1990 - 2015 25 Jahre der Carl von Ossietzky Universität und des Studentenwerks Oldenburg www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 1 September 2015 Die Ausgangslage für Initiativen zur betrieblichen Suchtprävention .... 1968 wurde die ‚Trunksucht’ durch das Bundessozialgericht juristisch als Krankheit anerkannt. 1976 wurde die erste Betriebsvereinbarung zum „Umgang mit alkoholgefährdeten und –kranken Menschen“ bei der Voith GmbH in Heidenheim beschlossen. 1978 stand die Fachtagung der DHS in Berlin unter dem Thema „Suchterkrankung am Arbeitsplatz“. 1979 bringt die IG Metall in ihrer Mitgliederzeitung den Titel-Bericht „Alkoholismus“. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 2 September 2015 Die Ausgangslage .... 3% - 5% abhängig 10% - 15% riskanter Konsum 80% - 87% risikoarmer Konsum „Der gelbe Ordner“ BZgA / GVS Liepmann / Gnegel / Rummel / Fuchs 1988 www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 3 September 2015 Die Ausgangslage .... Es ist keine Schande suchtkrank zu sein, aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun! www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 4 September 2015 Die Ausgangslage .... ‚konstruktiver Leidensdruck‘ „Alle Hilfsangebote müssen mit absoluter Härte von allen Hilfsinstanzen an den Kranken herangetragen und durchgeführt werden“, mit dem Ziel, „die Krankheitseinsicht des/der Betroffenen mit allen Mitteln zu fördern.“ (Arbeitstagung der Landesstelle Berlin gegen die Suchtgefahren e.V. zum Thema ‚Alkohol am Arbeitsplatz’ Jahre 1981) www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 5 September 2015 Die Ausgangslage .... Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren 1987 www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 6 September 2015 Die Ausgangslage .... 1984 erste Dienstvereinbarung im öffentlichen Dienst bei der Stadtverwaltung Stuttgart. Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) veröffentlicht 1988 ihren Bericht „Alkohol und Arbeitsplatz – Wege zu einer Suchtkrankenhilfe“. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 7 September 2015 Die Anfänge an der Universität Oldenburg .... 1987/88 erste Überlegungen und Diskussionen zur Frage, ob und in welcher Weise das Problem des „Alkohols am Arbeitsplatz“ zukünftig behandelt werden soll. 02.1989 Bildung einer Arbeitsgruppe zur Eruierung von Konzepten und praktischen Beispielen der „Betrieblichen Sucht prävention“. 07.1989 Konstituierung des eigenständigen „Arbeitskreises SUCHT“ unter Einbeziehung des Studentenwerks Oldenburg für die Erarbeitung einer Konzeption zur „Betrieblichen Suchthilfe“. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 8 September 2015 Die Anfänge an der Universität Oldenburg .... Herbst 1989 erste Öffentlichkeitsarbeit durch Artikel im Uni-Info und Informationsbroschüren www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 9 September 2015 Die Anfänge an der Universität Oldenburg .... März 1990 Vorlage eines ersten Entwurfs über eine „Dienstvereinbarung zur betrieblichen Suchtprävention“ …. und die Entscheidung: 14. Sept. 1990 „Dienstvereinbarung zur betrieblichen Suchtprävention der Universität Oldenburg und des Studentenwerks Oldenburg“ sowie Bestellung eines Suchtbeauftragten www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 10 September 2015 Die Entscheidung .... Aussagen der Dienstvereinbarung u.a.: „Die Primärprävention …. umfasst Maßnahmen zur Information und Aufklärung sowie strukturelle Anregungen zur Reduzierung suchtfördernder Arbeitsbedingungen.“ Die Aufgaben der/des Suchtbeauftragten sind u.a.: - Ermittlung von betriebsbedingten Risiken für den problematischen Umgang mit Suchtmitteln; - Erarbeitung von Vorschlägen zum Abbau von arbeitsplatzbezogenen Risikofaktoren; - ….. 1973 www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] 1984 Folie-Nr. 11 September 2015 Die Konsolidierung .... Sept. 1993 Neufassung der Dienstvereinbarung und Institutionalisierung der Betrieblichen Sozial- und Suchtberatung Die Aufgaben der BSSB sind u.a.: Beratung und Unterstützung für Betroffene, Vorgesetzte und das kollegiale Umfeld bei Alkohol- Medikamenten- und Drogenprobleme und bei süchtigen Verhaltensweisen sowie bei psychischen und psycho-sozialen Problemen. Klärungshilfe bei Konflikt-, Mobbing- oder sonstigen Belastungssituationen durch Einzelgespräche, Teamberatungen und Coaching für Führungskräfte. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 12 September 2015 Phase der Professionalisierung .... 1993 Veranstaltungsreihe „Suchtprävention und Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt“ Okt. 1994 3. bundesweite Arbeitstagung „Betriebliche Suchtkrankenhilfe und Suchtprävention an den bundesdeutschen Universitäten und Hochschulen“. 1996 Herausgabe des ersten Arbeitsberichts der BSSB. Frühjahr 1996 Veranstaltungsreihe zur „Betrieblichen Gesundheitsförderung“ für die Beschäftigten des Studentenwerks Oldenburg. 1997/1998 Erste Überlegungen zur Schaffung von Transparenz über Quantität + Qualität der Arbeit der BSSB, zur Dokumentation und Evaluation und zur Implementierung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse (Handbuch zum Qualitätsmanagement in der betrieblichen Suchtprävention) www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 13 September 2015 Phase der Professionalisierung .... Mai 2000 Erster Arbeitsbericht der BSSB für das Jahr 1999 mit Dokumentation + Selbstevaluation unter Anwendung der EFQM-Kriterien. 10./11. Mai 2000 Tagung „Leitbild Gesundheit als Standortvorteil“ der Carl von Ossietzky Universität und des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschule. Aug. 2000 Konstituierung der PROJEKTGRUPPE BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT unter Geschäftsführung der BSSB. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 14 September 2015 Phase der Professionalisierung .... 2000/2001 Durchführung einer salutogenetisch ausgerichteten Mitarbeiterbefragung mit dem Ergebnis einer Empfehlung für eine Gesamtkonzeption und einer Dienstvereinbarung zum BGM. 2003/2004 Durchführung eines Modellprojektes zum BGM mit spezieller Erprobung und Evaluation von Gesundheitszirkeln. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 15 September 2015 Phase der Professionalisierung .... 2004 Herausgabe einer integrativen Handlungsorientierung für Führungskräfte zum Thema „Gesundheitsförderliches Führungsverhalten und lösungsorientierte Intervention am Arbeitsplatz“ Febr.2004 Mit dem Arbeitsbericht 2002/2003 erste Wirtschaftlichkeitsberechnung für die BSSB mit einem Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1 zu 3. Nov. 2006 Veröffentlichung der „Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“ durch die DHS. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 16 September 2015 Phase der Professionalisierung .... Nov. 2006 Abschluss der „Dienstvereinbarung zur Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz“ und Einrichtung einer Konflikt-Beratungsstelle unter Leitung der BSSB. Febr.2009 Abschluss der „Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg“. Sept.2011 Fortschreibung der Dienstvereinbarung der BSSB, erstmalig mit einem Leitfaden zur Intervention bei psychischen Auffälligkeiten. www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 17 September 2015 Phase der Professionalisierung .... 2012 Besetzung einer hauptamtlichen Stelle zur „Koordination des Gesundheitsmanagements“ 2013 Übertragung der Funktion Beauftragte/r für das Betriebliche Eingliederungsmanagement auf den Betrieblichen Sozial- und Suchtberater www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 18 September 2015 Evaluation + Berichterstattung .... …. und die nächsten Schritte !? www.uni-oldenburg.de/bssb mail: [email protected] Folie-Nr. 19 September 2015
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