Flyer zur Konzertreihe - Finnland

„Musik bedeutet Freiheit“
Dieser Gedanke des schwedischen Dichters und Nobelpreisträgers Tomas Tranströmer steht hinter der
Konzertreihe FREIGEIST. Mit drei musikalischen Begegnungen auf hohem Niveau feiern wir zugleich
den 150. Geburtstag des finnischen Komponisten
Jean Sibelius (1865–1957).
Das erste Konzert der Reihe bringt zwei Kindheitsfreunde
wieder zusammen: den Solo-Cellisten des Konzerthausorchesters Berlin Taneli Turunen und den stets Grenzen
überschreitenden Cellisten Markus Hohti.
FREIGEIST wird mit einem Duo fortgesetzt, das bereits
seit zwei Jahrzehnten zusammen spielt: Die Violinistin
Annemarie Åström und die Pianistin Sonja Fräki werden für ihr ungezwungenes, harmonisches Zusammenspiel geschätzt.
Im dritten Konzert begegnen sich vier in Berlin ansässige Kontrabassisten: Otto Tolonen und Kaspar Loyal
von der Staatskapelle Berlin sowie Janne Saksala und
Matthew McDonald von den Berliner Philharmonikern.
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Verkehrsanbindung:
Bahnhof Berlin-Friedrichstraße
EINTRITT FREI!
FREIGEIST
Konzertreihe
Mit freundlicher Unterstützung des
Finnlandschwedischen Kulturfonds Svenska kulturfonden.
mit Annemarie Åström, Sonja Fräki, Markus Hohti,
Kaspar Loyal, Matthew McDonald, Janne Saksala,
Otto Tolonen und Taneli Turunen
4.11. —15.12. 2015
Mi 4.11.2015 | 19.30 Uhr
Di 15.12.2015 | 19.30 Uhr
Duo Hohti_Turunen
Markus HohtiVioloncello
Taneli TurunenVioloncello
Quartett Tolonen_Saksala_McDonald_Loyal
Otto TolonenKontrabass
Janne SaksalaKontrabass
Matthew McDonaldKontrabass
Kaspar Loyal Kontrabass
Annemarie Åstrom (l.)
und Sonja Fräki
Werke von Johann Sebastian Bach,
Kaija Saariaho, Aulis Sallinen,
Daniel Schnyder und Jean Sibelius
Markus Hohti und Taneli Turunen begannen ihren musikalischen Weg Anfang der 1980er-Jahre als Schüler der Musikschule Helsinki-West bei Markku Luolajan-Mikkola. Später
studierten sie beide an der Sibelius-Akademie; Helsinki, bei
Prof. Martti Rousi. Seit über 30 Jahren spielen Hohti und
Turunen in verschiedenen kammermusikalischen Ensembles
und Orchestern regelmäßig zusammen.
Markus Hohti fühlt sich genreübergreifend sowohl in der
Neuen Musik, mit seinem Barock-Cello, als Solo-Cellist in der
Kammermusik oder im Jazz zu Hause. Er ist ein geschätzter
Solist und Kammermusiker und tritt mit seinen Ensembles
defunensemble, Uusinta, Laboratorium und Sid Hille Collective häufig bei internationalen Festivals wie dem Kammermusikfestival in Kuhmo, dem Lucerne Festival, der Salzburger
Biennale oder den Festspielen Zürich auf.
Taneli Turunen setzte sein Studium nach der Zeit an der Sibelius-Akademie in der Klasse von Prof. Hans Helmerson an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln fort. Schon damals war er im
Kammerorchester der Kammerakademie Neuss am Rhein tätig.
Von dort ging es weiter nach Berlin, wo Turunen seit 2002 als
Stellvertretender Solo-Cellist des Konzerthausorchesters spielt.
Tanelli Turunen
Markus Hohti
Fr 13.11.2015 | 19.30 Uhr
Duo Åström_Fräki
Annemarie ÅströmGeige
Sonja FräkiKlavier
Werke von Kalevi Aho, Juha T. Koskinen,
Sebastian Fagerlund und Jean Sibelius
Als Duo spielen die Künstlerinnen seit 1996 zusammen und erlangten sowohl in Finnland als auch international Erfolg. Ihr
Repertoire umfasst ein vielseitiges Programm von Barock bis zu
Neuer Musik; ihr Schwerpunkt liegt insbesondere bei der nordischen Violinmusik. Es ist den Musikerinnen dabei ein Anliegen, auch seltener gespielte Kompositionen hervorzuheben.
Annemarie Åström begann das Geigenspiel in der Jugend-Akademie der Sibelius-Akademie und führte ihre Studien danach in Göteborg, Kopenhagen und Köln u.a. bei Prof.
Milan Vitek, Prof. Mihaela Martin und Prof. Kaija Saarikettu fort.
2002–2006 bekleidete sie das Amt der Stimmführerin der
Zweiten Violine im Sinfonieorchester Helsingborg. Als Erste
Konzertmeisterin spielte sie auch im Orkester Norden unter
der Leitung von Susanna Mälkki, Esa-Pekka Salonen und Okko
Kamu und im Orchester der Oper von Kokkola/Westfinnland
unter der Leitung von Sakari Oramo.
Sonja Fräki kennt man sowohl als Solistin als auch als erfahrene Kammermusikerin. Spezialisiert hat sie sich auf die
Klaviermusik Kalevi Ahos, die das Thema ihrer künstlerischen
Doktorarbeit an der Sibelius-Akademie darstellte. Sonja Fräki
spielte als Solistin mit Orchestern wie der Philharmonie Turku,
Sinfonia Lahti und der Neuen Philharmonie Westfalen.
Werke von B. Alt, C. Brumby, D. Ortiz/K. Stoll,
P. Grans, J. Sibelius sowie finnischer Tango
Dieses Konzert stellt für die vier Kontrabassisten einen besonderen Anlass dar, gemeinsam zu musizieren. Ein Kontrabass-Quartett ist eine eher selten gehörte Kammermusik-Besetzung, die aber durch die tiefe Lage ein originelles
Hörerlebnis bewirkt. Als vorweihnachtliche Beiträge bringen
die Künstler auch Saksalas und Tolonens Bearbeitungen von
Weihnachtsliedern von Jean Sibelius zu Gehör.
Otto Tolonen studierte an der Sibelius-Akademie und der
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Er spielte u.a. mit
den Berliner Philharmonikern, dem Helsinki Philharmonic
Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem
West-Eastern Divan Orchestra. Seit 2012 ist Otto Tolonen
Solo-Kontrabassist der Staatskapelle Berlin.
Janne Saksala studierte an der Hochschule der Künste in
Berlin. Als Solist spielte er u.a. mit der Philharmonie
Baden-Baden, dem Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks und dem Ensemble Oriol Berlin. Seit 1992 bei
den Berliner Philharmonikern, ist er seit 2008 deren Erster
Solo-Kontrabassist.
Matthew McDonald ist Erster Kontrabassist der Berliner
Philharmoniker. Er studierte u.a. am Sydney Conservatorium
of Music sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Berlin. Als Solokontrabassist war er u.a. beim RundfunkSinfonieorchester Berlin und beim Deutschen SymphonieOrchester Berlin tätig.
Kaspar Loyal erspielte sich 2004 einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Nach seinem Vordiplom an der
Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden wechselte er 2006 an die Hochschule für Hanns Eisler Berlin und
wurde einen Monat später Mitglied der Staatskapelle Berlin.