Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Grundschule und die Sekundarstufe I www.zeit.de/schulangebote Diese Arbeitsblätter sind ein kostenloser Service für die Schulklassen 3 bis 6 und erscheinen einmal im Monat. Sie beleuchten ein Thema aus dem aktuellen ZEIT LEO-Magazin, ergänzt durch passende Arbeitsanregungen zur praktischen Umsetzung im Unterricht. Das Magazin für Kinder Thema im Oktober 2015: Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen Mit Freunden chatten, Onlinespiele zocken oder Videos bei YouTube anschauen – im Internet kann man eine Menge machen und spannende Dinge erleben. Die Folge: Viele Kinder wären gerne dauernd online, während Eltern vermeiden möchten, dass ihr Nachwuchs den halben Nachmittag verdaddelt. Deswegen gibt es in vielen Familien Streit um die Internetnutzung. Wie man diesen verhindern kann, das erfahren Ihre Schüler mit diesen Arbeitsblättern. Die Kinder beantworten zunächst fünf Fragen aus der großen ZEIT LEO-Umfrage und vergleichen ihre Antworten mit denen ihrer Mitschüler und den Studienergebnissen. Im nächsten Schritt setzen sie sich mit den Internetregeln in anderen Familien auseinander und schreiben einen Text über die Vereinbarungen, die bei ihnen zu Hause gelten. Sie überlegen, welche Gefahren es im Netz gibt, sie füllen eine Tabelle zu ihren Lieblingswebsites aus und finden abschließend – gemeinsam mit ihren Eltern – ihre eigenen Internetregeln. Inhalt: • Nie mehr Streit ums Internet! Wie Du Dich mit Deinen Eltern einigst • Internetregeln? Das ist Deine Meinung – Die Kinder beantworten fünf Fragen • Andere Familie, andere Vereinbarungen – Drei Familien erzählen von ihren Onlineregeln • Die Internetregeln bei Dir zu Hause – Dazu verfassen die Schüler einen Text • Gefahren im Netz – Die Kinder sammeln ihre Einfälle in einer Mindmap • Deine Lieblingswebsites – Die Schüler füllen eine Tabelle aus • Findet Eure eigenen Regeln! Die Kinder treffen gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Klasse Vereinbarungen zur Internetnutzung • Internetseiten zum Thema In Zusammenarbeit mit scook – der Plattform für Lehrer und ihre Schüler www.scook.de »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 2 Streit ums Internet! Nie mehr Du wärst gern dauernd online, Deine Eltern drohen mit Handyverbot? Mit diesen Tipps einigt Ihr Euch. Wann warst Du das letzte Mal online? Hattest Du vielleicht gerade noch Dein Smartphone in der Hand, bevor Du dieses ZEIT LEO-Heft aufgeschlagen hast? Vielleicht hast Du das Smartphone schnell verschwinden lassen, als Deine Mutter ins Zimmer kam und wissen wollte, was Du gerade machst? 5 10 15 20 25 30 Wenn Du so was schon einmal erlebt hast, dann läuft es bei Euch vermutlich so wie in vielen Familien: Irgendwie sind alle online, aber oft gibt es deswegen Stress. Die Kinder chatten mit Freunden, spielen Onlinespiele oder schauen Videos bei YouTube an. Dabei kann man leicht die Zeit vergessen, und schon ist der halbe Nachmittag verdaddelt – so sehen das zumindest viele Eltern. Dann wird oft geschimpft: »Bist Du schon wieder im Netz? Schalt doch endlich mal aus!« Natürlich hörst Du das nicht sehr gern, sondern willst lieber in Ruhe surfen. Wie kann man diesen Streit verhindern? Viele Erwachsene finden: mit Regeln. Deswegen stellen sie welche auf. Manche erlauben ihren Kindern jeden Tag eine halbe Stunde Internet, andere lassen sie erst an den Familien-Laptop, wenn die Hausaufgaben erledigt sind. Damit ist das Problem jedoch nicht bei allen gelöst. Das zeigt die große ZEIT LEO-Umfrage mit Unterstützung des Online-Lernspezialisten scoyo auf der nächsten Seite, bei der 1.000 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren befragt wurden. Jedes dritte Kind sagte, dass es die Onlineregeln in seiner Familie nicht gut findet. Wenn man aber mit Regeln nicht einverstanden ist oder sie sinnlos findet, fällt es schwer, sie einzuhalten. Kein Wunder also, dass es Stress gibt. Dabei haben Erwachsene selbst gar keine Lust zu streiten. Mit ihren Verboten und Regeln wollen sie Dich auch nicht ärgern. Oft verstehen sie nur einfach nicht, wie wichtig Kindern ihre Spiele und Chats sind. Viele Apps und Websites, die Kinder gern benutzen, kennen die Erwachsenen gar nicht. In der Umfrage sagten über 100 der 1.000 Kinder: »Mich nervt, dass meine Eltern keine Ahnung davon haben, was ich mit Handy und Computer mache.« Je weniger Deine Eltern wissen, umso mehr Sorgen machen sie sich. Sie haben Angst, dass Du im Internet Seiten anklickst, die nicht gut für Dich sind: Man kann dort auf Videos stoßen, die so »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 3 Umfrage: So geht es anderen Kindern Wie findest Du ... ... Eure Regeln? ZEIT LEO hat mit Unterstützung von scoyo 1.000 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren zu Internetregeln in ihren Familien befragt. So haben sie geantwortet: »Gut.« »Blöd.« Welche Regeln ... ... gibt es in Deiner Familie für Handys und Computer? Ein Zehntel der Kinder sagte: »Bei uns gibt es keine Regeln.« Genauso viele Kinder sagten: »Bei uns gibt es dieselben Regeln für alle.« »Schon okay.« Halten sich ... ... Deine Eltern selbst an die Regeln? »Ja, meistens.« »Ja, manchmal.« »Nein, nie.« Ein Drittel sagte: »Bei uns gibt es nur Regeln für mich, aber nicht für meine Eltern.« Knapp die Hälfte der Kinder sagte: »Bei uns gibt es verschiedene Regeln für Kinder und Eltern.« »Ja, immer.« Eine Umfrage von ZEIT LEO mit Unterstützung von schlimm sind, dass man davon Albträume bekommt. Es kann passieren, dass man etwas kauft, ohne dass man das wollte, und plötzlich viel Geld bezahlen muss. Oder man lädt aus Versehen ein Virus herunter, das den Computer lahmlegt. 35 40 Außerdem denken Deine Eltern an Deine Gesundheit. Vielleicht hast Du selbst schon gemerkt, dass Du schlecht einschlafen konntest, wenn Du abends ein schwieriges Level bei Deinem Lieblingsspiel durchgespielt hast. Oder dass Du vor lauter Chatten zu gar nichts anderem mehr kommst. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es Kinder und Jugendliche einsam macht, wenn sie mehr als sechs Stunden pro Tag vor dem Bildschirm sitzen. Dass es so weit kommt, möchten Deine Eltern natürlich nicht. Deswegen achten sie darauf, dass Du nicht zu viel Zeit am Computer verbringst. Moment, wirst Du jetzt vielleicht sagen, und was ist mit den Erwachsenen selbst? Die haben doch auch dauernd ihr Handy in der Hand oder den Laptop auf dem Schoß! Das kann doch auch für sie nicht gesund sein. 45 Und es stimmt: Tatsächlich passen Erwachsene oft besser auf ihre Kinder auf als auf sich selbst. Außerdem vergessen sie manchmal, dass es auch für Kinder nicht schön ist, wenn Eltern dauernd »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 4 Was nervt Dich, ... ... wenn Du mit Deinen Eltern darüber diskutierst, wie oft Du Handy oder Computer nutzen darfst? * »Dass sie glauben, dass ich mit Handy oder Computer nichts lerne.« * Hier konnte jedes Kind mehrere Antworten geben. »Dass sie mir nicht zuhören, wenn ich sage, was ich mir wünsche.« »Dass sie keine Ahnung davon haben, was ich damit mache.« 50 55 60 Stört es Dich, ... ... wenn Deine Eltern ihr Handy oder ihren Computer benutzen, wenn Du dabei bist? »Ja, oft.« »Nein, nie.« »Dass sie sich selbst damit überhaupt nicht auskennen.« »Dass sie selbst viel mehr Zeit mit dem Handy oder Computer verbringen als ich .« »Ja, manchmal.« Eine Umfrage von ZEIT LEO mit Unterstützung von auf ihr Handy starren, anstatt zuzuhören. In der Umfrage sagten zwei Drittel der Kinder, dass es sie stört, wenn ihre Eltern Handy oder Computer benutzen, wenn sie dabei sind. Das ist vielen Erwachsenen gar nicht klar. Du merkst: Wenn es um das Thema Internet geht, wissen Eltern und Kinder viel zu wenig voneinander. Dagegen hilft nur eins: reden! Lass Dir erklären, worüber Deine Eltern sich Sorgen machen. Dann verstehst Du besser, warum sie manches im Netz von Dir fernhalten wollen. Du wiederum kannst ihnen zeigen, dass Deine Lieblingsseiten gar nicht so schlimm sind, wie sie denken. Und wenn sie mit Dir zusammen vor dem Computer sitzen, macht es ihnen vielleicht selbst Spaß, YouTubern bei Mutproben und Missgeschicken zuzuschauen. Nachdem Ihr all das geklärt habt, werdet Ihr trotzdem ein paar Regeln brauchen. Aber die könnt Ihr jetzt gemeinsam aufstellen. Welche es sein sollen, bestimmt Ihr. Es gibt nämlich kaum Regeln, die für jeden gleich gut passen, sagen Medienforscher. Während der eine schon nach einer Viertelstunde vor dem Bildschirm Kopfschmerzen bekommt, hat der andere dann vielleicht gerade erst das im Netz gefunden, was ihn interessiert. Deswegen müsst Ihr überlegen, was für Eure Familie am besten ist. 65 Dabei kann es nicht nur Regeln für Kinder, sondern auch welche für Erwachsene geben. Wenn Deine Eltern in Zukunft am Esstisch nicht mehr dauernd auf ihr Smartphone gucken, fällt es Dir bestimmt auch leichter, Dein Handy beiseitezulegen. Text: Kathrin Breer, ZEIT LEO 5/2015, S.11–13 »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 5 Internetregeln? Das ist Deine Meinung ZEIT LEO hat gemeinsam mit dem Online-Lernspezialisten scoyo eine große Umfrage zum Thema »Internetregeln« gemacht und 1.000 Kinder dazu befragt. Jetzt bist Du an der Reihe: Lies Dir die folgenden fünf Fragen durch, und kreuz die Antworten an, die auf Dich und Deine Familie zutreffen. 1) Welche Regeln gibt es in Deiner Familie für Handys und Computer? »Bei uns gibt es keine Regeln.« Wenn es keine Regeln bei Dir zu Hause gibt, überspring die Fragen 2 und 3. »Bei uns gibt es verschiedene Regeln für Kinder und Eltern.« »Bei uns gibt es dieselben Regeln für alle.« »Bei uns gibt es nur Regeln für mich, aber nicht für meine Eltern.« 2) Wie findest Du Eure Regeln? »Gut.« »Blöd.« »Schon okay.« 3) Halten sich Deine Eltern selbst an die Regeln? »Ja, manchmal.« »Ja, immer.« »Nein, nie.« »Ja, meistens.« 4) Was nervt Dich, wenn Du mit Deinen Eltern darüber diskutierst, wie oft Du Handy und Computer nutzen darfst? Hier kannst Du mehrere Antworten ankreuzen. »Dass sie glauben, dass ich mit Handy und Computer nichts lerne.« »Dass sie mir nicht zuhören, wenn ich sage, was ich mir wünsche.« »Dass sie keine Ahnung davon haben, was ich damit mache.« »Dass sie sich selbst damit überhaupt nicht auskennen.« »Dass sie selbst viel mehr Zeit mit dem Handy und Computer verbringen als ich.« 5) Stört es Dich, wenn Deine Eltern ihr Handy oder ihren Computer benutzen, wenn Du dabei bist? »Ja, oft.« »Nein, nie.« »Ja, manchmal.« Wenn Du alle Fragen beantwortet hast, tausch Dich mit Deinen Mitschülern darüber aus. Vergleicht Eure Antworten mit den Umfrageergebnissen, die im Text auf Seite 2 bis 4 genannt werden. Kommt Ihr auf dieselben Ergebnisse oder auf ganz andere als die Kinder, die an der Umfrage teilgenommen haben? »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 6 Andere Familien, andere Vereinbarungen 30 Minuten, zwei Stunden oder so lange sie wollen – wie lange Kinder täglich im Internet surfen dürfen, ist in jeder Familie unterschiedlich. Auf den Seiten 6 bis 8 erzählen drei Familien, welche Internetregeln bei ihnen gelten. Jede Familie hat ihre eigenen Internetregeln. So sieht es aus bei Familie Henke Bent und Helene haben ein Handy, außerdem gibt es einen Computer im Arbeitszimmer von Vater Volkmar, einen Laptop und ein iPad. Bent und Helene dürfen ihre Handys benutzen, wie und wann sie wollen. Wenn Theis online gehen möchte, muss er fragen, ob er darf. Auf dem Computer hat jeder einen eigenen Zugang. Wiir haben keine strengen Re W R geln. Aber wenn ich mit dem Handy auf dem Sofa f sitze, sagt Papi fa Bescheid, wenn es ihm zu lang wird. Das finde ich okay ay. ay y.« VATER VA ATER VOLKMAR: Was genau meine Wa Kinder gerade online machen, bekomme ich nicht mit. Tr T otzdem bin ich sicher, dass ich ihnen vertrauen kann. Alle paar Wo W chen zeigen sie mir, wo sie im Netz unterwegs sind.« Ich bin jeden Ta T g eine oder zwei Stunden online. Bent denkt, das istt zu viel. Ich finde das nicht, weil ich trotzdem noch genug Zeit fü f r Klav a ier, Reiten av und die Pfa f dfinder habe.« fa Ich darf weniger als Bent und Helene. We W nn ich spielen will, versuche ich manchmal heimlich, den Code vom iPad zu knacken. Meistens klappt das.« Protokolle: Kathrin Breer, ZEIT LEO, 5/2015, S.10 »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 7 Jede Familie hat ihre eigenen Internetregeln. So sieht es aus bei Familie Nierth/Ahrens Lea und Jule haben Handys. Die Mutter besitzt einen Laptop. Wenn sie ihn auf eine Dienstreise mitnimmt, gibt es keinen Interr rnetzugang im Haus. WLAN haben sie nicht. Mit ihren Handys können Jule und Lea nicht ins Netz. WhatsApp dürfen sie nicht benutzen. Wenn sie mit dem Laptop online gehen wollen, müssen sie fragen. MUTTER CLAUDINE: VA VA ATER TER JAN: Lea und Jule dürfe f n das fe Internet zwar benutzen, wenn sie möchten. Aber sie sollen nicht ihren Alltag dav a on bestimmen lassen.« av Wir diskutieren oft Wi f darüber, ft warum ich nicht will, dass eine Firma wie WhatsApp Fotos und Daten von meinen Töchtern speichern kann. Ich glaube, sie verstehen das.« Meistens finde ich, dass Mama recht hat. Aber wenn sich die anderen aus meiner Klasse im Chat zum Kino verabreden, kriege ich das nicht mit. Deshalb fr f age ich oft, f ob ich nicht doch ft, WhatsApp haben kann.« Ich bin jeden Ta T g im Reitstall, da brauche ich kein Internet. Aber wenn ich meinen Freundinnen etwas schreiben will, muss ich SMS schicken – das ist teuer! Zum Glück bezahlen das meine Eltern.« Protokolle: Kathrin Breer, ZEIT LEO, 5/2015, S.14 »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 8 Und so sieht es aus bei Familie Lammertink Ein Computer für alle steht im Flur. Zum zwölften Geburtstag bekommt jedes Kind ein Handy. Die Jungs dürfen pro Tag T eine halbe Stunde am Computer spielen, wenn sie vorher Klavier geübt haben. Nach dem Abendessen bleibt der Computer aus, und Sebastian schaltet sein Handy ab. Isabel entscheidet selbst. MUTTER ANJA: Eigentlich finde ich unsere Re R geln okay ay. ay y. Es ist nur blöd, wenn ich beim Spielen mitten im Level aufh f ören soll.« fh Seit ein paar Monaten habe ich ein Handy und darf damit länger als eine halbe Stunde ins Netz. Das mache ich am liebsten in Ruhe in meinem Zimmer, ohne die anderen.« Elias und ich streiten manchmal, wer als Erster spielen darf – meistens will er unbedingt anfa f ngen. Ich fa gucke dann zu.« Von allein machen die Jungs den Vo Computer nicht aus, deshalb sage ich Bescheid, wenn Schluss ist. Sie sollen auch noch genug Zeit fü f r andere Hobbys haben.« Manchmal bin ich mit meinen Brüdern strenger als Mama. We W nn draußen schönes We W tter ist und sie vor dem Computer sitzen, schicke ich sie raus.« Protokolle: Kathrin Breer, ZEIT LEO, 5/2015, S.15 »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 9 Die Internetregeln bei Dir zu Hause Nachdem Du einiges über die Onlinevereinbarungen bei den Familien Henke, Nierth/Ahrens und Lammertink erfahren hast, bist nun Du dran: Welche Internetregeln gelten bei Dir zu Hause, und wie findest Du diese? Verfass hierzu einen Text, und begründe Deine Meinung. Setzt Euch anschließend in Kleingruppen zusammen. Sprecht über Eure Texte, und vergleicht die Internetregeln, die es bei Euch zu Hause gibt. Und: Sind sie ganz ähnlich, oder unterscheiden sie sich deutlich voneinander? »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 10 Gefahren im Netz Eltern machen sich oft Sorgen, wenn Kinder im Internet surfen (Seite 2, Zeile 29 bis Seite 3, Zeile 33). Welche Gefahren gibt es im Netz? Lies den Text noch einmal, und unterstreich dort alles, was Du dazu finden kannst. Trag die Gefahren in die Sprechblasen ein. Fallen Dir noch weitere ein? Hast Du schon mal schlechte Erfahrungen im Internet gemacht? Diskutier mit Deinem Sitznachbarn darüber. Gefahren im Netz Deine Aufgabe für die nächste Stunde: Wenn Du zu Hause bist, frag Deine Eltern, worüber genau sie sich Sorgen machen, wenn Du online bist. Was sind ihre Argumente? Kannst Du ihre Bedenken verstehen? Bring Deine Ergebnisse mit in die Schule, und besprich sie mit Deinen Mitschülern. »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 11 Deine Lieblingswebsites Im Internet kannst Du viele Dinge erleben: Du findest Informationen zu fast allen Dingen, Du kannst Dir lustige Videos anschauen, Onlinespiele spielen oder mit Freunden chatten. Welche Websites besuchst Du gerne, und was machst Du dort genau? Füll diese Tabelle dazu aus. Diese Seite besuche ich besonders gerne: Das mache ich dort am liebsten: Das ist so spannend an der Seite: Das kann ich dort lernen: »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 12 Findet Eure eigenen Regeln! Du hast keine Lust mehr auf unfaire Internetregeln oder Stress mit Deinen Eltern, wenn Du in Ruhe surfen willst? Dann stellt doch gemeinsam Schritt für Schritt Eure eigenen Internetregeln auf. Hier erfährst Du, wie das geht. Du nutzt das Internet auch in der Schule? Dann leg doch gemeinsam mit Deinem Lehrer und Deinen Mitschülern Onlineregeln für die Klasse fest. 1. Legt Zeiten fest! Um herauszufinden, wie viele Minuten Ihr täglich im Internet verbringt, könnt Ihr einen Tag lang diese Tabelle ausfüllen. Dann könnt Ihr diskutieren: Wann geht man anderen damit auf die Nerven? Wann muss noch Zeit für andere Dinge bleiben? So fällt es Euch leichter, zu entscheiden, wie viel Zeit Du im Internet verbringen darfst. Festlegen solltet Ihr auch, ob Du jeden Tag gleich lang online gehen darfst oder ob Du lieber eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Woche haben willst, die Du Dir selbst einteilst. 2. Einigt Euch auf Websites, Apps und Spiele! Zeig Deinen Eltern die Websites, die Du spannend findest. Nutz dafür auch die Tabelle, die Du auf Seite 11 ausgefüllt hast. Wenn sie nicht möchten, dass Du auf bestimmte Seiten gehst oder bestimmte Spiele spielst, lass Dir erklären, warum. Text: Kathrin Breer, ZEIT LEO, 5/2015, S. 16 WANN? NAME: NAME: NAME: NAME: NAME: WO? WARUM? WIE LANGE? »ZEIT für die Schule«-Arbeitsblätter | Internetregeln – wie Kinder sich mit ihren Eltern einigen 13 3. Schließt einen Vertrag! Mit dem ZEIT LEO Onlinevertrag könnt Ihr Eure Regeln festhalten. Dann gibt es keine Diskussionen mehr. Schneidet den Vertrag aus, und hängt ihn an die Pinnwand oder an den Kühlschrank, wo ihn jeder sehen kann. Online-Vertrag Das gilt für : (Dein Name) Ich gehe pro T Tag / pro Woche Minuten ins Netz. So teile ich mir diese Zeit ein: Diese Seiten, Spiele und Apps darf ich benutzen: Wenn enn mir eine Seite Angst macht, spreche ich mit meinen Eltern darüber. Hier ist Platz für Eure eigenen Regeln: Das gilt für : (Namen Deiner Eltern) Ich kontrolliere ontrolliere nicht heimlich das Handy oder den Computer meines Kindes. Wenn enn ich mir Sorgen mache, sprechen wir darüber. Solange mein Kind sich an die Regeln hält, lasse ich es in Ruhe surfen su und mische mich nicht ein. Hier ist Platz für Eure eigenen Regeln: Das gilt für alle: Dann bleiben alle Geräte aus: beim Abendessen nach während der Hausaufgaben Hausau Uhr So oft probieren wir gemeinsam neue Websites und Spiele aus: Datum Deine Unterschrift Unterschrift Deiner Eltern Text: Kathrin Breer, ZEIT LEO, 5/2015, S. 17 www.zeit.de/schulangebote Bestellen Sie ZEIT LEO im Klassensatz mit 49 % Rabatt unter: • Schulden: Warum müssen sich viele Staaten Geld leihen? • Tieren auf der Spur: Was man alles im Wald entdecken kann • Nie mehr Streit ums Internet! Sinnvolle Regeln gemeinsam mit den Eltern finden Themen in der aktuellen Ausgabe: Das Magazin für Kinder: ZEIT LEO Projektleitung: Wiebke Prigge, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Projektassistenz: Alisa Ritter, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, didaktisches Konzept und Arbeitsaufträge: Frauke König, fraukekoenig.de, Grafik: Maria Pham, annodare – Büro für Marketing und visuelle Kommunikation, annodare.de IMPRESSUM Linkstipps: ZEIT LEO, 5/2015, S. 16 www.mediennutzungsvertrag.de und www.scoyo.com/goto/familienvertrag Auf diesen Seiten könnt Ihr gemeinsam festlegen, wie Ihr mit Geräten, Datenschutz, Handykosten und vielen weiteren Onlinethemen umgehen wollt. www.surfen-ohne-risiko.net/quiz-spiele Hier könnt Ihr herausfinden, wer sich besser auskennt beim Surfen, Spielen und Chatten – Du oder Deine Eltern? www.internet-abc.de/kinder/surfschein.php Mit diesem Spiel machst Du den Surfschein, einen Führerschein für das Internet. Teste und verbessere Dein Wissen über das Internet: www.klick-tipps.net Hier gibt es jede Woche Empfehlungen für spannende Websites. www.fragfinn.de und www.blinde-kuh.de Mit diesen Suchmaschinen findest Du Seiten, die für Kinder geeignet sind. www.meine-startseite.de Auf dieser Seite kannst Du selbst einstellen, was Du sehen möchtest: Nachrichten, Witze oder Videos? Auch den Hintergrund kannst Du aussuchen. Gegen diese Seiten haben Deine Eltern und Lehrer garantiert nichts: Achtung Gefahr! http://seitenstark.de/kinder/achtung-gefahr Mediennutzung: Vertrag statt Streit http://www.kinder-echo.de/machdichschlau/serien/internet/Mediennutzung-Vertrag-statt-Streit;art690,31702 Sicher unterwegs im Netz https://www.hanisauland.de/spezial/sicherheitstipps-internet/ Mediennutzung: Kinder finden Regeln okay http://www.kindersache.de/bereiche/schon-gewusst/kindernachrichten/artikel/mediennutzung-kinder-finden-regel-okay Sicher unterwegs im Netz Internet Internetseiten zum Thema:
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