SP Wetzikon empfiehlt zweimal Nein zur Rechtsformänderung der

Sozialdemokratische Partei Wetzikon
Medienmitteilung
Wetzikon, 25. Januar 2016
SP Wetzikon empfiehlt zweimal Nein zur Rechtsformänderung der
Stadtwerke und Esther Schlatter als Stadträtin
Nachdem es im Grossen Gemeinderat nicht gelang, wenigstens die gröbsten Mängel der
Vorlage zu beseitigen, empfiehlt die SP zweimal Nein zur Rechtsformänderung der
Stadtwerke Wetzikon. Die Partei empfiehlt die engagierte und profilierte Esther Schlatter
von der GLP für den Stadtrat als Nachfolgerin des überraschend zurück getretenen Hans
Peter Bosshard.
Die SP Wetzikon hat sich an der letzten Sektionsversammlung intensiv mit den Vor- und Nachteilen
der Rechtsformänderung der Stadtwerke auseinandergesetzt. Nachdem es im Grossen Gemeinderat
nicht gelang, wenigstens die gröbsten Mängel der Vorlage zu beseitigen, ist die zur Abstimmung
gelangende Vorlage für die SP schlicht untragbar.
Die bürgerliche Ratsmehrheit will leichtfertig jegliche politische Kontrolle aufgeben und setzt sich
diesbezüglich sogar über klare Empfehlungen des zürcherischen Gemeindeamtes hinweg. Ebenfalls
ist für die SP-Mitglieder nicht nachvollziehbar, weshalb die Wasserversorgung in die zu gründende
Aktiengesellschaft eingebracht werden soll. Alternative Organisationsformen wurden nur
unzureichend und nicht ernsthaft geprüft. Die meisten der von den Befürwortern angepriesenen
Vorteile lassen sich durch eine einfache Erhöhung der Finanzkompetenz der heutigen Stadtwerke
ebenfalls erreichen. Die SP-Sektion lehnt deshalb die Schaffung einer Stadtwerke Wetzikon AG ab
und empfiehlt, zweimal Nein einzulegen.
Des Weiteren hatte die SP-Sektion Esther Schlatter als Gast eingeladen, um ihre Stadtratskandidatur
zu prüfen. Auch wenn Esther Schlatter speziell in Finanzfragen klar dem bürgerlichen Lager
zuzuordnen ist, bestehen mit ihr zumindest gewisse politische Gemeinsamkeiten, vor allem bei
ökologischen und planerischen Themen. Dies ist bei den anderen beiden Kandidierenden nicht der
Fall. Esther Schlatter konnte die Anwesenden davon überzeugen, dass sie eine profilierte und
engagierte Kandidatin ist, die das nötige Rüstzeug für das Amt einer Stadträtin mitbringt.
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