die reformbestrebungen des bischofs hildebrand jost

HANS-ROBERT AMMANN - ARTHUR FIBICHER
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DIE REFORMBESTREBUNGEN
DES BISCHOFS
HILDEBRAND JOST
Die Visitation
der Diözese
Sitten
1623-1626
Bischof Hildebrand Jost (1613-1638) verzichtete bei seiner Wahl
auf die weltliche Herrschaft und versuchte sich in der Folge
vergeblich als Graf und Präfekt zu rehabilitieren. Nach heftigen
Auseinandersetzungen mit den Patrioten resignierte er und
verzichtete endgültig auf die weltliche Gewalt. Diese Seite seines
Episkopats ist in der Walliser Geschichtsschreibung schon ausführlich geschildert worden.
Die vorliegende Arbeit basiert auf bisher unedierten Quellen und
richtet den Fokus auf Josts Tätigkeit als Vorsteher seiner Diözese.
In dieser Funktion versuchte er, die vom Konzil von Trient proklamierten Reformen durchzusetzen. Dabei stiess er wiederum
auf den erbitterten Widerstand der Patrioten, die darin unzulässige Eingriffe in die Souveränität der Zendenrepublik sahen.
Im Brennpunkt des Zwistes standen die Einführung des Gregorianischen Kalenders und die Ehereform.
Das Werk der beiden Autoren vereinigt unter dem gemeinsamen
Titel „Die Reformbestrebungen des Bischofs Hildebrand Jost.
Die Visitation der Diözese Sitten 1623-1626“ zwei Teilbände mit
den Untertiteln „Quellenedition“ und „Kommentar“. Die Edition
umfasst rund 200 vorwiegend lateinische Quellentexte, die HansRobert Ammann bearbeitet hat und die sich auf drei Abschnitte
verteilen. Der erste ist den im Vatikanischen Archiv aufbewahrten
Berichten über die Visitationen gewidmet, die den Bischof in fast
alle Pfarreien und Filialen seiner Diözese führten. Der zweite Teil
enthält 50 der ca. 100 erhaltenen Mandate, die Hildebrand Jost
in den Jahren 1620-1622 erliess. Der letzte Abschnitt versammelt
47 Dokumente verschiedener Herkunft und Thematik aus den
Jahren 1614-1636: Inventare der Mobilien von Pfarreien; Bestimmungen für Klerus und Volk; Visitationen der Kathedrale;
Ernennungen von Dekanen und Pfarrern; Massnahmen gegen die
Protestanten usw.
Der Kommentar von Arthur Fibicher versucht, aus der in der
Edition enthaltenen Datenfülle ein strukturiertes Bild der Walliser Kirche des beginnenden 17. Jahrhunderts zu gewinnen.
Kapitel I schildert den Verlauf und die Organisation der Visitationen, Kapitel II die Reformen, die der Bischof für seinen Klerus
und das Volk ins Auge fasste, Kapitel III legt dar, wie er sich die
Bauten und die Ausstattung der Kirchen und Kapellen vorstellte,
und das vierte Kapitel untersucht die in den Pfarreien herrschenden materiellen Verhältnisse.
Porträt des Bischofs Hildebrand Jost, Pfarrhaus von Münster. Brustbildnis in halbem
Linksprofil. Inschrift: Roma 1630. Aetatis suae 44 et E[pisco]patus 17. (Rom 1630.
Alter 44, Bischof seit 17 Jahren.) Retuschiertes Foto des beschädigten Originals.
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