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Name:
3. Drachengeschichte: Anton und Zilli verirren sich
Nach der Überquerung des Flusses mit dem Holzfloß marschierten Anton und Zilli weiter. Der Weg,
der zur Drachenschule führte, verlief zunächst am
Ufer des Flusses entlang (1. Bild), bevor er dann in
den Wald abzweigte. Die Bäume begrüßten die
beiden Drachenkinder mit gelb-orange und rot gefärbten Blättern, es war schon herbstlich geworden. Der Sturm hatte so manchen Zweig abgerissen und auf den Boden geweht. (2. Bild) Anton und
Zilli spazierten darüber hinweg.
Zwischendurch beobachteten sie einen violett
schillernden Käfer, einen pink-lila und einen
blau-grünen Schmetterling, die um die Wette flogen, und hunderte Ameisen, die gerade kleine
Tannennadeln und zwei tote Mücken in ihren Bau
schleppten. (3. Bild) Die Strahlen der Morgensonne blinzelten zwischen den Ästen durch. „Schön
ist es hier“, meinte Zilli. Und Anton seufzte: „Ja,
aber wir können nicht so lange hier bleiben, wir
müssen weiter, die Schule wartet.“
Also setzten die beiden Drachenkinder ihren
Schulweg fort. Sie unterhielten sich darüber, wie
es denn sein würde in der Drachenschule und rätselten, wen sie denn wohl als Lehrer bekommen
würden. Oder vielleicht war es ja sogar eine Lehrerin? Minute um Minute verging, und der Wald rund
um Anton und Zilli wurde dunkler und dichter. Hier
fühlte sich Anton nicht mehr ganz so wohl wie vorhin noch. „Komm, beeilen wir uns!“, forderte er und
begann, schneller zu gehen. (4. Bild) Schließlich
öffnete sich der Weg wieder etwas, die Bäume
rückten wieder auseinander und auch die Sonne
kam wieder zum Vorschein. Anton und Zilli atmeten einmal tief durch, es war ihnen doch schon
ziemlich unheimlich geworden.
„Moment einmal … sind wir hier nicht vor ein paar
Minuten schon einmal vorbeigekommen?“, fragte
Also gingen die Drachenkinder langsam weiter
und flüsterten nur mehr, damit sie niemanden und
nichts stören würden (5. Bild):
Rundherum, rundherum,
rundherum im Kreise
pst, pst, pst –
schleichen wir ganz leise.
Noch bevor der Wald wieder dichter und dunkler
wurde, entdeckte Zilli plötzlich ein Schild aus Holz.
Es hing an einem Baum, war mit Moos überzogen
und deshalb schwer zu sehen. (6. Bild) „Na, siehst
du, hier geht es weiter, das haben wir vorher gar
nicht bemerkt“, rief sie erleichtert. Auch Anton war
froh, dass sie nun die richtige Abzweigung gefunden hatten. Der Weg bog an dieser Stelle nach
links ab. Man konnte ihn nur schwer erkennen, da
der Farn und die Gräser den ausgetretenen Pfad
schon sehr überwucherten. Der Regen hatte sein
übriges getan und die Erde aufgeweicht, sodass
die Drachenkinder Mühe hatten, voranzukommen.
Nun war es wirklich an der Zeit sich zu beeilen, um
nicht zu spät zu kommen. Anton und Zilli fingen an
zu laufen, wichen den Wurzeln und Steinen aus,
die manchmal auf dem Weg lagen. So kamen sie
schnell voran.
Warst du schon einmal im Wald? Was kannst du
darüber erzählen?
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Links und rechts des Weges waren hier viele kleine Tiere zu sehen, ein violett schillernder Käfer,
ein pink-lila und ein blau-grüner Schmetterling, die
um die Wette flogen, und auch ein Ameisenhaufen, auf dem es von fleißigen kleinen Krabbeltierchen nur so wimmelte.
Anton zaghaft. „Ja, sieht so aus“, bemerkte nun
auch Zilli, dass sie sich wieder an derselben Stelle
wie kurz zuvor befanden. Wie konnte das sein?
Hatten sie die Abbiegung Richtung Schule übersehen? Da – es knackte im Wald. Eine Schar Vögel
flog auf und irgendwo hämmerte ein Specht. Anton
und Zilli schauten sich vorsichtig um. „Geht hier alles mit rechten Dingen zu?“, fragte Anton. Zilli antwortete: „Naja, wahrscheinlich schon, wir müssen
nur den richtigen Weg finden, und zwar schnell,
sonst kommen wir noch zu spät. Aber seltsam finde ich das auch.“
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Reihenfolge der Bilder: 3 4
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