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Wie Handwerker über
Facebook ihren Umsatz
Seite 13
steigern können.
Handwerkskammer Dresden
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QUERGEDACHT
THEMEN DIESER AUSGABE
Baggerfahrer
im Goldrausch
Schwarze Null
Männer baggern wie blöde, grölte einst
Herbert Grönemeyer von den Open-AirBühnen der Republik und meinte damit keineswegs jene Tätigkeit des Bauhandwerkers, mit der sich vereinzelte Vertreter
des starken Geschlechts ihre heimlichen
Kindheitsträume erfüllen. Wann ist ein
Mann ein Mann? Auf die fast schon philosophische Frage Grönemeyers gibt es nur
eine Antwort: Wenn er Bagger fährt.
Musste früher der Erdkruste mühsam
mit Hacke und Schaufel zu Leibe gerückt
werden, so löffelt der Bagger heute spielend leicht den Platz für einen ganzen Keller aus dem Bauland. Und der Baggerfahrer sitzt an den Schalthebeln und spürt ein
Gefühl von Stärke. Ja, Herr Grönemeyer,
Männer
sind
furchtbar stark,
zumindest wenn
sie wie blöde
baggern.
Aber Baggern
macht
nicht nur stark,
sondern
womöglich sogar reich.
Zumindest dürfen die vier
Bauarbeiter, die kürzlich in Passau beim
Baggern auf eine wahre Goldgrube stießen, auf ziemlich viel Geld hoffen. Eine Million Euro soll der Schatz, den sie gehoben
haben, wert sein. Der Uhrmacher und Juwelier mit seiner Frau, die ihn vor vielen
Jahren mutmaßlich auf ihrem Grundstück
einbuddelten, haben jedenfalls nichts mehr
davon. Das kinderlose Ehepaar ist schon
vor Jahren verstorben. Finden sich keine
Erben, dürfen sich Baggerfahrer und
Grundstückseigentümer den Schatz teilen.
Um es mit Grönemeyer zu sagen: Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit. Vor allem letztere Eigenschaft
werden die ehrlichen Baggerfahrer brauchen, die ihren Fund pflichtbewusst gemeldet haben. Denn wenn erst Juristen von
der Sache Wind bekommen, könnte es in
Passau bald zugehen wie einst beim Goldrausch am Klondike. Und am Ende sind
die Ehrlichen die Dummen.
ste
DIE AKTUELLE ZAHL
172.000
Personen etwa erhielten im Jahr 2014 „MeisterBafög“, rund ein Drittel davon waren Frauen. (Quelle: Destatis)
ONLINE-UMFRAGE
37,2 %
Erfahrene Fachkräfte gehen. Das ist ein
Problem für Betriebe.
6,2 %
Die Auswirkungen sind für Betriebe kaum
spürbar.
56,6 %
Die Betriebe müssen damit leben. Die
Mitarbeiter haben sich das verdient.
Teilnehmerzahl: 145;
Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de
13
191078
602756
REGIONAL
Dresden
Da kommt man schon ins Grübeln: Unter den Antragstellern sind auch viele Handwerker. Die Betriebe verlieren dadurch erfahrene Fachkräfte.
Foto: Detlev Müller
Wenn der Abgang eine Lücke reißt
Nach einem Jahr Rente mit 63 spürt die Wirtschaft die Folgen – Handwerk fordert zügige Reform der Teilrente
Von Karin Birk und Mirabell Schmidt
K
laus S. hat es in Handwerkerkreisen mittlerweile schon zu zweifelhaftem Ruhm gebracht.
Immer wenn es um die abschlagsfreie Rente mit
63 geht, bringt Karl-Heinz Schneider, der Präsident des Zentralverbandes des Dachdeckerhandwerks, seinen früheren Fassadenmonteur ins
Spiel. Denn Klaus hat trotz aller Einwände seines
Chefs die Rente mit 63 genutzt. Schneider spürt
den Weggang des langjährigen Mitarbeiters noch
heute: „Er fehlt uns“, klagt Schneider, der rund
50 gewerbliche Mitarbeiter beschäftigt. „Die Stelle
eines so erfahrenen Angestellten lässt sich nicht so
schnell adäquat ersetzen.“
Drei Milliarden für Rente mit 63
Seit dem 1. Juli 2014 gibt es die abschlagsfreie
Rente nach 45 Beitragsjahren. Die Folgen machen
sich jetzt bemerkbar: „Die abschlagsfreie Rente
mit 63 untergräbt unsere Bemühungen, ältere Beschäftigte möglichst lange im Erwerbsleben zu
halten“, kritisiert Handwerkspräsident Hans Peter
Wollseifer.
Und nicht nur das: Das Rentenpaket aus Mütterrente und Rente mit 63 frisst selbst bei guter
Beschäftigungslage die Reserven der Rentenversicherung auf. So rechnet die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) ab 2019 mit einer Erhöhung des Beitragssatzes von heute 18,7 auf 19,1
Prozent. Zwar geht davon nur der kleinere Teil auf
das Konto der Rente mit 63. Aber auch sie wird in
den nächsten Jahren mit rund drei Milliarden Euro im Jahr zu Buche schlagen. Auch Handwerker
Schneider ist verärgert: „Die Rente mit 63 bezahlen die Betriebe, die Beitragszahler und die Steuerzahler.“
Allein im zweiten Halbjahr 2014 haben rund
136.000 Versicherte die Rente mit 63 in Anspruch
genommen, heißt es bei der DRV. Seit der Einführung bis Ende Mai dieses Jahres seien rund
320.000 Anträge eingegangen. Einziger Trost aus
Sicht der Arbeitgeber: Die Zahl der Anträge steigt
nicht mehr so rasant.
Nach Einschätzung des ZDH sind auch viele
Handwerker unter den Antragstellern. Wie viele es
genau sind, verrät die Rentenstatistik allerdings
nicht. Die Voraussetzung von 45 Beitragsjahren
erfüllen nach den Worten von Wollseifer vor allem
gut ausgebildete Fachkräfte mit lückenlosem Erwerbsverlauf. „Aus unseren Betrieben hören wir,
dass sie damit vor allem diese erfahrenen Fachkräfte verlieren.“
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Landkreis Görlitz: Sommerfest
der Wirtschaft am Berzdorfer See
stärkt das Wir-Gefühl
8
Steuerlicher Nachteil
GmbH-Gesellschafter, die Betriebsrente und Gehalt beziehen, sind im
Seite 11
Visier des Finanzamts.
Rauchfreies Stapeln
Elektro-Stapler sind sparsam, aber
die Akkus noch kurzlebig. Seite 12
Handwerk fordert Reform der Teilrente
HANDWERK ONLINE
Angesichts des demografischen Wandels und des
wachsenden Fachkräftemangels will die Wirtschaft auf ältere Fachkräfte nicht verzichten. „Ältere Mitarbeiter müssen daher attraktive Angebote
erhalten, um länger im Erwerbsleben zu bleiben“,
fordert Wollseifer. Für ihn ist eine Reform der Teilrente überfällig. Nötig seien die Erhöhung und die
einfachere Berechnung von Hinzuverdienstgrenzen. „Wir haben die Bundesregierung aufgefordert, nun endlich entsprechende Vorschläge auf
den Tisch zu legen, um zeitnah den negativen
Trend bei der Beschäftigung Älterer zu stoppen“,
sagte er. Doch damit wird es so schnell wohl
nichts. So sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU): „Sie müssen noch ein bisschen warten, bis
Seite 3 und 4
wir zu Potte kommen.“
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Grenzüberschreitende Kooperation
Mitte Juni fand in Dresden das „Czech – Saxon
Business Forum (Tschechisch-Sächsische Wirtschaftskonferenz) statt. Teilnehmer waren u. a.
der tschechische Premierminister Bohuslav Sobotka sowie Sachsens Ministerpräsident Stanislaw
Tillich.
Auch der Präsident der Handwerkskammer
Dresden, Jörg Dittrich, nahm an dem Treffen teil
und betonte die Bedeutung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Hierbei müsse die Politik
auf beiden Seiten die Rahmenbedingungen schaffen, die dann von den Unternehmen mit Leben erfüllt werden. Denn, so Dittrich: „Unternehmertum
dhz
baut Brücken und beseitigt Grenzen!“ Vollversammlung: Neubau des
Campus Bildungszentrum Handwerk
auf den Weg gebracht
Dabei war die Wirtschaft auf einem guten Weg.
In den vergangenen Jahren hat sich die Erwerbstätigkeit älterer Mitarbeiter stetig erhöht. „Seit 2009
ist die Zahl der Beschäftigten über 63 Jahre kontinuierlich gestiegen“, heißt es bei der Bundesagentur für Arbeit. Seit der Einführung der Rente mit 63
sei die Zahl der Beschäftigten in dieser Altersgruppe aber wieder zurückgegangenen.
Tschechisch-Sächsische
Wirtschaftskonferenz
Ein Jahr Rente mit 63: Wie ist
die Lage in den Betrieben?
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Finanzminister Wolfgang Schäuble
lässt sich trotz Griechenland-Krise
nicht von seinem ausgeglichenen
Seite 2
Haushalt abbringen.
Foto: Essilor GmbH
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Ausg. 13 | 10. Juli 2015 | 67. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de
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Am „Czech – Saxon Business Forum“ nahmen Mitte Juni u. a. die Präsidenten der Handwerkskammer Dresden,
Foto: PR
Jörg Dittrich (2.v.l.), sowie der IHK Dresden, Günter Bruntsch (2.v.r.), teil. Regional
Sachsen
Integration: Ausländerbeauftragter
Mackenroth besucht marokkanische
Konditorin in Dresden.
Deutsche Handwerks Zeitung
Seite 9
Handwerkskammer Dresden
Ausg. 13 | 10. Juli 2015 | 67. Jahrgang
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Forderung nach
Grenzkontrollen
Handwerk in einem Boot
Handwerk will Ergebnisse
Interesse am Handwerk beim „Tag
der Ausbildungschance“ in Riesa
Im Rahmen des bundesweiten „Tages der
Ausbildungschance“ am 15. Juni luden die
Handwerkskammer Dresden, die IHK Dresden, die Agentur für Arbeit Riesa, das Jobcenter des Landkreises Meißen sowie das
Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zu einer regionalen Lehrstellenbörse im Landkreis Meißen
ein. Ausbildungsexperten der Partner standen interessierten Ausbildungsplatzsuchenden mit Rat und Tat zur Seite. 166
Besucher wurden an diesem Tag gezählt.
Der Ausbildungsberater der Handwerkskammer Dresden, Ingolf Radecke, führte
mit 28 Jugendlichen Gespräche. Fünf von
ihnen nahmen konkrete Lehrstellenangebote in den Berufen Elektroniker, Friseur,
Kfz-Mechatroniker, Zahntechniker und für
Bauberufe mit nach Hause, um sich zu bewerben.
Handwerksbetriebe, die der Handwerkskammer freie Lehrstellen bzw.
Praktikumsplätze melden möchten,
wenden sich bitte an: Ingolf Radecke,
Tel. 0351/4640-946, E-Mail: ingolf.­
[email protected]
Dresden sucht „Familienfreundlichstes Unternehmen Dresdens“ 2015
Immer mehr Unternehmen haben das Thema „Familienfreundlichkeit“ mittlerweile
fest in ihrer Unternehmensphilosophie verankert. Um diesen erfreulichen Trend weiterhin zu befördern, schreibt die Landeshauptstadt Dresden auch in diesem Jahr
den Wettbewerb „Familienfreundlichstes
Unternehmen Dresdens“ aus: Gesucht
wird das innovativste Dresdner Unternehmen, das in herausragender Weise für seine Beschäftigten optimale Bedingungen
zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
schafft und mit Ideenreichtum und unternehmerischer Weitsicht auf das Wohl seiner Angestellten zielt. Bewerbungsschluss
ist der 30. September. Bewerbungen müssen ausschließlich über das Formular im
Internet unter www.dresden.de/familienfreundlich erfolgen.
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Hannes Koch,
Referent für Wirtschaftsförderung,
Tel. 0351/4640-944, E-Mail: hannes.
[email protected]
Tischlermeister und -gesellen
stellen Arbeiten aus
„Meisterstücke des Handwerks“ können
Besucher am 11. und 12. Juli, 10 bis
18 Uhr, in der Orangerie des Schlosses
Pillnitz bei Dresden erleben. In einzigartiger Atmosphäre präsentieren 27 angehende Tischlermeister, acht Tischlergesellen
sowie acht Tischler-Absolventen des Modellprojektes KAtLa – „Kooperative Ausbildung im technischen Lehramt“ ihre Arbeiten und zeigen, dass Handwerk auf eine
ganz besondere Weise Nützliches mit
Kunstvollem verbindet. Ob ein Ohrenbett,
ein Bücherschrank mit Bar, ein freistehender Empfangstresen oder eine gewölbte
Balkontür – mit Fantasie, Kreativität und
Können fertigten die Tischlermeisterschüler ihre Meisterstücke. Die besten Tischlerlehrlinge des 3. Lehrjahres im Kammerbezirk Dresden fertigten im Kreativlehrgang
jeweils ein Bad-Accessoire in Vollholz, ein
Kleinmöbel in Furniertechnik zum Thema
„Willkommen zu Hause“ sowie ihre Gesellenstücke. Die Abschlussarbeiten der KAtLa-Lehrlinge/Studenten runden das Bild
der diesjährigen Ausstellung ab.
Bei dem diesjährigen Dresdner Drachenboot-Festival wurde erstmals der Nachwuchs-Pokal – präsentiert vom Handwerk – verliehen. Der Nachwuchs des Handwerks
kämpfte gegen Studenten der TU Dresden und zeigte sich dabei von seiner schlagfertigsten Seite. Am Ende freute sich die Mannschaft über einen 3. Platz und eine Eistorte –
Foto: André Wirsig
die gleich vor Ort verspeist wurde. Das Team trat in auffälligen T-Shirts der Imagekampagne des Handwerks an. Neubau auf den Weg gebracht
Der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich, hat seine
Forderung zur Verstärkung der Sichtkontrollen im Grenzbereich im
­Zusammenhang mit der Innenministerkonferenz am 25. Juni erneuert.
Hintergrund sind die erfolgreichen
Grenzkontrollen zum Schutz des
G7-Treffens. Nun diskutieren Politiker und Experten der Polizei, wie
diese positiven Ergebnisse ver­
­
stetigt werden können, ohne gegen
geltendes EU-Recht bzw. gegen das
Schengener Abkommen zu ver­
stoßen.
Dazu Jörg Dittrich: „Wir haben
kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Das Handwerk
fordert konsequente Entscheidungen, um die Sicherheitslage im
grenznahen Raum wieder in den
Griff zu bekommen.“ Die Handwerkskammer Dresden wird sich in
dieser Angelegenheit erneut mit
­Schreiben an den Bundesinnenminister Thomas de Maizière und den
Sächsischen Staatsminister des Innern, Markus Ulbig, wenden, um
schärfere Kontrollen und effizientere
Maßnahmen einzufordern.
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer, Tel.
0351/4640-400, E-Mail: [email protected]
Vollversammlung der Handwerkskammer Dresden stimmt über Campus Bildungszentrum Handwerk ab
T
rotz 30 Grad Außentemperatur bewahrten die
Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Dresden bei ihrer Sitzung am 1. Juli
einen kühlen Kopf. Denn es galt wichtige Themen
zu besprechen und darüber abzustimmen.
So war der Stand des Neubaus Campus Bildungszentrum Handwerk ein Schwerpunkt. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, gab einen Überblick, was
seit März geschehen ist. So seien der Förderantrag
bei den Zuwendungsgebern und deren Gutachtern sowie die Genehmigungsgrundlagen bei der
Stadt Dresden eingereicht worden. Zudem habe
man Finanzierungsgespräche mit den Fördermittelgebern und Gutachtern geführt.
„Als Ergebnis eines Koordinierungsgespräches
haben u. a. das Bundeswirtschaftsministerium sowie die beiden Sächsischen Staatsministerien für
Finanzen und für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
bestätigt, dass grundsätzlich keine Bedenken gegen das Bauvorhaben bestehen und die Gesamtkosten nachvollziehbar seien“, so Handwerkskammer-Präsident Jörg Dittrich. Im Anschluss fassten
die Vollversammlungsmitglieder den Grundsatzbeschluss, den Neubau Campus Bildungszentrum
Handwerk auf Basis des vorliegenden Entwurfs
und der vorliegenden Finanzplanung zu errichten.
Bestätigt und beschlossen wurde zudem auch
der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014. Diesen hatte der Rechnungsprüfungsausschuss der
Handwerkskammer mit Mitgliedern aus der Voll-
Imagekampagne
Neue Motive bei
Imagekampagne
Junghandwerker werben
Der Entwurf für den Neubau Campus Bildungszentrum Handwerk
der Handwerkskammer Dresden.
versammlung zuvor geprüft und die Entlastung
des Vorstandes empfohlen.
Zudem beschäftigten sich die Mitglieder mit aktuellen Themen der Weiterbildung. So wurde eine
Rechtsvorschrift für die neue Fortbildung zum Berater für Elektromobilität (HWK) und eine für die
Fortbildungsprüfung zum Fachwirt für erneuerbare Energien und Energieeffizienz (HWK) verabschiedet, die nun im Bildungszentrum der Handwerkskammer angeboten werden.
Grafik: arge cbh architekten.ingenieure/
Daniel Drücker
Traditionell nehmen an den Vollversammlungen auch Gäste als Gesprächspartner teil. Am
1. Juli waren dies: die Sächsische Staatsministerin
für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping
(siehe unten); der Obermeister des Landesinnungsverbandes des sächsischen Bäckerhandwerks, Roland Ermer – er stellte die Arbeit des
Landesverbandes vor – und Mathias Bucksteeg,
Medienberater beim ZDH, der über die Neuausrichtung der Imagekampagne sprach.
Asylbewerber als potenzielle Fachkräfte?
Vollversammlung der Handwerkskammer Dresden sprach mit Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
Die Mitglieder der Vollversammlung der Handwerkskammer Dresden begrüßten bei ihrer Sitzung am 1. Juli die Sächsische Staatsministerin für
Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, als
Gast. Sie sprach zum Thema: „Asylbewerber als
potenzielle Fachkräfte im Handwerk?“ Anschließend beantwortete sie Fragen der Vollversammlungsmitglieder und es kam zu einer angeregten,
aber trotzdem sachlich-konstruktiven Diskussion.
Unter anderem ging es um die Ausbildung junger Asylbewerber, bei denen nicht geklärt ist, ob
und wann sie wieder in ihre Nicht-EU-Herkunftsländer abgeschoben werden. „Hier brauchen die
Betriebe Planungssicherheit, dass die jungen Leute während der gesamten Lehre auch hier bleiben
dürfen“, so Handwerkskammer-Präsident Jörg
Dittrich. Außerdem ging es um die Frage, wie Asylbewerber schnell und unbürokratisch in Deutschkurse vermittelt werden können, „Denn die
Sprachbarriere ist das größte Hindernis für eine
erfolgreiche Integration“, so Dittrich.
Im Anschluss äußerten viele Vollversammlungsmitglieder den Wunsch, gern noch einmal in
einem längeren Gespräch mit der Ministerin zu
diskutieren.
Zudem ist angedacht, dass sich die Handwerkskammer Dresden an einem Pilotprojekt im Freistaat beteiligt. Dabei sollen rund 20 Praktikumsplätze für junge Ausländer geschaffen werden, die
zuvor einen Kurs „Deutsch als Zweitsprache“
durchlaufen haben. „Ziel ist es natürlich, dass die
jungen Leute durch das Praktikum auf eine Ausbildung vorbereitet werden und danach eine Lehrstelle finden“, so Jörg Dittrich.
Gastrednerin Petra Köpping, Staatsministerin für
Foto: Anke Richter
Gleichstellung und Integration. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden zum Thema Asyl und Fachkräfte: Thomas Götze,
Leiter Ausbildungsberatung, Tel. 0351/4640-964,
E-Mail: [email protected]
Authentisch zeigen die neuen Bilder
der Imagekampagne des Handwerks
die Hände junger Handwerker bei
der Arbeit. Die Motive sind seit Ende
Juni auf Großplakaten, Infoscreens
und bei Saturn- sowie MediamarktFilialen im Kammerbezirk Dresden
zu sehen und sollen Jugendliche auf
die vielfältigen Chancen im Handwerk aufmerksam machen.
Aktuell lautet der Appell an junge
Menschen: „Die Welt war noch nie so
unfertig. Gib ihr Biss.“, „Möbel sie
auf.“, „Gib ihr Profil.“, „Vernetze sie.“
oder „Stell sie scharf.“ Handwerksbetriebe und Jugendliche sind dazu
aufgerufen, die Bilder zur eigenen
Verwendung unter http://werbemittel.handwerk.de/Werbemittel herunterzuladen.
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Claudia Fischer, Tel. 0351/4640-404, E-Mail:
[email protected]
Impressum
Handwerkskammer Dresden
01099 Dres­­den, Am Lagerplatz 8,
Te­­le­­fon 4640-30, Fax 4719188,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.hwk-dresden.de
Ver­­ant­­wort­­lich:
Hauptgeschäftsführer
Dr. Andreas Brzezinski
8
Deutsche Handwerks Zeitung
Handwerkskammer Dresden
Ausg. 13 | 10. Juli 2015 | 67. Jahrgang
Firma SPS mit bundesweitem
Unternehmenspreis geehrt
Bildungszentren der
Handwerkskammer
Kaufmännischer Leiter
Frank Gomolluch ist seit Mitte Juni
neuer Kaufmännischer Leiter und
stellvertretender Hauptabteilungsleiter der Bildungszentren der Handwerkskammer Dresden. Der 47-jährige gebürtige Leipziger ist gelernter
Werkzeugmacher und erwarb seine
Hochschulreife anschließend auf der
Abendschule. Danach studierte er an
der Universität Leipzig Betriebswirtschaft.
Der Diplomkaufmann war
lange für ein
großes sächsisches Bildungszentrum tätig.
„Der Aufbau eines neuen Bildungszentrums
Foto: privat
– wie dies die
Handwerkskammer Dresden derzeit
mit dem neuen Campus Handwerk
plant – und die strukturell inhaltliche
Begleitung, das war der Hauptanreiz,
diese neue Aufgabe zu übernehmen“, so Gomolluch. Beeindruckt sei
er von dem wirtschaftsnahen und
individuellen Ansatz der Bildungs­
zentren.
Die Grundsätze seiner Arbeit stellt
er vor allem unter die Prämissen
Qualität und Transparenz, Stabilisierung und Steigerung der Eigenverantwortung sowie Individualität und
Flexibilität. Im Fokus stehen für ihn
zufriedene Kunden, motivierte Mitarbeiter, solide Finanzen und ein gut
funktionierendes Netzwerk zu allen
für das Bildungszentrum relevanten
Partnern und Institutionen.
Kontakt: Frank Gomolluch, Tel.
0351/8087-522, E-Mail: frank.
[email protected]
Facharbeiter für
SHK-Mitarbeiter
Würdigung für Integration spanischer Fachkräfte
Ein Unternehmer stellt sich vielen Herausforderungen wie hier Kreishandwerksmeister Knut Scheibe (r.) gemeinsam mit
Christian Puppe (M.), Leiter der IHK-Geschäftsstelle Görlitz, und Matthias Schwarzbach, Leiter IHK-Geschäftsstelle Zittau (l.). Beim
Sommerfest der Wirtschaft des Landkreises Görlitz ging es um viele aktuelle Themen – aber der Spaßfaktor kam auch nicht zu
kurz. Foto: Ingo Goschütz
Gemeinsam handeln –
gemeinsam feiern
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Frank Dietrich,
Tel. 03522/302-330, E-Mail: frank.
[email protected]
Spanien nach Sachsen geholt, um
das Facharbeiterproblem der Firma
lösen zu helfen. Heute arbeiten zehn
Spanier bei SPS.
Langfristige Verträge
„Wir haben in die Aktion Spanien
sehr viel investiert und haben die
ausländischen Kollegen nach einer
Probezeit mit langfristigen Verträgen
ausgestattet, die sich nicht von denen ihrer deutschen Kollegen unterscheiden. Geschäftsführung und Belegschaft haben geholfen, dass sie
sich im Betrieb und im deutschen
Alltag schnell zurechtfinden und
dass die Sprachbarriere kleiner wird.
Ich freue mich für unser Familien­
unternehmen, dass unsere Initiative
und unsere Mühen die hochrangige
Jury überzeugt haben“, freute sich
Peter Schiekel, als er in Berlin den
Preis in Empfang nahm.
Wirtschaft des Landkreises Görlitz feierte Sommerfest am Berzdorfer See
D
ie Sicherung von Fachkräften,
die Gewinnung geeigneter Auszubildender, die Regelung von Unternehmensnachfolgen und der Ausbau der Verkehrswege und der Breitbandversorgung im Landkreis Görlitz
– dies sind einige Herausforderungen, die Wirtschaft und Politik derzeit gemeinsam anpacken müssen.
Persönliche Kontakte der Unternehmer untereinander, aber auch zu den
Vertretern der Wirtschaftskammern
stärken das Wir-Gefühl und den gemeinsamen Auftritt gegenüber der
Landespolitik. Um das Miteinander
der Unternehmer weiter zu befördern, hatten die IHK-Geschäftsstellen Görlitz und Zittau und die Kreishandwerkerschaft Görlitz zum Sommerfest ins Gut am See am Berzdorfer See eingeladen.
Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, und Helmut
Goltz, Mitglied des Präsidiums der
IHK Dresden, konnten am 19. Juni
mehr als 350 Gäste in der reizvollen
Kulisse des Wasserschlosses Tauchritz begrüßen. Dabei gingen sie kurz
auf die anstehenden Herausforderungen ein. Vor allem im Bereich der
Sicherheit erwartet die Wirtschaft
konsequentes politisches Handeln.
„Wir wollen das Schengen-Abkommen nicht in Frage stellen und keine
Mauern wieder aufbauen“, stellte
Jörg Dittrich klar. „Aber das Sicherheitsbedürfnis der Menschen muss
ernst genommen werden!“
Themenliste ist lang
Die gemeinsamen Standortanalysen
von IHK und Handwerkskammer im
vergangenen Jahr liefern ein realistisches Abbild der Lage im Landkreis
und im Kammerbezirk. Die Aussagen
der Unternehmer zur Sicherheit,
aber auch zu anderen Standortfakto-
ren sollten bei politischen Entscheidungen eine stärkere Rolle spielen.
Als gutes Beispiel gemeinsamen
Handelns wurde der Insidertreff hervorgehoben. Die Ausbildungsmesse
des Landkreises Görlitz ist bereits
zum dritten Mal in Kooperation zwischen IHK, Handwerkskammer,
Agentur für Arbeit und Landkreis
durchgeführt worden. 170 Austeller
und 9.600 Besucher verdeutlichen,
dass sich die Messe als wesentliches
Element der Berufsorientierung etablieren konnte. „Dieses Miteinander
ist ein gutes Beispiel, was Gemeinschaft bewältigen kann“, so Dittrich.
Landrat Bernd Lange sah neben
der Fachkräftesicherung und der Fertigstellung der Anbindung der B 178
an die A 4 direkt vor Ort eine wichtige
Großbaustelle. „Wir müssen den
Berz­
dorfer See auf den Weg bringen.“ Dafür sollten alle verantwortlichen Akteure eng zusammenrücken.
Externe Gesellenprüfung
Langjährige Mitarbeiter von SHKBetrieben (Sanitär-, Heizung- und
Klimatechnik), die keinen Gesellen­
abschluss als „Anlagenmechaniker
SHK“ haben, können seit diesem Jahr
diesen Abschluss berufsbegleitend
bei der Handwerkskammer Dresden
erwerben. Derzeit läuft der erste
Kurs, der nächste startet voraussichtlich im Februar 2016.
Bei der rund zwölf Monate dauernden „Vorbereitung auf die externe
Gesellenprüfung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik“ besuchen die Teilnehmer für die Fachtheorie an Freitagsterminen das BSZ Dresden. Der fachpraktische Teil findet sechsmal jeweils eine Woche lang in Vollzeit im
Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer
Dresden in Großenhain statt.
Voraussetzung ist, dass der Teilnehmer mindestens rund fünf Jahre
Berufspraxis in der SHK-Branche
vorweisen kann. Die Kosten der Ausbildung werden teilweise bzw. anteilig über das Projekt „WeGebAU“ gefördert, ein Förderprogramm für die
Weiterbildung (gering) qualifizierter
und älterer Arbeitnehmer. Die Teilnehmer bzw. Betriebe müssen nur
die Prüfungsgebühren tragen.
Angeregt wurde der Kurs durch die
Innung Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik Dresden, „um dem Fachkräftemangel in SHK-Betrieben entgegenzuwirken“,
wie
Innungsgeschäftsführer Frank Schöne sagt.
Eine ähnliche Maßnahme prüft
die Handwerkskammer Dresden derzeit auch für den Beruf Metallbauer.
Die Firma SPS Schiekel Präzisionssysteme GmbH wurde am 16. Juni als
eines von sechs Unternehmen mit
dem Preis „Mit Vielfalt zum Erfolg“
für ihre Willkommenskultur vom
Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie ausgezeichnet.
Das 1992 gegründete Dohnaer Unternehmen erhielt die Auszeichnung
für sein Engagement bei der Gewinnung qualifizierter Dreher und Fräser in Spanien und für seine gelungene Willkommenskultur, damit die
neuen ausländischen Kollegen und
ihre Familien im beruflichen und sozialen Umfeld schnell heimisch werden.
Das Familienunternehmen, das
auf das Fertigen hochwertiger Teile
aus Edelstahl spezialisiert ist, war auf
Initiative des Geschäftsführers Peter
Schiekel im Sommer 2013 und 2014
einen ungewöhnlichen Schritt gegangen und hatte Fachkräfte aus
Meisterklasse nimmt
Uni-Forschung unter die Lupe
Angehende Landmaschinentechnikermeister besuchten die TU Dresden
Die aktuelle Meisterklasse der Landmaschinenmechaniker im Berufsbildungs- und Technologiezentrum
(BTZ) Großenhain der Handwerkskammer Dresden konnte am 4. Juni
einen Einblick in die Forschungs­
arbeit der Professur für Agrarsystemtechnik der TU Dresden gewinnen.
Die 25 Teilnehmer hatten kürzlich
den Teil 1 der Meisterausbildung beendet und beginnen nun mit dem
Praxisteil. Dozent Steffen Wöbcke,
der sowohl am Lehrstuhl der TU
Dresden als auch im BTZ Großenhain ausbildet, zeigte zunächst Entwicklungen zur Automatisierung der
Arbeitsgeräte verschiedener Hersteller. Ziel der Uni-Forschung sei es,
den Ernteertrag zu steigern und den
Zeitaufwand für die Landwirte zu reduzieren, so der Experte.
Zeit sparen durch
hochmoderne Technik
Anschließend zeigte er neben einem
elektrisch betriebenem Mähdrescherschneidwerk und dem PowerPack, einem Stromaggregat für Landmaschinen, auch den sehr gefragten
Rigitrac. Den Traktor mit vollelektrifizierten Einzelradantrieben hatte
der Schweizer Hersteller Sepp Knüsel
in Zusammenarbeit mit der TU Dresden ausgerüstet. Marcel Mannschatz,
Serviceleiter bei der TechnikCenter
Grimma GmbH und ebenfalls Ausbilder in Großenhain: „Es ist immer
wichtig, Entwicklungen frühzeitig zu
beobachten und in Aus- und Weiterbildung zu investieren. Einblicke in
die Forschungsarbeit sind dabei eine
wertvolle Erfahrung.“
Zu Beginn des praktischen Teils der Ausbildung zum Landmaschinenmechanikermeister erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Forschungsarbeit der Professur für
Foto: HWK Dresden
Agrarsystemtechnik der TU Dresden. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden für die
Meisterkurse im BTZ Großenhain:
­Martina Mayer, Kundenberaterin,
Tel. 03522/302-331, E-Mail:
martina.­[email protected]
Ist stolz auf das Erreichte: Peter Schiekel (l.), Geschäftsführers der SPS Schiekel
GmbH aus Dohna, nahm den Preis in Berlin entgegen. Zur kleinen Berliner Delegation
der SPS GmbH gehörte auch der Spanier Juan Alvarez (2.v.r.), der seit dem 1. Oktober 2013 als Fräser im Betrieb beschäftigt ist.
Foto: BMWi/Maurice Weiss
Ferienzeit:
Schüler auf Jobsuche
Was es beim Angebot von Ferienarbeit zu beachten gibt
Während der bevorstehenden Sommerferien werden wieder viele Schüler die Gelegenheit nutzen, durch Ferienarbeit eigenes Geld zu verdienen.
Für Handwerksbetriebe ist dies eine
gute Möglichkeit, erste Kontakte zu
potenziellen Lehrlingen zu knüpfen.
Doch es gibt einiges zu beachten. So
können Jugendliche, die das 15. Lebensjahr vollendet haben, aber noch
nicht 18 Jahre alt sind, mit Einwilligung der Eltern während der Schulferien beschäftigt werden. Die Beschäftigung von Schülern, die das 15.
Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist verboten.
Mögliche Steuerpflicht
Jugendliche können maximal vier
Wochen pro Kalenderjahr an je 5 Tagen pro Woche sowie nicht mehr als
acht Stunden täglich und 40 Stunden
pro Woche Ferienarbeit leisten.
Überstunden sind nicht erlaubt.
Während der Nachtzeit von 20 bis
6 Uhr dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden. Sie sind auch vor
zu langen, zu schweren, zu gefährlichen und ungeeigneten Arbeiten zu
schützen.
Handelt es sich um eine geringfügige oder kurzfristige Beschäftigung,
ist der Schüler komplett von den Sozialversicherungsabgaben
befreit.
Kurzfristige Minijobs sind grundsätzlich steuerpflichtig. Wird die Grenze
der Geringfügigkeit überschritten,
handelt es sich um eine versicherungs- und steuerpflichtige Tätigkeit.
Schüler bleiben während des Ferienjobs in der Familienversicherung
krankenversichert. Zudem sind sie in
der gesetzlichen Unfallversicherung
des Handwerksbetriebes mitversichert. Insoweit muss eine Information an die zuständige Berufsgenossenschaft erfolgen.
Bei der Entlohnung muss darauf
geachtet werden, dass je nach Gewerk/Branche Besonderheiten hinsichtlich Mindestlohn und Abführung von Beiträgen an Sozialkassen
zu berücksichtigen sind.
Nähere Informationen zum Thema Ferienarbeit finden Sie auf der
Internetseite der Handwerkskammer
Dresden unter www.hwk-dresden.de
> Beratung > Recht > Arbeits- und
Sozialrecht. Dort finden Sie zudem
einen Flyer, der über Ferien- und
Aushilfsjobs von Schülern informiert.
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Jana Eckel,
Tel. 0351/4640-453, E-Mail: jana.
[email protected]
Mehr Abiturienten im Handwerk
Quote in Sachsen über dem Bundesdurchschnitt
In Sachsen gewinnt für Abiturienten
eine duale Berufsausbildung an Attraktivität. Wie aus der Lehrlingsstatistik für 2014 hervorgeht, entfielen
in Sachsen 583 der 4.651 neu geschlossenen Ausbildungsverträge auf
Abiturienten. Das sind 12,5 Prozent.
Mit der Abiturienten-Quote bei
Neu-Lehrverträgen lag Sachsen 2014
über dem bundesdeutschen Mittel
von 11 Prozent. Ungeachtet dieses
Befunds wurden 2014 vertraglich die
meisten Lehrstellen von Auszubildenden mit einem Real- oder Hauptschulabschluss (56,1 bzw. 27,9 Prozent) besetzt.
Handwerksbetriebe, die der Handwerkskammer Dresden freie Lehrstellen bzw. Praktikumsplätze melden
möchten, wenden sich an: Ingolf Radecke, Tel. 0351/4640-946, E-Mail:
­[email protected]
Deutsche Handwerks Zeitung
Sachsen
Ausg. 13 | 10. Juli 2015 | 67. Jahrgang
Handwerk ist
einfach „amazing“
Organisationen
Amerikanische Lehrer auf Bildungsreise in Dresden
Wahlen I: Tischler-Innung Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Die Mitglieder der Tischler-Innung Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wählten im
April Innungsvorstand und Ausschüsse
nach dreijähriger Amtszeit neu. Gerd Grunert wurde als Obermeister bestätigt. Ihm
steht als erster Stellvertreter Uwe Baumgart aus Hohwald sowie als zweiter Stellvertreter Christian Wagner aus Schmiedeberg zur Seite.
Die bei den Innungsmitgliedern beschäftigten Gesellen wählten am 1. Juni den Gesellenausschuss mit dem Vorsitzenden Michael Weller (Tischlerei Pirnbaum in Heidenau) sowie dessen Stellvertreter Rico
Klöpsch (IGS Innenausbau Gesellschaft
mbH Schreiner in Dippoldiswalde) und
dem Schriftführer Oliver Haberecht (Tischlerei Leskovitz GmbH in Bad Schandau).
Wahlen II: Innung der Gold- und
Silberschmiede Dresden & Oberlausitz
Die Mitglieder der Innung der Gold- und Silberschmiede Dresden & Oberlausitz wählten am 10. Mai für die nächsten vier Jahre
Vorstand sowie Kassen- und Rechnungsprüfungsausschuss. Erneut erhielt Obermeister Henning Lehmann aus Dresden
das Vertrauen. Die Innung vertritt die Interessen der Gold- und Silberschmiede sowie
der Edelsteinschleifer und -graveure im
Kammerbezirk Dresden. Sie hat die Führung der Geschäfte der Kreishandwerkerschaft Görlitz übergeben.
Wahlen III: Elektro-Innung Sächsische Schweiz
Die Mitglieder der Elektro-Innung Sächsische Schweiz wählten am 28. Mai für die
nächsten drei Jahre Innungsvorstand sowie Kassen- und Rechnungsprüfungsausschuss. Dabei wurde Obermeister Matthias Fröde wiedergewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Frank Kadner und Frank
Schramm gewählt. Die Innung hat die Führung der Geschäfte der Kreishandwerkerschaft Südsachsen übergeben.
Allianz für Ausund Weiterbildung
Handwerk als Motor
Die seit 2014 existierende Allianz für
Aus- und Weiterbildung wird fortgeführt. Handlungsschwerpunkte: Jugendliche besser auf den Beruf vorzubereiten, allen Jugendlichen eine
Chance auf eine – vorrangig betriebliche – Ausbildung zu geben, die Attraktivität und die Qualität der Ausbildung weiter zu verbessern. Die Allianz will eine ausgewogene Berufsund Studienorientierung an allen
Schulformen unterstützen. Die assistierte Ausbildung soll künftig bundesweit mit bis zu 10.000 Plätzen gefördert werden.
Meister schützt
vor Arbeitslosigkeit
Historischer Tiefstand
Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
zeigt, dass der Meisterabschluss die
beste Voraussetzung zur Vermeidung
von Arbeitslosigkeit ist. Die Erwerbslosenquote für Meisterabsolventen
von 2,0 Prozent liegt unter der von
Akademikern (2,5 Prozent). Das ist
nach volkswirtschaftlich gängiger
Definition Vollbeschäftigung.
Diese Quote bei den Meisterabsolventen ist ein historischer Tiefstand.
2005 lag die Erwerbslosenquote bei
Personen mit Meisterqualifikation
noch bei 6,7 Prozent (Hochschulabsolventen 5,4 Prozent). Gesellen haben mit rund 5 Prozent ebenfalls eine historisch niedrige Arbeitslosenquote. Mitte der 2000er Jahre war sie
noch fast doppelt so hoch.
Impressum
Ver­­ant­­wort­­lich: Hauptgeschäftsführer
Dr. Andreas Brzezinski,
Am Lagerplatz 8, 01099 Dres­­den,
Telefon 0351/4640-406,
Fax 0351/4640-34406,
E-Mail: [email protected]
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Die Dresdner Konditorin Amina Kühnel berichtete dem Ausländerbeauftragten des Freistaats Sachsen, Geert Mackenroth (l.),
von ihrem beruflichen Werdegang in Deutschland. Mit dabei war auch der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich.
Foto: HWK Dresden
In ihrem Heimatland, den USA, unterrichten sie Soziologie, Geschichte
oder Geografie. Ende Juni machten
sie sich mit dem deutschen System
der dualen Berufsausbildung vertraut und fanden es „amazing“ (erstaunlich): 17 amerikanische Lehrer,
die sich auf eine Bildungsreise durch
Deutschland begeben haben.
Station war dabei auch Dresden.
Hier besuchte die Gruppe das Bildungszentrum Handwerk der Handwerkskammer Dresden und dort u. a.
die Werkstätten für Raumausstatter,
Zahntechniker und die Schweißtechnische Lehranstalt.
In Gesprächen ging es um Aus­
bildungsberufe im Handwerk, die
Lernorte des dualen Bildungssystems
u.v.m.
Handwerk ganz praktisch konnten
die Lehrer auch in zwei Dresdner
Handwerksbetrieben erleben: zum
einen im Orthopädie-Schuhhaus
berneis natürlich-aktiv GmbH, wo
ihnen der Seniorchef Sieghard Berneis sein Handwerk nahebrachte. Das
stieß bei den Gästen auf starkes Interesse, denn in den USA ist das Orthopädiehandwerk so nicht präsent.
Weiter ging es ins Autohaus Reick.
Hier brauchte Kfz-Mechatroniker Felix Pasternok keinen Dolmetscher. Er
war schon während eines Schüleraustauschs in den USA und kann sich
sehr gut auf Englisch verständigen.
Beispiel gelungener Integration
Sächsischer Ausländerbeauftragter besucht marokkanische Konditorin in Dresden
E
in Beispiel gelungener Integration von Fachkräften mit ausländischen Wurzeln konnte sich der Ausländerbeauftragte des Freistaats
Sachsen, Geert Mackenroth, Ende Juni anschauen. Er besuchte die Schokoladenmanufaktur von Amina Kühnel in der Dresdner Neustadt. Die
Konditorin mit marokkanischen
Wurzeln und deutscher Staatsbürgerschaft hat sich vor einigen Jahren
selbstständig gemacht und stellt in
ihrem
handwerklichen
Betrieb
„Dresdner Schokoladenhandwerk“
Pralinen und feinste Schokoladen
her.
Den Besuchern, neben Geert Mackenroth auch der Präsident der
Handwerkskammer Dresden, Jörg
Dittrich, berichtete sie von ihrem beruflichen Werdegang in Deutschland
und wie die marokkanischen Einflüsse sich geschmacklich in ihren Produkten wiederfinden.
Deutschland ist
zur Heimat geworden
Die Mutter zweier Kinder arbeitet oft
von 6 Uhr in der Früh bis 24 Uhr
nachts. „Früh werden die Pralinen
hergestellt, nachts wird aufgeräumt“,
sagt sie. Neben der Herstellung ihrer
Pralinen probiert sie auch viele neue
Rezepte aus und gibt auch PralinenKurse für Kinder und Erwachsene.
„Schokolade ist meine Leidenschaft“,
sagt sie mit leuchtenden Augen.
Obwohl sich Amina Kühnel fest in
Dresden und Deutschland integriert
fühlt, ihr Mann Deutscher ist und ihre Kinder hier zweisprachig aufwachsen, hat sie auch schon einige Erfahrung mit Fremdenfeindlichkeit gemacht. „In einem Geschäft wurde ich
als Kundin von einer Mitarbeiterin
beleidigt. Nach meiner Beschwerde
hat sich der Geschäftsführer entschuldigt“, erzählt sie Geert Mackenroth.
Trotzdem sei Deutschland für sie
ihre Heimat, nach Marokko fliegt sie
nur in den Urlaub. Ihr Erfolgsrezept
für eine gelungene Integration ist
harte Arbeit und die Liebe zum Beruf, „dann kann man es überall
schaffen“, so Amina Kühnel.
Dachdecker halten zusammen
Jubiläumsfeier: 25 Jahre Dachdecker-Innung Dresden/Interview mit Obermeister
Am 20. Juni feierte die DachdeckerInnung Dresden mit rund 200 Gästen
das 25-jährige Bestehen der Innung
seit ihrer Neugründung. Obermeister
Henry Miertschink würdigte in seiner
Rede die Erfolge der Innungsarbeit
und dankte allen Kollegen im Ehrenamt für ihr Engagement, den Mitgliedern für das Vertrauen, der Handwerkskammer Dresden für die gute
Zusammenarbeit sowie den Handels- und Industriepartner für ihre
Unterstützung. Die Deutsche Handwerks Zeitung sprach mit ihm über
die Innungsarbeit gestern und heute.
DHZ: Herr Obermeister Miertschink,
„Leidenschaft ist das beste Werkzeug.“ lautet das Jahresmotto 2015
der Imagekampagne des Handwerks. Ein Motto, das treffend zu Ihrer Innung passt?
Miertschink: Da kann ich sicher für
alle Innungsmitglieder sprechen: Neben den täglichen Herausforderungen überwiegt die Freude an unserem Beruf. Gemeinsam, auch auf ehrenamtlicher Basis, versuchen wir
Missstände abzubauen und bessere
Rahmenbedingungen für unser
Handwerk zu erreichen. Leicht steigende Mitgliederzahlen (aktuell: 129)
sind dafür nur ein Beweis. In den
vergangenen Jahren entwickelte sich
die Dachdecker-Innung Dresden zu
einem geachteten und wichtigen
Partner in der Bauwirtschaft und für
die Handwerkskammer. Damit die
reichen Traditionen unserer Innung
erhalten bleiben, brauchen wir aber
auch die „jungen“ Mitglieder als Bindeglied zu den erfahrenen Dachdeckermeistern.
DHZ: Was ist das Besondere an Ihrer
Innung?
Miertschink: Der Austausch mit
Fachkollegen, regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen, eine persönliche Fach- und Rechtsberatung,
ein regelmäßiger Newsletter, ein en-
Ein Leben für das Dachdecker-Handwerk und die ehrenamtliche Innungsarbeit: Henry
Foto: privat
Miertschink, seit 1999 Obermeister der Dachdecker-Innung Dresden. ger Kontakt zu anderen Innungen,
Verbänden und Organisationen sowie der direkte Draht zur Politik, der
unerlässlich für unsere Forderungen
ist. Auch moderne Themen wie Facebook treiben uns um. Unsere Innung
steht für eine aktive Mitarbeit bei der
Lehrlings- und Meisterausbildung.
Dazu kommen kulturelle Veranstaltungen, die den sozialen Zusammenhalt in der Innung fördern.
DHZ: Gibt es da jemanden, der sich
aus Ihrer Sicht anbieten würde?
Miertschink: Ohne der Entscheidung
durch die Vollversammlung vorzugreifen: Betriebswirt und Dachdeckermeister Kay Wagner ist bereits
seit drei Jahren stellvertretender
Obermeister und ich halte große Stücke auf ihn.
DHZ: Bleiben Sie der Innung erhal-
ten?
DHZ: Für Sie war die Jubiläumsfeier
Miertschink: Der Abschied vom Eh-
die letzte große Veranstaltung in Ihrer Funktion als Obermeister!?
Miertschink: Das stimmt. Im Herbst
werde ich bei den Wahlen nicht
mehr kandidieren. Von Beginn an –
seit 1991 als stellvertretender Obermeister und seit 1999 als Obermeister – war ich immer überzeugt, den
Wechsel an der Spitze der Innung
zeitgemäß zu planen. Jung zieht jung
an! Und ich möchte frischen Wind in
unsere Innung bringen und einem
neuen geeigneten Kandidaten den
Weg ebnen.
renamt ist kein Abschied von der Innung. Was ich jahrzehntelang mit
Engagement, Herzblut und Freude
gemacht habe, werde ich auch in Zukunft begleiten und unterstützen.
Die Innung bleibt meine zweite Familie, denn für mich gibt es keinen
spannenderen Beruf, als Dachdecker
zu sein.
Kontakt zur Dachdecker-Innung
Dresden: Tel. 0351/337693,
E-Mail: [email protected], Internet: www.dach­
decker-innung-dresden.de
Eine Delegation von 17 amerikanischen Lehrern im Autohaus Reick in Dresden.
Hier klappte die Verständigung problemlos. Kfz-Mechatroniker Felix Pasternok (r.) hat
Foto: HWK Dresden
ein Schuljahr in den USA verbracht. Handwerk weiterhin
im Konjunkturhoch
Sachsens Betriebe profitieren von privatem Konsum
Das sächsische Handwerk ist optimistisch ins Sommerhalbjahr gestartet. Vor allem der private Konsum
und die Bauinvestitionen, aber auch
der günstige Euro, der niedrige Ölpreis sowie eine florierende Exportwirtschaft lassen die Unternehmen
in der zweiten Jahreshälfte auf gute
Geschäfte hoffen. „Verstimmt sind
wir jedoch darüber, dass die Politik
dem Handwerk durch Projekte wie
die Rente mit 63 oder durch Bürokratie-Hürden wie beim Mindestlohngesetz neue Brocken in den Weg gelegt
hat“, sagte der Vizepräsident des
Sächsischen Handwerkstages, Dietmar Mothes in Dresden.
Dem Konjunkturbericht fürs sächsische Handwerk (Frühjahr 2015) zufolge geben 87 Prozent aller befragten Unternehmen (Frühjahr 2014:
88 Prozent) ihre Geschäftslage mit
gut oder befriedigend an; nur 13 Prozent (2014: 12) mit schlecht. Ähnlich
wie im Vorjahr ist die Erwartung für
die kommenden Monate: Hier rechnen 91 Prozent (2014: 93) der Betriebe mit guten oder befriedigenden
Geschäften, lediglich neun Prozent
(2014: sieben) mit schlechten.
Geprägt wird das Geschäftsklima
unverändert durch Positiv-Einschätzungen von Unternehmen des Bau-
haupt- (u. a. Maurer, Betonbauer,
Zimmerer) bzw. des Ausbaugewerbes
(z. B. Installateure/Heizungsbauer,
Elektrotechniker, Tischler). In beiden
Gewerbegruppen beurteilen Betriebe
die Geschäftslage zu 85 bzw. 91 Prozent mit gut oder befriedigend (2014:
89 bzw. 92). Gute Geschäfte melden
nicht zuletzt Betriebe der Nahrungsmittelhandwerke (Bäcker, Fleischer,
Konditoren). In vielen Branchen gestiegen sind sowohl Einkaufs- als
auch Verkaufspreise. Immerhin 30
Prozent der Befragten (2014: 24) geben an, am Markt zwischenzeitlich
höhere Preise durchgesetzt zu haben.
Gegenüber dem Vorjahr nahezu
unverändert ist für Betriebe der
meisten Handwerksbranchen die Lage bei Auftragsbestand/Auftragseingängen: 14 Prozent (2014: 17) der befragten Firmen melden Zuwächse bei
Aufträgen, 28 Prozent (2014: 24) Auftragsrückgänge. Für die kommenden
Monate erwarten 27 Prozent (2014:
29) der Befragten ein Auftragsplus.
Nur acht Prozent (2014: sechs) der
Betriebe rechnen mit weniger gefüllten Auftragsbüchern.
Mehr Informationen zur Konjunktur­
umfrage unter www.handwerkstagsachsen.de/presse/2015/201509.htm
Förderung der Energieeffizienz
Richtlinie Zukunftsfähige Energieversorgung
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat mit der Richtlinie Zukunftsfähige Energieversorgung – RL Energie/2014 vom 7. Mai 2015 ein Programm zur Förderung von Maßnahmen aufgelegt, die der Steigerung der
Energieeffizienz, der Nutzung erneuerbarer Energien, der Speicherung
von Energie, der Errichtung intelligenter Energienetze oder der Erforschung innovativer Energietechniken
dienen.
Bonuszuschlag möglich
Eine Förderung investiver Maßnahmen erfolgt prinzipiell nur, wenn die
Produktivität der Endenergienutzung
des Prozesses um mindestens zehn
Prozent gesteigert wird. Bei den In-
vestitionsvorhaben bemisst sich die
Höhe der Zuwendung an der jährlichen Verringerung der KohlendioxidEmissionen im angestrebten Sollzustand gegenüber dem Ausgangsbzw. einem Referenzzustand. Zusätzlich kann bei Vorliegen des Sächsischen Gewerbeenergiepasses oder
der Anwendung von Energiemanagementsystemen ein Bonuszuschlag in
Höhe von zehn Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt
werden. Mehr Informationen und
zugehörige Formulare finden Sie im
Internet unter www.sab.sachsen.de.
Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Andreas
Hübner, Energie- und Umweltberater,
Tel. 0351/4640-936, E-Mail: andreas.
[email protected]