Volleyballspielregeln Zustand des Spiels: Spielzug beginnt mit dem

Volleyballspielregeln Zustand des Spiels: Spielzug beginnt mit dem Pfiff des Schiedsrichters. Der Ball befindet sich jedoch erst mit dem Schlagen der Aufgabe im Spiel. Spielzug endet mit dem Pfiff des Schiedsrichters. Erfolgt der Pfiff aber aufgrund eines im Spiel begangenen Fehlers, ist der Ball in dem Augenblick aus dem Spiel, in dem der Fehler begangen wird. Ball innerhalb: wenn er den Boden, einschließlich der Begrenzungslinien berührt Ball außerhalb: wenn er vollständig außerhalb der Begrenzungslinien zu Boden fällt, einen Gegenstand außerhalb des Feldes, oder eine außerhalb des Spiels befindliche Person berührt, äußere Teile des Netzes berührt: Antennen, Spannseile, Pfosten oder das Netz selbst außerhalb der Antennen bzw. der Seitenbänder und auch nur teilweise außerhalb des Überquerungssektors die senkrechte Ebene des Netzes vollständig überquert. Schläge je Mannschaft: höchstens 3 Schläge (zusätzlich zum Block), zählen nicht nur absichtliche Schläge, sondern auch unabsichtliche Ballkontakte, ein Spieler darf den Ball nicht zweimal hintereinander schlagen Merkmale des Schlages: Der Ball darf mit jedem Teil des Körpers berührt werden. Ein Ballkontakt mit dem Netz ist erlaubt. Ein ins Netz gegangener Ball darf mit einem der drei Schläge weitergespielt werden. Kontakt mit dem Netz: Die Netzberührung ist kein Fehler, außer die Berührung durch den Spieler findet während einer Aktion statt, in der er den Ball spielt oder die Berührung beeinflusst das Spielgeschehen. Der Kontakt mit der oberen Netzkante ist in jedem Fall ein Fehler. Eindringen unterhalb des Netzes: Die Berührung der gegnerischen Spielfeldhälfte mit einem oder beiden Füßen ist gestattet, wenn ein Teil des/der eindringenden Fußes/Füße sich auf der Mittellinie oder direkt über ihr befindet. Der Kontakt mit der gegnerischen Spielfeldhälfte durch einen anderen Körperteil ist untersagt. Aufgabe: das Insspielbringen des Balles durch den rechten Hinterspieler, der den Ball mit der Hand oder dem Arm schlägt. Angriffsschlag: Ein Vorderspieler darf jeden Angriffsschlag (gleichgültig in welcher Höhe) ausführen, wenn der Kontakt in seinem eigenen Spielraum erfolgt ist. Hinter der Vorderzone darf ein Hinterspieler jeden Angriffsschlag (gleichgültig in welcher Höhe) ausführen. Bei seinem Absprung dürfen seine Füße die Angriffslinie weder berührt noch überschritten haben. Nach dem Schlag darf er in der Vorderzone landen. Block: Der Block ist eine Handlung von über die Netzoberkante reichenden Spielern, um in der Nähe des Netzes den vom Gegner kommenden Ball abzu­ wehren. Ein Block ist ausgeführt, wann immer der Ball von einem der Block­ Spieler berührt wird. Nur Vorderspieler dürfen einen Block ausführen. Ein Blockkontakt gilt nicht als ein Schlag für die Mannschaft. Nach einem Block­ kontakt hat die Mannschaft Anspruch auf drei Schläge um den Ball zurückzu­ spielen. Der erste Schlag nach dem Block darf durch jeden Spieler erfolgen, einschließlich demjenigen, der den Ball beim Block berührt hat. Die Aufgabe darf nicht geblockt oder angegriffen werden. Spielunterbrechungen: Jede Mannschaft hat in jedem Satz das Recht auf zwei Auszeiten und sechs Spielerauswechslungen. Eine Auszeit dauert 30 Sekunden.
Spielzuggewinn im entscheidenden (fünften) Satz (Tie­Break): Es wird stets ein Punkt erzielt, wenn eine Mannschaft einen Spielzug gewinnt, und zwar mit einer der folgenden Auswirkungen: Die aufgebende Mannschaft erhält einen Punkt und gibt weiter auf. Die Aufgabe annehmende Mannschaft gewinnt das Aufgaberecht und erhält einen Punkt. 1. Charakteristik des Volleyballspiels § Mannschaftsportart, 2 Mannschaften mit je 6 Spielern stehen sich auf einem durch ein Netz geteiltes, Spielfeld gegenüber 2. Spielen des Balles § der Ball darf mit jedem Körperteil aktiv gespielt werden, § die Aufgabe muss weiterhin mit der Hand gespielt werden 3. Ziel des Spieles § den Ball regelgerecht über das Netz auf den Boden in die gegnerische Spielfeldhälfte zu bringen und zu verhindern, dass er in der eigenen Spielfeldhälfte zu Boden fällt 4. Ball ins Spiel bringen, Aufgabe § der aufgebende Spieler hat 8 sek. Zeit, um die Aufgabe durchzuführen § dabei muss der Ball deutlich hochgeworfen oder fallengelassen werden § es gibt nur einen Versuch § nach dem der Ball geschlagen wurde, beginnt der eigentliche Spielzug. Dieser dauert so lange, bis der Ball ins ,,Aus" geht oder eine Mannschaft einen Fehler begeht § eine gültige Aufgabe wird durch eine Netzberührung nicht zum Fehler 5. Punkte im Volleyball § jeder Spielzug endet mit einem Punkt, je nach Entscheidung des Schiedsrichters § gewinnt die annehmende Mannschaft den Spielzug, erfolgt die Rotation 6. Aufrücken der Spieler § Rotation, Spieler rücken um eine Position im Uhrzeigersinn weiter 7. Satzgewinn § bei 25 Punkten, bei einem Vorsprung von 2 Punkten (kein Limit) § beim entscheidenden Satz bei 15 Punkten, bei 2 Punkten Vorsprung 8. Spielgewinn § eine Mannschaft gewinnt das Spiel, wenn sie 3 Sätze gewonnen hat 9. Spielfläche § Rechteck von 18m x 9m, umgeben von einer 3m breiten rechteckigen Freizone § Netzhöhe Damen: 2,24m , Herren: 2,43m 10. Vorbereitung des Spiels § Kapitäne: Gewinner der Wahl entscheiden entweder Recht der Aufgabe auszuführen oder sie anzunehmen oder die Spielfläche zu bestimmen § dem Verlierer bleibt die Alternative § im Entscheidungssatz erfolgt eine erneute Auslosung 11. Einspielen § jede Mannschaft hat das Recht, sich 3 Minuten am Netz einzuspielen, wenn sie vorher kein anderes Spielfeld zur Verfügung hatte 5 Minuten § wenn Kapitäne einverstanden sind, sich gemeinsam am Netz einzuspielen, dann stehen den Mannschaften 6 oder 10 min zur Verfügung § bei einem aufeinanderfolgenden Einspielen, beginnt zuerst die Mannschaft am Netz, welche die 1.Aufgabe hat
12. Positionen der Spieler § drei Spieler entlang des Netzes sind Vorderspieler = Positionen 4 (links), 3 (Mitte), 2 (rechts), drei Spieler sind Hinterspieler = Positionen 5 (links) 6 (Mitte) und 1 (rechts) § jeder Hinterspieler muss sich weiter vom Netz befinden als der jeweilige Vorderspieler § bei jedem Vorderspieler muss ein Teil seines Fußes näher am Netz sein, als die Füße des jeweiligen Hinterspielers § bei jedem rechten oder linken Spieler muss ein Teil seines Fußes der rechten bzw. linken Seitenlinie näher sein, als die Füße des Mittel­Spielers der entsprechenden Reihe 13. Spielerauswechslungen § höchstens 6 Auswechslungen pro Satz (einzeln oder zusammen) § Spieler der Grundaufstellung kann aus dem Satz ausscheiden und wieder eingewechselt werden, aber nur einmal im Satz und nur auf seiner vorherigen Position § Auswechselspieler kann nur einmal im Satz anstelle eines Spielers der Grundaufstellung ins Spiel eintreten § Austausch von Libero und Hinterspieler ist gesondert geregelt (siehe Pkt. 16 Libero) 14. falsches Auswechseln § Bestrafung durch Spielzugverlust § seit Beginn des Fehlers erzielte Punkte werden annulliert, Punkte des Gegners bleiben erhalten 15. unkor rektes Verhalten § erstes Mal Verwarnung (ohne Sanktion) § zweites Mal Bestrafung gelbe Karte (Spielzugverlust = Punktverlust) § drittes Mal Hinausstellung rote Karte 16. Ver zögerung § erstes Mal Verwarnung (ohne Sanktionen) § zweites Mal Bestrafung gelbe Karte (Spielzugverlust) § drittes Mal Hinausstellung rote Karte (für den Rest des Spieles) 17. Libero § der Libero ist ein spezialisierter Abwehrspieler § er wird gesondert auf dem Spielprotokoll vermerkt und trägt Spielerkleidung, die sich in Farbe und Design von den anderen Mannschaftsmitgliedern unterscheidet § der Libero darf für jeden Hinterspieler eingetauscht werden und nur als solcher agieren § er darf weder blocken, aufschlagen, keinen Blockversuch durchführen und nicht angreifen oberhalb der Netzkante (egal wo, auch nicht außerhalb des Spielfeldes) § ein Spieler darf keinen Angriffsschlag oberhalb der Netzkante durch­ führen, wenn der Libero durch oberes Zuspiel in der Vorderzone einen Pass spielt § zwischen den Austauschaktionen muss jeweils ein Spielzug erfolgen § getauscht wird zwischen Angriffslinie und Grundlinie und nur nach Abpfiff des Schiedsrichters und dem erneuten Anpfiff des Spielzuges