
Der Großteil dieses „Überschusses“ lebt in Innsbruck
(38,7 Prozent). „Es muss
unser Ziel sein, die Stimme
der Frauen im öffentlichen
Leben zu stärken“, sagt Kaltenhauser. „Wenn wir nicht
lernen, auf die Stimme der
Frau zu hören, und ihre Bedürfnisse nicht ernst nehmen, passiert die Reaktion
zwar oft leise, jedoch gleichzeitig sehr bitter: Frauen
ziehen sich zurück – zuerst
aus dem Dorfgeschehen und
irgendwann verlassen sie
ihre Heimat, um das, was
sie suchen, woanders zu
finden“, so die Landtagsabgeordnete. Im Hinblick auf
die kürzlich geschlagenen
Foto: die fotografen
Gehen die Frauen,
stirbt das Land
LAbg. Kathrin Kaltenhauser zur
Rolle der Frau am Land
Gemeinderatswahlen meint
Kaltenhauser: „Wir wollen
eine offene politische Kultur
in der Gemeinde fördern.
Dazu gehören für uns auch
neue Formen der direkten
Beteiligung, wie Befragungen von Betroffenen zu bestimmten Themen oder moderierte Diskussionen“,
führt Kaltenhauser aus.
„Viele Frauen am Land finden wenig solche Angebote
vor, wollen aber mitgestalten und wünschen sich eine
ehrliche Partnerschaft in
Gemeinde und Politik. Es
gilt die Stärken von Frauen
einzubinden“, fordert Kaltenhauser. „Zum Wohle der
Frauen, zum Wohle der Gemeinden und damit zum
Wohle von uns allen.“
In Tirol wird der Ärztemangel
für manche Regionen schon
bald bedrohlich. Die Tendenz
zunehmender Abwanderung
und Pensionierungen von
Ärzten lassen eine Welle offener Fach- und Landarztstellen
leicht prognostizieren.
S
chuldzuweisungen helfen uns in
dieser ernsten Angelegenheit
nicht weiter. Hier braucht es rasche Handlungsmaßnahmen und eine
gemeinsame Strategie, um Haus- und
Facharztstellen in Tirol möglichst attraktiv für gut ausgebildete Ärzte zu
halten“, so Forum Land Landesobmann NR Hermann Gahr, der sich seit
Jahren intensiv um den Erhalt von
Landarztstellen einsetzt. Gemeinsam
mit dem obersten Vertreter der Tiroler
Ärztekammer, Präsident Dr. Artur
Wechselberger, traf sich Gahr kürzlich
zu einem Gespräch, um sich über die
aktuelle Lage auszutauschen. Fazit:
Wenn nicht bald den Tiroler Forderungen klare Entscheidungen auf bundespolitischer Ebene folgen, sind es
zuerst die Menschen im ländlichen
Raum, die auf eine angemessene medizinische Versorgung verzichten
müssen.
Keine Benachteiligung
des ländlichen Raumes
„Um die ärztliche und medikamentöse Versorgung am Land sicherzustellen, ist es dringend notwendig, den
Bestand an Hausärzten zu halten und
deren Nachfolge sicherzustellen“, so
NR Hermann Gahr. Der ländliche
Raum dürfe bei der medizinischen
Versorgung nicht länger benachteiligt
werden.
„Wir brauchen öffentliche Apotheken genauso wie Landärzte mit Hausapotheken, die im Notfall gerufen
werden können. Die dezentrale ärztliche Versorgung ist wichtig und für
die Bevölkerung notwendig“, so Gahr
Foto: Forum land
Forum-Land-Obmann NR
Hermann Gahr
Ärztemangel – es trifft
den ländlichen Raum
Der Präsident der Ärztekammer, Dr. Artur Wechselberger, und Forum Land Landesobmann
NR Hermann Gahr machen sich gemeinsam gegen den Ärztemangel stark.
in seiner Forderung. „Die Medikamentenversorgung hat sich an den Bedürfnissen der älteren Menschen, Frauen
mit Kleinkindern, Personen mit Behinderung und Kranken, die über eine
eingeschränkte Mobilität verfügen, zu
orientieren“, fordert Ärztekammerpräsident Artur Wechselberger. Damit
erteilt er starren, gesetzlichen Kilometerbegrenzungen, die ausschließlich dem Schutz der öffentlichen Apotheken dienen, eine Abfuhr.
Unterstützung erfährt seine Forderung nach mehr Patientenfreundlichkeit durch die Klarstellung des EuGH,
der 2014 in der Anwendung unflexibler Regelungen bezüglich der Mindestentfernung zwischen Apotheken die
Gefahr sah, dass damit ein angemessener Zugang zur Medikamentenversorgung nicht mehr gewährleistet sein
könnte.„Eine prekäre Situation, wie
sie gerade in ländlichen Gegenden
häufig droht. Wir kennen genügend
Fälle, in denen eine neu errichtete
Apotheke den Verlust von ärztlichen
Hausapotheken und damit eine Schwächung der wohnortnahen Patienten-
versorgung gebracht hat“, stellt der
Kammerpräsident aus leidvoller Erfahrung fest.
Realistischer Blick
fordert rasche Handlung
„Zehn von derzeit zehn freien Facharztstellen können nicht nachbesetzt
werden“, NR Gahr zeichnet ein Szenario, das mehr als bedenklich für die
Entwicklung in Tirol ist. „Wenn wir
hier nicht miteinander an einem Strang
ziehen und konkrete Handlungsmaßnahmen ausarbeiten, wird sich die
Situation nicht verbessern.“ Aktuell
sind in Tirol zehn Hausapothekenstandorte gefährdet. Jede weitere geschlossene Hausapotheke ist eine zu
viel. Seit 2000 sind in Österreich 100
Hausapotheken aufgrund eines praxisfremden Gesetzes geschlossen worden. Aktuell gibt es heute in Österreich
nur mehr 850 Hausapotheken, für
Tirol liegt die Zahl bei 66. Um weitere Fälle wie in der Wildschönau für
Tirol zu verhindern, braucht es rasch
gesetzliche Anpassungen.
Kommentar Forum
Stefan Jöchl, Forum Land Bezirksvorstand Kitzbühel
Nach der Wahl ist vor der Wahl!
Die Wahlen sind abgeschlossen und in
rund 20 Tiroler Gemeinden finden noch
Stichwahlen statt. Danach wird wieder
etwas Ruhe in die Gemeinden unseres
Landes einziehen. Im Vorfeld jeder Wahl
kommt es zu Diskussionen über Gemeindezusammenlegungen und es wird die
Sinnhaftigkeit des Gemeinderates in Frage
gestellt. Eines hat die Wahl 2016 bewiesen:
Das Interesse der Bevölkerung ist absolut
vorhanden. Es finden sich sehr wohl
Personen, die sich für die Öffentlichkeit
engagieren wollen, und auch die Wahlbeteiligung liegt höher als bei Bundeswahlen. An alle Kritiker: Seien wir doch
froh, dass es Menschen gibt, die sich im
Gemeinderat unentgeltlich Gedanken
über die Gestaltung ihres Dorf machen
und sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit einsetzten! [email protected]
Foto: BauernZeitung
„Der weitere Ausbau des
Öffi-Angebotes ist in Tirol
mittlerweile parteiübergreifend allgemein gültiger Konsens. Der ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreter
Anton Steixner hat mit seinem ambitionierten Ausbauprogramm die Grundlage für
die Erfolge der letzten Jahre
geschaffen. Wichtig ist aber
auch, dass der Ausbau des
öffentlichen Personennahverkehrs nicht zu Lasten der
Bevölkerung der ländlichen
Regionen geht. Die neuen
Grünen Verkehrsideen, wie
die massive Erhöhung des
Dieselpreises, zielen meines
Erachtens aber genau in diese Richtung“, zeigt Tirols
Forum-Land-Chef NR Hermann Gahr auf und verweist
darauf, dass viele Pendler in
den ländlichen Regionen
nach wie vor auf das Auto
als Transportmittel angewiesen seien. Genau sie, die
sowieso bereits Mehrkosten
und Nachteile zu tragen hätten, sollen durch die von den
Grünen euphemistisch als
„Abschaffung des Dieselprivilegs“ bezeichnete Erhöhung der Dieselpreise nun
nochmals abgestraft werden,
ärgert sich der Tiroler Nationalrat. „Anstatt zu versuchen, die Menschen mit netten Begrifflichkeiten hinters
Licht zu führen, sollten die
Grünen offen äußern, was
sie möchten: Hinter dem
„Dieselprivileg“ verbirgt sich
Foto: Forum land-
Die Grüne Belastungswelle
muss gestoppt werden
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 18
meindezusammenlegung bringen nur auf
den ersten Blick finanzielle Vorteile. Die
Tiroler Gemeinden sind Weltmeister in der
überörtlichen Zusammenarbeit. Krankenhäuser, Schulen, Klärwerke, Pflegeheime,
Altstoffsammelstellen und noch viele
andere kommunale Einrichtungen werden
in Form von Gemeindeverbänden betrieben. Die Attraktivität des ländlichen
Raumes zu erhalten ist eine große Aufgabe, schließlich geht es um unser Zuhause.
„Nach der Wahl ist vor der Wahl!“ Im
Wahlkampf wurden viele gute Ideen und
Gedanken präsentiert. Nun liegt es am
neugewählten Gemeinderat, diese Ideen
gemeinsam umzusetzen und den Worten
des Wahlkampfes Taten und die entsprechende Arbeit folgen zu lassen. Als Bürgermeister der Gemeinde Reith freue ich mich
auf diese Aufgabe.
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 19
Auch Tiroler für bestes
Heu ausgezeichnet
Tirol
4753
w w w .h
office@o h e n w a rt e
r.
hohen
warter. c o m
com
4822
5415
5090 Lofer
l:
Nr. 341 | Te
+43 65
ce@hohenw
5416
arter.com
Lindne
r
Allr., Kab BF 420 SA,
42PS,
., DW-Stg
3711h,
, Hydr.A.
, € 10.900,- Lindner 165
4979
0A, 65
1EW, Arb
PS, 546
.schw.
4h, 1DW
vo.+hi,
, Masse
€ 17.900
y Fer
4995
,BJ99, 285 guson 422
5 4LP,
0h,Oberr.
67 PS
, Hydr.,
€ 27900, , New Hollan
5308
- FLK
d LT80
,OL, ZM
, € 22.500 Turbo, 2330h,
,-
Email: offi
88/ 7710 |
n
sorge
rank innen
T
d
n
u
er
Bäu53
peis
17
Für S Martiner
.
t
S
die
Frühjalhurnsg
5315
ausstel
Steyr 975
DW, EW , 75PS, 5000h,
, Einh.S
tg, € 26. BJ00, FLK,
Fendt
000,Var
BJ08, FZ, io 412, 125
PS, 700
FrKrfth
eb., uvm
0h, Sam
, € 64.900
e Dorad
5359
,- OL,
o
AS, € 22. 70, BJ97, 475
990,6h, ZM
, New
Hollan
5360
d TN55D
AS, ZM
,
, OL, €
21.500 BJ99, 3218h,
,-
.2016
24. - 26.0er3sta
g,
Gründonn
Karsamstag
Karfreitag u.
5378
Uhr
Same Exp
30/30 Ge lorer 90, 88P
S,
tr., 3DW
, ZW, € BJ14, 56h, Sam
42.900
e Silv
5372
,OL, FLK er 100 Cont.,
, FH, uvm
BJ1
. € 59.000 1, 1010h, Ma
ssey
,5356
3.SK, o.F Ferg. 4225,
BJ98,
L, AS, OL
5430h,
,ZM, €
Lindne
27.800
r Geotr
5335
,ac 73A
1645h,
, 75 PS
2DW, €
, BJ05,
33.900
,-
09:00 - 16:00
5375
Aebi TT2
5DW, Kab 06, Vorführer,
50PS,
ine, Zw
BJ1
R hi+vo,
€ 67.900 5, Reform Mu
4984
,- ne,
li 660,
BJ95, 500
Ladew.
Miststr.,
gen.Üb 0h, Kabi- Mu
., € 54.500
ltiO
5331
,- 68lt/m ne 7.3, Vorf.,
35PS,
in, 1500kg
Telesko
Hubkr.,
€ 36.000 p, MultiOne
5370
,72lt/min, SL840P, Vor
f., 40PS,
1400kg
Kab.,
Hubkr.,
€ 34.900
,Vo
rführer
-Neu-G
Krone
ebrauc
Comprim
14.000
a CV
ht
Ballen,
Vogel&
€ 42.900 150 (4785)
Krone
Noot Jet
kpl.
Co
,Doppel
rer, Net mprima F125XC
mess. Por 3, BJ03, 13P
z- od. Ga
S,
(5027),
t.balken
Krone
Vorfüh, € 7.500, 2m Aebi CC
Round rn
4720
pack 125
BJ 10,
Mittelschn26, 9PS, BJ1
Comfort
0
0,
ittbalk.
bedienung Multicut (53
Krone
1,6m, € Gitterräder, Aeb
89)
Eas
,
,
€18.90
7.500,yCut 32P
i CC36,
Arbeits
5358
0,Vorf. 11P
Front,
breite,
Fingerbal
7
BJ0
S,
Mä
Kro
BJ15, 190
8,
k., Stache
hsc
ne Eas
yCut 28M heiben, € 7.9 3,2m
cm
lw.4reih
00,.,€ 14.900,- Frontbetrieb,
,
4996
€ 9.000, BJ08, neuwer
Fella SM
t. für
310
FP
werk, BJ0
SL Fro
ntsche
4, 100
Krone
ibenmäh
0U/min
AM
rechts,
€ 4.500, BJ00, 280 283 Hecksc
heiben
cm Bre
mähwerk
Lasco
ite,
,
LSE-CG € 3.200,Lochm
tung,
ann RS
Rundb
neuwer
Streuw.
402 TL
allenbe
t.,BJ12
€ 11.900
, f. 20
2 Fräswa
Junior,
lüf,Rundba
Vorf., Loc
lz., € 8.9
Greent
llen,
ech CIP
00,hmann
€
320
RS
25.
0 PTO
404 TL
990,- od.
Streuw.
Holzhäck
4Fräsw
Junior,
CIP220
Binder
alz., € 9.1
0 PTO
sle
Neu, Gru
berger
r
€ 10.900
00,RW
Neu, mit
ber SM
,A-Abstütz 7 m. Forstkran
80cm, Ber 380T, Neu,
Tajfun
ung, €
6300 €
BJ15, Bor
gstr., hyd
EGV 85
20.
dw. breite
r.Brems.
AHK, 130 800,195
€ 17.900
,- Volvo FW cm, Anhängeku lfm Seil, Schild
ppl. € 6.9
12 3-Punk
00,
t-Balle
nwickler, 500
Frühjahr 2016
300 Ma
schinen
Details
auf der
Homep
und Ge
räte un
unter Te
ter ww
lefon 06
w.h
58
age bzw.
Foto: arge heumilch
8 / 77 10
Die Sieger, Zweit- und Drittplatzierten aus Tirol mit Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch (links) und LHStv. Josef Geisler (2. v. r.).
Bei den Heumeisterschaften 2016 in Salzburg wurde das beste
Heu Österreichs ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury bewertete 655 Heuproben nach Kriterien wie Nährstoff-,
Energie- und Mineralstoffgehalt sowie nach Farbe und Geruch.
I
n der Kategorie „Ballenheu“ konnte Franz Fink aus Seekirchen (Sbg.)
den Sieg für sich verbuchen. Die
Kategorie „Bodenheu – ohne Belüftung“ ging an Martin Wallmann aus
Krispl (Sbg.). In der Kategorie „Energieheu“ setzte sich Johannes Keiler
aus Höchst (Vbg.) durch. Den Sieg in
der Kategorie „Grummet“ holte sich
ebenso ein Höchster, nämlich Wolfgang Fink (Vbg.). Mit seinem „händisch geworbenen Heu“ überzeugte
Josef Plangger aus Nauders (Tirol) die
Jury. Und in der Kategorie „Heu“ behaupteten sich Wolfgang und Maria
Plackner aus Eugendorf (Sbg.).
„Die Ergebnisse zeigen, auf welch
hohem Niveau die heimischen Heumilchbauern und -bäuerinnen arbeiten. Die österreichische Heuwirtschaft
ist europaweit einzigartig. Sie trägt
wesentlich dazu bei, die Landwirtschaft in den alpinen Lagen zu erhalten und nachhaltig zu stärken. In
Salzburg ist das besonders sichtbar,
rund ein Drittel der österreichischen
Heumilch wird hier produziert. Die
aktuelle Entwicklung der Milchpreise
zeigt, dass die Heumilchbauern einen
guten Weg eingeschlagen haben, wenn
sie auf hohe Qualität anstatt Masse
setzen. Im Wettbewerb können die
heimischen Bauern insbesondere dann
bestehen, wenn ihr Produkt mit einem
Alleinstellungsmerkmal punkten
kann. Heumilch ist nicht nur wegen
der Inhaltsstoffe herausragend, sondern auch durch ein Bild von nachhaltiger Landwirtschaft, dass dem
Kunden dieses Produkts in besonderer
Weise mitgegeben wird“, erklärte Landesrat Josef Schwaiger.
Grundfutterqualität
weiter verbessern
„Gerade in der Heuwirtschaft ist
die Beschaffenheit des Grundfutters
ein entscheidender Erfolgsfaktor“, sagte Karl Neuhofer, Obmann der ARGE
Heumilch. „Eine Vielzahl an würzigen
Gräsern und Kräutern sorgt für eine
hohe Milchqualität und gibt der Heumilch ihr vielschichtiges Aroma. Die
ohenw
Fax DW
3 oder 06
arter.co
76 / 89 72
m
44 202
Katalog online unter www.hohenwarter.com
Fvomrühjahrs
-a
usstellung
24. - 26.03.2016 in St. Martin und Lofer
Gründonnerstag, Karfreitag u. Karsamstag von 09:00 bis 16 Uhr
höchste Güte des Grundfutters ist also
2016-03-07 Tiroler Bauernzeitung Fruehjahrsausstellung Ankuendigung.indd 1
07.03.2016
die Basis für beste Heumilchspezialitäten. Deshalb kann der Wert dieses
Heus nicht hoch genug eingeschätzt
werden.“ Um diese Grundfutterqualität zu halten bzw. weiter zu verbessern, organisiert die ARGE Heumilch
die Heumeisterschaften gemeinsam
mit ihren Projektpartnern, dem Arbeitskreis Milchproduktion, der Landwirtschaftskammer Österreich, der
Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft RaumbergGumpenstein, dem Futtermittellabor
Agrarzentrum West in Imst
Rosenau und der ÖAG – ÖsterreichiDienstag, 15. März 2016
sche Arbeitsgemeinschaft für Grün07:30 bis 09:00 Uhr Auftrieb
land und Futterbau.
10:00 Uhr Versteigerungsbeginn
10:24:45
Es werden 100 Tiere davon 2 Stiere,
44 Erstlingskühe, 4 Kühe, 7 Kühe
frisch, 1 Original-BraunviehErstlingskuh, 15 Kalbinnen,
2 Jungkalbinnen, 4 Nutztiere und
ca. 21 Kälber aufgetrieben.
Die ARGE Heumilch
Die ARGE Heumilch Österreich vereinigt ca. 8000 Heumilch-Bauern und
rund 60 Verarbeiter und ist die Nummer 1 bei der Erzeugung und Vermarktung von Heumilch. Weltweit einzigartig: Die Mitglieder der ARGE arbeiten nach einem strengen Regulativ,
dessen Einhaltung von unabhängigen,
staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Nur Produkte mit dem
Heumilch-Logo erfüllen diese sehr
strengen Bestimmungen.
www.heumilch.at
Rotholz
Mittwoch, 16. März 2016
07:00 bis 09:00 Uhr
Auftrieb Großvieh
Es werden 36 Tiere davon 10 Erstlingskühe, 3 Kühe, 15 Kühe frisch, 1 Kalbin
und 7 Nutztiere aufgetrieben.
Kaufaufträge Tel. 0664/6025981823.
Der Katalog ist unter
www.tiroler-braunvieh.at
abrufbar.
FRÜH
JAH
Vomp RES AUS
S
• 18. 3
. – 20. TELLUNG
3. 201
6
ANKAUFSBERATUNG & TREUHANDKAUF DURCH DEN RZV TIROL UNTER +43 664 602 598 1831
VERSTEIGERUNGEN
KATALOG UNTER: WWW.RINDERZUCHT.TIROL · AUFTRIEB: 07 - 09 UHR · BEGINN: 09:30 UHR
ROTHOLZ, 16.3.2016:
FLECKVIEH: 9 Stiere
101 (6) Kühe frischm.
60 (6) Kalbinnen
24 (2) Kühe
132 (3) Erstlingskühe
90 (21) Kälber
HOLSTEIN: 5 Kühe
37 (1) Erstlingskühe
22 (1) Kühe frischmelk
10 Kälber
JERSEY:
1 Erstlingskuh
NUTZTIERE: 29 (2)
Die Angaben in der Klammer geben die Anzahl der BIO-Tiere an!
RINDERZUCHT TIROL | Brixner Straße 1 | 6020 Innsbruck | Tel: +43-59292-1832 | www.rinderzucht.tirol
Tirol
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 20
Schlacht- und nutzviehSammelStelle
Mathias huber, tel. 0664/225 21 25
Bruggerstr.
27, 6322 Kirchbichl
Stall Michael Huber)
Mooseggweg
1,(ehemaliger
6322 Kirchbichl
Wir
übernehmen SchlachtSchlacht- und
zu Tagesbestpreisen:
Tagesbestpreisen:
Wir übernehmen
und Nutzvieh
Nutzvieh zu
Schlachtvieh:
Montag
von
bis 810
Kälber aller Rassen:
Montag8von
bisUhr
12 Uhr
Kälber
aller
Rassen:
Montag
von
8
bis
12
Uhr
Futterkühe, Nutz- und Schlachtvieh: an allen Werktagen
Futterkühe und Nutzvieh:
Dienstag von 8 bis 12 Uhr
Natürlich gegen
gegen Barzahlung!
Natürlich
Barzahlung!
TBZ online
Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.bauernzeitung.at
FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG
IM TECHNIK KOMPETENZ-ZENTRUM
SCHLITTERS IM ZILLERTAL
hr
1. - 3. April 2016 abnd9teUchnik
La
Erleben Sie modernste
Bei ausgewählten Maschinen
1/3
3/3 FINANZIERUNG*
0% ZINSEN
bei
Lieferung
1/3
1/3
nach 12
Monaten
nach 24
Monaten
KEINE BEARBEITUNGSGEBÜHR
Neu- und Gebrauchtmaschinen zu Bestkonditionen. Vorbeischauen zahlt sich aus!
NEUMASCHINEN UND VORFÜHRER:
John-Deere 5055 E Tyrol Edition, 55 PS, Sondermodell
€ 31.618,-
John-Deere 5085 M
5824852
€ 51.500,-
Lindner Geo 84 EP VORFÜHRER
5824056
€ 58.900,-
Bauer-Hochdruckfaß K50
5824479
€ 18.900,-
John-Deere
Landarbeiterehrung 2016
Auch nach der Organisationsreform in den landwirtschaftlichen Interessenvertretungen
wird die Landarbeiterkammer
Tirol im Jahre 2016 wieder
Ehrungen land- und forstwirtschaftlicher Dienstnehmer mit
langdauernder Dienstzeit in der
heimischen Land- und Forstwirtschaft durchführen.
T
räger der Ehrungen sind Landwirtschaftskammer und Landarbeiterkammer gemeinsam.
Die Jubilare erhalten eine nach der
Dauer der Dienstzeit abgestufte Treueprämie, ein Diplom und eine Anstecknadel.
Anträge auf Ehrung bis
30. April 2016 einbringen!
Anträge auf Einbeziehung in die
Ehrung 2016 müssen bis spätestens
30. April 2016 bei der Landarbeiterkammer Tirol, Brixner Straße 1, 6020
Innsbruck, eingebracht werden.
Antragsformulare sind bei den zuständigen Ortsvertrauensleuten der
land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer/Ortskammervertreter der
Landarbeiterkammer erhältlich.
Den land- und forstwirtschaftlichen
Dienstnehmern, die bei Berücksichtigung der nachstehend wiedergegebenen Richtlinien annehmen, in diesem
Jahr für eine Ehrung in Betracht zu
kommen, empfehlen wir, sich zwecks
Einbringung eines Antrages unverzüglich mit dem zuständigen Ortsvertrauensmann oder der Ortsvertrauensfrau in Verbindung zu setzen.
Richtlinien für die Ehrung
von land- und forstwirtschaft-lichen Dienstnehmern mit langdauernder
Dienstzeit
1. Land- und forstwirtschaftliche
Dienstnehmer mit langdauernder
6090 RC
Vorführmaschine
100 PS
Kuhn-Fronttrommelmähwerk 300 F, AB 3 m
5821373
€ 7.490,-
Kuhn-Frontscheibenmähwerk GMD 3120, AB 3,10m
5822694
€ 8.350,-
Kuhn-Kreisler GF 422, AB 4,20 m
5822362
€ 4.250,-
Pöttinger Kreisler Hit 10.11 T, AB 10,60 m
5824153
€ 21.900,-
Holzknecht-Seilwinde HS 150 – 5 To., mit Seil
5838108
€ 1.400,-
Krpan-Kipptransportmulde 160 x 125 DW hydr.
5823740
€
795,-
Posch (Hevi) Meterholzspalter 6 To.
5826923
€
650,-
Lindner
GEO 94A
Vorführmaschine
Bj. 2014
5822294
57.900,-
*
€ 1.550,-
* 0% Zinsen, keine Bearbeitungsgebühr, (0% eff. Zinssatz), 1. Rate bei Lieferung, 2. Rate fällig nach
12 Monaten, 3. Rate fällig nach 24 Monaten. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Preise sind
unverbindlich empfohlene Verkaufspreise in Euro, inkl. MwSt. / Vermittlung. Zwischenverkauf
vorbehalten. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
NÄHERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI:
BAUMANN
GEISLER
KAINDL
KLAUSNER
0664 / 22 49 741
0664 / 53 28 635
0664 / 45 06 769
0664 / 28 41 468
PERL
RIEDL
STRASSER
WEBER
Technik
a) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 10 Jahren, sofern eine 10-jährige ununterbrochene Beschäftigung
bei ein und demselben Dienstgeber
oder in demselben Betrieb vorliegt;
b) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 25 Jahren;
c) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 35 Jahren;
d) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 45 Jahren.
Zur Ermittlung der anrechenbaren
Dienstzeit sind bei lit. b), c) und d)
sämtliche in der heimischen Land- und
Forstwirtschaft zurückgelegten,
pflichtversicherten Beschäftigungszeiten, berechnet ab Beendigung der
Pflichtschule, zusammenzurechnen.
Zeiten des Wehr- oder Präsenzdienstes, der Krankheit oder Arbeitslosigkeit und dgl. sind auf die anrechenbare Dienstzeit anzurechnen,
sofern der Antragsteller sowohl vor
als auch nach diesen Zeiten in der
heimischen Land- und Forstwirtschaft
tätig war.
In Berufen mit Saisonarbeitszeit
(Alppersonal etc.) zählt jede Saison
als volles Jahr.
3. Die in der Land- und Forstwirtschaft abgeleistete Dienstzeit muss
glaubhaft nachgewiesen werden. Für
die Richtigkeit der Angaben haften
Dienstnehmer und Dienstgeber. Die
gemachten Angaben werden überprüft.
4. Ehrungsanträge sind längstens
innerhalb einer Rahmenfrist von 5
Jahren nach erfolgter Zurücklegung
der Dienstzeiten, für die Ehrungen
vorgesehen sind, einzubringen.
Von diesem Grundsatz kann insoweit abgegangen werden, als dies zur
Vermeidung unbilliger Härten notwendig ist, insbesondere dann, wenn der
5. Die „Jubilare“ erhalten ein Diplom, eine Anstecknadel und eine
Treueprämie überreicht. Die Überreichung dieser Ehrengaben erfolgt in
der Regel im Rahmen einer Ehrungsfeier, verbunden mit einer Bewirtung
der Jubilare und deren Dienstgeber.
Die Treueprämien sind abgestuft
nach der Dauer der anrechenbaren
Dienstzeit und betragen:
a) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 10 Jahren € 75,–,
b) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 25 Jahren € 175,–,
c) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 35 Jahren € 275,–,
d) bei einer anrechenbaren Dienstzeit von 45 Jahren € 450,–.
6. Für die Antragstellung sind die
hierfür neu aufgelegten Formblätter
zu verwenden.
Wartet also nicht, bis der Ortsvertrauensmann oder die Ortsvertrauensfrau zu euch kommt, sondern meldet
euch selbst. Ihr erleichtert damit dem
Ortsvertrauensmann, der Ortsvertrauensfrau die Aufgabe und habt die Gewähr dafür, dass keiner, der die Voraussetzungen für die diesjährige Ehrung erfüllt, übersehen wird.
Inserate
Anzeigenschluss
Montag, 12 Uhr
Anzeigentelefon
0512/59 9 00-25
Fax DW 69
E-Mail:
[email protected]
www.agraranzeiger.at
Leserbriefe
76.800,-
Mayer-Frontkehrmaschine mit Behälter für Traktor 5822924
2. Ehrungen erfolgen:
Antragsteller wegen Erreichens des
Pensionsalters oder wegen Invalidität
die land- und forstwirtschaftliche Berufstätigkeit aufgegeben hat.
Einsendungen an [email protected]
*
5822965
Dienstzeit in der heimischen Landund Forstwirtschaft können anlässlich
von Berufsjubiläen geehrt werden.
0664 / 28 41 462
0664 / 14 12 352
0664 / 33 58 377
0664 / 45 06 794
www.unser-lagerhaus.at
Ersessenes Recht
Zum Artikel „Was der gute Glaube bei der Ersitzung
bedeutet“, Ausgabe KW 8/2016, Seite 14
Der Beitrag von Mag. Peter Egger
in der Tiroler Bauernzeitung vom
25. 2. 2016 über die Problematik der
Ersitzung am Beispiel von Durchgangsrechten hat mich wieder nachdenklich gestimmt, ob wir uns noch
in einem glaubwürdigen Rechtsstaat
befinden.
Im ersten Satz heißt es da: „Unter
Ersitzung wird der Erwerb eines Rechtes durch jahrelange (30 bzw. 40 Jahre) ungehinderte Ausübung bezeichnet.“ Wir besitzen und bewirtschaften
unseren Bauernhof in gleicher Familie
seit zumindest dem Jahr 1727 als landund forstwirtschaftlichen Betrieb.
Ich weiß bestimmt, dass seit ca. 100
Jahren der gesamte Wald in Mutters
von den 52 anteilsberechtigten Bauern
bewirtschaftet wurde und auch Holz
verkauft werden konnte. Und ich bin
mir absolut sicher, dass auch bereits
um 1727 diese 52 Hofbesitzer, nach
noch älteren Anteilsrechten, gemeinschaftlich den Wald und die Weide
genutzt haben.
Bei uns im Ort haben immer nur
die Bauern die notwendigen Arbeits-
schichten (Wegebau, Aufforstung,
Waldpflege ….) geleistet. Es bestand
in der Dorfbevölkerung kein Zweifel,
dass der Wald den Bauern gehört.
Daher ist ganz klar eine ungehinderte, im guten Glauben praktizierte Ausübung des Holznutzungsrechtes gegeben.
Ohne Zweifel handelt es sich daher
um ein (sehr lange) ersessenes Recht.
Warum konnte uns dieses alte Recht
jetzt so leicht genommen bzw. auf
einen Bruchteil reduziert werden ?
Wenn dagegen jemand 30 Jahre lang
ungehindert über eine Wiese geht oder
fährt und damit ein Recht begründet,
so ist das praktisch unantastbar. Hier
wird doch mit zweierlei Maß gemessen!
Ich vergleiche diese forstwirtschaftliche Enteignung per 1. 7. 2014 so, wie
wenn einem alteingesessenen Gastwirt, der die Konzession zur Ausgabe
von Speisen und Getränken seit vielen
Generationen hat, per Gesetz auf einmal das Verkaufen von Speisen verboten wird. Nur noch selber mit seiner
Familie essen darf er in seinem Gasthaus, das entspricht dann dem „Hausund Gutsbedarf“.
Gutgetan hat uns der Kommentar
von Direktor-Stv. Martin Klingler in
derselben Ausgabe der TBZ. Er hat
dabei die Denunzierung und Kriminalisierung der Tiroler Bauern durch
den Gemeindeverbandspräsidenten,
Liste Fritz, Herrn Stern u. a. angeprangert.
Bisher hatten wir von den Tiroler
Politikern, der Agrarbehörde und der
„TT“ den Eindruck vermittelt bekommen, dass wir diese entschädigungslose Enteignung nicht aufzeigen dürfen und schon gar nicht uns dagegen
zu Wehr setzen dürfen.
Auch wenn es die dafür Verantwortlichen nicht gerne hören: Für mich ist
und bleibt diese dreiste Enteignung
der folgenschwerste, staatlich legitimierte Kriminalfall seit dem Jahr 1938.
Damals wurden aufgrund der geltenden Reichsgesetze auch gewisse Bevölkerungsgruppen enteignet.
Bleibt nur zu hoffen, dass auch in
unserem Fall irgendwann erkannt
wird, dass das zu Unrecht passierte,
und die nächste oder übernächste Generation dafür entschädigt wird.
Mit diesem Funken Hoffnung auf
bessere Zeiten für alle Tiroler „Gemeindeguts-Bauern“ grüßt euch
Andreas Falschlunger,
durch das Land Tirol
enteigneter Bauer, Mutters
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 21
Hörtnagl seit 20 Jahren
am Standort Hall in Tirol
Im Frühjahr 2014 wurde die neue
1.500 Quadratmeter große Produktionshalle fertig gestellt und an den
„Altbau“ in der Zentrale in Hall angedockt. Die bisherige Produktionsfläche
vergrößerte sich damit von 5.700 Quadratmeter auf insgesamt 7.200 Quadratmeter. Die Investitionssumme betrug mehr als sechs Mio. Euro. Die
neue Halle bietet Platz für zusätzliche
Anlagen für Reifung, Kommissionierung und Verpackung und trägt der
stark steigenden Nachfrage nach geschnittener und bereits verpackter
Wurstwaren Rechnung.
Am 12. Februar 2016 feierte
Hörtnagl am Standort Hall 20
Jahre. Seit der Übersiedelung
des Tiroler Traditionsunternehmens im Jahr 1996 von Innsbruck nach Hall wurde die
Produktion laufend erweitert
und konsequent in die Qualitätssicherung investiert.
Moderne Produktionsstätte
Erzdiözese Salzburg: Drei
Neue in Leitungsaufgaben
Erzbischof Franz Lackner
hat drei Veränderungen in
der Leitung der Erzdiözese
bekanntgegeben, die mit 1.
September 2016 wirksam
werden: Auf Seelsorgeamtsleiter Prälat Balthasar Sieberer, der im Oktober sein
75. Lebensjahr vollendet,
folgt der Saalfeldner Stadtpfarrer und Regionaldechant Mag. Roland Rasser
(54). Auf Prälat Hans-Walter
Vavrovsky (72) folgt als Rektor von St. Virgil der Neumarkter Pfarrer und Dechant Mag. Dr. Michael Max
(46). Und auf den Regens
des Priesterseminars, Prälat
Gottfried Laireiter (57), der
in eine Pfarre wechseln
wird, folgt der Mittersiller
Pfarrer und Dechant Mag.
Tobias Giglmayr (56).
Prälat Sieberer stand seit
1988 ununterbrochen an der
Spitze des Seelsorgeamtes.
Sein Nachfolger Roland Rasser wurde 1952 in Oberndorf
geboren und 1985 zum
Priester geweiht. Michael
Max wurde 1970 in Gmunden geboren und 1996 zum
Priester geweiht. Tobias
Giglmayr wurde ebenso
1996 zum Priester geweiht,
war Kooperator in Kirchberg
in Tirol und bis 2010 Pfarrer
von Kundl, Brandenberg
und Breitenbach.
Foto: hörtnagl/egger
I
m Jahr 1994 fällt im Familienunternehmen der Entschluss: Das
Hörtnagl-Stammhaus am Burggraben in Innsbruck bietet nicht mehr
genügend Platz für Produktion und
Verwaltung. Eine Übersiedelung bzw.
Neubau auf der grünen Wiese steht
im Raum. Nach knapp eineinhalb
Jahren Bauzeit ist es dann soweit. Am
12. Februar 1996 eröffnet im Gewerbegebiet am westlichen Ende von Hall
in Tirol der neue Standort der Andrä
Hörtnagl Produktion und Handel
GmbH.
Tirol
Mit dem Spaten in der Hand den Standort
sichern: Geschäftsführer Friedrich Auer,
Hauptgesellschafterin Doris Daum-Hörtnagl
und Hans Plattner, geschäftsführender
Gesellschafter (v. l.)
Der Neubau gilt als eine der modernsten Branchen-Produktionsstätten
in Österreich und beherbergt Anlieferung, Zerlegung, Verarbeitung, Ver- sche und kurze Transportwege legt,
packung, Kommissionierung, Auslie- muss auch laufend um die Standortferung sowie die Verwaltung und ei- sicherung bemüht sein“, betont Hauptnen Abholmarkt. In den neuen gesellschafterin Doris Daum-Hörtnagl.
Standort in Hall mit einer Gesamtflä- Die Umsiedelung des Stammbetriebes
che von 5.700 Quadratmeter investiert von Innsbruck nach Hall hat sich in
das Unternehmen 10 Mio. Euro. Zehn jeder Hinsicht als goldrichtig erwiesen.
Jahre später wird der
Denn schließlich
Standort Hall im
verändern sich nicht
Jahr 2004 erneut ernur Produktionsbeweitert. Die Produkdingungen, sondern
Seit 153 Jahren
tion wird um eine
auch Konsumenten500 Quadratmeter
wünsche. Mit der
Die Firma Andrä Hörtnagl
große Halle mit AnErrichtung der neuProduktion und Handel GmbH
lagen für den Verpaen Slicer-Halle im
produziert seit 153 Jahren
ckungs- und KomJahr 2004 trug HörtFleisch- und Wurstprodukte
missionierungsbenagl einem wachösterreichischer Herkunft. Mit
reich vergrößert.
senden Markttrend
einer Jahresproduktion von 2.700
Weitere zwei MillioRechnung. „Das
Tonnen ist Hörtnagl in Tirol
nen Euro fließen daKundenbedürfnis
Marktführer in der Erzeugung von
mit in die regionale
nach bereits geWurst- und Fleischwaren.
Standortsicherung.
schnittenen und verHörtnagl beschäftigt in den 14
„Ein Unternehpackten SchinkenFilialen in Tirol, in der Zentrale in
men, das regional
und Wustprodukten
Hall und der Hörtnagl-Passage in
produziert und größhat in den letzten
Innsbruck insgesamt 230
ten Wert auf HerJahren stetig zugeMitarbeiter (inkl. Franchise) und
kunft und Qualität
nommen“, erklärt
setzt jährlich 24 Mio. Euro um.
seiner Produkte, FriHans Plattner dazu.
fa. hÖrtnagl
Der Maschinenring Innsbruck-Land sucht einen
Forstarbeiter m/w
Vollzeit bzw. Teilzeit möglich (nach Vereinbarung)
Ihre Aufgaben:
• Forstpflegearbeiten im Auftrag des Maschinenring wie Dickungspflege,
Auf- und Durchforstungsarbeiten, Pflanzenschutz u. ä.
• Kleinere Schlägerungen
• Selbständiges Arbeiten im Team
Unser Anforderungen:
• Ausbildung zum Forstfacharbeiter oder mehrjährige Praxiserfahrung
• Verlässlichkeit
• Bezug zur Landwirtschaft von Vorteil
• Führerschein B
Der Maschinenring Innsbruck-Land sucht ab sofort einen
Wühlmausfänger m/w
Ihre Aufgaben:
• BekämpfungvonWühlmausplagenimRaumInnsbruck-Stadtund-Land
Unser Anforderungen:
• Weiterbildungs-oderPraxisnachweise(Fangkurse,u.ä.)
• ZeitlicheFlexibilität
• FührerscheinBundeigenesKFZ
Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit. Beginn: April 2016.
Wichtig:
DieTätigkeitgiltalsbäuerlicheNebentätigkeitundkannimRahmeneinesland-und
forstwirtschaftlichenBetriebesabgebildetwerden(SVB-meldepflichtig).
Für diese Stelle gilt eine Entlohnung nach KV für Forstarbeiter.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Maschinenring Innsbruck-Land, z. Hd. GF Magnus Gratl,
Gewerbepark Süd 22, 6068 Mils
05 9060704
[email protected]
www.maschinenring.tirol
MaschinenringInnsbruck-Land,z.Hd.GFMagnusGratl,
GewerbeparkSüd22,6068Mils
059060704
[email protected]
www.maschinenring.tirol
Tirol
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 22
Caritas Frühjahrssammlung
März 2016
SPAR unterstützt regionale Produzenten
W
Für Menschen in Not in Tirol
IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950
Bitte
.
www.caritas-tirol.at
Termine Veranstaltungen
Vortrag
Blutspendeaufruf
Vortrag: Kitzbühel, 11. März
2016, Hotel Weißes Rössl,
17.30 Uhr. Die Urologen Dr.
Thomas Dill und Dr. Martin
Löhr von der Heidelberger
Klinik für Prostata-Therapie
halten einen Vortrag zum
Thema „Schonende Diagnose
und Therapie bei ProstataErkrankungen“. Eintritt frei.
Oberau: 14. März 2016, 14 bis
20 Uhr, Neue Mittelschule
Do., 10. Mrz. 2016
Steuersprechtage
der LK Tirol
In den Bezirksbauernkammern
• 48 h Detailprognose
• 5 Tage-Wettertrend
• Auflösung 1x1 km
• Niederschlagsradar
• Aktuelle Gewittersituation
• Satellitenbilder
• Wetterwarncockpit
Fr., 11. Mrz. 2016
Stans: 17. März 2016, 17 bis
20 Uhr, Volksschule
8°
-10°
20%
7°
-4°
10%
6°
-6°
10%
Sennalm mit GaStbetrieb
in See/Paznaun
auf 1900 m Seehöhe – beliebtes
Ausflugsziel für Jung und Alt –
zu verpachten.
Schriftliche Interessentenerklärung senden sie bis spätestens
Montag, den 14. März 2016 an
folgende E-Mail:
[email protected]
Für nähere Auskünfte stehen wir
gerne zur Verfügung
(Tel. +43(0)664/571 93 59)
Foto: spar
PROGNOSE
Nussdorf-Debant: 16. März
2016, 15 bis 20 Uhr, Kultursaal
6°
-1°
70%
6°
0°
30%
5°
-6°
30%
7°
-3°
15%
8°
-4°
10%
Auch als APP
für Smartphones
Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit
Sa., 12. Mrz. 2016
So., 13. Mrz. 2016
9°
0°
15%
13°
4°
10%
Mo., 14. Mrz. 2016
Di., 15. Mrz. 2016
Mi., 16. Mrz. 2016
3°
0°
60%
2°
-3°
60%
9°
3°
65%
ANALYSE für INNSBRUCK:
18
Niederschlag (mm)
pro Tag
Mag. Johannes Piegger
(LK Tirol – Fachbereich Recht
und Wirtschaft) steht Ihnen
in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung
steuerrechtlicher Fragen in
der Land- und Forstwirtschaft
zu folgenden Terminen zur
Verfügung. Um telefonische
Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten.
Termine:
Donnerstag, 17. März:
8.30 bis 12 Uhr, BLK Lienz
Donnerstag, 31. März:
8.30 bis 12 Uhr, BLK Kitzbühel
Donnerstag, 31. März:
13.30 bis 17 Uhr, BLK Kufstein
bietet SPAR darüber hinaus Unterstützung wie zum Beispiel in Form eines
Lieferantentages. Einmal im Jahr treffen sich dabei regionale Lieferanten
mit den Qualitäts-Experten von SPAR,
um sich gemeinsam über das Thema
Produktqualität auszutauschen. Rund
20 Obst- und Gemüselandwirte aus
Tirol und Salzburg folgten der Einladung von SPAR nach Wörgl, die dabei
auch immer ihre eigenen Erfahrungen
und Wünsche einbringen können.
FÜR TIROL
150
18
120
8
9
12
10
7
2
Mo., 25. Jan.
Mo., 01. Feb.
4
3
Mo., 08. Feb.
1
2
Mo., 15. Feb.
4
3
1 1
Mo., 22. Feb.
15
10
5
0
-5
Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung
Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80,
Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin
Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34,
Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69,
Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.
Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck
Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV),
Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR
Christine Demuth und Franz König.­
Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0
512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@
bauernzeitung.at; Redaktionsleitung: Andreas Humer
(DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22)
Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz
mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“
gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit
„Firmenmitteilung“.
Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus
UID: ATU 31819002, FBN 36173
Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG,
Faradaygasse 6, 1032 Wien
Verlagsort: 1014 Wien
Preis: 75 Euro im Jahresbezug.
Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten
von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und
fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des
Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen
Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter
Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere
5
Mo., 29. Feb.
20
Temperatur (°C)
min. - mittel - max.
Der Tiroler Bauernbund stellt
seinen Mitgliedern eine
kostenlose Rechtsberatung zur
Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für
Rechtsauskünfte in Innsbruck
(Mag. Egger und Mag.
Perkhofer) unter Telefon
0512/59 9 00 DW 17 oder
DW 40 und für die Sprechtage
in den Bezirken bei den
Bezirkslandwirtschaftskammern.
Folgende Sprechtage werden
demnächst abgehalten:
Dienstag, 15. März: Rotholz,
Bezirkslandwirtschaftskammer
(Mag. Egger)
Mittwoch, 16. März: Landeck,
Bezirkslandwirtschaftskammer
(Mag. Perkhofer)
Dienstag, 22. März: St.
Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Mittwoch, 23. März: Wörgl,
Bezirkslandwirtschaftskammer
(Mag. Perkhofer)
ten Wachstumsperspektiven sowie der
Anreiz, das Liefergebiet zu einem
späteren Zeitpunkt auszuweiten, sofern sie das möchten und es die Kapazitäten zulassen. Auf diese Weise
bietet SPAR in den Märkten in allen
Bundesländern 38.900 regionale Spezialitäten und Saisonprodukte von
2.500 regionalen und lokalen Herstellern.
Neben den Möglichkeiten des „kleinen Angebots“ in den SPAR-Märkten
Agrarwetter
Langkampfen: 15. März 2016,
17 bis 20 Uhr, Volksschule OLK
Sprechtage
Rechtsberatung
Rund 20 Obst- und Gemüsebauern aus Tirol und Salzburg folgten der Einladung von SPAR
nach Wörgl, die dabei ihre eigenen Erfahrungen und Wünsche einbringen konnten.
die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1
Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für
Manuskripte und Bilder wird keine Haftung
übernommen. Die Redaktion behält sich die
Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und
sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete
Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle
Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch
ohne Gewähr veröffentlicht.
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz
siehe www.bauernzeitung.at
90
60
3
1
30
0
langjähriger Durchschnitt
Jahressumme
Türen und Herzen öffnen
o immer es möglich ist, zieht
SPAR österreichische Qualität bei Lebensmitteln vor.
Außerdem greift SPAR, wo immer es
geht, auf regionale Hersteller aus Tirol
zurück und ist damit einer der größten
Partner der Landwirtschaft. SPAR setzt
dabei höchste Maßstäbe an die Qualität und berät gleichzeitig die lokalen
und regionalen Hersteller – wie aktuell mit einem Lieferantentag für regionale und lokale Obst- und GemüseLandwirte.
Anton Giner ist einer von rund 124
Tiroler Produzenten, die für SPAR in
Tirol über 2.600 regionale Produkte
liefern. Giner beliefert die SPAR-Zentrale Wörgl seit 1990 mit seinen Salaten, Radieschen, Jungzwiebeln und
Sellerie und ist sehr froh über die
Partnerschaft, weil „SPAR auf Regionalität setzt und ein fairer Partner ist“.
Viele der Landwirte, die österreichisches Obst und Gemüse produzieren, können mengenmäßig nicht für
ganz Österreich oder ein ganzes Bundesland liefern. Viele Lieferanten fangen so in kleinem Stil bei SPAR an.
Dadurch entstehen für die Produzen-
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 23
Tirol
Bei einem feierlichen Gottesdienst im Innsbrucker Dom zu
St. Jakob hat Bischof Manfred
Scheuer, Linz, am Sonntag
sechs Tiroler zu Ständigen
Diakonen geweiht.
Scheuer bekräftige die Rolle der
Diakone als „Zeugen und Diener der
Liebe“. Im Vordergrund stehe nicht
zuerst die Moral, die „finstere Knochenarbeit“ oder die Frage nach ihren
Befugnissen. Denn ohne Eros, ohne
Leidenschaft und ohne liebende Hinwendung zerfalle, so Scheuer, die
Nachfolge Jesu in „asketische Peitschenknallerei, in Moralismus, Idealismus oder politische Korrektheit“.
Neben dem Diakonat als Vorstufe
zum Priestertum hat das 2. Vatikanische Konzil das Ständige Diakonat
wegen der wachsenden seelsorglichen
und sozialen Aufgaben der Kirche wieder eingeführt. Aktuell gibt es in der
Diözese Innsbruck 74 Ständige Diakone. Ihre Aufgabe sei es, „Menschen
an Lebenswenden und in existentiellen Erfahrungen zu begleiten, ihre
Biographie zu deuten und ihr Leben
auf Gott hin zu öffnen, oder zumindest
den Himmel offen zu halten“, so Scheuer. In der Praxis breche sich das vor
allem in der Sorge für die Armen,
Kranken und Notleidenden Bahn. Darüber hinaus wirkten Diakone im Gottesdienst mit, hielten Wortgottesfeiern,
spendeten Sakramente, verkündeten
das Wort Gottes und wirkten speziell
in jenen Pfarrgemeinden in der Leitung
mit, in denen kein Priester wohnt.
Das Amt lasse sich nicht verstehen
und leben in einer Logik der Stärke
und der Macht, so Scheuer. „Vergleich,
Konkurrenz oder Rivalität prägen bzw.
belasten und vergiften den Raum zwischen Ich und Du. Beziehung als
Freundschaft zeichnet sich durch gegenseitiges Geben und Empfangen
aus.“ So eine Art des Miteinanders
falle gerade nicht unter die Kriterien
des Marktes und der Ökonomisierung.
Die neue geweihten Diakone sind
Mag. Christian Braunhofer, Mag. Michael Brugger, Dr. Patrick Gleffe, Josip
Kasljevic, Mag. Guillermo Vargas Díaz
und MMag. Thomas Witsch.
Foto: diözese innsbruck/weingartner
Diakone: „Zeugen und Diener der Liebe“
Die neugeweihten Diakone mit ihren Ehefrauen und Kindern.
Ihr Geld liegt auf dem Grünland!
Höchste Zeit es heimzufahren!
Unsere Erkenntnisse aus 24 Jahren Düngung mit hochwertigem
„BvG-Elementarschwefel“ bestätigen:
EBE
RI
des Rohproteingehalts um ca. 20 – 40%
IOBET
des Energiegehalts um ca. 10%
rB
Fü
beim Grundfutter von ca. 15% – 20%
an Eiweiß-Futtermitteln um ca. 30%
el
asse n!
der Tier- und Klauengesundheit,
des Pflanzenbestands und
des Fett- und Eiweißgehalts in der Milch
zu
g
Erhöhung
Steigerung
Mehrertrag
Einsparung
Verbesserung
Nutzen Sie diese enormen Vorteile durch den Einsatz von:
„Sulfogüll® plus“
Staubarmes Pulver zum Einrühren in die Gülle
Elementarer Schwefel 90, 90% S Schwefel,
9% natürliches Geruchs- und Stickstoffbindemittel
und Emulsionshilfsstoff zum besseren Homogenisieren
„SCHWEDOKAL® 90“
„Sulfogran®“
Granulate zum Streuen
Elementarer Schwefel 90, 90% S Schwefel
Schwefelblüte
(unbehandelt)
„Sulfogüll®
plus“
Herstellung durch Mikronisierung
von Naturschwefel. Sehr leicht mit
Gülle oder Jauche zu vermischen.
Keine Entmischung auch nach
längerer Lagerzeit.
Rasche Umwandlung zu Sulfat.
Keine Aufbereitung für Düngezwecke. Extrem wasserabstoßend.
Schlechte
Homogenisierbarkeit,
teilweise Klumpenbildung. Entmischung nach kurzer Zeit. Schlechte
oder keine Umwandlung zu Sulfat
durch fehlende Wasseraufnahme
und Mikronisierung.
Aufwandmenge 50 kg/ha jährlich
Für ertragreiche, fruchtbare, gesunde Böden und Tiere!
BvG
Bodenverbesserungs-GmbH
Albrechtstraße 22 · D-86641 Rain am Lech
Tel.: 0049 (0) 9090/4006 Internet: www.bvg-rain.de
Fax: 0049 (0) 9090/4744 E-Mail: [email protected]
„Um der Beziehung willen“
Ein Symposium und ein
Ökumenischer Gottesdienst
am kommenden Sonntag,
dem 13. März 2016, erinnern
an die Vergebungsbitte des
Salzburger Erzbischofs Andreas Rohracher vor 50 Jahren. Dieser hatte anlässlich
der Amtseinführung des
ersten Superintendenten der
neu eingerichteten Superintendenz Salzburg und Tirol
am 27. März 1966 seine
„evangelischen Brüder und
Schwestern“ um Vergebung
für die Protestantenvertreibung gebeten.
„Um der Beziehung willen“ lautet der Titel des Symposiums im Evangelischen
Zentrum Salzburg Christuskirche, das der Vergebungsbitte Rohrachers nachspürt.
Neben Referaten der evangelischen Theologin und
Religionspsychologin Susanne Heine von der Universität Wien und dem Salzburger Kirchenhistoriker
Dietmar Winkler werden
Zeitzeugen in einer Podiumsdiskussion berichten:
„Was hat die Vergebungsbitte für die Ökumene in
Salzburg und Österreich
verändert?“ – dieser Frage
gehen Prälat Johannes Neuhardt und Altbischof Herwig
Sturm nach.
Ein ökumenischer Gottesdienst unter der Leitung
von Bischof Michael Bünker
und Erzbischof Franz Lackner gemeinsam mit Vertretern christlicher Gemeinschaften Salzburgs beschließt das Symposium,
das bei einem Empfang im
Schloss Mirabell ausklingt.
Tirol
NR. 10 | 10. März 2016 | BauernZeitung
Seite 24
Vor 100 Jahren
aus dem Archiv der Bauernzeitung
10. März 1916:
Vom Kriegsschauplatz
mit dem Verräter: Von diesem Kriegsschauplatze hörte man fast gar nichts mehr,
was wohl auf die starken
Schneefälle in letzter Zeit
zurückzuführen sein dürfte.
Wohl weiß der welsche
Oberbefehlshaber Cadorna
fortwährend von siegreichen
Gefechten zu berichten und
hat unsere Heeresverwaltung Arbeit genug, um die
teils erfundenen, teils entstellten erlogenen Berichte
richtig zu stellen. – Eine
Annonce: Infolge des endlosen Krieges ist Baumwolle eine Rarität geworden und
auch mein Vorrat an Baumwolltuch ist nun gänzlich
erschöpft, weshalb ich bitte,
mir das Vertrauen bei Eintrit
normaler Verhältnisse wieder zuwenden zu wollen.
Heute bin ich nur noch in
der Lage, eine vorzügliche
Qualität von Oxford, Osnaburg-Hemdenstoff und Bettzeug anzubieten. Ignaz
Unterweger, Thal-Aßling,
Tirol, Mitglied des Tiroler
Bauernbundes.
Neue Produkte, Gewinnspiel, tolle Sonderaktionen
und gute Gespräche bei der
Frühlingsschau in Vomp.
Auch wenn sich der Winter noch einmal gezeigt hat,
seine Tage sind gezählt und
der Frühling steht wieder
vor der Tür und somit beginnt die Arbeit am Hof und
auf dem Feld. Von 18. bis 20.
März (Palmsonntag) präsentiert Hauser Landtechnik in
Vomp wieder seine Frühlingsausstellung und lädt
herzlich zum Besuch ein.
Dabei setzt das Hauser-Team
einen Schwerpunkt auf die
Grünlandtechnik von Krone,
Traktoren von Same sowie
Geräte und Maschinen von
Elho, Jf-Stoll, Regent, Gas-
pado, Aebi und Joskin. Auch
die Fachmarktabteilung ist
mit dem aktuellsten Zubehör
bestückt und die Verkaufsberater stehen für Fachgespräche gerne zur Verfügung. Sonderangebote bei
Neu- und Gebrauchtmaschinen sowie ein gemütliches
Zusammenkommen für einen ungezwungenen Austausch unter Landwirten
stehen dabei im Vordergrund. Für kurze Zeit gibt
es auch noch die Serviceaktionen in der Werkstätte,
damit für den Start alle Fahrzeuge fit sind.
Für die musikalische Umrahmung sorgen am Sonntag
ab 13 Uhr wieder die „Fidelen Karwendler“ aus Vomp.
Vor 50 Jahren
marxistischen Parteien SPÖ
und KPÖ siegreich durchzustehen vermocht. Mich und
uns alle freut vor allem die
Haltung unseres Tiroler Volkes bei diesem nicht nur für
Österreich, sondern für ganz
Europa entscheidenden
Wahlgange: Mit 188.062
Stimmen und mit 7 Grundmandaten hat das Tiroler
Volk das am 17. Oktober bei
den Landtagswahlen unserer
ÖVP geschenkte überwältigende Vertrauen neuerdings
bestätigt und erhärtet.“
„Kein Witz“: Harry Prünster, die Stimme der Radiospots von Hauser
Landtechnik, überzeugte sich persönlich vor Ort, was Hauser zu
bieten hat. Alles, was er braucht, findet er im Fachmarkt – natürlich
auch den passenden Rasenmäher.
Zudem kann jeder Besucher
am Gewinnspiel teilnehmen
und eine Erntemaschine von
Krone für ein Jahr gewin-
nen. Weitere Details auf
www.hauser-landtechnik.at
oder am besten einfach vorbeischauen. Firmenmitteilung
Jeden Montag übernehmen wir Kälber aller Rassen zu
Bestpreisen gegen Barzahlung! Kälberannahme nur über
60kg, Braunviehjungkälber ab 60 bis 100kg
aus dem Archiv der Bauernzeitung
10. März 1966:
Bei der Nationalratswahl
am 6. März erreicht die ÖVP
unter Josef Klaus mit vier
zusätzlichen Mandaten erstmals die absolute Mehrheit.
Landeshauptmann Eduard
Wallnöfer schreibt: „Unsere
ÖVP hat den Mehrfrontenkrieg, insbesondere den
massiven Ansturm der in der
roten Volksfront nach den
Bundespräsidentenwahlen
und nach den Tiroler Landtagswahlen nun schon zum
dritten Male vereinigten
Foto: Hauser
Große Frühlingsschau bei Hauser Landtechnik




enst
Containerdi g
n
llu
te
es
B
auf
0
05223/52192-
Wir
Schrott
WEER – Handelsstall:
GOING – GH Reischerwirt:
ZELL – Gielerbauer:
IMST – Versteigerungshalle:
 HART – Pfister „Blunderhäusl“:
 BRIXENTAL:
08.00 bis 15.00 Uhr
09.30 bis 12.30 Uhr
10.00 bis 12.00 Uhr
10.00 bis 11.00 Uhr,
Tel. 0664/160 21 13
09.00 bis 13.00 Uhr,
Tel. 0664/211 85 03
Tel. 0664/8601669
SCHLACHTKÜHE & SCHLACHTKÄLBER GESUCHT!
Jeden Werktag übernehmen wir Schlachtkühe, sowie montags
und mittwochs Schlachtkälberübernahme im Handelsstall Weer.
(BIO,AMA-GS,GVO-frei.) TOP PREISE GARANTIERT! Abholdienst für
Schlachtvieh in ganz Tirol durch telefonische Vereinbarung!
SchwanInger VIeh exPort
Wir kaufen Alu, Niro, Kabel- & Kupferabfälle uvm.
Annahme von Abfall, Altholz & Bauschutt.
6116 Weer, Bundesstraße 15
Tel. 0 52 24/68 6 60 – www.viehexport.com
www.ragg.at
Ihr Partner beIm VIehhandel!
Ärztedienste 2016
Praktische Ärzte
12. und 13. März
Bezirk Innsbruck-Stadt
Von Samstag, 12. März, 7 Uhr früh, bis
Montag, 14. März, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06.
Bezirk Imst
Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten,
Mils, Tarrenz: Dr. Strauß, Tarrenz, Mittergasse 10, Tel. 0 54 12/64 2 66;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Mötz, Barwies, Mieminger Plateau,
Nassereith, Obsteig: Dr. Mayer, Nassereith, Sachsengasse 81a, Tel.
0 52 65/57 34; Notordination von 10
bis 11 Uhr.
Stubaital: Sa.: Dr. Gleirscher, Neustift,
Stubaitalstraße 104, Tel. 0 52 26/
27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr
und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr.
Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a,
Tel. 0 52 25/62 2 57; Notordination
von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Wipptal: Dr. Noisternig, Matrei a.
Brenner, Navis-Außerweg 61, Tel.
0 52 73/69 12; Notordination von 9 bis
11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuner,
Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel.
0512/30 25 30; Notordination von 9
bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr.
Pedri, Götzens, Kirchstraße 20, Tel.
0 52 34/33 8 00 oder 0664/
227 91 97; Notordination von 10 bis 12
Uhr.
Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld:
Dr. Hörtnagl, Längenfeld, Oberlängenfeld 41a, Tel. 0 52 53/64 9 00; Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Giner, Kematen, Dorfstraße 12b, Tel. 0 52 32/
21 0 17; Notordination von 10 bis 12
Uhr.
Sölden, Obergurgl: Dr. Drapela, Sölden,
Dorfstraße 71, Tel. 0 52 54/30 3 99;
Notordination von 10 bis 12 Uhr und
von 14 bis 17 Uhr.
Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl, Florianstraße 7, Tel. 0 52 38/52 9 65; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis
18 Uhr.
Pitztal: Dr. Niederreiter, St. Leonhard,
Eggenstall 216, Tel. 0 54 13/87 2 05;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen,
Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen,
Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Berti,
Pfaffenhofen, Dorfplatz 25, Tel.
0 52 62/62 4 91; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.:
Dr. Wartelsteiner, Telfs, Bahnhofstraße
14, Tel. 0 52 62/63 8 08; Notordination
von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18
Uhr.
Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr.
Santer, Roppen, Kirchplatz 2, Tel.
0 54 17/53 89; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Innsbruck-Land
Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans,
Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Schweitzer,
Tulfes, Weiher 7, Tel. 0 52 23/78 8 92;
Notordination von 10 bis 11 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Rum: Dr. Stricker, Rum, Feldkreuzstraße1a, Tel. 0512/26 79 01 oder
0699/119 718 97.
Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur:
Sa.: Dr. Haffner, Hall, Rosengasse 5, Tel.
0 52 23/43 2 00; Notordination von 9
bis 10 Uhr. So.: Dr. Würtenberger,
Absam, Salzbergstraße 93, Tel.
0 52 23/53 2 80; Notordination von 9
bis 10 Uhr.
Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Klein,
Seefeld, Münchner Straße 268, Tel.
0 52 12/20 1 25; Notordination von 10
bis 12 Uhr.
Wattens: Dr. Unterberger, Wattens,
Kirchplatz 13, Tel. 0 52 24/53 5 53;
Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Bezirk Kitzbühel
Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. M.Sc.
Mitteregger, Kitzbühel, Bahnhofstraße
3, Tel. 71 1 44; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Fieberbrunn, St. Johann, Waidring,
Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St.
Ulrich, St. Jakob: Dr. Lechner, St. Ulrich
a. Pillersee, Dorfstraße 42, Tel.
0 53 54/88 8 23; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr.
Müller, Hopfgarten i. Brixental, Stitzgassl 1, Tel. 0 53 35/25 90; Notordination
von 10 bis 12 Uhr.
Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.
Kitzbühel: Dr. Gasser, Brixen i. Thale,
Pfarrfeld 5, Tel. 0 53 34/81 81; Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Forst,
Kössen, Dorf 38, Tel. 0 53 75/64 21;
Notordination von 10 bis 12 Uhr und
von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Kufstein
Alpbach, Brixlegg, Kramsach,
Brandenberg, Reith i. Alpbachtal,
Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr.
Schranzhofer, Münster, Dorf 94b, Tel.
0 53 37/20 0 33 oder 0676/
514 75 45; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr.
Hosp, Kramsach, Unterkramsach 73, Tel.
0 53 37/62 3 60; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr.
Lechner, Scheffau, Bruggenmoos 15, Tel.
0 53 58/86 18; Notordination von 10
bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen,
Angath, Maria Stein, Schwoich: Dr.
Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße 8,
Tel. 0 53 32/88 1 88; Notordination
von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Kufstein: Dr. Größwang, Kufstein,
Josef-Egger-Straße 3, Tel. 0 53 72/
62 4 45; Notordination von 10.30 bis
11.30 Uhr.
Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr.
Schwaighofer, Kundl, Hüttstraße 33, Tel.
0 53 38/87 77; Notordination von 10
bis 11.30 Uhr.
Bezirk Landeck
Landeck, Fließ, Pians, Schönwies,
Zams: Dr. Eigl, Zams, Hauptstraße 53,
Tel. 0 54 42/62 3 5; Notordination von
9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus:
Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel.
0 54 72/62 02; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Walser,
Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/
52 00; Notordination von 10 bis 11.30
Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.
St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:
Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8
Tel. 0 54 46/28 28.
Bezirk Lienz
Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon 0 48 52/
62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis
Montag, 7 Uhr früh, unter genannter
Telefonnummer Auskunft, wo sich der
diensthabende Arzt aufhält.
Bezirk Reutte
Elbigenalp, Holzgau: Dr. Lackner,
Elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 0 56 34/
62 22.
Ehrwald, Lermoos, Bichlbach,
Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr.
Prantl, Ehrwald, Hauptstraße 5, Tel.
0 56 73/23 31; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Reutte, Vils: Dr. Puri-Jobi, Breitenwang,
Max-Kerber-Platz 1, Tel. 0664/
160 27 74; Notordination von 11 bis 12
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Tannheim, Weißenbach: Dr. Mauthner,
Tannheim, Sennweg 3, Tel. 0 56 75/
62 02; Notordination von 10 bis 11 Uhr
und von 17 bis 18 Uhr.
Bezirk Schwaz
Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Greiderer,
Niederndorf, Jennbachweg 15, Tel.
0 53 73/61 3 40; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann,
Achenkirch, Dorf 118b, Tel. 0 52 46/
62 19; Notordination von 10 bis 11.30
Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr.
Wörgl: Dr. Riedhart, Wörgl, Innsbrucker
Straße 9, Tel. 0 53 32/744 24 10;
Notordination von 9 bis 11 Uhr und von
17 bis 18 Uhr.
Fügen, Stumm: Dr. Mair, Fügen, KarlMauracher-Weg 26, Tel. 0 52 88/
63 1 16; Notordination von 10 bis 11
Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Jenbach: Dr. Eliskases, Jenbach, Schalserstraße 1c, Tel. 0 52 44/62 2 56-13;
Notordination von 10 bis 11 Uhr.
Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Kulhanek, Schwaz, Innsbrucker Straße 9, Tel.
0 52 42/63 2 52 oder 0676/
330 51 97; Notordination von 10 bis 12
Uhr. So.: Dr. Angerer, Schwaz, Husslstraße 6, Tel. 0 52 42/63 3 22; Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,
Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Oehm, Kolsass, Rettenbergstraße 12, Tel.
0 52 24/66 5 14 oder 0650/
474 22 84; Notordination von 9 bis 11
Uhr.
Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg,
Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach:
Dr. Weber-Gredler, Mayrhofen, Hauptstraße 456, Tel. 0 52 85/62 5 50;
Notordination von 10 bis 12 Uhr.
Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr.
Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel.
0 52 82/42 00; Notordination von 10
bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.
Zahnärzte
12. und 13. März
9 bis 11 Uhr
Imst/Landeck: Dr. med. univ. Gugg,
Imst, Pfarrgasse 32, Tel. 0 54 12/
63 1 26.
Innsbruck-Stadt: Dr. med. univ. Haller,
Innsbruck, Hunoldstraße 12 Nord, Tel.
0512/34 35 05.
Innsbruck-Land: Dr. med. dent. Tursky,
Kematen, Dorfstraße 17, Tel.
0 52 32/22 65.
Kitzbühel: Dr. Gebhardt, Fieberbrunn,
Rosenegg 50, Tel. 0 53 34/52 77 00.
Kufstein: Dr. Mitschnigg, Brixlegg,
Marktstraße 44, Tel. 0 53 37/63 9 74.
Lienz: Dr. Gasser, Sillian, HNr. 8, Tel.
0 48 42/62 70.
Reutte: Dr. med. univ. Ladinig, Ehrwald,
Innsbrucker Straße 16, Tel. 0 56 73/
21 46.
Schwaz: Dr. med. univ. Brunner, Vomp,
Dorf 17, Tel. 0 52 42/63 5 11.
Tierärzte
Sonntag, 13. März
Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222,
Tel. 0 54 12/65 5 35; Tierklinik Imst,
Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/
63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel.
0664/462 18 21.
Innsbruck-Stadt: Dr. Lorenz, Innsbruck,
Col-di-Lana-Straße 29, Tel. 0512/
26 46 47.
Innsbruck-Land: Dr. Klein, Mieders,
Dorfstraße 46, Tel. 0664/143 77 37;
Dr. Oettl, Pettnau, Tiroler Straße 46a,
Tel. 0664/456 70 68; Tierärztl. Gemeinschaftspraxis Dr. Ferrari, Wattens,
Kirchplatz 13, Tel. 0664/344 48 82
oder 0664/353 33 13; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel.
0 52 23/53 4 20.
Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf,
Mühltal, 25, Tel. 0 53 34/62 71; Dr.
Taxer, Kirchdorf, Litzlfeldner Straße 87,
Tel. 0 53 52/61 4 33; Dr. Z’Berg,
Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30.
Kufstein: Dr. Schweiger und Tzt. Osl,
Kramsach, Wittberg 96, Tel. 0 53 37/
64 6 26; Dr. Brandstätter, Ellmau,
Wimm 4, Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik
Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr.
Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder
0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee,
Tel. 0676/504 95 80; Tzt. Gmeiner,
Kössen, Schmiedberg 2, Tel. 0664/
515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner,
Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86.
Landeck: Dr. Kammerlander, Landeck,
Innstraße 26a, Tel. 0 54 42/63 6 74
oder 0676/603 17 22.
Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Kög 5, Tel.
0 56 72/65 5 66; Tzt. Schatzlmair,
Reutte, Oberlüss 11a, Tel. 0676/
373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Metallwerk-Plansee Straße 14, Tel. 0676/
939 53 91; Mag. Geppert, Reutte,
Lina-Thyll-Straße 12, Tel. 0676/777 50
09; Dr. Härting, Reutte, Augasse 9, Tel.
0676/600 60 09.
Schwaz: Tierambulanz Schwaz, Schwaz,
Mindelheimer Straße 2, Tel. 0 52 42/
66 1 11; Dr. Flörl, Fügen, Marienbergstraße 11, Tel. 0 52 83/24 14 oder
0676/721 94 14.