CSMS RRS Sicher und effizient Schutztüren überwachen und Anlagen stillsetzen Elektronische Sicherheitssensoren und mechanische Not-Halt-Geräte in einer CSMS RRS Reihenschaltung CSMS Sicherheitssensoren und Not-Halt-Geräte in einer Reihenschaltung integriert Der BERNSTEIN CSMS RRS mit integrierter Rückführkreisüberwachung und manuellem Start dient dazu, Not-Halt-Geräte ohne separates Sicherheitsrelais in ein Sicherheitskonzept zu integrieren. Allerdings muss dieselbe Sicherheitsfunktion ausgelöst werden. Voraussetzungen Ergebnisauswertung der Risikoanalyse ● Durchführung einer individuellen Risikoanalyse der Applikation, die eine Fehlermaskierung abdeckt ●Einhaltung aller erforderlichen Maßnahmen und Anforderungen gemäß ISO 13849-1, ISO 14119 und ISO 13850 für die Integration der CSMS und NotHalt-Geräte (nach EN 60947-5-5) wie auch für alle weiteren Teile der Sicherheitsfunktion ●Validierung nach ISO 13849-2 ● Keine Fehlermaskierung möglich PL e, Kat 4 kann für die Not-Halt-Funktion erreicht werden. ● Fehlermaskierung möglich Es ist zu ermitteln, welche Ursache die Fehlermaskierung hat und welche Maßnahmen ergriffen werden können. Der geforderte PLr kann zum Beispiel durch geschützte (verrohrte) oder getrennt verlegte Leitungen zu und vom Not-Halt Gerät erreicht werden. Applikationsbeispiele für die Überwachung von drei Schutzeinrichtungen mit drei CSMS RRS Integration von Not-Halt-Geräten mit drei Öffnern in die CSMS Reihenschaltung Applikation 1 Betätiger 1 Sensor 1 Betätiger 2 Sensor 2 Q1 Rückführkreis Q2 p p I1 Betätiger n Starttaster Verdrahtung für die Einbindung eines Not-Halt-Gerätes mit drei zwangsöffnenden Öffnerkontakten p I2 Sensor 3 Diagnosekanal ● Die Sicherheitsausgänge (Q1 und Q2) des CSMS 2 werden in Reihe über die Zwangsöffnerkontakte des Not-Halt-Gerätes auf die sicheren Eingänge (I1 und I2) des CSMS 3 verdrahtet. ● In die Rückführkreisüberwachung der Schütze, die durch den ersten CSMS übernommen wird, wird der dritte zwangsöffnende Kontakt des Not-Halt-Gerätes in Reihe mit den Öffnerkontakten der Schütze geschaltet. ● Gemäß DIN EN ISO 13850 ist ein Starttaster zum manuellen Start zwingend erforderlich. Verhalten bei Betätigung des Not-Halt-Gerätes Schütze Schütze Lastkreis Bei Betätigung des Not-Halt-Gerätes öffnen die zwangsöffnenden Kontakte den Sicherheitskreis. Die Wirkung bleibt bis zur manuellen Rückstellung erhalten. Ein Anlauf der Maschine ist nur nach Entriegelung des Not-Halt-Gerätes und anschließender Betätigung des Starttasters möglich. Integration von Not-Halt-Geräten mit zwei Öffnern in die CSMS Reihenschaltung Applikation 2 Betätiger 1 Sensor 1 Betätiger 2 Sensor 2 Q1 Rückführkreis Q2 p p I1 Betätiger n Starttaster Verdrahtung für die Einbindung eines Not-Halt-Gerätes mit zwei zwangsöffnenden Öffnerkontakten I2 Sensor 3 Diagnosekanal Schütze Schütze ! Lastkreis ● Die Sicherheitsausgänge (Q1 und Q2) des CSMS 2 werden in Reihe über die Zwangsöffnerkontakte des Not-Halt-Gerätes auf die sicheren Eingänge (I1 und I2) des CSMS 3 verdrahtet. ● Die Rückführkreisüberwachung der Schütze wird durch den ersten CSMS übernommen. ● Gemäß DIN EN ISO 13850 ist ein Starttaster zum manuellen Start zwingend erforderlich. Verhalten bei Betätigung des Not-HaltGerätes Bei Betätigung des Not-Halt-Gerätes öffnen die zwangsöffnenden Kontakte den Sicherheitskreis. Die Wirkung bleibt bis zur manuellen Rückstellung erhalten. Die Verwendung dieses Systems erfordert eine Risikoanalyse durch den Anwender im Hinblick auf das beschriebene Systemverhalten mit besonderer Beachtung auf einen Anlauf der Maschine. Für die Entriegelung des Not-Halt-Gerätes sind gemäß EN 13850 folgende Hinweise zu beachten: ● Nach EN 13850 erfordert das Entriegeln des Not-Halt-Gerätes eine Handlung einer Person an dem Gerät, an dem der Befehl ausgelöst wurde. ● Ein Entriegeln darf die Maschine nicht wieder in Gang setzen. ● Aus systemtechnischen Gründen ist ein Wiederanlauf innerhalb von drei Sekunden nach Drücken des Starttasters und anschließendem Entriegeln des Not-Halt-Gerätes möglich. ● Solange das Not-Halt-Gerät betätigt ist, ist ein Wiederanlauf ausgeschlossen. ● Ist die Zeit zwischen Drücken des Starttasters und anschließendem Entriegeln des Not-Halt Gerätes größer als drei Sekunden, ist kein Wiederanlauf möglich. ● Die vorgesehene Betätigungsreihenfolge ist das Entriegeln des Not-Halt-Gerätes und das anschließende Ingangsetzen der Maschine durch Betätigen des Starttasters. ● In vielen Anwendungen ist das Not-Halt-Gerät und der Starttaster räumlich ausreichend voneinander getrennt. Ein Betätigen des Starttasters und Entriegeln des Not-Halt-Gerätes ist dann innerhalb von drei Sekunden applikationsbedingt nicht möglich. ➲ INFO: Fehlermaskierung Eine Fehlermaskierung liegt vor, wenn ein Fehler durch einen anderen Fehler verdeckt bzw. maskiert wird. 700 0001 141. 11.2015 . Änderungen vorbehalten Schaltertechnik – Wirtschaftlichkeit trifft Sicherheit Sensortechnik – Kompakte Intelligenz Gehäusetechnik – Funktion und Design www.bernstein.eu Kontakt International Headquarters BERNSTEIN AG Hans-Bernstein-Straße 1 32457 Porta Westfalica Fon+ 49 571 793-0 Fax + 49 571 793-555 [email protected] www.bernstein.eu Dänemark BERNSTEIN A/S Fon+ 45 7020 0522 Fax + 45 7020 0177 [email protected] Frankreich BERNSTEIN S.A.R.L. Fon+33 1 64 66 32 50 Fax +33 1 64 66 10 02 [email protected] Österreich BERNSTEIN GmbH Fon+43 2256 62070-0 Fax +43 2256 62618 [email protected] Italien BERNSTEIN S.r.l. 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