Genuss – Test Gesamtnote: Gesamtnote: te eS og te s hu rt Ge t Ergebnis des Blindtests: «Sehr rahmig.» «Schmeckt nach Amarena, süssen Kirschen, etwas fett.» «Chriesi! Rahmig, geschmeidig. Riecht etwas stark nach Parfum.» «Sehr rahmig, Säure mit Fett eher unangenehm.» ort e: B aselbi hr e te r C ies ij Ergebnis des Blindtests: «Etwas wassermelonig.» «Schönes Aroma, nicht chemisch, gute Konsistenz, ausgewogen.» «Weder zu sauer noch zu süss.» «Ausgeprägtes Aroma, sehr fein, harmonisch, angenehme Süsse.» Ge te s te te S o r te : E r d be er Glace mit Klasse 20 | NZZ am Sonntag | 26. Juli 2015 te Ge Ergebnis des Blindtests: «Ein Schaumtraum!» «Intensiv, gute Säure, süss, wenn auch nicht ganz harmonisch.» «Zitronenartig, aber in Ordnung als Glace.» «Angenehme Säure, erfrischend.» «Angenehm luftig, blumig wie ein Sirup.» ste et Gesamtnote: te S o r te : H i m b e e r -So rb In der Schweiz haben sich innert weniger Jahre kleinere Hersteller von Glace etabliert, die mit ihren exklusiven Sorten und exquisiten Zutaten Geniesser ansprechen. Wir haben sechs Sorten der Saison getestet und mit einem Zürcher Neueinsteiger gesprochen Gesamtnote: Gesamtnote: Ge te s te te S o r te : M a n go Ergebnis des Blindtests: «Wie gefrorene Mango, geschmacksecht.» «Unnatürliche Farbe, wenig Aroma, fett.» «Rahmig, zu opulent, wirkt süss.» «Zu rahmig und schwer.» «Zu mastig und süss.» «Intensive Farbe, zu cremig.» letzten Jahren, eine Schar an Liebhabern zu gewinnen, die keinen Appetit auf Industrieware haben. «Meine Gelati enthalten keine Farbstoffe, künstliche Aromen oder Konservierungsmittel», betont Gotsch. Viele, wenn auch nicht alle Kleinhersteller halten sich an diese Regel. Ob es sich nun um Früchte, Schokolade, Vanille oder Haselnusspaste handelt: Wer ohne Zusätze auskommt, muss sich besonders auf die Qualität der Rohware verlassen können, die den Weg in die kalte Masse es te t W enn Nikolaus Gotsch, 56, Erdbeeren für seine «Gelati di Zurigo» sucht, weiss er ganz genau, was er will: Wädenswiler. Die alte Schweizer Sorte wird nur noch selten angepflanzt. «Sie wird schnell weich und eignet sich darum nicht für den üblichen Handel», sagt er. Gotsch pflückt die Früchte eigenhändig und vor den anderen Selbstpflückern, damit er nur die geeignetsten ergattert. «Sie müssen sehr reif sein, nur dann entfalten sie ihr volles Aroma», fährt der Agroökonom, hauptberuflich an der ETH Zürich tätig, fort. Seine 2014 gegründete Marke «Gelati di Zurigo» ist der neuste Zugang unter den Schweizer KleinGelatieri. Diese verstanden es in den Ge Ergebnis des Blindtests: «Sehr rahmig und süss-sauer.» «Fruchtig, Vanille-Note, intensiv, natürlich, gute Säure, elegant.» «Keine Ahnung, was es ist, aber sehr gut.» «Genau richtige Mischung.» «Sehr fein, interessant.» te s te te S o r te : M a n go lle Gesamtnote: Ge te S o r te : M a ra n /Va cuja i findet. «Lieber stelle ich eine Sorte gar nicht her, als dass ich hier Abstriche machen würde», sagt Gotsch, der seine Glace in einer ehemaligen Backstube in Grüningen (ZH) mit professionellen Maschinen herstellt. Der Vertrieb erfolgt bis jetzt vor allem über Direktvermarktung (siehe Website). «Man kann mich aber auch für Anlässe engagieren, an denen ich mit 8 bis 12 Sorten bis zu 250 Personen bedienen kann.» Gotschs Spezialitäten sind Gelati mit Trockenfrüchten: Pistazien, Haselnüsse, Mandeln oder Marroni. «Die Schweizer sind eher traditionell und lieben Schoggi, Vanille und Erdbeer.» Selbst die Haselnussglace, ein Hochgenuss, musste sich zuerst eine Fan-Schar erobern. Dennoch lässt sich der Zürcher das Experimentieren nicht nehmen: Wunschkandidaten sind ein Uva-Americana-Sorbet und Panettone-Glace zu Ostern. Im Herbst stossen saisonale Gusti wie Meringue, Schoggi-Orange und Williamsbirne dazu. «Für mich wären 15 Sorten zu wenig», sagt Gotsch, «mir macht Abwechslung Spass.» So wie die Glaceproduktion als Ausgleich zur Arbeit als Akademiker. Roberto Zimmermann ● Verkaufsstellen über: www. gelatidizurigo.ch; www.gasparini.ch; www.spruengli.ch; www.giolito.ch; www.amoremio.ch (z. B. Gelati am See, Zürich Riesbach); www.sorbetto.ch 26. Juli 2015 | NZZ am Sonntag | 21 FOTOS: FOTOLIA Ergebnis des Blindtests: «Sehr kompakt und geschmacksintensiv.» «Wenig natürliche Aromen, riecht chemisch, eher fett.» «Rahmig, sehr geschmacksintensiv.» «Dezent, fast charakterlos.» «Nicht zu rahmig, erfrischend.»
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