Corneliusstraße 4 60325 Frankfurt am Main GERMANY Telefon +49 69 756081-33 Telefax +49 69 756081-11 E-Mail [email protected] Internet www.vdw.de PRESSEINFORMATION Von Telefon Telefax E-Mail Sylke Becker +49 69 756081-33 +49 69 756081-11 [email protected] Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie schlägt sich wacker Auftragseingang und Umsatz bleiben auf hohem Niveau Frankfurt am Main, 02. November 2015. – Im dritten Quartal 2015 sank der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 Prozent. Die Inlandsbestellungen stiegen um 9 Prozent, die Auslandsnachfrage sank um 7 Prozent. In den ersten neun Monaten 2015 stagnierte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr. Die Inlandsbestellungen sanken um 3 Prozent, die Auslandsnachfrage verzeichnete ein Plus von 1 Prozent. „Im dritten Quartal bekam unsere Branche Rückenwind aus dem Inland und aus dem Euroraum“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Zur allgemeinen Überraschung habe sich Westeuropa als Zugpferd für die deutsche Werkzeugmaschinennachfrage entpuppt. Enttäuschend hingegen die Amerikas, deren Bestellungen in der ganzen Breite rückläufig waren. Asien insgesamt punktete mit einem kleinen Zuwachs. Guten Geschäften mit Südkorea und Japan steht jedoch ein kräftiges Minus bei den Bestellungen aus dem größten Markt China entgegen. Das Inlandsgeschäft, das rd. ein Drittel des gesamten Auftragseingangs ausmacht, blieb getrieben durch die Kauflaune der Konsumenten und damit steigenden Investitionen der Industrie ebenfalls eine Stütze. Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. Vorsitzender / Chairman: Martin Kapp Geschäftsführer / Executive Director: Dr.-Ing. Wilfried Schäfer Registergericht / Registration Office: Amtsgericht Frankfurt am Main Vereinsregister / Society Register: VR4966 Ust.ID-Nr. / VAT No.: DE 114 10 88 36 Seite 2/2 · VDW · Pressemitteilung 02. November 2015 In den ersten drei Quartalen 2015 pendelten sich die Bestellungen auf hohem Niveau ein. Der Umsatz legte demgegenüber im gleichen Zeitraum sogar noch um 2 Prozent zu. Der VDW geht davon aus, dass es auch im Gesamtergebnis 2015 darauf hinauslaufen wird. Das entspricht nicht ganz den Erwartungen zu Beginn des Jahres. „Damals gingen wir für von 3 Prozent Zuwachs aus. In einer vergleichsweise zyklischen Branche wie der Werkzeugmaschinenindustrie sind Prognoseschwankungen von einem Prozentpunkt jedoch nicht so selten“, sagt der VDW-Geschäftsführer. Das wirtschaftliche Umfeld berge außerdem jede Menge Unsicherheiten. „Dennoch: Mit einem Ergebnis von dann rd. 14,8 Mrd. Euro liegen wir auf Best-Niveau“, so Schäfer abschließend. Hintergrund Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie gehört zu den fünf größten Fachzweigen im Maschinenbau. Sie liefert Produktionstechnologie für die Metallbearbeitung in alle Industriezweige und trägt maßgeblich zu Innovation und Produktivitätsfortschritt in der Industrie bei. Durch ihre absolute Schlüsselstellung für die industrielle Produktion ist ihre Entwicklung ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik der gesamten Industrie. 2014 produzierte die Branche mit rd. 71 600 Beschäftigten (Jahresdurchschnitt 2014, Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitern) Maschinen und Dienstleistungen im Wert von rd. 14,4 Mrd. Euro. Bild: Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main Grafik: Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie Weitere Informationen: Bernhard Geis, VDW-Wirtschaft und Statistik, Tel. +49 69 756081-42, [email protected]
© Copyright 2024 ExpyDoc