13. Jahrgang - Freitag, 15. Mai 2015 - Nr. 10/2015 Landrat Brechtel: wir brauchen dringend zweite Rheinbrücke „Wir brauchen dringend die 2. Rheinbrücke, daran ändert auch die als gravierende Fehleinschätzung einzustufende Stellungnahme des Bundesrechnungshofes nichts. Anders als bei allen anderen Wirtschaftsräumen zwischen Basel und Mainz gibt es in Karlsruhe keine in der Nähe liegende Ausweichbrücke. Bei einer Brückensperrung wäre das Verkehrs-Chaos komplett, der volkswirtschaftliche Schaden wäre enorm“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer Stellungnahme zum Bericht des Bundesrechnungshofs. Ausführlicher Artikel im Innenteil. Landkreis Germersheim - 2 - Ausgabe 10/2015 Amtliche Mitteilungen Aus dem Kreishaus Amtsblätter des Landkreises Für eine gute Gesundheit am Arbeitsplatz Die Amtsblätter des Landkreises Germersheim sind im Internet unter www.kreis-germersheim.de, „Kreisverwaltung“, - „Publikationen und Formulare“, - „Amtsblätter des Kreises Germersheim“ abrufbar. Ausschusssitzungen Sitzung des Bauausschusses am 18.5.2015 um 14.30 Uhr in der Mensa des Goethe-Gymnasiums Germersheim, August-Keiler-Straße. Sitzung des Ausschusses für Abfallwirtschaft am 26.5.2015 um 16.00 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Sitzungssaal, 1.OG. Abfallwirtschaft Verlegungen bei der Abfallentsorgung wegen Feiertagen im Mai und Juni Die Kreisverwaltung Germersheim informiert, dass es durch die Feiertage wie Pfingstmontag (25. Mai) oder Fronleichnam (4. Juni) zu Verschiebungen bei den Müllabfuhrterminen kommen kann. So können Abfuhrtermine auch teilweise vorgezogen werden. Deshalb sollte man sich unbedingt am Abfallkalender orientieren. In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier bekommt man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt. Dafür registrieren kann man sich auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim. de/denkdran. Von Mai bis Oktober wieder wöchentliche Leerung der Biotonnen Die Kreisverwaltung teilt mit, dass in der warmen Jahreszeit die Bürger des Landkreises Germersheim wieder die Möglichkeit haben, ihre Biotonnen wöchentlich leeren zu lassen. Der Zeitraum in dem die Biotonnen jede Woche angefahren werden, erstreckt sich von Anfang Mai bis Ende Oktober. Sprechstunde des Energieberaters Der Energieberater hat in Germersheim am Freitag, 29.05.2015 von 8.30 bis 12 Uhr Sprechstunde in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung unter Tel. 0 72 74/530. Betrieblicher Gesundheitsmanagementprozess in Kooperation mit AOK bei der Kreisverwaltung Germersheim konkrete gesundheitliche Risikobereiche und typische Belastungsschwerpunkte zu ermitteln sowie gezielte Maßnahmen zum Abbau dieser Belastungen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen auf der einen Seite gesundheitsgerechte Veränderungen im Verhalten der Mitarbeiter und andererseitsgesundheitsförderliche Veränderungen der Arbeitsbedingungen erwirkt werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel und AOK Bezirksgeschäftsführer Selbstverständlich Reinhard Tenzer (sitzend von links) sowie Personalchef werden die Mitarmit Ralph Lehr, AOK-Marktleiterin Alexandra Pointner und der beiter/innen einbezogen, denn Projektleiter der AOK, Udo Kratz (stehend von links). eine gute Information, Motivation und „Zweifelsfrei ist Gesundheit am Arbeitsplatz ein wesentlicher Produkti- Mitwirkung der Beschäftigten tragen vitätsfaktor. Gesunde Mitarbeiter sind entscheidend zum Erfolg bei. Die Teilmotivierter, kreativer und beeinflussen nahme an den Projektmaßnahmen ist das Betriebsklima positiv“, so Landrat dabei freiwillig. Für die Ausarbeitung Dr. Fritz Brechtel. Aus diesem Grund und Umsetzung konkreter Ziele und haben Landrat Dr. Fritz Brechtel und Maßnahmen wurde in ZusammenReinhard Tenzer, Bezirksgeschäfts- arbeit mit der AOK Die Gesundheitsführer der AOK Rheinland-Pfalz/ kasse ein Steuerkreis Gesundheit Saarland, eine Agenda zur gemein- bei der Kreisverwaltung Germersschaftlichen Umsetzung eines heim eingerichtet. Angestrebt wird die Betrieblichen Gesundheitsmanage- Zertifizierung „Gesundes Unternehmen“. Das Projekt läuft zunächst bis mentprozesses unterzeichnet. Ziel ist es, vermeidbare Belastungen 31. Dezember 2016. „Dieses Projekt und Gesundheitsrisiken bereits an ihrer leistet einen wirksamen Beitrag zur Entstehungsquelle durch beispiels- Verbesserung der Gesundheit der weise gesundheitsgerechte Arbeitsbe- Beschäftigten und unterstützt das dingungen zu bekämpfen und dadurch unternehmerische Ziel nach einer chronische Krankheiten zu verhindern Senkung krankheitsbedingter Kosten“, so Personalchef Ralph Lehr, der oder zumindest zu verzögern. Bei diesem betriebsbezogenen von Seiten der Kreisverwaltung das Gesundheitsprojekt geht es darum, Projekt betreut. Impressum: Herausgeber: Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim www.kreis-germersheim.de Redaktion: Claudia Seyboldt, Pressestelle Telefon 07274/53 255, Fax: 07274/53 15 255 E-Mail: [email protected] Verlag und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, 54343 Föhren, Europaallee 2 (Industriepark), Tel. 06502/9147-0 oder -240, Fax 06502/9147250, Internet: http: www.wittich.de, E-Mail: [email protected] Anzeigenannahme: Ullmer & Brüggemann OHG, Norbert Ullmer, Alexander Brüggemann Spanierstr. 70, 76879 Essingen, Telefon: 06347/972080, Fax: 06347/9720810 Mobil 0170/1862290, E-Mail: [email protected] Landkreis Germersheim - 3 - Ausgabe 10/2015 Landrat Brechtel: Wir brauchen dringend die 2. Rheinbrücke Im Fall der Brückensperrung wäre volkswirtschaftlicher Schaden wegen fehlender Ausweichbrücken enorm Stellungnahme des Bundesrechungshofs ist gravierende Fehleinschätzung „Wir brauchen dringend die 2. Rheinbrücke, daran ändert auch die als gravierende Fehleinschätzung einzustufende Stellungnahme des Bundesrechnungshofes nichts. Anders als bei allen anderen Wirtschaftsräumen zwischen Basel und Mainz gibt es in Karlsruhe keine in der Nähe liegende Ausweichbrücke. Bei einer Brückensperrung wäre das Verkehrs-Chaos komplett, der volkswirtschaftliche Schaden wäre enorm“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer Stellungnahme zum Bericht des Bundesrechnungshofs. Der Landrat mahnt Bund und Land an, das Projekt 2. Rheinbrücke einschließlich der Anbindung an die B36 weiter voranzutreiben. Außerdem benötige man dringend einen Plan B, was im Fall einer Brückensperrung zu tun sei. Zudem fehle bislang eine Berechnung des volkswirtschaftlichen Schadens, der im Fall einer Brückensperrung entstehen würde. Landrat Brechtel ist überzeugt davon, dass der Schaden um ein Vielfaches höher sei als im Fall der Schiersteiner Brücke. An die Verantwortlichen in BadenWürttemberg, an Landesregierung und Brückengegner im Stadtrat Karlsruhe appelliert er, den Bau der 2. Rheinbrücke als Chance zur Verbesserung des Straßenverkehrs in Karlsruhe zu nutzen. Karlsruhe laufe Gefahr, im Jahr des 300. Stadtjubiläums Verkehrsprobleme wie noch nie zu haben und im Unglücksfall auf einen unbestimmten Zeitraum komplett von der linken Rheinseite abgeschnitten zu werden. „Wem nützt ein Oberzentrum, wenn man es nicht erreichen kann?“, so der Landrat. Die Prüfung des Bundesrechnungshofes beruht offenbar auf unvollständigen, veralteten Sachverhalten und formaler Gesichtspunkte und kommt demzufolge zu einer gravierenden Fehleinschätzung. Dass die Beseitigung der Engstelle am Pförtner allein das künftige Verkehrsproblem nicht löst, ist angesichts der vielen folgenden Knotenpunkte im Karlsruher Straßennetz unbestritten und wird auch vom Bundesministerium anerkannt. Am gravierendsten ist jedoch die Fehleinschätzung des Bundesrechnungshofes bezüglich des Risikos einer Vollsperrung der derzeitigen Rheinbrücke. Selbst der Rechnungshof erkennt an, dass ein solches Ausfallrisiko besteht. Der vor einigen Jahren durchgeführte Faktencheck hat nochmals öffentlich gemacht, dass es beispielsweise durchschnittlich einmal jährlich im Bereich der Brücke zu einer Schiffshavarie kommt, bislang glücklicherweise ohne Folgen. Auch zur längeren Vollsperrung führende Verkehrsunfälle sind nicht ausgeschlossen. Was aber, wenn es tatsächlich zu einer Vollsperrung der Brücke kommt? Dann wäre das verkehrliche und wirtschaftliche Chaos in der Technologieregion Karlsruhe perfekt. Die nächsten Rheinübergänge liegen fast 30 km südlich bei Iffezheim oder nördlich bei Germersheim. Die rund 85.000 Nutzer müssten weite Umwege fahren, um ihre Ziele zu erreichen. Für jeden der rund 20.000 Pendler bedeutet dies grob geschätzt einen täglichen Umweg von 120 km zum Arbeitsplatz und zurück. Dies kann niemand zugemutet werden. Die im Umfeld der Rheinbrücke liegenden und rund um die Uhr auf just-in-time Belieferung angewiesenen Weltfirmen Daimler, Miro, Stora Enso, Siemens u.a. hätten enorme Kosten- und Ausfallrisiken. Der tägliche volkswirtschaftliche Schaden, der dabei produziert würde, wäre enorm. Er wäre um ein Vielfaches höher als bei der Schiersteiner Brücke. Dort hat man einen täglichen volkswirtschaftlichen Schaden von 1,4 Mio. Euro geschätzt, obwohl in Mainz zwei Ausweichbrücken in kurzer Entfernung existieren. Die Tatsache, dass den Wirtschaftsraum Karlsruhe/Südpfalz nur eine Rheinbrücke verbindet, ist ein negatives Alleinstellungsmerkmal der Technologieregion Karlsruhe. Alle übrigen vergleichbaren Wirtschaftsräume zwischen Basel und Mainz sind durch mindestens zwei oder drei Brücken miteinander verbunden. Sie haben also längst nutzbare Alternativen. Karlsruhe ist der einzige Wirtschaftsraum, bei dem eine solche Redundanz fehlt. Auch dies ist eine gravierende Fehleinschätzung des Bundesrechnungshofes. Weder in Rheinland-Pfalz noch in Baden-Württemberg existiert seitens der Landesregierungen ein Plan B für den Fall einer Brückensperrung. Dies hat eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Martin Brandl ergeben. Deshalb müsste länderübergreifend dringend ein solcher Plan erstellt werden. Seit Jahren steht außerdem fest, dass die Brückenverbindung nicht am Ölkreuz endet, sondern so rasch wie möglich an die B36 angeschlossen werden soll. Dies würde zu einer deutlichen verkehrlichen Verbesserung in Karlsruhe führen, beispielsweise zur innerörtlichen Entlastung von Knielingen und zur Entlastung auf der Südtangente. Auch dies wurde im Karlsruher Faktencheck öffentlich. Die Landesregierung Baden-Württemberg müsse dringend die Planung zum Anschluss an die B36 einleiten. Seit Jahren ist dies angemahnt, beispielsweise in einem gemeinsamen Schreiben der beiden Landräte der gegenüberliegenden Landkreise Karlsruhe und Germersheim. Bislang habe die zuständige Staatssekretärin Splett versäumt, tätig zu werden. Den Verantwortlichen scheint nicht bewusst zu sein, dass sie fahrlässig mit der wirtschaftlichen Zukunft der Technologieregion umgehen. Die zahlreichen großen und kleineren Firmen links und rechts des Rheins mit ihren zigtausenden Arbeitnehmern bedürfen dringend der verbesserten Anbindung. Deshalb ein dringender Appell an den Bundesrechnungshof, seine Stellungnahme zu aktualisieren und zu berichtigen. An die Bundesregierung und die Landesregierungen von RheinlandPfalz und Baden-Württemberg ergeht der Aufruf, am Bau der 2. Rheinbrücke festzuhalten und diese endlich voranzutreiben. An die Verantwortlichen in Karlsruhe und an die Nein-Sager im Stadtrat ergeht die dringende Bitte, Ihrer Verantwortung für eine positive Stadtentwicklung gerecht zu werden und den Bau der 2. Rheinbrücke als Chance zu sehen, den Straßenverkehr in Karlsruhe zu verbessern. Landkreis Germersheim - 4 - Bauen & Umwelt Naturobjekte 2015 im Landkreis Germersheim Blume des Jahres 2015: Gewöhnlicher Teufelsabbiss (Succisa pratensis) Auch wenn der erste Teil des Namens es nicht vermuten lässt, so ist der Teufelsabbiss nicht unbedingt weit verbreitet. „Im Landkreis Germersheim findet man den Teufelsabbiss zum Beispiel in der Queichniederung (Holz- und Sandwiesen zwischen Bellheim und Zeiskam) oder auf den Wiesen rund um Büchelberg“, berichtet Michael Braun, der für Umwelt und Landwirtschaft zuständige Kreisbeigeordnete. Die Pflanze liebt grundwasserbeeinflussten humus- bzw. torfreichen Boden und feuchte bis wechselfeuchte Wiesen. Vor allem weil der Teufelsabbiss empfindlich auf starke Düngung reagiert, kommt er nur auf extensiv genutzten Flächen mit möglichst wenigen Nährstoffen vor. Der Teufelsabbiss hat seinen Namen von der ungewöhnlichen Form seiner Wurzel, die nicht einfach nach unten wächst, sondern abgeflacht ist und wie „abgebissen“ aussieht. Nach einer alten Sage hat der Teufel die Wurzel von unten angebissen, weil er den Menschen die „köstliche Arznei“ nicht gönnte. Im Mittelalter wurden Extrakte aus der Wurzel bei Hauterkrankungen (Juckreiz, Insektenstiche) genutzt, neuerdings finden sie bei Husten, Halsschmerzen oder Bronchitis Verwendung. Die Inhaltsstoffe der Wurzel sind seifenartige Verbindungen (Saponine) und Gerbstoffe. In der Pfalz nennt den Teufelsabbiss auch „Pferdskraut“ (er soll gegen Pferdekrankheiten helfen), „Hosseknebb“ (als Teil des „Würzwisch“) oder einfach „Abbisskraut“. Die Blume des Jahres bildet ein halbkugeliges Körbchen mit vielen hellblauen Einzelblüten, die gerne von Schmetterlingen angeflogen werden. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis September. Ausgabe 10/2015 Buchsbaumzünsler Wie sind befallene Pflanzen zu entsorgen? Der Buchsbaumzünsler, ein aus dem asiatischen Raum eingeschleppter Schädling an Buchspflanzen, hat sich in Deutschland etabliert. Die Zahl kranker und sogar abgestorbener Pflanzen hat in den letzten zwei Jahren rasant zugenommen. Zwar gibt es biologische und chemische Bekämpfungsmöglichkeiten. Aber nicht jeder Gartenbesitzer möchte sich diesen Mühen unterwerfen. Daher werden immer mehr Buchspflanzen entsorgt. In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, kleine Mengen an Buchsschnitt über die Biotonne zu entsorgen oder die Bioabfallsäcke zum Preis von 2,30 Euro zu nutzen. Diese können am Leerungstag der Biotonne verschlossen am Straßenrand zur Abholung bereitgestellt werden. Ihr Volumen beträgt 120 l, die Verkaufsstellen findet man im Abfallkalender. Größere Mengen an Buchsabfall sollten ausschließlich am Wertstoffhof Westheim angeliefert werden, möglichst verpackt in Säcken. So ist gewährleistet, dass alle Buchsabfälle des Landkreises letztendlich dem Kompostwerk Westheim zugeführt werden. Bei der professionellen Rottesteuerung des Kompostwerkes erhitzt sich die Kompostmiete in kurzer Zeit so stark, dass ein Temperaturniveau erreicht wird, bei dem die verschiedenen Stadien des Zünslers sicher abgetötet werden. Die Anlieferung der befallenen Buchspflanzen an den Häckselplätzen der Gemeinden ist nicht zulässig. Die hier angelieferten Pflanzenabfälle lagern oft über einen längeren Zeitraum, so dass sich der Schädling von hier aus weiter verbreiten könnte. Auch von einer Eigenkompostierung befallener Pflanzenteile im eigenen Garten rät die Kreisverwaltung dringend ab. „Unser Dorf hat Zukunft“ - Freckenfeld und Vollmersweiler auf Platz 1 Die Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2015“ in der Haupt- und Sonderklasse stehen fest: Den ersten Platz in der Hauptklasse belegt Freckenfeld vor dem knapp geschlagenen Weingarten. Das teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. In der Sonderklasse konnte sich Vollmersweiler auf dem ersten Platz etablieren, dicht gefolgt von Minfeld und Wörth-Büchelberg. Akribisch nahm die achtköpfige Kommission die Wettbewerbsteilnehmer unter folgenden Kriterien unter die Lupe: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement/soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung/das Dorf in der Landschaft. Alle Bewerber präsentierten ihre Gemeinde eindrucksvoll, was die Entscheidung nicht einfach machte. Freckenfeld und Vollmersweiler überzeugten vor allem in den Bereichen Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft. Beide Gemeinden nehmen nun am Gebietsentscheid Rheinhessen-Pfalz im Laufe des Monats Juni teil. Die Bestplatzierten innerhalb dieses Wettbewerbs wiederum qualifizieren sich für den Entscheid auf Landesebene. Unser Bild entstand bei der Begehung durch die Kommission in Vollmersweiler. Landkreis Germersheim Gesundheit & Verbraucherschutz Blutspendetermine des DRK 19.05., Zeiskam, Fuchsbachhalle, Bahnhofstr. 37, 17:30 - 20:30 Uhr 26.05., Rheinzabern, Turn-u. Festhalle, Rappengasse 5 a, 17-20:30 Uhr 02.06., Leimersheim, Bürgerhaus, U.Hauptstr. 6, 17 - 20:30 Uhr - 5 - Ausgabe 10/2015 Schulen & Weiterbildung Neue Kurse und Vorträge der KVHS Die Kreisvolkshochschule weist ausdrücklich darauf hin, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden. Altersvorsorge für Berufsstarter Infoveranstaltung der Verbraucherzentrale in Germersheim Unter dem Motto „Altersvorsorge für Berufsstarter – Fehler vermeiden und Kosten reduzieren“ veranstaltet die Verbraucherzentrale am Donnerstag, 28.05. von 15 bis 16:30 Uhr bei der Kreisverwaltung Germersheim eine kostenlose Infoveranstaltung. Mit dem Start in das Berufsleben beginnt für jeden ein neuer Lebensabschnitt. Schule oder Studium sind vorbei und mit dem ersten richtigen Job öffnet sich endlich der Weg in die finanzielle Selbstständigkeit. Vieles ist noch ungewiss und niemand kann vorhersagen, welchen Verlauf die persönliche Lebensplanung und die berufliche Entwicklung bis zum Rentenalter tatsächlich nehmen werden. Doch eines ist jedem Berufsanfänger schon jetzt gewiss: Allein die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen, den gewohnten Lebensstandard im Rentenalter zu halten. Umso wichtiger ist es, sich möglichst frühzeitig um eine zusätzliche Altersvorsorge zu kümmern. Über Vorsorgeprodukte und ihre Vorund Nachteile gibt es viel Unsicherheit. Während des rund 1,5 stündigen Vortrags gibt die Expertin der Verbraucherzentrale hilfreiche Tipps, wie man die richtigen Weichen stellt und informiert insbesondere über verschiedene Modelle der Altersvorsorge, insbesondere die staatlich geförderte Riester-Rente. Der Vortrag der Verbraucherzentrale Germersheim findet im Raum 1.05 der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1 statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist telefonisch unter (07274) 53172 (Do 10 – 15 Uhr) sowie (0631) 92881 (Mo - Do von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 13 Uhr), per Fax an(0631) 92845 oder per Email an [email protected] erforderlich. Allergiemobil in Bellheim Das Allergiemobil des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. kommt auf seiner Tour durch Deutschland am 26.05. in der Zeit von 10 bis 16 Uhr nach Bellheim. Standort ist der Parkplatz neben der Festhalle (Zeiskamer Straße 64). „Spanischkonversation - Teil 8“ mit Dr. F. Adolfo Aristizábal Cuervo: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 18.05.2015, 18-19:30 Uhr, 4 Termine, 28 Euro/ Person (bei 5 Teilnehmer/innen). „Machtkämpfe - Nein danke!“ Aktivvortrag von Ulrike Strubel: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 083, Montag, 18.05.2015, 20-21:30, 1 Termin, Kosten: 10 Euro, 4 Euro/Kindertagespflegeperson. „Mit dem Vorsorgeordner gut schlafen“ - Vortrag von Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082, Mittwoch, 20.05., 19-21:15 Uhr. Dauer, 10 Euro zzgl. 9 Euro Materialkosten. „Fachkräftebindung - Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor im Wettbewerb um Fachkräfte“ mit Elisabeth Fuchs: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 083, Donnerstag, 21.05., 18:3021:30 Uhr,1 Termin, 20 Euro. „Mahnung.. Urteil… Zwangsvollstreckung!“ - Vortrag von Matthias Matz: Germersheim, August-KeilerStr. 35, Richard-von-Weizsäcker-Realschule, linkes Seitengebäude, EG, Saal E01, Donnerstag, 21.05.2015, 19:30-21 Uhr, 1 Termin, 10 Euro. „Krisen erfolgreich bewältigen … neue Wege, aus Krisen Kraft zu schöpfen“ mit Christian Kaufmann: Germersheim, Jakobstr. 12, Hintereingang Stadtbibliothek, 2. OG, Seminarraum der KVHS, Samstag, 23.05.2015, 9-14:30 Uhr, 1 Termin, 25 Euro. „Fotografieren - die „simple“ Kunst!“ mit Harald Baumeister: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 084. Beginn: Freitag, 29.05.2015, 18-21 Uhr, Samstag, 10-17 Uhr, 2 Termine, 50 Euro incl. Materialkosten. „Italienisch A1 Teil 5 - (AK 5)“ mit Vittoria Scattarreggia: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str., Hintereingang Kreisaula, Außentreppe, UG, Seminarraum der KVHS. Beginn: Freitag, 29.05.2015, 18:30-20 Uhr. Dauer: 6 Termine, 30 Euro zzgl. Arbeitsbuch. „Trampolin schwingen - Kurs C“ - Vormittagskurs mit Maike Klumb: Germersheim, Burgunder Str. 15, KGPraxis Body & Soul. Beginn: Montag, 01.06., 9-10 Uhr, 10 Termine, 53 Euro. „Trampolin und mehr - für Kids, von 5 - 10 Jahren - Kurs C“ mit Maike Klumb: Germersheim, Burgunder Str. 15, KG-Praxis Body & Soul. Beginn: Montag, 01.06.2015, 15-16 Uhr, 10 Termine, 53 Euro. „Spanisch A1 Teil 2 - (AK 3)“ mit Dr. F. Adolfo Aristizábal Cuervo: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 084. Beginn: Dienstag, 02.06.2015, 18-19:30 Uhr, 8 Termine, 40 Euro zzgl. Arbeitsbuch. „Einbürgerungstest Termin 11 und 12 - Anmeldeschluss: 29.05.2015!“ mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Termin 11: Montag, 29.06.2015, 10-11 Uhr. Termin 12: Montag, 29.06.2015, 15-16 Uhr. Jeweils: 1 Termin, Kosten jeweils: 25 Euro Prüfungsgebühr/Person. Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist erforderlich und ist zu richten an die Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Rittervon-Schmauß-Str. / Ecke Paradeplatz (persönlich), per Telefon 07274/53334, oder per E-Mail: [email protected]. Kreis Germersheim bei Ausbildungsmesse in Landau Eine Ausbildungsmesse und Hochschulinfotage finden am Freitag, 22.5. von 14 bis 19 Uhr und am Samstag, 23.5. von 10 bis 15 Uhr in der Jugendstil-Festhalle Landau statt. Bei dieser Infomesse für Schüler und Eltern präsentieren sich Unternehmen, Institutionen, Hochschulen, Fachhochschulen, Kammern, Schulen und Innungen mit ihrem umfangreichen Ausbildungs- und Studienangebot. Am Samstag, 23.5., dem zweiten Veranstaltungstag, wirbt auch die Kreisverwaltung Germersheim mit einem Informationsstand für ihre Ausbildungsberufe. Die Messebroschüre mit allen Informationen gibt es als Download unter www.arbeitsagentur.de/landau. Landkreis Germersheim - 6 - BBS Germersheim bietet Kaufleuten Top-Vorbereitung auf IHK-Abschlussprüfung Intensiv bereiteten sich auch diese vier angehenden Groß- und Außenhandelskauffrauen auf die IHK-Prüfung vor. An mehreren Unterrichtstagen im März konnten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv und eigenverantwortlich in Lernteams und in Einzelarbeit auf die Abschlussprüfung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz vorbereiten. Die Ausbildungsbetriebe begrüßten das nicht ganz selbstverständliche Engagement der Schule. Sie stellten ihre Auszubildenden dankenswerter Weise neben dem Berufsschultag an einem Arbeitstag für die Prüfungsvorbereitung frei. Auch die Azubis freuten sich sehr über das Zusatzangebot und das Engagement ihrer jeweiligen Fachlehrkräfte: „Unsere Lehrer und Lehrerinnen legten sich so richtig ins Zeug, um uns auf den großen Tag vorzubereiten“. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen finden Ende April statt. Es gibt je nach Ausbildungsberuf verschiedene IHK-Prüfungsorte. So finden die Prüfungen der Bürokaufleute (BK) und Kaufleute für Bürokommunikation, Verkäufer (VR) und Kaufleute im Einzelhandel (KEH) in der Stadthalle Germersheim statt. Für die IV-Prüfung steht Raum 314 der BBS Germersheim zur Verfügung. Die kaufmännischen Berufe sind an der BBS Germersheim in vier Gruppen unterteilt: Industriekauffrau/-mann (BSIK 12), Kauffrau/-mann für Bürokommunikation und Bürokaufleute (BKKfB 12), Kauffrau/-mann im Einzelhandel (BSKEH 14n) und Groß- und Außenhandelskaufleute (BSGK 12n). Jugend & Soziales Geänderte Elternbeiträge für Betreuung von Kindern unter zwei Jahren und Schulkindbetreuung in Horten Ab September einkommensabhängige Elternbeiträge – Tagespflegepersonen bekommen höheren Stundenlohn Kindertagespflegepersonen im Landkreis Germersheim bekommen künftig mehr Geld für ihre Arbeit. Ab dem 1. September erhalten Tagesmütter und -väter pro Stunde und Kind ca. zwölf Prozent mehr, d.h. Personen mit Grundqualifikation 3,50 Euro, Personen mit Grund- und Aufbauqualifikation 4,10 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss in seiner letzten Sitzung im April beschlossen. „Diese Erhöhung war überfällig. Zuletzt wurden diese Stundensätze im Jahr 2008 angehoben“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt. Damit einhergehend steigen auch die Beiträge für Eltern, die ihre Kinder bei einer Tagespflegeperson, in der Krippe oder im Hort betreuen lassen. Schon vor sieben Jahren hatte der Jugendhilfeausschuss festgelegt, dass 17,5 Prozent der Personalkosten ausgehend vom Krippenbereich durch Elternbeiträge zu decken sind. „Im Hinblick auf die Tarifentwicklung in den letzten Jahren liegen wir inzwischen deutlich darunter. Eine Erhöhung der Beiträge ist daher notwendig“, sagte Seefeldt und betont, dass die Verwaltung Familien mit geringem Einkommen trotz der Erhöhung nicht zu stark belasten möchte. „Eine detaillierte Berücksichtigung des bereinigten Einkommens und der Kinderzahl halten wir daher für den richtigen Schritt. Der jetzt vom Jugendhilfeausschuss beschlossene Eigenanteil belastet Familien in den unteren Einkommensgruppen nicht zusätzlich.“ Die mit diesen Entscheidungen neu zu fassende Satzung für Kindertagespflege muss nun noch vom Kreistag beschlossen werden. Tabellen mit den neuen Beitragssätzen sind im Internet unter www. kreis-germersheim.de, Kreisverwaltung, „Aktuelle Medieninformationen“ zu finden. Ausgabe 10/2015 Abenteuer im Allgäu und in der Tarnschlucht Actionreiche Freizeiten der Evangelischen Jugend Zwei interessante Freizeiten für Jugendliche bietet die Evangelische Jugend im Dekanat Germersheim in den Sommerferien an. Während Kinder und Jugendliche von 10-13 Jahren vom 23.8. bis 30.8. an einer Freizeit im Allgäu teilnehmen können, steht für Jugendliche von 14-16 Jahren vom 25.7. bis 8.8. eine Freizeit in der französischen Tarnschlucht auf dem Programm. Bei beiden Freizeiten sind noch einige Plätze frei. Ausführliche Informationen sowie der Flyer mit dem Anmeldeformular sind im Internet unter www. jugendzentrale-ger.de zu finden. Evangelische Jugend Germersheim, Hauptstr. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-9499925, E-Mail: [email protected]. Kinderstadt Kätschapaso sucht Helfer Für die Kinderstadt Kätschapaso, die vom 03.08. – 21.08.2015 in Germersheim stattfindet, sind wir auch dieses Jahr wieder auf der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern. Gesucht werden nicht nur Jugendliche, die mind. 16 Jahre alt sind, sondern auch Mütter, Väter und Senioren, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben und gerne werken, schneidern, backen oder kreativ sind. Sie sind herzlich eingeladen, ihr Wissen an 6-12jährige Jungen und Mädchen weiterzugeben! Interessierte Betreuer können sich unter der Telefonnummer 07274702534 an Frau Majoran, Frau Schley und Herrn Wilhelm vom Kinder- und Jugendzentrum Hufeisen wenden. Sozialstation Rülzheim gratuliert neuer Praxisanleiterin Die Sozialstation Rülzheim hat erneut eine examinierte Altenpflegerin im Bildungszentrum des Städt. Klinikums Karlsruhe zur Praxisanleiterin qualifizieren lassen. Seit September 2014 nahm Nicole Mendel erfolgreich an der berufsbegleitenden Weiterbildung „Praxisanleiterin“ teil. Die Sozialstation bildet derzeit sieben Altenpflegehelferinnen und Altenpflegerinnen aus. Durch die Optimierung der Qualität bei der praktischen Ausbildung stellt die Einrichtung eine hochwertige Ausbildung sicher. Gleichzeitig erhofft sich die Einrichtung durch attraktive Ausbildungsbedingungen in Zukunft möglichst viele junge Menschen für den Beruf der Altenpflege gewinnen zu können und damit dem Pflegenotstand entgegen wirken zu können. Landkreis Germersheim - 7 - Ausgabe 10/2015 Freizeit & Tourismus Veranstaltungen Dem Regen getrotzt Vortrag über Hildegard von Bingen“ Museen zufrieden mit der Besucherzahl bei „Radel ins Museum“ Zu einem Vortrag über das „Heilwissen der hl. Hildegard von Bingen“ lädt die Katholische öffentliche Bücherei Hagenbach am Samstag, dem 16. Mai 2015 um 15 Uhr in das Pfarrheim ein. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Unkosten sind erwünscht. Hommage an Franz Bernhard Starteten zu den Klängen des Musikvereins Lyra den Aktionstag am Rheinzaberner Terra Sigillata-Museum (v.l.): MdL Barbara Schleicher-Rothmund, die Tabakkönigin Eva I., MdB Dr. Thomas Gebhart (halb verdeckt), Landrat Dr. Fritz Brechtel, MdL Martin Brandl, Ortsbürgermeister Gerhard Beil und der Vorsitzende des Museums-Vereins Philipp Schmitt. Trotz des teilweise starken Regens erkundeten beim 18. Aktionstag „Radel ins Museum“ am 3. Mai knapp 1500 Besucher und Radler die Museen im Landkreis Germersheim und in den Verbandsgemeinden Herxheim und Offenbach. Die Museen zeigten sich daher zufrieden mit den Besucherzahlen. Gut besucht war unter anderem die Eröffnungsveranstaltung im TerraSigillata-Museum in Rheinzabern, die vom Jugendorchester des Musikvereins Lyra musikalisch umrahmt wurde. Der Vorsitzende des Vereins SüdpfalzTourismus Landkreis Germersheim e.V. Dr. Fritz Brechtel begrüßte die Gäste und dankte den Vertretern der 21 beteiligten Museen und allen Beteiligten für ihr großes ehrenamtliches Engagement und den wertvollen Beitrag, die Geschichte der Südpfalz zu bewahren und bekannt zu machen. Anschließend startete man den Aktionstag auf einem 4-Personen-Rad, das freundlicherweise vom Radshop Seither in Rülzheim zur Verfügung gestellt wurde. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich in den Museen bei kostenlosen Führungen über die zahlreichen unterschiedlichen Facetten der Südpfälzer Geschichte zu informieren. Einen interessanten Einblick in das römische Leben erhielten die Gäste an Bord der Lusoria Rhenana in Neupotz. Viele Südpfälzer waren unterwegs, aber auch Gäste von außerhalb wie beispielsweise eine Gruppe aus Burgund, die der Partnergemeinde Rheinzabern während der Spargelzeit einen Besuch abstattet. Gerne waren Sie bei der Eröffnung dabei und besichtigten weitere Museen im Landkreis. Hördter Spargeltage „Bluesgosch“ in der Quetschkommod Am 16. und 17. Mai 2015 veranstaltet der Spargelhof Frey in Zusammenarbeit mit dem Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Rülzheim e.V. und dem KV-Hördt die „Hördter Spargeltage“. Das Fest beginnt am Samstagnachmittag ab 16 Uhr, am Sonntag ab 11 Uhr. Der Südpfalz-Tourismusverein bietet am Samstag, den 16. Mai 2015 eine Betriebsführung beim Spargelhof Frey an. Anmeldung erforderlich bei: Südpfalz-Tourismus Verbandsgemeinde Rülzheim, Tel: 07272 7002 1068/1069 oder [email protected]. Ausführliches Programm im Internet unter www. suedpfalztourismus-ruelzheim.de. „Bluesgosch“ - das klingt irgendwie nach Bloomaul und das ist auch so gedacht. Dieter Reinberger ist kein Unbekannter in Sachen Mundart und im Duo mit Jürgen „Mojo“ Schulz für Gesang, Bluesharmonika und wie er selbst sagt, fürs dumm Gebabb’l zuständig. Jürgen Schultz aus Weinheim ist ein Ur-und Wurzelblueser, der gerne akustisch und mit Gitarren aus Blech, so genannten Dobros spielt. Am 29. Mai um 20 Uhr sind die beiden Musiker in der Ottersheimer „Quetschkommod“ zu Gast. Kartenreservierung und weitere Infos auf Anfrage an quetschkommod@web. de oder 06348-5252. Zur Würdigung des Schaffens, des bis zu seinem Tode in Jockgrim wohnhaften Bildhauers Franz Bernhard, findet eine Lesung mit musikalischer Begleitung in der Ludowici-Kapelle Jockgrim statt. Franz Bernhard hat für die Kapelle in Jockgrim 1998 den „Corpus“ und 2011 das Taufbecken geschaffen und seit 2012 ergänzt eine großformatige Zeichnung die Kapelle. Diese besondere Veranstaltung ergänzt die Ausstellung „Franz Bernhard - Grafik und Texte“ im Zehnthaus und die Aufstellung von vier Großskulpturen aus Corten-Stahl in der Gemeinde. Der ökumenische Freundeskreis Kunst und Kirche konnte für die Hommage an Franz Bernhard, den Schriftsteller und Künstler Lutz Stehl und für die musikalische Begleitung Jörg Schloß (Klarinette) und Norbert Heide (Klavier) gewinnen. Die Veranstaltung findet in der Ludowici-Kapelle in Jockgrim, am Sonntag 17. Mai um 19 Uhr statt. Lesungskonzert in Hagenbach Die Volkshochschule der Verbandsgemeinde Hagenbach lädt herzlich ein zum Lesungskonzert „Wortfunken und Saitenjazz“ mit Michael Bauer und Benno Burkart am Sonntag, 17.05.2015, 19 Uhr in die Galerie Altes Rathaus Hagenbach, Ludwigstraße 18. Michael Bauer wird aus seinem Werk „Pfalzkönig“ vorlesen. Dazu etwas vom „kläne Pälzer“ und einige buchstäbliche lyrische Frechheiten, die sich gewaschen haben. Der Musikpädagoge Benno Burkhart begleitet die Lesung musikalisch. Er improvisiert eigenwillig auf seinem Instrument und hat ein Händchen für „verrückte“ Textvertonungen. Bücherflohmarkt in Leimersheim Einen Bücherflohmarkt veranstaltet die Katholische Öffentliche Bücherei Leimersheim während des Pfarrfestes am Sonntag, 31.5. von 11.30 – 17 Uhr in der Kulturkreishalle am Sportplatz Leimersheim. Landkreis Germersheim - 8 - Ausgabe 10/2015 Albert-Haueisen-Kunstpreis Die Hoheiten des Landkreises Germersheim gaben sich beim Mannheimer Maimarkt die Ehre. Unser Bild zeigt die Germersheimer Delegation bei einer Autogrammstunde am Stand des Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. .Anschließend standen die „gekrönten Häupter“ dem Fernsehsender RNF bei einem Interview Rede und Antwort. Karte „Radeln im PAMINA-Raum“: die Zweite! Viele kennen sie schon, die praktische Vis-à-Vis-Radkarte, die seit ihrer Erstauflage 2008 rege Nachfrage findet. Jetzt erschien die zweite überarbeitete Auflage „Radeln im PAMINA-Raum: 30 Entdeckertouren zwischen Schwarzwald, Kraichgau, Vogesen und Pfälzerwald“. Der deutsch-französische PAMINARaum hat für jeden Geschmack etwas zu bieten, von der gemütlichen Spazierfahrt bis zur sportlichen Tagestour. Die detaillierten Streckeninformationen zu den einzelnen Radtouren werden in französischer und deutscher Sprache auf der Internet-Plattform www.pamina-region. info neben den Wandertouren kostenlos als Download bereitgestellt. Und wie auf der Wanderkarte ist jede Tour auch über einen QR-Code abrufbar. Erhältlich ist die nach wie vor kostenlose Karte im Informationsbüro Vis-à-Vis im Alten Zollhaus in Lauterbourg (Tel. 07277/89990-10 oder per E-Mail: [email protected]) und in vielen Tourismusbüros der Region. Gegen Einsendung von Briefmarken im Wert von 1,45 Euro sendet Vis-à-Vis die Karte gerne zu. Ausschreibung läuft - Preisgeld von 7.000 Euro für Künstler aus den Regionen Baden-Württemberg, Elsass und Rheinland-Pfalz Zum 18. Mal schreibt der Landkreis Germersheim zusammen mit dem „Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e.V.“ den „Albert-HaueisenKunstpreis“ aus. Der mit insgesamt 7.000 Euro dotierte Kunstpreis wird gemeinsam für Malerei, Grafik und Plastik vergeben. An der Ausschreibung können sich alle Künstlerinnen und Künstler beteiligen, die in Rheinland-Pfalz, in Baden-Württemberg oder im Elsass wirken. Das Preisgeld wird gestaffelt in Form eines Haupt- (5.000 Euro) sowie eines Förderpreises (2.000 Euro) vergeben. Die Bewerbungen für die Vorjury sind bis spätestens 30. Mai 2015 an die Kreisverwaltung Germersheim, Kreisvolkshochschule, Ritter-vonSchmauß-Str./Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim, zu richten. Die Preisvergabe wird am Sonntag, 27. September 2015, im Rahmen der Eröffnung der Prämiierungsausstellung im „Zehnthaus“ in Jockgrim erfolgen. Die entsprechenden Ausschreibungs-unterlagen sind im Internet abrufbar unter www. kreis-germersheim.de/haueisenpreis oder können unter Tel: 07274/53-319 angefordert werden. Ordnung & Verkehr Fahrbahnerneuerung im Zuge der L 549 zwischen Rheinzabern und der B 9 Der Landesbetrieb Mobilität teilt mit, dass ab Montag, 11. Mai Fahrbahnerneuerungsarbeiten an der Landesstraße 549 zwischen Rheinzabern und der Bundesstraße 9 unter Vollsperrung durchgeführt werden. Die gesamten Arbeiten werden in 3 einzelnen Bauabschnitten durchgeführt und je nach Witterung voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Der Landesbetrieb Mobilität Speyer bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger während der Sperrungen um Verständnis für die auftretenden Verkehrsbehinderungen.
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