Evangelischer Gemeindebrief Nov. 2015 Holzkirch-Breitingen — Neenstetten — Weidenstetten Neuanfang Besinnung—Gemeindeleben—Gottesdienste—Termine Pfarramt Weidenstetten Ulmer Str 47, 89197 Weidenstetten — Tel: 07340-302 — [email protected] Bürozeiten: Di. 8.30-12.00, Mi. 8.30-12.30 2 Evangelischer Gemeindebrief Liebe Gemeindeglieder, Immer weniger Blätter hängen an den Bäumen, es ist kalt geworden und an manchen Orten hat es schon geschneit. Nebel zieht über die Felder, es wird immer früher dunkel und viele verlassen das Haus nur noch ungern. Die kalte und dunkle Jahreszeit hat begonnen – doch statt darüber traurig und niedergeschlagen zu sein, feiern wir in der Kirche Neuanfang! Jetzt erst recht, könnte man sagen, aller Dunkelheit und allem trüben Wetter zum Trotz feiern wir den 1. Advent und damit den Beginn eines neuen Kirchenjahres! Anders als das Kalenderjahr beginnt unser neues Kirchenjahr aber nicht mit rauschenden Festen, leuchtenden Raketen, Lärm und Getöse, Krach und Alkohol, sondern still und ruhig. Glocken laden zum Gottesdienst ein, andächtig gehen Menschen in die Kirche und es brennt nur eine Kerze. Doch die Botschaft ist gewaltig: „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ (Sach 9,9). Wo sich am 1. Januar viele Menschen fragen, was die Zukunft bringt und nicht wenige auch eine gewisse Angst vor dem Ungewissen haben, da weist uns die Kerze am 1. Advent auf den hin, der ganz bestimmt kommen soll – auf den, der unser Leben hell machen kann. Jesus, das Licht der Welt, ist auf dem Weg zu uns. Er kommt mitten hinein in unsere Dunkelheit. Sein Licht kann uns Hoffnung schenken in aller Traurigkeit und neuen Mut, wenn uns die Verzweiflung plagt. Mit der Kerze am 1. Advent fängt es endlich wieder an, hell um uns zu werden. Und je näher wir dem Heiligen Abend kommen, desto heller wird es – dafür stehen die 4 Kerzen am Adventskranz, die nach und nach angezündet werden bis sie am 4. Adventssonntag alle brennen. Erfinder des Adventskranzes ist übrigens Johann Hinrich Wichern, evangelisch-lutherischer Theologe und Begründer der Inneren Mission. Er kümmerte sich im Rauhen Haus um verwahrloste Waisenkinder aus den Elendsvierteln Hamburgs. Weil die Kinder in der Adventszeit immerzu fragten, wann denn endlich Weihnachten sei, baute er 1839 aus einem alten Wagenrad den ersten Adventskranz. Er steckte 20 kleine rote und 4 große weiße Kerzen hinein und half den Kindern damit, die Tage bis zum Heiligen Abend abzählen zu können. Noch heute zählen wir die Tage und noch heute entwickeln besonders die Kinder eine große Vorfreude, bis es endlich wieder Heilig Abend ist. Warum lassen wir uns in diesem Jahr nicht einfach davon anstecken? Auch unser Alltag muss nicht trüb und dunkel bleiben, wir haben eine begründete Hoffnung! Denn für jeden und jede einzelne von uns gilt: „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer!“ Ich wünsche Ihnen allen eine frohe und gesegnete Adventszeit und grüße Sie herzlich, Ihre Pfarrerin Birgit Scholz. 3 Advent mit Kindern Gerade für Kinder ist Advent eine geheimnisvolle und spannende Zeit. Bei der Frage, was der Neubeginn denn für sie persönlich bringen wird, denken sie zuerst ans Christkind und die Bescherung.— Das brauchen wir nicht als Spiegelbild der kommerzialisierten Weihnachtszeit sehen, sondern als einen schönen Ausdruck dafür, was Weihnachten im eigentlichen Sinn schon für Kinder bedeutet: Ich freu mich so sehr, das Christkind kommt auch zu mir! Hier zwei Vorschläge - zum Basteln und zum Backen -mit denen Sie die Adventszeit und das Warten mit Kindern füllen können. Weihnachtsbäume basteln Dazu brauchen wir : DinA4-Blätter, grün (oder bemalt, oder mit Siebtechnik besprenkelt, oder...) Schere, Klebstoff, Tesafilm Das Blatt in der Mitte falten und am Falz auseinander schneiden. Eine Hälfte beiseite legen. Mit der anderen Hälfte das Ganze wiederholen, und auch das letzte Viertel noch einmal halbieren, wie auf der Abbildung oben. Aus drei verschieden großen Dreiecken Hütchen falten: Die Dreiecke zur Hälfte falten, ein zweites Mal zur Hälfte falten und wieder aufklappen. Dann die geschlossenen Ecken an der Mittellinie entlang nach unten falten. Eine offenen Kante vorne hochklappen und abstehende Ecken umschlagen, mit der anderen Kante auf der Rückseite genau so verfahren. Die Hütchen wie auf der Abbildung ineinander kleben. Das letzte Rechteck zu einem Stamm rollen, mit Tesa fiixieren und in das größte Hütchen kleben. Wer möchte, kann oben einen Faden befestigen und hat so einen Aufhänger oder Geschenk-Anhänger. Mehrere Bäume zusammen ergeben einen kleinen Wald fürs Fensterbrett. Ideen aus: www.advent-austria.at Zuckerräder backen • 150 g Mehl Zubereitung:. • 1 gestr. Tl Backpulver Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten und • 70 g Zucker mindestens 30 min kaltstellen. • 1/2 Tl Zimt Danach zu einer Rolle (3 cm Durchmesser) • etwas Zitronenschale formen, diese in Hagelzucker wälzen und davon • 1 Pck. Vanillezucker 1/2 cm breite Stücke abschneiden. In die Mitte • 80 g gemahlene Haselnüsse mit einem Kochlöffel eine Vertiefung eindrücken und • 120 g kalte Butter etwas Marmelade hineingeben. • Hagelzucker zum Wälzen Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech • passierte Himbeermarmelade oder legen und bei Johannisbeergelee 160 °C (Ober- und Unterhitze) ca. 15 Min. backen. 4 Advent zu Hause Auch für Erwachsene ist Advent eine Zeit der Vorfreude und Besinnung. Manchmal fällt uns das im Trubel das Alltags und der Vorbereitungen aber schwer. Da hilft nur eins: Ganz bewusst einmal “einen Gang zurückschalten”. Vielleicht gelingt das ja mit den Plätzchen und damit: Als die Großmutter mit dem Nikolaus sprach Gebrauchsanleitung für „15 Minuten Advent“ 1. Handy ausschalten 2. Tee aufbrühen 3. Kerze anzünden 4. Freunde oder Ich erzähle eine wahre Geschichte aus meiner Familie einladen Kinderzeit: vom Nikolaus und von der Großmutter. Die Großmutter war klein und zart, und sie kam mir 5. Geschichte lesen uralt vor. Das lag nicht an ihren Runzeln oder ihrem Haar mit den weißen Strähnen. Es waren die Kleider, 6. Plätzchen und die sie trug: immer dunkel und ganz altmodisch Tee genießen geschnitten. Sie hatte auch stets eine schwarze Schürze umgebunden, sogar sonntags. Die Schürze vom Sonntag war aus Seide, und sie knisterte. Jedes Jahr Anfang Dezember kam die Großmutter angereist. Sie blieb den Winter über bei uns in der Stadt. Wenn Großmutter kam, begann für mich die Weihnachtszeit. An den dämmrigen Winternachmittagen hockten wir zusammen im Wohnzimmer vor dem Kachelofen. Der Kachelofen war groß und grün und gemütlich warm. In den anderen Zimmern standen nur eiserne Öfen, die wurden nicht immer geheizt. Der Kachelofen hatte ein Türchen, hinter dem sich eine Nische mit einer kleinen Eisenplatte befand. Auf dieser Platte konnten wir Äpfel braten. Während sie schmorten und ihr Duft durchs Zimmer zog, las mir die Großmutter vor. Wir bastelten auch Weihnachtsgeschenke zusammen. Unser Lieblingsspiel aber war: »Wir reisen nach Bethlehem«. Das spielten wir jedes Jahr. Es ging über viele Tage, vielleicht sogar Wochen und hat die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt. [...] Auch sonst geschahen geheimnisvolle Dinge, wenn die Großmutter bei uns war. Einmal, als ich ins Bett gehen wollte, fand ich Goldstaub auf meinem Kopfkissen. Goldstaub! Woher kommt denn Goldstaub? Doch nur von einem Engelsflügel! Es musste also ein Engel über mein Bett geflogen sein. Als ich die Großmutter danach fragte, lächelte sie, aber sie gab keine Antwort. Dann, eines Morgens, hing ein Stern an einem durchsichtigen Faden von der Decke herab. Niemand wusste, wer ihn aufgehängt hatte. Auch wie die winzige Krippe in der Nussschale zwischen meine Buntstifte geraten war, konnte keiner erklären. Das Wunderbarste aber war Großmutters Bekanntschaft mit dem heiligen Nikolaus. Sie kannte ihn wirklich. Das weiß ich genau. Ich habe selbst erlebt, wie er mit ihr sprach, damals im Stadtpark. Ich habe schon gesagt, dass die Großmutter altmodisch war. Aber nicht nur altmodisch in ihrer Kleidung, auch sonst. Sie redete oft von den Zeiten, in denen alles knapp gewesen war, und sie fand, die Leute sollten sparsamer mit dem Geld und den Sachen umgehen. Großmutter tat das. Deshalb wollte sie auch den dürren Ast mitnehmen, der im Stadtpark auf dem Weg lag. 5 Advent zu Hause »Der ist noch gut für den Ofen«, sagte sie. »Heb ihn bitte auf!« Aber ich wollte nicht. »Nein!« sagte ich. Und als sie versuchte, den Ast selbst aufzuheben, zog ich sie fort. »Wir schleppen kein Holz nach Hause. Bei uns wird das geliefert.« Damals wusste ich nicht, warum ich so patzig mit der Großmutter sprach. Aber jetzt glaube ich, es war wegen der Leute, die vorübergingen. Die sollten nicht denken, wir müssten unser Holz selber sammeln. Die Großmutter zögerte. Ich merkte ihr an, dass sie nicht wusste, was sie jetzt tun sollte. Plötzlich stand ein alter Mann vor uns. Wie hergezaubert stand er da. Groß und sehr würdig, mit einem weißen Bart und blitzenden Augen. Der Fremde bückte sich, hob das Holz auf und reichte es der Großmutter. »Bitte sehr, meine verehrte gnädige Frau«, sagte er mit einer leichten Verbeugung. Seine Stimme klang tief und voll. Mich durchzuckte es, als wäre ein Blitz in mich hineingefahren. Diese Stimme! Diese Augen! Dieser lange weiße Bart. Das konnte nur – das war bestimmt… Ich wagte nicht weiterzudenken. »Meine verehrte gnädige Frau«, hatte er zur Großmutter gesagt. Er hatte sich vor ihr verbeugt, und die Großmutter hatte ihn angelächelt und ihm gedankt. Und dann war er verschwunden. Genauso plötzlich, wie er gekommen war. Auf dem Heimweg brachte ich kein Wort heraus. Ich stolperte über Bordsteine und Kanaldeckel, und in mir war alles durcheinander. – Jetzt hat er’s gesehen, dachte ich. Jetzt weiß er, wie ich manchmal bin. Die Großmutter ging still neben mir her. Der dürre Ast schleifte auf dem Boden. Unter der Haustür hielt ich’s nicht mehr aus. Ich drückte mein Gesicht in Großmutters Mantelfalten und heulte los. Die Großmutter ließ mich heulen. Sie tat nichts, um mich zu trösten, und ich dachte: Jetzt wird sie immer und ewig böse auf mich sein, und dieser… dieser fremde Mann im Park auch. Aber dann merkte ich, dass sie sich zu mir herunterbeugte. Ich spürte ihren warmen Atem in meinem Haar, und ich hörte, dass sie ganz leise zu mir sprach. Was sie sagte, verstand ich nicht, weil ich noch immer heftig schluchzen musste. Ich konnte gar nicht aufhören. Da schob Großmutter mich ein wenig von sich und fragte: »Willst du ihn vielleicht hinauftragen? Er ist mir fast zu schwer.« Ich wusste natürlich sofort, dass sie den Ast meinte, und einen Augenblick hielt ich die Luft an. Dann kramte ich ein Taschentuch hervor und die Tränen aus der Nase. »Gib her!« sagte ich, packte den dürren Ast und polterte damit die Treppe hinauf. Wir warfen ihn gleich in den Kachelofen, und ich hörte, wie er knackte und knisterte. Ob er weiß, dass ich ihn hochgetragen hab? überlegte ich. Die Großmutter nickte mir zu und lachte. Da wusste ich, dass alles wieder gut war, und ich war sehr zufrieden. Tilde Michels in: Anne Braun (Hrsg.): Weihnachtsgeschichten. Advent •A – annehmen, auch den, der dir nicht passt •D – da sein füreinander •V – vertrauen, dass alles gut wird •E – entdecken, was wichtig ist •N – neu beginnen, auch wenn du gestern gescheitert bist •T – tragen helfen denen, die deine Hilfe brauchen Aus den Kirchengemeinden 6 Kirchengemeinde Holzkirch/Breitingen Am 04. Oktober 2015 wurde in der Holzkircher Barbarakirche das Erntedankfest gefeiert. Dank der vielen großzügigen Gaben und Spenden der Dorfbewohner aus Holzkirch und Breitingen konnte die Kirche wieder reichlich mit Nüssen, Eier, Obst und Gemüse geschmückt werden. Ein Blickfang war dieser reichlich gedeckte Tisch. Hier hat unsere Mesnerin liebevoll die schon fast vergessenen alten Getreidesorten und ihre daraus gebackenen Brote und Semmeln präsentiert. Neben Bioroggen, Wintergerste und Hafer waren auch Sorten wie Einkorn, Emmer und Dinkel zu sehen. Dieses wunderschön gestaltete Bild wurde von den Kindergartenkindern aus Holzkirch und Breitingen "gemalt". Zu ihrem selbst getexteten Lied haben die Kinder aus Kartoffeln, Obst, Getreide und Nüssen dieses hübsche Mandala gelegt. Alle Erntedankgaben wurden dieses Jahr dem Zentrum >guterhirte< in Ulm weitergeleitet. Das Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe ist auf jegliche Art von Spenden angewiesen. Wir möchten uns hiermit nochmals bei allen Gebern ganz herzlich bedanken. Ihre Kirchengemeinde Holzkirch-Breitingen Konzert des Vokalensembles CantArt am 19.12.2015 um 19.00Uhr in der Barbarakirche. Zu diesem besonderen Konzertereignis in unserer Kirche laden wir Sie ganz herzlich ein! c7 Aus den Kirchengemeinden Kirchengemeinde Neenstetten Begrüßungsgottesdienst von unserer neuen Pfarrerin Frau Scholz am 20.9.2015 Erntedankgottesdienst am 11.10.2015 Auch in diesem Jahr konnten wir eine reichgeschmückte Kirche bewundern. Ein großer Dank geht an alle, die dazu beigetragen haben. Die Gaben wurden von der Kinderkrippe in Söflingen abgeholt und werden dort von einem extra Kochteam verarbeitet. . Unsere neuen Konfirmanden stellen ihre selbst gestalteten Konfibibeln vor. Franziska, Katharina, Erick, Sebastian, Robin, Rocco, Fabio, Artjom, David, Janina und Nadja. Adventsandacht Auch in diesem Jahr laden wir recht herzlich zur Adventsandacht für Frauen in die Ulrichskirche nach Neenstetten ein, am 4.12.2015 um 19.00Uhr Aus den Kirchengemeinden 8 Kirchengemeinde Weidenstetten Rückblick: Im vergangenen Sommer hat sich so Manches in unserer Gemeinde ereignet: Am 19.07 feierten wir das 50jährige Jubiläum des Kindergartens. Nach dem Familiengottesdienst im Zelt mit Pfarrer Lindner, Posaunenchor und natürlich den Kindern wurde gebührend gefeiert. Beim Mittagessen und anschließendem Kuchenbuffet kamen alle auf ihre Kosten. Auch Spaß und Unterhaltung kamen nicht zu kurz: Es gab eine Spielstraße für Kinder, eine informative Ausstellung der Erzieherinnen zur Geschichte des Kindergartens und im Garten Hüpfburg und Kindertheater. Mit einem Luftballonwettbewerb klang das Fest aus. Noch einmal ein herzliches Dankeschön an die bürgerliche Gemeinde, Erzieherinnen, Eltern, Diakonieverband, alle Helfer und natürlich die Kinder, die alle zu diesem fröhlichen Fest beigetragen haben! Mit der Erntebittstunde in Schechstetten mit anschließendem Hock in und um Winkelmanns Maschinenhalle und dem Erntedankgottesdienst mit seinem reich geschmückten Altar feierten wir zwei weitere besondere Gottesdienste. In unserer Kirchengemeinde gibt es neue Gesichter. Ihnen allen sicherlich schon bekannt ist Pfarrerin Birgit Scholz, die wir am 27.09. feierlich begrüßen durften. Ein weiteres neues Gesicht in unserer Gemeinde ist Herr Michael Arndt, der schon seit Anfang dieses Jahres den Kirchenchor leitet. Wir sind sehr froh, mit ihm nun wieder einen Chorleiter zu haben. An dieser Stelle noch ein herzliches Willkommen, alles Gute und Gottes Segen für Ihre Arbeit mit dem Kirchenchor! Konzerte in der Adventszeit: Am 2. Advent, dem 6.12. um 19.30 findet das Adventskonzert statt. Liederkranz, Posaunenchor und Kirchenchor gestalten ein ansprechendes Programm zum Advent. Herzliche Einladung! Am Dienstag, 15.12. um 20.00 lädt der Bezirksbläserkreis zu einem Konzert in die Peter und Paul - Kirche in Weidenstetten ein. Der Bläserkreis setzt sich zusammen aus versierten Blechbläsern der Region. Mit Stücken vom Barock bis zur Moderne wird das ein besonderes Ereignis für Freunde der Bläsermusik. Auch hierzu laden wir herzlich ein! Freud und Leid 9 Freud und Leid in unseren Gemeinden Taufen: In den Kirchengemeinden unseres Pfarramtes durften wir seit April 14 Taufen feiern. Kirchliche Trauungen: In den Kirchengemeinden unseres Pfarramtes durften wir seit April 5 Paare kirchlich trauen. Aus unseren Gemeinden verstarben und wurden kirchlich bestattet: In den Kirchengemeinden unseres Pfarramtes nahmen wir seit April Abschied von 8 Verstorbenen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass personenbezogene Daten nur in der gedruckten Version unseres Gemeindebriefes erscheinen. Ausblicke Ausblicke 10 Opferaufruf Brot für die Welt 1 1 11 Jedes Jahr zu Weihnachten bitten wir um Spenden für „Brot für die Welt“. Brot – das ist mehr als das Nahrungsmittel – „Brot“, so beschreibt es Martin Luther in der Auslegung der Vaterunser-Bitte nach unserem täglichen Brot, „das ist alles, was zum Leben notwendig ist.“ Für Brot für die Welt ist genau das der Auftrag zum Handeln: Wir helfen, damit Menschen das haben, was sie zum Leben brauchen. Stellvertretend für die zahlreichen Projekte, die mit Ihren Spenden von Brot für die Welt in den benachteiligten Regionen der Erde finanziert werden, möchten wir Ihnen ein Projekt vorstellen: Gitarren statt Gewehre DR Kongo Justin Murhula Bashimbe, heute 27 Jahre alt, machte vor neun Jahren im Ausbildungszentrum CAPA eine einjährige Lehre zum Gitarrenbauer. Seither hat er seinen eigenen Arbeitsplatz, baut akustische und elektrische Gitarren, die er dann verkauft. Seine Werkbank befindet sich im „Zentrum für berufliche und handwerkliche Bildung“ der ostkongolesischen Metropole Bukavu. Das Ausbildungszentrum in Bukavu wurde 1982 von der Gemeinschaft der Baptisten in Zentralafrika (CBCA) gegründet. Seit 1994 wird es vom Evangelischen Entwicklungsdienst unterstützt, der 2012 mit Brot für die Welt fusionierte. Das Zentrum bietet Ausbildung und Qualifizierung in 19 Berufsfeldern an. Viele der derzeit fast 780 Lehrlinge haben eine traumatische Geschichte: Es sind ehemalige Kindersoldaten oder einstige Straßenkinder, HIV-positive Frauen, Überlebende sexueller Gewalt, ledige Mütter. Auch der Gitarrenbauer Murhula ist ein ehemaliger Kindersoldat. Die meisten Azubis sind längst erwachsen, hatten aber nie die Gelegenheit, einen Beruf zu erlernen. Ein Satz Saiten für akustische Gitarre: eine 7,50 € Jährliche Kosten für die Ausbildung einer Person: 44€ Monatliches Honorar eines/r Ausbilders/in: 111 € Text BETTINA RÜHL Foto CHRISTOPH PÜSCHNER Jahreslosung 2016 Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jes 66,13 Reformationsjubiläum 2017... 11 Gottesdienste und Veranstaltungen Advent und Weihnachten in unseren Gemeinden: Weidenstetten Neenstetten Holzkirch/ Breitingen ab 10.00 Orangenaktion 29.11. 1. Advent 10.30 (mit AM) 9.15 (mit AM) 04.12. 19.00 Adventsandacht für Frauen 06.12. 9.15 2. Advent 10.30 19.30 Adventskonzert der Chöre 13.12. 9.15 (Präd. Last) 3. Advent 10.30 (Präd. Last) mit Posaunenchor 13.30 Seniorennachmittag mit PC 15.12. 20.00 Konzert Bezirksbläserkreis 19.12. 20.12. 4. Advent 24.12. Heilig Abend 25.12. Christfest 19.00 Konzert Ensemble CantArt 10.30 mit Taufe 15.00 Krippenspiel 17.00 Krippenspiel 22.00 Christmette mit Posaunenchor 19.00 mit Gesangverein 16.00 Krippenspiel 9.15 (AM) mit Kirchenchor 10.30 (AM) mit Kirchenchor 17.00 19.00 10.00 (AM) mit Liederkranz 26.12. Christfest II 31.12. 9.15 Bürgersaal Breitingen 18.00 Altjahresabend 01.01. Neujahrsfest 06.01. Epiphanias 10.00 mit Posaunenchor 10.30 mit Kirchenchor Gottesdienste bis Pfingsten 12 Weidenstetten 2016 Neenstetten 10.01. 1.So n. Epiph. Holzkirch/ Breitingen 9.15 17.01. Letzter So. n. E. 9.15 24.01. Septuagesimae 10.30 10.30 10.30 9.15 31.01. Sexagesimae 9.15 07.02. Estomihi 9.15 14.02. Invokavit 10.30 10.30 10.30 9.15 21.02. Reminiszere 9.15 28.02. Okuli 9.15 06.03. Lätare 10.30 10.30 10.30 9.15 13.03. Judika 9.15 20.03. Palmsonntag 24.03. Gründonnerstag 9.15 19.00 19.00 (AM) 25.03. Karfreitag 9.15 (AM) 26.03. Karsamstag 27.03. Ostersonntag 10.30 10.30 (AM) Osterfeuer KiKi 9.15 10.30 28.03. Ostermontag 03.04. Quasimodogeniti 10.00 10.30 9.15 10.04. Miserikordias 9.15 10.30 Domini 17.04. Jubilate 9.15 24.04. Kantate 10.00 Konfirmation 10.00 Konfirmation 9.15 01.05. Rogate 9.15 GD auf dem Ofenloch 05.05. Chr. Himmelfahrt 08.05. Exaudi 15.05. Pfingstsonntag 10.30 9.15 10.30 10.30 (AM) 16.05. Pfingstmontag 9.15 (AM) 10.00 (AM) Aktuelle Termine auf der Homepage: www.gemeinde.weidenstetten.elk-wue.de Impressum: Hrsg: Ev Kirchengemeinden Holzkirch/Breitingen, Neenstetten, Weidenstetten Red.: Pfarrerin B.Scholz,(ViSdP), A.Bunz, H.Leibing-Frick, K. Gnann, A. Schönemann Druck: HK Druckwerk GmbH Herzlichen Dank Herrn A. Weeber, Neenstetten für die Zeichnungen zu den Kasualien!
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