Pfarrei Hl. Geist Mühlried Infoabend, 20. Oktober 2015 Schön das ihr da seid Im Sakrament der Firmung geht es um die Begegnung mit dem Heiligen Geist. WAS ODER WER IST DER HEILIGE GEIST PFINGSTEREIGNIS APG 2,1-13 Geist Gottes - für uns schwer verständlich und begreifbar, wie erst für unsere Jugendlichen; hier bedarf es des Glaubens. KRAFT GOTTES GUTER GEIST Geist Gottes bewegt, verändert, setzt in Bewegung (Pfingsten) Vertrauen auf Gott, dass doch nicht alles so schrecklich wird. Kraft Gottes – guter Geist – lebensspendende Kraft. Es bewegt sich etwas in mir – gibt mir Kraft – jeder kennt sicher Augenblicke, in denen der Geist Gottes spürbar, präsent war. WAS IST DIE FIRMUNG Das Sakrament der Firmung Der Name kommt von firm: stark, standfest In dieser Feier werden also junge Menschen zu starken, standfesten und souveränen Christen gemacht. Entscheidung für ein Leben mit Gott und mit Jesus Die meisten wurden im Babyalter getauft, damals haben die Eltern diese Entscheidung getroffen. Bei der Firmung können und sollen die Firmkandidaten diese Entscheidung für ein Leben mit Gott und mit Jesus selber treffen. „JA" zu Gott sagen; jetzt bestätigt der Firmling selbst im Amen - So sei es! Es sollte ein bewusste Entscheidung sein und kein Abschied nehmen von der Kirche! Gaben des Heiligen Geistes Als Gaben des Heiligen Geistes werden im Christentum besondere Begabungen bezeichnet, die gemäß dem Neuen Testament durch den Heiligen Geist gegeben werden. ▶ Weisheit – damit du nicht wegen unwichtiger Dinge aus der Haut fährst und zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden kannst. ▶ Einsicht – damit du in dieser komplizierten Welt den Überblick behältst und die Dinge verstehen und deuten kannst. ▶ Rat – damit dir in schwierigen Fällen eine Lösung einfällt oder du anderen einen guten Rat geben kannst. ▶ Stärke – damit du mit Hindernissen im Leben fertig wirst ... und manchmal ist es auch eine Stärke, Schwäche zeigen zu können. ► Erkenntnis – damit du unterscheiden kannst, was richtig und falsch, gut und böse ist, und Mut hast, Fragen zu stellen. ► Gottesfurcht – damit du nie glaubst, Menschen könnten so groß sein wie Gott. ► Frömmigkeit – damit du den Kontakt zu Gott nicht verlierst oder verschüttest. Drei Wirklichkeiten In der Firmung, in der der Bischof - oder sein eigens beauftragter Vertreter - den Firmkandidaten die Hand auflegt und sie mit Chrisamöl salbt, feiern wir vor allem drei Wirklichkeiten: Gott stärkt die Menschen Er erfüllt sie mit seinem Heiligen Geist. Er durchdringt sie mit seiner Kraft, damit sie in dem Bewusstsein und aus der Gelassenheit leben können, dass sie egal, was sie tun - von ihm umgeben sind, ja mehr noch, dass er in ihnen und durch sie wirken will. als „kirchlich erwachsen“ erklärt Einerseits heißt das, dass sie bestimmte Rechte bekommen: Sie können z.B. Taufpat/innen, oder ab 16 Jahren Pfarrgemeinderät/innen werden. Andererseits heißt das, dass sie auch Verantwortung in der Kirche und in der Gesellschaft übernehmen können und sollen. Wir sagen, Gott hat jede und jeden mit einer Reihe von einzigartigen Fähigkeiten begabt. Spätestens nach der Firmung ist jede und jeder aufgerufen, diese Talente auch für andere einzusetzen. Zeichen der Firmung Die Zeichen der Firmung wollen das Sakrament durchsichtiger machen. Beim Namen nennen Jeder ist gerufen, du bist wertvoll, Gott weiß um dich! Somit wird veröffentlicht, dass Gott und Mensch in Beziehung stehen. Handauflegung Ich bin da für dich, du kannst mir vertrauen, ich schenke dir Wärme und Kraft, ich traue dir etwas zu, ich nehme dich ernst; Gottes Hand über mir. Salbung mit Chrisam Ich will dich heilen; im Altertum Zeichen der Königswürde; ich will dir eine Aufgabe geben; deine Gaben darfst du und kannst du auch in der Öffentlichkeit einsetzten; du bist gerufen; es gibt keinen der nicht eine Gabe, ein Charisma hat; Gott gibt dir die Kraft dafür, die Würde, den Mut; du bist wertvoll; „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist" Besiegelung mit dem Kreuz Siegel = Zeichen der Echtheit; Erkennungszeichen; wir gehören zu Gott; du kannst in Freiheit entscheiden, doch Gott wird dich, wie du dich auch immer entscheidest, nicht allein lassen! Gedanken für die Paten Der Pate soll dem Firmling „Als Anfänger im Glauben“ eine Stütze sein. Dies wird durch die Handauflegung auf die Schulter bekundet. „Freund im Glauben“ so könnte man den Paten auch bezeichnen. Herzliche Einladung zu einem Patenabend! Muss ich gefirmt werden? Nein, niemand muss gefirmt oder kann dazu gezwungen werden. Die Firmung ist eine Einladung, JA zur Liebe und Kraft Gottes in unserem Leben zu sagen. Niemand kann und darf dazu zwingen, doch wir als Gemeinde laden dazu herzlich ein. NEUES FIRMKONZEPT In diesem Schuljahr wird ein neues Firmkonzept eingeführt, dem sich einige Gemeinden in der Region angeschlossen, so auch Mühlried und Edelshausen. In kommenden Jahren wird in Mühlried das Fest der Firmung mit den Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangstufe gefeiert. Firmteam Rita Sieber Sebastian Konrad Gisela Bauer Anja Schneider Pfarrer Robert Skrzypek
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