Frage: Ein langjähriger, sehr guter Freund von mir hat grosse Prostata Probleme. Vor einem Jahr lag sein PSA Wert bei 7 - es wurde eine Biopsie gemacht, jedoch ohne Befund. Vor wenigen Wochen lag der PSA Wert bei 10,5. Es wurde wieder eine Biopsie gemacht und jetzt wurden Krebszellen gefunden. Der behandelnde Arzt rät zu einer OP. Mein Freund bekam auch bei PSA 7 keine Medikamente. Was würdest Du raten? Ich habe vorgeschlagen zumindest eine zweite Meinung einzuholen und ein Blutbild zu machen (was bisher nicht gemacht wurde). Dr. Rau's Antwort: Die Kurzantwort vorweg: keinesfalls gleich operieren! Wenn operieren, dann sehr gut vorbereiten. Zuerst ein allgemeiner Kommentar: Krebs darf man nicht mechanistisch sehen und meinen, die Entfernung des bösartigen Gewebes sei die hauptsächliche Therapie. Nein, es ist wie bei einem Pfirsich, der zu schimmeln oder zu faulen beginnt: es nützt absolut nichts, wenn man einen "Fäulnisherd" entfernt, morgen wird eine andere Stelle befallen sein oder der ganze Pfirsich. Gerade bei der Prostata ist es so, dass kleine Krebsherde sehr häufig sind - und wenn ein solcher Kleinherd sich bösartig verhält, dann macht er schon sehr früh Ableger irgendwohin, sehr häufig sogar, bevor man auf der Prostata den Krebs überhaupt findet. Das ist der Grund, warum die Operation die Gesamtprognose NICHT verbessert, sondern nur eine systemische Therapie des ganzen Menschen. Urologen sehen das leider viel zu eng und zu mechanistisch. Routinemässige Biopsien bei Gesunden oder postmortale Autopsien haben gezeigt, dass bei 60-Jährigen schon zu über 50% kleine Krebsherde in der Prostata zu finden sind - und bei 80-jährigen zu über 80% aller Männer. Diese sind aber sehr gering aggressiv und wachsen in den meisten Fällen kaum. Die Männer sterben nicht daran. Prostata-Krebs soll nur dann operiert werden, wenn das Gewebe zu Problemen beim Wasserlösen führt, also mechanisch den Ausgang verlegt. Nur eine Biopsie zu machen, ist geradezu fahrlässig, das genügt in keiner Weise für die Indikation zur Operation! Man soll einen Hormonstatus machen, ferner gibt es die Differenzierung der freien PSA und der Gesamt-PSA. Und als feineren Test, ob das Krebsgewebe sich bösartig verhält, gibt es im Urin die Testung des PCA (pancreas cancer antigen). Ferner machen wir bei uns den Test auf zirkulierende Krebszellen (der Test heisst "Maintrac") - der anzeigt, ob der Krebs ins Blut streut - dann wäre es doppelt unsinnig, zu operieren. 8. Juli 2015 © Autor: TR / RL 11430 Seite 1/4 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen AR • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch PROSTATA-KREBS, neu entdeckt - operieren? Es kam bei diesem Patienten in einem Jahr zu einem Anstieg von PSA 7, 0 auf 10,5. Bei der PSA ist es so, dass sie auch vom hormonellen Zustand des Mannes abhängt, sowie von der Grösse der Prostata. Diese Grösse muss mit einer volumetrischen Grössenbestimmung durch Ultraschall gemacht werden. Ultraschall ist heute ohnehin die Untersuchung der Wahl, und nicht Biopsie! Von Biopsien wird sogar je länger je mehr abgeraten, da sie oft falsch negativ ausfallen und da sie durch die mechanische Einwirkung zur Streuung von Krebszellen führen können! In der Paracelsus Klinik haben wir ein Ultraschall-Gerät, das eine sehr hohe Auflösung hat, dank welcher man Krebsherde wegen ihrer unterschiedlichen Dichte meist erkennt. Wir können sogar einen Doppler-Ultraschall machen, der in den fraglichen Krebsherden die Durchblutungsrate zeigt: je stärker ein Krebs durchblutet ist, desto bösartiger ist er. Die schulmedizinischen Prostataärzte betrachten im Ultraschall, ob die Kapsel durchbrochen ist. Das sieht man in der Biopsie ja nicht. Beim Vorliegen eines Krebses muss man immer nach den Ursachen suchen- und das wurde im vorliegenden Fall schon vor einem Jahr nicht gemacht - und jetzt scheinbar auch nicht. Dies entspringt der Irrmeinung der Schulmediziner, dass es keine bekannten Ursachen gebe. Das stimmt aber dezidiert nicht: Es gibt sehr viele Teilursachen, bei deren Zusammenwirken eben Krebszellen entstehen können. Wenn man aber diese Teilursachen nicht entfernt, dann wird der Krebs auch nach Operation mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit wieder kommen: Neue Krebszellen werden sich entwickeln - ob in der Prostata oder halt in anderen Organen. Der grösste Fehler, der aus ganzheitlicher Sicht in der orthodoxen Krebsmedizin gemacht wird, ist, dass nur gegen den Krebs gehandelt wird und nicht gegen dessen Ursachen. Mögliche Ursachen für die Entwicklung von Prostata-Krebszellen: Hormonelle Veränderungen: Überwiegen von Xenohormonen, hormonähnlichen metabolischen Produkten aus dem Stoffwechsel. Man kann diese messen: SHBG (sexualhormonbindendes Globulin) und Xenohormone in Urin und Blut. Da eben Hormone einen grossen Einfluss in die Entstehung des Prostatakrebses haben, geben fortschrittliche Urologen Anti-Hormon-Therapien beim Prostatakrebs. Diese wirken weit besser als die Operation! Schwermetalle: Quecksilber, Cadmium, Blei und andere sind krebserzeugend. Sie können am Patienten gemessen werden. Wir machen daher immer bei allen Prostata-Krebs-Patienten eine Schwermetalltestung im Urin, nach DMPS-Stimulation der Ausscheidung. Krebserzeugende Bakterien: Clostridien im Darm - oder Propionibakterien aus Zahnherden sind hochgradig krebserregend! Wir machen deshalb in jedem Fall bei Prostata-Krebs-Patienten eine Abklärung auf Zahnherde, Schwermetalle und auch auf pathogene Darmbakterien. Fehlen der körpereigenen Anti-Krebs-Kapazität: jeder Mensch entwickelt Krebszellen, dauernd, aber er wehrt sie ab und eliminiert sie: eine Funktion der Makrophagen und der "natural killer cells" (NK-Zellen, das sind ganz spezifische Immunzellen in gesunden Körper. Sie können nachgewiesen werden im Blut oder 8. Juli 2015 © Autor: TR / RL 11430 Seite 2/4 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen AR • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch Ultraschall ist die Untersuchung der Wahl krebserzeugende Stoffe auszuscheiden (antioxydative Kapazität und Detox-Kapazität) Diese Tests können wir bei uns durchführen. Fehlernährung: grundsätzlich begünstigt saure und zuckerhaltige Kost den Krebs. Zusätzlich sind sehr häufig verdeckte Nahrungsmittelallergien ein Krebs-begünstigender Faktor. Nahrungsmittelallergien nehmen das Immunsystem in Anspruch - und die NK-Zellen sind dann im Darm, anstatt gegen die Krebszellen zu arbeiten. Alle diese Faktoren werden abgeklärt und sehr spezifisch angegangen - dies allein bringt den Prostata-Krebs schon in vielen Fällen zum Stoppen. Ein Fall mit Therapiebeschreibung: ein damals ca. 56-jähriger Mann… wurde mit Prostata-Karzinom diagnostiziert: 60% seiner Prostata, welche ca. doppelt vergrössert war, waren Krebsknoten, mit Infiltration an der Kapsel. Eine Ultraschalltestung beim weltbekannten "Papst" des ProstataUltraschalles, Dr. Bard in Manhattan, zeigte, dass das Krebsgewebe zu 0% vascularisiert war, also hochgradig bösartig war! Die Biopsie, noch vor der Erstkonsultation bei mir gemacht, zeigte ein "Gleason Score von 8-9", also auch histologisch sehr bösartig. Der Patient hat keine Operation und keine Bestrahlung oder Hormontherapie machen lassen, ausschliesslich unsere sehr konsequente biologische Krebs- und Milieutherapie, aber konsequent und über längere Zeit. Die Therapie ist unten beschrieben. Heute, nach circa 10 Jahren sagt der Patient: der Krebs hat mich gerettet, ich fühle mich heute beträchtlich wohler, die Umstellung der Ernährung, die dauernde Einnahme von immunstimulierenden Mitteln und die wenigen Therapien, die ich immer noch mache, haben meinen ganzen Körper deutlich gesunder gemacht - in seinem Ganzen! Er hat ein normales Sexualleben, normale Blasenfunktion, nicht die geringsten Schmerzen. Seine PSA, welche auch sehr hoch war, ist heute im Normalbereich um 3 - 4 herum! Die Ultraschall-Untersuchung zeigt den Knoten immer noch, aber er hat mit 5% Vasculariosation kaum noch Durchblutung: der Krebs ist also sozusagen "still" und zu einem Narbenknoten geworden! Fazit: Krebs ist ein dynamischer Prozess - wenn die Ursachen, die den Krebs bedingt haben, entfernt, und das Immunsystem aufbaut werden, dann ändert sich der Krebs in seinem Verhalten und wird "still". Die Therapie des Prostata-Krebses: Biologische Krebstherapie ist immer sehr individualisiert und auf die Ursachen abgestimmt, die wir gefunden haben: Stoffwechselumstellung durch Basetherapien , Vitamine und Ernährungsumstellung Anfänglich "Krebsinfusionen" mit hochdosierten biologischen Heilmitteln, wie Vitaminen C, B, Co-Enzym Q10, Curcumin, spezifischen Pilzsubstanzen Strikte Entgiftungstherapie und, wenn nötig, Zahnsanierung zur Herdbehebung 8. Juli 2015 © Autor: TR / RL 11430 Seite 3/4 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen AR • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch bei uns sogar im Dunkelfeldmikroskop. Und es gibt Genteste, welche die Fähigkeit des Körpers zeigen, Antihormon-Substanzen Lokale Hyperthermie-Therapien: Krebszellen ertragen Hitze und auch Kurzwellen gar nicht, den gesunden Zellen macht aber Überwärmung bis 42 Grad nichts. So können isoliert Krebszellen getötet oder abgeschwächt werden, ohne Nebeneffekte und Schädigung des gesunden Gewebes. Die Paracelsus Klinik ist die modernst eingerichtete Klink für diese Therapien, wir haben das sehr teure Gerät der lokalisierten Kurzwellen-Hyperthermie (Oncotherm) und das auf kapazitativer Elektronenaufladung beruhende INDIBAHyperthermie-Gerät bei uns im Einsatz. Perorale Therapie mit "Dr. Rau's Prostata-Tropfen", welche einen antioxydativen und antihormonellen Effekt haben und die PSA meist sehr schnell reduziert. Für zuhause geben wir dann eine sehr individuelle Therapie mit Tropfen und Kapseln mit, aber alles biologisch. Wir raten dem Patienten, initial eine genaue Untersuchung bei uns zu machen - und dann, sofern halt möglich für ihn - eine Woche, bei fortgeschritteneren Krebsen zwei bis drei Wochen, zu uns zu kommen für eine Intensivkur. Anschliessend langdauernde Therapie, aber zuhause. Kontrollen alle 1-2 Monate anfänglich, aber bald Ausdehnung auf alle drei Monate. Ach, ach, ach, das scheint alles so kompliziert!! Warum denn nicht einfach operieren, und dann "ist der Krebs weg"!? – ist eine oft gehörte Frage. Die Antwort ist einfach: weil der Krebs eben nicht weg ist, und weil die Prostata Operation sehr häufig massive Nebenwirkungen macht: Impotenz / Urinierungs-Störungen, Strikturen, Schmerzen in weit über 30% der Fälle. Und dann noch ein weiterer Grund: unter unserer Therapie wird der Körper regeneriert und Sie fühlen sich auch im Ganzen besser. So fragen Sie sich: ja, und wirkt es denn auch wirklich? Ja, wir haben eine Studie gemacht vor vielen Jahren schon, an 250 unserer Prostatakrebspatienten, welche wir nach mindestens vier Jahren Behandlung bei uns befragt haben: 95% der Männer waren 90 - 100% zufrieden mit dem Langzeitresultat, hatten keine Chemotherapie, keine Operation und keine Bestrahlung machen müssen. Prostata-Krebs ist definitiv eine Krebsform, die mit intensiver biologischer Medizin behandelt werden soll! Wir freuen uns, wenn sie die Patienten bei uns melden und wir sie sehr individuell behandeln können. Ihr Dr. med. Thomas Rau, Chefarzt 8. Juli 2015 © Autor: TR / RL 11430 Seite 4/4 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen AR • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch Anfänglich ganz lokalisierte Neuraltherapie-Injektionen an die äussere Prostata-Kapsel, mit den Paracelsus-
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