E-WERK Kino

Picknick mit Bären La Dolce Vita - Kino am Nachmittag
Komödie, USA 2015, mit Robert Redford, 98 Min.
Der Reiseschriftsteller Bill möchte sich nicht in ein Rentnerleben verabschieden. Allen Warnungen zum Trotz will er zu Fuß den Appalachian
Trail bezwingen, einen 3.500 Kilometer langen Wanderweg. Der Einzige, der sich mit ihm auf die Reise machen möchte, ist sein alter Schulfreund Stephen, ein ehemaliger Alkoholiker, der neben einer schlechten
Kondition auch noch zu viele Kilos mitbringt. Dennoch macht sich das
ungleiche Gespann auf den Weg in die atemberaubende amerikanische Wildnis.
/// Di 19.1. & Mi 20.1.2016 – 16:00 (Kaffee und Kuchen ab 15:00)
Macbeth La Dolce Vita - Kino am Nachmittag
Drama, GB 2015, mit Michael Fassbender, Marion Cotillard 113 Min.
Als Anführer der schottischen Streitkräfte heimst Macbeth einen brutalen Triumph nach dem anderen ein. Dabei steigt er in der Gunst seines Königs Duncan. Als er von drei Frauen vorhergesagt bekommt,
dass er König wird, stachelt ihn seine Frau an, Duncan zu töten, was
er auch tut. Doch scheint Macbeth zunehmend dem Wahn zu verfallen.
Atemberaubende Neuverfilmung der Shakespeare Tragödie.
/// Di 26.1. & Mi 27.1.2016 – 16:00 (Kaffee und Kuchen ab 15:00)
Infancia clandestina
Argentinische Filmtage
Drama, Argentinien, Brasilien, Spanien 2011, 112 Min., Regie: Benjamín Ávila, mit: César Troncoso, Natalia Oreiro (OmeU)
Die Eltern von Juan ziehen in einen neuen Wohnbezirk von Buenos
Aires, als sie Ende der 1970er-Jahre aus dem Exil zurückkehren. Sie
sind führende Mitglieder der peronistischen Bewegung „Montoneros“,
einer Stadtguerilla, die mit Entführungen und Attentaten gegen die Militärdiktatur in Argentinien kämpfte. Der 12-Jährige Juan muß deshalb
ein Doppelleben führen: Für seine Klassenkameraden heisst er Ernesto
und kommt aus Cordoba. /// So 10.1. & Mi 13.1.2016
CÓmo ganar enemigos
Argentinische Filmtage
Komödie, Argentinien 2014, 78 Min., Regie: Gabriel Lichtmann, mit:
mit Martin Slipak, Inés Palombo, Eugenia Capizzano u.a. (OmU)
Lucas ist ein junger Anwalt in Bueons Aires, der Kriminalromane über
alles liebt. Insofern scheint Bárbara, die er eines Tages in einem Café
kennenlernt, seine Traumfrau zu sein, denn auch sie hat großes Interesse an dieser Art von Literatur. Obwohl er sonst nicht der Typ dafür
ist, nimmt Lucas Bárbara also schon nach dem ersten Treffen mit nach
Hause – nur um am nächsten Morgen zu erwachen und festzustellen,
dass seine neue Bekannte samt einer großen Menge Geld verschwunden ist. /// So 24.1. & Mi 27.1.2016
THE YES MEN fix the world Weitsicht ERlangen
Mit skurrilen, witzigen Aktionen versuchen The Yes Men, das sind Mike
Bonnano und Andy Bichlbaum, die im wahren Leben Professoren sind,
auf den Irrsinn der Globalisierung und die damit verbundenen Gefahren aufmerksam zu machen.
Unter anderem prangerten sie den Chemiekonzern Dow an, der durch
einen Chemiegasunfall in Bhopal, Indien in den Achtzigern in die
Schlagzeilen geriet, an. Als vermeintliche „Repräsentanten“ ließen sie
bei einem Interview mit der BBC verlauten, dass sie den halben Konzern
auflösen und das Geld den Opfern in Indien zukommen lassen wollen,
die bis heute nicht entschädigt wurden. /// Do 21.1. - 20:00 - Eintritt frei
Januar /// 2016 Sa 2.1.
19:00
Woody Allen: Irrational Man (OmU)
So 3.1.
18:00
20:00
Woody Allen: Irrational Man (OmU)
Woody Allen: Irrational Man (OmU)
95 Min.
Mi 6.1.
20:00
Woody Allen: Irrational Man (OmU)
Do 7.1.
18:00Louder Than Bombs (OmU)
20:00
Je suis Charlie
Fr 8.1.
16:00Der kleine Prinz (Kinderfilm ab 9 J.) *108 Min.
18:00
Je suis Charlie
20:00Louder Than Bombs (OmU) 108 Min.
Sa 9.1.
16:00Der kleine Prinz (Kinderfilm ab 9 J.) *
18:00Louder Than Bombs (OmU)
20:00
Je suis Charlie
E-WERK Kino
Januar 2016
So 10.1. 16:00Der kleine Prinz (Kinderfilm ab 9 J.) *
18:00
Infancia clandestina (OmU) Argentinische Filmtage
20:15Louder Than Bombs (OmU)
108 Min.
90 Min.
112 Min.
Mi 13.1. 18:00
Je suis Charlie
20:15
Infancia clandestina (OmU) Argentinische Filmtage
Stella
Do 14.1. 18:00Louder Than Bombs (OmU)
Fr 15.1.
16:00
Stella – Kleine GroSSe Schwester (ab 11 J.)
18:00Das brandneue Testament (OmU)
20:30Louder Than Bombs (OmU)
Sa 16.1.
16:00
Stella – Kleine groSSe Schwester (ab 11 J.)
19:00Das brandneue Testament (OmU)
So 17.1.
16:00
Stella – Kleine groSSe Schwester (ab 11 J.)
18:00Das brandneue Testament (OmU)
20:30Louder Than Bombs (OmU)
Di 19.1.
16:00
Picknick mit Bären (La Dolce Vita - Kino am Nachmittag)
18:00
Je suis Charlie (in der Clubbühne mit PUBLIKUMSGespräch) **
18:00Louder Than Bombs (OmU)
20:00Das brandneue Testament (OmU)
Mi 20.1.
16:00
Picknick mit Bären (La Dolce Vita - Kino am Nachmittag)
18:30Kino Re-Opening mit Kurzfilmen und „The Band That played Movies!“
Do 21.1. 18:00Hasret – Sehnsucht (Doku über istanbul)
20:00THE Yes Men FIX The World (Weitsicht ERlangen)
Fr 22.1.
16:00Die Peanuts – Der Film (kINDERFILM ab 6 J.) *
18:00
Festival des gescheiterten Films
20:00
Festival des gescheiterten Films
Sa 23.1.
16:00Die Peanuts – Der Film (kINDERFILM ab 6 J.) *
18:00Die Peanuts – Der Film (kINDERFILM ab 6 J.) *
20:00Hasret – Sehnsucht
So 24.1. 16:00Die Peanuts – Der Film (kINDERFILM ab 6 J.) *
18:00
Como ganar enemigos (OmU) Argentinische Filmtage
20:00Hasret – Sehnsucht
Di 26.1.
116 Min.
98 Min.
85 Min.
78 Min.
16:00
Macbeth (La Dolce Vita - Kino am Nachmittag)113 Min.
18:30Hasret – Sehnsucht
20:00
Festival des gescheiterten Films
21:15
Festival des gescheiterten Films
Mi 27.1. 16:00
Macbeth (La Dolce Vita - Kino am Nachmittag)
18:30Hasret – Sehnsucht
20:15
Como ganar enemigos (OmU) Argentinische Filmtage
Do 28.1. 18:00
Janis: Little Girl Blue
20:00Eisenstein in Guanajuato (OmU)
107 Min.
105 Min.
Fr 29.1.
16:00Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft (Kinderfilm ab 6 J.) *
18:00Eisenstein in Guanajuato (OmU)
101 Min.
105 Min.
Sa 30.1.
16:00Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft (Kinderfilm ab 6 J.) *
18:00Eisenstein in Guanajuato (OmU)
20:15
Janis: Little Girl Blue
So 31.1. 16:00Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft (Kinderfilm ab 6 J.) *
18:00
Janis: Little Girl Blue
20:00
SNEAK PREVIEW – Der Überraschungsfilm
Unsere Kooperationspartner:
Festival des gescheiterten Films
Seit 10 Jahre gibt es das Festival des
gescheiterten Films nun schon. Aus
dem Jubiläumsprogramm zeigen
wir vier neue Filmpakete. Fremdes,
Bizarres und durchaus Gefährliches
erwarten uns im Dschungel kreativer
Urkräfte.
/// FR 22.1.2016 - 18:00 & 20:00
E-Werk Kulturzentrum GmbH
Fuchsenwiese 1 ///
91054 Erlangen
Tel. 09131 / 8005-0
[email protected]
www.e-werk.de / kino
Eintrittspreise:
7,- Euro: Normalpreis /6,- Euro: für Auszubildende/Studenten/Arbeitslose/Hartz4-Empfänger
Kinder (bis 14 Jahre): 4,- Euro
6er Karte: Stempelkarte (nicht übertragbar), nach
sechs Besuchen ist der siebte Eintritt frei!
0,50 Euro Aufpreis über 130 Min. Filmlänge
La Dolce vita: 7,- Euro für Kaffee, Kuchen, Kino
Sneak: 4,- Euro Weitsicht ERlangen: Eintritt frei
Raumanmietung von Kino und Seminarräumen
Preisanfragen und Infos bei Michael Heine,
Tel.: 0 91 31 / 80 05 14 oder [email protected]
OmU = Original mit deutschen Untertiteln
dt.F. = Deutsche Fassung
* Infos im Internet
** Eintritt: 5,- Euro
www.e-werk.de
fb.com/kulturzentrum.e-werk
Irrational Man Der neue Film von Woody Allen
Je suis Charlie Erstaufführung, Dokumentarfilm
Stella - kleine groSSe Schwester
USA 2015, 95 Min., OmU, Regie: Woody Allen, mit: Joaquin Phoenix, Emma Stone u.a. (FSK 12)
(L‘humour à mort) F 2015, 90 Min., Regie: Emmanuel Leconte, Daniel Leconte, mit: Elisabeth Dadinter,
Gérard Biard, Marisa Brel u.a.
(Min lilla syster) Schweden, Deutschland 2014, 94 Min., Regie: Sanna Lenken, mit: Rebecka Josephson, Amy Diamond, Maxim Mehmet (ab 11 J.)
Dokumentarfilm über die schrecklichen Ereignisse, die im Januar 2015 in Paris stattfanden. Damals
stürmten zwei islamistische Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ und richteten
ein Blutbad an. Der Film rekonstruiert den Ablauf des Anschlages, aber hinterfragt gleichermaßen, was
Satire darf und was nicht. Außerdem beschäftigt er sich mit den Auswirkungen, die dieser schwarze
Januar-Tag auf die französische Gesellschaft gehabt hat...
Das Vater-Sohn-Gespann Daniel und Emmanuel Leconte nutzte die Doku, um die noch frisch im Gedächtnis sitzenden Ereignisse festzuhalten. Sie verwendeten dabei sowohl Fernsehaufnahmen als auch
eigene Aufzeichnungen, um den Schock einer Nation und die anschließende kollektive Empörung der
Welt einzufangen. Darüber hinaus zeichnen sie in ihrem Film ein Porträt des Magazins Charlie Hebdo,
mit dessen Redakteuren sie vor und nach den Anschlägen Interviews führten.
In Kooperation mit dem dFi. /// Do 7.1. – Mi 13.1.2016, Di 19.1.-18:00 - mit PUblikumsgespräch
Die 12-jährige Stella steckt mitten in der Pubertät, sie kämpft mit Selbstzweifeln, verliert sich in Tagträumen, ist in ihren Eiskunstlauflehrer Jakob verliebt und weiß nicht wie sie es ihm sagen soll.
Aber ein anderes Problem wiegt sehr viel schwerer: Stellas Schwester Katja, eine begabte Eiskunstläuferin, ihr großes Vorbild, hat ein Geheimnis: Sie ist magersüchtig. Stella merkt schnell, dass irgendetwas mit ihrer Schwester nicht stimmt und möchte sich den Eltern mitteilen, doch Katja zwingt sie zu
schweigen. Langsam beginnt Katjas Krankheit die Familie zu spalten.
Eine Geschichte über das Heranwachsen, Liebe, Vertrauen und Verrat – liebevoll und leicht erzählt mit
großartigen Jungdarstellern.
Kino-Re-Opening
Janis: Little Girl Blue Dokumentarfilm
Der Philosophieprofessor Abe Lucas ist emotional auf einem Tiefpunkt angekommen. Als er eine Dozententätigkeit an einem Kleinstadt-College aufnimmt, beginnt sich vieles zu ändern. Da ihm ein Ruf
als Legende vorauseilt, lassen die ersten Annäherungsversuche der in ihrer Ehe vereinsamten Professorin Rita Richards nicht lange auf sich warten. Mit der intelligenten Studentin Jill hat Abe schnell eine
weitere Verehrerin, sie kommt ihm zwischen Diskussionen über Kant, Kierkegaard und Situationsethik
näher.
In einem Café belauschen Jill und Abe das Gespräch einer Frau, die von einem Richter ungerecht
behandelt wird. Die beiden verstricken sich immer tiefer in die Überlegung, ob es einen „sozialen“
perfekten Mord gibt. Diese fixe Idee löst eine Kettenreaktion aus, die man so nicht erwartet hätte.
Der Film ist vergnüglich hakenschlagend erzählt, mit wortwitzigen Dialogen und wunderbaren Bildern
samt beschwingtem Jazz-Soundtrack. /// SA 2.1. – MI 6.1.2016
Louder Than Bombs Erstaufführung
Drama, Dänemark/Frankreich/Norwegen/USA: 2015, 108 Min., OmU, Regie: Joachim Trier mit:
Gabriel Byrne, Isabelle Huppert, Jesse Eisenberg u.a.
Drei Jahre nach dem Unfalltod der bekannten Kriegsfotografin Isabelle Reed bringen die Vorbereitungen zu einer großen Retrospektive ihren Ehemann Gene und die beiden Söhne Jonah und Conrad
wieder zusammen. Als anlässlich der Ausstellung ein Artikel in der New York Times erscheinen soll,
der die wahren Umstände von Isabelles Tod aufzudecken droht, müssen die drei zum ersten Mal wirkliches Verständnis füreinander entwickeln.
Familiengeheimnisse, Enttäuschungen, Sehnsüchte und Illusionen bestimmen dieses klug konstruierte
und einfühlsame Drama. Isabelle Huppert, Gabriel Byrne, Jesse Eisenberg und Nachwuchsstar Star
Devin Druid fügen einzelne Bruchstücke zu einem Mosaik der Erinnerung zusammen. Nach „Auf Anfang“ und „Oslo, 31. August“ erweist sich auch der dritte Film des norwegischen Ausnahmeregisseurs
Joachim Trier als „wunderbare Perle der Filmkunst“ (programmkino.de). /// DO 7.1. – DI 19.1.2016
Kurzfilme und „tHE bAND tHAT pLAYED mOVIES“
Wir möchten sie hiermit herzlich zu einer kleinen Neueröffnung unseres E-Werk Kinos einladen. Die
hochwertige Technik bietet ein hochaufgelöstes Bild, glasklaren Sound und damit größtmöglichen
Filmgenuss. Die Leinwand wurde nun aktuell erneuert, um der hohen Auflösung besser gerecht zu
werden. Zudem ist das Kino jetzt innen dunkel gestrichen, um möglichst wenig Bildreflektionen zu
erzeugen. Im Foyer wurden Maßnahmen getroffen, um noch mehr Kinoatmosphäre zu generieren,
zum Beispiel findet unser altgedienter 35 mm Projektor dort ein Plätzchen für den Ruhestand.
Nach einem kleinen Empfang, einer Begrüßung und Kurzfilmen ist das Erlanger Bandprojekt „The
Band That Played Movies“ live bei uns zu Gast. Die Erlanger vermischen in ihrem Programm ‚The
Band That Played Movies‘ die Elemente einer Filmvorführung mit denen eines Live-Konzerts. Begleitet
von einer Projektion auf der Kinoleinwand spielt die filmbegeisterte Band Filmsongs quer durch alle
Genres, von Klassikern bis zu Kuriositäten, von sanften bis zu heftigen Klängen.
/// Mi 20.1.2016 - ab 18:30 - Eintritt frei
/// Fr 8.1. - SO 17.1.2016 und MI 3.2.2016 - 18:00 mit Filmgespräch (Jugendamt Erlangen)
USA 2015, 107 Min., Dokumentarfilm von Amy J. Berg, erzählt von Chan Marshall (Cat Power)
Janis Joplin war nicht nur eine der einflussreichsten Rock-Ikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs. Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr.
Neben all ihren turbulenten Liebesaffären und ihrer Drogensucht gab es eine Konstante: Sie war bis
zu ihrem herzzerreißenden Tod im Alter von 27 Jahren komplett ihrer Musik ergeben. Janis erzählt
ihr eigenes Leben durch die Briefe, die sie ihrer Familie, ihren Freunden und Liebhabern schrieb.
Chan Marshall leiht ihre raue Südstaaten-Stimme den Lesungen der schmerzhaft intimen Briefe von
Janis im Film.
Regisseurin Amy Berg (Oscar-nominiert für „Deliver Us From Evil“) sieht hinter Janis‘ Rock’n’RollPersönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible, aber auch starke Frau hinter der
Legende. /// DO 28.1. - MI 3.2.2016
Eisenstein in Guanajuato Erstaufführung
Das Brandneue Testament Cinéma Français
Hasret – Sehnsucht
NL/MEX/FIN/BEL 2015, 105 Min., OmU, Regie: Peter Greenaway
(Le tout nouveau testament) F/LUX/BE 2014, 116 Min., OmU, Regie: Jaco van Dormael, mit: Pili
Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve, François Damiens u.a.
Dokudrama, Deutschland 2015, 85 Min., Regie: Ben Hopkins
1931, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, reist der sowjetische Filmemacher Sergej Eisenstein nach
Mexiko, um dort einen neuen Film zu drehen: „Que viva México“. Und wie Mexiko lebt! Eine andere
Kultur, andere Farben, unverständliche Zeichen und Eindrücke und eine so ganz andere Art mit dem
Tod umzugehen. Unter der Obhut seines galanten Führers Palomino Cañedo beginnt für den unbeholfenen Meisterregisseur eine sinnenfrohe, alles in Frage stellende Entdeckungsreise.
Peter Greenaways Films überraschte im Wettbewerb der Berlinale 2015 durch seine Komik, Freizügigkeit, filmische Dynamik und die Leichtigkeit der Inszenierung, mit der er eine der Ikonen der Filmgeschichte auf eine 10-tägige Entdeckungsreise schickt, die um die Wirk- und Fliehkräfte filmischen
Schaffens und menschlicher Leidenschaften kreist. /// DO 28.1. - Mi 3.2.2016
Jaco Van Dormael erzählt von einer eher untypischen Kleinfamilie in Brüssel. Sie besteht aus Gottvater, Gottmutter und Tochter Éa. Der Allmächtige ist ein Familienvater, der frustriert im Bademantel
durch die Wohnung schlurft, Frau und Tochter tyrannisiert und dumme und sadistische Gebote austüftelt. Die zehn Jahre alte Tochter will nicht mehr mit ansehen, wie er die Menschheit mit Kriegen und
Katastrophen quält. Sie setzt sich an den Computer und verrät den Menschen ihr Sterbedatum, die
dann beginnen, ihr Leben zu ändern und ihre Wünsche umzusetzen. Daraufhin haut sie von Zuhause
ab, um ein neues Testament zu schreiben.
Eine mit leichter Hand sehr unterhaltsam inszenierte Komödie, mit guten Gags und philosophischem
Tiefgang. In Kooperation mit dem dFi-Erlangen. /// FR 15.1. – DI 19.1.2016
Erstaufführung
Istanbul. Stadt der Geister, Träume und verzehrenden Liebe. Schön und seltsam zugleich, so empfindet der britische Regisseur Ben Hopkins die türkische Metropole Istanbul, die als Schmelztiegel zwischen Orient und Okzident ihresgleichen sucht. Für den Filmemacher ist sie eine Stadt der
Geister, der Träume und einer rettungslosen Liebe. Doch nicht nur das: sie ist auch eine Stadt der
Katzen. Hopkins lädt mit seinem Film zu einer Stadtführung der etwas anderen Art ein. Er führt den
Zuschauer an Orte, die nicht unbedingt zum touristischen Standardprogramm gehören. Auf dramaturgischer Ebene verstärkt er das mystische Moment durch nicht zwingend als fiktional erkennbare
Anmerkungen und Imaginationen zum besonderen Reiz, den Istanbul auf viele Menschen ausübt.
/// Do 21.1. - Mi 27.1.2016