Im Februar 2016 Jahresbericht 2015 des Präsidenten Liebe Mitglieder Der Jahresbericht 2015 des Präsidenten ist eigentlich der Jahresbericht des Vorstands. Wenn ich im Folgenden über die Aktivitäten berichte, dann gebührt vor allem den Vorstandsmit‐ gliedern und den Helfern der Dank. Als Präsident kann ich meinen Vorstandskollegen für ihre engagierte Arbeit im vergangenen Jahr nur danken. Das Vereinsjahr stand im Zeichen des 25‐Jahr‐Jubiläums. Wir haben dafür zwar keinen spezi‐ ellen Anlass durchgeführt, aber vor allem bei der Medienarbeit für den Flugtag war das Jubi‐ läum eine gute Gelegenheit um auf uns aufmerksam zu machen. Der Flugtag 2015 war denn auch ein gelungenes Fest. Das Wetter hätte zwar etwas flug‐ freundlicher sein können, aber wir konnten fliegen und alle Attraktionen durchführen. Vom Ballon‐ über den Helikopter‐ bis zum Tandemflug wurde unseren Gästen einiges geboten. Auch die Medien haben sowohl vor als auch nach Flugtag schöne Berichte über den Anlass gebracht. Ich möchte mich bei der Gelegenheit allen Helferinnen und Helfern, bei den Sponsoren Migros und Landi und bei der Gemeinde Lauwil für die Unterstützung bedanken. So haben wir nicht nur einen schönen Flugtag geniessen können, sondern konnten wir auch noch einen „grossen Batzen“ in die Kasse legen. Die Details findet ihr in der Jahresrechnung. Aber auch neben dem Flugtag konnten wir im 2015 wieder ein vielfältiges Jahresprogramm anbieten: Einerseits die schon traditionellen Anlässe wie Fondueplausch, Generalversammlung, Notschirmwerfen/‐falten, Startplatzputzete, DPCH‐Cup, gemeinsame Ausflüge, Thermikhöck, Chlausehöck. Besonders erwähnenswert sind dabei natürlich die Spit‐ zenflüge am DPCH‐Cup. Davon später noch mehr. Aber nicht zu vergessen sind auch die Thermikhöcks zu besonderen Themen, wie Lufträume und –recht, die uns jeweils ein „volles Haus“ bescherten. Andererseits haben wir auch neue Anlässe eingeführt: Den DPCH.explore, das Manö‐ vertraining und das G‐Force‐Training. DPCH.explore sind gemeinsame Ausflüge, wel‐ che von erfahrenen Piloten betreut werden. Sie unterstützen vor allem (Wieder‐ )Einsteigern vertieft bei ihrer Flugvorbereitung und geben ihnen so mehr Sicherheit. Beim Manövertraining wurden wichtige, aber selten geflogene Flugmanöver unter Anleitung geübt. Dieser Anlass war etwa eine Stunde nach dem Aufschalten ausge‐ bucht. Zudem haben wir ein G‐Force‐Training organisiert, bei dem man erfahren kann, wie der eigene Körper auf die möglichen G‐Kräfte reagiert. Diesen Anlass muss‐ ten wir allerdings wegen zu wenigen Anmeldungen dieses Jahr absagen. Februar 2016 1 Jahresbericht 2015 des Präsidenten Alle diese Anlässe liegen uns sehr am Herzen, tragen sie doch zum sicheren Fliegen bei. Des‐ halb möchten wir sie, wenn immer möglich, auch 2016 – vielleicht in optimierter Form – wieder anbieten. Die letzte Flugsaison bot insgesamt sehr gute meteorologische Bedingungen. Leider fielen viele der besten Flugtage auf Werktage. Am Tag des DPCH‐Cup gelangen aber einige Spitzen‐ flüge. In unserem Fluggebiet wurde dieses Jahr insgesamt intensiv geflogen. Dabei kam es glücklicherweise nur zu wenigen Vorfällen, welche für die betroffenen Piloten zum Glück keine schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen hatten. Der Vorstand hat sich im 2015 insgesamt fünf Mal getroffen. Bei den Vorstandsitzungen wurden die erwähnten Anlässe, Anliegen von Dritten, die Situation in unseren Fluggebieten und die Vereinsangelegenheiten besprochen. Mit grosser Freude konnte der Vorstand feststellen, dass viele neue und jüngere Mitglieder in unseren Verein eintreten. Natürlich treten auch Mitglieder wieder aus, vor allem weil sie wegziehen oder den Sport aufgeben. Insgesamt sind wir aber gewachsen und der DPCH hat‐ te Ende Jahr rund 160 Mitglieder. Der Vorstand hat auch das neue Vereinslogo diskutiert, oder wie es offenbar richtig heisst, das Vereinssignet. Entstanden ist es aus dem Wettbewerb, an dem die Mitglieder einen Vor‐ schlag einreichen konnten. Als bester Vorschlag wurde derjenige von Hampe Lehmann prä‐ miert. Diesen Vorschlags hat der Vorstand dann gemeinsam weiterentwickelt und heute der Generalversammlung zur Beurteilung vorgelegt. Unser Internetauftritt wird fast täglich aktualisiert und von den Mitgliedern auch intensiv genutzt. Einen regelrechten Besucherschub haben uns die Meteostation und die Webcam gebracht. Die Meteostation funktioniert ausgezeichnet. Bei den Webcams möchten wir die Ausfälle möglichst noch reduzieren. Aber auch in den Fluggebieten ist etwas gegangen. Der neue, zusätzliche Landeplatz in Lau‐ wil hat sich bewährt. Er birgt zwar wegen der komplexen Windsituation etwas Überra‐ schungspotenzial, dank seiner Grösse ist aber ein sicheres Landen fast immer möglich. Wir hoffen, dass wir im Jahr 2016 noch weitere Verbesserungen vornehmen können. Der Vorstand kümmerte sich auch im vergangenen Jahr auch um die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lauwil, mit den Landbesitzer, Bauern, Jäger, anderen Interessierten, dem SHV, den Organisationen der Fliegerei, des BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) usw. Ich erinnere auch gerne daran, dass wir ein Ortsverein der Gemeinde Lauwil sind und des‐ halb die Infrastruktur der Gemeinde nützen dürfen (z.B. Turnhalle fürs Notschirmwerfen, WC beim Fest) und von der Gemeinde bei unseren Anliegen unterstützt werden. Umgekehrt ver‐ suchen wir das Dorfleben der Gemeinde zu stärken. Über die Zusammenarbeit mit den Landbesitzern, den Bauern, den Jägern und den Interes‐ sierten wird der Platzchef noch genauer berichten. Im Namen des Vorstands möchte ich hier eine Bitte an alle richten. Wir haben das Ziel, dass das Gleitschirmfliegen und die Piloten wei‐ terhin möglichst positiv wahrgenommen werden. Konkret heisst dies beispielsweise, fahrt bitte vorsichtig, sowohl im Dorf Lauwil als auch auf dem Weg auf die Ulmet. Leider gab es, wegen des Fahrstils verschiedener Piloten beim Abholen der Fahrbewilligung, mehrere Re‐ klamationen. 2 Jahresbericht 2015 des Präsidenten Umgekehrt, wenn euch etwas ärgert, bringt eure Reklamation nicht selbst an, sondern wen‐ det euch an ein Vorstandsmitglied. Wir werden uns dann darum kümmern. Wir sind auf den Goodwill aller Bevölkerungsgruppen angewiesen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen es wegen Problemen mit der Bevölkerung oder einzelnen Gruppen, zu Verboten gekommen ist, die das Gleitschirmfliegen schliesslich verunmöglicht haben.Bitte tretet also jederzeit freund‐ lich und rücksichtsvoll auf. Die Zusammenarbeit mit dem SHV, den Organisationen der Privatfliegerei und dem BAZL ist im üblichen Rahmen verlaufen. Wir haben dabei auch unser Fluggebiet auf der Luftraumkar‐ te eintragen lassen. Leider ist das Symbol, der rote Delta, immer noch am falschen Ort bei Waldenburg. Ich hoffe, dass er aber bald richtig platziert sein wird. Wenn Ihr Anliegen bezüglich Lufträumen und ähnlichem habt, so wendet euch an mich. Viel‐ leicht gibt es Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Beispielsweise wenn jemand von euch Lust hat, Motorschirm zu fliegen und eine Zusage eines Flugplatzes braucht. Leider haben zwei Vorstandsmitglieder ihren Rücktritt bekannt gegeben. Geri Dill, der seit dem Jahr 2000 im Vorstand war. Er hat sich um die Drucksachen, Postversände, Plakate und Textildrucke gekümmert. Er hat die Fliegerei leider aufge‐ geben. Er hat uns aber versichert, dass wir weiterhin vom Know‐How seiner Firma DICAD Digitaldruck in Hölstein profitieren dürfen. Er nimmt natürlich auch gerne Auf‐ träge von anderen Personen an. Hampe Lehmann, der seit dem Jahr 2012 als Aktuar im Vorstand wirkte. Er hat immer zuverlässig und prompt Neumitglieder aufgenommen, Mutationen durchgeführt, die GV‐ und Vorstandsprotokolle erstellt und war bei praktisch allen Anlässen tatkräftig dabei. Hampe Lehmann ist übrigens als Immobilienvermittler tätig. Falls ihr also ein entsprechendes Bedürfnis habt, steht er euch gerne zur Verfügung. Ich möchte den beiden für ihre Arbeit zugunsten des Vereins herzlich danken. Zum Abschluss möchte ich noch den vielen Personen und Institutionen danken, welche ich noch nicht erwähnt habe, die aber zum Erfolg des letzten Vereinsjahr beigetragen haben: Den Helferinnen und Helfern an der Startplatzputzete und am Flugtag, der Gartengestaltung Daniel Baumgartner AG, für die Personen‐ und Materialtrans‐ porte, die Geräte und Werkzeuge an der Startplatzputzete und am Flugtag, Jürg Heckendorn, der unseren Kameras an seinem Haus Gastrecht gewährt und uns erlaubt, seinen Strom und seinen Internetanschluss zu nutzen, der Holzbau Gisin AG für die Nutzung ihres Platzes, des Wassers und Stroms am Flug‐ tag, den Sponsoren Landi (Werbeflächen), Migros Basel (Ballonflug am Flugtag) und Sergio Waldmeier von der Flugschule Airzone, der das Manövertraining geleitet hat und uns auch bei anderen Themen unterstützt und berät. Der Präsident: Thomas Schwarb, Rebgasse 32, 4102 Binningen 079 136 36 40 [email protected] 3
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