Programm - Stiftung Schloss Neuhardenberg

März
– Juli
2016
Programm
März
– Juli
2016
Programm
I N H A LT
4
Auf ein Wort
Georg Fahrenschon
6Vorwort
Dr. Heike Kramer
10Klassiker
Neuhardenberg-Nacht,
Tatort Neuhardenberg,
Kino trifft ­Kulinarik,
Meisterschüler-Meister,
Brandenburgischer Kunstpreis
14Veranstaltungen
68Ausstellungen
76
Der Kartenvorverkauf beginnt
am 1. Februar 2016 um 10 Uhr.
Immer für Sie da
Hotel, Zimmer, Essen & Trinken,
Picknick im Park, Arrangements,
Tagen und Feiern, Schloss und Park,
Ständige Ausstellung
98Informationen
Von Mai bis September bieten
wir Ihnen Körbe für ein Picknick
im Park an.
Eintrittskarten, Lageplan,
Anfahrt, Stiftung und Hotel,
Kuratorium, Kalendarium,
Impressum
Informationen unter
033476 600-750 und auf
schlossneuhardenberg.de
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AUF EIN WORT
Auf ein Wort
Kunst und Kultur vermögen Großes zu bewirken: Sie machen unser Leben bunter, reicher, lebenswerter, sie helfen zu verstehen
und zu hinterfragen. Als Medien der Vermittlung, Verständigung
und Orientierung fungieren sie nicht zuletzt auch als Schlüssel
für Toleranz und Respekt gegenüber anderen Kulturen.
Daher ist die Förderung von Kunst und Kultur bis heute für die
Sparkassen-Finanzgruppe ein ganz wesentlicher Bestandteil
ihrer Gemeinwohlorientierung. Seit mehr als 200 Jahren engagieren sich die Sparkassen in ganz Deutschland für gesellschaftliche Belange und als verlässlicher Partner der Kultur. Unser
Engagement für Schloss Neuhardenberg, diesen besonderen
Ort des kulturellen Austauschs, spiegelt dies wider. Aus diesem
Grund freuen wir uns, dass das erstklassige Veranstaltungsprogramm noch enger mit der kulturellen Arbeit des SparkassenKulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und
der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe verbunden ist.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe
etwa in umfassender Weise für die künstlerische Fotografie, und
so ist es nur schlüssig, dass die hochkarätige Sammlung der
Niedersächsischen Sparkassenstiftung die Ausstellungssaison
2016 in Schloss Neuhardenberg eröffnen wird. Gezeigt wird eine
Portrait-Schau mit Fotografien von Diane Arbus, Rineke
Dijkstra, Lee Friedlander, Nicholas Nixon, Thomas Ruff und
Michael Schmidt. Daneben erwarten Sie natürlich auch 2016
wieder herausragende Konzerte, Inszenierungen und Lesungen.
GEORG FAHRENSCHON
Freuen Sie sich also auf ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm
und seien Sie herzlich willkommen auf Schloss Neuhardenberg!
Georg Fahrenschon
PRÄSIDENT DES DEUTSCHEN
SPARKA SSEN- UND GIROVERBANDES
VORSITZENDER DES BEIRATES UND DES KURATORIUMS
DER STIFTUNG SCHLOSS NEUHARDENBERG
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VORWORT
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Stiftung Schloss Neuhardenberg,
2016 jährt sich der Todestag des berühmten Gartenkünstlers
und Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné zum 150. Mal.
Aber eigentlich ist auf Schloss Neuhardenberg immer Lenné-Jahr.
Die Konzentration und Kraft, die Schönheit und Harmonie, die
man bei einem Spaziergang durch seinen Schlosspark zu jeder
Jahreszeit erleben kann, sind beispielhaft für Lennés besondere
Handschrift der Gartenkultur. Erst diese Kunst lässt das von Karl
Friedrich Schinkel geprägte Gebäudeensemble so einzigartig
erscheinen. Hier wird kleine und große Geschichte gegenwärtig:
Man spürt und lebt die Abwendung vom absolutistischen
Barock-Garten über das Ideal der Aufklärung und den englischen
Landschaftspark bis hin zur Erkenntnis der Bedeutung von
öffentlichen Parkanlagen. Dies alles ist Teil des Ortes, den viele
heute als herausragenden kulturellen Leuchtturm kennen.
Und auch in diesem Jahr, fünfzehn Jahre nach Gründung der
Stiftung Schloss Neuhardenberg durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband, freuen wir uns auf große Namen wie
Sergej Nakariakov, Branford Marsalis und Kurt Elling, das
Chamber Ensemble der Academy of St Martin in the Fields oder
auf Sophie Rois, die Texte der Literaturnobelpreisträgerin
Swetlana Alexijewitsch lesen wird.
DR. HEIKE KRAMER
Die Stiftung legt das Programm des ersten Halbjahres 2016 vor,
erstmals im neuen Format und Erscheinungsbild. Wie gewohnt,
fühlen wir uns einer Mischung aus „Erprobtem und Gewagtem“
verpflichtet. So erwarten Sie renommierte Künstler, aber auch
künftige Stars. Sarah McKenzie, die gerade einmal 27 Jahre alte,
hervorragende australische Sängerin und Pianistin, kommt im
April. Ich bin sicher, dass der Abend mit ihr in der SchinkelKirche uns alle begeistern wird.
Selbstverständlich gibt es auch wieder eine Neuhardenberg-Nacht
und eine weitere Folge zum Tatort Neuhardenberg. In diesem
Programmheft für das erste Halbjahr 2016 finden Sie sowohl die
Fortschreibung dieser Erfolgsgeschichten als auch einige neue
Akzente, die das künstlerische Geschehen mit den Qualitäten
des Ortes verbinden und so auf die Architektur, den wunderbaren
Park wie auch auf die ansprechende Gastronomie verweisen.
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VORWORT
Ein solches Format ist Kino trifft Kulinarik, das gemeinsam mit
Dieter Kosslick, dem Direktor der Berlinale, und dem Maître de
cuisine Michael Hoffmann entwickelt wurde und mit engagierter
Unterstützung unseres Teams um den Küchenchef von Schloss
Neuhardenberg, Sebastian Gier, realisiert wird. Dieter Kosslick
wird den mehrfach Oscar-prämierten Film Shakespeare in Love
vorstellen. Vielfalt ist hier Programm: Nach einem Spaziergang
durch den Park dem Filmorchester Babelsberg lauschen, dann
in der märkischen Abendsonne ein erlesenes Picknick genießen
und schließlich im Sommergarten große Kinokunst erleben –
so facettenreich kann ein Besuch in Neuhardenberg an einem
einzigen Tag sein.
Ein Hauptstück unseres Kulturengagements, die Förderung
junger musikalischer Talente, ist Ausdruck einer konsequenten
Wahlverwandtschaft: Das Förder- und Begegnungsprogramm
Meisterschüler-Meister wurde 2009 vom Sparkassen-Kulturfonds
in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holstein Musikfestival
ins Leben gerufen. Es gibt jungen Talenten, die einst bei Jugend
musiziert ausgezeichnet wurden, die Möglichkeit, mit Stars der
klassischen Musik zu arbeiten und zu konzertieren. Der renommierte Wettbewerb Jugend musiziert wird übrigens seit mehr als
50 Jahren von der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt.
An diese Idee der Jugendförderung haben wir angeknüpft und
neben den Meisterschüler-Meister-Konzerten mit Daniel Hope
und Jan Vogler im letzten Jahr unsere Bemühungen um junge
Fans und Talente in die Welt des Kindertheaters ausgedehnt.
Nach der erfolgreichen Premiere von Don Quixote in der Neufassung von Lutz Hübner wollen wir auch in diesem Jahr Angebote
für das Publikum von morgen schaffen. Und nichts stört die Ruhe
bei uns auf Schloss Neuhardenberg (waren Sie eigentlich schon
einmal ein ganzes Wochenende hier?) angenehmer als lautes
Kinderlachen! Wenn Milan Peschel Andreas Steinhöfels Bestseller
und Kinoerfolg Rico, Oskar und die Tieferschatten liest, wird es
allerdings auch immer wieder mucksmäuschenstill sein.
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Ich lade Sie also ein, in unserem Programm zu stöbern, uns zu
besuchen, Ihr Schloss Neuhardenberg zu finden und immer
wieder neu zu entdecken. Es gibt viel Kultur zu sehen, zu hören,
zu erleben, und nach einem Spaziergang im Schlosspark gilt
es dann, auszuspannen und zu genießen; in der Brennerei, in
der Orangerie … Sie wissen: auch für das leibliche Wohl ist auf
Schloss Neuhardenberg immer gesorgt. So gestärkt, sollten Sie
sich die Zeit gönnen und unsere Ausstellungen anschauen.
Kommen Sie nach Schloss Neuhardenberg, lernen Sie sich und
uns besser kennen.
Dr. Heike Kramer
GENERALBEVOLLMÄCHTIGTE DER
STIFTUNG SCHLOSS NEUHARDENBERG
KLASSIKER
Bereits zum fünfzehnten Mal lädt die
Stiftung Schloss Neuhardenberg zur
traditionellen Neuhardenberg-Nacht
in den Schlosspark ein. Und der Tatort
Neuhardenberg hat einen treuen Fanclub.
Klassiker
Es gibt im Programm von Schloss
Neuhardenberg Anker, auf die Sie sich
verlassen können. Der Brandenburgische
Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung
oder die Meisterschüler-Meister-Veranstaltungen gehören ebenso dazu wie
Kino trifft Kulinarik, ein Fest für Filmkunst und Lebensart.
Eins haben alle diese Klassiker im
Programm gemeinsam: Unsere Angebote
und Arrangements sind begehrt, also
schnell entscheiden! Und falls es einmal
nicht klappt: Es gibt noch viele andere
gute Gründe, ein Wochenende auf Schloss
Neuhardenberg zu verbringen.
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KLASSIKER
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Neuhardenberg-Nacht
Der Frühjahrsklassiker kommt mit Magic Nano von Arnaud Méthivier, der Compagnie des Quidams und weiteren inter
nationalen Theaterensembles, Performances, Musik und
einem Feuerwerk. Im Mittelpunkt der Jubiläums-Nacht steht die Geschichte eines Riesen, der Park und Schloss entdeckt.
In Magic Nano begleiten den Riesen fliegende Fabelwesen,
Tänzer, Artisten und Musiker auf seiner magischen Reise.
Die stolzen Pferde der Compagnie des Quidams erzählen eine
fantastische Kavalkade.
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Tatort Neuhardenberg
Andreas Hoppe liest Sanna Seven Deers, Axel Prahl bringt das
Inselorchester nach Brandenburg, Oliver Mommsen geht
Jo Nesbøs Auftrag nach und Charles Brauer stellt den Alltag
scharf mit Texten von Tucholsky, Busch, Kästner, Neuss,
Ringelnatz, Gernhardt u. a. – es ist Tatort in Neuhardenberg,
und Sie sind live dabei.
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Kino trifft Kulinarik
Shakespeare in Love, vorgestellt von Dieter Kosslick, dazu
kulinarische Delikatessen von Michael Hoffmann, Musik vom
Deutschen Filmorchester Babelsberg und der Park von Schloss
Neuhardenberg: Die Sterne können so nah sein.
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Meisterschüler-Meister
Meisterschüler proben mit Meistern. Einige Tage. Konzentriert.
Dann wird konzertiert. Eindrucksvoll. Sie können unmittelbar
dabei sein. Meisterschüler-Meister wurde 2009 vom SparkassenKulturfonds in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holstein
Musik Festival ins Leben gerufen. Jan Vogler, Mira Wang und
Antti Siirala kehren nach dem Erfolg 2015 in diesem Jahr nach
Neuhardenberg zurück.
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Brandenburgischer
Kunstpreis der Märki-
schen Oderzeitung
Zum dreizehnten Mal wird der Brandenburgische Kunstpreis
unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des
Landes Brandenburg in verschiedenen Kategorien verliehen.
Die Märkische Oderzeitung und die Stiftung Schloss Neu
hardenberg bieten einmal mehr der Vielfalt und Lebendigkeit
brandenburgischen Kunstschaffens ein besonderes Podium.
Die mit der Preisverleihung beginnende Ausstellung fokussiert den Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Bildenden Kunst Brandenburgs. Feiern Sie das Land, die Leute und die Kunst.
Veranstaltungen
KONZERT
Busoni zu
Ehren
GrauSchumacher
Piano Duo
Andreas Grau, Klavier
Götz Schumacher, Klavier
Ferruccio Busoni,
Werke für zwei Klaviere:
Konzert
Fr, 18. 3., 20 Uhr
Schinkel-Kirche
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,-
Improvisation über
ein Chorallied von
Johann Sebastian Bach
Fantasie für eine Orgelwalze
Duettino Concertante
nach Mozart
Fantasia contrappuntistica
präsentiert von
tip Berlin
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Klug zusammengestellte Programme sind
das Markenzeichen, mit dem sich Andreas
Grau und Götz Schumacher als eines der
international renommiertesten Klavierduos profiliert haben. Ihr Miteinander am
Klavier lässt sie als künstlerische Seelenverwandte erkennen.
Mit ihrem weitreichenden Spektrum an
Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast
bei diversen Festivals und bedeutenden
Konzerthäusern, unter anderem der
Berliner Philharmonie, den Salzburger
Festspielen, dem Lucerne Festival und der
Tonhalle Zürich. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Heinz Holliger,
Kent Nagano und Zubin Mehta zusammen.
Stets ist das GrauSchumacher Piano Duo
auf der Suche nach neuen Ideen, um das
Repertoire für zwei Klaviere und Orchester
zu erweitern. Angeregt durch das virtuose
und feinfühlige Spiel des Duos haben
einige der wichtigsten zeitgenössischen
Komponisten neue Konzerte für Andreas
Grau und Götz Schumacher geschrieben,
zuletzt Péter Eötvös, Philippe Manoury
und Jan Müller-Wieland.
Aus Anlass des 150. Geburtstages von
Ferrucio Busoni spielt das GrauSchumacher
Piano Duo das von Busoni selbst als
„komponiertes Programm“ dramaturgisch entwickelte Gesamtwerk für zwei
Klaviere. In dessen Mittelpunkt steht die
Auseinandersetzung Busonis mit Johann
Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus
Mozart. Dabei spannt sich der Bogen vom
Finale aus Mozarts F-Dur-Konzert KV 459
über seine Fantasie für eine Flötenuhr, die
er „Orgelwalze“ nannte, bis zur Fantasia
contrappuntistica, einer Komplettierung
des unvollendeten 14. Contrapunctus aus
Bachs Kunst der Fuge.
SCHAUSPIEL
Love Letters
von Albert R. Gurney
in der Übersetzung
von Inge Greiffenhagen
und Daniel Karasek
Schauspiel
Sa, 19. 3., 18 Uhr
So, 20. 3., 18 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 18,- / ermäßigt € 14,in Zusammenarbeit
mit den Movimentos
Festwochen der Autostadt in Wolfsburg
Imogen Kogge
als Melissa Gardner
Richy Müller
als Andrew Makepeace
Ladd III
Regie:
Gerd Wameling
Dramaturgie:
Gerhard Ahrens
Kostüme:
Nina Gundlach
Knapper, präziser und lakonischer als in
diesem wohl berühmtesten Briefwechsel
des Theaters ist Schicksal kaum je erzählt
worden. Eine Frau und ein Mann stehen in
einem lebenslangen Briefwechsel voller
Momentaufnahmen ihrer Lebenswege.
Wege, die gemeinsam begannen, sich weit
voneinander entfernten, sich wieder näher
kamen und am Ende doch nur verfehlen
konnten.
Aus ihm hat das Leben einen angesehenen
und wohlsituierten Senator gemacht, aber
auch einen Lügner, der die Fassade eines
vermeintlich glücklichen Lebens aufrecht
zu erhalten sucht. Aus ihr eine Künstlerin
und eine Verzweifelte, die an einer egoistischen Welt zerbrochen ist. Und trotzdem
bleiben beide einander nahe und vertraut.
Diese Geschichte in Liebesbriefen ist so
anrührend wie entlarvend und witzig.
Imogen Kogge spielte über zehn Jahre an
der Berliner Schaubühne vor allem in Inszenierungen von Peter Stein, Andrea Breth,
Klaus Michael Grüber und Luc Bondy.
präsentiert von
Inforadio (rbb)
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Heute ist sie im Theater u. a. bei den
Salzburger Festspielen, am Düsseldorfer
Schauspielhaus und am Schauspielhaus
Zürich zu erleben. Eine große Präsenz
hat sie auch immer wieder in Kinofilmen
und im Fernsehen, so z. B. in Christian
Schmidts Requiem oder als langjährige
Kommissarin im Polizeiruf 110.
Richy Müller ist seit 2007 Kommissar im
Tatort in Stuttgart. Über Nacht berühmt
wurde er mit Marianne Lüdckes Die große
Flatter. In der Folge spielte er in unzähligen Verfilmungen, u. a. in Christian
Petzolds Die innere Sicherheit und in Chris
Kraus‘ Historiendrama Poll sowie im Film
Vier Minuten. Tragende Rollen übernahm
er in Gregor Pausewangs Literaturverfilmungen Die Wolke und Spieltrieb.
In Szene gesetzt wurde das amerikanische
Erfolgsstück vom Schauspieler, Regisseur
und Theaterlehrer Gerd Wameling, der
große Erfolge an der Berliner Schaubühne,
dem Wiener Burgtheater und in Kino- und
Fernsehproduktionen feierte.
KONZERT
Osterkonzert
Sergej Nakariakov und
Maria Meerovitch
Sergej Nakariakov, Trompete
Maria Meerovitch, Klavier
Konzert
Ostersonntag,
27. 3., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,-
Werke von
Alexander Glasunow,
Robert Schumann,
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky,
Alexander Skrjabin
und anderen
präsentiert von
kulturradio (rbb)
20 / 21
Als „Paganini der Trompete“ wurde Sergej
Nakariakov bezeichnet, und angesichts
der Virtuosität, mit der der junge Musiker
aus Gorki sein Instrument beherrscht,
scheint dieser Vergleich keineswegs
übertrieben. Es war sein Vater, der das
außergewöhnliche musikalische Gespür
des jungen Trompeters förderte und ihm
das technische Rüstzeug eines Virtuosen
auf den Weg gab. Ersten Konzerten in
Russland folgten bald Einladungen auf
viele internationale Bühnen. Überall
versetzte er das Publikum durch seine
Virtuosität und Musikalität in Erstaunen.
Bereits Anfang der 90er Jahre debütierte
er bei den Salzburger Festspielen; seitdem
ist er in vielen Musikmetropolen und bei
zahlreichen Festivals aufgetreten, u. a.
gemeinsam mit Evgeni Kissin, Martha
Argerich und Yuri Bashmet. Der Komponist Jörg Widmann widmete Nakariakov
sein Werk Ad Absurdum, das der Trompeter 2006 mit dem Münchner Kammer-
orchester unter der Leitung von Christoph
Poppen uraufführte. Mit dem Jazztrompeter Till Brönner verbindet Nakariakov eine
enge und fruchtbare Künstlerfreundschaft, die sich bereits in erfolgreichen
gemeinsamen Projekten niederschlug.
Begleitet wird Sergej Nakariakov von seiner langjährigen musikalischen Partnerin
Maria Meerovitch. In St. Petersburg geboren, studierte sie am dortigen Konservatorium bei Anatol Ugorski. 1990 erhielt
sie in Belgien ein Stipendium der Yehudi
Menuhin Foundation. Nach dem Ende
ihres Studiums, das sie mit Auszeichnung
absolvierte, wurde sie vom königlichen
Konservatorium in Antwerpen sofort als
Dozentin übernommen. Im Rahmen ihrer
Konzerttätigkeit gewann sie mehrere erste Preise bei renommierten internationalen Wettbewerben und trat in zahlreichen
europäischen Musikmetropolen auf.
LESUNG
Herkunft
Dietmar Bär
liest Botho Strauß
„Selten hat Botho Strauß so anmutig, so
leichthändig und berührend erzählt.“
(Die Zeit)
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
Herkunft ist ein beeindruckender Essay
des Dichters Botho Strauß über das
Erinnern. Mit 70 Jahren ruft er sich seine
Kindheit und Jugend in Naumburg und
Bad Ems ins Gedächtnis. Es sind die Orte,
an denen er aufgewachsen ist, die ihn
geprägt haben. In einem großen Bogen
begibt sich Strauß auf eine Erinnerungsreise durch ein Jahrhundert, um es gegenwärtig werden zu lassen.
Anlass der Rückschau ist die Auflösung
des Elternhauses, als die Mutter ins
Altersheim übersiedelt: „Morgen wird die
Wohnung der Eltern aufgelöst. Morgen
wird meine Kindheit entrümpelt.“ Die
Erinnerungen an die vierziger und fünfziger Jahre sind dem Gedenken des Vaters
gewidmet, des Chemikers, Unternehmers
und Autors Eduard Strauß, von dem Botho
Strauß ein berührendes Porträt entwirft.
Lesung
Sa, 2. 4., 17 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,22 / 23
Der Sohn erfährt eine VergangenheitsÜberwältigung: „Man altert, trotz der sozialen Bedeutungslosigkeit der Tradition,
immer noch geradewegs in das hinein,
was man einst als rettungslos veraltet
empfand. Vielleicht sucht man auch nur
die letzten Spuren einer Überlieferung für
sich selbst zu sichern.“
Botho Strauß, Jahrgang 1944, zählt zu
den wichtigsten deutschen Schriftstellern
und Dramatikern der Gegenwart. Berühmt
geworden ist er mit seinen Stücken für die
Berliner Schaubühne. In seinen Romanen
und Essays setzt er sich immer wieder mit
gesellschafts- und kulturkritischen Fragen
auseinander.
Dietmar Bär ist einer der profiliertesten
deutschen Fernseh- und Theaterschauspieler. Seit 1997 verkörpert er Kommissar
Freddy Schenk im Kölner Tatort. Er steht
immer wieder auf der Theaterbühne, zuletzt
am Schauspielhaus Bochum als Dorfrichter
Adam in Kleists Der zerbrochne Krug.
LESUNG
Rheinsberg
Ein Bilderbuch
für Verliebte
Claudia Michelsen
und
Wolfram Koch
lesen
Kurt Tucholsky
Lesung
So, 10. 4., 17 Uhr
Großer Saal
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,präsentiert von
Inforadio (rbb)
24 / 25
Rheinsberg ist Kurt Tucholskys erste belletristische Arbeit. Das Bilderbuch für Verliebte, „nach dem später generationsweise
vom Blatt geliebt wurde“, so der Autor
selbst, verdankt sich einem Ausflug nach
Rheinsberg, den Kurt Tucholsky Ende
August 1911 mit seiner „Hauptfreundin“
Else Weil unternahm. Der 22-Jährige Jurastudent verzichtet auch in dieser Erzählung nicht ganz auf politische Seitenhiebe, aber der heitere Ton herrscht vor. Die
Protagonisten Claire und Wolfgang gehen
mit der Sprache so verliebt um wie andere
Leute mit Jonglierbällen. Der leichte, ironische Ton, in dem Tucholsky Umgangs- mit
Hochsprache und Naivität mit Hintersinn
elegant vermischt, macht auch vor existentiellen Fragen nicht Halt.
Viel später, 1931, unter ganz anderen
Vorzeichen, griff Tucholsky das Ferienmotiv in seinem Roman Schloss Gripsholm
noch einmal auf. Da war er schon lange
nach Schweden ausgewandert. 1933
verbrannten die Nazis seine Bücher; der
1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky
stammte aus einem jüdischen Elternhaus
und war in der Weimarer Republik für
seine kritischen Bücher und Artikel
bekannt. Ende 1935 starb er an einer
Überdosis Tabletten in seinem Göteborger Exil.
Claudia Michelsen hat sich eine außerordentliche Präsenz im Film erarbeitet,
darunter in Werken von Jean-Luc Godard,
Hermine Huntgeburth und Christian
Schwochow. Seit 2013 ermittelt sie im
Polizeiruf 110 in Magdeburg. In den
1990er Jahren war sie an der Volksbühne
Berlin engagiert und arbeitete u. a. mit
Heiner Müller, Frank Castorf und Christoph
Marthaler.
Wolfram Koch gab sein Filmdebüt bereits mit dreizehn Jahren in Ansichten
eines Clowns, konzentrierte sich dann auf
das Theater: Er war Ensemblemitglied
am Schauspielhaus Bochum und spielt
heute u. a. an der Volksbühne Berlin,
am Deutschen Theater Berlin und am
Schauspielhaus Zürich. Zu Wolfram Kochs
Filmarbeiten gehören Draußen ist Sommer (2012) und König von Deutschland
(2013). Seit 2014 ist er Ermittler beim
Frankfurter Tatort.
LESUNG
SecondhandZeit
Sophie Rois liest
Swetlana Alexijewitsch
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
Lesung
Sa, 16. 4., 17 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,26 / 27
„Ich glaube, dass die Menschheit nur
durch Mitgefühl überleben kann. Leider
verarmen auch die Europäer mit zunehmender Rationalisierung emotional.“
(Swetlana Alexijewitsch)
Der Kalte Krieg ist seit über 25 Jahren
vorbei, noch immer sucht Russland
nach einer neuen Identität. Für Swetlana
Alexijewitsch leben die Russen gleichsam
in einer Zeit des second hand, der gebrauchten Ideen und Worte. Die Autorin
lässt einfache Menschen zu Wort kommen.
Das Resultat sind intensive emotionale
Interview-Collagen, die den Alltag und die
Denkweisen einstiger „Sowjetmenschen“
vor Augen führen. Swetlana Alexijewitsch
zeichnet eine atemraubende Dokumentation über das Leben im Kapitalismus auf
den Trümmern des Sozialismus: über die
Not der einfachen Leute, die Lügen des
vergangenen Jahrhunderts, das Elend der
Sowjetunion und über eine zutiefst verunsicherte Gesellschaft in der Gegenwart.
Swetlana Alexijewitsch wurde 1948 in
der Ukraine geboren und ist in Weißrussland aufgewachsen. Als Reporterin
verarbeitete sie ihre Interviews in dokumentarischen „Romanen in Stimmen“.
Dabei folgt sie den Wegmarken der
sowjetisch-russischen Geschichte der
letzten 80 Jahre: Menschen im Zweiten
Weltkrieg, im Stalinismus, im Afghanistan-Krieg und nach der TschernobylKatastrophe. Die Trägerin des Leipziger
Buchpreises und des Friedenspreises
des Deutschen Buchhandels, die in ihrer
Heimat nach wie vor politischen Pressionen ausgesetzt ist, erhielt im vergangenen Jahr den Literaturnobelpreis.
Sophie Rois ist eine der bekanntesten
deutschen Schauspielerinnen. Nicht nur
als Ensemblemitglied der Berliner Volksbühne, sondern auch als Protagonistin
in zahllosen Kino- und TV-Produktionen
begeistert sie ihr Publikum mit „der spezifisch Roisschen Mischung aus Auftrittskraft und permanenter Selbstverwunderung“, wie Die Zeit einmal schrieb.
LESUNG
Rico, Oskar
und die
Tieferschatten
Milan Peschel liest
Andreas Steinhöfel
Lesung
Sa, 23. 4., 16 Uhr
Großer Saal
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,unter 18 Jahre € 6,-
Andreas Steinhöfels Helden Rico und
Oskar könnten unterschiedlicher nicht
sein. Rico, der sich selbst „tiefbegabt“
nennt, weil ihm immer Dinge „aus dem
Kopf fallen“, trifft auf den hochbegabten
Oskar. Und es entspinnt sich der lustigste
und spannendste Krimi der Kinder- und
Jugendliteratur seit Erich Kästners Emil
und die Detektive.
Jugendbuchautoren. Neben vielen
anderen Auszeichnungen wurde er 2009
mit dem Erich-Kästner-Preis für Literatur
geehrt und steht damit in einer Reihe
mit Autoren wie Peter Rühmkorf, Loriot,
Robert Gernhardt und Tomi Ungerer. 2013
erhielt er den Sonderpreis des Deutschen
Jugendliteraturpreises für sein bisheriges
Lebenswerk.
Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen,
der leicht den roten oder den grünen oder
auch den blauen Faden verliert. Als er
Oskar mit dem blauen Helm kennenlernt
und die beiden dem berüchtigten AldiKidnapper auf die Spur kommen, geht es
in seinem Kopf ganz schön durcheinander.
Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar
die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft.
Milan Peschel studierte an der Hochschule
für Schauspielkunst Ernst Busch und war
Ensemblemitglied an der Volksbühne
Berlin, wo er in Inszenierungen von Frank
Castorf und Dimiter Gotscheff zu sehen
war. Es folgten Engagements am Thalia
Theater Hamburg und am Maxim-GorkiTheater Berlin sowie eigene Regiearbeiten
an verschiedenen Häusern. Einem breiten
Publikum ist er aus seinen zahlreichen
Kino- und TV-Produktionen bekannt,
darunter aus Andreas Dresens Halt auf
freier Strecke, Detlev Bucks Hände weg
von Mississippi und aus den Rico-OskarVerfilmungen.
Der Schriftsteller, Übersetzer und Rezensent Andreas Steinhöfel ist einer der
bekanntesten deutschen Kinder- und
für Menschen von
8 bis 99 Jahren
28 / 29
KONZERT
We Could
Be Lovers
Sarah McKenzie
Sarah McKenzie, vocals, piano
Jo Caleb, guitar
Tom Farmer, bass
Gregory Hutchinson, drums
Konzert
Sa, 23. 4., 20 Uhr
Schinkel-Kirche
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,30 / 31
Noch ist sie eine Entdeckung in der internationalen Jazz-Szene, bald schon dürfte
ihr Name in aller Munde sein. Gerade
einmal zweieinhalb Jahre ist es her, dass
die aus Melbourne stammende 27-Jährige
Sängerin, Pianistin und Songschreiberin
Sarah McKenzie beim Wettbewerb des
Umbria Jazz Festivals eines der begehrten Vollstipendien für das renommierte
Berklee College of Music gewann. Achtzehn Monate später hatte sie nicht nur ihr
Diplom mit Auszeichnung in der Tasche,
sondern auch einen Plattenvertrag. Inzwischen ist mit We Could Be Lovers bereits
ihr drittes Album erschienen, und damit
ist sie auf dem besten Weg, eine internationale Karriere zu begründen. Mit frischer
Unbefangenheit nimmt sie sich der ewigen
Melodien eines Duke Ellington, eines
Irving Berlin und eines Johnny Mercer an.
Zudem ist sie eine innige Verehrerin von
Shirley Horn und Joni Mitchell. Und wie es
sich für eine eigenständige Künstlerin gehört, schreibt sie auch ihre eigenen Lieder.
Souverän und stilsicher beherrscht die
junge Sängerin und Pianistin die Klassiker
des Genres und agiert damit durchaus auf
Augenhöhe mit Vorbildern wie Peggy Lee,
June Christie oder auch Diana Krall. Darüber hinaus präsentiert sie sich als ausgezeichnete Songwriterin, nicht zuletzt mit
ihrem Bossa-Ohrwurm Quoi, Quoi, Quoi,
der sie in Frankreich bereits an die Spitze
der Download-Charts gebracht hat.
Sarah McKenzie glaubt fest daran, dass
der Jazz der Pop der Zukunft sein kann.
Mit ihrer selbstbewussten Leichtigkeit
und mit der jugendlichen Frische, die sie
dem guten alten Cool Jazz verleiht, trägt
sie selbst nicht wenig dazu bei.
KONZERT
Academy
of St Martin
in the Fields
Chamber
Ensemble
Wolfgang Amadeus Mozart,
Divertimento D-Dur
KV 136/125a
Konzert
Sa, 14. 5., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
Eintritt
Preisgruppe I: € 30,- /
ermäßigt und
NHB-Card € 24,Preisgruppe II: € 24,- /
ermäßigt und
NHB-Card € 18,-
Johannes Brahms,
Horn-Trio Es-Dur op. 40
Sergej Prokofjew,
Ouvertüre über hebräische
Themen op. 34
Ernst von Dohnányi,
Sextett C-Dur op. 37
präsentiert von
kulturradio (rbb)
32 / 33
Gegründet 1958 von Sir Neville Marriner,
ist die Academy of St Martin in the Fields
eines der bekanntesten Kammerorchester
der Welt. Es ist nach der Londoner Kirche
St Martin-in-the-Fields benannt, in der es
anfangs auftrat. Der Stil der Academy war
in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
maßstabsetzend für die Interpretation
von Barockmusik und ist durch seine
große Vitalität und rhythmische Pointiertheit unverkennbar. Ohne auf historische
Instrumente zurückzugreifen, gelang dem
Ensemble eine Synthese aus moderner
Aufführungspraxis und den Klangidealen
des Barock und der Klassik. Die Academy
of St Martin in the Fields ist mit über 500
Einspielungen das am meisten aufgenommene Kammerorchester überhaupt. Dazu
zählen neben einem beeindruckenden
klassischen Repertoire auch die Filmmusiken zu Amadeus, Der englische Patient
und Titanic.
Das Academy of St Martin in the Fields
Chamber Ensemble wurde 1967 als Ausgliederung aus dem Orchester gegründet
und besteht aus dessen Hauptakteuren.
Mit dem Ensemble wurde eine besondere
Möglichkeit geschaffen, größere kammermusikalische Werke vom Quintett bis zum
Oktett aufzuführen, indem die Werke,
anstelle des sonst üblichen Quartetts mit
Gästen, von Musikern eingespielt werden,
die in einem festen Ensemble ständig zusammenarbeiten. Die daraus resultierende
Homogenität und die der größeren Besetzung geschuldete Klangvielfalt geben den
Aufführungen eine selten erreichte Brillanz und Tiefe. Dass die Academy längst
nicht mehr nur auf Barockmusik abonniert
ist, zeigt das kontrastreiche Programm
von Mozart über Brahms und Prokofjew
bis Ernst von Dohnányi, welches das weltberühmte Ensemble in der Schinkel-Kirche
vortragen wird.
KONZERT
Charles
Bukowski –
Gedichte
neu vertont
Reinhardt Repkes
Club der toten Dichter
Tim Lorenz, Schlagzeug
Andreas Sperling, Keyboards
Markus Runzheimer, Bass
Reinhardt Repke, Gitarre, Gesang
Konzert
So, 22. 5., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
als Gast:
Peter Lohmeyer, Gesang
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,34 / 35
Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und
Friedrich Schiller – Norbert Leisegang,
Katharina Frank und Dirk Darmstädter.
Was sich anhört wie die Antwort auf die
Frage nach dem Lieblingsdichter und
dem Lieblingssänger, beschreibt die
Programme, mit denen Reinhardt Repkes
Club der toten Dichter in Schloss Neuhardenberg aufgetreten ist. Und nun, im
zehnten Jahr des Bestehens, gesellen sich
Charles Bukowski auf der einen und Peter
Lohmeyer auf der anderen Seite dazu.
„Charles Bukowski hat Schönheit gefunden, wo sie keiner vermutet hat und wo
die meisten noch nicht einmal danach gesucht haben“, schrieb einmal der Journalist Michael Althen. Dass er dabei hier und
da eine grobe Sprache wählt, liegt in der
Natur der Sache. Der Dichter der Straße,
wie ihn manche nannten, schrieb aus einer
inneren Notwendigkeit heraus, die jedes
Wort wahr und zwingend macht. Nichts ist
Kalkül, jedes Wort muss sein. Bukowski
selbst fasste das so: „Beobachtung in die
Tat umgesetzt ist die Essenz der Kunst“.
Gastsänger für das Bukowski-Programm
des Clubs der toten Dichter ist der
Schauspieler Peter Lohmeyer. Wenn er
im Gedicht Sagenhaft über den Regen‚
die „himmlische Brühe“, singt, findet er
mit seiner Stimme die Schönheit, die der
Melancholie innewohnt. Das Ergebnis ist
immer perfektes Kopfkino. Denn ob er
nur mit einer Kinderspieluhr in der Hand
oder der ganzen Band im Rücken auf der
Bühne steht: Lohmeyers Interpretation
der Texte zieht den Zuhörer in den Bann.
Ihn begleitet die wunderbar aufeinander
eingespielte Band: Tim Lorenz am Schlagzeug, Andreas Sperling an den Keyboards,
Markus Runzheimer am Bass. Und der
Club-Gründervater Reinhardt Repke spielt
Gitarre und singt einige Songs selbst.
NEUHARDENBERG-NACHT
NeuhardenbergNacht
mit Magic Nano
von Arnaud
Méthivier, der
Compagnie des
Quidams u. a.
Performances, Musik
und Feuerwerk
Sa, 4. 6., ab 19 Uhr
Schlosspark
Open Air
Bereits zum fünfzehnten Mal lädt die
Stiftung Schloss Neuhardenberg zur
traditionellen Neuhardenberg-Nacht in
den Schlosspark ein. Das große Fest für
alle Sinne zieht immer wieder Jung und
Alt in seinen Bann, denn „die Neuhardenberg-Nacht hat ihr ganz eigenes Flair“,
urteilt die Märkische Oderzeitung.
Im Mittelpunkt der Jubiläums-Nacht steht
die Geschichte eines Riesen, der Park und
Schloss entdeckt. In der großen Musikperformance Magic Nano begleiten den Riesen fliegende Fabelwesen, Tänzer, Artisten
und Musiker auf seiner magischen Reise in
die Nacht. Die Pferde der Compagnie des
Quidams bahnen sich majestätisch ihre
Eintritt frei
Die Open-AirGastronomie öffnet
um 18 Uhr.
36 / 37
Wege und erzählen von „des Menschen
bestem Freund“: Eine fantastische Kavalkade, wie ein wunderbarer Traum.
Dazu laden internationale Musik- und
Theaterensembles mit Spiel, Tanz, Akrobatik, Clownerie und Musik zum Flanieren
und zum Verweilen ein. Und keinesfalls
darf das spektakuläre Höhenfeuerwerk als
leuchtendes Geleit zum Weiterträumen
fehlen.
Das detaillierte Programm mit allen Künstlern wird Anfang April bekanntgegeben.
Die Küchen von Schloss Neuhardenberg
halten auch an diesem Abend in bewährter
Weise kulinarische Genüsse bereit.
LESUNG
Die
Kreutzersonate
August Zirner
liest Leo Tolstoi
Lesung
Sa, 11. 6., 17 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,-
Ein Mörder aus Eifersucht, sogar aus
unbegründeter Eifersucht, erzählt seine
Geschichte, eine Geschichte voller Leidenschaft, Liebe, Sexualität, Ehebruch,
schließlich voller Wahn und Hass. Da hat
ein Mann in den besten Jahren aus einer
Verliebtheit heraus geheiratet, mit seiner
Frau fünf Kinder bekommen und sieht
den Sinn seiner Ehe erloschen, als seine
Frau ihm offenbart, nicht ein weiteres
Mal Mutter werden zu können. Als er sie
schließlich mit einem Geiger Beethovens
Kreutzersonate musizieren hört, wird er
auf den vermeintlichen Nebenbuhler so
eifersüchtig, dass er seine Frau tötet.
Leo Tolstoi entschloss sich später zu einem
Nachwort zu seiner eigenen Novelle. Unter
der Überschrift Was ich eigentlich über das
präsentiert von
kulturradio (rbb)
38 / 39
Thema, den Kern der von mir unter dem
Titel Die Kreutzersonate veröffentlichten
Erzählung denke macht Tolstoi deutlich,
dass ihm weniger an einem eindringlich
geschilderten Ehedrama oder einer
subtilen psychologischen Studie gelegen
war. Vielmehr wird sein Protagonist zum
Sprachrohr der bis zur Befremdlichkeit
rigiden moralischen und religiösen Überzeugungen Tolstois.
Diesem Text widmet sich in Schloss Neuhardenberg August Zirner, der eine eigene
Fassung der Novelle vorträgt. Ausgebildet
am Wiener Max-Reinhardt-Seminar, ist er
seit langem in vielen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er arbeitete mit
Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Rainer
Kaufmann und Margarethe von Trotta.
GESPRÄCH
Globale
Partnerschaft
Wie eine Welt ohne
extreme Armut und
Umweltzerstörung
möglich wird
Horst Köhler
im Gespräch mit
Manfred Osten
Wir leben in einer Zeit der multiplen
globalen Krisen. Gleichzeitig wird die
Aufgabe immer dringlicher, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen – und zwar innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten. Wie kann
dies erreicht werden? Welche Hoffnungszeichen gibt es dafür in der internationalen Politik? Welche Rolle können die
Vereinten Nationen spielen?
Horst Köhler, Bundespräsident a. D. und
ehemaliger geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds,
kehrt nach 2011 für ein Podiumsgespräch
nach Neuhardenberg zurück und spricht
mit Manfred Osten über Nachhaltigkeit,
Armutsbekämpfung, einen neuen Blick auf
Afrika und über die Frage, was sich auch
bei uns ändern muss.
Gespräch
So, 12. 6., 17 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 12,- / ermäßigt € 9,40 / 41
Manfred Osten, Meister des feinsinnigen
Gesprächs, war viele Jahre als Diplomat
im Auswärtigen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland tätig und fühlt sich
Afrika persönlich eng verbunden, nicht
zuletzt, weil er die Lebenswirklichkeit
vieler afrikanischer Länder aus eigener
Erfahrung kennt. Von 1995 bis 2004
war Manfred Osten Generalsekretär der
Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Immer
wieder tritt er als Autor kulturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke
hervor.
Tatort Neuhardenberg
Derricks Assistent Harry Klein ist mit einem Gerücht in
die Fernsehgeschichte eingegangen, denn der legendäre Satz: „Harry, hol schon mal den Wagen!“ ist in der
Serie nie gefallen. Doch er kennzeichnet ein Verhältnis
zwischen dem Chef und seinem ständigen Begleiter,
wie es auch für viele Tatort-Ermittlerteams lange Zeit
typisch war. Dabei sind die Assistenten sowohl für die
Dramaturgie der 90 Krimiminuten als auch für den
Erkenntnisgewinn im Zuge der Ermittlungen in aller
Regel unentbehrlich. So verwundert es nicht, wenn in
neueren Produktionen das Binnenverhältnis des Dienstgespanns oft kaum noch klar zu definieren ist und sich
die Protagonisten die Hauptrollen teilen.
Eine Ausnahme hiervon ist der Assistent von Inga
Lürsen, genannt Stedefreund und gespielt von Oliver
Mommsen, ohne den freilich Frau Lürsen, zudem
kujoniert durch ihre strenge Tochter, mehr als aufgeschmissen wäre. Doch schon bei Paul Stöver und Peter
Brockmöller alias Manfred Krug und Charles Brauer war
der Status kaum zu unterscheiden, bei Lena Odenthal
und Mario Kopper alias Ulrike Folkerts und Andreas
Hoppe ist die Gleichberechtigung praktisch vollzogen,
und bei Frank Thiel und Karl-Friedrich Boerne ist das
gegenseitige Rangablaufen sowieso Teil des Konzepts.
Und so verzeichnet die Künstlerauswahl des diesjährigen
Tatort-Wochenendes zwar eine leichte Hinwendung zum
Assistenten, aber keineswegs zur Nebenrolle, was die
betreffenden Darsteller in Neuhardenberg auch lesend,
singend, rezitierend und Gitarre spielend unter Beweis
stellen werden.
42 / 43
LESUNG
Tatort
Neuhardenberg
Auf den
Schwingen
der Sterneneule
Lesung
Sa, 18. 6., 17 Uhr
Großer Saal
Andreas Hoppe
liest
Sanna Seven Deers
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,Tageskarte 18. 6.
(Lesung und Konzert)
€ 38,- / ermäßigt
und NHB-Card € 28,Arrangements: S. 89
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
präsentiert von
Inforadio (rbb)
44 / 45
Das kriminalistische Leben an der Seite
von Lena Odenthal ist sicherlich nicht
immer leicht – aber Mario Kopper, von seiner Chefin meist bloß „Kopper“ gerufen,
schlägt sich seit nunmehr zwanzig TatortJahren wacker von Fall zu Fall. Ulrike
Folkerts und Andreas Hoppe, die beiden
Schauspieler hinter den Ludwigshafener
Kommissaren, lernten sich übrigens schon
1982 kennen, als sie in einem Jahrgang
an der Hochschule für Musik und Theater
Hannover studierten.
Kanadas, die die Protagonistin Sarah 30
Jahre später einholen. Schnell überschlagen sich die Ereignisse: Das Land ist
vom Ölsandabbau bedroht, Little Drums
Familie gerät in Gefahr, Sarahs kleiner
Enkel wird entführt – die Schicksale der
beiden Familien scheinen unheilvoll miteinander verwoben. Doch wie passt der
eigenbrötlerische Indianer Luke ins Bild,
der Sarah mit der lang vergessenen
Zeremonie der Sterneneule helfen will,
ihren Enkel zu befreien?
Den Text, den Andreas Hoppe im Rahmen
des dritten Neuhardenberger TatortWochenendes lesen wird, hat er sich
selbst ausgesucht: Den Roman Auf den
Schwingen der Sterneneule der kanadischen Autorin Sanna Seven Deers.
Andreas Hoppe erklärt dazu: „Sanna Seven
Deers schafft es, diese wunderbaren
Beschreibungen einer monumentalen
Natur und Landschaft in Worte zu fassen.
Der selbstverständliche Umgang mit
indianischer Mythologie und ihrer Gegenwart zeigt eine tiefe Liebe für ihr Land.
Einzigartig, denn auch Kanadas Größe
und Schönheit sind durch wirtschaftliche
Interessen und Profitgier gefährdet.“
Hier geht es um Ereignisse einer unheilvollen Nacht und die Begegnung mit der
Indianerin Little Drum in den Wäldern
KONZERT
Tatort
Neuhardenberg
Blick aufs Mehr
Axel Prahl
und das
Inselorchester
Konzert
Sa, 18. 6., 20 Uhr
Sommergarten
Open Air
Eintritt
€ 30,- / ermäßigt und
NHB-Card € 22,-
Als Hauptkommissar Frank Thiel verkörpert Axel Prahl eine der Ikonen der
Tatort-Reihe. Gemeinsam mit Jan Josef
Liefers als Karl-Friedrich Boerne ist er
das Münsteraner Ermittlerteam, das
regelmäßig die höchsten Einschaltquoten
verzeichnen kann, vielleicht auch deshalb, weil beide das Genre nicht gerade
bierernst nehmen. Dass Axel Prahl, wie
Liefers, auch in vielen anderen TV- und
Kinorollen brilliert, hat sich ebenfalls
herumgesprochen. Fehlt nur noch die
Erkenntnis, dass er – wie Liefers – auch als
Musiker landesweit die Säle füllt.
Doch Axel Prahl ist nicht ein Schauspieler,
der nebenbei ein wenig auf die Musik
gekommen ist. Axel Prahl ist Musiker
schon seit seiner Kindheit, und er ist, wie
er mit seinem späten Debütalbum Blick
aufs Mehr nun eindrucksvoll beweist,
ein begnadeter Songschreiber. Denn
neben gekonnten Cover-Versionen von
Gershwins Summertime bis zu den Beatles
singt Prahl vor allem: Prahl. Dabei bedient
er sich der ganzen Palette musikalischer
Tageskarte 18. 6.
(Lesung und Konzert)
€ 38,- / ermäßigt
und NHB-Card € 28,Arrangements: S. 89
präsentiert von
Inforadio (rbb)
46 / 47
Stilrichtungen und verleiht doch jedem
seiner Titel einen ganz eigenen Charakter.
Auf seine unverwechselbare, unprätentiöse Weise zieht Axel Prahl das Publikum
in seinen Bann. Denn hier ist einer ganz
bei sich und dem, was er tut – ehrlich und
geradeaus. Das schließt freilich nicht aus,
dass manchmal, zwischen den Liedern,
beim Musiker Prahl der Schauspieler
Prahl durchdringt, der mit launigen Moderationen und Persiflagen auf bekannte
Showgrößen den Abend würzt.
Mit ihm auf der Bühne steht sein Inselorchester, eine handverlesene Truppe
exzellenter Musiker, die mit Streichern,
Drums, Bass, E-Gitarre, Hammondorgel
und E-Piano gehörig Druck machen können. Dass von Zeit zu Zeit mitgesungen
werden muss, versteht sich. Überhaupt
spürt man den Spaß, den alle gemeinsam
auf der Bühne haben, und wenn dieser
Funke überspringt, dann bleibt auch im
Neuhardenberger Sommergarten kein
Auge trocken.
LESUNG
Tatort
Neuhardenberg
Blood on Snow
Der Auftrag
Lesung
So, 19. 6., 17 Uhr
Großer Saal
Eintritt
€ 15,- / ermäßigt € 11,Tageskarte 19. 6.
(Lesung und
musikalische Lesung)
€ 30,- / ermäßigt
und NHB-Card € 22,-
Oliver Mommsen
liest Jo Nesbø
eingerichtet
von Gerhard Ahrens
„Schnell! Intensiv! Einfach groß!“ – mit
diesem Slogan bewirbt Jo Nesbøs deutscher Verlag den Roman Blood on Snow.
Der Auftrag. Und es ist wahr – schneller
und intensiver lässt sich ein Krimi heute
kaum denken, schneller und intensiver
wäre er wohl auch kaum auszuhalten.
radio: „Blood on Snow. Der Auftrag ist ein
Krimi für die, die auf der Suche nach dem
Besonderen sind, die die ganzen Ermittlergeschichten vielleicht auch ein klein wenig
satt haben. Für die, die es aushalten, wenn
in einer Geschichte sehr viel Härte und
sehr viel Liebe aufeinandertreffen.“
Die Story ist in etwa diese: Olav lebt das
einsame Leben eines Killers. Als solcher
hat er es nicht unbedingt leicht, anderen
Menschen nahe zu kommen. Aber jetzt
hat Olav die Frau seiner Träume getroffen.
Allerdings stellen sich zwei Probleme: Sie
ist die Frau seines Chefs. Und Olav wurde
gerade beauftragt, sie zu töten.
Oliver Mommsen ist ein großartiger
Schauspieler, doch so viel er auch auf den
Bühnen dieses Landes steht und auf den
Bildschirmen zu sehen ist – die meisten
Zuschauer werden ihn wohl mit dem
scheinbar vornamelosen Kommissar
Stedefreund aus dem Bremer Tatort
identifizieren, den er seit 2001 als Assisten der Hauptkommissarin Inga Lürsen,
gespielt von Sabine Postel, verkörpert.
2006 erhielt er den Sonderpreis des
Deutschen Fernsehkrimipreises als Bester
Nebendarsteller für seine Rolle in der
Tatort-Folge Scheherazade. Übrigens:
Stedefreund heißt Nils mit Vornamen.
Elmar Krekeler schrieb in der Welt: „So
schafft Nesbø auf engstem Raum das
beinahe Unmögliche: Hardcorehardboiled
für die gebildeten Stände. Gemetzel mit
Niveau. Erste Klasse Bahnhofsthriller.
Sowas kriegen nur die Skandinavier hin.“
Und Anja Goerz sekundiert im Nordwest-
Arrangements: S. 89
präsentiert von
Inforadio (rbb)
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MUSIKALISCHE LESUNG
Tatort
Neuhardenberg
Herr Wendriner
geht ins Theater
Charles Brauer
Abi Wallenstein
Günther Brackmann
Musikalische Lesung
So, 19. 6., 20 Uhr
Sommergarten
Open Air
Eintritt
€ 22,- / ermäßigt € 18,Tageskarte 19. 6.
(Lesung und
musikalische Lesung)
€ 30,- / ermäßigt
und NHB-Card € 22,Arrangements: S. 89
präsentiert von
Inforadio (rbb)
Ein kabarettistischer Abend
mit Texten von
Kurt Tucholsky, Wilhelm Busch,
Erich Kästner, Wolfgang Neuss,
Joachim Ringelnatz,
Robert Gernhardt u. a.,
gelesen von Charles Brauer
Musikalische Begleitung:
Abi Wallenstein, blues guitar
Günther Brackmann, piano
50 / 51
Dem Prototyp des bornierten deutschjüdischen Bourgeois der Zwanzigerjahre
hat Kurt Tucholsky mit der Gestalt des
Herrn Wendriner ein satirisches Denkmal gesetzt. Außerdem kommen weitere
Heroen des deutschen Kabaretts zu Wort.
Die „innere Führungskettenreaktion“
ist ein Klassiker von Wolfgang Neuss.
Joachim Ringelnatz stellt einen typischen
„Bücherfreund“ vor, Wilhelm Busch den
„Maler Klechsel“. Robert Gernhardt erklärt, was Kunst ist.
Dies und vieles mehr wird brillant und
hintersinnig von Charles Brauer vorgetragen. Begleitet wird er von Abi Wallenstein
und Günther Brackmann mit amerikanischen Klassikern von Suzy Q bis Moonlight
Serenade.
Charles Brauer, der schon als Elfjähriger
in dem Nachkriegsdrama Irgendwo in
Berlin vor der Kamera stand, wurde einem
breiten Publikum als Heinz Schölermann
in der ersten deutschen Familienfernsehserie Familie Schölermann bekannt.
Er erreichte besondere Popularität als
langjähriger Hamburger Tatort-Kommissar
Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug. Abi Wallenstein wird als „Vater
der Hamburger Blues-Szene“ bezeichnet.
Er steht seit 1966 in den unterschiedlichsten Formationen und mit vielen bekannten
Musikern auf der Bühne und erfreut das
Publikum mit seinem Picking Style und
der Slidegitarre des Delta Blues. Auch
Günther Brackmann blickt auf vier Jahrzehnte Bühnenerfahrung zurück und arbeitete als Solo-Pianist mit vielen Größen
des Jazz und Blues zusammen. Zwar hat
er im Laufe der Jahre sein musikalisches
Spektrum beträchtlich erweitert, doch
es ist vor allem der Boogie-Woogie, dem
er sich von Anfang an verbunden fühlt.
KONZERT
At the Edge
of the
Beginning
Idan Raichel –
Piano Concert & Guests
Konzert
So, 3. 7., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
Idan Raichel,
vocals, piano, rhodes
Gilad Shmueli,
drums
Yogev Glusman,
bass, violin
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,-
2003 wurde Idan Raichel mit einem Schlag
berühmt, als sein Titel Bo’ee monatelang
im Radio gespielt wurde. Beinahe über
Nacht wurde The Idan Raichel Project zu
einer der meistgebuchten Bands Israels
und zu einem Symbol für die Kraft der
Musik, Menschen über kulturelle, religiöse und ethnische Grenzen hinweg zusammenzubringen. Die Produktionen des
Projekts waren überaus anspruchsvoll
und brauchten jeweils Jahre bis zu ihrem
Erscheinen. Insgesamt 95 Gastmusiker
mit einer großen Bandbreite von Sprachen
und musikalischen Einflüssen waren daran
beteiligt. Einer der Gäste war der malinesische Gitarrist Vieux Farka Touré, mit dem
Raichel 2013 erstmals in Neuhardenberg
zu Gast war.
Idan Raichels neuestes Album At the Edge
of the Beginning wurde im Keller seiner
Eltern aufgenommen. „Ich habe diesen Ort
ausgesucht, weil es der Fleck ist, an dem
52 / 53
ich als Kind begonnen habe, Musiker zu
werden.“ Das Album stellt für den inzwischen weltweit bekannten Künstler
eine Wendung nach innen dar. Es ist eine
Bilanz des Vergangenen, ein Nachdenken
über die Liebe, das Leben, die Familie
und darüber, was in den nächsten Jahren
wirklich wichtig für ihn sein wird. Und
natürlich ist es gespeist aus der musikalischen und mentalen Offenheit des Sängers, Arrangeurs, Pianisten und Liedermachers Idan Raichel, eines Künstlers, der
danach strebt, Trennendes zu überwinden,
Fremdes sich kreativ anzueignen und
Neues zu entdecken. Bei seinen Konzerten
schätzt er die Nähe des Publikums, die er
angesichts immer größer werdender Bühnen und Säle nur noch selten findet. Dies
ist einer der Gründe, warum er zahlreiche
internationale Anfragen ausgeschlagen
hat, um noch einmal in die Neuhardenberger Schinkel-Kirche zurückzukehren, die
auch für ihn ein besonderer Ort ist.
KONZERT
Branford
Marsalis 4tet
feat.
special guest
Kurt Elling
Konzert
Fr, 8. 7., 20 Uhr
Sommergarten
Open Air
Eintritt
€ 38,- / ermäßigt
und NHB-Card € 28,-
Branford Marsalis,
sax
Kurt Elling,
vocals
Joey Calderazzo,
piano
Eric Revis,
bass
Justin Faulkner,
drums
54 / 55
Branford Marsalis und Kurt Elling auf einer
Bühne, das kann man ein Gipfeltreffen des
Jazz nennen. Beide sind auf ihrem Gebiet
unangefochtene Weltstars, ihr gemeinsamer Auftritt verspricht ein garantiert
unvergessliches Musikerlebnis.
Der Saxophonist Branford Marsalis ist der
prominenteste Spross einer bekannten
Musikerdynastie aus New Orleans. Vom
Jazz, Blues und Funk bis zu klassischen
Musikprojekten ist er ein Meister der
Fusion von Stilen und Einflüssen. Zu den
bedeutenden Musikerkollegen, mit denen
er auf der Bühne stand, gehören Miles
Davis, Dizzy Gillespie und Herbie Hancock.
Für seine künstlerische Offenheit und
Experimentierfreude sprechen Kooperationen mit Sting, Tina Turner, Grateful
Dead und Youssou N‘Dour. Nachdem er
im vergangenen Jahr als Solovirtuose in
der Schinkel-Kirche zu erleben war, kehrt
Branford Marsalis nun mit seinem vorzüglichen Quartett zurück.
Kurt Elling ist nicht nur für die New York
Times „der herausragende Sänger unserer
Zeit“. Vor allem beeindruckt natürlich
sein markanter, vier Oktaven umspannender Bariton. Aber auch seine anspruchsvollen Texte und seine stilistische Vielfalt
zeichnen ihn aus. So singt er Bebop Heads
ebenso wie Blues und Beat Poetry. In seiner Interpretation klassischer Jazzstandards verbindet er Elemente des Crooning
mit abstrakten Vokalimprovisationen.
Auch seine Liste namhafter Kooperationspartner ist lang und klangvoll. Neben
vielen anderen gehören Keith Jarrett,
Pat Metheny und Wayne Shorter dazu.
Die Begegnung mit Branford Marsalis in
Neuhardenberg verspricht ein in vielerlei
Hinsicht außergewöhnliches Zusammentreffen zu werden.
KINO TRIFFT KULINARIK
Kino trifft
Kulinarik
im Neuhardenberger
Sommergarten
kuratiert von
Dieter Kosslick
Sa, 9. 7., ab 18 Uhr
im Vorverkauf:
Michael Hoffmanns
Exklusiver Picknickkorb einschl. je
einer Flasche Wein
und Wasser für zwei
Personen € 69,(zzgl. Pfand € 60,-)
Michael Hoffmanns
Garten-Picknick
einschließlich einer
Flasche Wasser für
zwei Personen € 39,-
Deutsches Filmorchester Babelsberg
Leitung: Robert Reimer
Kulinarische Delikatessen
von Michael Hoffmann
Shakespeare in Love
ein Film von John Madden
mit Gwyneth Paltrow,
Joseph Fiennes, Geoffrey Rush,
Colin Firth, Ben Affleck,
Judi Dench u. a.
Arrangement: S. 89
56 / 57
Nach der ersten Auflage von Kino trifft
Kulinarik im September 2015 lädt die
Stiftung Schloss Neuhardenberg wieder
zu einem sommerlichen Abend in Garten
und Park.
Love unter dem Sternenhimmel von
Neuhardenberg zu sehen sein. Am Beginn
des Abends widmet sich das Deutsche
Filmorchester Babelsberg Kompositionen
zu Shakespeares Werken.
Parkanlagen waren schon immer wichtige
Drehorte und Inspirationsquellen für Filme
aller Art. Die Filmgeschichte kennt fast 40
berühmte Filme, die in Parks spielen, von
Alain Resnais Letztes Jahr in Marienbad
über Stanley Kubricks Barry Lyndon bis hin
zu Kenneth Branaghs Viel Lärm um Nichts.
Gärten und Parks sind aber auch seit jeher
Schauplätze von großen Festen mit Musik
und kulinarischen Verlockungen.
Dazu offeriert Michael Hoffmann, bis 2014
Inhaber des Berliner Sternerestaurants
Margaux, in Zusammenarbeit mit der
Küche von Schloss Neuhardenberg Speisen für ein Picknick im Park und an den
Tafeln in Rosengarten und Orangerie.
Berlinale-Direktor Dieter Kosslick präsentiert ein filmisches opus magnum:
Aus Anlass des 400. Todestages von
William Shakespeare wird der siebenfach
Oscar-gekrönte Film Shakespeare in
Exklusiv von Michael Hoffmann zusammengestellte Picknickkörbe für zwei
Personen sind in zwei verschiedenen
Größen auf Vorbestellung erhältlich.
Das ausführliche Picknick-Menu von
Michael Hoffmann sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie
auf schlossneuhardenberg.de.
KONZERT
Kino trifft
Kulinarik
Deutsches Filmorchester
Babelsberg
Leitung: Robert Reimer
Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Otto Nikolai, Giuseppe Verdi,
Dmitri Schostakowitsch und
Sergej Prokofjew
Konzert
Sa, 9. 7., 18.30 Uhr
Sommergarten
Open Air
Eintritt
Konzert und Film
€ 24,- / ermäßigt € 20,Arrangement: S. 89
58 / 59
Nachdem Dieter Kosslick und der Publizist
und Gartenhistoriker Hans von Trotha eine
kurze Einführung in den Abend gegeben
haben, beginnt das Programm mit einem
Konzert des Deutschen Filmorchesters
Babelsberg, das in großer Besetzung den
Soundtrack zu Shakespeare-Verfilmungen von Max Reinhardt, Franco Zeffirelli,
Michael Radford und anderen spielt.
Das Deutsche Filmorchester Babelsberg
hat eine bewegte und sehr wechselvolle
Geschichte, die untrennbar mit der des
Deutschen Films und des Medienstandortes Babelsberg verbunden ist. Ob als
UFA-Sinfonieorchester, als DEFA-Sinfonieorchester oder als Neugründung unter
dem heutigen Namen Deutsches Filmorchester Babelsberg – im Mittelpunkt stand
und steht immer eins: Filmmusik – Musik,
die Bilder und Menschen bewegt. Über
220 Film- und Fernsehmusiken wurden
produziert und eingespielt, mit internationalen Künstlern wurden zahlreiche
Tonträger aufgenommen. Daneben prägt
eine umfangreiche Konzerttätigkeit mit
Film-Live-Konzerten, Filmmusik-Programmen, Gastspielen und Tourneen von
Klassik bis hin zu Crossover-Projekten den
Alltag des traditionsreichen Klangkörpers.
Dabei ist das Filmorchester Babelsberg
immer wieder in den ungewöhnlichsten
Kooperationen zu finden, darunter Größen
des Rock und Pop wie Udo Lindenberg,
Karat, Söhne Mannheims, Rammstein,
Polarkreis 18 und Keimzeit.
Als Reminiszenz an den später gezeigten
Film Shakespeare in Love wird das Filmorchester Ausschnitte aus Werken großer
Komponisten spielen, die in 70 Jahren
Filmgeschichte für Shakespeare-Verfilmungen den Soundtrack lieferten.
FILM
Kino trifft
Kulinarik
Shakespeare in Love
ein Film von John Madden
Film
Sa, 9. 7., 22 Uhr
Sommergarten
Open Air
123 min, FSK 6
(USA, GB)
mit Gwyneth Paltrow,
Joseph Fiennes, Geoffrey Rush,
Colin Firth, Ben Affleck,
Judi Dench u. a.
mit einer Einführung
von Dieter Kosslick
Eintritt
Konzert und Film
€ 24,- / ermäßigt € 20,-
Ein Silberner Bär bei der Berlinale 1999 für
das Beste Drehbuch und sieben Oscars,
darunter Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Bestes Original-Drehbuch und
nicht zuletzt: Beste Musik – das ist nur ein
Auszug aus dem Preisregen, der über John
Maddens Shakespeare in Love niederging.
Es ist ein Film, der eine ziemlich ferne
Vergangenheit auf unterhaltsame und
äußerst geistreiche Weise märchenhaft
realistisch sehr lebendig werden lässt.
Britischer geht´s nicht.
London 1593. Ein junger Dramatiker
namens William Shakespeare hat Geldsorgen und Probleme mit der Inspiration.
Und dann verliebt er sich auch noch unsterblich. Das ist Stoff, der das Zeug zum
großen Drama hat – auf dem Theater wie
im Leben und auch im Film. Die Grenzen
zwischen Wahrheit und Fiktion werden
Eintritt nur Film:
€ 5,- /
keine Ermäßigung
Arrangement: S. 89
60 / 61
ebenso fließend wie die zwischen den
Geschlechtern, zwischen Projektion und
echter Liebe, zwischen den Protagonisten dieses Films und denen des Dramas
Romeo und Julia von einem gewissen
William Shakespeare. Und all das endet
mit dem Anfang von Was ihr wollt, wenn
man will …
„Augenzwinkernde Satire auf den Filmbetrieb“ und „intelligente Reflexion über
den Wirklichkeitsgehalt von Fiktionen“,
schwärmt das Lexikon des Internationalen
Films. Was wir sehen, ist Theater allerorten: auf dem Theater, natürlich, aber auch
in Herrenhäusern, am Hof, in der Stadt und
in Gärten, die eben immer auch Bühnen für
Natur-, Gefühls-, Liebes- und Repräsentationstheater waren, ob romantisch wie in
Neuhardenberg oder im Geist der Renaissance wie im London des Jahres 1593.
KONZERT
Sehnsucht
Klaus Hoffmann
Klaus Hoffmann, Gesang
Hawo Bleich, Klavier
Konzert
So, 17. 7., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
Mit den Songs seiner neuen CD Sehnsucht,
ergänzt durch seine schönsten Liebeslieder, kommt der Sänger, Schauspieler,
Autor und Liedermacher Klaus Hoffmann
nach Neuhardenberg. Auch nach über 40
veröffentlichten Alben bleibt die Sehnsucht ein Grundmotiv seiner Texte und
Lieder: die Sehnsucht nach Zuhause, nach
Nähe und Ankommen bei sich selbst, aber
auch nach neuen Wegen, nach unbekannten Zielen und neuen Impulsen. Dieser
immerwährende Zyklus ist ein wichtiger
Aspekt in der künstlerischen Arbeit des
vielseitigen Sängers.
Klaus Hoffmann wurde zunächst durch
einen Fernsehfilm bekannt, denn 1976
spielte er in Eberhard Itzenplitz‘ Verfilmung des Bühnenstücks Die neuen Leiden
des jungen W. die Titelfigur Edgar Wibeau.
Bald darauf jedoch wurde er zu einem der
wichtigsten deutschen Liedermacher.
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,62 / 63
1979 absolvierte er seine erste große,
ausverkaufte Deutschland-Tournee, 1980
erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis für die LP Westend, danach erschien
Album auf Album. Seinen 60. Geburtstag
feierte Klaus Hoffmann im Jahre 2011 in
seiner Heimatstadt Berlin mit zahlreichen
Wegbegleitern, darunter sein langjähriger
Freund Reinhard Mey sowie Hannes Wader,
Herman van Veen, Lydie Auvray, Romy
Haag, Rolf Kühn und Robert Kreis.
Klaus Hoffmann ist und bleibt der einzige
deutsche Chansonier der Gegenwart, der
so emotional und beschwingt zu berühren vermag. Seine neuen Lieder kommen
im vertrauten Ton daher: ganz klassisch
und folkloristisch. In einer Melange aus
Chanson, Folksong und Filmmusik der
1970er Jahre arrangierte sie sein Freund
und Band-Musiker Hawo Bleich, der Klaus
Hoffmann auch als Pianist auf der Bühne
begleitet.
WORKSHOP & KONZERTE
Meister­­
schülerMeister
Jan Vogler –
Workshop
& Konzerte
Workshop und
Konzerte
24.–29. 7.
Weitere
Informationen
zum Probenbesuch
finden Sie ab Anfang
Juli 2016 auf unserer
Internetseite.
Jan Vogler (Leitung), Violoncello
Dozenten:
Mira Wang, Violine
und Antti Siirala, Klavier
präsentiert von
kulturradio (rbb)
und tip Berlin
64 / 65
Nach dem eindrucksvollen Erlebnis einer
intensiven Probenarbeit mit zehn jungen
Musikern im vergangenen Jahr werden
Jan Vogler, Mira Wang und Antti Siirala
in diesem Jahr nach Schloss Neuhardenberg zurückkehren, um erneut im Rahmen
des Programms Meisterschüler-Meister
mit jungen Virtuosen einige Tage konzentriert zu proben und am Ende das Ergebnis
der Arbeit in einem gemeinsamen Konzert
zu präsentieren. Unter den Meisterschülern werden wieder vor allem Preisträger
des Musikwettbewerbs Jugend musiziert
zu finden sein, der seit über 50 Jahren
durch die S-Finanzgruppe maßgeblich
gefördert wird. Auch in diesem Jahr wird
es möglich sein, die Kurse in öffentlichen
Proben zu verfolgen und einen Einblick
in die Arbeit der international bekannten
Solisten mit ihren Schülern zu gewinnen.
Bereits zum Auftakt des Workshops findet
am 24. Juli in der Schinkel-Kirche das
Dozentenkonzert statt; zum Abschluss
präsentieren sich die Studenten am
29. Juli unter Mitwirkung der Dozenten
am selben Ort.
WORKSHOP & KONZERTE
Jungen Musikern am Beginn ihrer Karriere
durch gemeinsame Auftritte mit bekannten Virtuosen einen wichtigen Impuls für
ihre Entwicklung zu geben: dies ist das
Anliegen der Reihe Meisterschüler-Meister.
Sie wurde 2009 durch die SparkassenFinanzgruppe und das Schleswig-Holstein
Musik Festival gemeinsam aus der Taufe
gehoben. Der Neuhardenberger Workshop
ist nun zum zweiten Mal Teil dieser Reihe.
Er findet wiederum in Kooperation mit
dem Moritzburg Festival statt.
Der weltweit gefragte Cellist Jan Vogler
beeindruckt die Musikwelt seit einigen
Jahren mit einem außergewöhnlichen
Spagat: Er ist Intendant der Dresdner
Musikfestspiele, Künstlerischer Leiter
des Moritzburg Festivals und zudem ein
überaus erfolgreicher Solist. 2006 erhielt
er den Europäischen Kulturpreis und 2011
den Erich-Kästner-Preis für Toleranz,
Humanität und Völkerverständigung. Für
seine Einspielung von Bachs sechs Suiten
für Violoncello solo bei Sony wurde er mit
dem ECHO Klassik 2014 in der Kategorie
„Instrumentalist des Jahres (Cello)“ ausgezeichnet. Er begann seine Karriere als
erster Konzertmeister Violoncello in der
Staatskapelle Dresden. Seit 1997 konzentriert er sich ganz auf seine solistische
Tätigkeit. Zu deren Höhepunkten zählen
ganz sicher die Auftritte mit dem New York
Philharmonic in New York und 2005 zur
Wiedereröffnung der Dresdner Frauen-
kirche unter Lorin Maazel. Jan Vogler
spielt das Stradivari-Cello Castelbarco /
Fau von 1707.
Konzert
So, 24. 7., 19 Uhr
Schinkel-Kirche
Dozentenkonzert
Eintritt
Preisgruppe I: € 30,- /
ermäßigt und
NHB-Card € 24,Preisgruppe II: € 24,- /
ermäßigt und
NHB-Card € 18,-
Mira Wang, Violine
Jan Vogler, Violoncello
Antti Siirala, Klavier
präsentiert von
kulturradio (rbb)
und tip Berlin
Nach Mira Wangs New Yorker Debüt in
der Avery Fisher Hall mit dem American
Symphony Orchestra schrieb die New York
Times: „Sie war eine erstaunliche Solistin,
die sich zwischen Einfachheit, Grazie und
heiterer Stimmung bewegte. Die Musik
floss geradezu aus ihr heraus.“ Mira Wang
studierte am Konservatorium in Peking
und setzte ihre Ausbildung an der Boston
University fort, wo sie mit summa cum
laude abschloss. Sie gewann viele Preise,
unter anderem erste Preise beim Concours
de Genève und beim Internationalen Lexus
Violinwettbewerb in Neuseeland.
Der Pianist Antti Siirala gilt als hochmusikalischer, intelligenter Künstler, der
mit differenziertester Anschlagskultur
große musikalische Bögen zu spannen
weiß. 1997 gewann er den Internationalen
Beethoven Klavier-Wettbewerb Wien als
jüngster Preisträger in dessen Geschichte.
Seitdem arbeitete er mit vielen namhaften
Dirigenten zusammen, darunter Herbert
Blomstedt, Michael Gielen, Kristjan Järvi
und Sir Neville Marriner. Auftritte u. a.
beim Lucerne Festival, in der Londoner
Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam und in der Tonhalle Zürich waren
Meilensteine seiner Entwicklung.
66 / 67
Jan Vogler & Friends
Wolfgang Amadeus Mozart,
Duo G-Dur für Violine und
Violoncello nach KV 423
Dmitri Schostakowitsch,
Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier op. 40
Ludwig van Beethoven,
Klaviertrio D-Dur op. 70,1
„Geistertrio“
Konzert
Fr, 29. 7., 20 Uhr
Schinkel-Kirche
Eintritt
Preisgruppe I: € 22,- /
ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- /
ermäßigt € 14,präsentiert von
kulturradio (rbb)
und tip Berlin
Konzert Meisterschüler
Die Teilnehmer der Meisterklasse 2016 präsentieren
sich, z. T. in Begleitung von
Jan Vogler, mit Werken
von Antonin Dvořák,
Johannes Brahms und Felix
Mendelssohn Bartholdy.
Ausstellungen
AUSSTELLUNG
Portrait
Eine Ausstellung
der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
gefördert durch den Sparkassen-Kulturfonds
Ausstellung
20. 3. bis 19. 6.
dienstags bis
sonntags sowie an
Feiertagen 10–18 Uhr
(an Tagen mit
Veranstaltung bis zu
deren Beginn)
Ausstellungshalle
O . T. A U S : M I C H A E L S C H M I DT,
„FRAUEN“, 1997–1999
Die Ausstellung Portrait zeigt Serien von
international bekannten Fotografinnen
und Fotografen, die in ganz unterschiedlicher Form die Frage nach der Lesbarkeit
fotografischer Portraits aufwerfen: Ist es
möglich, von der Darstellung des Äußeren auf den Charakter eines Menschen zu
schließen? Oder können „nicht einmal
hundert Portraits von einer Person eine
Annäherung an die Persönlichkeit geben“,
wie Thomas Ruff behauptet hat?
Ausgehend von Arbeiten der amerikanischen Fotografin Diane Arbus, die Ende
der 1960er Jahre mit ausdrucksstarken
Schwarzweißfotografien von gesellschaftlichen Außenseitern bekannt wurde, zeigt
die Ausstellung u. a. Selbstportraits von
Lee Friedlander, Portraitfotografien von
Kindern und Jugendlichen von Rineke
Dijkstra, Bernhard Fuchs und Judith Joy
Ross, Aufnahmen italienischer Adelsfamilien von Patrick Faigenbaum – von denen
einige übrigens auch Teil der aktuellen
Kunstausstattung von Schloss Neuhardenberg sind – sowie Bilder aus Michael
Schmidts Serie Frauen (1997–1999).
Eröffnung
So, 20. 3., 12 Uhr
Eintritt
€ 5,- / ermäßigt € 3,präsentiert von
tip Berlin
70 / 71
Bei allen Unterschieden verbindet die in
der Ausstellung gezeigten Fotografien, dass
sie im „dokumentarischen Stil“ und als Teil
umfangreicher Serien entstanden sind.
Die Präsentation ermöglicht einen Einblick in die Sammlung zur Kunst nach
1945 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Der Sammlungsschwerpunkt
künstlerische Fotografie umfasst derzeit
über 1.600 Arbeiten von 36 stilbildenden
Fotografinnen und Fotografen wie Bernd
und Hilla Becher, William Eggleston, Paul
Graham, Boris Mikhailov, Martin Parr,
Stephen Shore oder Shomei Tomatsu.
Anlässlich der Ausstellung hat die Niedersächsische Sparkassenstiftung ein Begleitheft mit literarischen und assoziativen
Texten über die präsentierten Fotografien
herausgegeben. Die Publikation wurde
von Studierenden der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Oldenburger
Kunstverein realisiert und ist kostenlos im
Stiftungsshop erhältlich.
Kuratorin: Ulrike Schneider
AUSSTELLUNG
Mann
trifft Frau
AUS: YANG LIU, „MANN TRIFFT FRAU“
Piktogramme
von Yang Liu
2012 war Yang Liu schon einmal in Schloss
Neuhardenberg zu Gast. Unter der Überschrift Ost trifft West konfrontierte die
gebürtige Chinesin in ebenso heiteren wie
hintersinnigen Piktogrammen die Vorurteile, die die Deutschen und die Chinesen
wechselseitig voneinander hegen und
pflegen.
Nun widmet sie sich einer länder- und
kontinenteübergreifenden Differenz – ihr
neues Thema heißt Mann trifft Frau. Mit
ihren Lach- und Sachgeschichten zur
Geschlechterdifferenz nimmt sich die
Grafikerin eines der heikelsten und ältesten Themen der Menschheit an. Auch wer
meint, dazu sei schon alles gesagt und
alles gewusst, der wird in Yang Lius Piktogrammen manches Neue entdecken.
Ausstellung
20. 3. bis 31. 7.
dienstags bis
sonntags sowie an
Feiertagen 10–18 Uhr
(an Tagen mit
Veranstaltung bis zu
deren Beginn)
Foyer Großer Saal
und Orangerie
Mit großer Akribie hat Yang Liu das Feld
des zwar nicht immer mit harten Bandagen geführten, aber doch oft recht direkt
Eintritt frei
72 / 73
ausgetragenen Kampfes der Geschlechter
beobachtet. Sie hat für ihre Darstellung
eine eingängige und prägnante Bildersprache entwickelt, die, scheinbar schlicht
und plakativ, doch unendlich viele Assoziationen heraufbeschwört. Augenzwinkernd überträgt sie uralte Stereotype auf
aktuelle Situationen und erlaubt so einen
ganz neuen Blick auf das Verhältnis von
Mann und Frau.
Yang Liu wurde 1976 in Peking geboren.
Nach ihrem Studium an der Universität
der Künste Berlin arbeitete sie in Singapur, London, Berlin und New York als
Designerin. 2004 gründete sie ihr eigenes
Designstudio. Seit 2010 ist sie Professorin
an der BTK – Hochschule für Gestaltung
in Berlin. Für ihre Arbeiten, die in Museen
und Sammlungen auf der ganzen Welt
zu sehen sind, hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Yang Liu lebt und
arbeitet in Berlin.
AUSSTELLUNG
Brandenburgischer
Kunstpreis
der Märkischen
Oderzeitung
Ausstellung
3. 7. bis 28. 8.
dienstags bis
sonntags sowie an
Feiertagen 10–18 Uhr
(an Tagen mit
Veranstaltung bis zu
deren Beginn)
Ausstellungshalle
Eintritt
€ 5,- / ermäßigt € 3,-
in Kooperation mit der
Stiftung Schloss Neuhardenberg
unter der Schirmherrschaft
des Ministerpräsidenten
des Landes Brandenburg
Eröffnung und
Preisverleihung
So 3. 7., 12 Uhr
Ausschreibung
und weitere Informationen: moz.de/
kunstpreis
BLICK IN DIE AUSSTELLUNGSHALLE MIT ARBEITEN VON
ERIKA STÜRMER-ALEX
Zum dreizehnten Mal wird die Märkische
Oderzeitung in Kooperation mit der
Stiftung Schloss Neuhardenberg im Jahr
2016 den Brandenburgischen Kunstpreis
vergeben, um die aktuellen Entwicklungen
der Bildenden Kunst im Land Brandenburg
zu bilanzieren. In den vorangegangenen
Jahren hatten sich jeweils mehr als 200
Künstlerinnen und Künstler an der Ausschreibung des Kunstpreises beteiligt
und damit die Vielfalt und Lebendigkeit
Brandenburgischen Kunstschaffens
unter Beweis gestellt. Auch 2016 sind die
Künstlerinnen und Künstler des Landes
Brandenburg dazu aufgerufen, sich mit
ihren Arbeiten zu bewerben. Vergeben
wird der dotierte Kunstpreis in den
Kategorien Malerei, Grafik und Plastik von
einer eigens von den Veranstaltern berufenen unabhängigen Jury.
Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, stiftet
anlässlich der Kunstpreisverleihung zum
74 / 75
achten Mal den Ehrenpreis für ein Lebenswerk. Damit wird eine Persönlichkeit
gewürdigt, die sich in besonderer Weise
um das künstlerische Leben im Land
Brandenburg verdient gemacht hat. Und
auch die Nachwuchsförderung findet
besondere Beachtung: Die Brandenburgische Ministerin für Wissenschaft
Forschung und Kultur, Prof. Sabine Kunst,
vergibt auch 2016 ein Nachwuchs-Förderstipendium.
Die Preisverleihung findet am 3. Juli auf
Schloss Neuhardenberg statt. Gleichzeitig
bietet die zur Tradition gewordene Ausstellung mit einer Auswahl aus den zum
Kunstpreis eingereichten Arbeiten einen
besonderen Blick auf aktuelle Brandenburger Kunst.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
mit zahlreichen farbigen Abbildungen,
erhältlich im Stiftungsshop und bei der
Märkischen Oderzeitung.
Immer für
Sie da
IMMER FÜR SIE DA
Hotel
DÖNDÜ SAHIN
LEITENDE HAUSDAME
Im stilvollen Ambiente eines klassizistischen Gebäudeensembles, umgeben von
einem großzügigen Landschaftspark, ist
das Hotel von Schloss Neuhardenberg
in seiner vornehmen Klarheit und preußischen Eleganz der geeignete Ort, um
stilvoll zu wohnen, Ruhe zu finden, sich
aufs Wesentliche zu konzentrieren und
miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das denkmalgeschützte Ensemble wurde
in zeitgenössischem Design sensibel
modernisiert. Die hochwertige Ausstattung des Hotels folgt diesem Ansatz.
GEORG VON THADDEN
HOTELDIREKTOR
Schloss Neuhardenberg, das ist das
Erlebnis künstlerischer Ereignisse in einzigartiger Konzentration und Nähe, das
sind Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, das ist die unmittelbare
Erfahrung architektonischer und landschaftlicher Harmonie. Kunst, Geschichte
und Zeitgeschehen, Gastronomie, Natur
und Lebensart verbinden sich in Schloss
Neuhardenberg zu einer nur hier zu
findenden Einheit.
78 / 79
IMMER FÜR SIE DA
Ob mit der Familie, mit Freunden oder mit
der Firma: Schloss Neuhardenberg mit
seinem Veranstaltungsprogramm sowie
mit seinem Hotel und seinen hochwertigen gastronomischen Angeboten ist ein
lohnendes Ziel für einen Kurzurlaub, für
ein verlängertes Wochenende oder als
Ausgangsbasis für eine ausführlichere
Erkundung der Mark Brandenburg, eines
malerischen Landstrichs in der Mitte
Europas.
Aus dem Frühstücksrestaurant mit
Terrasse eröffnet sich ein eindrucksvoller
Ausblick in den zu allen Jahreszeiten
sehenswerten Landschaftspark.
Die Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten
in und um Schloss Neuhardenberg sind
zahlreich und vielfältig. Sie reichen vom
hochkarätigen Kulturgenuss mit dem Programm der Stiftung über Wanderungen in
die reizvolle Umgebung bis zu Landpartien
in die Region mit Auto oder Fahrrad. Mit
Parkspaziergängen, beim Dinieren in den
Restaurants oder im Erholungsbereich des
Hotels mit Massagen, Sauna und Dampfbad kann das Erlebnis Schloss Neuhardenberg angemessen abgerundet werden.
80 / 81
IMMER FÜR SIE DA
Zimmer
Galerie Zimmer
40–47 M² GROSSE MAISONETTE-ZIMMER,
WOHN- UND SCHLAFRAUM BEFINDEN
SICH AUF ZWEI EBENEN, EINIGE ZIMMER
HABEN DACHFENSTER.
Hotel Schloss Neuhardenberg verfügt über
54 komfortable, großzügig geschnittene
Zimmer unterschiedlicher Kategorien und
zwei Suiten. Alle Zimmer haben Holzdielen
und sind mit hochwertigem Interieur
in zurückhaltender Eleganz individuell
möbliert.
Comfort Zimmer
Reitzenstein Suite
38–43 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER
EBENE, WOHN- UND SCHLAFBEREICH
SIND DURCH EINE SPANISCHE WAND
VO N E I N A N D E R G E T R E N N T.
EINDRUCKSVOLLE, ELEGANTE,
92 M² GROSSE SUITE MIT BLICK IN
DEN PARK.
Die Suiten
Die beiden im historischen Schloss gelegenen Suiten sind – unter Wahrung des
Landhausstils – mit ausgesuchten Möbeln
vornehm eingerichtet. Sie verfügen über
separate Wohn- und Schlafräume, eine
Privatbibliothek, einen 40-Zoll-LCD-Fernseher, eine Nespresso Kaffeemaschine
und ein Gäste-WC. Aus dem geräumigen
Marmorbad mit Badewanne, Dusche und
Doppelwaschbecken hat man einen schönen Blick in den Park.
Comfort Plus Zimmer
Zur Ausstattung der Zimmer
gehören:
– King Size Twin-Betten
– Schreibtisch, Sofa und Relax-Chair
– Durchwahltelefon und Safe
– individuell regulierbare Lüftung,
– LCD-Satelliten-TV mit 40 nationalen
und internationalen Programmen
– Neuhardenberger Tafelwasser
still und prickelnd
– kostenloses LAN und WLAN
– Bad mit Dusche oder Badewanne
– Bademäntel, Frottee-Slipper
und Haartrockner
46–55 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER
EBENE, WOHN- UND SCHLAFBEREICH
SIND ÜBERWIEGEND DURCH EINE
SPANISCHE WAND VONEINANDER
G E T R E N N T.
Gersdorff Suite
SEHR REPRÄ SENTATIVE, GROSSZÜGIGE,
Z U R Ü C K H A LT E N D L U X U R I Ö S E S U I T E
VON 112 M² MIT BLICK AUF DEN
SCHLOSSANGER UND IN DEN PARK.
Business Zimmer
32–36 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER
EBENE.
82 / 83
Informationen und
Buchungen unter: 033476 600-0
[email protected]
IMMER FÜR SIE DA
Essen
& Trinken
Orangerie
In der Orangerie, dem einstigen Winterquartier für exotische Gewächse, befindet
sich ein mit mediterranem Flair modern
eingerichteter Veranstaltungsraum, der
Hotel- und Tagungsgästen exklusiv für
Empfänge, Bankette, Firmenfeierlichkeiten, Geschäftsessen, Geburtstags- und
Jubiläumsfeiern, Hochzeiten und vieles
andere mehr zur Verfügung steht.
Landgasthaus Brennerei
Schon zu Zeiten des Staatskanzlers Karl
August Fürst von Hardenberg wurde auf
Schloss Neuhardenberg die Brennerei
ihrem Namen durch die Herstellung
hochprozentiger Getränke gerecht. Heute
ist hier das gleichnamige Landgasthaus
untergebracht, in dem modern interpretierte Küche aus der Region gereicht wird,
dazu Bier vom Fass, offene Weine oder
buchstäbliche Brennerei-Spezialitäten.
Bei schönem Wetter öffnet auch die windgeschützte Terrasse im Brennerei-Hof.
Auch für Feste ist die Brennerei vorzüglich
geeignet. Rufen Sie uns an. Wir erstellen
Ihnen gern ein individuelles Angebot.
Die Restaurants von Schloss Neuhardenberg bieten regionale Spezialitäten aus
der Mark Brandenburg in der im Landgasthausstil eingerichteten Brennerei und
gehobene internationale Gastronomie mit
regionalen Bezügen in der Orangerie.
Für exklusive Veranstaltungen stehen
die Orangerie und das exklusive LennéZimmer im Schloss zur Verfügung. Weitere
Arrangements können individuell abgestimmt werden.
SEBASTIAN GIER
KÜCHENCHEF
84 / 85
Täglich geöffnet von 11–22 Uhr.
Tischreservierungen unter
033476 600-0.
Für die individuelle Planung und
Gestaltung Ihrer Veranstaltung
wenden Sie sich bitte an unseren
Veranstaltungsservice unter
033476 600-640.
GRIT HAASE
RESTAURANTLEITERIN
IMMER FÜR SIE DA
Picknick
im Park
klassisch
vegetarisch
– Sprossen-Panini mit Sous-vide gegarter Geflügelbrust und gerösteter Chorizo
– Altreetzer Pfefferbeißer
– mediterranes Fruchtgemüse mit
Diedersdorfer Öl und Kräuteressig
– gespickte grüne Oliven mit
Mandelkern
– Tomaten-Minzsalat mit Salzlakenkäse und gestoßenem Pfeffer
– Angermünder Vollmilchjoghurt mit
Neuhardenberger Nussmüsli
– Muffin
– Obstsalat von exotischen und
regionalen Früchten
– Sprossen-Panini mit Rucola,
getrockneten Tomaten und Mozzarella
– zweierlei Grissini: Natur und mit
Kräutern
– mediterranes Fruchtgemüse mit
Diedersdorfer Öl und Kräuteressig
– gespickte grüne Oliven mit
Mandelkern
– Tomaten-Minzsalat mit Salzlakenkäse und gestoßenem Pfeffer
– Angermünder Vollmilchjoghurt mit
Neuhardenberger Nussmüsli
– Muffin
– Obstsalat von exotischen und
regionalen Früchten
vegan
– Dinkelburger mit veganem Aufstrich, Gemüse und Salat
– zweierlei Grissini: Natur und mit
Kräutern
– mediterranes Fruchtgemüse mit
Diedersdorfer Öl und Kräuteressig
– gespickte grüne Oliven mit
Mandelkern
– Tomaten-Minzsalat mit geräuchertem Tofu und gestoßenem Pfeffer
– Sojajoghurt mit Neuhardenberger Nussmüsli
– frisches Obst
Picknickkorb
Im Neuhardenberger Schlosspark ist das
Betreten des Rasens ausdrücklich erwünscht. Ein opulenter Picknickkorb in
verschiedenen Ausstattungsvarianten ist
dafür das unverzichtbare Accessoire. Prall
gefüllt mit einem vielfältigen Speisenangebot, Getränken, Geschirr und Decke,
ist der Korb von Mai bis September auf
Vorbestellung erhältlich.
Bitte 24 Stunden vorher reservieren.
Preis: ab € 18,50 pro Person zuzüglich
Getränke.
Wir freuen uns auf Ihre Wünsche:
033476 600-0
86 / 87
IMMER FÜR SIE DA
Arrangements
42
18. und 19. Juni 2016
Zusätzlich zur Basis erhalten Sie
– je eine Eintrittskarte für beide Veranstaltungen
am 18. oder 19. Juni im Rahmen des Tatort-Wochenendes
– ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif
Für ein kultur- und genussvolles Wochenende in Schloss
Neuhardenberg haben wir drei besondere Pakete für Sie
geschnürt (die übrigens auch eine schöne Geschenkidee
für besondere Anlässe sind).
Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 141,Einzelzimmerzuschlag € 50,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit:
€ 67,- pro Person im Doppelzimmer,
Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,-
Die Basis
–
–
–
–
–
–
eine Übernachtung im Doppelzimmer
Schlossfrühstück
eine Auswahl deutscher Tageszeitungen
Nutzung des Saunabereichs rund um die Uhr
LAN und W-LAN Internetzugang
je eine Eintrittskarte zur ständigen Ausstellung (S. 96)
und zur aktuellen Sonderausstellung (S. 70–73)
oder
– je eine Eintrittskarte für alle Veranstaltungen
im Rahmen des Tatort-Wochenendes
– ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif
Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 161,Verlängerungsnacht und Einzelzimmerzuschlag wie oben
Hinzukommen verschiedene Specials nach Wahl,
zum Beispiel:
Das Kunst- und
Kultur-Arrangement
Das Tatort-Neuhardenberg-Arrangement
56
Das Kino-trifftKulinarik-Arrangement
Ganzjährig während der Programm-Saison
Zusätzlich zur Basis erhalten Sie
– eine Eintrittskarte zur aktuellen Kulturveranstaltung
aus unserem Programm
– ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif
9. Juli 2016
Zusätzlich zur Basis erhalten Sie
– eine Eintrittskarte zum Konzert und eine Eintrittskarte
zum Open-Air-Kinofilm
– den Exklusiven Picknickkorb mit kulinarischen
Delikatessen des Meisterkochs Michael Hoffmann
Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 139,Einzelzimmerzuschlag: € 50,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit:
€ 67,- pro Person im Doppelzimmer,
Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,-
Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 149,Einzelzimmerzuschlag: € 60,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit:
€ 67,- pro Person im Doppelzimmer,
Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,-
88 / 89
IMMER FÜR SIE DA
Tagen
und
Feiern
Schloss Neuhardenberg ist der geeignete
Ort, um stilvoll zu feiern oder in Ruhe und
Konzentration miteinander ins Gespräch
zu kommen. Abseits vom Lärm der Städte
und doch unweit der deutschen Hauptstadt gelegen, ist Schloss Neuhardenberg
perfekt geeignet für Konferenzen, Seminare, Klausurtagungen, Firmen-Incentives
oder private Feierlichkeiten in qualitätsvollem Rahmen.
Für die individuelle Planung und
Gestaltung Ihrer Veranstaltung
wenden Sie sich bitte an unseren
Veranstaltungsservice unter
033476 600-640.
Das historische Schloss ist in mehreren
Räumen unterschiedlicher Größe mit moderner Technik für Tagungen, Konferenzen
und Klausuren ausgerüstet. Als Referenz
an den Geist preußischer Kultur wurden
die Säle des Schlosses zurückhaltend mit
Antiquitäten möbliert und mit zeitgenössischer Kunst ausgestattet. Alle Räume
verfügen über Tageslicht, lassen sich individuell einrichten und technisch ausrüsten. Das gesamte Haus ist mit modernen
Kommunikationsmitteln ausgestattet,
drahtloser Internetzugang steht in allen
Räumen kostenlos zur Verfügung.
Planen Sie in unserem Hause eine
Konferenz, ein Bankett, eine Hochzeit,
eine Familienfeier, mieten Sie einzelne
Räume, Bereiche oder das ganze Schlossensemble: Wir beraten Sie gern, empfehlen Ihnen geeignete Räumlichkeiten und
stellen Ihnen Menus und Buffets sowie ein
Begleitprogramm nach Ihren Wünschen
zusammen.
90 / 91
IMMER FÜR SIE DA
Schloss
und Park
Zum Ensemble zählen das Schloss, das
heute für Tagungen und Veranstaltungen
genutzt wird, der Schlosspark mit dem
ersten Denkmal für Friedrich den Großen, die ehemalige Remise, in der heute
das Hotel untergebracht ist, die frühere
Brennerei, heute das gleichnamige Landgasthaus, die Orangerie, heute ebenfalls
ein Restaurant, zwei Kavaliershäuser, das
Spritzenhaus, das Eishaus und die nach
ihrem Erbauer benannte Schinkel-Kirche
des Ortes.
Das weitläufige Areal mit dem strahlend
weißen klassizistischen Schloss Neuhardenberg, östlich Berlins am Rande des
Oderbruchs und der Märkischen Schweiz
und nahe der polnischen Grenze gelegen,
zählt zu den schönsten historischen
Ensembles Deutschlands.
1814 schenkte König Friedrich Wilhelm III.
seinem Staatskanzler Karl August Fürst
von Hardenberg das Amt Quilitz. Mit dem
preußischen Reformer zogen dessen
Lebensmaximen „Urbanität, Grazie und
Lebensgefühl“ in das märkische Kleinod
ein. Zu seinen Ehren wurde der Ort in
Neu-Hardenberg umbenannt.
92 / 93
Drei preußische Persönlichkeiten haben
zur heutigen Gestalt des Ensembles beigetragen. Baumeister war Karl Friedrich
Schinkel, der schon im Jahre 1800 als
junger Architekt für den Ort ein seinerzeit hochmodernes, zukunftsweisendes
Ensemble aus Kirche, Kavaliershäusern,
Pfarrhaus und Schule schuf. Nach 1814
kehrte er als preußischer Oberbauassessor zurück und gab im Rahmen eines
umfassenden Umbaus dem Schloss seine
heutige klassizistische Gestalt. Lediglich
das Parterre von Schloss Neuhardenberg
weist noch die barocke Gestaltung aus der
Zeit vor dem Umbau auf.
IMMER FÜR SIE DA
Der großzügige Landschaftspark wurde
von zwei historischen Persönlichkeiten
geschaffen, die als visionäre Gartenarchitekten in die Geschichte eingingen. Peter
Joseph Lenné und Hermann Fürst von
Pückler-Muskau, ein Schwiegersohn des
Fürsten von Hardenberg, gestalteten im
Auftrag des Staatskanzlers die vormals
barocke Anlage in eine harmonische,
weitläufige und naturnahe Parklandschaft
nach englischem Vorbild um.
Das Parterre des Schlosses ist vom 27.
März bis zum 30. Oktober sonntags für
Besichtigungen geöffnet. Halbstündige
Führungen durch Schloss und Park gewähren einen Einblick in die Geschichte und
informieren über die heutige Nutzung des
Ensembles. Eintrittskarten hierfür können
im Stiftungsshop erworben werden, der
ein Sortiment von Lektüre zum Ort sowie
die Publikationen der Stiftung Schloss
Neuhardenberg und Neuhardenberger
Souvenirs bereithält.
94 / 95
Schlossbesichtigungen:
27. März bis 30. Oktober
sonntags 13–18 Uhr
Eintritt: € 2,Schlossführungen:
27. März bis 30. Oktober
sonntags 13 Uhr, 14.30 Uhr
und 16 Uhr
Eintritt mit Führung: € 3,-
IMMER FÜR SIE DA
Ständige
Ausstellung
In Bildern, Texten, Dokumenten, Skulpturen und einem Film zeigt die ständige
Ausstellung „Schloss Neuhardenberg. Ein
Ortstermin“ die bemerkenswert bewegte
Geschichte des Schlosses, der Familie von
Hardenberg und des kleinen Ortes in der
Mark Brandenburg. Zusammen mit einem
Besuch in einer der aktuellen Ausstellungen im Programm der Stiftung und mit den
Besichtigungen von Schloss und Park ist
die kleine, informative Schau eine anregende Abrundung für das Gesamterlebnis
Schloss Neuhardenberg.
Schloss Neuhardenberg
Ein Ortstermin
Öffnungszeiten:
ab 18. März dienstags bis sonntags
sowie an Feiertagen, 10–18 Uhr
(an Tagen mit Veranstaltung bis zu
deren Beginn)
Eintritt: € 3,- / ermäßigt € 2,-
Friedrich der Große, Karl Friedrich Schinkel, Karl August Fürst von Hardenberg,
Hermann Fürst von Pückler-Muskau,
Peter Joseph Lenné, Carl-Hans Graf von
Hardenberg, Werner von Haeften, Claus
Graf Schenk von Stauffenberg, Sigmund
Jähn (der „erste Deutsche im All“), Ronny
Weller (mehrfacher Weltmeister und
Olympiasieger im Gewichtheben): Sie alle
stehen mit Neuhardenberg in Verbindung.
An diesem Ort hat sich Zeitgeschehen wie
unter einem Brennglas abgebildet.
Quilitz – Neu-Hardenberg – Marxwalde –
Neuhardenberg: Hier wird kleine und
große Geschichte gegenwärtig. Man findet
Erinnerungen an die Stein-Hardenbergschen Reformen, den Widerstand des 20.
Juli 1944, das sozialistische Musterdorf
Marxwalde und nicht zuletzt die Kabinettsklausuren der Bundesregierung
2003 und 2004.
96 / 97
Informationen
INFORMATIONEN
Eintrittskarten
Lageplan
Eintrittskarten für Veranstaltungen in der
Schinkel-Kirche werden, sofern nicht anders vermerkt, mit Platznumerierung ausgegeben. Sonst besteht freie Platzwahl.
Abendkasse
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn.
Programmänderungen
Der Veranstalter behält sich das Recht vor,
das Programm zu ändern.
Eintrittskarten im Vorverkauf
erhalten Sie telefonisch unter
033476 600-750 (täglich 10–18 Uhr),
via Online-Buchung über
schlossneuhardenberg.de,
an den Vorverkaufsstellen von
ticketmaster und an der Rezeption
von Hotel Schloss Neuhardenberg.
Ermäßigungen
Es gelten die üblichen Ermäßigungen. Der
Erwerb ermäßigter Karten ist ausschließlich über die angegebene Telefonnummer,
an der Rezeption von Hotel Schloss Neuhardenberg und der Abendkasse möglich.
Zahlungsmodalitäten
Telefonisch oder per Email bestellte
Karten können per Überweisung oder mit
der Kreditkarte bezahlt werden. Für im
Internet gebuchte Eintrittskarten stehen
weitere Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die während des Buchungsvorgangs
angegeben werden.
Rücknahme
Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme
bzw. Umtausch von erworbenen Eintrittskarten. Eine Rücknahme der Karten erfolgt
nur, wenn die Veranstaltung abgesagt
oder bei Open-Air-Veranstaltungen
infolge schlechten Wetters innerhalb der
ersten 20 Minuten abgebrochen werden
muss. Die Rückerstattung des Kaufpreises
erfolgt in diesen Fällen bis 14 Tage nach
dem Veranstaltungstermin gegen Vorlage
oder Einsendung der Originalkarten und
Angabe der Bankverbindung. Im Falle
eines Veranstaltungsausfalls wird ein entsprechendes Formular im Internet bereitgestellt oder auf Wunsch zugeschickt.
Onlinetickets „eTicket“
Online gebuchte Eintrittskarten müssen
entweder ausgedruckt oder als HandyTicket am Einlass vorgelegt werden.
100 / 101
1Schloss
Neuhardenberg
2Hotel
3Frühstücksrestaurant
4 Sowjetisches Ehrenmal
5Ausstellungshalle
6Brennerei
7 Großer Saal
8Orangerie
9Sommergarten
10 Denkmal Friedrich II.
11 Ehemaliger Eiskeller
12Obelisk
13Schinkel-Kirche
14Parkplatz
INFORMATIONEN
Szc
zec
in
Anfahrt
Abfahrt
Finowfurt
B167
Bad Freienwalde
Anreise mit dem Auto
aus Richtung Berlin-Zentrum (Alexanderplatz): auf der Frankfurter Allee bzw. der
B1 / B5 in Richtung Müncheberg / Frankfurt (Oder). In Müncheberg B1 in Richtung
Seelow / Küstrin bis Jahnsfelde. Von dort
links ab auf der Landstraße über Trebnitz
und Wulkow nach Neuhardenberg.
aus Richtung Berlin-Zentrum (Zoo):
Stadtautobahn A100 bzw. A113 in Richtung Schönefeld / Dresden. Am Schönefelder Kreuz auf die A10 Berliner Ring
in Richtung Frankfurt (Oder) bis Dreieck
Spreeau. Autobahn A12 weiter in Richtung
Frankfurt (Oder) bis AS Fürstenwalde-Ost.
Von dort in Richtung Fürstenwalde-Nord,
dann rechts ab nach Steinhöfel und weiter
in Richtung Heinersdorf. Bei der Einmündung auf die B5 vor Heinersdorf links ab
in Richtung Müncheberg / Berlin. Nach
300 Metern rechts ab in Richtung B1 über
Jahnsfelde nach Neuhardenberg.
aus Frankfurt (Oder): B 112 bis Lebus und
von dort die B167 bis nach Neuhardenberg
aus Richtung Polen (Poznán): A 12 bis
Abfahrt Frankfurt (Oder)-West / Beeskow
auf die B 112, am Ende der B122 links auf
die B5 Richtung Berlin bis 300 m hinter
Heinersdorf, dort rechts ab Richtung B1
über Jahnsfelde nach Neuhardenberg
Anreise mit der Bahn
Zwischen Berlin-Lichtenberg und Küstrin
verkehrt stündlich die Oderlandbahn der
Niederbarnimer Eisenbahn AG (RB 26).
Die Schloss Neuhardenberg nächstgelegenen Bahnhöfe Trebnitz und Seelow /
Gusow sind jeweils circa acht Kilometer
von Neuhardenberg entfernt.
Fahrplan unter: neb.de
Von dort aus empfehlen wir die Weiterfahrt mit dem Taxi.
Busfahrplan unter: vbbonline.de
Ber
line
A11
r Ri
ng
Eberswalde
58
B1
Autobahn
Hamburg
Werneuchen
Abfahrt
Blumberg
B1 / B5
Berlin Zentrum
Abfahrt
BerlinHellersdorf
Rüdersdorf
Stiftung Schloss Neuhardenberg
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg
T 033476 600-0
Weitere Informationen unter:
schlossneuhardenberg.de/service/anfahrt
102 / 103
Autobahn
Hannover /
Leipzig
B167
L36
Trebnitz
Müncheberg
B1
Jahnsfelde
Seelow Küstrin/Kostrzyn
Heinersdorf
A10
Fürstenwalde
A113
Wriezen
Neuhardenberg
A10
B167
Steinhöfel
B5
Richtung Heinersdorf
Lebus
Frankfurt/Oder
Schönefelder Kreuz
Das Schlossensemble Neuhardenberg
ist auf die besonderen Bedürfnisse von
Gästen mit Mobilitätseinschränkungen
eingerichtet, so gibt es u. a. ein rollstuhlgerechtes Hotelzimmer, zwei gekennzeichnete Parkplätze und barrierefreie
Zugänge zu den meisten Gebäuden. Wir
organisieren Ihnen gerne einen Transfer
von der Bahnstation nach Neuhardenberg,
der auch den Transport von Rollstühlen
ermöglicht. Wenn Sie weitere Wünsche
haben, fragen Sie uns bitte.
Leuenberg
Dreieck Spreeau
Dresden
A12 Ausfahrt Fürstenwalde Ost
Poznán
INFORMATIONEN
Stiftung
Schloss Neuhardenberg
Stiftung
Schloss Neuhardenberg
Hotel
Eine Stiftung der
Sparkassen-Finanzgruppe
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg
Technische Produktion
Thomas Schröder (Leitung)
Matthias Warias
Geschäftsstelle
Kurfürstendamm 214
10719 Berlin
T 030 889 290-0
F 030 889 290-21
[email protected]
Kommunikation und Presse
Min-young Jeon
Imke Tramnitz
Vorsitzender des Beirats
und des Kuratoriums
Georg Fahrenschon
Generalbevollmächtigte
und Geschäftsführerin
Dr. Heike Kramer
Assistenz der Generalbevollmächtigten
Lisa Fürbaß
Beratung (Kommunikation)
Markus Müller
Buchhaltung, Personal, Recht
Jens Borowski
Nicole Büttner
Ticketing
Sabine Müller
Ute Baumgärtel
T 033476 600-750
[email protected]
schlossneuhardenberg.de
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg
T 033476 600-0
F 033476 600-800
Direktion
Georg von Thadden
T 033476 600-0
[email protected]
Vertrieb
Ronny Strobelt
T 033476 600-631
[email protected]
Gastronomieleitung
Sebastian Schmitt
T 033476 600-630
[email protected]
Veranstaltungsservice
Frank Winzer
T 033476 600-640
[email protected]
Heike Nowakowski
T 033476 600-581
[email protected]
Programm und Produktion
Ralf Schlüter
Dr. Caroline Schröder
Martin Siebert
Beratung (Programm)
Gerhard Ahrens
Küche
Sebastian Gier
T 033476 600-488
[email protected]
104 / 105
Empfangsleitung
Jagoda Priebe
T 033476 600-602
[email protected]
Housekeeping
Döndü Sahin
T 033476 600-610
[email protected]
Technik
Hans-Joachim Piotrowski
T 033476 600-753
[email protected]
Garten- und Landschaftspflege
Uwe Klamandt
T 033476 600-508
[email protected]
Führungen (Schloss und Stiftung)
und Stiftungsshop
Uwe Rosenberg
T 033476 600-751
[email protected]
Zimmer- und Restaurantreservierung
T 033476 600-0
F 033476 600-800
[email protected]
schlossneuhardenberg.de
INFORMATIONEN
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Georg Fahrenschon
Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes, Berlin
Vorsitzender des Beirates und des
Kuratoriums
Dr. Christian Kuhnt
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung
Schleswig-Holstein Musik Festival, Lübeck
Dr. Eva Lohse
Oberbürgermeisterin der Stadt
Ludwigshafen am Rhein
Claudia Baumhöver
Verlegerische Geschäftsführerin des
Deutschen Taschenbuch Verlags dtv,
München
Prof. Dr. Sebastian Nordmann
Intendant des Konzerthauses Berlin
Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh
Generaldirektor der Stiftung Preußische
Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg,
Potsdam
Prof. Dr. Hermann Parzinger
Präsident der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz, Berlin
Isabel Pfeiffer-Poensgen
Generalsekretärin der Kulturstiftung der
Länder, Berlin
Dr. Hartwig Fischer
Generaldirektor der Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden
Matthias Platzeck
Ministerpräsident a. D., Vorsitzender des
Deutsch-Russischen Forums e. V., Potsdam
Dr. Susanne Gaensheimer
Direktorin des MMK Museum für
Moderne Kunst, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Hans-Günter Henneke
Geschäftsführendes Präsidialmitglied des
Deutschen Landkreistages, Berlin
André Schmitz
Staatssekretär a. D., Vorsitzender des
Vorstandes der Schwarzkopf-Stiftung,
Berlin
Burkhard Kieker
Geschäftsführer
Visit Berlin
Prof. Dr. Christoph Stölzl
Präsident der Hochschule für Musik
FRANZ LISZT Weimar
FOTO: © MICHAEL SCHAAF
Kuratorium
FOTO: © MICHAEL SCHAAF
Die Schinkel-Kirche
Neuhardenberg
Reisegruppen und Sternenpaten können
unter der Telefonnummer 033476-50651
gerne einen Termin mit Frau Starke vereinbaren.
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BESICHTIGUNGEN VORGENOMMEN WERDEN.
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Informationen zu den Veranstaltungen
erhalten Sie unter
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Touristinformation
Neuhardenberg
Natur, Kultur, Geschichte(n),
Tradition und Gegenwart
Neuhardenberger Land –
Tourismus e.V.
Karl-Marx-Allee 23
15320 Neuhardenberg
Telefon 033476 60477
[email protected]
Öffnungszeiten:
November – März
Mo – Fr 10.30 – 16.00 Uhr
April – Oktober
Di – Fr 10.30 – 16.00 Uhr
Sa 10.30 – 14.00 Uhr
Die Einrichtung hält eine gut sortierte Auswahl an kostenfreien Informationsmaterialien
bereit. Weiterhin können Buch- und Kartenmaterial, regionale Produkte und kleine
Souvenirs erworben werden.
www.neuhardenberg-information.de
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Angebote des Heimatverein Neuhardenberg e.V.
Kunstspeicher an der
B 176
Der Heimatverein Neuhardenberg e.V.
gründete sich am 15. Juli 1991 und betreut
ehrenamtlich nachfolgende Einrichtungen:
Friedersdorf im Oderbruch
Denkmal Ausstellung Wirtshaus Laden
Das Molkenhaus auf
Bärwinkel
Flugplatz-Ausstellung
Flugplatz, 15320 Neuhardenberg
Öffnungszeiten: Mai – Oktober, Di – So,
weitere Besichtigungstermine über
Tourist-Information.
In der neugestalteten Flugplatzausstellung
werden in mehreren Hangars Exponate zur
über 80jährigen Flugplatzgeschichte gezeigt.
Mittelpunkt sind ein Hubschrauber Mi-8
sowie zwei Jagdflugzeuge MiG-21, die auch
Dr. Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All
und langjährige Einwohner Neuhardenbergs
(Marxwalde) flog.
So, 21. Februar / 16.00 Uhr
Uwe Karsten Heye liest aus „Die Benjamins.
Eine deutsche Familie“
Sa, 12. März / So, 13. März / ab 11.00 Uhr
Vorösterliches im Speicher – Handwerk in
Aktion – Ausstellungeröffnung Gymnasium auf
den Seelower Höhen „Kreativer geht’s ne...“
Sa, 12.März / 17.00 Uhr
Barockkirche Friedersdorf, Konzert mit Solisten
des Babelsberger Filmorchesters Filmmusik
„Maria im Twilight“
Sa, 9. April / 18.30 Uhr
Weinprobe mit 4-Gänge-Menü mit dem
Winzermeister Achim Christ vom Weingut
Gutshof Rebblüte aus Rheinhessen
Sa, 23. April / 15.00 Uhr
Ausstellungseröffnung „Land in Sicht?“
Malerei & Bronzeplastiken von Hanne Pluns
Do, 5. Mai / 14.00 Uhr
Konzert Krampf der Generationen Barbara
Thalheim & Christian Haase
Sa, 14. Mai / 19.00 Uhr
Barockkirche Friedersdorf
Konzert mit der Jeanine Vahldiek Band
Faszination Harfe-Percussion-Gesang
Sa, 28. Mai / 17.00 Uhr
Nathans Töchter – Dichterinnen im Dialog
zwischen Orient und Okzident – Texte christlicher, jüdischer und muslimischer Lyrikerinnen,
mit vielen Neuvertonungen von Cathrin Alisch
Fr, 17. Juni / 20.00 Uhr
Konzert CELTIC COUSINS
www.neuhardenberg.org
www.kunstspeicher-friedersdorf.de
www.foerderverein-baerwinkel.de
Dorfmuseum Alte Schule
Karl-Marx-Allee 22, 15320 Neuhardenberg
Öffnungszeiten: Ostern – Oktober,
Sa, So & Feiertage 12.00 – 17.00 Uhr
In der unmittelbar gegenüber dem Schloss
gelegenen Alten Schule erwartet Sie ein Dorfmuseum mit besonderem Flair. Alte Möbel,
Hausrat und Spielzeug werden gezeigt. Der
gemütliche Hof mit alten landwirtschaftlichen
Geräten und eine Streuobstwiese runden
das Angebot ab. Die Sonderausstellung zum
Thema „25 Jahre Neuhardenberg“ zeigt die
Entwicklung des Ortes und belegt dies durch
Gegenstände, Schriftstücke, Ansichtskarten
und Fotos. Die Foyerausstellung „25 Jahre
Heimatverein Neuhardenberg e.V.“ dokumentiert die Höhepunkte des Vereinslebens.
114 / 115
Schinkels Rekonstruktion des
Salomonischen Tempels
Die Ausstellung
„Der junge Schinkel 1800-1803“
ist geöffnet vom
18. März bis 30. Oktober 2016
Fr 15.00 – 18.00 Uhr
Sa & So 10.00 – 18.00 Uhr
KALENDARIUM
KALENDARIUM
März
18. Fr
Busoni zu Ehren
23. Sa
GrauSchumacher Piano Duo
Konzert, Fr, 18. 3., 20 Uhr / Seite 16
19./20. Sa/So
Love Letters
Milan Peschel liest Andreas Steinhöfel
Lesung, Sa, 23. 4., 16 Uhr / Seite 28
23. Sa
von Albert R. Gurney
mit Imogen Kogge und Richy Müller
Schauspiel, Sa, 19. 3., 18 Uhr, So, 20. 3., 18 Uhr / Seite 18
20. So
20. So
27. So
Mai
14. Sa
Mann trifft Frau
Piktogramme von Yang Liu
Ausstellung vom 20. 3. bis 31. 7. / Seite 72
Osterkonzert
22. So
Juni
4. Sa
Dietmar Bär liest Botho Strauß
Lesung, Sa, 2. 4., 17 Uhr / Seite 22
10. So
Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte
Claudia Michelsen und Wolfram Koch lesen Kurt Tucholsky
Lesung, So, 10. 4., 17 Uhr / Seite 24
16. Sa
Secondhand-Zeit
Sophie Rois liest Swetlana Alexijewitsch
Lesung, Sa, 16. 4., 17 Uhr / Seite 26
116
Charles Bukowski – Gedichte neu vertont
Reinhardt Repkes Club der toten Dichter
und Peter Lohmeyer
Konzert, So, 22. 5., 19 Uhr / Seite 34
April
Herkunft
Academy of St Martin in the Fields
Chamber Ensemble
Konzert, Sa, 14. 5., 19 Uhr / Seite 32
Sergej Nakariakov und Maria Meerovitch
Konzert, Ostersonntag, 27. 3., 19 Uhr / Seite 20
2. Sa
We Could Be Lovers
Sarah McKenzie
Konzert, Sa, 23. 4., 20 Uhr / Seite 30
Portrait
Eine Ausstellung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
Ausstellung vom 20. 3. bis 19. 6.
Eröffnung, So, 20. 3., 12 Uhr / Seite 70
Rico, Oskar und die Tieferschatten
Neuhardenberg-Nacht
Performances, Musik und Feuerwerk, Sa, 4. 6., ab 19 Uhr / Seite 36
11. Sa
Die Kreutzersonate
August Zirner liest Leo Tolstoi
Lesung, Sa, 11. 6., 17 Uhr / Seite 38
12. So
Globale Partnerschaft
Wie eine Welt ohne extreme Armut
und Umweltzerstörung möglich wird
Horst Köhler im Gespräch mit Manfred Osten
Gespräch, So, 12. 6., 17 Uhr / Seite 40
117
KALENDARIUM
KALENDARIUM
Juni
18. Sa
Tatort Neuhardenberg
9. Sa
Auf den Schwingen der Sterneneule
Andreas Hoppe liest Sanna Seven Deers
Lesung, Sa, 18. 6., 17 Uhr / Seite 44
18. Sa
kuratiert von Dieter Kosslick
mit kulinarischen Delikatessen von Michael Hoffmann
Sa, 9. 7., ab 18 Uhr / Seite 56
Tatort Neuhardenberg
Blick aufs Mehr
Axel Prahl und das Inselorchester
Konzert, Sa, 18. 6., 20 Uhr / Seite 46
19. So
Deutsches Filmorchester Babelsberg
Leitung: Robert Reimer
Konzert, Sa, 9. 7., 18.30 Uhr / Seite 58
Tatort Neuhardenberg
Shakespeare in Love
ein Film von John Madden
mit Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes, Geoffrey Rush,
Colin Firth, Ben Affleck, Judi Dench u. a.
Einführung: Dieter Kosslick
Film, Sa, 9. 7., 22 Uhr / Seite 60
Blood on Snow. Der Auftrag
Oliver Mommsen liest Jo Nesbø
Lesung, So, 19. 6., 17 Uhr / Seite 48
19. So
Tatort Neuhardenberg
Herr Wendriner geht ins Theater
Charles Brauer, Abi Wallenstein, Günther Brackmann
Musikalische Lesung, So, 19. 6., 20 Uhr / Seite 50
17. So
Brandenburgischer Kunstpreis
der Märkischen Oderzeitung
unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten
des Landes Brandenburg
Ausstellung vom 3. 7. bis 28. 8.
Eröffnung und Preisverleihung, So, 3. 7., 12 Uhr / Seite 74
3. So
8. Fr
24.–29.
Branford Marsalis 4tet
feat. special guest Kurt Elling
Meisterschüler-Meister
Jan Vogler – Workshop und Konzerte
vom 24. bis 29. 7. / Seite 64
24. So
Meisterschüler-Meister
Dozentenkonzert
Jan Vogler & Friends
Konzert, So, 24. 7., 19 Uhr / Seite 66
At the Edge of the Beginning
Idan Raichel – Piano Concert & Guests
Konzert, So, 3. 7., 19 Uhr / Seite 52
Sehnsucht
Klaus Hoffmann, Gesang
Hawo Bleich, Klavier
Konzert, So, 17. 7., 19 Uhr / Seite 62
Juli
3. So
Kino trifft Kulinarik
im Neuhardenberger Sommergarten
29. Fr
Meisterschüler-Meister
Konzert Meisterschüler
Teilnehmer der Meisterklasse 2016
Konzert, Fr, 29. 7., 20 Uhr / Seite 66
Konzert, Fr, 8. 7., 20 Uhr / Seite 54
118
119
IMPRESSUM
Stiftung Schloss Neuhardenberg GmbH
Kurfürstendamm 214
10719 Berlin
HRB 8751 Frankfurt (Oder)
Generalbevollmächtigte
und Geschäftsführerin
Dr. Heike Kramer
Vorsitzender des Beirates
und des Kuratoriums
Georg Fahrenschon
Texte und Redaktion
Min-young Jeon
Markus Müller
Ralf Schlüter
Dr. Caroline Schröder
Martin Siebert
Imke Tramnitz
Markengestaltung
Stan Hema, Berlin
Satz & Layout
werkraum.media, Weimar
Druck
Druckhaus Gera GmbH
Fotocredits
Benjo Arwas (S. 53), Thomas Aurin (S. 27),
Toma Babovic (S. 92), Roland Beck (S. 33),
Hanna Becker (S. 78, 79, 80, 81, 84, 85, 86,
90, 92, 94, 95), Andreas Beetz (S. 57, 59,
78, 86, 95, 96), Oliver Betke (S. 35),
Sebastian Bisch (S. 19), Mathias Bothor
(S. 25), Felix Bröde (S. 65), Ulrich
Burkhardt (S. 82, 83), Thierry Cohen
(S. 21), Jesco Denzel (S. 41), dpa / Sören
Stache (S. 75), DSGV (S. 4), Fotofox.de.to
(S. 47), Arianna Frickhinger (S. 91, 93),
geboren.thielsch (S. 51), Janine Guldener
(S. 57), Mirjam Knickriem (S. 49), Linda
Köhler-Sandring (S. 82), Palma Kolansky
(S. 55), Jörg Kronsbein (S. 97), Phillippe
Levy-Stab (S. 31), Eric Lichtenscheidt
(S. 41), Yang Liu (S. 73), Michael Miethe
(S. 45), Henry Moreigne (S. 37), Johann
Müller (S. 65), Stephanie Neumann (S. 47),
Marc Ohrem Leclef / Berlinale 2012
(S. 57), JJPauget (S. 37), Eldad Rafaeli
(S. 53), Jim Rakete (S. 29), Laurine
Schiavone (S. 37), Ute Schendel (S. 51),
Dietmar Scholz (S. 17), Christian Schoppe
(S. 25), Ingwer Seelhoff (S. 51), Stiftung
für Fotografie und Medienkunst mit Archiv
Michael Schmidt (S. 71), Doris
Spiekermann-Klaas / Der Tagesspiegel
(S. 6), Stan Hema (U1, U2, S. 10, 14, 42, 68,
76, 98, U3, U4), Malene Steger (S. 63),
Uwe Stratmann (S. 23), Universal Pictures
International (S. 61), Anna Webber (S. 55),
Elena Zaucke (S. 39)
Die Medienpartner der
Stiftung Schloss Neuhardenberg
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