Eiskalte Demonstration Geschrieben von: SV Laufen Freitag, 18. September 2015 um 23:33 Tittmoning: Ziemlich geplättet und einigermaßen bedient war der SV Laufen nach dem Flutlichtspiel beim Aufsteiger des TSV Tittmoning. Die Reidinger-Elf erlebte eine eiskalte Demonstration des TSV Tittmoning und kassierte in den 90 Minuten ein halbes Dutzend Tore und konnte selbst mangels Torchancen keinen Treffer erzielen. Dieses Erlebnis läutet für den TSV den Aufstiegskampf ein, im Gegensatz dazu für den SV Laufen den Abstiegskampf. Sehr früh musste SVL-Torhüter Philipp Krois hinter sich greifen. In der 7. Minute bediente Menfiz Krijezi auf der linken Außenbahn Simon Prestel. Prestel flankte hoch in den Strafraum der Gäste und fand dabei Albert Buxmann, der ohne Probleme zur 1:0 Führung einnicken konnte. Der SV Laufen, ganz schwer ins Spiel kommend, hatte durch Gerhard Nafe in der 14. Minute eine erwähnenswerte Tormöglichkeit. Nach einem schönen Spielzug über David Cienskowski und Helmuth Putzhammer gelangte das Leder zu Gerhard Nafe, der aus halblinker Strafraumposition abzog. Tittmonings Goalie Sorin Tanase klärte sehenswert zur Ecke, die nichts einbrachte. Die Partie fand in der Folge größtenteils im Mittelfeld statt und man sah nur wenig interessante Aspekte. Ein maßgenauer Freistoß und der darauffolgende Kopfstoß in der 28. Minute hätte fast für den Ausbau der Tittmoninger Führung gesorgt. Den Freistoß brachte Kapitän Sebastian Peisker in die Mitte, um dort Benedikt Berger zu finden. Bergers Kopfstoß aus kurzer Distanz war jedoch zu unplatziert und prallte am Körper des nicht beneidenswerten Philipp Krois ab. Der Hausherr kam immer besser auf und knallte mittlerweile aus allen Lagen auf das Laufener Gehäuse. Der Gast vom SV Laufen hatte nur damit zu tun, den ständigen Angriffen des TSV Tittmoning zu widerstehen und das ein oder andere Mal doch in die gegnerische Spielhälfte zu gelangen. Benedikt Berger versuchte sich in der 38. Minute dann mit einem direkt scharf auf Krois Kasten geschossenen Freistoß. Krois reagierte glänzend und klärte zum Eckball, die ebenfalls brandgefährlich wurde. Denn diese Ecke wurde von Laufens Florian Stapfer beim Versuch der Klärung nur haarscharf über die eigene Querlatte gelegt. Man musste mittlerweile feststellen, dass der SV Laufen durch Fehlpässe und zahlreiche Unzulänglichkeiten die Hausherren regelrecht einlud auf das Gehäuse ihres Schlussmanns zu zielen. Und in der 41. Minute schlug es dann zum 2:0 ein. Menfiz Krijezi tanzte auf der linken Abwehrseite des Gastes Florian Stapfer aus und bediente flach Simon Prestel, der souverän einschoss. Das "Powerplay", welches der Hausherr aufzog, schien dem SV Laufen keinesfalls zu liegen und die nächste Torchance war folgerichtig. Freistoßexperte Benedikt Berger legte sich in der 44. Minute das Leder zurecht. Erneut versuchte sich Berger mit einem Direktschuss auf Philipp Krois, der mit beiden Fäusten zur Stelle war. Im zweiten Durchgang schien es zuerst so, dass der SV Laufen besser in die Partie kam. Einige Spielzüge fanden auch das Ende im Tittmoninger Strafraum, doch zwingend war dies nie. Diese über 10 Minuten wurden durch den nächsten Tittmoninger Treffer jäh beendet. Ein weiter Ball von Kapitän Sebastian Preisker nach gewonnenem Zweikampf gegen Fatos Krasniqi an der Außenlinie kam direkt auf Alfred Buxmann an der Strafraumlinie. Buxmann wurde vom herausgestürmten Philipp Krois zu Fall gebracht - Gelb und Elfmeter. Den von Simon Prestel geschossenen Strafstoß konnte Krois zwar noch mit dem Fuß erreichen, doch entscheidend die Richtung des Balles verändern konnte er nicht - 3:0 (61.). Der nächste Treffer für die Gruber-Elf vom TSV Tittmoning beflügelte diese ansehnlich und das Spiel bekamen sie nun vollends in den Griff, und gaben es auch nicht mehr aus der Hand. Der SV Laufen versuchte zwar das ein oder andere Mal schnell nach vorne zu spielen, lief aber dadurch Gefahr in die durchaus gut vorgetragenen Konter der Hausherren zu laufen. So auch in Minute 72. Eine Kontersituation der Hausherren erreichte ihr zweitbestes Ziel: Eckball. Diesen brachte Benedikt Berger in den Fünfmeterraum, wo zur Überraschung 1/3 Eiskalte Demonstration Geschrieben von: SV Laufen Freitag, 18. September 2015 um 23:33 vieler Daniel Maier an das Leder kam und zum 4:0 einspitzelte. Eiskalt nutzte der Hausherr jeden möglichen sich anbietenden Fehler der Gäste vom SV Laufen und zog demonstrativ seine Stärke auf. Sollte das 4:0 eigentlich aus Sicht der Gäste schon mehr als genug sein, so kam es für sie noch deutlich schlimmer. In der 80. Minute öffnete ein weiter Pass von Daniel Maier die Defensive des SV Laufen. Haargenau erreichte der Maier-Pass Simon Prestel, der mit einem präzisen Schuss zum 5:0 vollendete. Fünf Minuten vor Spielende wurde das halbe Dutzend vollgemacht, erneut durch eine Standardsituation. Ein Freistoß von Sebastian Gruber erreichte Menfiz Krijezi direkt am Kopf - Tor und 6:0. Eine Offensivaktion hatte der Gast allerdings noch anzubieten. Michael Hollinger lief in der 87. Minute auf der rechten Außenbahn seinen Gegenspielern auf und davon und schoss scharf aufs Gehäuse des nur wenig beschäftigten Tanase. Hollingers Schuss verfehlte das Ziel jedoch um gut zwei Meter und so blieb dem SVL der Ehrentreffer verwehrt. Für den TSV Tittmoning beginnt nun nach dieser Demonstration der Aufstiegskampf in Richtung Kreisliga. Für den SV Laufen heißt es ab sofort Abstiegskampf und jeder einzelne zu holende Punkt kann dem Kampf nur zuträglich sein. Doch so hart die Zeiten vielleicht für den SV Laufen aussehen mögen, Zeiten ändern sich und manchmal auch ziemlich schnell. Nach Tiefen folgen Höhen - das ist der Lauf der Zeit. Der SV Laufen trat mit folgendem Aufgebot in Tittmoning an:Philipp Krois, Michael Hollinger, Alexander Schumann, Maximilian Hanel, Christian Höhn, Florian Stapfer, Fatos Krasniqi, Kapitän Florian Hollinger, Helmuth Putzhammer, Gerhard Nafe und David Cienskowski. Ersatz: Dominik Lindner, Paul Fehsenmayr, Maximilian Schmidt und Robert Bauer. 2/3 Eiskalte Demonstration Geschrieben von: SV Laufen Freitag, 18. September 2015 um 23:33 Tittmoning war auch für Fatos Krasniqi am Freitag abend keine Reise wert - das halbe Dutzend gilt es nun schnell zu vergessen. 3/3
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