Start-Stopp-Sensor • Sensor zur Erkennung der Neutralposition in Handschaltgetrieben • Erweiterung einer klassischen GetriebeArretierschraube zu einem intelligenten Positionssensor • Kontaktlose und verschleißfreie Messung • Induktives, magnetloses Messprinzip • Flexible Einsatzmöglichkeit • Kompakter und robuster Aufbau • Sofortige Positionsangabe nach dem Einschalten Anwendung Getriebe-Arretierschrauben werden in Schaltgetrieben oder in Schaltdomen eingebaut, um Schaltpositionen mechanisch zu sichern und spezifische Schaltgefühle zu vermitteln. Neben diesen traditionellen Funktionen kann mit dem Start-Stopp-Sensor von paragon die Neutralposition elektronisch bestimmt werden. Das StartStopp-System des Fahrzeugs benötigt die sichere Erkennung der Neutralposition, um das Anlassen des Motors nach dem automatischen Abstellen betriebssicher zu steuern. Durch die Kombination einer Getriebe-Arretierschraube mit einem Geberelement bzw. einer mechanischen Kulisse, die eine entsprechende Topographie aufweist, lassen sich unterschiedliche Positionen eindeutig bestimmen. Neben der Neutralposition werden definierte Schaltpositionen in einem Getriebe erfasst und zur Weiterverarbeitung an Start-Stopp-Systeme übermittelt. Außerdem können Steuersignale für die Rückfahrkamera oder das akustische Rückfahrsignal generiert werden. paragon AG Schwalbenweg 29 33129 Delbrück · Germany Fon: +49(0)5250-9762-0 Fax: +49(0)5250-9762-60 E-Mail: [email protected] Internet: www.paragon.ag Aufbau und Funktion Der Start-Stopp-Sensor von paragon ist eine Kombination aus Getriebe-Arretierschraube und berührungslosem Positionssensor. Der Positionssensor gibt sehr präzise an, wie tief die federgelagerte Kugel an der Arretierschraube eingedrückt ist. Die Wegmessung geschieht rein induktiv ohne Einsatz eines Permanentmagneten. Die Messung wird durch Bestimmung der Induktivität einer Spule realisiert, deren Kern mechanisch mit der Kugel der Getriebe-Arretierschraube verbunden ist. Die Bewegung des Kerns ändert die Spuleninduktivität und bildet somit die Basis zur Wegmessung. Eine prozessorbasierte Messschaltung zur Induktivitätsbestimmung ermittelt die Induktivität der Spule, die durch die Eintauchtiefe des Spulenkerns beeinflusst wird. Eine besonders konstruierte Spule erlaubt es, Störeinflüsse wie Temperatur und Störfelder zu erfassen und algorithmisch zu kompensieren. Das Ausgangssignal kann weitläufig kodiert werden; Schnittstellenprotokolle wie PWM, LIN,CAN, SENT sind implementierbar. Da auf den Einsatz von Permanentmagneten verzichtet werden kann, entfällt das übliche Problem, dass sich Metallspäne vom Getriebeabrieb am Magnet ablagern und das Signal verfälschen. Technische Spezifikation Kenngröße Wert Betriebsspannung 12 V Stromaufnahme ca. 25 mA @ 13,5 V u. 25° C Messbereich 0,00 mm … 6,00 mm Auflösung 3 μm Kalibrierung Ja Eigendiagnose Ja Schnittstellen PMW, SENT, LIN, CAN Betriebstemperatur - 40° C … 150° C Schutzart IP 6K9K Bemerkung 160° C für 100 h Technische Änderungen und Irrtum vorbehalten.
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