Success Story

Success Story
Oldenburgische Landesbank AG
Oldenburgische Landesbank AG (OLB) plant eine Vereinheitlichung ihres Reportings
Standardisierung im Visier
Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) hat eine Business Intelligence-Offensive gestartet. Dazu gehört der Aufbau eines
Data Warehouse und eine Standardisierung der Auswertungstools. Den Startschuss für diese Strategie stellt ein erstes Teilprojekt zur Ablösung einer konkreten Anwendung durch das Tool Cognos 8 BI dar.
Manchmal stehen selbst bei weitreichenden strategischen Planungen eher praktische Anlässe als Impulsgeber Pate. Mit
Hauptsitz in Oldenburg und über 170 Niederlassungen im Nordwesten Niedersachsens ist die Oldenburgische Landesbank
AG (OLB) eine der großen deutschen Regionalbanken. Maßgeschneiderte Lösungen und die Nähe zum Kunden machen sie
zu einem zuverlässigen Partner für Privat- und Firmenkunden. Jetzt gab es konkreten Handlungsbedarf bei dem Großrechner-basierten Kunden-Konto-Informationssystem (KKI). Diese Anwendung mit ihren funktionalen und technischen Begrenzungen sollte durch eine moderne Lösung mit benutzerfreundlichen Auswertungsmöglichkeiten für das Ad-hoc-Reporting
ersetzt werden.
Die Entscheidung fiel dabei nach einer intensiven Marktrecherche mit detaillierter Bewertung unterschiedlicher Produkte
und Anbieter für die Business Intelligence-Lösung Cognos 8 BI. Was jedoch auf den ersten Blick wie ein ganz üblicher und
allerorts anzutreffender Auswahlprozess aussah, wirkte sich seitens der OLB letztlich als Initialzündung für eine weitreichende strategische Perspektive aus: Der Aufbau eines Data Warehouse und die sukzessive Vereinheitlichung der gegenwärtig unterschiedlichen Reporting-Lösungen mehrerer Hersteller im Unternehmen.
Auf ein unternehmensweit standardisiertes
Berichtswesen ausgerichtet
Zwar bestanden bereits geraume Zeit vorher Überlegungen, ein Data Warehouse zu schaffen und die heterogene Welt der
Werkzeuge unterschiedlicher Hersteller beispielsweise wegen der verschiedenen Funktionalitäten und Benutzeroberflächen
zu vereinheitlichen. Letztlich wurde jedoch im Rahmen der Entscheidung für Cognos 8 BI der endgültige Startschuss dafür
gegeben. Zukünftig sollen weitere Datenbanken für das Vertriebscontrolling und die Kreditüberwachung einbezogen werden.
„Ausgehend von der Notwendigkeit, das Kunden-Konto-Informationssystem abzulösen, standen wir vor der Frage nach der
strategischen Orientierung und weiteren Nutzenoptionen“, erläutert Peter Cordes, IT-Leiter bei der OLB. „Mit diesem Projekt wollen wir eine grundsätzliche Ausrichtung definieren und nicht nur den Austausch eines Tools vornehmen“, begründet
er die Entscheidung für Cognos als zukünftiges Kernprodukt und stellte fest: „Im Interesse effizienterer Management- und
Marktprozesse geht mittelfristig kein Weg an einem unternehmensweit standardisierten Berichtswesen vorbei“.
-novem business applications GmbH
Beim Strohhause 31
20097 Hamburg
T +49 (0) 40 22 632 480
[email protected]
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Der Nutzen einer einheitlichen technischen Plattform bei den Auswertungstools hat aus IT-Sicht zudem praktische Vorteile,
wie der OLB-Teilprojektleiter Holger Grimmig ergänzt: „Eine durchgängig gleiche Produktebene verringert den Realisierungsaufwand bei der Umsetzung neuer Anforderungen aus den Fachabteilungen.“ Außerdem könnten bei einer Standardisierung die fachlichen Kompetenzen konzentriert werden, was sich beispielsweise in einem geringeren Schulungsaufwand
niederschlage. „Wir erreichen dadurch ein höheres Sicherheitsniveau und optimieren gleichzeitig das Angebot an grafischen
Auswertungen.“
Projekt mit Terminunterschreitung
Der Schritt in diese Richtung wurde in dem vom Beratungshaus novem business applications unterstützten COGNOS-KKIProjekt dadurch deutlich, dass bereits im Rahmen dieser Maßnahme Standards für zukünftige Business Intelligence-Vorhaben gesetzt werden sollten. Dabei war das Vorhaben auch schon ohne diese zusätzliche Anforderung von hohen Ansprüchen geprägt. So galt es, innerhalb eines sehr ehrgeizig angelegten Zeitplans Cognos 8 BI in die Softwarelandschaft der
OLB zu integrieren und die Datenbanken einzubinden.
Hierzu gehörte, eine Anpassung der bestehenden Datenbanken für die Cognos-Lösung vorzunehmen und eine verständliche Metaschicht für die Benutzer aufzubauen. Ebenso waren spezifische Security-Anforderungen wie die LDAP-Anbindung
(Lightweight Directory Access Protocol) und automatisierte Berechtigungsvergaben zu realisieren. Auch die Implementierung des neuen Kunden-Konto-Informationssystems in der Einzelbenutzer-ID (Single-Sign-On) und im Mitarbeiterportal
war Bestandteil der Projektaufgaben.
Eine ganz besondere Bedeutung kam außerdem dem Schulungsmanagement zu. Darin musste in der Verantwortung von
novem nicht nur definiert werden, für welche Mitarbeiter ein Training in dem Cognos-Tool sinnvoll erscheint. Vielmehr
bestand die Herausforderung auch darin, die Schulungsinhalte präzise auf den Bedarf der OLB hin zu konzipieren und die
Anbieter auszuwählen. „Insgesamt waren sieben Schulungsmaßnahmen mit 4 verschiedenen inhaltlichen Konzepten zu
organisieren“, beschreibt Lutz Schedlbauer, Projektleiter seitens novem, den hohen Aufwand in Zahlen.
Überhaupt hatten die auf Business Intelligence- und CRM-Lösungen spezialisierten Consultants nach den Worten von Holger
Grimmig einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Realisierung des Projekts. Zwar wurde die Einführung des CognosAuswertungstools nach vorausgegangenen Schulungen in hohem Maß von den eigenen Mitarbeitern durchgeführt. „Aber
durch das Coaching und den flexiblen Support von novem hatten wir ein starkes Rückgrat“, äußert er sich zufrieden.
Das perfekte Zusammenspiel des beidseitigen Know-how habe nicht zuletzt dazu geführt, dass das Projekt sogar früher
als geplant fertig gestellt werden konnte. Damit wurden nach Aussage von Grimmig auch die aus dem Anbietervergleich
resultierenden hohen Erwartungen an den Partner bestätigt. „novem business applications als guter Name im Bereich der
Implementierung von BI-Software war bei der Produktfindung ein kompetenter Berater und bot im Auswahlverfahren das
überzeugenste Proof-of-Concept“, resümiert er.
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Integratives Data Warehouse mit günstigen
Administrationsbedingungen
Der beim KKI-Projekt geübte Schulterschluss ist auch in die Zukunft gerichtet, wenn es darum geht, die Standardisierung
der Auswertungstools vorzunehmen und ein unternehmensweites Data Warehouse aufzubauen. novem hat mit seinem
bankspezifischen Know-how dafür bereits eine Konzeption unter Berücksichtigung der Quellsysteme für die relevanten
Daten entwickelt. „Ziel ist eine zukunftsfähige Plattform, die sich gegenüber neuen Systemen als sehr integrationsfähig
erweist, günstige Administrationsbedingungen bietet, die Datenmodelle performant hält und bei der alle Reportings mit der
Cognos-Technologie abgewickelt werden können“, beschreibt Schedlbauer die zentralen Bedingungen des Konzepts.
Dem Hamburger Beratungshaus kommt dabei auch die Aufgabe zu, die so genannten ETL-Prozesse (Extraktion, Transformation, Laden) anzulegen. Über sie erfolgt die regelmäßige Aktualisierung eines Data Warehouse. Deshalb sind die ETLProzesse von enormer Relevanz, sie stellen mit der Integration heterogener Daten sowie der Sicherstellung der Datenqualität in der Praxis aber häufig auch die aufwendigste Anforderung bei der Entwicklung eines Data Warehouse dar.
„Die IT der OLB folgt bei Projekten dieser Art der Devise: „Think big, start small“. Auch in diesem Projekt hat sich diese
Denkweise bestätigt. Die gewählte Architektur ist bestens geeignet, die Summe der anstehenden weiter gehenden Herausforderungen an die Data Warehouse Gestaltung zu erfüllen. In der Partnerauswahl zur Projektunterstützung hat novem
business applications die hohe Leistungsfähigkeit bewiesen, die Voraussetzung für eine weiterhin gute Zusammenarbeit ist.
Diese Punkte und meine hoch motivierte IT-Mannschaft geben mir für die anstehenden Teilprojekte ein sehr gutes Gefühl.“
beschreibt IT-Leiter Peter Cordes den derzeitigen Stand der Dinge. „Wir werden daher auch die Termine für die anstehenden Projektteile einhalten, von einer abschließenden Fertigstellung zu sprechen ist jedoch bei einem so evolutionären
Projekt wie einem Data Warehouse reine Illusion.“
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