Der tapfere Kater

Der tapfere Kater
Noch ein Aufsatzbeispiel von Roman
Einmal-in einer düsteren Nacht schlich der böse Zauberer Kolumbus in das Schloss des Katzenkönigs
Balduin und entführte mit Hilfe seiner Zauberkünste die schönste Katzenprinzessin der Welt, sie hieß
Larissa. Der böse Zauberer, der genau wusste, dass Balduin alles tun würde, um seine geliebte
Tochter wieder zu erhalten, verlangte vom König sein gesamtes Gold.
Der Gedanke, wegen dem bösen Zauberer zum Bettler zu werden, gefiel dem König gar nicht.
Außerdem wusste Balduin, dass Kolumbus ein hinterlistiger Mann war, der sein Wort ohnehin nicht
halten würde, und trotz der Lösegeldzahlung seine Tochter nicht hergeben würde, sondern sie zur
Heirat zwingen wollte. Dann wäre er König und würde das Land mit seiner Bosheit beherrschen. Na
ja, ihr könnt euch selbst denken, dass Balduin das auf keinen Fall zulassen wollte.
Daher ließ Balduin überall verkünden, dass jener mutige Kater, dem es gelingen würde, Larissa zu
befreien, seine Tochter zur Frau bekommen sollte. Hunderte von jungen Katern versuchten ihr Glück,
aber sie alle scheiterten. Endlich, als Balduin schon ganz verzweifelt war, erschien ein junger,
fremder, kluger und muskulöser Kater bei ihm-er wollte seine Tochter aus der Gefangenschaft
befreien. Auf dem gesamten Hinweg zur Burg des Zauberers dachte der junge Kater schon an seinen
Lohn-doch als er dann vor der düsteren Zauberburg stand, wurde ihm sehr unwohl zu Mute. Doch
seine Tapferkeit behielt die Oberhand, sodass er entschlossen auf die dunkle Burg zulief.
In der Burg angekommen, fröstelte ihn, es war bitter kalt und düster-doch er ging entschlossen
weiter in den steinernen Innenhof. Mit einem Mal begann die gesamte Burg zu beben-der böse
Zauberer stand in voller Größe direkt vor ihm. Kolumbus schoss einen gewaltigen Blitz auf Lurai-so
hieß der tapfere Kater- doch dieser wich geschickt und schnell aus. Nun rannte er zwischen die Füße
des großen Zauberers und zog an den offenen Schnürsenkeln des Bösen-sodass dieser beim nächsten
Schritt stürzte. Im Nu spritzte Lurai dem bösen Kolumbus ein Betäubungsmittel, das er in einem
Fläschchen am Gürtel getragen hatte ins Gesicht-Kolumbus war sofort bewusstlos.
Lurai durchsuchte das düstere Schloss und fand endlich die schöne Königstochter-er befreite sie aus
ihrem Gefängnis und brachte sie hinunter zum See, wo schon sein Kürbisboot mit der Maus als
Steuermann auf die beiden wartete.