Ostern erzählt vom Aufgeben und neu Anfangen von Leiden und

Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – März 2016
Ostern erzählt vom Aufgeben und neu Anfangen von Leiden und Heilen, Sterben und Leben
Die Welt ist ein Durcheinander geworden, unübersichtlich, verunsichernd, ungewiss. Wie das Wetter:
jetzt zum Frühlingsbeginn geruht
der Winter einzuziehen, nachdem
die warme Witterung die Natur
durcheinander gebracht hat. Jetzt
wird es also wieder kalt und Schnee
ist angesagt. Es kommt mir bald
vor, wie wenn ich gleichzeitig auf
der Nord- und der Südhalbkugel
der Erde wohnte.
Von den politischen, ökologischen
und wirtschaftlichen Turbulenzen
abgesehen beunruhigt wohl alle
denkenden und fühlenden Menschen die humanitäre Katastrophe,
die sich weltweit abspielt. Die Globalisierung trägt das ihre dazu bei,
dass der Kompass irgendwie verloren geht. Niemand weiss woher
und keiner weiss wohin.
Der mutige Blick nach vorne hilft
nicht gross: es ist ein Blick ins Chaos. Informationen geben auch keine Perspektive. Was sind denn
schon Informationen? Gut gemachte Fälschungen oder plump gemachte Manipulationen? So irrt der
Mensch in einer verrückt geworde-
nen Welt umher. Den einzigen Halt
finden viele offenbar an ihrem
Smartphone, jenem durchtriebenen Stück Technik, auf das besonders junge Leute pausenlos starren. Was die denn da sehen? Mir
kommt es vor, wir seien wie die
tanzenden Schneeflocken vor dem
Fenster, die durcheinander wirbeln
und am Boden vergehen.
Der Blick zurück in eine vermeintlich sichere Vergangenheit, in die
Isolation, Abschottung und Ausgrenzung hilft auch nichts, weil es
diese Vergangenheit nie gegeben
hat, die Sicherheit ebenfalls nicht
und sich die Wucht der Globalisierung so wenig aufhalten lässt wie
ein Regenschirm einen Orkan aufhalten könnte.
Was jetzt?
Zur Kenntnis nehmen, was so ist,
wie es ist, und versuchen, daraus
das Beste zu machen. Ganz nüchtern. Man muss sich damit abfinden, dass sich alles ändert, von
vielem muss man Abschied nehmen, auch wenn es wehtut. Sonst
kommt man nicht weiter.
Ostern erzählt diese Geschichte
vom Aufgeben und neu Anfangen,
von Leiden und Heilen, Sterben
und Leben. Jesus ist nach den
Massstäben dieser Welt gescheitert. Weil er störte, wurde er nach
allen Regeln der Kunst „fertiggemacht“. Trotzdem hat er gesiegt:
denn er selber wurde zu seiner
Botschaft und zwar zu einer lebendigen Botschaft, die sich gegen alle
Gewalt und Sinnlosigkeit durchsetzte und nicht müde wurde, sich
zu verbreiten, aufzurütteln, zu wecken, Hoffnung zu spenden und
Liebe zu ermöglichen: Vergebung
statt Vergeltung, Frieden statt Gewalt, Verstehen statt Ausgrenzen,
Liebe statt Hass, gemeinsam statt
einsam.
nung kehrt zurück und mit ihr auch
der Wille, diese Welt neu und
menschlicher zu gestalten.
Am Karfreitag durchschreiten wir
die Phase des Leidens und der
Trennung. Wir zelebrieren nicht die
Gewalt, sondern nehmen Anteil am
Leiden der Opfer solcher Gewalt,
welche zum Tode führt und letztlich alles vernichtet.
Zu den Gottesdiensten am Karfreitag, der Feier der Osternacht, in
der wir wieder einmal eine Taufe
haben werden, dem anschliessenden Eiertütschen im katholischen
Pfarreizentrum und zum Ostersonntagsgottesdienst mit anschliessenden Brunch sind Sie herzlich
eingeladen.
In der Osternacht warten wir auf
die erlösende Botschaft: Jesus lebt!
Das Licht geht wieder an, die Hoff-
Im Licht des österlichen Morgens
fassen wir dieses Geheimnis in der
Feier des Abendmahls zusammen
und freuen uns, dass das Leben
trotz trüber Perspektiven weitergeht und sogar über die Todesgrenze hinaus eine Hoffnung
besteht:
„Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, das Zelt, abgebrochen wird, dann haben wir eine
Wohnstatt von Gott, ein nicht von
Menschenhand gemachtes, unvergängliches Haus im Himmel.“
2. Kor. 5, 1
Martin Keller
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Ein attraktives Angebot erwartet Sie an:
Ostern 2016
Palmsonntag, 20. März
10.00
Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller in der Kirche
17.00
Passionskonzert der Kantorei Kilchberg in der Kirche
Franz Liszt, Te Deum
W.A. Mozart, Requiem d-Moll (KV 626)
Karfreitag, 25. März
10.00
Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl in der Kirche
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
Karsamstag, 26. März
21.00
Feier der Osternacht mit Abendmahl und Taufe in der Kirche
mit Pfarrer Martin Keller
Mitwirkung der Kantorei Kilchberg
22.30
Eiertütschen anschliessend an die Osternachtfeier
im katholischen Pfarreizentrum mit unseren
katholischen Mitchristen
Ostern, 27. März
10.00
Gottesdienst zu Ostern mit Abendmahl in der Kirche
mit Pfarrerin Sibylle Forrer - Sam Burckhardt, Saxofon
11.00Osterbrunch im Kirchgemeindehaus
(anschliessend an den Ostergottesdienst)
Sylvia Stehli mit Team wird uns einen feinen
Brunch auf die Tische «zaubern»!
Pfingsten 2016 - kein Grund zum Verreisen
An Pfingsten, vom 13. bis zum 15. Mai 2016 lohnt es sich, in der Region
zu bleiben. Die «himmlischen Festtage» werden in allen reformierten
Kirchgemeinden des Bezirks Horgen in einer Art gemeindeübergreifendem
Kirchentag begangen.
Kirchenratspräsident Michel Müller lädt Sie ein, zum Eröffnungsabend in Kilchberg am Freitag, 13. Mai 2016 um 18.00 Uhr
Die himmlischen Festtage - Pfingsten16 nehmen ihren Anfang in Kilchberg
in unserem Kirchgemeindehaus. Zusammen mit Regierungsrat Mario Fehr
wird Kirchenratspräsident Michel Müller den «Startschuss» geben und das
Pfingstfeuer anzünden, das dann mit Laternen weiter in die zwölf
Gemeinden des Bezirks Horgen getragen wird. Anschliessend sind alle
herzlich zum Apéro eingeladen.
Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen am Eröffnungsabend in Kilchberg am 13. Mai 2016 um 18.00 Uhr:
Chinder-Chile vom Samstag, 12. März 2016
«Das verlorene Schaf»
Liebe Kinder, am Samstag, 12. März 2016, um 10.00 Uhr in der Kirche,
wird Euch eine wunderschöne Geschichte erzählt: «Das verlorene Schaf».
Danach geht es ins Freie (vor die Kirche) - bitte wetterfeste Kleidung.
Anschliessend gibt es einen feinen Znüni im Kirchgemeindehaus.
Kinder ab 6 Jahren dürfen die Chinder-Chile ohne Begleitung der Eltern
besuchen. Selbstverständlich sind deren Eltern jedoch weiterhin herzlich
willkommen, mit dabei zu sein. Wir freuen uns, wenn Deine Eltern, Grosseltern, Dein Gotti/Götti mit Dir auf 10.00 Uhr zur Kirche kommen.
Es freuen sich auf Dich und auf alle, die Du mitbringst, das ganze ChinderChile-Team: Vera Wegmann, Monika Streuli, Regula Bühler, Jeannette Rüegg
und Sibylle Forrer, Pfarrerin
Pfingsten: Das ist die Geschichte in
der Bibel, in der über den Aposteln
„Flammen wie Zungen“ leuchteten
und in der viele Gläubige plötzlich
anfingen, „in Zungen“ zu reden. Für
mich ist es vor allem immer die Geschichte, in der ich mir die „Zunge
breche“, wenn ich sie vor Schülern
oder auf der Kanzel vorlesen soll.
Versuchen Sie es mal selber in Apostelgeschichte 2,9-11: „Und es waren Parther und Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien,
von Judäa und Kappadokien, von
Pontus und der Provinz Asia, von
Phrygien und Pamphylien (meine
Lieblingsstelle!!), von Ägypten und
dem kyrenischen Libyen und in der
Stadt weilende Römer, Juden und
Proselyten, Kreter und Araber…“.
An Pfingsten 2016 lesen wir stattdessen: „und es waren Menschen
aus Horgen und Rüschlikon, aus
Hütten und Kilchberg, aus Adliswil,
Richterswil, Thalwil und Wädenswil,
aus Schönenberg und Oberrieden,
aus Langnau und Hirzel“. Und dazu
kommen Menschen aus über 100
Ländern, die in den Gemeinden am
Zürichsee wohnen und leben. Wie
können wir einander verstehen?
Was kann uns verbinden? Zunächst
einmal, indem wir „das Herz auf der
Zunge“ tragen, also einander mit
herzlichen Worten empfangen, aufeinander zugehen und uns als Menschen begegnen. Dabei kann uns
der Glaube an Gott, „unsern Vater
im Himmel“ helfen, durch den wir
Schwestern und Brüder in Jesus
Christus sind, und aus dessen Lebenskraft wir alle leben. Unser Land
und unsere Kirchen brauchen ein
Pfingstfest. Lassen wir es uns
schenken. Viele Leute bereiten sich
darauf vor, noch viel mehr sind
eingeladen.
Ich danke den Vielen, die vorbereiten und zum Fest einladen. Und
freue mich auf die Begegnungen am
Eröffnungsabend in Kilchberg.
Michel Müller
Von 1994-2011 Pfarrer in Thalwil
Seit 2011 Kirchenratspräsident
Bis zu Pfingsten16 erscheint diese Kolumne noch 2 mal mit Informationen
über die verschiedenen Veranstaltungen im Bezirk. Das nächste Mal wird
Christer Løvold über das Pfingstkonzert von «PECHRIMA» berichten, das
am Samstag, 14. Mai 2016 um 19.00 Uhr in unserer Kirche stattfindet.
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Kalender
Gottesdienste
Gottesdienst im
See-Spital/Sanitas
13. März, Sonntag
3. April, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
mit Pfarrerin Renate Hauser
20. März, Palmsonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
Kinder
25. März, Karfreitag
12. März, Samstag
26. März, Karsamstag
Jugendliche
10.00 Uhr: Gottesdienst mit
Abendmahl mit Pfarrerin
Sibylle Forrer
10.00 Uhr: Chinder-Chile in der
Kirche/Kirchgemeindehaus
21.00 Uhr: Osternachtfeier
mit Abendmahl und Taufe
mit Pfarrer Martin Keller
Mitwirkung der Kantorei
22.30 Uhr: Eiertütschen im
katholischen Pfarreizentrum
27. März, Ostersonntag
19. März, Samstag
09.30 Uhr: JUKI - Junge Kirche
im Kirchgemeindehaus
Musik
10.00 Uhr: Ostergottesdienst
mit Abendmahl
mit Pfarrerin Sibylle Forrer
und Sam Burckhardt, Saxofon
11.00 Uhr: Osterbrunch im
Kirchgemeindehaus
3. April, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
10. April, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Peter Moor
Mitwirkung der Kantorei
20. März, Sonntag
17.00 Uhr: Passionskonzert
F. Liszt Te Deum
W.A. Mozart Requiem
Kantorei Kilchberg
Kammerorchester und Solisten
in der Kirche
17. April, Sonntag
17.00 Uhr: Trommler aus
Ghana - Konzert in der
Kirche
www.refkilch.ch
Oekumene
14. April, Donnerstag
09.00 Uhr: Oekumenische
Morgenbesinnung in der
katholischen Kirche
Buchclub zur
Lutherbiographie
Um 19.30 Uhr, dienstags:
März: 1. / 8. / 15.
«Luther Lesereihe» mit
Pfarrerin Sibylle Forrer und
Team in der Bibliothek im
Kirchgemeindehaus
Treffpunkt:
26. März, Ostersamstag
22.30 Uhr: Eiertütschen
anschliessend an die Osternachtfeier im katholischen
Pfarreizentrum
Café Oase
15./22. März / 5./19. April
Dienstags
14.30 Uhr: Café Oase für Gross
und Klein im Kirchgemeindehaus
Feier
27. März, Ostersonntag
11.00 Uhr: Osterbrunch im
Kirchgemeindehaus (anschliessend an den Gottesdienst)
Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:
Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr
EL KI SI KI
Um 10.00 Uhr, freitags:
04./11./18. März
01./08./15. April
Eltern-Kind-Singen in der Kirche
mit Linus Fessler
Singen
Jeden Mittwoch
19.45 Uhr: Probe Kantorei
Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probeplan auf
www.kantoreikilchberg.ch
Jeden Donnerstag
18.00 Uhr: Probe Gospelchor
im Kirchgemeindehaus
Probeplan auf:
www.gospelchorkilchberg.ch
Offenes Singen
4. April, Montag
19.00 Uhr: Offenes Singen
mit Mariann Thöni in der Kirche
Morgenessen
5. April, Dienstag
08.30 Uhr: Morgenessen für
alle im Foyer des
Kirchgemeindehauses
Männertreff 50+
11. März, Freitag
18.30 Uhr: Mit Marcel Lusti
im Kirchgemeindehaus
Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen:
Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten
Die reformierten Kirchen im Bezirk Horgen feiern zusammen Pfingsten 2016 (siehe Artikel Seite 7)
Sind Sie bei den himmlischen Festtagen dabei? Wir werden Sie begeistern!
www.pfingsten16.com (ab Mitte März finden Sie dort alle Veranstaltungen)
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Requiem: Mozart starb während der Komposition - von ihm stammen etwa zwei Drittel
Passionskonzert am Sonntag, 20. März 2016 um 17.00 Uhr in der Kirche
Die Anfänge einer christlichen musikalischen Totenliturgie reichen bis
ins Urchristentum. Die Art und Weise wie die ersten Christen für ihre
Verstorbenen sorgten unterschied
sich nicht wesentlich von den damaligen jüdischen Totenbräuchen.
Copyright Bruno Toriricelli
Der Begriff „Requiem“ kommt aus
der lateinischen Sprache und lässt
sich mit „Ruhe“ übersetzen. Entstanden ist die Namensgebung der
Messe dadurch, dass die ersten
Text-Worte „Requiem aeternam
dona eis, Domine!“, auf Deutsch:
„Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr!“
lauten. Dieser Anfangssatz sagt
auch schon, wozu ein Requiem
komponiert wird – es ist die Messfeier für Verstorbene.
Mozarts Requiem war, wie man
heute weiss, eine Auftrags-Arbeit
des Grafen Franz von Walsegg
(1763–1827), der es in einem Gedenk-Gottesdienst für seine jung
verstorbene Gattin Anna aufführen
lassen wollte und über einen Anwalt anonym bei Mozart bestellte.
Mozart starb während der Komposition. Von ihm stammen etwa zwei
Drittel. Der Mozart-Schüler Franz
Xaver Süssmayr vervollständigte
das Requiem im Auftrag von Constanze Mozart, der Witwe des Komponisten. Einige Teile sind aus-
schliesslich von Süssmayr, andere
waren entweder von Mozart vollständig fertiggestellt oder sehr gut
skizziert gewesen.
Die Musik besticht vor allem durch
die Tiefgründigkeit und Aussagekraft der Vertonung des immer wieder verwendeten Textes.
Der Kantorei Kilchberg wird ein Solistenensemble zur Seite stehen mit
Gunhild Lang-Alsvik, Sopran, Ulrike Andersen, Alt, David Munderloh,
Tenor, Vivian Zatta, Bass, und insgesamt 22 Musikerinnen und Musiker werden mitwirken.
Mit einem Ticketverkauf hofft die
Kantorei Kilchberg einen Teil der
Konzertkosten decken zu können.
Christer Løvold
Dirigent der Kantorei Kilchberg
Passionskonzert am Sonntag
20. März 2016 - 17.00 Uhr
in der Kirche
Franz Liszt (1811 - 1886)
Te Deum laudamus
Dich, Gott, loben wir
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 – 1791) Requiem in d-Moll (KV 626)
Billette:
Zu Fr. 40.00 können ab sofort
bestellt werden auf:
www.kantoreikilchberg.ch
oder bei Monika Rolley,
Telefon: 043 443 53 57
Mail: [email protected]
Abendkasse, Türöffnung:
1 Stunde vor Konzertbeginn,
freie Platzwahl
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Ist der Patient Landwirtschaft auf dem Totenbett? Schlusspunkt - Impressionen der
Männertreff - 11. März - 18.30 Uhr
Pfarrwahl 2016
Am Sonntag, 28. Februar 2016
wurden unsere Pfarrerin Sibylle
Forrer und Pfarrer Martin Keller ehrenvoll gewählt, bzw. in ihrem Amt
bestätigt.
Pfarrerin Sibylle Forrer startet in die
Amtsperiode 2016 – 2020, und für
Pfarrer Martin bedeutet dies die
Zum Thema: Die Schweizer Landwirtschaft ist seit Jahren dem
Strukturwandel unterzogen. Sinkende Produzentenpreise, Landverschleiss für Hoch- und Strassenbauten,
Umverteilung
der
Bundesbeiträge und verschärfte
Tierschutzvorschriften führen dazu,
dass täglich ein Landwirtschaftsbetrieb seine Türen schliesst. Was
heisst das für die jungen Landwirte, die einen Betrieb führen wollen?
Welche Auswirkungen hat das auf
die Sicherstellung einheimischer
Nahrungsmittelproduktion? Wo und
bei wem liegen die Hauptgründe
für den Strukturwandel, und wie
kann sich der Landwirt dem widersetzen? Innovation, Kosten senken,
naturnah oder Nebenerwerb sind
nur einige Schlagwörter, die die
Politik als Lösungsvorschläge vorgibt. Ist es aber so einfach?
Zum Referenten: Marcel Lusti,
Jahrgang 1968, bewirtschaftet mit
seiner Familie und drei Mitarbeitern
den Städtischen Pachtbetrieb Leimbihof in Zürich-Leimbach. Der Betrieb umfasst 64 ha Grünland und
3 ha Ackerbau, er beherbergt 45
Milchkühe, 1000 Legehennen und
diverse Kleintiere. Auf dem Hof gibt
es auch einen Hofladen mit Bioprodukten und eine Hofstube mit einem Gastronomieangebot. Neben
der Landwirtschaft führt er noch
eine kleine Firma im grünen Bereich. Als ausgebildeter Landwirt
mit Meisterprüfung führt er den
Biobetrieb seit knapp 20 Jahren als
erfolgreicher Unternehmer. Was
sind seine Erfolgsrezepte für seinen Betrieb, was für die Schweizer
Landwirtschaft? Ein in vieler Hinsicht anders denkender Berufsmann versucht, Einblicke in die
Landwirtschaftspolitik, die Produktionstechniken und ins Konsumverhalten zu geben.
Anmeldung:
Wir bitten um einen Kostenbeitrag
von CHF 25.- pro Person. Damit das
Essen für alle Teilnehmer reicht, bitte anmelden bis spätestens
9. März 2016.
Auf www.refkilch.ch auf:
Aktuell – Männertreff 50+, oder
[email protected]
oder telefonisch 044 715 56 51
(Sekretariat)
Morgenessen
Dienstag, 5. April 2016
Ab 08.30 Uhr
Morgenessen für alle
Sylvia Stehli und ihr Team
freuen sich, Sie im Foyer des
Kirchgemeindehauses verwöhnen zu dürfen!
Kosten CHF 5.-
letzte Wahl vor seiner Pensionierung im 2017. Mit einer kleinen Feier ehrte die Kirchenpflege die beiden Pfarrpersonen am späteren
Wahlsonntag-Nachmittag und
wünschte ihnen weiterhin eine
glückliche, erfüllte Zeit in und für
Kilchberg. (Weitere Fotos auf www.
refkilch.ch)