Rigolator - SG Stern Gaggenau

SG Stern Gaggenau
Sparte Triathlon
Teilnehmerrekord beim "Rigolator"-Triathlon in Riegel am 21.06.2015
Der 8. "Rigolator", der Jedermann-Triathlon des TV Riegel, verzeichnete am Sonntag eine
Rekordteilnehmerzahl von 300 Startern. Mit dabei waren Stefan Heck und kurzfristig nachgemeldet
Natascha Trunz von der SG Stern Gaggenau. Bei Temperaturen um die 20 Grad gab es für Athleten
und Zuschauer Triathlon hautnah zu erleben.
Beim Hauptrennen um 11.15 Uhr stürzten sich rund 200 Erwachsene, darunter 46 Damen, in die
Fluten des Müllersees. Der war mit 19,2 Grad nicht gerade warm. Da die Temperatur unter 22 Grad
lag, durften nach geltenden Regeln Neoprenanzüge verwendet werden, sofern die Starter über
solche verfügten.
Bei manchen Startern wäre es sinnvoller gewesen, mehr Zeit in das Schwimmen zu investieren wie
in den Kauf eines Neopren, denn Sie schwammen langsamer wie manche einer, der nicht mal einen
Einteiler besaß.
Es war mal wieder ein großer Unterschied im Bereich der Ausrüstung festzustellen. Beim
Schwimmen reicht die Bandbreite eben vom Neoprenanzug über Einteiler bis hin zur normalen
Badehose. Ein Teilnehmer war sogar in Badeshorts unterwegs.
Bei vielen Startern ging es jedoch nicht um die erzielte Zeit und die Platzierung. Oft stand das reine
Durchhalten und Ankommen im Vordergrund.
Auch bei den Rädern gab es erhebliche Unterschiede. Mancher Teilnehmer versuchte, mit
Zeitfahrequipment noch die eine oder andere Sekunde herauszuholen.
Schwimmen:
Zuerst musste man sich mal wieder im Wasser orientieren. So viele Beine um einen herum, sieht
man im Freibad nur, wenn es heiß und das Schwimmerbecken voll ist. Stefan lag weit vorne. Im See
sah man nur Beine und grünes Wasser. Nach dem der Schwimmkurs absolviert war ging es an
Land.
Radfahren:
Es ging weiter mit Radfahren. Als ich los fuhr waren schon einige Zuschauer vom See in Richtung
Radfahren unterwegs. Meine Klingel brauchte ich jedoch nicht einsetzen.
Da die Strecke in Richtung Römerhalle ein bisschen abschüssig war, kam ich gut voran. Ich
drosselte ein wenig das Tempo um mir die Kraft einzuteilen. Der Rundkurs war ein typischer
"Rollerkurs". Es ging in Richtung Endingen, kurz vorher eine steile Rampe hoch die bestimmt jeder
liebte. Danach wieder die Weinreben bergab und dann natürlich in Richtung Riegel wieder ein
bisschen bergauf, was nach drei Runden ganz schön wehtun kann. Das "steilste" Stück abwärts war
leider nur eine Unterführung.
Stefan wurde von keinem einzigen Radfahrer eingeholt. Das spricht für sich. Ich hingegen wartete
schon immer darauf wer als nächster kommt und hoffte den Besenwagen nicht zu sehen. ☺
Es waren drei Runden zu fahren. Zählen musste man selber. Während dieser drei Runden hatte man
immer einen guten Überblick wer vor einem war, da es ja eine Wendepunktstrecke war. Ich
versuchte mal das Tempo mitzugehen welches einer mit seiner Zeitfahrmaschine anschlug.
Kurzzeitig möglich, doch nicht für längere Zeit. Ein Zeitfahraufsatz hätte bei so einer flachen
Strecke viel gebracht, doch da ich mich kurzzeitig entschloss mit zu machen hatte ich den Aufsatz
zuhause.
Bei diesem Triathlon herrschte eigentlich striktes Windschattenverbot, doch was wie jedes Jahr
einige Athleten ablieferten hatte eher etwas mit Mannschaftszeitfahren zu tun. Um das zu
verhindern fuhr immer ein BWTV (Baden-Württembergischer Triathlonverband) Kampfrichter auf
einem Motorrad herum. Doch dieser konnte auf der Strecke auch nicht alle Gruppenfahrer
gleichzeitig sehen. Auf der letzten Runde bekam ich dann auch noch Kreuzschmerzen. Lag vielleicht
an meinem zu VIELEN Vortraining.
In der letzten Rad runde sah ich Stefan schon zum letzten 2,5 Km Lauf Richtung Ziel. Pusht einen
nicht gerade aber die 22 Jahre Triathlon Training bei Stefan sprechen für sich.
Laufen:
Die Laufstrecke führte über enge Bürgersteige zuerst parallel zur Radstrecke, dann durch das
Riegler Neubaugebiet raus auf dem Feldweg Richtung Ehningen und zum Wendepunkt. Nachdem
ich den Wendepunkt erreicht hatte versuchte ich das Tempo zu beschleunigen. An der
Verpflegungsstelle trank ich nichts, um dem Seitenstechen keine Chance zu geben. Stefan war
längst im Ziel und kam mir entgegen um mich anzufeuern. Ca. 2 Km vor dem Ziel sah ich noch
einiges entfernt 2 Frauen vor mir laufen. Ich nahm es als letzte Herausforderung, diese noch zu
überholen. Kurz vor dem Ziel gelang es mir mit einem Sprint, was mir im Ziel dann richtig wehtat.
Ziel:
Zeiten:
Heck, Stefan
Trunz, Natascha
Schwimmen: 9:20,1
Schwimmen: 12:21,5
Radfahren: 43:59
Radfahren: 56:50
Laufen: 24:00
Laufen: 32:14
Gesamtzeit: 1:17:20,4
Gesamtzeit: 1:41:26,4
Altersklasse 7. Platz
Altersklasse 3. Platz