Firmung 2016 - Pfarrei Hl. Geist Mühlried

Pfarrei Hl. Geist Mühlried
Infoabend, 20. Oktober 2015
Schön das ihr da seid
Im Sakrament der Firmung geht es um
die Begegnung mit dem Heiligen Geist.
WAS ODER WER IST DER
HEILIGE GEIST
PFINGSTEREIGNIS APG 2,1-13
Geist Gottes - für uns schwer verständlich und begreifbar,
wie erst für unsere Jugendlichen; hier bedarf es des Glaubens.
KRAFT GOTTES
GUTER GEIST
Geist Gottes bewegt, verändert, setzt in Bewegung (Pfingsten)
Vertrauen auf Gott, dass doch nicht alles so schrecklich wird.
Kraft Gottes – guter Geist – lebensspendende Kraft.
Es bewegt sich etwas in mir – gibt mir Kraft – jeder kennt sicher
Augenblicke, in denen der Geist Gottes spürbar, präsent war.
WAS IST DIE
FIRMUNG
Das Sakrament der Firmung Der Name kommt von firm: stark, standfest
In dieser Feier werden also junge Menschen zu
starken, standfesten und souveränen Christen
gemacht.
Entscheidung für ein Leben mit Gott
und mit Jesus
Die meisten wurden im Babyalter getauft, damals
haben die Eltern diese Entscheidung getroffen. Bei
der Firmung können und sollen die Firmkandidaten
diese Entscheidung für ein Leben mit Gott und mit
Jesus selber treffen.
„JA" zu Gott sagen; jetzt bestätigt der Firmling selbst im
Amen - So sei es! Es sollte ein bewusste Entscheidung
sein und kein Abschied nehmen von der Kirche!
 
 
Gaben des Heiligen Geistes
Als Gaben des Heiligen
Geistes werden im Christentum
besondere Begabungen
bezeichnet, die gemäß dem
Neuen Testament durch den
Heiligen Geist gegeben werden.
▶ Weisheit – damit du nicht wegen unwichtiger Dinge aus der
Haut fährst und zwischen Wichtigem und Unwichtigem
unterscheiden kannst.
▶ Einsicht – damit du in dieser komplizierten Welt den
Überblick behältst und die Dinge verstehen und deuten kannst.
▶ Rat – damit dir in schwierigen Fällen eine Lösung einfällt
oder du anderen einen guten Rat geben kannst.
▶ Stärke – damit du mit Hindernissen im Leben fertig wirst ...
und manchmal ist es auch eine Stärke, Schwäche zeigen zu
können.
► Erkenntnis – damit du unterscheiden kannst, was richtig
und falsch, gut und böse ist, und Mut hast, Fragen zu
stellen.
► Gottesfurcht – damit du nie glaubst, Menschen könnten
so groß sein wie Gott.
► Frömmigkeit – damit du den Kontakt zu Gott nicht
verlierst oder verschüttest.
Drei Wirklichkeiten
In der Firmung, in der der Bischof - oder sein
eigens beauftragter Vertreter - den
Firmkandidaten die Hand auflegt und sie mit
Chrisamöl salbt,
feiern wir vor allem
drei Wirklichkeiten:
Gott stärkt die Menschen
Er erfüllt sie mit seinem Heiligen Geist. Er
durchdringt sie mit seiner Kraft, damit sie in
dem Bewusstsein und aus der
Gelassenheit leben können, dass sie egal, was sie tun - von ihm umgeben sind,
ja mehr noch, dass er in ihnen und durch
sie wirken will.
als „kirchlich erwachsen“ erklärt
Einerseits heißt das, dass sie bestimmte Rechte
bekommen: Sie können z.B. Taufpat/innen, oder ab
16 Jahren Pfarrgemeinderät/innen werden.
Andererseits heißt das, dass sie auch Verantwortung
in der Kirche und in der Gesellschaft übernehmen
können und sollen. Wir sagen, Gott hat jede und
jeden mit einer Reihe von einzigartigen Fähigkeiten
begabt. Spätestens nach der Firmung ist jede und
jeder aufgerufen, diese Talente auch für andere
einzusetzen.
Zeichen der Firmung
Die Zeichen der Firmung wollen das Sakrament
durchsichtiger machen.
Beim Namen nennen
Jeder ist gerufen,
du bist wertvoll,
Gott weiß um
dich!
Somit wird veröffentlicht, dass Gott
und Mensch in Beziehung stehen.
Handauflegung
Ich bin da für dich, du kannst
mir vertrauen, ich schenke dir
Wärme und Kraft,
ich traue dir etwas zu, ich
nehme dich ernst;
Gottes Hand über mir.
Salbung mit Chrisam
Ich will dich heilen; im Altertum
Zeichen der Königswürde; ich will dir
eine Aufgabe geben; deine Gaben
darfst du und kannst du auch in der
Öffentlichkeit einsetzten; du bist
gerufen; es gibt keinen der nicht
eine Gabe, ein Charisma hat; Gott
gibt dir die Kraft dafür, die Würde,
den Mut; du bist wertvoll;
 
„Sei besiegelt mit der Gabe
Gottes, dem Heiligen Geist"
Besiegelung mit dem Kreuz
 
Siegel = Zeichen der Echtheit;
Erkennungszeichen; wir gehören zu
Gott; du kannst in Freiheit
entscheiden, doch Gott wird dich, wie
du dich auch immer entscheidest,
nicht allein lassen!
Gedanken für die Paten
 
 
Der Pate soll dem Firmling
„Als Anfänger im Glauben“
eine Stütze sein. Dies wird
durch die Handauflegung auf
die Schulter bekundet.
„Freund im Glauben“ so
könnte man den Paten auch
bezeichnen.
Herzliche Einladung zu
einem Patenabend!
Muss ich gefirmt werden?
Nein, niemand muss gefirmt oder kann dazu gezwungen
werden. Die Firmung ist eine Einladung, JA zur Liebe
und Kraft Gottes in unserem Leben zu sagen. Niemand
kann und darf dazu zwingen, doch wir als Gemeinde
laden dazu herzlich ein.
NEUES FIRMKONZEPT
In diesem Schuljahr wird ein neues Firmkonzept eingeführt,
dem sich einige Gemeinden in der Region angeschlossen,
so auch Mühlried und Edelshausen.
In kommenden Jahren wird in Mühlried das Fest der Firmung mit
den Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangstufe gefeiert.
Firmteam
Rita Sieber
Sebastian Konrad
Gisela Bauer
Anja Schneider
Pfarrer Robert Skrzypek