78 Nr. September 2015 Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der ZUFALL logistics group Report menschen in der logistik-welt Mit Leistung verwöhnen. 2 Editorial Editorial 3 78. Ausgabe Liebe Leserin, lieber Leser, dieser ZUFALL Report ist besonders. Denn er gewährt Ihnen dem Führungsnachwuchs an, studieren dual oder sind Einblicke in das Innere unseres Familienunternehmens, die bereits seit Jahrzehnten als Transportunternehmer ein Und was haben Sie als Kunde davon? Einen Geschäfts- Sie ansonsten eher selten haben: Wir stellen Ihnen dies- wichtiger Teil der ZUFALL-Familie. Sie alle verwöhnen partner, für den persönliche Kundenbetreuung und mal 17 Menschen aus der ZUFALL logistics group vor, die unsere Kunden mit Leistung: Jeder an seinem Platz, jeder überzeugende Logistikleistungen keine Worthülsen sind, sich an ganz unterschiedlichen Stellen und in verschie- auf seine Art und Weise – und gemeinsam unter dem sondern Teil der gelebten Unternehmensstrategie, zu denen Funktionen für unsere Kunden direkt und auch in- Dach eines erfolgreichen Logistikdienstleisters. der auch gelebte Nachhaltigkeit und eine menschliche direkt einsetzen. Sie berichten aus ihrer ganz persönlichen „Mit Leistung verwöhnen“ – das ist unser Versprechen. Perspektive über das, was sie tun und was sie bewegt. Damit wir es einhalten können, kommt es auf jeden einzel- Sie erklären, was ihnen wichtig ist und wie sie ihre indi- nen an. Die 17 Menschen, um die es in diesem ZUFALL Report geht, sind also Repräsentanten aller 1.900 Mitarbeiter. Unternehmenskultur gehören. Wir wünschen Ihnen spannende Einblicke und interessante Erkenntnisse. viduellen Herausforderungen meistern. Die Mitarbeiter organisieren Landverkehre Deutschland oder saisonale Sonderaktionen für den Handel. Sie kümmern sich um gesunde Arbeitsplätze und ausreichend Viel Spaß beim Lesen wünschen Bewegung, steuern komplexe Logistik-Projekte oder integrieren Transport-Management-Systeme in unsere IT-Infrastruktur. Sie arbeiten in Fachabteilungen, auf dem Umschlaglager oder in der Disposition, sie gehören Peter Müller-Kronberg, Michael Tillner und Jürgen Wolpert (v.l.n.r.) Peter Müller-Kronberg Michael Tillner Jürgen Wolpert INHALT Kundenbefragung 2015 Hier geht ’s zur Teilnahme: www.zufall.de/kundenbefragung2015 IMPRESSUM Herausgeber: Friedrich ZUFALL GmbH & Co. KG Internationale Spedition Robert-Bosch-Breite 11 · 37079 Göttingen E-Mail: [email protected] · www.zufall.de Duales Studium 05 Innovationsmanagement 08 Digitale Infrastruktur 14 Komplexe Projekte 19 Ausbildung bei ZUFALL 21 Vorhang auf … Innovationsmanagement Vereinbarkeit von Beruf und Familie Speditionspartner Gesundheit bei ZUFALL für 17 vor Ort recherchierte Reportagen....... 4 Lösungen für morgen.......................................... 8 Wenn der Alltag aus den Fugen gerät.......... 12 Den Richtigen finden......................................... 16 Bleiben Sie fit und gesund................................ 20 Duales Studium Logistik Center Michelsrombach Nachwuchsführungskräfte Kundenverwöhnprogramm Ausbildung Zwischen Hörsaal und Büro............................... 5 Mehr Platz für Wachstum.................................... 9 Karriere machen mit System............................ 13 Einstieg in drei Schritten................................... 17 „Vor Eigenständigkeit habe ich keine Angst“.... 21 Großkundenservice Frauen in der Logistik Digitale Infrastruktur Neukunde Internes Antworten, bevor der Kunde fragt.................. 6 Der Reiz des Neuen............................................. 10 „Logistik ist IT“....................................................... 14 Weiße Ware aus einer Hand.............................. 18 Sonderaktionen Landverkehre Deutschland Fahrermangel Komplexe Projekte Wenn es mal eng wird.......................................... 7 Gerüstet für bessere Qualität........................... 11 Der Beruf muss attraktiver werden................ 15 Zum Messelogistiker in 100 Tagen................. 19 Geburtstage, Hochzeiten und Geburten.... 22 Impressionen aus der ZUFALL-Welt ............. 23 Ausbildung bei ZUFALL ................................... 24 Produktion und Layout: Mareike Henze (ZUFALL logistics group) und Jasmin Michel (ZUFALL logistics group) Redaktion: Mainblick · Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, www.mainblick.com Uwe Berndt, Marc Engels, Oliver Heil, Tobias Loew, Dirk Rüsing V.i.S.d.P. Carolin Hofmann (ZUFALL logistics group) Fotos: ZUFALL logistics group, Marco Bühl, Robert Groß, Melanie Kahl, Walter M. Rammler, Theodoro da Silva Titel: v.l. Jens Lingnau, Meike van der Moolen, Kevin Steudter, Michael Scherf, Lisa-Doreen Auth (alle ZUFALL logistics group) Dieses Medium ist auf Blauen Engel zertifiziertem RecyclingPapier gedruckt. 4 Mit Leistung verwöhnen Vorhang auf … Mit Leistung verwöhnen 5 Duales Studium Zwischen Hörsaal und Büro Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen – mit anderen Worten den Bezug zur Praxis stets im Blick haben: Genau das … für 17 Menschen aus der ZUFALL logistics group, die als Vertriebsmitarbeiter, bietet der duale Studiengang Logistikmanagement, den die ZUFALL logistics group ihren Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda bietet. Qualitätsbeauftragte und Informatiker, als Auszubildende und Geschäftsführer, als Studierende und Transportunternehmer, als Projektverantwortliche und Logistiker die globalen Lieferketten unserer Kunden reibungslos in Bewegung halten. In 17 vor Ort recherchierten Reportagen erfahren Sie, was unsere Mitarbeiter konkret tun, wie sie dabei vorgehen, welche Verbindung sie zur Welt der Logistik haben und welche komplexen Herausforderungen von ihnen gemeistert werden. Sie stellen ihre Themen aus nächster Nähe und aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel vor. Diese Menschen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass wir unser Versprechen gegenüber unseren Kunden einhalten können: „Mit Leistung verwöhnen“. Studieren oder Berufserfahrung sammeln – die beiden Wege scheinen nur schwer miteinander vereinbar. Dass sich beides jedoch sinnvoll verbinden lässt, zeigt das Beispiel von Anna-Sophie Schreiner. Die aufgeschlossene 24-Jährige startete nach dem Abitur eine dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei ZUFALL Fulda. Sie fand schnell Gefallen an ihrem facettenreichen Aufgabengebiet und wollte zeigen, dass mehr in ihr steckt. ZUFALL unterstützte sie bei ihrer Entscheidung für ein duales Studium, das Arbeit und Hochschule in wechselnden Blöcken verbindet. „Ich finde Logistikmanagement spannend, weil ich neben dem betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt auch viel über die Steuerung von Logistikketten, internationale Waren- ströme und Materialflussplanung lerne“, erklärt die junge BA-Studentin. Damit kann sie selbst komplexen logistischen Kundenanforderungen auf Augenhöhe begegnen. „Mir macht die Arbeit hier im Team großen Spaß. Außerdem habe ich nach dem Studium die Möglichkeit, mich auf eine Führungsposition im Unternehmen zu bewerben“, schildert sie. Dass der Studiengang immer mehr Zulauf erhält, liegt vor allem an der engen Verflechtung von Theorie und Praxis: Alle drei Monate wechseln die Studenten aus dem Hörsaal in den Betrieb. Dort wenden sie ihr theoretisches Wissen zum Beispiel in der Lieferketten-Optimierung an und sammeln praktische Erfahrung im Tendermanagement. Auf diese Weise gelingt zugleich die reibungslose Einarbeitung in das kundenorientierte Tagesgeschäft. Warum beleuchten wir in diesem ZUFALL Report 17 sehr unterschiedliche Themen aus der Makro-Perspektive? Weil sie für Vielfalt und Pluralität in unserem Familienunternehmen stehen. Und weil es Themen sind, die unsere Kunden und uns gleichermaßen bewegen oder berühren. Die Logistik-Welt ist komplex und anspruchsvoll. Sie verändert sich täglich – und mit ihr auch die Anforderungen an unsere Arbeit. Vor diesem Hintergrund tragen unsere Mitarbeiter eine große Verantwortung. Deshalb möchten wir ihnen im aktuellen ZUFALL Report mehr Raum geben. Sie – die Leserinnen und Leser – lernen ZUFALL so noch viel besser kennen. Und wir – das Redaktionsteam – sind stolz darauf, Ihnen 17 Kollegen vorzustellen, die unsere Kunden jeden Tag mit Leistung verwöhnen. So, nun geht’s aber wirklich los – und zwar gleich auf der nächsten Seite! Anna-Sophie Schreiner verbindet Theorie und Praxis in einem dualen Studium Hierzu gleichen Hochschule und ZUFALL regelmäßig Lerninhalte und Aufgabenstellungen für die Praxisphase ab. „Ich fühle mich sehr gut betreut und weiß jederzeit, dass ich meine Kollegen um Rat fragen kann“, sagt Anna-Sophie Schreiner. Die insgesamt fünf dualen Studenten der Fuldaer Niederlassung begleitet jeweils ein Ansprechpartner als Pate, der sie bei ihren Projektarbeiten unterstützt. Die Wechselwirkung von Hochschule und Unternehmen bringt zudem frische Impulse aus der Forschung und hilft ZUFALL dabei, sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern weiterzuentwickeln. 6 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 7 Großkundenservice Sonderaktionen Antworten, bevor der Kunde fragt Wenn es mal eng wird Lena Aßmann hat einen eindeutigen Auftrag: Sie soll ihre Kunden verwöhnen. Die Großkundenbetreuerin bei TRANSLAND Die Anforderungen ihrer Auftraggeber zu erfüllen, hat bei der ZUFALL logistics group höchste Priorität. Deshalb springt Haiger kümmert sich exklusiv um zwei Auftraggeber: die VETTER Umformtechnik GmbH sowie ein international agierenden der Logistiker seinen Kunden auch dann schnell und pragmatisch zur Seite, wenn zeitkritische Situationen ausgefallene Systemanbieter für Anlagen- und Maschinenbau. Damit niemand warten muss und immer alle Fragen vollständig beant- Maßnahmen erforderlich machen. wortet werden – sogar bevor der Kunde fragt. Schon seit dem Beginn ihrer Ausbildung im Jahr 2006 arbeitet Lena Aßmann bei TRANSLAND Haiger. Die 27-Jährige hat in den neun Jahren viel Erfahrung gesammelt und im Rechnungswesen sowie als Assistentin der Bereichsleitung Landverkehre Deutschland gearbeitet. In ihrer aktuellen Position als Großkundenbetreuerin koordiniert und überwacht sie nationale und internationale Transporte und steht ihren Kunden bei allen Rückfragen zur Seite. Pro Tag bearbeitet sie mehrere Sendungen für jedes der beiden Unternehmen, deren Produkte zu den größeren und schwereren Gütern zählen. Der TRANSLAND-Neukunde VETTER Umformtechnik GmbH ist ein international führender Hersteller von Gabelzinken für Stapler und Landmaschinen, während der andere von ihr betreute Auftraggeber europaweit Produktionsanlagen konzipiert und realisiert. Lena Aßmann ist exklusiv für zwei Großkunden da Als zentrale Ansprechpartnerin für die beiden Kunden ist Lena Aßmann immer sofort zu erreichen. Und wenn sie einmal frei hat, kennen die Kunden auch ihre Vertreter persönlich, wissen jederzeit, an wen sie sich wenden können. Die Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung verfügt über ein genaues Bild von dem Geschäft ihrer Kunden und hat sich jeweils vor Ort mit deren Produkten vertraut gemacht. Alle ihre Ansprechpartner kennt sie persönlich und trifft sie regelmäßig. „Dabei entwickelt sich mit der Zeit ein richtiges Vertrauensverhältnis“, berichtet sie. Es kommt immer gut an, wenn sie die Kunden umgehend anruft, um sie über die Zustellung einer wichtigen Sendung, wie etwa dem „Next Day 10 Uhr“-Service, zu informieren. Ihre Kunden schätzen, dass Lena Aßmann ihre Anforderungen fachlich genau kennt und sich intensiv für sie einsetzt. Sie weiß genau, wenn einmal der logistische Schuh drückt und bereitet dann proaktiv eine Lösung vor. Sollte dies vor Feierabend einmal nicht möglich sein, ist die Information über den aktuellen Zwischenstand selbstverständlich. Für die beiden Großkunden ist die freundlich 27-Jährige eine verlässliche Ansprechpartnerin bei TRANSLAND Haiger, die sie mit Leistung verwöhnt. Benedikt Jobst findet schnell und pragmatisch Lösungen – auch für außergewöhnliche Situationen Die Sendung kam aus Malaysia: Zwei Übersee-Container gefüllt mit Steinen, abgepackt in rund 2.000 Säcken zu je 25 Kilogramm. Ungewöhnlich war die Lieferung für das Team im Gießener ZUFALL-Logistik Center nicht. „Unser langjähriger Kunde, die Orbit GmbH, beliefert den Einzelhandel mit Aquaristik-Dekoration“, erklärt Benedikt Jobst, Abteilungsleiter Logistik. Daher erreichen Naturmaterialien wie Kiesel, Wurzeln, Schieferplatten und Kork aus Asien oder Südeuropa häufig in großen Mengen den Gießener ZUFALL-Standort. Hier werden sie in der Regel bis zur Auslieferung an den Einzelhandel eingelagert. „Manche Produkte werden von hier aus noch zum Verpacken und Belabeln zu einem anderen Dienstleister gebracht und kommen dann zurück zu uns“, so der Logistikleiter. Die Steine aus Malaysia jedoch forderten Benedikt Jobst und seine Mitarbeiter kurzfristig heraus. Ein neuer Lieferant hatte sie nicht wie gewünscht marktfertig in Kartons geschickt. Und das setzte den Usinger Aquaristik-Händler unter Druck – er musste zügig den Markt bedienen, um Konventionalstrafen zu vermeiden. Um den Kunden zu unterstützen, hat das ZUFALL-Team sämtliche Steine aus dem einen Container mit einem Barcode versehen und sie danach zu sechst oder zu zehnt in Kartons verpackt, welche ebenfalls belabelt wurden. Der Inhalt des zweiten Containers musste nur umgepackt werden, EtikettierArbeiten waren nicht nötig. „Dafür haben wir kurzzeitig eine Aushilfe eingestellt, weil wir das aus eigener Kraft nicht geschafft hätten“, sagt der pragmatische Abteilungs- leiter. Er betont, dass allein mit dem Belabeln und Umpacken der Einzelsteine zwei bis drei Mitarbeiter mehrere Tage beschäftigt waren: „Aber nur durch diesen Einsatz konnte die Orbit GmbH pünktlich ihren Markt beliefern.“ Wie überall bei ZUFALL versucht auch Benedikt Jobst, eilige Kundenwünsche abseits des Tagesgeschäfts kurzfristig und unbürokratisch zu erfüllen. „Wenn es beim Kunden richtig brennt, sind wir selbstverständlich für ihn da und erledigen für ihn auch selbst umfangreiche Zusatzaufgaben“, sagt er. Dafür werden Standardtätigkeiten, soweit das möglich ist, geschoben oder Überstunden gemacht, die später ausgeglichen werden. „Die Kunden wissen solchen Einsatz zu schätzen.“ 8 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 9 Innovationsmanagement Logistik Center Michelsrombach Lösungen für morgen Mehr Platz für Wachstum Das Geschäft der Unternehmen aus Industrie und Handel verändert sich heute nahezu in Echtzeit. Die ZUFALL logistics Gute Logistik braucht Platz. Deshalb hat die ZUFALL logistics group in Hünfeld-Michelsrombach ein neues Logistik Center group weiß das. Darum ist Thomas Drochelmann ständig auf der Suche nach innovativen Lösungen, mit denen ZUFALL in Betrieb genommen. Die hochmoderne Anlage ist genau auf die Anforderungen zweier Bestandskunden zugeschnitten. seine Kunden in diesem permanenten Change-Prozess unterstützen kann. Eines seiner aktuellen Projekte: E-Commerce. Mit ihr unterstützt das Unternehmen nachhaltig den anhaltenden Wachstumskurs dieser Auftraggeber. „Der Online-Boom stellt den Handel auf den Kopf“, sagt Thomas Drochelmann. Der 50-Jährige ist in der ZUFALL logistics group dafür verantwortlich, die Auswirkungen wirtschaftlicher Trends auf die Logistik zu erkennen und Produkt-Ideen zu entwickeln, die diese Trends aufgreifen. Im nächsten Schritt sollen daraus die logistischen Lösungen entstehen, aus denen die ZUFALL-Kunden Wettbewerbsvorteile ziehen oder sogar neue Geschäftsmodelle erschließen können. Unterstützt wird Thomas Drochelmann dabei von einem Kreativ-Team - mit Vertretern aus den ZUFALL-Niederlassungen. Der aufgeschlossene Göttinger schaut gerne über den bestehenden LogistikHorizont hinaus. Aktuell beschäftigt er sich mit den Auswirkungen des E-Commerce auf die Stückgutlogistik. „Dass der Onlinehandel über die Paketdienste hinaus die Logistik verändern wird, hat die gesamte Stückgut-Branche sehr spät erkannt.“ Deshalb arbeitet er mit einem Team an passenden Leistungen, etwa für Händler von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Heimwerkerbedarf. Seine intensiven Bemühungen darum, die Stückgutlogistik reif für den E-Commerce zu machen, zeigen Thomas Drochelmann, dass sich noch einiges ändern muss: „Wir bei ZUFALL wollen und müssen solche neuen Trends ebenso wie bestehende Nischenmärkte künftig früher erkennen und aufgreifen.“ Darum hat er von der Geschäftsführung das Mandat erhalten, ein Innovationsmanagement aufzubauen und Prozesse zu etablieren, durch die aus innovativen Ideen praxistaugliche Logistiklösungen werden. Wenn sich dabei Ansatzpunkte bieten, entwickelt er mit seinen Kollegen Ideen für die Konzeption neuer Logistiklösungen. Bei ZUFALL hat der Innovationsexperte eine ausgeprägte Kultur der Neugierde ausgemacht. „Wir wollen immer verstehen und denken deshalb mit unseren Kunden auch über tagesaktuelle Fragen hinaus.“ Dazu kommen die besondere Nähe zu Die Eckdaten: Rund 34.000 Quadratmeter Lager- und Logistikfläche sowie weitere 3.500 Quadratmeter für Mehrwertleistungen. „In Michelsrombach haben wir ausreichend Platz geschaffen, um das gestiegene Auftragsvolumen beider Kunden optimal zu bearbeiten“, betont Meike van der Moolen. Sie ist bei ZUFALL als Junior Consultant im Zentralbereich Business Development Kontraktlogistik tätig und hat die Umsetzung des Neubauprojekts mitbetreut. Geplant und realisiert wurde die verkehrsgünstig an der Autobahn A7 gelegene Anlage von dem Immobilienentwickler und Investor Goodman. ZUFALL ist heute Mieter des Logistik Centers, das im Juni dieses Jahres in Betrieb genommen wurde. Etwa 80 Mitarbeiter des Logistikers sind am neuen Standort im Einsatz. Sie finden dort ideale Bedingungen, um alle Logistikleistungen für die Kunden bestmöglich durchzuführen. „Das neue Logistik Center ist so konzipiert, dass wir die hohen Anforderungen unserer Auftraggeber dort optimal erfüllen können“, sagt Meike van der Moolen. Beispielsweise bietet ein Zwischengeschoss über dem Verladebereich ausreichend Fläche für logistische Mehrwertleistungen. Auch die hohen Sicherheitsstandards wurden ganz im Kundensinne realisiert. Von dem Neubau geht eine deutliche Botschaft an andere ZUFALL-Kunden aus. „Wir unterstützen sie mit all unseren Möglichkeiten dabei, ihre Unternehmensziele umzusetzen“, so die studierte Logistikerin. Dabei orientiert sich der Logistikdienstleister stets am Bedarf der Kunden. Das kann sogar bedeuten neue Hallen zu bauen, wenn es nötig ist. „Wir gehen für die Kunden überall hin, ganz egal wo sie uns brauchen.“ So war es im Fall der beiden Bestandskunden von ZUFALL Fulda, deren rasantes Wachstum die vorhandenen Logistikanlagen an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht hat. In dem neuen Logistik Center, das grundsätzlich auch andere Projekte beherbergen kann, betreut die ZUFALL logistics group künftig auch einen Auftraggeber aus der Automotivebranche. Und bei diesem kommt der mit Umsicht ausgewählte Standort der Anlage zum Tragen. Denn sie wurde unmittelbar neben dem Hauptumschlagbetrieb (HUB) von Night Star Express errichtet. So können bis 20 Uhr Transporte organisiert werden, die noch in der Nacht ihr Ziel erreichen. Das neue Logistik Center wurde im Logistikpark Hessisches Kegelspiel in Hünfeld-Michelsrombach nahe Fulda unmittelbar neben dem Hauptumschlagbetrieb von Night Star Express errichtet. Nach Planungsbeginn im Mai 2014 ist die Anlage bereits im Juni 2015 in Betrieb genommen worden. Sie verfügt über eine direkte Anbindung zur Autobahn A7 und liegt in Reichweite zentraler Bahnknotenpunkte sowie regionaler und internationaler Flughäfen. Thomas Drochelmann entwickelt innovative Produkte für morgen den Auftraggebern sowie der ständige Austausch, der mit ihnen gepflegt wird. Diese Kombination inspiriert. Denn auf diese Weise entstehen Ideen, mit denen ZUFALL seinen Kunden logistische Vorteile verschaffen kann. „Das ist die Basis für die Entwicklung einer Innovationskultur.“ Meike van der Moolen übersetzt Kundenbedürfnisse in passende Logistikräume 10 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 11 Frauen in der Logistik Landverkehre Deutschland Der Reiz des Neuen Gerüstet für bessere Qualität Logistik und Langeweile? Das passt einfach nicht zusammen. Wer mit Elke Zeiger von AXTHELM + ZUFALL Nohra spricht, Das Herbstgeschäft steht bevor und mit ihm ein rasanter Anstieg des Sendungsaufkommens in den Landverkehren lernt schnell: Veränderung gehört zu ihrem Berufsalltag – denn sie arbeitet in einem dynamischen Unternehmen, das schnell Deutschland. Bereits im Frühjahr hatte das sprunghaft gestiegene Sendungsaufkommen die ZUFALL logistics group und auf neue und immer anspruchsvollere Kundenwünsche reagiert. ihre Netzwerkpartner vor große organisatorische Herausforderungen gestellt, deren Folgen bis heute spürbar sind. In den vergangenen Monaten wurde an zahlreichen Stellschrauben gedreht, um pünktliche Zustellungen wieder sicherzustellen Elke Zeiger liebt logistische Herausforderungen. Und das schon seit gut 20 Jahren. Die gelernte Wirtschaftskauffrau ist seit 1995 bei AXTHELM + ZUFALL tätig. Ihr Vater gab ihr den Tipp, sich zu bewerben. Vom ersten Kennenlernen bis zum Arbeitsantritt vergingen nur wenige Tage. „Ich war im Unternehmen quasi die erste Mitarbeiterin in der Logistik“, erinnert sie sich. Und aus der ursprünglich befristeten Babyjahr-Vertretung ist ein jahrzehntelanges Dauerengagement in verantwortungsvoller Position geworden. Elke Zeiger hat als Key Account Managerin täglich intensiven Kontakt zu den LogistikKunden. Dabei begegnet sie immer wieder neuen Herausforderungen und wachsenden Kundenanforderungen. „Unser Geschäft ist mit den Jahren immer anspruchsvoller geworden“, berichtet die zweifache Mutter aus ihren Erfahrungen. Und genau das macht ihr Spaß: das Neue, das Ungewöhnliche, das Besondere. So erinnert sie sich gerne an die Planung und die Inbetriebnahme des Erfurter Logistik Centers im Jahr 2004 zurück. Die neue Lagerfläche wurde zunächst für einen stark wachsenden Kunden aus dem Bereich E-Commerce gebraucht. Dessen Geschäft entwickelte sich ausgezeichnet und die Anforderungen und Volumina stiegen kontinuierlich. Bald darauf wurde der nächste Kunde gewonnen, der seinerseits spezielle Aufgaben für AXTHELM + ZUFALL parat hatte. Seither hat Elke Zeiger unter anderem die Einführung eines Warehouse-Management-Systems begleitet und verantwortlich verschiedene Projekte geleitet. Ihre Aufgaben sind nach wie vor geprägt von Veränderung und Beschleunigung. In kaum einem anderen Wirtschaftsbereich dreht und wandelt sich alles so schnell wie in der Logistik. In einer Branche, in der Frauen eher selten Karriere machen. „Ich habe immer geschaut, wie und wo ich mich weiterentwickeln kann“, verrät die LogistikFachfrau. Ob als Babyjahr-Vertretung, Projektmanagerin, Abteilungsleiterin oder Key Account-Managerin: Elke Zeiger reizt das Neue. AXTHELM + ZUFALL unterstützte sie dabei von Beginn an. und die Laufzeitversprechen zuverlässiger einzuhalten. Jens Lingnau setzt sich mit aller Kraft für eine stabile Systemqualität ein „Die Regionalbetriebe der System Alliance haben aus dem Frühjahr gelernt und sich für den Herbst gerüstet“, erklärt Jens Lingnau, der bei ZUFALL Fulda den Kunden- und Großkundenservice leitet und sich mit der Optimierung der Qualität beschäftigt. Selbstkritisch zeigt er auf, dass einige Standorte im Netzwerk aufgrund der hohen Sendungsmengen in ihrem Zustellbereich an ihre Belastungsgrenzen gekommen sind. „Für sie alle besitzt die Wiederherstellung einer hohen, stabilen Systemqualität seitdem oberste Priorität“, betont der engagierte 44-Jährige. Bei ZUFALL selbst nutzen Jens Lingnau und sein Team alle verfügbaren Mittel, um die bestehenden Kapazitätsschwankungen bei einzelnen Netzwerkpartnern aufzufangen. Weil diese in den Elke Zeiger stellt sich seit 20 Jahren immer wieder auf neue Herausforderungen ein – mit großer Freude Zustellregionen die Leistungsversprechen von ZUFALL einhalten müssen, überwacht der Kundenservice verstärkt den Statusverlauf und informiert Kunden proaktiv über Verzögerungen. Um die Partner zusätzlich zu entlasten, arbeiten die Servicemitarbeiter auch daran, Sendungen durch Umrouten von Teilmengen gleichmäßiger auf die Empfangspartner zu verteilen und damit eine zuverlässige Zustellung abzusichern. Die Zustellung besonders kritischer Sendungen überträgt ZUFALL sogar zusätzlichen Partnern. „Das ist ein wirksames Instrument, wenn beispielsweise Premium Services beauftragt wurden“, erklärt Jens Lingnau. Zudem haben einzelne Regionalbetriebe die Zustellung der Sendungen umstrukturiert, deren Liefertermin mit dem Empfänger vereinbart werden muss. Sie liefern einen Teil der Waren für Privathaushalte nun gebündelt an Samstagen aus. „Damit schaffen wir im Nahverkehr von Montag bis Freitag zusätzlichen Laderaum für Sendungen, die an gewerbliche Empfänger gehen“, erklärt der Service-Verantwortliche. Um die Qualität zu verbessern, sind also kreative Lösungen gefragt. „Wenn es darauf ankommt, unterstützen wir unsere Partner auch direkt vor Ort, damit die Sendungen unserer Kunden termingerecht zugestellt werden“, betont Jens Lingnau und weiß gleichzeitig, dass es derzeit viele kleine Stellschrauben sind, an denen ZUFALL und die Netzwerkpartner drehen können. 12 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 13 Vereinbarkeit von Beruf und Familie Förderprogramm für Nachwuchsführungskräfte Wenn der Alltag aus den Fugen gerät Karriere machen mit System Das Leben verläuft selten als gerade Linie. Hinter mancher Kurve lauern unvorhergesehene Ereignisse, die viel Logistik bewegt – nicht nur Waren, sondern auch Menschen. Sie wollen sich beruflich weiterentwickeln und Verantwortung Aufmerksamkeit und Zeit fordern: Pflegebedürftige Angehörige, kranke Kinder oder persönliche Schicksalsschläge übernehmen. Diesen Antrieb unterstützt ZUFALL mit seinem Förderprogramm für Nachwuchsführungskräfte, an dem sind für Berufstätige eine echte Herausforderung. Da tut es gut, familienfreundliche Vorgesetzte hinter sich zu wissen. aktuell 13 Mitarbeiter teilnehmen. Tina Kästner konnte während der Krankheit ihres Sohnes auf die Unterstützung von ZUFALL bauen Das Elternhaus Jena bietet den Familien der kleinen Patienten der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein Zuhause auf Zeit. Sie möchten spenden? McDonald's Kinderhilfe Stiftung Verwendungszweck: Ronald McDonald Haus Jena IBAN: DE02 7002 0500 0008 8460 02 BIC: BFSWDE33MUE Bank für Sozialwirtschaft Wer sich heute bei einem Unternehmen vorstellt, fragt längst nicht mehr nur nach dem Gehalt. Für viele Bewerber sind die sogenannten weichen Faktoren – allen voran die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – so wichtig, dass sie davon ihre Entscheidung für einen Arbeitgeber abhängig machen. Auch für die ZUFALL logistics group gehört diese Entwicklung mittlerweile zur Tagesordnung. Nicht selten kommt einer der 1.900 Mitarbeiter mit einem privaten Anliegen auf seinen Vorgesetzten zu. Meist geht es dabei um flexible Arbeitszeitregelungen, etwa weil Angehörige gepflegt werden oder kranke Kinder betreut werden müssen. Für Tina Kästner ist die ZUFALL logistics group ein Vorbild in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die junge Mutter, die seit 2003 im Unternehmen ist und im Kundenservice arbeitet, traf die Krebsdiagnose ihres damals dreijährigen Sohnes wie ein Schlag. Natürlich war an Arbeiten nicht zu denken: Termine mussten organisiert, Ärzte konsultiert, Therapien begleitet und sorgenvolle Nächte durchlebt werden. Um ganz für ihren Sohn da sein zu können, bekam Tina Kästner erst ärztliche Atteste – später nahm sie Urlaub und baute Überstunden ab. Und als alle Zeitreserven aufgebraucht waren, sprang ZUFALL seiner Mitarbeiterin zur Seite. Die 30-Jährige erinnert sich an einen Satz ihres Chefs: „Mach‘ Dir keinen Kopf, das kriegen wir hin.“ Kurz: ZUFALL stellte sie für sechs Monate frei bei vollem Lohnausgleich. Ihre Kollegen unterstützten sie und besuchten den kranken Jungen und seine Eltern häufig. „Ich weiß nicht, was ich ohne all die Menschen an meinem Arbeitsplatz gemacht hätte“, blickt Tina Kästner auf die schwerste Zeit ihres Lebens zurück. Mittlerweile ist der Junge auf dem Weg der Besserung und seine weitere Behandlung kann Tina Kästner in ihren Arbeitsalltag integrieren. Für sie steht fest: ZUFALL hat sich in ihrer Situation wirklich außergewöhnlich verhalten. Denn aus Gesprächen mit anderen Betroffen weiß sie: „Viele Mütter erhalten mit der Diagnose ihrer Kinder ihre Kündigung, doch bei ZUFALL ist so etwas undenkbar.“ „Als ich von dem Programm erfuhr, habe ich mich gleich beworben“, sagt Christian Asch aus der Zentral-IT in Göttingen. Das Förderprogramm für Nachwuchsführungskräfte, mit dem nicht zuletzt Kontinuität für die Kunden geschaffen wird, steht seit der erneuten Einführung im Jahr 2015 allen Mitarbeitern der ZUFALL logistics group offen, die seit mindestens drei Jahren im Unternehmen tätig sind. Interessenten bewerben sich unter anderem mit einem Motivationsschreiben. „Ich möchte mich weiterbilden und im Unternehmen mehr Verantwortung übernehmen“, erklärt der sympathische 30-jährige Systemadministrator seine Beweggründe. Nach Prüfung aller Bewerbungen werden die ausgewählten Kandidaten zum Assessment-Center eingeladen. Dort stellen Geschäftsführer, Niederlassungsleiter und erfahrene ZUFALL-Mitarbeiter die möglichen Führungskräfte von morgen auf die Probe: In nur 20 Minuten müssen diese einen Vortrag erarbeiten. „Ich habe Argumente für Tempolimits auf Landstraßen und in Innenstädten dargelegt“, so Christian Asch. „Wir sollten uns schnell in ein unbekanntes Thema hineindenken und ein nachvollziehbares Ergebnis entwickeln.“ Eine Vorbereitung für Gespräche mit internen und externen Kunden, bei denen schnelles Reagieren besonders wichtig ist. Im nächsten Schritt geht es darum, in Gruppenarbeit eine praktische Aufgabe zu lösen. Christian Asch ist dieses noch sehr präsent: „Wir mussten ein rohes Ei mit Papier und Klebeband so schützen, dass es einen Sturz aus zwei Metern Höhe übersteht.“ Dabei lernen die Teilnehmer die Kommunikation im Team noch einmal anders kennen und nur wenn alle zusammenarbeiten, gelingt das Projekt. Diese Erkenntnis bei allen potenziellen Führungskräften zu festigen, ist der Schlüssel für langfristig erfolgreiche Führungsarbeit. Für Christian Asch und die anderen geht es nun mit GUT- und Methoden-Schulungen, Christian Asch möchte sich weiterbilden und mehr Verantwortung übernehmen Coaching-Tagen, internen Schulungsateilen und einer Projektphase weiter: „Die Praxisarbeit besteht darin, eine reale Aufgabenstellung zu lösen, um sie später möglichst im Unternehmen umzusetzen“, erklärt er. Für ihn und die übrigen Teilnehmer dauert das Programm noch bis Ende 2016. Damit sind ihre Weichen für die weitere Karriere bei ZUFALL gestellt. „Wir wissen, dass es danach nicht für jeden gleich eine Führungsposition geben wird. Aber wir sind für die Zukunft bestens aufgestellt.“ Heike Hinze erklärt im VideoInterview Hintergründe zum Förderprogramm für Nachwuchsführungskräfte 14 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 15 Digitale Infrastruktur Fahrermangel „Logistik ist IT“ Der Beruf muss attraktiver werden Ergonomisch, sicher und effizient – auf diesen Nenner bringt ZUFALL-Geschäftsführer Michael Tillner die Anforderungen an Deutschlandweit kämpft die Speditionsbranche gegen den Fahrermangel. Das gilt auch für Transportunternehmerin eine IT, die Kunden und Kollegen die Arbeit erleichtert und so die Ergebnisse verbessert. Um diese Anforderungen in den Dagmar Zumwinkel, die mit eigenen Lkw Nahverkehrstouren für die ZUFALL logistics group übernimmt. Das Unternehmen kommenden Jahrzehnten zu erfüllen, investiert die ZUFALL logistics group hohe Beträge in moderne Technologie und in das arbeitet gemeinsam mit seinen Transportunternehmern intensiv daran, den Beruf des Fahrers wieder attraktiver zu gestalten. Know-how der Mitarbeiter. „Für mich ist Berufskraftfahrer ein schöner Job“, sagt Dagmar Zumwinkel. Die umtriebige Geschäftsführerin des Unternehmens Zumwinkel Transport aus dem nordhessischen Bad Sooden-Allendorf weiß allerdings, dass gerade junge Leute das überwiegend anders sehen. Wenn einer ihrer Mitarbeiter in den Ruhestand geht oder – auch das passiert – abgeworben wird, kann sie häufig keinen geeigneten Nachfolger einstellen. Aber so leicht gibt die Unternehmerin nicht auf. Sie hat eine Fülle innovativer Ideen, mit denen sie dieser Herausforderung begegnen will. Mehrere Ansätze, die sie direkt in ihrem Betrieb realisieren kann, lassen sich nur mit Unterstützung ihres Partners ZUFALL erfolgreich umsetzen. „Wir müssen es schaffen, die Schichten der Fahrer effektiver zu nutzen, indem wir ihre Standzeiten verkürzen. Und durch bessere Organisation müssen wir Druck und Stress von den Fahrern nehmen – erst dann wird der Beruf wieder attraktiv.“ Diese wirken sich stark auf die Arbeit an den Umschlagsrampen und der Disposition aus. „Da geht es nicht mehr um den berühmten rauen Tonfall, das Thema haben wir schon vor Jahren gemeinsam angepackt“, berichtet die Powerfrau. Dagmar Zumwinkel war es, die den ersten Impuls für die Einrichtung von Lkw-Parkplätzen bei ZUFALL gab. Seitdem ist die gesamte Organisation auf dem Betriebsgelände für die Fahrer wesentlich entspannter. Sie selbst setzt nur noch Lkw mit Anhängern ein, weil gleich viele Fahrer damit eine größere Gütermenge transportieren können. Die Zusammenarbeit mit ZUFALL ist für sie sehr angenehm: „Wenn ich mal spontan anrufe, weil einem Fahrer irgendwo der Schuh drückt, hat man immer ein offenes Ohr“, erzählt die Nordhessin zufrieden. Sie setzt fast alle ihre Fahrzeuge für ZUFALL ein. „Ich kann nur eine Philosophie leben und da habe ich mich für ZUFALL entschieden, die voll auf Qualität und Flexibilität setzen. Dafür stehen auch wir mit guten Fahrern.“ Michael Tillner stellt die Weichen für eine auf viele Jahre hinaus leistungsfähige IT Eine leistungsfähige IT, davon ist Michael Tillner kompromisslos überzeugt, bildet die Basis für die kundenorientierte Arbeit, der sich die ZUFALL logistics group verschrieben hat. „Die IT muss reibungslos laufen und unsere Mitarbeiter in allen Prozessen unterstützen“, sagt der in der Unternehmensgruppe für dieses Ressort zuständige Geschäftsführer. Wenn die Technik das leistet, begeistert er sich, können sich die Beschäftigten voll auf die Kundenanliegen konzentrieren. „Aktuell stellen wir die Weichen für eine auf viele Jahre hinaus äußerst leistungsfähige Informationstechnik“, erklärt Michael Tillner. „So wird IT für uns zum Sprungbrett, von dem aus wir den Anspruch, mit Leistung zu verwöhnen, erfüllen.“ Um einen besseren strategischen Überblick zu erhalten und die IT langfristig und zentralisiert aufzustellen, hat Michael Tillner mit visionärem Ziel bereits 2013 entsprechende Projekte in die Wege geleitet. Viele davon haben in den vergangenen Wochen und Monaten Entscheidungsreife erreicht. So steht nun fest, mit welchem TransportManagement-System die ZUFALL logistics group künftig arbeitet. Zusätzlich investiert das Unternehmen in weitere moderne digitale Werkzeuge. „Wir haben gründlich analysiert, mit welchen Tools unsere Mitarbeiter in den kommenden zehn Jahren besonders effizient arbeiten können“, sagt Michael Tillner. Um den stark steigenden Kapazitätsanforderungen auf lange Sicht entsprechen zu können, hat ZUFALL einen Dienstleister mit dem Betrieb des Rechenzentrums sowie der Bereitstellung der Managed ICT Services beauftragt. Michael Tillner macht deutlich: „Logistik ist IT, das haben wir erkannt und darum können unsere Kunden erwarten, dass wir sie mit Customizing- und Konnektivitätslösungen in naher Zukunft auch in feinsten Details ihrer Abläufe unterstützen.“ Dagmar Zumwinkel will Druck von Lkw-Fahrern nehmen, damit ihr Beruf wieder attraktiver wird Die gelernte Speditionskauffrau Dagmar Zumwinkel ist seit 1997 in dem elterlichen Transportunternehmen tätig, das sie 2006 übernahm. Seit dem hat sie die Zahl der Lkw verdoppelt, aktuell sind 21 Fahrzeuge im Einsatz und 23 Fahrer beschäftigt. Zumwinkel Transport arbeitet seit 1985 mit ZUFALL zusammen. 16 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 17 Speditionspartner Kundenverwöhnprogramm Den Richtigen finden Einstieg in drei Schritten Um die Sendungen ihrer Kunden an jedem Ort der Welt ausliefern zu können, arbeitet die ZUFALL logistics group mit Mitarbeiter, die neu in einem Unternehmen anfangen, müssen immer erst Abläufe und Werte des Betriebs erfassen und Speditionspartnern zusammen. Deren Auswahl ist ein anspruchsvoller Prozess. Denn die Partner müssen immerhin das Quali- verinnerlichen, um sich bestmöglich einzubringen. Die ZUFALL logistics group unterstützt ihre Neueinsteiger dabei mit einem tätsversprechen einlösen, das ZUFALL seinen Kunden gibt. Karsten Hoffmann, Abteilungsleiter Landverkehre Europa in besonderen Kursangebot. Göttingen, berichtet, wie er gemeinsam mit Kollegen die Kooperation mit dem neuen Skandinavien-Partner Leman einfädelte. Karsten Hoffmann sorgt gemeinsam mit Kollegen dafür, dass ZUFALL auch im Ausland leistungsfähige Speditionspartner findet LEMAN wurde im Jahr 1900 in Kopenhagen gegründet. Das Unternehmen beschäftigt über 500 Mitarbeiter in Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Großbritannien und den USA. Die Gesamt-Lagerfläche beträgt 65.000 Quadratmeter. Gemeinsam mit internationalen Partnern betreibt LEMAN 200 Import- und Exportlinien. „Mit Leistung verwöhnt werden, diesen Anspruch dürfen die ZUFALL-Kunden an uns stellen, wenn wir für sie eine Sendung verschicken“, betont Karsten Hoffmann. „Und dieses Versprechen müssen auch unsere Partner einlösen.“ Bloß wie schätzt man die Leistungsfähigkeit potenzieller Partner ein, wenn man noch nie zusammengearbeitet hat? Diese Frage bringt Karsten Hoffmann nicht aus der Ruhe. Der freundliche Mann mit dem immer wieder aufblitzenden berlinerischen Akzent ist seit über 20 Jahren bei ZUFALL und war schon oft bei der Anbahnung einer internationalen Zusammenarbeit dabei. „Meine Kollegen und ich haben viele persönliche Kontakte und behalten den Markt ständig im Blick.“ Wenn ein Auslandspartner gesucht wird, erstellen die EuropaExperten daher eine umfassende Tabelle mit Stärken und Schwächen der infrage kommenden Unternehmen. Karsten Hoffmann erklärt, dass bei der finalen Auswahl neben einem Anforderungskatalog auch ein gutes Bauchgefühl eine wichtige Rolle spielt. Er erklärt das Vorgehen am Beispiel des neuen ZUFALLPartners für Skandinavien, Leman: „Wir haben uns mehrfach mit den Speditionskollegen und auch mit dem Vorstand von Leman getroffen und haben uns deren Logistikanlagen in Dänemark und Schweden angesehen“, berichtet der 47-Jährige. „Dabei wurde schnell klar, dass dort auf dem neuesten Stand der Technik und der Prozessorganisation gearbeitet wird. „Sehr erfreulich ist zum Beispiel, dass wir mit Leman aktuell intensiv über die Entwicklung eines automatisierten Avis-Verfahrens sprechen, mit dem wir unseren Skandinavien-Kunden schon bald einen echten Mehrwert bieten können.“ Besonders wichtig war für ZUFALL die Unternehmensphilosophie des neuen Partners. „Wir haben mit Leman ein langfristig und nachhaltig denkendes Unternehmen gefunden“, sagt Karsten Hoffmann. Beeindruckt ist er von der Servicephilosophie des Unternehmens, in der er eine dänische Version des ZUFALL-Leitmotivs „Mit Leistung verwöhnen“ erkennt. „Hier habe ich mein Arbeitszuhause gefunden“, sagt Kundenberaterin Hellene Goebel-Schmidt mit einem einnehmenden Lächeln. Als sie 2014 ihre Stelle bei TRANSLAND in Haiger antrat, durchlief sie das sogenannte KundenVerwöhnProgramm (KVP) für neue Mitarbeiter bei ZUFALL. Die Idee: Nur wer richtig in der Firma angekommen ist, kann auch Kunden verwöhnen. In der dreiteiligen Seminarreihe werden standortübergreifend alle neuen Mitarbeiter wie zum Beispiel Lageristen, Prozessmanager, Speditionskaufleute, Disponenten und Vertriebsmitarbeiter mit den Abläufen, der Strategie und der Philosophie des Unternehmens vertraut gemacht. „Gleich zu Beginn stellen die Geschäftsführer und Bereichsleiter ihre Aufgabengebiete vor und erklären die Firmenphilosophie“, erinnert sich Hellene Goebel-Schmidt. „Der ungezwungene Austausch untereinander stärkt das Wir-Gefühl im Team.“ Anschließend werden die verschiedenen Dienstleistungen von ZUFALL vorgestellt. Denn nur wer sämtliche Produkte kennt, kann den Kunden optimal beraten. In der zweiten Schulung folgen Praxisübungen: Bei LiveTelefonaten erkennen die Kursteilnehmer ihre persönlichen Stärken im partnerschaftlichen Dialog mit den Kunden. „Indem wir dem Kunden zuhören und nachfragen, können wir uns besser in seine Anforderungen hineindenken“, berichtet Hellene GoebelSchmidt. So lassen sich Verbesserungen auf beiden Seiten aktiv anstoßen. Die größte Herausforderung erwartet alle neuen Mitarbeiter im letzten Seminarteil – einem Planspiel –, bei dem sie anhand eines fiktiven Kundenauftrags unterschiedliche Stationen einer logistischen Prozesskette herausarbeiten. „Das war mein persönliches Highlight“, erklärt die gelernte Speditionskauffrau strahlend. Am Ende der Schulungsreihe steht immer ein tieferes Verständnis der ZUFALL logistics group und deren Abläufe auf den verschiedenen Ebenen. „Ich finde es vor allem hilfreich, dass ich die Herausforderungen des Lagermitarbeiters genauso kenne wie die des Prozessmanagers“, sagt die Kundenberaterin und ergänzt: „Das hilft uns dabei, Kundenanforderungen auch intern bestmöglich zu verwirklichen.“ KVP-Seminare für neue ZUFALLMitarbeiter finden jeweils einmal pro Halbjahr statt. Zwischen Mai 2014 und August 2015 wurden insgesamt 147 Teilnehmer gezählt. Innerhalb des KundenVerwöhnProgramms schult ZUFALL aber auch Führungskräfte, Auszubildende, Nachwuchsführungskräfte sowie gewerbliche und kaufmännische Mitarbeiter. Insgesamt wurden rund 150 Seminare mit über 1.300 Teilnehmern durchgeführt. Hellene Goebel-Schmidt durchlief nach ihrem Einstieg bei TRANSLAND die KVP-Seminare für neue Mitarbeiter 18 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 19 Neukunde Komplexe Projekte Weiße Ware aus einer Hand Zum Messelogistiker in 100 Tagen Der Elektrogroßhändler Hagemayer hat seine bislang sechs Lagerstandorte für Weiße Ware zentralisiert. Messelogistik gehört nicht zum Leistungsportfolio der ZUFALL logistics group. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, welche Die Lagerhaltung und den Versand dieser Geräte organisiert nun die ZUFALL logistics group in Fulda. Bei der Planung Herausforderung Thomas Renschin und sein Team mit der logistischen Betreuung der High-Tech-Messe Focus on Microscopy und Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts war und ist bei dem Logistiker ein funktionierendes Zusammenspiel (FOM) in Göttingen gemeistert haben. Für den 52-Jährigen unterstreicht das Projekt beispielhaft die Fähigkeit von ZUFALL, der Fachabteilungen gefragt. komplexe Aufgaben auch unter Zeitdruck mit maßgeschneiderten Prozessen erfüllen zu können. „Der Hagemayer-Vertrieb hat nun jederzeit Zugriff auf das komplette Warensortiment“, formuliert Holger Hamperl den Vorteil der Warenbündelung an nur einem Standort. Der Bereichsleiter Marketing, Vertrieb und Key-Account bei ZUFALL Fulda ergänzt. „Das war vorher nicht möglich.“ Rund 7.500 Elektrogeräte hält der Logistiker aktuell für seinen Kunden vorrätig und verschickt täglich etwa 350 an Einzelhändler und Installateure. Am Anfang der Zusammenarbeit stand die Herausforderung, Weiße Ware stückgutfähig zu machen. „Weil die Geräte unverpackt angeliefert werden, haben wir für sie eigene Paletten entwickelt, auf denen wir sie mit Bändern festmachen, um sie mit Staplern transportieren zu können“, erklärt Holger Hamperl koordiniert das Zusammenspiel der Fachabteilungen, um einen neuen Großkunden zu verwöhnen Holger Hamperl. Gleichzeitig hat sich ZUFALL ein Rückholkonzept erarbeitet, um die Paletten wiederverwenden zu können. Innerhalb von nur drei Monaten nach der Ausschreibung hat ZUFALL für Hagemayer ein Konzept erstellt, das die Durchführung sämtlicher Aufträge innerhalb von 24 Stunden garantiert. Dazu gehören späte Warenannahmezeiten, tägliche Auftragsannahmen bis 18 Uhr bei direktem Versand und Zustellung bis zum nächsten Tag. „Das funktioniert, weil unsere Fachabteilungen optimal zusammenarbeiten“, betont der freundliche Bereichsleiter. So müssen sich beispielsweise die Abteilungen Lager und Fernverkehr exakt abstimmen, um die umgehende Einlagerung eingehender Waren zu organisieren, die möglichweise noch am selben Tag für den Versand vorgesehen sind. Gleiches gilt für die Logistik und die Fuhrparkplanung, um den pünktlichen Warenausgang und Transport sicherzustellen. „Das ist bei durchschnittlich acht Lkw pro Tag eine anspruchsvolle Aufgabe“, so Holger Hamperl. Er kann eine Next-DayZustellquote von 99 Prozent vorweisen. „Bei Verzögerungen informieren wir den Kunden selbstverständlich proaktiv.“ Auch dabei ist ein harmonisches Zusammenspiel zweier Abteilungen gefragt – nämlich der Groß-kundenservice und die Kontraktlogistik. Beide sorgen auch dafür, dass Hagemayer täglich eine Auswertung erhält. Für den Neukunden ist die ZUFALL logistics group ein zuverlässiger Dienstleister, der ihm einen Komplettservice aus einer Hand bietet. „Wer einen engagierten Partner sucht, um ein umfangreiches Projekt umzusetzen, ist bei ZUFALL genau richtig“, sagt Thomas Renschin, Key Account Manager. Der souveräne 52-Jährige weiß um die Energie, die er und seine Kollegen bei ZUFALL Göttingen entfalten, wenn es nicht um Standardprozesse geht. Sind in einem Projekt auch außergewöhnliche Lösungen gefragt oder das Zusammenspiel vieler Akteure erforderlich, kann ZUFALL seine Stärken zeigen. Das haben Thomas Renschin und sein Team in diesem Frühjahr bewiesen. Sie organisierten die Transporte zahlreicher Mikroskope im Gesamtwert von mehreren Millionen Euro aus aller Welt nach Göttingen und wieder zurück – und hatten dabei keine einzige Beschädigung zu verbuchen. Es gelang ihnen, das weltweit renommierte Branchentreffen für Hersteller und Nutzer von hochauflösenden optischen Geräten reibungslos zu organisieren. „Als Macher für herausfordernde Situationen haben wir uns bewährt, doch es gibt auch Grenzen“, betont der erfahrene Manager. So nimmt sich ZUFALL bevorzugt dann solch ungewöhnlicher und komplexer Aufgaben an, wenn daraus ein effizienter Prozess entsteht, der mehrfach zur Anwendung kommt. „Wir beweisen unseren Kunden stets aufs Neue, dass es für uns zum inneren Antrieb gehört, als Ergänzung zu unseren Standardprodukten maßgeschneiderte Logistiklösungen zu entwickeln.“ So war das bei der FOM, und so ist es auch bei den Prozessen, die ZUFALL-Experten für die hohen Ansprüche ihrer Kunden entwickeln. Thomas Renschin betont: „Wir arbeiten extrem flexibel und haben Freude daran, uns mit besonderen Projekten zu profilieren.“ Thomas Renschin stellt sich gerne neuen Herausforderungen Thomas Renschin spricht im Videointerview über die logistischen Herausforderungen einer Messe 20 Mit Leistung verwöhnen Mit Leistung verwöhnen 21 Gesundheit bei ZUFALL Ausbildung Bleiben Sie fit und gesund! „Vor Eigenständigkeit habe ich keine Angst“ Auch kleine Schritte zeigen große Wirkung, wenn man sie kontinuierlich geht. Nach diesem Prinzip ist Michael Scherf Selbstständig arbeiten – aber immer jemanden haben, der weiterhilft. So stellt sich Victoria List ihre Ausbildung vor. schlank, fit und gesund geworden. Der 45-Jährige ist ein treffendes Beispiel dafür, dass die ZUFALL logistics group mit Und natürlich erwartet sie, in drei Jahren gut qualifiziert zu sein. Schon am ersten Tag ihrer Ausbildung zur Kauffrau für ihren Gesundheitsangeboten für die Mitarbeiter den richtigen Weg beschreitet. Spedition und Logistikdienstleistung ist klar: Die junge Frau weiß, was sie will und ist sich sicher, das bei ihrem neuen Arbeitgeber ZUFALL logistics group auch zu bekommen. „Viele Kollegen sind begeistert und fragen mich, wie ich das geschafft habe“, erzählt Michael Scherf. Der Haustechniker von ZUFALL Fulda fällt positiv auf. Denn innerhalb eines Jahres hat er gleich doppelt zu alter Form zurückgefunden. Er sieht kerngesund aus und es geht ihm einfach gut. Noch im Frühjahr 2014 war das ganz anders: Michael Scherf war übergewichtig, litt un- ter Bluthochdruck und fühlte sich träge und schlapp. Erst eine Reha-Kur im vergangenen April brachte für ihn die Wende. Er lernte dort, sich gesund zu ernähren, trieb Sport und verlor die ersten fünf Kilos. „ZUFALL hat sich damals sehr entgegenkommend verhalten und mich kurzfristig die Kur antreten lassen“, erzählt Michael Scherf. Und das hat durchaus System. Das Familien- Michael Scherf hat durch die Gesundheitsangebote von ZUFALL den Weg zur Fitness gefunden unternehmen unterstützt seine Mitarbeiter aktiv bei einer gesunden Lebensführung. An den verschiedenen Standorten werden den Beschäftigten regelmäßig Rückentraining sowie Minipausen angeboten, in denen sie unter Anleitung Entspannungsübungen machen können. Die Betriebs-Bistros setzen auch leichte Gerichte auf ihre Speisepläne und im Herbst organisiert ZUFALL Grippeschutzimpfungen für die Mitarbeiter. „Unsere Firma macht viele sinnvolle Gesundheitsangebote“, sagt der Freizeitsportler aus Fulda. Er weiß: manchmal sind es viele kleine Maßnahmen, die zum Erfolg führen. Auch bei ihm selbst hat es so funktioniert: „Ich trainiere mit Gewichten, treibe Ausdauersport und habe vor allem meine Ernährung umgestellt“, erzählt er. Auf diese Weise hat Michael Scherf innerhalb eines Jahres 30 Kilogramm abgenommen. Die Kollegen in Fulda bestaunen den athletischen Mittvierziger, der im Trikot seines Arbeitgebers auch am örtlichen Challenge-Lauf 2015 teilnahm und dabei zu den Schnellsten im ZUFALL-Team gehörte: Michael Scherf sagt: „Bewegung hält mich fit und ausgeglichen.“ Deshalb ermuntert er seine Kollegen dazu, selbst für ihre Gesundheit aktiv zu werden. „Die Angebote von ZUFALL können dabei helfen“, sagt er. Viktoria List will schnell lernen und freut sich auf selbstständiges, kundenorientiertes Arbeiten „Mein Bewerbungsgespräch haben wir über Skype geführt“, erzählt Victoria List am Rande des Willkommenstags für alle Azubis in der Firmenzentrale in Göttingen. Die Bereitschaft, diesen ungewöhnlichen Weg zu beschreiten, hat die junge Frau für die ZUFALL logistics group eingenommen. Denn die Mitarbeiter, mit denen sie ihr Bewerbungsgespräch online führte, hielten es für eine tolle Idee, per Videotelefonie zu kommunizieren. Für viele andere Unternehmen war es dagegen ein Problem, erinnert sich die 17-Jährige. Es wäre aber nicht anders gegangen. Denn Victoria List war damals für ein Austauschjahr im südenglischen Weymouth. Ausbilderin Domenique Zöllner und der stellvertretende Niederlassungsleiter Robert Münnich führten das Gespräch aus ihrem Büro in Nohra, in Victorias Heimat Thüringen. „Ich bin erst seit ein paar Tagen wieder in Deutschland und wollte meine Ausbildung unbedingt direkt beginnen. Dank der Flexibilität von ZUFALL kann ich das jetzt.“ ZUFALL hat im Gegenzug eine Auszubildende gefunden, die genau zum Anforderungsprofil passt und schon bald zu einer Logistikexpertin wird, auf die sich die ZUFALL-Kunden verlassen können. „Vor Eigenständigkeit habe ich keine Angst“, erzählt die energievolle Thüringerin. Früher war das anders. Aber dann wurde sie Schulsprecherin, hat Veranstaltungen geplant und die Neuorganisation der Essensausgabe in der Schul-Mensa mitgestaltet. Anschließend war sie alleine im Ausland. „Auf andere zugehen, nachfragen, Aufgaben auf eigene Verantwortung lösen, das macht mir heute großen Spaß und die Logistik passt so gut zu mir, weil ich gerne organisiere.“ Besonders freut sie sich darüber, dass sie schon am ersten Tag oft den Satz „Du kannst uns alles fragen, was Du wissen willst“ gehört hat. „Ich habe mich sofort willkommen gefühlt. Alle lassen mich spüren, dass sie mich ernst nehmen und ich nicht nur irgendein Azubi bin.“ Dass sich ZUFALL als „Familie“ interpretiert, spricht Victoria List an. Auch das Versprechen „Mit Leistung verwöhnen“ würde sie sofort unterschreiben. „Ich finde es gut, Menschen so zu beraten, dass sie ihre Herausforderungen lösen können.“ 873 Bewerbungen gingen für den Ausbildungsstart 2015 bei der ZUFALL logistics group ein. 61 Bewerber wurden eingestellt. In der ZUFALL logistics group lernen Auszubildende die Berufe Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/-in, Berufskraftfahrer/-in und Informatikkaufmann/-frau. Die Ausbildungsquote in der ZUFALL logistics group liegt bei knapp zehn Prozent. 22 Internes Wir gratulieren! Internes 23 Impressionen . Geburtstage, Hochzeiten, Geburten Zentrale der ZUFALL logistics group ZUFALL Kassel Hochzeit Carolin Hofmann, geb. Heinrichs, PR und Öffentlichkeitsarbeit, und Detlef Hofmann, Key Account Business Development Kontraktlogistik............................................................................................. 05.06.2015 Anna-Maria Hartwig und Sven Hartwig, geb. Groß, Prozessmanagement .................................................................................. 23.07.2015 50. Geburtstag Sefika Gürleyen, Administration ............................................................. 03.09.1965 ZUFALL Göttingen Hochzeit Violetta Wyschetzki-Koch, geb. Wyschetzki und Wolfgang Koch, Produktion............................................................. 22.05.2015 Stephani Klapproth, geb. Heinemann und Mathias Klapproth, Umschlaglager............................................... 16.07.2015 Karolin Kittner, geb. Heppe und Heiko Kittner, Controlling........... 08.08.2015 Anja Gerke, geb. Rother, Landverkehre Europa, und Stefan Gerke, Abfertigung/Erfassung.......................................... 15.08.2015 Franziska Stange, geb. Henning, Controlling, und Martin Stange....................................................................................... 03.09.2015 Geburt Anja Gerke, Landverkehre Europa, und Stefan Gerke, Abfertigung/Erfassung – Tochter Mathilda......................................... 09.07.2015 ZUFALL Fulda 60. Geburtstag Thomas Happ, Umschlaglager................................................................. 23.09.2015 Hochzeit Antranik Josef, Night Star Express, und Antoinette Tchiri .............. 23.04.2015 Wadim Schindler, Umschlaglager, und Elena Heiser ....................... 09.05.2015 Timo Schrimpf, Night Star Express, und Ilona Faust.......................... 15.05.2015 Christina Lohmann, geb. Dietze, Logistik Center, und Lukas Lohmann.................................................................................... 07.07.2015 Rafael Reiche, Logistik Center, und Isabelle Stock ............................ 11.07.2015 Geburt Oliver Dreifürst, Umschlaglager, und Michaela Nadine Dreifürst – Tochter Luca Jerome.................................................................................... 30.05.2015 Doreen Laux, Luftfracht, und Jochen Laux – Sohn Julian............... 16.05.2015 Benjamin Gauer, Logistik Center, und Steffanie Gauer – Tochter Fiona.................................................................................................. 21.03.2015 Rebecca Braun, Abrechnung, und Tobias Baumgarten – Sohn Ben ......................................................................................................... 21.07.2015 ZUFALL Göttingen beim ZUFALL Unna Hochzeit André Wülbeck, Night Star Express, und Sandra Petkovic ............. 15.05.2015 Sebastian Ehrentraut, Night Star Express, und Katharina Kleefeld............................................................................... 06.08.2015 AXTHELM + ZUFALL Nohra 50. Geburtstag Jens Heyne, Kundenservice...................................................................... 05.06.2015 Geburt Anne Roeseler, Projektmanagement, und Daniel Blüthner – Tochter Marta ................................................................................................ 11.07.2015 Karin Jakob, Kundenservice, und Christian Germar – Sohn Theo August ....................................................................................... 22.08.2015 LOGISTEC Kandel Geburt Frank Hoffmann, Logistik Center, und Sabrina Hoffmann – Tochter Edda Elina ....................................................................................... 15.06.2015 ZUFALL Kassel Patrick Krüger Christopher Kolb Pascal Seegel AXTHELM + ZUFALL Nohra Monique Wollweber Patrick Naumann Maximilian Lehmann LOGISTEC Kandel Svenja Mantyk Valeri Mik TRANSLAND Haiger Kevin Glieden Maximilian Jeuck Ilkay Kaya FALL Nohra: Sommerfest TRANSLAND Haiger 50. Geburtstag Jens Stötzel, IT................................................................................................ 07.08.2015 Geburt Tim Weidlein, Nahverkehr, und Christin Weidlein – Tochter Julia und Sohn Lukas .................................................................. 20.08.2015 Marco Blicker, Umschlaglager, und Dunja Blicker – Tochter Soraya Angelina ........................................................................... 23.08.2015 DISTRIBO Göttingen 60. Geburtstag Burkhard Rehwald, Logistik Center........................................................ 22.07.2015 Geburt Tobias Vogel, Logistik Center, und Erika Feidenheimer – Sohn Leandro................................................................................................. 13.06.2015 a UFALL Fuld erfest bei Z omm Familien-S ZUFALL Göttingen Rada Abboud Laura Giorgiana Buga Domenique Daniels Oksana Fedjukowa Julian Jähn Charlotte Köwing Phillip-Francis Koukiotou Christoph Lebensieg David Leonhardt Lena-Carolin Reddehase Marvin Christopher Sakel Markus Schnabel Thomas Wendt Andre Ebeling Sabrina Hoffmann Moritz Kirchner Christoph Lukas Ekrem Öztürk Ardit Pergjegjaj Pascal Schröder Sebati-Can Yilmaz Kevin Albrecht Maik Fischer Samantha Müller Dominic Schaub ZUFALL Kassel Jannik Schüßler Kevin Surup Sarah Schäfer ZUFALL Gießen Christina Graf Felix-Heinrich Schmaus Kevin Schürholz ZUFALL Fulda Pascal Ewald Henry Hartmann Veronika Hüfner Lorena Koch Franziska Krah Ronja Krönung Benedikt Langgut Alexander Reith Lukas Ruwe Debora Schwarz Lukas Vogel Florian Leischner Marc Przybilla Tony Schlegel Kevin Klein Dennis Bolz Ewald Kupsch AXTHELM + ZUFALL Nohra Victoria List Daniel Schnotale Selina Schmidt LOGISTEC Kandel Hillary Abalo Aimé Lore Kenmoe Mike D‘Urso „AXTHELM + ZUFALL Fette Reifen Rennen“ auf der Radrennbahn Andreasried TRANSLAND Haiger Josefa Parroco Méndez Magdalena Kosman Steven Karger Sebastian Maier Berket Batha Temolso DISTRIBO Göttingen Antonia Otto Philipp Schwarze Benjamin Wendt und KUKA referieren ZUFALL-Kunden Sartorius ttingen bei Logistiktagung Gö FALL Göttingen e in Kooperation mit ZU 19. faktor-Business-Loung Ausbildungsstart 2015 ZUFALL Fulda Lena Padgett Tanja Rathke Thorsten Schreiner ssee ZUFALLTeam beim Göttinger Altstadtlauf Ausbildung ZUFALL Göttingen Ilija Brcina Selcuk Öktem Marvin Rudolf Bodo Werthmann Alin Backs Christina Dell Franziska Göttlich Cornelia Speck Marc-Robin Armgard Andreas Badenhop Nico Boßmann Sebastian Kurland Markus Nickel auf dem Northeimer Kie AXTHELM + ZU „Kandler Summafescht“ 2015 bei ZUFALL Kandel ZUFALL Fulda bei der RhönEnergie Challenge Abschlussprüfungen Sommer 2015 Drachenboot-Cup 2015 AXTHELM + ZUFALL Nohra f „Run“ beim 7. Thüringer Unternehmenslau Terminankündigun gen Te rm Ausbild inan kügs ndm iges un unge senn mit ZUFALL-Beteiligun gen • 01. – 02. Oktobe r 2015, Holzminde n Holzmindener Beru fsinformationstage, Georg-von-La ngen-Schule • 10. Oktober 20 15, Osterode Berufsinformation stag Osterode, BBS I und II • 23. Oktober 20 15, Leinefelde Ausbildungsmesse Leinefelde, Obereichsfeldhall e, Zentraler Platz Leinefelde bis Azu veranstaltung der neuen ZUFALL Fulda: Kennenlern ZUFALL Göttingen bei der Ausbildungs messe in der BBS 1 in Northeim • 29. Oktober 20 15, Weimar Abend der Berufe, Weimar • 14. November 20 15, Duderstadt Eichsfelder Berufsfi ndungsbörse, BBS • 18. – 19. Novem ber 2015, Erfurt Forum Berufsstart, Messe Erfurt • 24. – 25. Januar 2015, Gießen Chance – Die Bildu ngs-, Job- und Gründermesse für Mittelhessen • 28. – 29. Februa r 2016, Fulda Bildungsmesse, Ko ngresszentrum Fulda TRANSLAND Haiger bei der IHK Messe in Dillenburg ZUFALL Fuld a: Aktionsw ochen Ausbi AXTHELM + ZUFALL Nohra ldung mit de r Konrad-Ade nauer-Schu beim JOBfinder 61 neue Auszubildene beim Ausbildun gsstart 2015 in der ZUFALL logistics group le
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