human mes-lösungen rücken das individuum in den

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HUMAN MES-LÖSUNGEN
RÜCKEN DAS INDIVIDUUM IN
DEN MITTELPUNKT
Das Miteinander von Mensch und Maschine
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HUMAN MES-LÖSUNGEN RÜCKEN DAS INDIVIDUUM IN DEN MITTELPUNKT
Der Mensch bildet die wichtigste und zugleich wertvollste Ressource
in jedem Unternehmen; eine Ressource, die optimal in Produktionsund Optimierungsprozesse eingebunden werden sollte. Daher
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DAS PERSONAL IN DIE
PROZESSE EINBINDEN
stellen innovative Human MES-Lösungen (Manufacturing Execution
Entscheidend für den Erfolg einer MES-Software ist die effiziente
Systems) den Mitarbeiter und sein Potenzial entlang der gesamten
Einbindung der Mitarbeiter in der Fertigung. Denn die Daten
Wertschöpfungskette in den Mittelpunkt.
aus Sensoren und Maschinen reichen nicht aus, um zu ermitteln,
was auf dem Shop-Floor wirklich passiert. Viele Lösungen weisen
Produktionsunternehmen müssen aufgrund stetig steigender
jedoch hier massive Schwachstellen auf. Die Systeme sind schwer
Rohstoff- und Energiepreise ihre Fertigungskosten senken.
zu bedienen; die Dateneingabe gestaltet sich kompliziert, so dass
Gleichzeitig sind die gesamten Geschäftsprozesse kontinuierlich
sie oft vernachlässigt wird. OEE-Daten, Anlagenverfügbarkeit,
zu optimieren, um trotz des anhaltenden Wettbewerbsdrucks
Ausfallzeiten und Energieverbrauch stehen häufig nicht in Echtzeit
konkurrenzfähig zu bleiben. Dies gilt besonders für die Fertigung:
zur Verfügung und werden kaum visuell aufbereitet. Und die
Oberstes Ziel sollte es sein, durch effiziente Abläufe und eine
Chance, das Personal durch aktive Integration in die IT-gestützten
optimale Auslastung der Fabrikationsanlagen die Produktivität
Fertigungsabläufe zu motivieren, bleibt ungenutzt. Unternehmen
nachhaltig zu steigern. Ein zuverlässiger Indikator dafür ist die OEE
verschenken mit der falschen MES-Lösung daher viel Potenzial, das
(Overall Equipment Effectiveness, Gesamtanlageneffektivität). Um
in den Maschinenführern steckt.
diese zu maximieren und versteckte Kapazitäten aufzudecken,
bedarf es verlässlicher Kennzahlen in Echtzeit: Produzierte Mengen,
Abhilfe schafft ein neuer Ansatz namens „Human MES“: Das
Durchlaufzeiten, Gut- und Ausschussware, Störzeiten oder die
Besondere daran ist, dass entsprechende Lösungen den Menschen,
Nettotaktzahlleistung von Anlagen geben Aufschluss über die
seine Fähigkeiten und auch seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt
Effizienz der Produktion.
von Produktions- und Optimierungsprozessen stellen. Alle
Beteiligten im Unternehmen – von Shop-Floor über die Produktions-
Oftmals erweisen sich die gesammelten Daten aber als wenig
und Werksleitung bis zur Konzernspitze – können ihre Expertise
nützlich, zumal sie in vielen Unternehmen noch manuell auf Papier
einbringen. Gerade die Mitarbeiter in der Fertigung wollen in der
erfasst werden – eine zeitaufwändige und fehleranfällige Prozedur.
Regel nicht nur Maschinen bedienen und immer wiederkehrende,
Dringend benötigte Informationen werden gar nicht erfasst oder
einfache Tätigkeiten ausführen. Sie möchten Verantwortung
liegen zu spät oder falsch vor, was den Produktionsfluss negativ
übernehmen und eng in die Abläufe eingebunden werden. Sie
beeinflussen kann. Zielführend ist eine automatisierte Erfassung,
kennen „ihre“ Anlagen am besten und möchten ihr Know-how und
wie sie Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen.
ihre Kompetenz einbringen.
Sie dokumentieren, analysieren und visualisieren den gesamten
Produktionsprozess und schaffen so eine Datengrundlage, um
Genau hier setzt die Idee von Human MES an: Derartige Lösungen
Optimierungspotenziale in der Produktion aufzudecken. So
wie etwa Factory MES von Aptean beziehen den Anwender von
kann das Unternehmen umgehend auf Störungen reagieren.
Anfang an mit ein und erleichtern ihm den Umgang mit den
Maschinenfehler und andere Missstände im Produktionsalltag lassen
Systemen. Die Software bereitet die im Produktionsprozess
sich rechtzeitig identifizieren; teure Stillstandzeiten, Ausschuss und
gewonnenen Daten je nach Hierarchieebene unterschiedlich auf
sonstige Beeinträchtigungen werden vermieden.
und visualisiert sie als Handlungsgrundlage auf einer webbasierten
Oberfläche: leicht verständlich und motivierend via Dashboards
für den Shop-Floor, detailliert und flexibel für das Management.
So können die Anwender jederzeit die für einen reibungslosen
Herstellungsprozess notwendigen Entscheidungen treffen.
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Über einfach zu bedienende Terminals können die Maschinenführer
die für ihre Anlage relevanten Kennzahlen per Knopfdruck
schnell und komfortabel abrufen. Sie sehen sofort, ob sie ihre
Zielvorgaben einhalten oder ob Kontroll- und Wartungsarbeiten
anstehen. Ursachen für Fehler und Störungen wie Stillstandszeiten
oder Qualitätsmängel erfasst der Arbeiter auf dem Shop-Floor
sofort per Touchscreen – einfach, zeitsparend und papierlos. Im
Rahmen von kontinuierlichen Optimierungsmaßnahmen kann er
jederzeit in die Produktionsabläufe eingreifen und sie lückenlos
überwachen. Vor allem aber erfährt er umgehend, ob und
inwieweit die von ihm vorgenommen Veränderungen erfolgreich
waren. Die Maschinenführer tragen die Verantwortung für ihre
jeweilige Produktionslinie und lassen ihre Erfahrungen und ihr
Wissen unmittelbar in den Fertigungsprozess einfließen. Neben
Effizienz und Produktivität steigert das wesentlich die Motivation
und Akzeptanz für notwendige Veränderungen in der Belegschaft.
Außerdem gibt das MES-System dem einzelnen Mitarbeiter in der
Produktion „eine Stimme“. Er kann Schwierigkeiten fundiert und
einfach eskalieren.
MEHR ALS NUR SOFTWARE
Eine Human MES-Lösung sollte kein reines Software-System sein,
sondern im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes auch begleitende
Dienstleistungen umfassen: Dazu zählen neben der Unterstützung
bei der Schaffung notwendiger Organisationstrukturen etwa auch
praxisnahe Schulungen. Diese werden idealerweise im Rahmen der
Implementierung durchgeführt. Die Schulungen sollten mit einer
vertiefenden Beratung zur innerbetrieblichen Prozessoptimierung
verbunden sein: Erfahrene Experten unterrichten die Anwender
zunächst in professionellen Optimierungsmethoden wie etwa Lean
Production und Kaizen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern aller
MES-relevanten Abteilungen werden die täglichen Arbeitsabläufe
analysiert, notwendige Veränderungen aufgedeckt und die
Organisation neu strukturiert. Ziel muss es sein, das Personal eng
in die Optimierungsprozesse einzubinden und so letztendlich
die Produktionskosten zu senken. Dabei sollte der Einzelne ein
grundlegendes Verständnis für den Nutzen der MES-Lösung und
seine Rolle im kontinuierlichen Verbesserungsprozess entwickeln.
Dieses Bewusstsein muss sich in allen Hierarchieebenen des
Das Human MES-Konzept berücksichtigt auch menschliche
Produktionsbetriebs festigen. Nur so lassen sich erfolgreich
Schwächen: Durch die automatisierte Erfassung von
Optimierungspotenziale bei Prozessen und Anlagen aufdecken,
Produktionsdaten lassen sich falsche Eingaben von vornherein
Verbesserungsmaßnahmen planen, umsetzen und deren Erfolge
vermeiden. MES-Lösungen sollten ebenfalls regelmäßige
messen.
Qualitätskontrollen direkt in die Arbeitsabläufe integrieren um
mögliche Produktionsstörungen bereits im Vorfeld zu vermeiden.
Außerdem gleichen die Systeme die Vergesslichkeit von Menschen
aus: Hierfür gibt es Alarmfunktionen, die den Mitarbeiter
kontinuierlich daran erinnern, bestimmte Tätigkeiten auszuführen,
wie etwa Daten einzugeben, Proben zu entnehmen, Checks
durchzuführen und Termine einzuhalten. Der Angestellte wird
dazu angehalten, sich mit den Produktionsdaten seiner Maschine
auseinander zu setzen. Er kann besser nachvollziehen, warum eine
gute Datenqualität für einen reibungslosen Fertigungsprozess
von Bedeutung ist und entsprechende Sorgfalt bei der Erfassung
walten lassen. Diese Maßnahmen führen letztendlich dazu,
Stillstandzeiten sowie Ausschuss zu reduzieren und den Durchlauf
zu beschleunigen.
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FAZIT
Konkurrenzfähige MES-Lösungen müssen heute in ihrem
Funktionsumfang menschliche Aspekte berücksichtigen: Die
Systeme sollten benutzerfreundlich sein und Mitarbeitern die
Möglichkeit bieten, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in die ITgestützten Produktions- und Optimierungsprozesse einzubringen.
Das Konzept des Human MES verfolgt diese Ziele konsequent.
Schnelle Einsparungen lassen sich mit Out-of-the-box-Lösungen
erreichen. So ist eine erfolgreiche Implementierung innerhalb
von sechs bis acht Wochen umzusetzen, inklusive der intensiven
Schulung der Werksarbeiter in den Produktionsstätten. Erste
positive Ergebnisse können nach acht bis zehn Wochen realisiert
werden.
Aptean bietet mit seiner innovativen und flexiblen Enterprise Application Software 5000 Kunden weltweit entscheidende
Wettbewerbsvorteile. Mit unseren anspruchsvollen und flexiblen Branchen-Lösungen befähigen wir Menschen und
Unternehmen, ihre Kundenbeziehungen zu verbessern, effizienter zu arbeiten und ihre Marktstellung auszubauen.
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