März – Juli 2016 Programm März – Juli 2016 Programm I N H A LT 4 Auf ein Wort Georg Fahrenschon 6Vorwort Dr. Heike Kramer 10Klassiker Neuhardenberg-Nacht, Tatort Neuhardenberg, Kino trifft Kulinarik, Meisterschüler-Meister, Brandenburgischer Kunstpreis 14Veranstaltungen 68Ausstellungen 76 Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Februar 2016 um 10 Uhr. Immer für Sie da Hotel, Zimmer, Essen & Trinken, Picknick im Park, Arrangements, Tagen und Feiern, Schloss und Park, Ständige Ausstellung 98Informationen Von Mai bis September bieten wir Ihnen Körbe für ein Picknick im Park an. Eintrittskarten, Lageplan, Anfahrt, Stiftung und Hotel, Kuratorium, Kalendarium, Impressum Informationen unter 033476 600-750 und auf schlossneuhardenberg.de 2 / 3 AUF EIN WORT Auf ein Wort Kunst und Kultur vermögen Großes zu bewirken: Sie machen unser Leben bunter, reicher, lebenswerter, sie helfen zu verstehen und zu hinterfragen. Als Medien der Vermittlung, Verständigung und Orientierung fungieren sie nicht zuletzt auch als Schlüssel für Toleranz und Respekt gegenüber anderen Kulturen. Daher ist die Förderung von Kunst und Kultur bis heute für die Sparkassen-Finanzgruppe ein ganz wesentlicher Bestandteil ihrer Gemeinwohlorientierung. Seit mehr als 200 Jahren engagieren sich die Sparkassen in ganz Deutschland für gesellschaftliche Belange und als verlässlicher Partner der Kultur. Unser Engagement für Schloss Neuhardenberg, diesen besonderen Ort des kulturellen Austauschs, spiegelt dies wider. Aus diesem Grund freuen wir uns, dass das erstklassige Veranstaltungsprogramm noch enger mit der kulturellen Arbeit des SparkassenKulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe verbunden ist. Seit vielen Jahren engagiert sich die Sparkassen-Finanzgruppe etwa in umfassender Weise für die künstlerische Fotografie, und so ist es nur schlüssig, dass die hochkarätige Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung die Ausstellungssaison 2016 in Schloss Neuhardenberg eröffnen wird. Gezeigt wird eine Portrait-Schau mit Fotografien von Diane Arbus, Rineke Dijkstra, Lee Friedlander, Nicholas Nixon, Thomas Ruff und Michael Schmidt. Daneben erwarten Sie natürlich auch 2016 wieder herausragende Konzerte, Inszenierungen und Lesungen. GEORG FAHRENSCHON Freuen Sie sich also auf ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm und seien Sie herzlich willkommen auf Schloss Neuhardenberg! Georg Fahrenschon PRÄSIDENT DES DEUTSCHEN SPARKA SSEN- UND GIROVERBANDES VORSITZENDER DES BEIRATES UND DES KURATORIUMS DER STIFTUNG SCHLOSS NEUHARDENBERG 4 / 5 VORWORT Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Stiftung Schloss Neuhardenberg, 2016 jährt sich der Todestag des berühmten Gartenkünstlers und Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné zum 150. Mal. Aber eigentlich ist auf Schloss Neuhardenberg immer Lenné-Jahr. Die Konzentration und Kraft, die Schönheit und Harmonie, die man bei einem Spaziergang durch seinen Schlosspark zu jeder Jahreszeit erleben kann, sind beispielhaft für Lennés besondere Handschrift der Gartenkultur. Erst diese Kunst lässt das von Karl Friedrich Schinkel geprägte Gebäudeensemble so einzigartig erscheinen. Hier wird kleine und große Geschichte gegenwärtig: Man spürt und lebt die Abwendung vom absolutistischen Barock-Garten über das Ideal der Aufklärung und den englischen Landschaftspark bis hin zur Erkenntnis der Bedeutung von öffentlichen Parkanlagen. Dies alles ist Teil des Ortes, den viele heute als herausragenden kulturellen Leuchtturm kennen. Und auch in diesem Jahr, fünfzehn Jahre nach Gründung der Stiftung Schloss Neuhardenberg durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband, freuen wir uns auf große Namen wie Sergej Nakariakov, Branford Marsalis und Kurt Elling, das Chamber Ensemble der Academy of St Martin in the Fields oder auf Sophie Rois, die Texte der Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch lesen wird. DR. HEIKE KRAMER Die Stiftung legt das Programm des ersten Halbjahres 2016 vor, erstmals im neuen Format und Erscheinungsbild. Wie gewohnt, fühlen wir uns einer Mischung aus „Erprobtem und Gewagtem“ verpflichtet. So erwarten Sie renommierte Künstler, aber auch künftige Stars. Sarah McKenzie, die gerade einmal 27 Jahre alte, hervorragende australische Sängerin und Pianistin, kommt im April. Ich bin sicher, dass der Abend mit ihr in der SchinkelKirche uns alle begeistern wird. Selbstverständlich gibt es auch wieder eine Neuhardenberg-Nacht und eine weitere Folge zum Tatort Neuhardenberg. In diesem Programmheft für das erste Halbjahr 2016 finden Sie sowohl die Fortschreibung dieser Erfolgsgeschichten als auch einige neue Akzente, die das künstlerische Geschehen mit den Qualitäten des Ortes verbinden und so auf die Architektur, den wunderbaren Park wie auch auf die ansprechende Gastronomie verweisen. 6 / 7 VORWORT Ein solches Format ist Kino trifft Kulinarik, das gemeinsam mit Dieter Kosslick, dem Direktor der Berlinale, und dem Maître de cuisine Michael Hoffmann entwickelt wurde und mit engagierter Unterstützung unseres Teams um den Küchenchef von Schloss Neuhardenberg, Sebastian Gier, realisiert wird. Dieter Kosslick wird den mehrfach Oscar-prämierten Film Shakespeare in Love vorstellen. Vielfalt ist hier Programm: Nach einem Spaziergang durch den Park dem Filmorchester Babelsberg lauschen, dann in der märkischen Abendsonne ein erlesenes Picknick genießen und schließlich im Sommergarten große Kinokunst erleben – so facettenreich kann ein Besuch in Neuhardenberg an einem einzigen Tag sein. Ein Hauptstück unseres Kulturengagements, die Förderung junger musikalischer Talente, ist Ausdruck einer konsequenten Wahlverwandtschaft: Das Förder- und Begegnungsprogramm Meisterschüler-Meister wurde 2009 vom Sparkassen-Kulturfonds in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holstein Musikfestival ins Leben gerufen. Es gibt jungen Talenten, die einst bei Jugend musiziert ausgezeichnet wurden, die Möglichkeit, mit Stars der klassischen Musik zu arbeiten und zu konzertieren. Der renommierte Wettbewerb Jugend musiziert wird übrigens seit mehr als 50 Jahren von der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt. An diese Idee der Jugendförderung haben wir angeknüpft und neben den Meisterschüler-Meister-Konzerten mit Daniel Hope und Jan Vogler im letzten Jahr unsere Bemühungen um junge Fans und Talente in die Welt des Kindertheaters ausgedehnt. Nach der erfolgreichen Premiere von Don Quixote in der Neufassung von Lutz Hübner wollen wir auch in diesem Jahr Angebote für das Publikum von morgen schaffen. Und nichts stört die Ruhe bei uns auf Schloss Neuhardenberg (waren Sie eigentlich schon einmal ein ganzes Wochenende hier?) angenehmer als lautes Kinderlachen! Wenn Milan Peschel Andreas Steinhöfels Bestseller und Kinoerfolg Rico, Oskar und die Tieferschatten liest, wird es allerdings auch immer wieder mucksmäuschenstill sein. 8 / 9 Ich lade Sie also ein, in unserem Programm zu stöbern, uns zu besuchen, Ihr Schloss Neuhardenberg zu finden und immer wieder neu zu entdecken. Es gibt viel Kultur zu sehen, zu hören, zu erleben, und nach einem Spaziergang im Schlosspark gilt es dann, auszuspannen und zu genießen; in der Brennerei, in der Orangerie … Sie wissen: auch für das leibliche Wohl ist auf Schloss Neuhardenberg immer gesorgt. So gestärkt, sollten Sie sich die Zeit gönnen und unsere Ausstellungen anschauen. Kommen Sie nach Schloss Neuhardenberg, lernen Sie sich und uns besser kennen. Dr. Heike Kramer GENERALBEVOLLMÄCHTIGTE DER STIFTUNG SCHLOSS NEUHARDENBERG KLASSIKER Bereits zum fünfzehnten Mal lädt die Stiftung Schloss Neuhardenberg zur traditionellen Neuhardenberg-Nacht in den Schlosspark ein. Und der Tatort Neuhardenberg hat einen treuen Fanclub. Klassiker Es gibt im Programm von Schloss Neuhardenberg Anker, auf die Sie sich verlassen können. Der Brandenburgische Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung oder die Meisterschüler-Meister-Veranstaltungen gehören ebenso dazu wie Kino trifft Kulinarik, ein Fest für Filmkunst und Lebensart. Eins haben alle diese Klassiker im Programm gemeinsam: Unsere Angebote und Arrangements sind begehrt, also schnell entscheiden! Und falls es einmal nicht klappt: Es gibt noch viele andere gute Gründe, ein Wochenende auf Schloss Neuhardenberg zu verbringen. 10 / 11 KLASSIKER 36 Neuhardenberg-Nacht Der Frühjahrsklassiker kommt mit Magic Nano von Arnaud Méthivier, der Compagnie des Quidams und weiteren inter nationalen Theaterensembles, Performances, Musik und einem Feuerwerk. Im Mittelpunkt der Jubiläums-Nacht steht die Geschichte eines Riesen, der Park und Schloss entdeckt. In Magic Nano begleiten den Riesen fliegende Fabelwesen, Tänzer, Artisten und Musiker auf seiner magischen Reise. Die stolzen Pferde der Compagnie des Quidams erzählen eine fantastische Kavalkade. 42 Tatort Neuhardenberg Andreas Hoppe liest Sanna Seven Deers, Axel Prahl bringt das Inselorchester nach Brandenburg, Oliver Mommsen geht Jo Nesbøs Auftrag nach und Charles Brauer stellt den Alltag scharf mit Texten von Tucholsky, Busch, Kästner, Neuss, Ringelnatz, Gernhardt u. a. – es ist Tatort in Neuhardenberg, und Sie sind live dabei. 56 Kino trifft Kulinarik Shakespeare in Love, vorgestellt von Dieter Kosslick, dazu kulinarische Delikatessen von Michael Hoffmann, Musik vom Deutschen Filmorchester Babelsberg und der Park von Schloss Neuhardenberg: Die Sterne können so nah sein. 12 / 13 64 Meisterschüler-Meister Meisterschüler proben mit Meistern. Einige Tage. Konzentriert. Dann wird konzertiert. Eindrucksvoll. Sie können unmittelbar dabei sein. Meisterschüler-Meister wurde 2009 vom SparkassenKulturfonds in Zusammenarbeit mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival ins Leben gerufen. Jan Vogler, Mira Wang und Antti Siirala kehren nach dem Erfolg 2015 in diesem Jahr nach Neuhardenberg zurück. 74 Brandenburgischer Kunstpreis der Märki- schen Oderzeitung Zum dreizehnten Mal wird der Brandenburgische Kunstpreis unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Märkische Oderzeitung und die Stiftung Schloss Neu hardenberg bieten einmal mehr der Vielfalt und Lebendigkeit brandenburgischen Kunstschaffens ein besonderes Podium. Die mit der Preisverleihung beginnende Ausstellung fokussiert den Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Bildenden Kunst Brandenburgs. Feiern Sie das Land, die Leute und die Kunst. Veranstaltungen KONZERT Busoni zu Ehren GrauSchumacher Piano Duo Andreas Grau, Klavier Götz Schumacher, Klavier Ferruccio Busoni, Werke für zwei Klaviere: Konzert Fr, 18. 3., 20 Uhr Schinkel-Kirche Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,- Improvisation über ein Chorallied von Johann Sebastian Bach Fantasie für eine Orgelwalze Duettino Concertante nach Mozart Fantasia contrappuntistica präsentiert von tip Berlin 16 / 17 Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künstlerische Seelenverwandte erkennen. Mit ihrem weitreichenden Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen Festivals und bedeutenden Konzerthäusern, unter anderem der Berliner Philharmonie, den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival und der Tonhalle Zürich. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Heinz Holliger, Kent Nagano und Zubin Mehta zusammen. Stets ist das GrauSchumacher Piano Duo auf der Suche nach neuen Ideen, um das Repertoire für zwei Klaviere und Orchester zu erweitern. Angeregt durch das virtuose und feinfühlige Spiel des Duos haben einige der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten neue Konzerte für Andreas Grau und Götz Schumacher geschrieben, zuletzt Péter Eötvös, Philippe Manoury und Jan Müller-Wieland. Aus Anlass des 150. Geburtstages von Ferrucio Busoni spielt das GrauSchumacher Piano Duo das von Busoni selbst als „komponiertes Programm“ dramaturgisch entwickelte Gesamtwerk für zwei Klaviere. In dessen Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung Busonis mit Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei spannt sich der Bogen vom Finale aus Mozarts F-Dur-Konzert KV 459 über seine Fantasie für eine Flötenuhr, die er „Orgelwalze“ nannte, bis zur Fantasia contrappuntistica, einer Komplettierung des unvollendeten 14. Contrapunctus aus Bachs Kunst der Fuge. SCHAUSPIEL Love Letters von Albert R. Gurney in der Übersetzung von Inge Greiffenhagen und Daniel Karasek Schauspiel Sa, 19. 3., 18 Uhr So, 20. 3., 18 Uhr Großer Saal Eintritt € 18,- / ermäßigt € 14,in Zusammenarbeit mit den Movimentos Festwochen der Autostadt in Wolfsburg Imogen Kogge als Melissa Gardner Richy Müller als Andrew Makepeace Ladd III Regie: Gerd Wameling Dramaturgie: Gerhard Ahrens Kostüme: Nina Gundlach Knapper, präziser und lakonischer als in diesem wohl berühmtesten Briefwechsel des Theaters ist Schicksal kaum je erzählt worden. Eine Frau und ein Mann stehen in einem lebenslangen Briefwechsel voller Momentaufnahmen ihrer Lebenswege. Wege, die gemeinsam begannen, sich weit voneinander entfernten, sich wieder näher kamen und am Ende doch nur verfehlen konnten. Aus ihm hat das Leben einen angesehenen und wohlsituierten Senator gemacht, aber auch einen Lügner, der die Fassade eines vermeintlich glücklichen Lebens aufrecht zu erhalten sucht. Aus ihr eine Künstlerin und eine Verzweifelte, die an einer egoistischen Welt zerbrochen ist. Und trotzdem bleiben beide einander nahe und vertraut. Diese Geschichte in Liebesbriefen ist so anrührend wie entlarvend und witzig. Imogen Kogge spielte über zehn Jahre an der Berliner Schaubühne vor allem in Inszenierungen von Peter Stein, Andrea Breth, Klaus Michael Grüber und Luc Bondy. präsentiert von Inforadio (rbb) 18 / 19 Heute ist sie im Theater u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Schauspielhaus Zürich zu erleben. Eine große Präsenz hat sie auch immer wieder in Kinofilmen und im Fernsehen, so z. B. in Christian Schmidts Requiem oder als langjährige Kommissarin im Polizeiruf 110. Richy Müller ist seit 2007 Kommissar im Tatort in Stuttgart. Über Nacht berühmt wurde er mit Marianne Lüdckes Die große Flatter. In der Folge spielte er in unzähligen Verfilmungen, u. a. in Christian Petzolds Die innere Sicherheit und in Chris Kraus‘ Historiendrama Poll sowie im Film Vier Minuten. Tragende Rollen übernahm er in Gregor Pausewangs Literaturverfilmungen Die Wolke und Spieltrieb. In Szene gesetzt wurde das amerikanische Erfolgsstück vom Schauspieler, Regisseur und Theaterlehrer Gerd Wameling, der große Erfolge an der Berliner Schaubühne, dem Wiener Burgtheater und in Kino- und Fernsehproduktionen feierte. KONZERT Osterkonzert Sergej Nakariakov und Maria Meerovitch Sergej Nakariakov, Trompete Maria Meerovitch, Klavier Konzert Ostersonntag, 27. 3., 19 Uhr Schinkel-Kirche Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,- Werke von Alexander Glasunow, Robert Schumann, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Alexander Skrjabin und anderen präsentiert von kulturradio (rbb) 20 / 21 Als „Paganini der Trompete“ wurde Sergej Nakariakov bezeichnet, und angesichts der Virtuosität, mit der der junge Musiker aus Gorki sein Instrument beherrscht, scheint dieser Vergleich keineswegs übertrieben. Es war sein Vater, der das außergewöhnliche musikalische Gespür des jungen Trompeters förderte und ihm das technische Rüstzeug eines Virtuosen auf den Weg gab. Ersten Konzerten in Russland folgten bald Einladungen auf viele internationale Bühnen. Überall versetzte er das Publikum durch seine Virtuosität und Musikalität in Erstaunen. Bereits Anfang der 90er Jahre debütierte er bei den Salzburger Festspielen; seitdem ist er in vielen Musikmetropolen und bei zahlreichen Festivals aufgetreten, u. a. gemeinsam mit Evgeni Kissin, Martha Argerich und Yuri Bashmet. Der Komponist Jörg Widmann widmete Nakariakov sein Werk Ad Absurdum, das der Trompeter 2006 mit dem Münchner Kammer- orchester unter der Leitung von Christoph Poppen uraufführte. Mit dem Jazztrompeter Till Brönner verbindet Nakariakov eine enge und fruchtbare Künstlerfreundschaft, die sich bereits in erfolgreichen gemeinsamen Projekten niederschlug. Begleitet wird Sergej Nakariakov von seiner langjährigen musikalischen Partnerin Maria Meerovitch. In St. Petersburg geboren, studierte sie am dortigen Konservatorium bei Anatol Ugorski. 1990 erhielt sie in Belgien ein Stipendium der Yehudi Menuhin Foundation. Nach dem Ende ihres Studiums, das sie mit Auszeichnung absolvierte, wurde sie vom königlichen Konservatorium in Antwerpen sofort als Dozentin übernommen. Im Rahmen ihrer Konzerttätigkeit gewann sie mehrere erste Preise bei renommierten internationalen Wettbewerben und trat in zahlreichen europäischen Musikmetropolen auf. LESUNG Herkunft Dietmar Bär liest Botho Strauß „Selten hat Botho Strauß so anmutig, so leichthändig und berührend erzählt.“ (Die Zeit) eingerichtet von Gerhard Ahrens Herkunft ist ein beeindruckender Essay des Dichters Botho Strauß über das Erinnern. Mit 70 Jahren ruft er sich seine Kindheit und Jugend in Naumburg und Bad Ems ins Gedächtnis. Es sind die Orte, an denen er aufgewachsen ist, die ihn geprägt haben. In einem großen Bogen begibt sich Strauß auf eine Erinnerungsreise durch ein Jahrhundert, um es gegenwärtig werden zu lassen. Anlass der Rückschau ist die Auflösung des Elternhauses, als die Mutter ins Altersheim übersiedelt: „Morgen wird die Wohnung der Eltern aufgelöst. Morgen wird meine Kindheit entrümpelt.“ Die Erinnerungen an die vierziger und fünfziger Jahre sind dem Gedenken des Vaters gewidmet, des Chemikers, Unternehmers und Autors Eduard Strauß, von dem Botho Strauß ein berührendes Porträt entwirft. Lesung Sa, 2. 4., 17 Uhr Großer Saal Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,22 / 23 Der Sohn erfährt eine VergangenheitsÜberwältigung: „Man altert, trotz der sozialen Bedeutungslosigkeit der Tradition, immer noch geradewegs in das hinein, was man einst als rettungslos veraltet empfand. Vielleicht sucht man auch nur die letzten Spuren einer Überlieferung für sich selbst zu sichern.“ Botho Strauß, Jahrgang 1944, zählt zu den wichtigsten deutschen Schriftstellern und Dramatikern der Gegenwart. Berühmt geworden ist er mit seinen Stücken für die Berliner Schaubühne. In seinen Romanen und Essays setzt er sich immer wieder mit gesellschafts- und kulturkritischen Fragen auseinander. Dietmar Bär ist einer der profiliertesten deutschen Fernseh- und Theaterschauspieler. Seit 1997 verkörpert er Kommissar Freddy Schenk im Kölner Tatort. Er steht immer wieder auf der Theaterbühne, zuletzt am Schauspielhaus Bochum als Dorfrichter Adam in Kleists Der zerbrochne Krug. LESUNG Rheinsberg Ein Bilderbuch für Verliebte Claudia Michelsen und Wolfram Koch lesen Kurt Tucholsky Lesung So, 10. 4., 17 Uhr Großer Saal eingerichtet von Gerhard Ahrens Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,präsentiert von Inforadio (rbb) 24 / 25 Rheinsberg ist Kurt Tucholskys erste belletristische Arbeit. Das Bilderbuch für Verliebte, „nach dem später generationsweise vom Blatt geliebt wurde“, so der Autor selbst, verdankt sich einem Ausflug nach Rheinsberg, den Kurt Tucholsky Ende August 1911 mit seiner „Hauptfreundin“ Else Weil unternahm. Der 22-Jährige Jurastudent verzichtet auch in dieser Erzählung nicht ganz auf politische Seitenhiebe, aber der heitere Ton herrscht vor. Die Protagonisten Claire und Wolfgang gehen mit der Sprache so verliebt um wie andere Leute mit Jonglierbällen. Der leichte, ironische Ton, in dem Tucholsky Umgangs- mit Hochsprache und Naivität mit Hintersinn elegant vermischt, macht auch vor existentiellen Fragen nicht Halt. Viel später, 1931, unter ganz anderen Vorzeichen, griff Tucholsky das Ferienmotiv in seinem Roman Schloss Gripsholm noch einmal auf. Da war er schon lange nach Schweden ausgewandert. 1933 verbrannten die Nazis seine Bücher; der 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky stammte aus einem jüdischen Elternhaus und war in der Weimarer Republik für seine kritischen Bücher und Artikel bekannt. Ende 1935 starb er an einer Überdosis Tabletten in seinem Göteborger Exil. Claudia Michelsen hat sich eine außerordentliche Präsenz im Film erarbeitet, darunter in Werken von Jean-Luc Godard, Hermine Huntgeburth und Christian Schwochow. Seit 2013 ermittelt sie im Polizeiruf 110 in Magdeburg. In den 1990er Jahren war sie an der Volksbühne Berlin engagiert und arbeitete u. a. mit Heiner Müller, Frank Castorf und Christoph Marthaler. Wolfram Koch gab sein Filmdebüt bereits mit dreizehn Jahren in Ansichten eines Clowns, konzentrierte sich dann auf das Theater: Er war Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum und spielt heute u. a. an der Volksbühne Berlin, am Deutschen Theater Berlin und am Schauspielhaus Zürich. Zu Wolfram Kochs Filmarbeiten gehören Draußen ist Sommer (2012) und König von Deutschland (2013). Seit 2014 ist er Ermittler beim Frankfurter Tatort. LESUNG SecondhandZeit Sophie Rois liest Swetlana Alexijewitsch eingerichtet von Gerhard Ahrens Lesung Sa, 16. 4., 17 Uhr Großer Saal Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,26 / 27 „Ich glaube, dass die Menschheit nur durch Mitgefühl überleben kann. Leider verarmen auch die Europäer mit zunehmender Rationalisierung emotional.“ (Swetlana Alexijewitsch) Der Kalte Krieg ist seit über 25 Jahren vorbei, noch immer sucht Russland nach einer neuen Identität. Für Swetlana Alexijewitsch leben die Russen gleichsam in einer Zeit des second hand, der gebrauchten Ideen und Worte. Die Autorin lässt einfache Menschen zu Wort kommen. Das Resultat sind intensive emotionale Interview-Collagen, die den Alltag und die Denkweisen einstiger „Sowjetmenschen“ vor Augen führen. Swetlana Alexijewitsch zeichnet eine atemraubende Dokumentation über das Leben im Kapitalismus auf den Trümmern des Sozialismus: über die Not der einfachen Leute, die Lügen des vergangenen Jahrhunderts, das Elend der Sowjetunion und über eine zutiefst verunsicherte Gesellschaft in der Gegenwart. Swetlana Alexijewitsch wurde 1948 in der Ukraine geboren und ist in Weißrussland aufgewachsen. Als Reporterin verarbeitete sie ihre Interviews in dokumentarischen „Romanen in Stimmen“. Dabei folgt sie den Wegmarken der sowjetisch-russischen Geschichte der letzten 80 Jahre: Menschen im Zweiten Weltkrieg, im Stalinismus, im Afghanistan-Krieg und nach der TschernobylKatastrophe. Die Trägerin des Leipziger Buchpreises und des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, die in ihrer Heimat nach wie vor politischen Pressionen ausgesetzt ist, erhielt im vergangenen Jahr den Literaturnobelpreis. Sophie Rois ist eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Nicht nur als Ensemblemitglied der Berliner Volksbühne, sondern auch als Protagonistin in zahllosen Kino- und TV-Produktionen begeistert sie ihr Publikum mit „der spezifisch Roisschen Mischung aus Auftrittskraft und permanenter Selbstverwunderung“, wie Die Zeit einmal schrieb. LESUNG Rico, Oskar und die Tieferschatten Milan Peschel liest Andreas Steinhöfel Lesung Sa, 23. 4., 16 Uhr Großer Saal eingerichtet von Gerhard Ahrens Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,unter 18 Jahre € 6,- Andreas Steinhöfels Helden Rico und Oskar könnten unterschiedlicher nicht sein. Rico, der sich selbst „tiefbegabt“ nennt, weil ihm immer Dinge „aus dem Kopf fallen“, trifft auf den hochbegabten Oskar. Und es entspinnt sich der lustigste und spannendste Krimi der Kinder- und Jugendliteratur seit Erich Kästners Emil und die Detektive. Jugendbuchautoren. Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde er 2009 mit dem Erich-Kästner-Preis für Literatur geehrt und steht damit in einer Reihe mit Autoren wie Peter Rühmkorf, Loriot, Robert Gernhardt und Tomi Ungerer. 2013 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein bisheriges Lebenswerk. Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten oder den grünen oder auch den blauen Faden verliert. Als er Oskar mit dem blauen Helm kennenlernt und die beiden dem berüchtigten AldiKidnapper auf die Spur kommen, geht es in seinem Kopf ganz schön durcheinander. Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Milan Peschel studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und war Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin, wo er in Inszenierungen von Frank Castorf und Dimiter Gotscheff zu sehen war. Es folgten Engagements am Thalia Theater Hamburg und am Maxim-GorkiTheater Berlin sowie eigene Regiearbeiten an verschiedenen Häusern. Einem breiten Publikum ist er aus seinen zahlreichen Kino- und TV-Produktionen bekannt, darunter aus Andreas Dresens Halt auf freier Strecke, Detlev Bucks Hände weg von Mississippi und aus den Rico-OskarVerfilmungen. Der Schriftsteller, Übersetzer und Rezensent Andreas Steinhöfel ist einer der bekanntesten deutschen Kinder- und für Menschen von 8 bis 99 Jahren 28 / 29 KONZERT We Could Be Lovers Sarah McKenzie Sarah McKenzie, vocals, piano Jo Caleb, guitar Tom Farmer, bass Gregory Hutchinson, drums Konzert Sa, 23. 4., 20 Uhr Schinkel-Kirche Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,30 / 31 Noch ist sie eine Entdeckung in der internationalen Jazz-Szene, bald schon dürfte ihr Name in aller Munde sein. Gerade einmal zweieinhalb Jahre ist es her, dass die aus Melbourne stammende 27-Jährige Sängerin, Pianistin und Songschreiberin Sarah McKenzie beim Wettbewerb des Umbria Jazz Festivals eines der begehrten Vollstipendien für das renommierte Berklee College of Music gewann. Achtzehn Monate später hatte sie nicht nur ihr Diplom mit Auszeichnung in der Tasche, sondern auch einen Plattenvertrag. Inzwischen ist mit We Could Be Lovers bereits ihr drittes Album erschienen, und damit ist sie auf dem besten Weg, eine internationale Karriere zu begründen. Mit frischer Unbefangenheit nimmt sie sich der ewigen Melodien eines Duke Ellington, eines Irving Berlin und eines Johnny Mercer an. Zudem ist sie eine innige Verehrerin von Shirley Horn und Joni Mitchell. Und wie es sich für eine eigenständige Künstlerin gehört, schreibt sie auch ihre eigenen Lieder. Souverän und stilsicher beherrscht die junge Sängerin und Pianistin die Klassiker des Genres und agiert damit durchaus auf Augenhöhe mit Vorbildern wie Peggy Lee, June Christie oder auch Diana Krall. Darüber hinaus präsentiert sie sich als ausgezeichnete Songwriterin, nicht zuletzt mit ihrem Bossa-Ohrwurm Quoi, Quoi, Quoi, der sie in Frankreich bereits an die Spitze der Download-Charts gebracht hat. Sarah McKenzie glaubt fest daran, dass der Jazz der Pop der Zukunft sein kann. Mit ihrer selbstbewussten Leichtigkeit und mit der jugendlichen Frische, die sie dem guten alten Cool Jazz verleiht, trägt sie selbst nicht wenig dazu bei. KONZERT Academy of St Martin in the Fields Chamber Ensemble Wolfgang Amadeus Mozart, Divertimento D-Dur KV 136/125a Konzert Sa, 14. 5., 19 Uhr Schinkel-Kirche Eintritt Preisgruppe I: € 30,- / ermäßigt und NHB-Card € 24,Preisgruppe II: € 24,- / ermäßigt und NHB-Card € 18,- Johannes Brahms, Horn-Trio Es-Dur op. 40 Sergej Prokofjew, Ouvertüre über hebräische Themen op. 34 Ernst von Dohnányi, Sextett C-Dur op. 37 präsentiert von kulturradio (rbb) 32 / 33 Gegründet 1958 von Sir Neville Marriner, ist die Academy of St Martin in the Fields eines der bekanntesten Kammerorchester der Welt. Es ist nach der Londoner Kirche St Martin-in-the-Fields benannt, in der es anfangs auftrat. Der Stil der Academy war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßstabsetzend für die Interpretation von Barockmusik und ist durch seine große Vitalität und rhythmische Pointiertheit unverkennbar. Ohne auf historische Instrumente zurückzugreifen, gelang dem Ensemble eine Synthese aus moderner Aufführungspraxis und den Klangidealen des Barock und der Klassik. Die Academy of St Martin in the Fields ist mit über 500 Einspielungen das am meisten aufgenommene Kammerorchester überhaupt. Dazu zählen neben einem beeindruckenden klassischen Repertoire auch die Filmmusiken zu Amadeus, Der englische Patient und Titanic. Das Academy of St Martin in the Fields Chamber Ensemble wurde 1967 als Ausgliederung aus dem Orchester gegründet und besteht aus dessen Hauptakteuren. Mit dem Ensemble wurde eine besondere Möglichkeit geschaffen, größere kammermusikalische Werke vom Quintett bis zum Oktett aufzuführen, indem die Werke, anstelle des sonst üblichen Quartetts mit Gästen, von Musikern eingespielt werden, die in einem festen Ensemble ständig zusammenarbeiten. Die daraus resultierende Homogenität und die der größeren Besetzung geschuldete Klangvielfalt geben den Aufführungen eine selten erreichte Brillanz und Tiefe. Dass die Academy längst nicht mehr nur auf Barockmusik abonniert ist, zeigt das kontrastreiche Programm von Mozart über Brahms und Prokofjew bis Ernst von Dohnányi, welches das weltberühmte Ensemble in der Schinkel-Kirche vortragen wird. KONZERT Charles Bukowski – Gedichte neu vertont Reinhardt Repkes Club der toten Dichter Tim Lorenz, Schlagzeug Andreas Sperling, Keyboards Markus Runzheimer, Bass Reinhardt Repke, Gitarre, Gesang Konzert So, 22. 5., 19 Uhr Schinkel-Kirche als Gast: Peter Lohmeyer, Gesang Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,34 / 35 Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und Friedrich Schiller – Norbert Leisegang, Katharina Frank und Dirk Darmstädter. Was sich anhört wie die Antwort auf die Frage nach dem Lieblingsdichter und dem Lieblingssänger, beschreibt die Programme, mit denen Reinhardt Repkes Club der toten Dichter in Schloss Neuhardenberg aufgetreten ist. Und nun, im zehnten Jahr des Bestehens, gesellen sich Charles Bukowski auf der einen und Peter Lohmeyer auf der anderen Seite dazu. „Charles Bukowski hat Schönheit gefunden, wo sie keiner vermutet hat und wo die meisten noch nicht einmal danach gesucht haben“, schrieb einmal der Journalist Michael Althen. Dass er dabei hier und da eine grobe Sprache wählt, liegt in der Natur der Sache. Der Dichter der Straße, wie ihn manche nannten, schrieb aus einer inneren Notwendigkeit heraus, die jedes Wort wahr und zwingend macht. Nichts ist Kalkül, jedes Wort muss sein. Bukowski selbst fasste das so: „Beobachtung in die Tat umgesetzt ist die Essenz der Kunst“. Gastsänger für das Bukowski-Programm des Clubs der toten Dichter ist der Schauspieler Peter Lohmeyer. Wenn er im Gedicht Sagenhaft über den Regen‚ die „himmlische Brühe“, singt, findet er mit seiner Stimme die Schönheit, die der Melancholie innewohnt. Das Ergebnis ist immer perfektes Kopfkino. Denn ob er nur mit einer Kinderspieluhr in der Hand oder der ganzen Band im Rücken auf der Bühne steht: Lohmeyers Interpretation der Texte zieht den Zuhörer in den Bann. Ihn begleitet die wunderbar aufeinander eingespielte Band: Tim Lorenz am Schlagzeug, Andreas Sperling an den Keyboards, Markus Runzheimer am Bass. Und der Club-Gründervater Reinhardt Repke spielt Gitarre und singt einige Songs selbst. NEUHARDENBERG-NACHT NeuhardenbergNacht mit Magic Nano von Arnaud Méthivier, der Compagnie des Quidams u. a. Performances, Musik und Feuerwerk Sa, 4. 6., ab 19 Uhr Schlosspark Open Air Bereits zum fünfzehnten Mal lädt die Stiftung Schloss Neuhardenberg zur traditionellen Neuhardenberg-Nacht in den Schlosspark ein. Das große Fest für alle Sinne zieht immer wieder Jung und Alt in seinen Bann, denn „die Neuhardenberg-Nacht hat ihr ganz eigenes Flair“, urteilt die Märkische Oderzeitung. Im Mittelpunkt der Jubiläums-Nacht steht die Geschichte eines Riesen, der Park und Schloss entdeckt. In der großen Musikperformance Magic Nano begleiten den Riesen fliegende Fabelwesen, Tänzer, Artisten und Musiker auf seiner magischen Reise in die Nacht. Die Pferde der Compagnie des Quidams bahnen sich majestätisch ihre Eintritt frei Die Open-AirGastronomie öffnet um 18 Uhr. 36 / 37 Wege und erzählen von „des Menschen bestem Freund“: Eine fantastische Kavalkade, wie ein wunderbarer Traum. Dazu laden internationale Musik- und Theaterensembles mit Spiel, Tanz, Akrobatik, Clownerie und Musik zum Flanieren und zum Verweilen ein. Und keinesfalls darf das spektakuläre Höhenfeuerwerk als leuchtendes Geleit zum Weiterträumen fehlen. Das detaillierte Programm mit allen Künstlern wird Anfang April bekanntgegeben. Die Küchen von Schloss Neuhardenberg halten auch an diesem Abend in bewährter Weise kulinarische Genüsse bereit. LESUNG Die Kreutzersonate August Zirner liest Leo Tolstoi Lesung Sa, 11. 6., 17 Uhr Großer Saal Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,- Ein Mörder aus Eifersucht, sogar aus unbegründeter Eifersucht, erzählt seine Geschichte, eine Geschichte voller Leidenschaft, Liebe, Sexualität, Ehebruch, schließlich voller Wahn und Hass. Da hat ein Mann in den besten Jahren aus einer Verliebtheit heraus geheiratet, mit seiner Frau fünf Kinder bekommen und sieht den Sinn seiner Ehe erloschen, als seine Frau ihm offenbart, nicht ein weiteres Mal Mutter werden zu können. Als er sie schließlich mit einem Geiger Beethovens Kreutzersonate musizieren hört, wird er auf den vermeintlichen Nebenbuhler so eifersüchtig, dass er seine Frau tötet. Leo Tolstoi entschloss sich später zu einem Nachwort zu seiner eigenen Novelle. Unter der Überschrift Was ich eigentlich über das präsentiert von kulturradio (rbb) 38 / 39 Thema, den Kern der von mir unter dem Titel Die Kreutzersonate veröffentlichten Erzählung denke macht Tolstoi deutlich, dass ihm weniger an einem eindringlich geschilderten Ehedrama oder einer subtilen psychologischen Studie gelegen war. Vielmehr wird sein Protagonist zum Sprachrohr der bis zur Befremdlichkeit rigiden moralischen und religiösen Überzeugungen Tolstois. Diesem Text widmet sich in Schloss Neuhardenberg August Zirner, der eine eigene Fassung der Novelle vorträgt. Ausgebildet am Wiener Max-Reinhardt-Seminar, ist er seit langem in vielen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er arbeitete mit Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Rainer Kaufmann und Margarethe von Trotta. GESPRÄCH Globale Partnerschaft Wie eine Welt ohne extreme Armut und Umweltzerstörung möglich wird Horst Köhler im Gespräch mit Manfred Osten Wir leben in einer Zeit der multiplen globalen Krisen. Gleichzeitig wird die Aufgabe immer dringlicher, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen – und zwar innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten. Wie kann dies erreicht werden? Welche Hoffnungszeichen gibt es dafür in der internationalen Politik? Welche Rolle können die Vereinten Nationen spielen? Horst Köhler, Bundespräsident a. D. und ehemaliger geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds, kehrt nach 2011 für ein Podiumsgespräch nach Neuhardenberg zurück und spricht mit Manfred Osten über Nachhaltigkeit, Armutsbekämpfung, einen neuen Blick auf Afrika und über die Frage, was sich auch bei uns ändern muss. Gespräch So, 12. 6., 17 Uhr Großer Saal Eintritt € 12,- / ermäßigt € 9,40 / 41 Manfred Osten, Meister des feinsinnigen Gesprächs, war viele Jahre als Diplomat im Auswärtigen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland tätig und fühlt sich Afrika persönlich eng verbunden, nicht zuletzt, weil er die Lebenswirklichkeit vieler afrikanischer Länder aus eigener Erfahrung kennt. Von 1995 bis 2004 war Manfred Osten Generalsekretär der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Immer wieder tritt er als Autor kulturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke hervor. Tatort Neuhardenberg Derricks Assistent Harry Klein ist mit einem Gerücht in die Fernsehgeschichte eingegangen, denn der legendäre Satz: „Harry, hol schon mal den Wagen!“ ist in der Serie nie gefallen. Doch er kennzeichnet ein Verhältnis zwischen dem Chef und seinem ständigen Begleiter, wie es auch für viele Tatort-Ermittlerteams lange Zeit typisch war. Dabei sind die Assistenten sowohl für die Dramaturgie der 90 Krimiminuten als auch für den Erkenntnisgewinn im Zuge der Ermittlungen in aller Regel unentbehrlich. So verwundert es nicht, wenn in neueren Produktionen das Binnenverhältnis des Dienstgespanns oft kaum noch klar zu definieren ist und sich die Protagonisten die Hauptrollen teilen. Eine Ausnahme hiervon ist der Assistent von Inga Lürsen, genannt Stedefreund und gespielt von Oliver Mommsen, ohne den freilich Frau Lürsen, zudem kujoniert durch ihre strenge Tochter, mehr als aufgeschmissen wäre. Doch schon bei Paul Stöver und Peter Brockmöller alias Manfred Krug und Charles Brauer war der Status kaum zu unterscheiden, bei Lena Odenthal und Mario Kopper alias Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe ist die Gleichberechtigung praktisch vollzogen, und bei Frank Thiel und Karl-Friedrich Boerne ist das gegenseitige Rangablaufen sowieso Teil des Konzepts. Und so verzeichnet die Künstlerauswahl des diesjährigen Tatort-Wochenendes zwar eine leichte Hinwendung zum Assistenten, aber keineswegs zur Nebenrolle, was die betreffenden Darsteller in Neuhardenberg auch lesend, singend, rezitierend und Gitarre spielend unter Beweis stellen werden. 42 / 43 LESUNG Tatort Neuhardenberg Auf den Schwingen der Sterneneule Lesung Sa, 18. 6., 17 Uhr Großer Saal Andreas Hoppe liest Sanna Seven Deers Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,Tageskarte 18. 6. (Lesung und Konzert) € 38,- / ermäßigt und NHB-Card € 28,Arrangements: S. 89 eingerichtet von Gerhard Ahrens präsentiert von Inforadio (rbb) 44 / 45 Das kriminalistische Leben an der Seite von Lena Odenthal ist sicherlich nicht immer leicht – aber Mario Kopper, von seiner Chefin meist bloß „Kopper“ gerufen, schlägt sich seit nunmehr zwanzig TatortJahren wacker von Fall zu Fall. Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe, die beiden Schauspieler hinter den Ludwigshafener Kommissaren, lernten sich übrigens schon 1982 kennen, als sie in einem Jahrgang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover studierten. Kanadas, die die Protagonistin Sarah 30 Jahre später einholen. Schnell überschlagen sich die Ereignisse: Das Land ist vom Ölsandabbau bedroht, Little Drums Familie gerät in Gefahr, Sarahs kleiner Enkel wird entführt – die Schicksale der beiden Familien scheinen unheilvoll miteinander verwoben. Doch wie passt der eigenbrötlerische Indianer Luke ins Bild, der Sarah mit der lang vergessenen Zeremonie der Sterneneule helfen will, ihren Enkel zu befreien? Den Text, den Andreas Hoppe im Rahmen des dritten Neuhardenberger TatortWochenendes lesen wird, hat er sich selbst ausgesucht: Den Roman Auf den Schwingen der Sterneneule der kanadischen Autorin Sanna Seven Deers. Andreas Hoppe erklärt dazu: „Sanna Seven Deers schafft es, diese wunderbaren Beschreibungen einer monumentalen Natur und Landschaft in Worte zu fassen. Der selbstverständliche Umgang mit indianischer Mythologie und ihrer Gegenwart zeigt eine tiefe Liebe für ihr Land. Einzigartig, denn auch Kanadas Größe und Schönheit sind durch wirtschaftliche Interessen und Profitgier gefährdet.“ Hier geht es um Ereignisse einer unheilvollen Nacht und die Begegnung mit der Indianerin Little Drum in den Wäldern KONZERT Tatort Neuhardenberg Blick aufs Mehr Axel Prahl und das Inselorchester Konzert Sa, 18. 6., 20 Uhr Sommergarten Open Air Eintritt € 30,- / ermäßigt und NHB-Card € 22,- Als Hauptkommissar Frank Thiel verkörpert Axel Prahl eine der Ikonen der Tatort-Reihe. Gemeinsam mit Jan Josef Liefers als Karl-Friedrich Boerne ist er das Münsteraner Ermittlerteam, das regelmäßig die höchsten Einschaltquoten verzeichnen kann, vielleicht auch deshalb, weil beide das Genre nicht gerade bierernst nehmen. Dass Axel Prahl, wie Liefers, auch in vielen anderen TV- und Kinorollen brilliert, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Fehlt nur noch die Erkenntnis, dass er – wie Liefers – auch als Musiker landesweit die Säle füllt. Doch Axel Prahl ist nicht ein Schauspieler, der nebenbei ein wenig auf die Musik gekommen ist. Axel Prahl ist Musiker schon seit seiner Kindheit, und er ist, wie er mit seinem späten Debütalbum Blick aufs Mehr nun eindrucksvoll beweist, ein begnadeter Songschreiber. Denn neben gekonnten Cover-Versionen von Gershwins Summertime bis zu den Beatles singt Prahl vor allem: Prahl. Dabei bedient er sich der ganzen Palette musikalischer Tageskarte 18. 6. (Lesung und Konzert) € 38,- / ermäßigt und NHB-Card € 28,Arrangements: S. 89 präsentiert von Inforadio (rbb) 46 / 47 Stilrichtungen und verleiht doch jedem seiner Titel einen ganz eigenen Charakter. Auf seine unverwechselbare, unprätentiöse Weise zieht Axel Prahl das Publikum in seinen Bann. Denn hier ist einer ganz bei sich und dem, was er tut – ehrlich und geradeaus. Das schließt freilich nicht aus, dass manchmal, zwischen den Liedern, beim Musiker Prahl der Schauspieler Prahl durchdringt, der mit launigen Moderationen und Persiflagen auf bekannte Showgrößen den Abend würzt. Mit ihm auf der Bühne steht sein Inselorchester, eine handverlesene Truppe exzellenter Musiker, die mit Streichern, Drums, Bass, E-Gitarre, Hammondorgel und E-Piano gehörig Druck machen können. Dass von Zeit zu Zeit mitgesungen werden muss, versteht sich. Überhaupt spürt man den Spaß, den alle gemeinsam auf der Bühne haben, und wenn dieser Funke überspringt, dann bleibt auch im Neuhardenberger Sommergarten kein Auge trocken. LESUNG Tatort Neuhardenberg Blood on Snow Der Auftrag Lesung So, 19. 6., 17 Uhr Großer Saal Eintritt € 15,- / ermäßigt € 11,Tageskarte 19. 6. (Lesung und musikalische Lesung) € 30,- / ermäßigt und NHB-Card € 22,- Oliver Mommsen liest Jo Nesbø eingerichtet von Gerhard Ahrens „Schnell! Intensiv! Einfach groß!“ – mit diesem Slogan bewirbt Jo Nesbøs deutscher Verlag den Roman Blood on Snow. Der Auftrag. Und es ist wahr – schneller und intensiver lässt sich ein Krimi heute kaum denken, schneller und intensiver wäre er wohl auch kaum auszuhalten. radio: „Blood on Snow. Der Auftrag ist ein Krimi für die, die auf der Suche nach dem Besonderen sind, die die ganzen Ermittlergeschichten vielleicht auch ein klein wenig satt haben. Für die, die es aushalten, wenn in einer Geschichte sehr viel Härte und sehr viel Liebe aufeinandertreffen.“ Die Story ist in etwa diese: Olav lebt das einsame Leben eines Killers. Als solcher hat er es nicht unbedingt leicht, anderen Menschen nahe zu kommen. Aber jetzt hat Olav die Frau seiner Träume getroffen. Allerdings stellen sich zwei Probleme: Sie ist die Frau seines Chefs. Und Olav wurde gerade beauftragt, sie zu töten. Oliver Mommsen ist ein großartiger Schauspieler, doch so viel er auch auf den Bühnen dieses Landes steht und auf den Bildschirmen zu sehen ist – die meisten Zuschauer werden ihn wohl mit dem scheinbar vornamelosen Kommissar Stedefreund aus dem Bremer Tatort identifizieren, den er seit 2001 als Assisten der Hauptkommissarin Inga Lürsen, gespielt von Sabine Postel, verkörpert. 2006 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Fernsehkrimipreises als Bester Nebendarsteller für seine Rolle in der Tatort-Folge Scheherazade. Übrigens: Stedefreund heißt Nils mit Vornamen. Elmar Krekeler schrieb in der Welt: „So schafft Nesbø auf engstem Raum das beinahe Unmögliche: Hardcorehardboiled für die gebildeten Stände. Gemetzel mit Niveau. Erste Klasse Bahnhofsthriller. Sowas kriegen nur die Skandinavier hin.“ Und Anja Goerz sekundiert im Nordwest- Arrangements: S. 89 präsentiert von Inforadio (rbb) 48 / 49 MUSIKALISCHE LESUNG Tatort Neuhardenberg Herr Wendriner geht ins Theater Charles Brauer Abi Wallenstein Günther Brackmann Musikalische Lesung So, 19. 6., 20 Uhr Sommergarten Open Air Eintritt € 22,- / ermäßigt € 18,Tageskarte 19. 6. (Lesung und musikalische Lesung) € 30,- / ermäßigt und NHB-Card € 22,Arrangements: S. 89 präsentiert von Inforadio (rbb) Ein kabarettistischer Abend mit Texten von Kurt Tucholsky, Wilhelm Busch, Erich Kästner, Wolfgang Neuss, Joachim Ringelnatz, Robert Gernhardt u. a., gelesen von Charles Brauer Musikalische Begleitung: Abi Wallenstein, blues guitar Günther Brackmann, piano 50 / 51 Dem Prototyp des bornierten deutschjüdischen Bourgeois der Zwanzigerjahre hat Kurt Tucholsky mit der Gestalt des Herrn Wendriner ein satirisches Denkmal gesetzt. Außerdem kommen weitere Heroen des deutschen Kabaretts zu Wort. Die „innere Führungskettenreaktion“ ist ein Klassiker von Wolfgang Neuss. Joachim Ringelnatz stellt einen typischen „Bücherfreund“ vor, Wilhelm Busch den „Maler Klechsel“. Robert Gernhardt erklärt, was Kunst ist. Dies und vieles mehr wird brillant und hintersinnig von Charles Brauer vorgetragen. Begleitet wird er von Abi Wallenstein und Günther Brackmann mit amerikanischen Klassikern von Suzy Q bis Moonlight Serenade. Charles Brauer, der schon als Elfjähriger in dem Nachkriegsdrama Irgendwo in Berlin vor der Kamera stand, wurde einem breiten Publikum als Heinz Schölermann in der ersten deutschen Familienfernsehserie Familie Schölermann bekannt. Er erreichte besondere Popularität als langjähriger Hamburger Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug. Abi Wallenstein wird als „Vater der Hamburger Blues-Szene“ bezeichnet. Er steht seit 1966 in den unterschiedlichsten Formationen und mit vielen bekannten Musikern auf der Bühne und erfreut das Publikum mit seinem Picking Style und der Slidegitarre des Delta Blues. Auch Günther Brackmann blickt auf vier Jahrzehnte Bühnenerfahrung zurück und arbeitete als Solo-Pianist mit vielen Größen des Jazz und Blues zusammen. Zwar hat er im Laufe der Jahre sein musikalisches Spektrum beträchtlich erweitert, doch es ist vor allem der Boogie-Woogie, dem er sich von Anfang an verbunden fühlt. KONZERT At the Edge of the Beginning Idan Raichel – Piano Concert & Guests Konzert So, 3. 7., 19 Uhr Schinkel-Kirche Idan Raichel, vocals, piano, rhodes Gilad Shmueli, drums Yogev Glusman, bass, violin Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,- 2003 wurde Idan Raichel mit einem Schlag berühmt, als sein Titel Bo’ee monatelang im Radio gespielt wurde. Beinahe über Nacht wurde The Idan Raichel Project zu einer der meistgebuchten Bands Israels und zu einem Symbol für die Kraft der Musik, Menschen über kulturelle, religiöse und ethnische Grenzen hinweg zusammenzubringen. Die Produktionen des Projekts waren überaus anspruchsvoll und brauchten jeweils Jahre bis zu ihrem Erscheinen. Insgesamt 95 Gastmusiker mit einer großen Bandbreite von Sprachen und musikalischen Einflüssen waren daran beteiligt. Einer der Gäste war der malinesische Gitarrist Vieux Farka Touré, mit dem Raichel 2013 erstmals in Neuhardenberg zu Gast war. Idan Raichels neuestes Album At the Edge of the Beginning wurde im Keller seiner Eltern aufgenommen. „Ich habe diesen Ort ausgesucht, weil es der Fleck ist, an dem 52 / 53 ich als Kind begonnen habe, Musiker zu werden.“ Das Album stellt für den inzwischen weltweit bekannten Künstler eine Wendung nach innen dar. Es ist eine Bilanz des Vergangenen, ein Nachdenken über die Liebe, das Leben, die Familie und darüber, was in den nächsten Jahren wirklich wichtig für ihn sein wird. Und natürlich ist es gespeist aus der musikalischen und mentalen Offenheit des Sängers, Arrangeurs, Pianisten und Liedermachers Idan Raichel, eines Künstlers, der danach strebt, Trennendes zu überwinden, Fremdes sich kreativ anzueignen und Neues zu entdecken. Bei seinen Konzerten schätzt er die Nähe des Publikums, die er angesichts immer größer werdender Bühnen und Säle nur noch selten findet. Dies ist einer der Gründe, warum er zahlreiche internationale Anfragen ausgeschlagen hat, um noch einmal in die Neuhardenberger Schinkel-Kirche zurückzukehren, die auch für ihn ein besonderer Ort ist. KONZERT Branford Marsalis 4tet feat. special guest Kurt Elling Konzert Fr, 8. 7., 20 Uhr Sommergarten Open Air Eintritt € 38,- / ermäßigt und NHB-Card € 28,- Branford Marsalis, sax Kurt Elling, vocals Joey Calderazzo, piano Eric Revis, bass Justin Faulkner, drums 54 / 55 Branford Marsalis und Kurt Elling auf einer Bühne, das kann man ein Gipfeltreffen des Jazz nennen. Beide sind auf ihrem Gebiet unangefochtene Weltstars, ihr gemeinsamer Auftritt verspricht ein garantiert unvergessliches Musikerlebnis. Der Saxophonist Branford Marsalis ist der prominenteste Spross einer bekannten Musikerdynastie aus New Orleans. Vom Jazz, Blues und Funk bis zu klassischen Musikprojekten ist er ein Meister der Fusion von Stilen und Einflüssen. Zu den bedeutenden Musikerkollegen, mit denen er auf der Bühne stand, gehören Miles Davis, Dizzy Gillespie und Herbie Hancock. Für seine künstlerische Offenheit und Experimentierfreude sprechen Kooperationen mit Sting, Tina Turner, Grateful Dead und Youssou N‘Dour. Nachdem er im vergangenen Jahr als Solovirtuose in der Schinkel-Kirche zu erleben war, kehrt Branford Marsalis nun mit seinem vorzüglichen Quartett zurück. Kurt Elling ist nicht nur für die New York Times „der herausragende Sänger unserer Zeit“. Vor allem beeindruckt natürlich sein markanter, vier Oktaven umspannender Bariton. Aber auch seine anspruchsvollen Texte und seine stilistische Vielfalt zeichnen ihn aus. So singt er Bebop Heads ebenso wie Blues und Beat Poetry. In seiner Interpretation klassischer Jazzstandards verbindet er Elemente des Crooning mit abstrakten Vokalimprovisationen. Auch seine Liste namhafter Kooperationspartner ist lang und klangvoll. Neben vielen anderen gehören Keith Jarrett, Pat Metheny und Wayne Shorter dazu. Die Begegnung mit Branford Marsalis in Neuhardenberg verspricht ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Zusammentreffen zu werden. KINO TRIFFT KULINARIK Kino trifft Kulinarik im Neuhardenberger Sommergarten kuratiert von Dieter Kosslick Sa, 9. 7., ab 18 Uhr im Vorverkauf: Michael Hoffmanns Exklusiver Picknickkorb einschl. je einer Flasche Wein und Wasser für zwei Personen € 69,(zzgl. Pfand € 60,-) Michael Hoffmanns Garten-Picknick einschließlich einer Flasche Wasser für zwei Personen € 39,- Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Robert Reimer Kulinarische Delikatessen von Michael Hoffmann Shakespeare in Love ein Film von John Madden mit Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes, Geoffrey Rush, Colin Firth, Ben Affleck, Judi Dench u. a. Arrangement: S. 89 56 / 57 Nach der ersten Auflage von Kino trifft Kulinarik im September 2015 lädt die Stiftung Schloss Neuhardenberg wieder zu einem sommerlichen Abend in Garten und Park. Love unter dem Sternenhimmel von Neuhardenberg zu sehen sein. Am Beginn des Abends widmet sich das Deutsche Filmorchester Babelsberg Kompositionen zu Shakespeares Werken. Parkanlagen waren schon immer wichtige Drehorte und Inspirationsquellen für Filme aller Art. Die Filmgeschichte kennt fast 40 berühmte Filme, die in Parks spielen, von Alain Resnais Letztes Jahr in Marienbad über Stanley Kubricks Barry Lyndon bis hin zu Kenneth Branaghs Viel Lärm um Nichts. Gärten und Parks sind aber auch seit jeher Schauplätze von großen Festen mit Musik und kulinarischen Verlockungen. Dazu offeriert Michael Hoffmann, bis 2014 Inhaber des Berliner Sternerestaurants Margaux, in Zusammenarbeit mit der Küche von Schloss Neuhardenberg Speisen für ein Picknick im Park und an den Tafeln in Rosengarten und Orangerie. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick präsentiert ein filmisches opus magnum: Aus Anlass des 400. Todestages von William Shakespeare wird der siebenfach Oscar-gekrönte Film Shakespeare in Exklusiv von Michael Hoffmann zusammengestellte Picknickkörbe für zwei Personen sind in zwei verschiedenen Größen auf Vorbestellung erhältlich. Das ausführliche Picknick-Menu von Michael Hoffmann sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf schlossneuhardenberg.de. KONZERT Kino trifft Kulinarik Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Robert Reimer Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Otto Nikolai, Giuseppe Verdi, Dmitri Schostakowitsch und Sergej Prokofjew Konzert Sa, 9. 7., 18.30 Uhr Sommergarten Open Air Eintritt Konzert und Film € 24,- / ermäßigt € 20,Arrangement: S. 89 58 / 59 Nachdem Dieter Kosslick und der Publizist und Gartenhistoriker Hans von Trotha eine kurze Einführung in den Abend gegeben haben, beginnt das Programm mit einem Konzert des Deutschen Filmorchesters Babelsberg, das in großer Besetzung den Soundtrack zu Shakespeare-Verfilmungen von Max Reinhardt, Franco Zeffirelli, Michael Radford und anderen spielt. Das Deutsche Filmorchester Babelsberg hat eine bewegte und sehr wechselvolle Geschichte, die untrennbar mit der des Deutschen Films und des Medienstandortes Babelsberg verbunden ist. Ob als UFA-Sinfonieorchester, als DEFA-Sinfonieorchester oder als Neugründung unter dem heutigen Namen Deutsches Filmorchester Babelsberg – im Mittelpunkt stand und steht immer eins: Filmmusik – Musik, die Bilder und Menschen bewegt. Über 220 Film- und Fernsehmusiken wurden produziert und eingespielt, mit internationalen Künstlern wurden zahlreiche Tonträger aufgenommen. Daneben prägt eine umfangreiche Konzerttätigkeit mit Film-Live-Konzerten, Filmmusik-Programmen, Gastspielen und Tourneen von Klassik bis hin zu Crossover-Projekten den Alltag des traditionsreichen Klangkörpers. Dabei ist das Filmorchester Babelsberg immer wieder in den ungewöhnlichsten Kooperationen zu finden, darunter Größen des Rock und Pop wie Udo Lindenberg, Karat, Söhne Mannheims, Rammstein, Polarkreis 18 und Keimzeit. Als Reminiszenz an den später gezeigten Film Shakespeare in Love wird das Filmorchester Ausschnitte aus Werken großer Komponisten spielen, die in 70 Jahren Filmgeschichte für Shakespeare-Verfilmungen den Soundtrack lieferten. FILM Kino trifft Kulinarik Shakespeare in Love ein Film von John Madden Film Sa, 9. 7., 22 Uhr Sommergarten Open Air 123 min, FSK 6 (USA, GB) mit Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes, Geoffrey Rush, Colin Firth, Ben Affleck, Judi Dench u. a. mit einer Einführung von Dieter Kosslick Eintritt Konzert und Film € 24,- / ermäßigt € 20,- Ein Silberner Bär bei der Berlinale 1999 für das Beste Drehbuch und sieben Oscars, darunter Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Bestes Original-Drehbuch und nicht zuletzt: Beste Musik – das ist nur ein Auszug aus dem Preisregen, der über John Maddens Shakespeare in Love niederging. Es ist ein Film, der eine ziemlich ferne Vergangenheit auf unterhaltsame und äußerst geistreiche Weise märchenhaft realistisch sehr lebendig werden lässt. Britischer geht´s nicht. London 1593. Ein junger Dramatiker namens William Shakespeare hat Geldsorgen und Probleme mit der Inspiration. Und dann verliebt er sich auch noch unsterblich. Das ist Stoff, der das Zeug zum großen Drama hat – auf dem Theater wie im Leben und auch im Film. Die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion werden Eintritt nur Film: € 5,- / keine Ermäßigung Arrangement: S. 89 60 / 61 ebenso fließend wie die zwischen den Geschlechtern, zwischen Projektion und echter Liebe, zwischen den Protagonisten dieses Films und denen des Dramas Romeo und Julia von einem gewissen William Shakespeare. Und all das endet mit dem Anfang von Was ihr wollt, wenn man will … „Augenzwinkernde Satire auf den Filmbetrieb“ und „intelligente Reflexion über den Wirklichkeitsgehalt von Fiktionen“, schwärmt das Lexikon des Internationalen Films. Was wir sehen, ist Theater allerorten: auf dem Theater, natürlich, aber auch in Herrenhäusern, am Hof, in der Stadt und in Gärten, die eben immer auch Bühnen für Natur-, Gefühls-, Liebes- und Repräsentationstheater waren, ob romantisch wie in Neuhardenberg oder im Geist der Renaissance wie im London des Jahres 1593. KONZERT Sehnsucht Klaus Hoffmann Klaus Hoffmann, Gesang Hawo Bleich, Klavier Konzert So, 17. 7., 19 Uhr Schinkel-Kirche Mit den Songs seiner neuen CD Sehnsucht, ergänzt durch seine schönsten Liebeslieder, kommt der Sänger, Schauspieler, Autor und Liedermacher Klaus Hoffmann nach Neuhardenberg. Auch nach über 40 veröffentlichten Alben bleibt die Sehnsucht ein Grundmotiv seiner Texte und Lieder: die Sehnsucht nach Zuhause, nach Nähe und Ankommen bei sich selbst, aber auch nach neuen Wegen, nach unbekannten Zielen und neuen Impulsen. Dieser immerwährende Zyklus ist ein wichtiger Aspekt in der künstlerischen Arbeit des vielseitigen Sängers. Klaus Hoffmann wurde zunächst durch einen Fernsehfilm bekannt, denn 1976 spielte er in Eberhard Itzenplitz‘ Verfilmung des Bühnenstücks Die neuen Leiden des jungen W. die Titelfigur Edgar Wibeau. Bald darauf jedoch wurde er zu einem der wichtigsten deutschen Liedermacher. Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,62 / 63 1979 absolvierte er seine erste große, ausverkaufte Deutschland-Tournee, 1980 erhielt er den Deutschen Schallplattenpreis für die LP Westend, danach erschien Album auf Album. Seinen 60. Geburtstag feierte Klaus Hoffmann im Jahre 2011 in seiner Heimatstadt Berlin mit zahlreichen Wegbegleitern, darunter sein langjähriger Freund Reinhard Mey sowie Hannes Wader, Herman van Veen, Lydie Auvray, Romy Haag, Rolf Kühn und Robert Kreis. Klaus Hoffmann ist und bleibt der einzige deutsche Chansonier der Gegenwart, der so emotional und beschwingt zu berühren vermag. Seine neuen Lieder kommen im vertrauten Ton daher: ganz klassisch und folkloristisch. In einer Melange aus Chanson, Folksong und Filmmusik der 1970er Jahre arrangierte sie sein Freund und Band-Musiker Hawo Bleich, der Klaus Hoffmann auch als Pianist auf der Bühne begleitet. WORKSHOP & KONZERTE Meister schülerMeister Jan Vogler – Workshop & Konzerte Workshop und Konzerte 24.–29. 7. Weitere Informationen zum Probenbesuch finden Sie ab Anfang Juli 2016 auf unserer Internetseite. Jan Vogler (Leitung), Violoncello Dozenten: Mira Wang, Violine und Antti Siirala, Klavier präsentiert von kulturradio (rbb) und tip Berlin 64 / 65 Nach dem eindrucksvollen Erlebnis einer intensiven Probenarbeit mit zehn jungen Musikern im vergangenen Jahr werden Jan Vogler, Mira Wang und Antti Siirala in diesem Jahr nach Schloss Neuhardenberg zurückkehren, um erneut im Rahmen des Programms Meisterschüler-Meister mit jungen Virtuosen einige Tage konzentriert zu proben und am Ende das Ergebnis der Arbeit in einem gemeinsamen Konzert zu präsentieren. Unter den Meisterschülern werden wieder vor allem Preisträger des Musikwettbewerbs Jugend musiziert zu finden sein, der seit über 50 Jahren durch die S-Finanzgruppe maßgeblich gefördert wird. Auch in diesem Jahr wird es möglich sein, die Kurse in öffentlichen Proben zu verfolgen und einen Einblick in die Arbeit der international bekannten Solisten mit ihren Schülern zu gewinnen. Bereits zum Auftakt des Workshops findet am 24. Juli in der Schinkel-Kirche das Dozentenkonzert statt; zum Abschluss präsentieren sich die Studenten am 29. Juli unter Mitwirkung der Dozenten am selben Ort. WORKSHOP & KONZERTE Jungen Musikern am Beginn ihrer Karriere durch gemeinsame Auftritte mit bekannten Virtuosen einen wichtigen Impuls für ihre Entwicklung zu geben: dies ist das Anliegen der Reihe Meisterschüler-Meister. Sie wurde 2009 durch die SparkassenFinanzgruppe und das Schleswig-Holstein Musik Festival gemeinsam aus der Taufe gehoben. Der Neuhardenberger Workshop ist nun zum zweiten Mal Teil dieser Reihe. Er findet wiederum in Kooperation mit dem Moritzburg Festival statt. Der weltweit gefragte Cellist Jan Vogler beeindruckt die Musikwelt seit einigen Jahren mit einem außergewöhnlichen Spagat: Er ist Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals und zudem ein überaus erfolgreicher Solist. 2006 erhielt er den Europäischen Kulturpreis und 2011 den Erich-Kästner-Preis für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung. Für seine Einspielung von Bachs sechs Suiten für Violoncello solo bei Sony wurde er mit dem ECHO Klassik 2014 in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres (Cello)“ ausgezeichnet. Er begann seine Karriere als erster Konzertmeister Violoncello in der Staatskapelle Dresden. Seit 1997 konzentriert er sich ganz auf seine solistische Tätigkeit. Zu deren Höhepunkten zählen ganz sicher die Auftritte mit dem New York Philharmonic in New York und 2005 zur Wiedereröffnung der Dresdner Frauen- kirche unter Lorin Maazel. Jan Vogler spielt das Stradivari-Cello Castelbarco / Fau von 1707. Konzert So, 24. 7., 19 Uhr Schinkel-Kirche Dozentenkonzert Eintritt Preisgruppe I: € 30,- / ermäßigt und NHB-Card € 24,Preisgruppe II: € 24,- / ermäßigt und NHB-Card € 18,- Mira Wang, Violine Jan Vogler, Violoncello Antti Siirala, Klavier präsentiert von kulturradio (rbb) und tip Berlin Nach Mira Wangs New Yorker Debüt in der Avery Fisher Hall mit dem American Symphony Orchestra schrieb die New York Times: „Sie war eine erstaunliche Solistin, die sich zwischen Einfachheit, Grazie und heiterer Stimmung bewegte. Die Musik floss geradezu aus ihr heraus.“ Mira Wang studierte am Konservatorium in Peking und setzte ihre Ausbildung an der Boston University fort, wo sie mit summa cum laude abschloss. Sie gewann viele Preise, unter anderem erste Preise beim Concours de Genève und beim Internationalen Lexus Violinwettbewerb in Neuseeland. Der Pianist Antti Siirala gilt als hochmusikalischer, intelligenter Künstler, der mit differenziertester Anschlagskultur große musikalische Bögen zu spannen weiß. 1997 gewann er den Internationalen Beethoven Klavier-Wettbewerb Wien als jüngster Preisträger in dessen Geschichte. Seitdem arbeitete er mit vielen namhaften Dirigenten zusammen, darunter Herbert Blomstedt, Michael Gielen, Kristjan Järvi und Sir Neville Marriner. Auftritte u. a. beim Lucerne Festival, in der Londoner Wigmore Hall, im Concertgebouw Amsterdam und in der Tonhalle Zürich waren Meilensteine seiner Entwicklung. 66 / 67 Jan Vogler & Friends Wolfgang Amadeus Mozart, Duo G-Dur für Violine und Violoncello nach KV 423 Dmitri Schostakowitsch, Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier op. 40 Ludwig van Beethoven, Klaviertrio D-Dur op. 70,1 „Geistertrio“ Konzert Fr, 29. 7., 20 Uhr Schinkel-Kirche Eintritt Preisgruppe I: € 22,- / ermäßigt € 18,Preisgruppe II: € 18,- / ermäßigt € 14,präsentiert von kulturradio (rbb) und tip Berlin Konzert Meisterschüler Die Teilnehmer der Meisterklasse 2016 präsentieren sich, z. T. in Begleitung von Jan Vogler, mit Werken von Antonin Dvořák, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy. Ausstellungen AUSSTELLUNG Portrait Eine Ausstellung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung gefördert durch den Sparkassen-Kulturfonds Ausstellung 20. 3. bis 19. 6. dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen 10–18 Uhr (an Tagen mit Veranstaltung bis zu deren Beginn) Ausstellungshalle O . T. A U S : M I C H A E L S C H M I DT, „FRAUEN“, 1997–1999 Die Ausstellung Portrait zeigt Serien von international bekannten Fotografinnen und Fotografen, die in ganz unterschiedlicher Form die Frage nach der Lesbarkeit fotografischer Portraits aufwerfen: Ist es möglich, von der Darstellung des Äußeren auf den Charakter eines Menschen zu schließen? Oder können „nicht einmal hundert Portraits von einer Person eine Annäherung an die Persönlichkeit geben“, wie Thomas Ruff behauptet hat? Ausgehend von Arbeiten der amerikanischen Fotografin Diane Arbus, die Ende der 1960er Jahre mit ausdrucksstarken Schwarzweißfotografien von gesellschaftlichen Außenseitern bekannt wurde, zeigt die Ausstellung u. a. Selbstportraits von Lee Friedlander, Portraitfotografien von Kindern und Jugendlichen von Rineke Dijkstra, Bernhard Fuchs und Judith Joy Ross, Aufnahmen italienischer Adelsfamilien von Patrick Faigenbaum – von denen einige übrigens auch Teil der aktuellen Kunstausstattung von Schloss Neuhardenberg sind – sowie Bilder aus Michael Schmidts Serie Frauen (1997–1999). Eröffnung So, 20. 3., 12 Uhr Eintritt € 5,- / ermäßigt € 3,präsentiert von tip Berlin 70 / 71 Bei allen Unterschieden verbindet die in der Ausstellung gezeigten Fotografien, dass sie im „dokumentarischen Stil“ und als Teil umfangreicher Serien entstanden sind. Die Präsentation ermöglicht einen Einblick in die Sammlung zur Kunst nach 1945 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Der Sammlungsschwerpunkt künstlerische Fotografie umfasst derzeit über 1.600 Arbeiten von 36 stilbildenden Fotografinnen und Fotografen wie Bernd und Hilla Becher, William Eggleston, Paul Graham, Boris Mikhailov, Martin Parr, Stephen Shore oder Shomei Tomatsu. Anlässlich der Ausstellung hat die Niedersächsische Sparkassenstiftung ein Begleitheft mit literarischen und assoziativen Texten über die präsentierten Fotografien herausgegeben. Die Publikation wurde von Studierenden der Universität Hildesheim in Kooperation mit dem Oldenburger Kunstverein realisiert und ist kostenlos im Stiftungsshop erhältlich. Kuratorin: Ulrike Schneider AUSSTELLUNG Mann trifft Frau AUS: YANG LIU, „MANN TRIFFT FRAU“ Piktogramme von Yang Liu 2012 war Yang Liu schon einmal in Schloss Neuhardenberg zu Gast. Unter der Überschrift Ost trifft West konfrontierte die gebürtige Chinesin in ebenso heiteren wie hintersinnigen Piktogrammen die Vorurteile, die die Deutschen und die Chinesen wechselseitig voneinander hegen und pflegen. Nun widmet sie sich einer länder- und kontinenteübergreifenden Differenz – ihr neues Thema heißt Mann trifft Frau. Mit ihren Lach- und Sachgeschichten zur Geschlechterdifferenz nimmt sich die Grafikerin eines der heikelsten und ältesten Themen der Menschheit an. Auch wer meint, dazu sei schon alles gesagt und alles gewusst, der wird in Yang Lius Piktogrammen manches Neue entdecken. Ausstellung 20. 3. bis 31. 7. dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen 10–18 Uhr (an Tagen mit Veranstaltung bis zu deren Beginn) Foyer Großer Saal und Orangerie Mit großer Akribie hat Yang Liu das Feld des zwar nicht immer mit harten Bandagen geführten, aber doch oft recht direkt Eintritt frei 72 / 73 ausgetragenen Kampfes der Geschlechter beobachtet. Sie hat für ihre Darstellung eine eingängige und prägnante Bildersprache entwickelt, die, scheinbar schlicht und plakativ, doch unendlich viele Assoziationen heraufbeschwört. Augenzwinkernd überträgt sie uralte Stereotype auf aktuelle Situationen und erlaubt so einen ganz neuen Blick auf das Verhältnis von Mann und Frau. Yang Liu wurde 1976 in Peking geboren. Nach ihrem Studium an der Universität der Künste Berlin arbeitete sie in Singapur, London, Berlin und New York als Designerin. 2004 gründete sie ihr eigenes Designstudio. Seit 2010 ist sie Professorin an der BTK – Hochschule für Gestaltung in Berlin. Für ihre Arbeiten, die in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt zu sehen sind, hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Yang Liu lebt und arbeitet in Berlin. AUSSTELLUNG Brandenburgischer Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung Ausstellung 3. 7. bis 28. 8. dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen 10–18 Uhr (an Tagen mit Veranstaltung bis zu deren Beginn) Ausstellungshalle Eintritt € 5,- / ermäßigt € 3,- in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Eröffnung und Preisverleihung So 3. 7., 12 Uhr Ausschreibung und weitere Informationen: moz.de/ kunstpreis BLICK IN DIE AUSSTELLUNGSHALLE MIT ARBEITEN VON ERIKA STÜRMER-ALEX Zum dreizehnten Mal wird die Märkische Oderzeitung in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg im Jahr 2016 den Brandenburgischen Kunstpreis vergeben, um die aktuellen Entwicklungen der Bildenden Kunst im Land Brandenburg zu bilanzieren. In den vorangegangenen Jahren hatten sich jeweils mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler an der Ausschreibung des Kunstpreises beteiligt und damit die Vielfalt und Lebendigkeit Brandenburgischen Kunstschaffens unter Beweis gestellt. Auch 2016 sind die Künstlerinnen und Künstler des Landes Brandenburg dazu aufgerufen, sich mit ihren Arbeiten zu bewerben. Vergeben wird der dotierte Kunstpreis in den Kategorien Malerei, Grafik und Plastik von einer eigens von den Veranstaltern berufenen unabhängigen Jury. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, stiftet anlässlich der Kunstpreisverleihung zum 74 / 75 achten Mal den Ehrenpreis für ein Lebenswerk. Damit wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die sich in besonderer Weise um das künstlerische Leben im Land Brandenburg verdient gemacht hat. Und auch die Nachwuchsförderung findet besondere Beachtung: Die Brandenburgische Ministerin für Wissenschaft Forschung und Kultur, Prof. Sabine Kunst, vergibt auch 2016 ein Nachwuchs-Förderstipendium. Die Preisverleihung findet am 3. Juli auf Schloss Neuhardenberg statt. Gleichzeitig bietet die zur Tradition gewordene Ausstellung mit einer Auswahl aus den zum Kunstpreis eingereichten Arbeiten einen besonderen Blick auf aktuelle Brandenburger Kunst. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen, erhältlich im Stiftungsshop und bei der Märkischen Oderzeitung. Immer für Sie da IMMER FÜR SIE DA Hotel DÖNDÜ SAHIN LEITENDE HAUSDAME Im stilvollen Ambiente eines klassizistischen Gebäudeensembles, umgeben von einem großzügigen Landschaftspark, ist das Hotel von Schloss Neuhardenberg in seiner vornehmen Klarheit und preußischen Eleganz der geeignete Ort, um stilvoll zu wohnen, Ruhe zu finden, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das denkmalgeschützte Ensemble wurde in zeitgenössischem Design sensibel modernisiert. Die hochwertige Ausstattung des Hotels folgt diesem Ansatz. GEORG VON THADDEN HOTELDIREKTOR Schloss Neuhardenberg, das ist das Erlebnis künstlerischer Ereignisse in einzigartiger Konzentration und Nähe, das sind Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, das ist die unmittelbare Erfahrung architektonischer und landschaftlicher Harmonie. Kunst, Geschichte und Zeitgeschehen, Gastronomie, Natur und Lebensart verbinden sich in Schloss Neuhardenberg zu einer nur hier zu findenden Einheit. 78 / 79 IMMER FÜR SIE DA Ob mit der Familie, mit Freunden oder mit der Firma: Schloss Neuhardenberg mit seinem Veranstaltungsprogramm sowie mit seinem Hotel und seinen hochwertigen gastronomischen Angeboten ist ein lohnendes Ziel für einen Kurzurlaub, für ein verlängertes Wochenende oder als Ausgangsbasis für eine ausführlichere Erkundung der Mark Brandenburg, eines malerischen Landstrichs in der Mitte Europas. Aus dem Frühstücksrestaurant mit Terrasse eröffnet sich ein eindrucksvoller Ausblick in den zu allen Jahreszeiten sehenswerten Landschaftspark. Die Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in und um Schloss Neuhardenberg sind zahlreich und vielfältig. Sie reichen vom hochkarätigen Kulturgenuss mit dem Programm der Stiftung über Wanderungen in die reizvolle Umgebung bis zu Landpartien in die Region mit Auto oder Fahrrad. Mit Parkspaziergängen, beim Dinieren in den Restaurants oder im Erholungsbereich des Hotels mit Massagen, Sauna und Dampfbad kann das Erlebnis Schloss Neuhardenberg angemessen abgerundet werden. 80 / 81 IMMER FÜR SIE DA Zimmer Galerie Zimmer 40–47 M² GROSSE MAISONETTE-ZIMMER, WOHN- UND SCHLAFRAUM BEFINDEN SICH AUF ZWEI EBENEN, EINIGE ZIMMER HABEN DACHFENSTER. Hotel Schloss Neuhardenberg verfügt über 54 komfortable, großzügig geschnittene Zimmer unterschiedlicher Kategorien und zwei Suiten. Alle Zimmer haben Holzdielen und sind mit hochwertigem Interieur in zurückhaltender Eleganz individuell möbliert. Comfort Zimmer Reitzenstein Suite 38–43 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER EBENE, WOHN- UND SCHLAFBEREICH SIND DURCH EINE SPANISCHE WAND VO N E I N A N D E R G E T R E N N T. EINDRUCKSVOLLE, ELEGANTE, 92 M² GROSSE SUITE MIT BLICK IN DEN PARK. Die Suiten Die beiden im historischen Schloss gelegenen Suiten sind – unter Wahrung des Landhausstils – mit ausgesuchten Möbeln vornehm eingerichtet. Sie verfügen über separate Wohn- und Schlafräume, eine Privatbibliothek, einen 40-Zoll-LCD-Fernseher, eine Nespresso Kaffeemaschine und ein Gäste-WC. Aus dem geräumigen Marmorbad mit Badewanne, Dusche und Doppelwaschbecken hat man einen schönen Blick in den Park. Comfort Plus Zimmer Zur Ausstattung der Zimmer gehören: – King Size Twin-Betten – Schreibtisch, Sofa und Relax-Chair – Durchwahltelefon und Safe – individuell regulierbare Lüftung, – LCD-Satelliten-TV mit 40 nationalen und internationalen Programmen – Neuhardenberger Tafelwasser still und prickelnd – kostenloses LAN und WLAN – Bad mit Dusche oder Badewanne – Bademäntel, Frottee-Slipper und Haartrockner 46–55 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER EBENE, WOHN- UND SCHLAFBEREICH SIND ÜBERWIEGEND DURCH EINE SPANISCHE WAND VONEINANDER G E T R E N N T. Gersdorff Suite SEHR REPRÄ SENTATIVE, GROSSZÜGIGE, Z U R Ü C K H A LT E N D L U X U R I Ö S E S U I T E VON 112 M² MIT BLICK AUF DEN SCHLOSSANGER UND IN DEN PARK. Business Zimmer 32–36 M² GROSSE ZIMMER AUF EINER EBENE. 82 / 83 Informationen und Buchungen unter: 033476 600-0 [email protected] IMMER FÜR SIE DA Essen & Trinken Orangerie In der Orangerie, dem einstigen Winterquartier für exotische Gewächse, befindet sich ein mit mediterranem Flair modern eingerichteter Veranstaltungsraum, der Hotel- und Tagungsgästen exklusiv für Empfänge, Bankette, Firmenfeierlichkeiten, Geschäftsessen, Geburtstags- und Jubiläumsfeiern, Hochzeiten und vieles andere mehr zur Verfügung steht. Landgasthaus Brennerei Schon zu Zeiten des Staatskanzlers Karl August Fürst von Hardenberg wurde auf Schloss Neuhardenberg die Brennerei ihrem Namen durch die Herstellung hochprozentiger Getränke gerecht. Heute ist hier das gleichnamige Landgasthaus untergebracht, in dem modern interpretierte Küche aus der Region gereicht wird, dazu Bier vom Fass, offene Weine oder buchstäbliche Brennerei-Spezialitäten. Bei schönem Wetter öffnet auch die windgeschützte Terrasse im Brennerei-Hof. Auch für Feste ist die Brennerei vorzüglich geeignet. Rufen Sie uns an. Wir erstellen Ihnen gern ein individuelles Angebot. Die Restaurants von Schloss Neuhardenberg bieten regionale Spezialitäten aus der Mark Brandenburg in der im Landgasthausstil eingerichteten Brennerei und gehobene internationale Gastronomie mit regionalen Bezügen in der Orangerie. Für exklusive Veranstaltungen stehen die Orangerie und das exklusive LennéZimmer im Schloss zur Verfügung. Weitere Arrangements können individuell abgestimmt werden. SEBASTIAN GIER KÜCHENCHEF 84 / 85 Täglich geöffnet von 11–22 Uhr. Tischreservierungen unter 033476 600-0. Für die individuelle Planung und Gestaltung Ihrer Veranstaltung wenden Sie sich bitte an unseren Veranstaltungsservice unter 033476 600-640. GRIT HAASE RESTAURANTLEITERIN IMMER FÜR SIE DA Picknick im Park klassisch vegetarisch – Sprossen-Panini mit Sous-vide gegarter Geflügelbrust und gerösteter Chorizo – Altreetzer Pfefferbeißer – mediterranes Fruchtgemüse mit Diedersdorfer Öl und Kräuteressig – gespickte grüne Oliven mit Mandelkern – Tomaten-Minzsalat mit Salzlakenkäse und gestoßenem Pfeffer – Angermünder Vollmilchjoghurt mit Neuhardenberger Nussmüsli – Muffin – Obstsalat von exotischen und regionalen Früchten – Sprossen-Panini mit Rucola, getrockneten Tomaten und Mozzarella – zweierlei Grissini: Natur und mit Kräutern – mediterranes Fruchtgemüse mit Diedersdorfer Öl und Kräuteressig – gespickte grüne Oliven mit Mandelkern – Tomaten-Minzsalat mit Salzlakenkäse und gestoßenem Pfeffer – Angermünder Vollmilchjoghurt mit Neuhardenberger Nussmüsli – Muffin – Obstsalat von exotischen und regionalen Früchten vegan – Dinkelburger mit veganem Aufstrich, Gemüse und Salat – zweierlei Grissini: Natur und mit Kräutern – mediterranes Fruchtgemüse mit Diedersdorfer Öl und Kräuteressig – gespickte grüne Oliven mit Mandelkern – Tomaten-Minzsalat mit geräuchertem Tofu und gestoßenem Pfeffer – Sojajoghurt mit Neuhardenberger Nussmüsli – frisches Obst Picknickkorb Im Neuhardenberger Schlosspark ist das Betreten des Rasens ausdrücklich erwünscht. Ein opulenter Picknickkorb in verschiedenen Ausstattungsvarianten ist dafür das unverzichtbare Accessoire. Prall gefüllt mit einem vielfältigen Speisenangebot, Getränken, Geschirr und Decke, ist der Korb von Mai bis September auf Vorbestellung erhältlich. Bitte 24 Stunden vorher reservieren. Preis: ab € 18,50 pro Person zuzüglich Getränke. Wir freuen uns auf Ihre Wünsche: 033476 600-0 86 / 87 IMMER FÜR SIE DA Arrangements 42 18. und 19. Juni 2016 Zusätzlich zur Basis erhalten Sie – je eine Eintrittskarte für beide Veranstaltungen am 18. oder 19. Juni im Rahmen des Tatort-Wochenendes – ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif Für ein kultur- und genussvolles Wochenende in Schloss Neuhardenberg haben wir drei besondere Pakete für Sie geschnürt (die übrigens auch eine schöne Geschenkidee für besondere Anlässe sind). Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 141,Einzelzimmerzuschlag € 50,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit: € 67,- pro Person im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,- Die Basis – – – – – – eine Übernachtung im Doppelzimmer Schlossfrühstück eine Auswahl deutscher Tageszeitungen Nutzung des Saunabereichs rund um die Uhr LAN und W-LAN Internetzugang je eine Eintrittskarte zur ständigen Ausstellung (S. 96) und zur aktuellen Sonderausstellung (S. 70–73) oder – je eine Eintrittskarte für alle Veranstaltungen im Rahmen des Tatort-Wochenendes – ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 161,Verlängerungsnacht und Einzelzimmerzuschlag wie oben Hinzukommen verschiedene Specials nach Wahl, zum Beispiel: Das Kunst- und Kultur-Arrangement Das Tatort-Neuhardenberg-Arrangement 56 Das Kino-trifftKulinarik-Arrangement Ganzjährig während der Programm-Saison Zusätzlich zur Basis erhalten Sie – eine Eintrittskarte zur aktuellen Kulturveranstaltung aus unserem Programm – ein 3-gängiges Saison-Menu mit Aperitif 9. Juli 2016 Zusätzlich zur Basis erhalten Sie – eine Eintrittskarte zum Konzert und eine Eintrittskarte zum Open-Air-Kinofilm – den Exklusiven Picknickkorb mit kulinarischen Delikatessen des Meisterkochs Michael Hoffmann Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 139,Einzelzimmerzuschlag: € 50,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit: € 67,- pro Person im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,- Gesamtpreis pro Person im Business-Doppelzimmer: € 149,Einzelzimmerzuschlag: € 60,Verlängerungsnacht (inkl. Frühstück) nach Verfügbarkeit: € 67,- pro Person im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag Verlängerungsnacht: € 32,- 88 / 89 IMMER FÜR SIE DA Tagen und Feiern Schloss Neuhardenberg ist der geeignete Ort, um stilvoll zu feiern oder in Ruhe und Konzentration miteinander ins Gespräch zu kommen. Abseits vom Lärm der Städte und doch unweit der deutschen Hauptstadt gelegen, ist Schloss Neuhardenberg perfekt geeignet für Konferenzen, Seminare, Klausurtagungen, Firmen-Incentives oder private Feierlichkeiten in qualitätsvollem Rahmen. Für die individuelle Planung und Gestaltung Ihrer Veranstaltung wenden Sie sich bitte an unseren Veranstaltungsservice unter 033476 600-640. Das historische Schloss ist in mehreren Räumen unterschiedlicher Größe mit moderner Technik für Tagungen, Konferenzen und Klausuren ausgerüstet. Als Referenz an den Geist preußischer Kultur wurden die Säle des Schlosses zurückhaltend mit Antiquitäten möbliert und mit zeitgenössischer Kunst ausgestattet. Alle Räume verfügen über Tageslicht, lassen sich individuell einrichten und technisch ausrüsten. Das gesamte Haus ist mit modernen Kommunikationsmitteln ausgestattet, drahtloser Internetzugang steht in allen Räumen kostenlos zur Verfügung. Planen Sie in unserem Hause eine Konferenz, ein Bankett, eine Hochzeit, eine Familienfeier, mieten Sie einzelne Räume, Bereiche oder das ganze Schlossensemble: Wir beraten Sie gern, empfehlen Ihnen geeignete Räumlichkeiten und stellen Ihnen Menus und Buffets sowie ein Begleitprogramm nach Ihren Wünschen zusammen. 90 / 91 IMMER FÜR SIE DA Schloss und Park Zum Ensemble zählen das Schloss, das heute für Tagungen und Veranstaltungen genutzt wird, der Schlosspark mit dem ersten Denkmal für Friedrich den Großen, die ehemalige Remise, in der heute das Hotel untergebracht ist, die frühere Brennerei, heute das gleichnamige Landgasthaus, die Orangerie, heute ebenfalls ein Restaurant, zwei Kavaliershäuser, das Spritzenhaus, das Eishaus und die nach ihrem Erbauer benannte Schinkel-Kirche des Ortes. Das weitläufige Areal mit dem strahlend weißen klassizistischen Schloss Neuhardenberg, östlich Berlins am Rande des Oderbruchs und der Märkischen Schweiz und nahe der polnischen Grenze gelegen, zählt zu den schönsten historischen Ensembles Deutschlands. 1814 schenkte König Friedrich Wilhelm III. seinem Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg das Amt Quilitz. Mit dem preußischen Reformer zogen dessen Lebensmaximen „Urbanität, Grazie und Lebensgefühl“ in das märkische Kleinod ein. Zu seinen Ehren wurde der Ort in Neu-Hardenberg umbenannt. 92 / 93 Drei preußische Persönlichkeiten haben zur heutigen Gestalt des Ensembles beigetragen. Baumeister war Karl Friedrich Schinkel, der schon im Jahre 1800 als junger Architekt für den Ort ein seinerzeit hochmodernes, zukunftsweisendes Ensemble aus Kirche, Kavaliershäusern, Pfarrhaus und Schule schuf. Nach 1814 kehrte er als preußischer Oberbauassessor zurück und gab im Rahmen eines umfassenden Umbaus dem Schloss seine heutige klassizistische Gestalt. Lediglich das Parterre von Schloss Neuhardenberg weist noch die barocke Gestaltung aus der Zeit vor dem Umbau auf. IMMER FÜR SIE DA Der großzügige Landschaftspark wurde von zwei historischen Persönlichkeiten geschaffen, die als visionäre Gartenarchitekten in die Geschichte eingingen. Peter Joseph Lenné und Hermann Fürst von Pückler-Muskau, ein Schwiegersohn des Fürsten von Hardenberg, gestalteten im Auftrag des Staatskanzlers die vormals barocke Anlage in eine harmonische, weitläufige und naturnahe Parklandschaft nach englischem Vorbild um. Das Parterre des Schlosses ist vom 27. März bis zum 30. Oktober sonntags für Besichtigungen geöffnet. Halbstündige Führungen durch Schloss und Park gewähren einen Einblick in die Geschichte und informieren über die heutige Nutzung des Ensembles. Eintrittskarten hierfür können im Stiftungsshop erworben werden, der ein Sortiment von Lektüre zum Ort sowie die Publikationen der Stiftung Schloss Neuhardenberg und Neuhardenberger Souvenirs bereithält. 94 / 95 Schlossbesichtigungen: 27. März bis 30. Oktober sonntags 13–18 Uhr Eintritt: € 2,Schlossführungen: 27. März bis 30. Oktober sonntags 13 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr Eintritt mit Führung: € 3,- IMMER FÜR SIE DA Ständige Ausstellung In Bildern, Texten, Dokumenten, Skulpturen und einem Film zeigt die ständige Ausstellung „Schloss Neuhardenberg. Ein Ortstermin“ die bemerkenswert bewegte Geschichte des Schlosses, der Familie von Hardenberg und des kleinen Ortes in der Mark Brandenburg. Zusammen mit einem Besuch in einer der aktuellen Ausstellungen im Programm der Stiftung und mit den Besichtigungen von Schloss und Park ist die kleine, informative Schau eine anregende Abrundung für das Gesamterlebnis Schloss Neuhardenberg. Schloss Neuhardenberg Ein Ortstermin Öffnungszeiten: ab 18. März dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen, 10–18 Uhr (an Tagen mit Veranstaltung bis zu deren Beginn) Eintritt: € 3,- / ermäßigt € 2,- Friedrich der Große, Karl Friedrich Schinkel, Karl August Fürst von Hardenberg, Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Peter Joseph Lenné, Carl-Hans Graf von Hardenberg, Werner von Haeften, Claus Graf Schenk von Stauffenberg, Sigmund Jähn (der „erste Deutsche im All“), Ronny Weller (mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger im Gewichtheben): Sie alle stehen mit Neuhardenberg in Verbindung. An diesem Ort hat sich Zeitgeschehen wie unter einem Brennglas abgebildet. Quilitz – Neu-Hardenberg – Marxwalde – Neuhardenberg: Hier wird kleine und große Geschichte gegenwärtig. Man findet Erinnerungen an die Stein-Hardenbergschen Reformen, den Widerstand des 20. Juli 1944, das sozialistische Musterdorf Marxwalde und nicht zuletzt die Kabinettsklausuren der Bundesregierung 2003 und 2004. 96 / 97 Informationen INFORMATIONEN Eintrittskarten Lageplan Eintrittskarten für Veranstaltungen in der Schinkel-Kirche werden, sofern nicht anders vermerkt, mit Platznumerierung ausgegeben. Sonst besteht freie Platzwahl. Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Programmänderungen Der Veranstalter behält sich das Recht vor, das Programm zu ändern. Eintrittskarten im Vorverkauf erhalten Sie telefonisch unter 033476 600-750 (täglich 10–18 Uhr), via Online-Buchung über schlossneuhardenberg.de, an den Vorverkaufsstellen von ticketmaster und an der Rezeption von Hotel Schloss Neuhardenberg. Ermäßigungen Es gelten die üblichen Ermäßigungen. Der Erwerb ermäßigter Karten ist ausschließlich über die angegebene Telefonnummer, an der Rezeption von Hotel Schloss Neuhardenberg und der Abendkasse möglich. Zahlungsmodalitäten Telefonisch oder per Email bestellte Karten können per Überweisung oder mit der Kreditkarte bezahlt werden. Für im Internet gebuchte Eintrittskarten stehen weitere Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die während des Buchungsvorgangs angegeben werden. Rücknahme Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme bzw. Umtausch von erworbenen Eintrittskarten. Eine Rücknahme der Karten erfolgt nur, wenn die Veranstaltung abgesagt oder bei Open-Air-Veranstaltungen infolge schlechten Wetters innerhalb der ersten 20 Minuten abgebrochen werden muss. Die Rückerstattung des Kaufpreises erfolgt in diesen Fällen bis 14 Tage nach dem Veranstaltungstermin gegen Vorlage oder Einsendung der Originalkarten und Angabe der Bankverbindung. Im Falle eines Veranstaltungsausfalls wird ein entsprechendes Formular im Internet bereitgestellt oder auf Wunsch zugeschickt. Onlinetickets „eTicket“ Online gebuchte Eintrittskarten müssen entweder ausgedruckt oder als HandyTicket am Einlass vorgelegt werden. 100 / 101 1Schloss Neuhardenberg 2Hotel 3Frühstücksrestaurant 4 Sowjetisches Ehrenmal 5Ausstellungshalle 6Brennerei 7 Großer Saal 8Orangerie 9Sommergarten 10 Denkmal Friedrich II. 11 Ehemaliger Eiskeller 12Obelisk 13Schinkel-Kirche 14Parkplatz INFORMATIONEN Szc zec in Anfahrt Abfahrt Finowfurt B167 Bad Freienwalde Anreise mit dem Auto aus Richtung Berlin-Zentrum (Alexanderplatz): auf der Frankfurter Allee bzw. der B1 / B5 in Richtung Müncheberg / Frankfurt (Oder). In Müncheberg B1 in Richtung Seelow / Küstrin bis Jahnsfelde. Von dort links ab auf der Landstraße über Trebnitz und Wulkow nach Neuhardenberg. aus Richtung Berlin-Zentrum (Zoo): Stadtautobahn A100 bzw. A113 in Richtung Schönefeld / Dresden. Am Schönefelder Kreuz auf die A10 Berliner Ring in Richtung Frankfurt (Oder) bis Dreieck Spreeau. Autobahn A12 weiter in Richtung Frankfurt (Oder) bis AS Fürstenwalde-Ost. Von dort in Richtung Fürstenwalde-Nord, dann rechts ab nach Steinhöfel und weiter in Richtung Heinersdorf. Bei der Einmündung auf die B5 vor Heinersdorf links ab in Richtung Müncheberg / Berlin. Nach 300 Metern rechts ab in Richtung B1 über Jahnsfelde nach Neuhardenberg. aus Frankfurt (Oder): B 112 bis Lebus und von dort die B167 bis nach Neuhardenberg aus Richtung Polen (Poznán): A 12 bis Abfahrt Frankfurt (Oder)-West / Beeskow auf die B 112, am Ende der B122 links auf die B5 Richtung Berlin bis 300 m hinter Heinersdorf, dort rechts ab Richtung B1 über Jahnsfelde nach Neuhardenberg Anreise mit der Bahn Zwischen Berlin-Lichtenberg und Küstrin verkehrt stündlich die Oderlandbahn der Niederbarnimer Eisenbahn AG (RB 26). Die Schloss Neuhardenberg nächstgelegenen Bahnhöfe Trebnitz und Seelow / Gusow sind jeweils circa acht Kilometer von Neuhardenberg entfernt. Fahrplan unter: neb.de Von dort aus empfehlen wir die Weiterfahrt mit dem Taxi. Busfahrplan unter: vbbonline.de Ber line A11 r Ri ng Eberswalde 58 B1 Autobahn Hamburg Werneuchen Abfahrt Blumberg B1 / B5 Berlin Zentrum Abfahrt BerlinHellersdorf Rüdersdorf Stiftung Schloss Neuhardenberg Schinkelplatz 15320 Neuhardenberg T 033476 600-0 Weitere Informationen unter: schlossneuhardenberg.de/service/anfahrt 102 / 103 Autobahn Hannover / Leipzig B167 L36 Trebnitz Müncheberg B1 Jahnsfelde Seelow Küstrin/Kostrzyn Heinersdorf A10 Fürstenwalde A113 Wriezen Neuhardenberg A10 B167 Steinhöfel B5 Richtung Heinersdorf Lebus Frankfurt/Oder Schönefelder Kreuz Das Schlossensemble Neuhardenberg ist auf die besonderen Bedürfnisse von Gästen mit Mobilitätseinschränkungen eingerichtet, so gibt es u. a. ein rollstuhlgerechtes Hotelzimmer, zwei gekennzeichnete Parkplätze und barrierefreie Zugänge zu den meisten Gebäuden. Wir organisieren Ihnen gerne einen Transfer von der Bahnstation nach Neuhardenberg, der auch den Transport von Rollstühlen ermöglicht. Wenn Sie weitere Wünsche haben, fragen Sie uns bitte. Leuenberg Dreieck Spreeau Dresden A12 Ausfahrt Fürstenwalde Ost Poznán INFORMATIONEN Stiftung Schloss Neuhardenberg Stiftung Schloss Neuhardenberg Hotel Eine Stiftung der Sparkassen-Finanzgruppe Schinkelplatz 15320 Neuhardenberg Technische Produktion Thomas Schröder (Leitung) Matthias Warias Geschäftsstelle Kurfürstendamm 214 10719 Berlin T 030 889 290-0 F 030 889 290-21 [email protected] Kommunikation und Presse Min-young Jeon Imke Tramnitz Vorsitzender des Beirats und des Kuratoriums Georg Fahrenschon Generalbevollmächtigte und Geschäftsführerin Dr. Heike Kramer Assistenz der Generalbevollmächtigten Lisa Fürbaß Beratung (Kommunikation) Markus Müller Buchhaltung, Personal, Recht Jens Borowski Nicole Büttner Ticketing Sabine Müller Ute Baumgärtel T 033476 600-750 [email protected] schlossneuhardenberg.de Schinkelplatz 15320 Neuhardenberg T 033476 600-0 F 033476 600-800 Direktion Georg von Thadden T 033476 600-0 [email protected] Vertrieb Ronny Strobelt T 033476 600-631 [email protected] Gastronomieleitung Sebastian Schmitt T 033476 600-630 [email protected] Veranstaltungsservice Frank Winzer T 033476 600-640 [email protected] Heike Nowakowski T 033476 600-581 [email protected] Programm und Produktion Ralf Schlüter Dr. Caroline Schröder Martin Siebert Beratung (Programm) Gerhard Ahrens Küche Sebastian Gier T 033476 600-488 [email protected] 104 / 105 Empfangsleitung Jagoda Priebe T 033476 600-602 [email protected] Housekeeping Döndü Sahin T 033476 600-610 [email protected] Technik Hans-Joachim Piotrowski T 033476 600-753 [email protected] Garten- und Landschaftspflege Uwe Klamandt T 033476 600-508 [email protected] Führungen (Schloss und Stiftung) und Stiftungsshop Uwe Rosenberg T 033476 600-751 [email protected] Zimmer- und Restaurantreservierung T 033476 600-0 F 033476 600-800 [email protected] schlossneuhardenberg.de INFORMATIONEN ANZEIGE Georg Fahrenschon Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes, Berlin Vorsitzender des Beirates und des Kuratoriums Dr. Christian Kuhnt Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Schleswig-Holstein Musik Festival, Lübeck Dr. Eva Lohse Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein Claudia Baumhöver Verlegerische Geschäftsführerin des Deutschen Taschenbuch Verlags dtv, München Prof. Dr. Sebastian Nordmann Intendant des Konzerthauses Berlin Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Potsdam Prof. Dr. Hermann Parzinger Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin Isabel Pfeiffer-Poensgen Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, Berlin Dr. Hartwig Fischer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Matthias Platzeck Ministerpräsident a. D., Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e. V., Potsdam Dr. Susanne Gaensheimer Direktorin des MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main Prof. Dr. Hans-Günter Henneke Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages, Berlin André Schmitz Staatssekretär a. D., Vorsitzender des Vorstandes der Schwarzkopf-Stiftung, Berlin Burkhard Kieker Geschäftsführer Visit Berlin Prof. Dr. Christoph Stölzl Präsident der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar FOTO: © MICHAEL SCHAAF Kuratorium FOTO: © MICHAEL SCHAAF Die Schinkel-Kirche Neuhardenberg Reisegruppen und Sternenpaten können unter der Telefonnummer 033476-50651 gerne einen Termin mit Frau Starke vereinbaren. www.schinkel-kirche.de A N TA G E N , A N D E N E N V E R A N S TA LT U N G E N D E R STIFTUNG SCHLOSS NEUHARDENBERG IN DER S C H I N K E L- K I RC H E S TAT T F I N D E N , KÖ N N E N K E I N E BESICHTIGUNGEN VORGENOMMEN WERDEN. WIR BITTEN UM IHR VERSTÄNDNIS. Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter www.schlossneuhardenberg.de 106 / 107 ANZEIGE ANZEIGE RBB-ONLINE.DE KulTur ErlEsEn siE Täglich in ihrEr MoZ DAS VOLLE PROGRAMM KULTUR STILBRUCH DONNERSTAGS, 22:15 UHR Ausstellungen, Konzerte oder Theater – wir stellen Ihnen ausgesuchte Veranstaltungen vor. Immer donnerstags liegt außerdem der MOZ die Wochenbeilage „Wo?Hin!“ bei. Lesen Sie alles rund um Musik, Theater, Kunst und Kino. jETZT ProbElEsEn T 0335 665995-57 RBB-16.002_AZ_Stilbruch_PhSchlossNeuhardenberg_123x186,62_ICv2.indd 1 108 / 109 06.01.16 16:40 Mo. – Fr. 7.00 – 18.00 Uhr und Sa. 8.00 – 12.00 Uhr ANZEIGE ANZEIGE DIE BESTEN BERLINER LOKALE IN EINEM HEFT Der Gastro Guide für jede Tageszeit 5 BIS 10 UHR DER SCHÖNE MORGEN NUR FÜR ERWACHSENE NUR 9,90 € Großes Gewinnspiel und Leseprobe unter tip-berlin.de/speisekarte Jetzt am Kiosk oder versandkostenfrei bestellen unter tip-berlin.de/shop 110 / 111 Berlin 151215_RBB_IMAGE_Anzeige_Schloss Neuhardenberg_Teekanne_123x186.indd 1 15.12.15 17:35 ANZEIGE ANZEIGE ZUSAMMENHÄNGE MEINUNGEN NEUE PERSPEKTIVEN 93,1 inforadio.de 112 / 113 151216_AZ_123x186,6_rz.indd 1 BESSER INFORMIERT. 16.12.15 16:46 ANZEIGE Touristinformation Neuhardenberg Natur, Kultur, Geschichte(n), Tradition und Gegenwart Neuhardenberger Land – Tourismus e.V. Karl-Marx-Allee 23 15320 Neuhardenberg Telefon 033476 60477 [email protected] Öffnungszeiten: November – März Mo – Fr 10.30 – 16.00 Uhr April – Oktober Di – Fr 10.30 – 16.00 Uhr Sa 10.30 – 14.00 Uhr Die Einrichtung hält eine gut sortierte Auswahl an kostenfreien Informationsmaterialien bereit. Weiterhin können Buch- und Kartenmaterial, regionale Produkte und kleine Souvenirs erworben werden. www.neuhardenberg-information.de ANZEIGE Angebote des Heimatverein Neuhardenberg e.V. Kunstspeicher an der B 176 Der Heimatverein Neuhardenberg e.V. gründete sich am 15. Juli 1991 und betreut ehrenamtlich nachfolgende Einrichtungen: Friedersdorf im Oderbruch Denkmal Ausstellung Wirtshaus Laden Das Molkenhaus auf Bärwinkel Flugplatz-Ausstellung Flugplatz, 15320 Neuhardenberg Öffnungszeiten: Mai – Oktober, Di – So, weitere Besichtigungstermine über Tourist-Information. In der neugestalteten Flugplatzausstellung werden in mehreren Hangars Exponate zur über 80jährigen Flugplatzgeschichte gezeigt. Mittelpunkt sind ein Hubschrauber Mi-8 sowie zwei Jagdflugzeuge MiG-21, die auch Dr. Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All und langjährige Einwohner Neuhardenbergs (Marxwalde) flog. So, 21. Februar / 16.00 Uhr Uwe Karsten Heye liest aus „Die Benjamins. Eine deutsche Familie“ Sa, 12. März / So, 13. März / ab 11.00 Uhr Vorösterliches im Speicher – Handwerk in Aktion – Ausstellungeröffnung Gymnasium auf den Seelower Höhen „Kreativer geht’s ne...“ Sa, 12.März / 17.00 Uhr Barockkirche Friedersdorf, Konzert mit Solisten des Babelsberger Filmorchesters Filmmusik „Maria im Twilight“ Sa, 9. April / 18.30 Uhr Weinprobe mit 4-Gänge-Menü mit dem Winzermeister Achim Christ vom Weingut Gutshof Rebblüte aus Rheinhessen Sa, 23. April / 15.00 Uhr Ausstellungseröffnung „Land in Sicht?“ Malerei & Bronzeplastiken von Hanne Pluns Do, 5. Mai / 14.00 Uhr Konzert Krampf der Generationen Barbara Thalheim & Christian Haase Sa, 14. Mai / 19.00 Uhr Barockkirche Friedersdorf Konzert mit der Jeanine Vahldiek Band Faszination Harfe-Percussion-Gesang Sa, 28. Mai / 17.00 Uhr Nathans Töchter – Dichterinnen im Dialog zwischen Orient und Okzident – Texte christlicher, jüdischer und muslimischer Lyrikerinnen, mit vielen Neuvertonungen von Cathrin Alisch Fr, 17. Juni / 20.00 Uhr Konzert CELTIC COUSINS www.neuhardenberg.org www.kunstspeicher-friedersdorf.de www.foerderverein-baerwinkel.de Dorfmuseum Alte Schule Karl-Marx-Allee 22, 15320 Neuhardenberg Öffnungszeiten: Ostern – Oktober, Sa, So & Feiertage 12.00 – 17.00 Uhr In der unmittelbar gegenüber dem Schloss gelegenen Alten Schule erwartet Sie ein Dorfmuseum mit besonderem Flair. Alte Möbel, Hausrat und Spielzeug werden gezeigt. Der gemütliche Hof mit alten landwirtschaftlichen Geräten und eine Streuobstwiese runden das Angebot ab. Die Sonderausstellung zum Thema „25 Jahre Neuhardenberg“ zeigt die Entwicklung des Ortes und belegt dies durch Gegenstände, Schriftstücke, Ansichtskarten und Fotos. Die Foyerausstellung „25 Jahre Heimatverein Neuhardenberg e.V.“ dokumentiert die Höhepunkte des Vereinslebens. 114 / 115 Schinkels Rekonstruktion des Salomonischen Tempels Die Ausstellung „Der junge Schinkel 1800-1803“ ist geöffnet vom 18. März bis 30. Oktober 2016 Fr 15.00 – 18.00 Uhr Sa & So 10.00 – 18.00 Uhr KALENDARIUM KALENDARIUM März 18. Fr Busoni zu Ehren 23. Sa GrauSchumacher Piano Duo Konzert, Fr, 18. 3., 20 Uhr / Seite 16 19./20. Sa/So Love Letters Milan Peschel liest Andreas Steinhöfel Lesung, Sa, 23. 4., 16 Uhr / Seite 28 23. Sa von Albert R. Gurney mit Imogen Kogge und Richy Müller Schauspiel, Sa, 19. 3., 18 Uhr, So, 20. 3., 18 Uhr / Seite 18 20. So 20. So 27. So Mai 14. Sa Mann trifft Frau Piktogramme von Yang Liu Ausstellung vom 20. 3. bis 31. 7. / Seite 72 Osterkonzert 22. So Juni 4. Sa Dietmar Bär liest Botho Strauß Lesung, Sa, 2. 4., 17 Uhr / Seite 22 10. So Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte Claudia Michelsen und Wolfram Koch lesen Kurt Tucholsky Lesung, So, 10. 4., 17 Uhr / Seite 24 16. Sa Secondhand-Zeit Sophie Rois liest Swetlana Alexijewitsch Lesung, Sa, 16. 4., 17 Uhr / Seite 26 116 Charles Bukowski – Gedichte neu vertont Reinhardt Repkes Club der toten Dichter und Peter Lohmeyer Konzert, So, 22. 5., 19 Uhr / Seite 34 April Herkunft Academy of St Martin in the Fields Chamber Ensemble Konzert, Sa, 14. 5., 19 Uhr / Seite 32 Sergej Nakariakov und Maria Meerovitch Konzert, Ostersonntag, 27. 3., 19 Uhr / Seite 20 2. Sa We Could Be Lovers Sarah McKenzie Konzert, Sa, 23. 4., 20 Uhr / Seite 30 Portrait Eine Ausstellung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung Ausstellung vom 20. 3. bis 19. 6. Eröffnung, So, 20. 3., 12 Uhr / Seite 70 Rico, Oskar und die Tieferschatten Neuhardenberg-Nacht Performances, Musik und Feuerwerk, Sa, 4. 6., ab 19 Uhr / Seite 36 11. Sa Die Kreutzersonate August Zirner liest Leo Tolstoi Lesung, Sa, 11. 6., 17 Uhr / Seite 38 12. So Globale Partnerschaft Wie eine Welt ohne extreme Armut und Umweltzerstörung möglich wird Horst Köhler im Gespräch mit Manfred Osten Gespräch, So, 12. 6., 17 Uhr / Seite 40 117 KALENDARIUM KALENDARIUM Juni 18. Sa Tatort Neuhardenberg 9. Sa Auf den Schwingen der Sterneneule Andreas Hoppe liest Sanna Seven Deers Lesung, Sa, 18. 6., 17 Uhr / Seite 44 18. Sa kuratiert von Dieter Kosslick mit kulinarischen Delikatessen von Michael Hoffmann Sa, 9. 7., ab 18 Uhr / Seite 56 Tatort Neuhardenberg Blick aufs Mehr Axel Prahl und das Inselorchester Konzert, Sa, 18. 6., 20 Uhr / Seite 46 19. So Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Robert Reimer Konzert, Sa, 9. 7., 18.30 Uhr / Seite 58 Tatort Neuhardenberg Shakespeare in Love ein Film von John Madden mit Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes, Geoffrey Rush, Colin Firth, Ben Affleck, Judi Dench u. a. Einführung: Dieter Kosslick Film, Sa, 9. 7., 22 Uhr / Seite 60 Blood on Snow. Der Auftrag Oliver Mommsen liest Jo Nesbø Lesung, So, 19. 6., 17 Uhr / Seite 48 19. So Tatort Neuhardenberg Herr Wendriner geht ins Theater Charles Brauer, Abi Wallenstein, Günther Brackmann Musikalische Lesung, So, 19. 6., 20 Uhr / Seite 50 17. So Brandenburgischer Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Ausstellung vom 3. 7. bis 28. 8. Eröffnung und Preisverleihung, So, 3. 7., 12 Uhr / Seite 74 3. So 8. Fr 24.–29. Branford Marsalis 4tet feat. special guest Kurt Elling Meisterschüler-Meister Jan Vogler – Workshop und Konzerte vom 24. bis 29. 7. / Seite 64 24. So Meisterschüler-Meister Dozentenkonzert Jan Vogler & Friends Konzert, So, 24. 7., 19 Uhr / Seite 66 At the Edge of the Beginning Idan Raichel – Piano Concert & Guests Konzert, So, 3. 7., 19 Uhr / Seite 52 Sehnsucht Klaus Hoffmann, Gesang Hawo Bleich, Klavier Konzert, So, 17. 7., 19 Uhr / Seite 62 Juli 3. So Kino trifft Kulinarik im Neuhardenberger Sommergarten 29. Fr Meisterschüler-Meister Konzert Meisterschüler Teilnehmer der Meisterklasse 2016 Konzert, Fr, 29. 7., 20 Uhr / Seite 66 Konzert, Fr, 8. 7., 20 Uhr / Seite 54 118 119 IMPRESSUM Stiftung Schloss Neuhardenberg GmbH Kurfürstendamm 214 10719 Berlin HRB 8751 Frankfurt (Oder) Generalbevollmächtigte und Geschäftsführerin Dr. Heike Kramer Vorsitzender des Beirates und des Kuratoriums Georg Fahrenschon Texte und Redaktion Min-young Jeon Markus Müller Ralf Schlüter Dr. Caroline Schröder Martin Siebert Imke Tramnitz Markengestaltung Stan Hema, Berlin Satz & Layout werkraum.media, Weimar Druck Druckhaus Gera GmbH Fotocredits Benjo Arwas (S. 53), Thomas Aurin (S. 27), Toma Babovic (S. 92), Roland Beck (S. 33), Hanna Becker (S. 78, 79, 80, 81, 84, 85, 86, 90, 92, 94, 95), Andreas Beetz (S. 57, 59, 78, 86, 95, 96), Oliver Betke (S. 35), Sebastian Bisch (S. 19), Mathias Bothor (S. 25), Felix Bröde (S. 65), Ulrich Burkhardt (S. 82, 83), Thierry Cohen (S. 21), Jesco Denzel (S. 41), dpa / Sören Stache (S. 75), DSGV (S. 4), Fotofox.de.to (S. 47), Arianna Frickhinger (S. 91, 93), geboren.thielsch (S. 51), Janine Guldener (S. 57), Mirjam Knickriem (S. 49), Linda Köhler-Sandring (S. 82), Palma Kolansky (S. 55), Jörg Kronsbein (S. 97), Phillippe Levy-Stab (S. 31), Eric Lichtenscheidt (S. 41), Yang Liu (S. 73), Michael Miethe (S. 45), Henry Moreigne (S. 37), Johann Müller (S. 65), Stephanie Neumann (S. 47), Marc Ohrem Leclef / Berlinale 2012 (S. 57), JJPauget (S. 37), Eldad Rafaeli (S. 53), Jim Rakete (S. 29), Laurine Schiavone (S. 37), Ute Schendel (S. 51), Dietmar Scholz (S. 17), Christian Schoppe (S. 25), Ingwer Seelhoff (S. 51), Stiftung für Fotografie und Medienkunst mit Archiv Michael Schmidt (S. 71), Doris Spiekermann-Klaas / Der Tagesspiegel (S. 6), Stan Hema (U1, U2, S. 10, 14, 42, 68, 76, 98, U3, U4), Malene Steger (S. 63), Uwe Stratmann (S. 23), Universal Pictures International (S. 61), Anna Webber (S. 55), Elena Zaucke (S. 39) Die Medienpartner der Stiftung Schloss Neuhardenberg 120
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