• Anzeige Schwimmen rettet Leben AWO beteiligt sich neben Organsiation auch finanziell am Schwimmkurs sich individuell auf jedes Kind einzustellen und von Anfang an die richtige und sichere Technik zu lehren. Fröhlich planschen sieben Kindergartenkinder in der Saalfelder Schwimmhalle im Wasser. Sie wollen noch in diesem Jahr ihr Schwimmabzeichen schaffen. Deshalb werden sie eines Tages nicht zu dem Drittel der Viertklässler zählen, das nicht schwimmen kann. Ertrinken ist in Deutschland die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache bei Kindern. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum sich die Kindertagesstätten der AWO Saalfeld-Rudolstadt dafür einsetzen, dass die Kinder im letzten Kindergartenjahr einen Schwimmkurs besuchen. Einrichtungen wie das Saalfelder „Sonnenland“, die „Schlüsselblume“ und die Kita „Am Goldfischteich“ organisieren dies in Zusammenarbeit mit der Schwimmhalle der Saalfelder Bäder GmbH in der Kelzstraße oder wie im „Zwergenhaus“ mit engagierten Eltern. „Schwimmen zu lernen gehört zum allgemeinen Wohlbefinden, zur körperlichen Entwicklung und natürlich auch zur eigenen Sicherheit. Deshalb bieten wir unseren Kindergartenkindern die Möglichkeit, an einem mehrwöchigen Kurs teilzunehmen. 2015 übernimmt die AWO dafür sogar die Transportkosten mit dem Taxi, so dass die Eltern lediglich die Kursgebühren zahlen“, betont Ute Salewski, Fachbereichsleiterin für Kindertagesstätten bei der AWO und sie ergänzt: „Eltern, für die das nicht machbar ist, können sich bei uns über Unterstützung durch den Sterntalerfond oder über das Bildungs- und Teilhabepaket erkundigen. Uns ist es wichtig, dass die Kommt der Spaß beim Schwimmkurs mit Ilona Weedermann für Luise Mußbach, Emilio Geromin, Tim Freitag, Johannes Seifert, Gabriel Ziener, Tim Fischer und Amelie Schöpe nicht zu kurz (o), kann man sich auch dem Ernst des Lebens widmen: Die Schwimmlehrerin demonstriert mit Gabriel die richtige Beintechnik (u). Fotos: AWO Saalfeld-Rudolstadt Eltern auch im Anschluss an die Kurse am Ball bleiben und weiter mit den Kindern trainieren, ihnen so Sicherheit im Wasser vermitteln.“ Ilona Weedermann ist Schwimmlehrerin der ersten Stunde. Schon seit 1993, als es das erste Kursangebot dieser Art gab, arbeitet die studierte Sportpädagogin mit den Kindertagesstätten der AWO zusammen. Sie kritisiert, dass zwar Bäder AWOKreisverband SaalfeldRudolstadt e. V. Rainweg 91 07318 Saalfeld Telefon: Telefax: EMail: Internet: 03671 563 100 03671 563 111 info@awosaalfeld.de www.awosaalfeldrudolstadt.de Geschäftsführer: Andreas Krauße gebaut werden, aber dennoch das frühe schwimmen lernen zu kurz kommt: „Erst in der dritten Klasse sollen Grundschüler schwimmen lernen? Was ist denn bis dahin? Die zahlreichen Anfragen für Wassergewöhnungs- und Brustschwimmkurse zeigen, dass das Interesse der Eltern groß ist!“ Sie meint, dass das letzte Kindergartenjahr die ideale Zeit sei, um mit einem Schwimmkurs zu beginnen. Da bleibe genügend Zeit, Pflegeheime und Urlaubspflege Tagespflege Sozialstationen Beratungsstellen Wohn und Pflegeheim für geistig behinderte Menschen Kindertagesstätten Kindergärten Begegnungsstätten Seniorenbüro Elternschule Ilona Weedermann vermittelt in einem dreistufigen Kurs die Grundlagen: Der Vorbereitungskurs dauert fünf Stunden (15 €) und dient der Wassergewöhnung. „Hier versuchen wir die Kinder auf ein Niveau zu bringen. Einige Kinder gehen bereits regelmäßig baden, andere waren bis dato noch nie in einer Schwimmhalle. Wenn wir die Ängste vorm Wasser abbauen, lernt jedes Kind mit Geduld und Zeit das Schwimmen. Erst im Brustschwimmkurs werden die richtigen Schwimmbewegungen gelehrt“, erläutert sie. Dieser Kurs dauert 12 Stunden, kostet 30 €. Sie ergänzt: „Nach diesem zweiten Kurs sind die Eltern gefordert, mit den Kindern einen Kurs für Fortgeschrittene zu besuchen, hier wird normalerweise auch das ,Seepferdchen’ gemacht. Eine gute Technik und das sichere Schwimmen von den Grundlagen auf zu lernen – das ist mir wichtig.“ Fast 50 Kinder dieser Altersgruppe nehmen in Saalfeld derzeit an dem Kurs teil. Sie sind auf Schwimmgruppen mit maximal sieben Kindern aufgeteilt, damit die individuelle Förderung gewährleistet bleibt. Dies ist ganz im Sinne der Arbeiterwohlfahrt: „Unzählige Projekte und Veranstaltungen organisieren wir über das Jahr. Gesunde Lebensweise, Ernährung, Sport und die musikalische Frühförderung sind die Grundpfeiler unserer Einrichtungen. Dies zu fördern und zu unterstützen, ist uns eine Herzensangelegenheit“, betont Ute Salewski. Gästehaus/Pension Jugendhilfeeinrichtung ambulante Erziehungshilfe Schulbegleitung Ergotherapie Physiotherapie psychiatrisches Wohnheim ambulant betreutes Wohnen Beratungen und Leistungen für das persönliche Budget
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