28 | Donnerstag, 12. November 2015 www.1815.ch PIAZZA Erfolgreiche erste Styling Gala Brig-Glis Die Idee ist simpel: Die Lernenden der Oberwalliser Coiffeur-Betriebe sollen eine Gelegenheit erhalten, ihr Gelerntes einmal im Jahr einem grossen Publikum zu präsentieren. Was im Jahr 1994 im kleinen Rahmen in Visp begann, ist heute zu einem grossen Event geworden. Aus der Styling Party wurde die Styling Gala. Mittendrin: eine FachJury, die sämtliche Arbeiten bewertete und die Besten auszeichnete. Die erste Styling Gala in Brig-Glis war ein Erfolg. Jana Bosshard (17) und Jonas Brantschen (19) aus Grächen und Cornelia Albert (45) aus Lalden, Cindy Pfammatter (33) und Harry Schmid (54) aus Glis und Priska Géraldine Abgottspon (18) aus Baltschieder. Evelyne Bumann (61) aus Stalden. Ambord (29) aus Glis, OK-Präsidenten. Mike Heim (58) aus Leukerbad, Michi Imhof (23) aus Termen, Toni Imboden (54) aus Mörel 1. Lehrjahr. und Richi Jaggy (29) aus Gampel. Layla Bejedi (18) und Florence Rieder (18) Katrin (43) und Christin Spierenburg (15) aus Glis. 1. Lehrjahr. aus Brig. 2. Lehrjahr. ANGETROFFEN: Oliver Schmid (28) Brig Oliver Schmid, der Monat November hat ein negatives Image, gilt als Depressionsmonat. Empfinden Sie das auch so? Ich bin eine Frohnatur, fühle mich durch den November nicht beeinträchtigt. Ich merke aber in meinem Bekannten- und Freundeskreis, dass viele Menschen im November anders sind. Was für einen Eindruck hinterlassen diese Menschen auf Sie? Manche wirken niedergeschlagen und wenig motiviert. Sie scheinen weniger Energie zu besitzen als sonst. Vielleicht liegt es daran, weil die Tage immer kürzer werden, es sehr früh dunkel wird. Dies stört mich auch. Was stört Sie daran, dass es so früh schon dunkel wird? Ich habe das Gefühl, den Tag weniger intensiv nutzen zu können, wenn es so früh dämmert. Ich arbeite nachmittags und abends. Im Sommer, wenn es sehr lange hell bleibt, ist das ok. Wenn es im Winter aber schon um fünf Uhr beginnt einzudunkeln, ist für mich gefühlsmässig der Tag um. Dabei habe ich ja erst Halbzeit. Ich lebte in Basel. Wenn ich dort im Winter nachmittags in den Zug eingestiegen bin, schien noch die Sonne. Im Wallis angekommen, war es dunkel. Was arbeiten Sie eigentlich? Ich bin Tanzlehrer. Der November gilt aber auch als der Todesmonat... Das empfinde ich eigentlich nicht so. Meiner Ansicht nach ist vielmehr der Januar der Sterbemonat. Dann ist es dunkel und kalt. Es hat Schnee... Was ist Ihr Lieblingsmonat? Ich habe mehrere. Etwa den Oktober, meinen Geburtsmonat. Die Blätter fallen, alles wird sehr farbenfroh. Ich mag sogar Regen und den Nebel. Die Sommermonate liebe ich natürlich auch. Es sind die Ferienmonate. Man hat die Möglichkeit, Dinge zu tun, für die man sonst keine Zeit findet. Auch die Leute sind aufgestellter und motivierter.
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