Marktreport 22. Mai 2015 Wirtschaft · Finanzen · Edelmetalle USD per Feinunze Gold UNSERE TOP-THEMEN 1800 1700 1600 Darum soll das Bargeld weg (S. 2 bis 3) 1500 Die Idee, das Bargeld abzuschaffen, beruht entweder auf einem ökonomischen „Denkfehler“, oder sie entspringt einer Allmacht-Staatsfantasie. 1400 1300 1200 Griechenland: Was passiert, wenn…? (S. 4) 1100 Jan 12 Wenngleich auch die Unsicherheit groß ist, so erscheint es doch wahrscheinlich, dass Griechenland im Euroraum verbleiben wird. Jan 13 Jan 14 Jan 15 USD per Feinunze Silber Negativzins und Überraschungsinflation (S. 5 bis 6) 39 Auf die Politik des Niedrigzinses ist eine Politik der Überraschungsinflation die logische Folge. 36 33 Goldfingers „Grand Slam“ (S. 7 bis 8) 30 27 Schon als „Goldfinger“ gedreht wurde, war ersichtlich: Die Regierung und ihre Zentralbank treiben den Goldpreis in die Höhe. 24 21 Die Ab- und Entwertung des Yen (S. 9 bis 11) 18 15 Jan 12 Jan 13 Jan 14 Japans QE-Politik höhlt den Yen-Währungswert zusehends aus – und kann eine Währungskrise auslösen. Jan 15 EURUSD Wirtschaftspolitischer Kommentar: Hilft nicht, schadet nur (S. 12 bis 14) 1,40 1,35 Ein Absenken der Zinsen und Vermehren der Geldmenge schaffen nur eine Scheinblüte (Boom), die im Abschwung (Bust) enden muss. 1,30 1,25 1,20 Edelmetallmarkt-Bericht: Die Erwartung steigender Zinsen belastet die Edelmetallpreise (S. 15 bis 19) 1,15 1,10 1,05 1,00 Jan 12 Jan 13 Jan 14 Jan 15 „Weltgoldpreis“-Index* Quelle: Bloomberg. Tageswerte. Januar 2007 bis Mai 2015 Edelmetallpreise 2000 Aktuell (Spot) Veränderungen gegenüber (in Prozent): 2W 3M 12 M 1800 1600 I. In US-Dollar Gold 1.204,4 2,2 -0,7 -3,6 Silber 17,1 6,1 3,3 -8,9 Platin 1.151,9 1,8 -3,1 -20,7 778,0 0,5 -4,8 -7,0 Gold 1.082,1 2,8 -0,1 18,0 Silber 15,4 7,5 3,8 12,2 Platin 1.034,6 2,4 -2,4 -2,7 698,8 0,9 -4,5 13,9 800 600 Palladium II. In Euro Palladium 1400 1200 Gegenüber allen wichtigen Währungen der Welt gemessen, steigt der Goldpreis 1000 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY 145.773,7 2,9 0,4 14,6 CNY 7.462,5 1,9 -1,8 -4,4 GBP 768,1 -1,3 -2,3 3,0 INR 76.521,4 1,9 2,3 3,6 RUB 60.100,3 -1,2 -19,9 38,2 Quelle: Bloomberg, eigene Berechungen. 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. *Ermittelt aus Goldpreis (USD/oz) und handelsgewichtetem Außenwert des US-Dollar, wobei der September 2011 auf 1.900 (dem US-Dollar-Preis des Goldes pro Feinunze zu diesem Zeitpunkt) indexiert wurde. 2 22. Mai 2015 Bargeld so beliebt wie nie zuvor Bargeld relativ zum Bruttoinlandsprodukt in Prozent Darum soll das Bargeld weg Die Idee, das Bargeld abzuschaffen, beruht entweder auf einem „Denkfehler“, oder sie entspringt einer Allmacht-Staatsfantasie. 10 9 Führende amerikanische Ökonomen plädieren seit geraumer Zeit für die Abschaffung des Bargeldes. Zum einen, so wird argumentiert, um Steuerhinterziehung und Schwarzmarkt-Aktivitäten das Wasser abzugraben. 8 7 6 Zum anderen, und das ist der eigentliche Grund, um der Politik der Negativzinsen zur „vollen Wirksamkeit“ zu verhelfen. Wenn die Zentralbank die Einlagenzinsen in den negativen Bereich drückt, werden Bankeinlagen entwertet. 5 4 3 Die Bankkunden können sich dieser Repressalie jedoch entziehen, wenn sie sich – was derzeit noch möglich ist – ihre Sichtguthaben in Bargeld auszahlen lassen und das Geld mit nach Hause nehmen und in den Tresor stecken. USA (LS) Euroraum (RS) Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Was Sie über das Bargeld wissen sollten Bargeld besteht aus Banknoten und Münzen. Die Banknoten werden von den Zentralbanken in Umlauf gegeben, während die Münzen von den Nationalstaaten in Umlauf gebracht werden. Im Euroraum ist das Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel: Auf Grund gesetzlicher Regelung muss es von jedermann zur Tilgung einer Geldschuld akzeptiert werden. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Euro-Münzen hingegen sind beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel, da niemand verpflichtet ist, mehr als 50 Münzen oder Münzen im Wert von über 200 Euro anzunehmen. Wenn eine Bank ein Guthaben bei der Zentralbank (EZB oder Deutsche Bundesbank) unterhält, kann sie es jederzeit in Bargeld eintauschen. Bankkunden haben das Recht, ihre täglich fälligen Sichtguthaben jederzeit in Bargeld umzuwandeln, und zwar jederzeit und in voller Höhe. Das setzt natürlich voraus, dass die Bank auch so viel Geld in der Kasse hat, um die Bargeldauszahlungswünsche ihrer Kunden auch bedienen zu können. Kommen Zweifel an der Zahlungsfähigkeit der Bank auf, ist das in der Regel der Startschuss für einen „Bank-Run“. Dieser „Fluchtweg“ wäre natürlich versperrt, wenn das Bargeld abgeschafft wird. Zwar kann der eine oder andere sich seiner Bankguthaben entledigen, indem er zum Beispiel Aktien oder Häuser kauft. Aber das Bankguthaben landet dann eben bei denjenigen, die Aktien oder Häuser verkauft haben. Das Geld bleibt im „System“ und kann durch die Negativzinspolitik entwertet werden, wenn es kein Bargeld mehr gibt. Warum das Ganze? Die offiziell verkündete Idee ist, dass der „richtige“ (das heißt der „gleichgewichtige“) Zins nunmehr negativ sei. Die Zentralbank müsse fortan einen Negativzins setzen, um Wachstum und Beschäftigung zu fördern. Das aber sei eben nur möglich, wenn das Bargeld abgeschafft wird – aus den oben genannten Gründen. Bei genauer und kritischer Betrachtung kann diese Argumentation aber nicht überzeugen. Es ist schlichtweg Unfug zu behaupten, der gleichgewichtige Zins einer Volkswirtschaft könne – aus welchen Gründen auch immer – negativ sein oder werden. Der gleichgewichtige (Real-)Zins ist immer und überall positiv. Handelt es sich bei der Forderung nach Abschaffung des Bargeldes schlichtweg um einen „Denkfehler“? Das ist möglich. Aber die Befürworter der Bargeldabschaffung sind schlaue Leute, und daher mag es eine andere Erklärung geben. Die Schuldenlasten von Staaten und vor allem auch von vielen Banken sind mittlerweile erdrückend hoch, so dass an eine aufrichtige Begleichung der Schulden nicht mehr zu denken ist. Ließe sich ein Negativzins durchsetzen, so würde das helfen, die Schuldenlasten zu senken. Beispielsweise würden Negativzinsen dafür sorgen, dass die Bankeinlagen (die ja Schulden der Banken sind) „wegschrumpfen“. Könnte man gar noch Kreditgeber dazu bewegen, Kredite mit negativen Zinsen zu vergeben, so wäre auch das eine Erleichterung für die Schuldner: Eine Verschuldung zu derartigen Konditionen würde sie entschulden. Aber niemand, der bei Sinnen ist, würde noch bei Negativzinsen sparen. Wenn man keinen Zins mehr verdienen kann, hört auch das Investieren auf. Es kommt zum Kapitalverzehr, der die künftigen Einkommen schwinden lässt. 3 22. Mai 2015 Der Leser ahnt es bereits: Ein Negativzins steht für eine verkehrte, für eine irrsinnige Welt. Er ist mit einer arbeitsteiligen, produktiven Wirtschaft ganz und gar unvereinbar. Nachstehend einige lesenswerte Artikel über das Bestreben, das Bargeld abzuschaffen: Die Marktwirtschaft – die für eine friedvolle und produktive Kooperation der Menschen sorgt – ist auf Sparen und Investieren angewiesen, und ohne einen positiven Zins wird nicht gespart und investiert. Fischer, M., Rettet das Bargeld, Wirtschaftswoche, 18. Mai 2015. Die Befürworter der Negativzinspolitik (zu deren Durchsetzung das Bargeld abzuschaffen ist) sind offensichtlich bereit, die Marktwirtschaft einzuschränken oder gar zu opfern (zumindest für eine gewisse Zeit). Dazu passt eine weitere Konsequenz, die das Abschaffen des Bargeldes hätte. Dazu muss man wissen, dass das Bargeld dazu beiträgt, den Staat im Zaume zu halten, seinem unbändigen Drang zur Expansion Schranken zu setzen. Denn wenn der Staat zu aggressiv vorgeht – etwa in Form von Steuererhebungen –, haben die Bürger mit Bargeldzahlungen die Möglichkeiten, sich seinen Drangsalierungen wirkungsvoll zu entziehen. Ohne Bargeld ist das nicht mehr möglich, und dann fällt wohl die letzte Zurückhaltung des Staates. Er kann ungehemmt dazu übergehen, Steuern zu erhöhen und die Kontobewegungen der Bürger zu überwachen. Es ist dann nur noch ein ganz kleiner Schritt, bis der Staat entscheiden kann, wer was kaufen und wer wohin reisen darf. Dass man dabei unweigerlich an George Orwells „Big Brother“-Dystopie denkt, kommt nicht von ungefähr. Bei all dem geht es nicht darum, das Bargeld gegen Innovationen im Zahlungsverkehr zu schützen. Das Problem ist vielmehr das Folgende: Der Staat hat sich zum Monopolisten der Geldproduktion aufgeschwungen. Wenn nun aber der Staat das Verwenden von Bargeld per Zwang untersagt, haben die Geldbenutzer keinerlei Möglichkeit, dass ihr Wunsch nach Bargeld von anderen Geldanbietern erfüllt wird. Sie sind dem Staat hilflos ausgeliefert. Ohne Bargeld wäre die finanzielle Privatsphäre der Bürger vollends dahin – weil der Staat die Banken veranlassen würde, in seinem und nicht im Interesse der Bankkunden zu handeln. Was auch immer die Gründe sind, das Bargeld abschaffen zu wollen, ob es ein „Denkfehler“ ist oder einer Allmacht-Staatsfantasie entspringt: Ein solches Vorhaben in die Tat umgesetzt, verspricht nichts Gutes. Es ist denkbar, dass bald immer mehr Regierungen (wie bereits hier und da geschehen) die Barzahlungen begrenzen werden. Kleinteilige Zahlungen auf dem Wochenmarkt und im Restaurant bleiben weiterhin möglich. Größere Barabhebungen hingegen werden begrenzt – etwa indem Banknoten mit großen Beträgen aus dem Verkehr gezogen werden und durch Banknoten mit kleineren Beträgen ersetzt werden. Werden die Maßnahmen, die eine Bargeldverwendung entmutigen sollen, in kleinen Dosen nach und nach auf den Weg gebracht, dürfte es den Bürgern schwer fallen, einer solchen Entwicklung wirksam entgegenzutreten. Krause, K. P, Wenn Bargeld nicht mehr lacht, wird uns auch das Lachen vergehen, Ludwig von Mises Institut Deutschland, 27. April 2015. Degussa Marktreport, Bald ohne Bargeld?, 19. Dezember 2014, S. 6. Polleit, T., Negativer Realzins – und seine Folgen, ifo Schnelldienst 2/2015, 68. Jahrgang, 29. Januar 2015, S. 18 – 21. „Die geschriebenen Gesetze sind in den Augen der Funktionäre Hindernisse, die bloß errichtet wurden, um Schurken vor den berechtigten Ansprüchen der Gesellschaft zu schützen. Warum sollte ein Krimineller der Bestrafung entgehen, nur weil der „Staat“ bei seiner Verfolgung ein paar nebensächliche Formalitäten verletzte? Warum sollte ein Mensch geringere Steuern zahlen, nur weil es eine Lücke im Steuergesetz gibt? Warum sollten Rechtskundige ihren Lebensunterhalt durch Ratschläge verdienen, wie die Unvollkommenheiten des geschriebenen Gesetzes ausgenutzt werden können? Wozu dienen all diese Beschränkungen, die den ehrlichen, auf das Glück des Volkes zielenden Bestrebungen des Staatsbeamten vom geschriebenen Gesetz auferlegt werden? Wenn es bloß keine Verfassungen gäbe, keine Menschenrechte, Gesetze, Parlamente und Gerichte! Keine Zeitungen und keine Rechtsanwälte! Wie schön wäre die Welt, wenn der „Staat“ nur frei wäre, alle Mißstände zu heilen! Es liegt nur ein Schritt zwischen solch einer Mentalität und dem vollkommenen Totalitarismus Stalins und Hitlers.“ Ludwig von Mises (2004 [1944]), Die Bürokratie, S. 84. 4 22. Mai 2015 Griechische Staatsschuld in Mrd. Euro nach Gläubigern Insgesamt 322 EFSF/ESM 142 Euro-Staaten* 53 Int. Währungsfonds 35 EZB 27 Private Investoren 65 Quelle: Eurostat, Griechisches Finanzministerium. ESM = Europäischer Stabilitätsmechanismus. *Erstes „Hilfsprogramm“. Bei einem 100prozentigen Zahlungsausfall des griechischen Staates kämen auf die deutschen Steuerzahler erhebliche Verluste zu: Allein der Ausfall der Anleihen würde sich (je nach Berechnungsmethode) schätzungsweise auf 60 Mrd. Euro belaufen. Doch das ist noch nicht alles. Die EZB hat den griechischen Banken „Notkredite“ in Höhe von schätzungsweise 100 Mrd. Euro vergeben. Zudem beläuft sich der griechische negative „Target-2“-Saldo auf knapp 99 Mrd. Euro (Stand: April 2015). Gingen diese Forderungen verloren, stiegen die Verluste für die deutschen Steuerzahler wohl auf deutlich über 100 Mrd. Euro. Kundeneinlagen bei griechischen Banken schwinden Kundeneinlagen in Mrd. Euro 300 250 200 150 100 50 99 01 03 05 07 09 11 13 15 „ELA-Notkredite“ halten Banken über Wasser Kredite der Zentralbank an griechische Banken in Mrd. Euro 160 140 120 100 80 60 40 20 0 99 01 03 05 07 09 11 13 15 Quelle: Thomson Financial. Griechenland: Was passiert, wenn…? Wenngleich auch die Unsicherheit groß ist, so erscheint es doch wahrscheinlich, dass Griechenland im Euroraum verbleiben wird. Mit Blick auf die griechische Staatsschuldenkrise sind vor allem zwei Szenarien relevant: (1) Griechenland erhält neue Kredite und (2) Griechenland erklärt den Bankrott – und verbleibt im Euroraum. Ad (1): Erhält Griechenland neue Kredite (gegen Reformversprechungen), so dürfte das nur ein Aufschub des Unausweichlichen sein. Denn früher oder später wird zutage treten, dass Griechenland seine Schulden nicht bezahlen kann (und wohl auch nicht will). Um aber den Bankrott nicht offenkundig werden zu lassen, müsste Griechenland dauerhaft mit immer neuen Krediten subventioniert werden. Ad (2): Wenn Griechenland seine Zahlungen an die Gläubiger einstellt, ist der Staatsbankrott da. Die griechische Haushaltslage verbessert sich dadurch jedoch, weil keine Zins- und Tilgungszahlungen auf die Schulden mehr zu leisten sind. Dem Land wäre (zumindest vorübergehend) der Zugang zu neuen Krediten versperrt. Der griechische Staat müsste seine Ausgaben allein aus den laufenden Steuereinnahmen bestreiten. Käme es zu Ausgabenkürzungen, würde vermutlich eine weitere Anpassungsrezession ausgelöst. Bei einer Zahlungseinstellung erhalten die Gläubiger ihr Geld nicht mehr zurück. Die Kredite, die die deutsche Bundesregierung an Griechenland vergeben hat, wären verloren, und die Steuerzahler hätten die Verluste zu tragen. Tritt Griechenland aus dem Euroraum aus (was aus unserer Sicht unwahrscheinlich ist), wären zudem auch die Target-2-Salden in Höhe von mehr als 90 Mrd. Euro verloren. Wenn jedoch politisch gewollt ist, dass Griechenland im Euroraum verbleibt (was wir für wahrscheinlich(er) halten), wird die Europäische Zentralbank (EZB) neues Geld schaffen müssen. Denn soweit die griechischen Banken noch griechische Staatsanleihen halten, laufen hohe Verluste auf, und der Abzug von Kundeneinlagen würde vermutlich stark zunehmen. Um einen Bankzusammenbruch – und vor allem auch „Ansteckungsgefahren“ in den anderen Euro-Ländern – zu verhindern, müsste die EZB die griechischen Banken mit Blanko-Krediten über Wasser halten – oder die griechischen Banken müssen geschlossen und die Kundeneinlagen und –forderungen herabgesetzt werden (wie es bereits im Falle Zyperns praktiziert wurde). Diejenigen, die ihr Geld noch bei der Bank halten, würden Verluste erleiden. Wenngleich die Unsicherheit über die weitere Entwicklung groß ist, so scheint es doch wahrscheinlicher, dass Griechenland im Euroraum verbleibt, als dass das Land austritt. Denn der Euro ist ein politisches Projekt, und über seine Teilnehmer und seinen Zusammenhalt wird politisch entschieden. Ökonomische Realitäten werden dabei, so lange und so gut es eben geht, der Politik untergeordnet. Daher könnte Griechenland im Euroraum verbleiben, ob es nun seine Zahlungen einstellt, oder dem Land seine Schulden (teil-)erlassen werden (etwa indem die Laufzeiten der ausstehenden Schulden verlängert und die Zinskonditionen vermindert werden). Griechenland wäre dann allerdings weiterhin auf Subventionen der übrigen Euro-Länder angewiesen – zu deren Finanzierung letztere dann vermutlich Schuldpapiere ausgeben, die von der EZB gekauft und mit neu geschaffenen Euro bezahlt werden. Der EuroAußenwert würde wohl weiter absinken, und es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis die Inflation in den Konsumentenpreisen sichtbar wird. 5 22. Mai 2015 Negativzins und Überraschungsinflation Eine leichte Zinskorrektur – vermutlich ist es nicht mehr als das Euro-Zinsen in Prozent und DAXAktienmarktindex 5 Auf die Politik des Niedrig- und Negativzinses ist eine Politik der Überraschungsinflation die logische Folge. Wenn man über den Negativzins spricht, muss man zwischen einem negativen Nominalzins und einem negativen Realzins unterscheiden. Ein negativer Realzins bedeutet, dass der Sparer Geld verliert. [1] [2] [3] [4] Nominalzins -1 -1 1 1 Inflation 1 4 1 4 Realzins vor Steuern -2 -5 0 -3 Steuer 0 0 0,25 0,25 Realzins nach Steuer -2 -5 -0,25 -3,25 Eine Steuer von 25 Prozent wird auf den Nominalzinsertrag erhoben. Eigene Berechnungen. Bei nominal wie auch real negativen Zinsen lohnt sich das Sparen nicht mehr. Denn das Anlegen zu einem Negativzins führt dazu, dass die Kaufkraft der Ersparnisse im Zeitablauf schwindet. Die Geldpolitik des Niedrigzinses wirkt folglich darauf hin, dass Sparer und Investoren aus festverzinslichen Papieren in andere Anlagen – wie Aktien und Häuser – umschichten. Ihre laufenden Zinserträge sowie Tilgungszahlungen werden sie nicht wieder in festverzinsliche Papiere, sondern beispielsweise in Aktien und Häuser im In- und Ausland investieren. Wenn die Sparer erkennen, dass sie bei Neuanlagen in festverzinsliche Anlageformen nichts mehr verdienen beziehungsweise Verluste erleiden, können sie sich immerhin der misslichen Lage noch entziehen. Überraschungsinflation Anders stehen jedoch die Dinge in dem Fall, in dem der Realzins für bereits ausstehende Ersparnisse „plötzlich“ negativ wird. Ein einfaches Beispiel soll das deutlich machen: Ein Sparer hat sich Bundesanleihen gekauft, die ihm eine Rendite von 3 Prozent einbringen. Bei einer laufenden Inflation von 2 Prozent erzielt der Sparer eine reale Verzinsung von einem Prozent. Wenn nun aber die Inflation unerwartet steigt, sagen wir auf 4 Prozent, so erhält der Sparer einen negativen Realzins von einem Prozent! Dies ist die Folge der Überraschungsinflation. Der Begriff Überraschungsinflation bedeutet, dass die tatsächliche Inflation höher ausfällt als die Inflation, die ursprünglich von den Marktteilnehmern erwartet wurde und den Verträgen (Miete etc.) zu Grunde gelegt wurde. 14000 12000 4 10000 3 8000 2 6000 4000 1 2000 0 0 -1 -2000 07 08 09 10 11 12 13 14 15 10-Jahreszins EZB-Repo-Zins EZB-Depositenzins DAX (RS) Quelle: Thomson Financial. 6 22. Mai 2015 Geldmengenentwicklung signalisiert höhere Inflation in der OECD Geldmenge und Konsumentenpreise, J/J in Prozent Überraschungsinflation begünstigt den Schuldner zu Lasten der Gläubiger. Ersterer muss in realer Rechnung weniger Geld zurückzahlen, als er sich vom Gläubiger geliehen hat. Der Gläubiger erhält entsprechend weniger Kaufkraft zurück, als er zum Zeitpunkt, zu dem er das Kreditgeschäft eingegangen ist, erwartet hat (und auch erwarten konnte). 20 15 Hyperinflation 10 Der Anreiz, auf eine Politik der Überraschungsinflation zurückzugreifen, ist natürlich für hoch verschuldete Staaten und Banken reizvoll: Auf diese Weise können sie schließlich ihre Schuldenlasten auf Kosten der Sparer verringern. 5 0 -5 80 84 88 92 96 00 04 08 12 16 "Breite Geldmenge" Konsumentenpreise Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Doch wenn die Zentralbank zur Überraschungsinflation greift (also die Inflation stärker in die Höhe treibt als sie ursprünglich versprochen hat), kann sie zwar in der „ersten Runde“ vom Gläubiger zum Schuldner umverteilen. Doch die Gläubiger werden daraus lernen. Sie werden der Zentralbank in der „zweiten Runde“ nicht mehr glauben und mit einer Inflation rechnen, die höher ist als die, die die Zentralbank versprochen hat. Hatte die Zentralbank beispielsweise 2 Prozent Inflation versprochen, aber für eine Inflation von 4 Prozent gesorgt, so werden die Sparer beispielsweise künftig mit 6 Prozent Inflation rechnen. Will die Zentralbank wieder für Überraschungsinflation sorgen, muss sie für eine Inflation von mehr als 6 Prozent sorgen (beispielsweise für 8 Prozent). Man sieht: Diese Politik führt zu immer höherer Inflation. Die Politik der Überraschungsinflation führt, wenn sie nicht gestoppt wird, in eine Hyperinflation (in der die Geldmenge und, als deren Folge, die Preise mit immer stärkeren Raten ansteigen). Negative Realzinsen Die Zentralbankpolitiker wissen vermutlich sehr wohl, dass eine offene Inflation, die von der Öffentlichkeit als solche klar erkannt und missbilligt wird, das Schuldgeldsystem rasch in eine existentielle Schieflage bringen kann. Denn Sparer und Investoren würden dann nur noch Geld verleihen bei erhöhten Realzinsen – etwas, das sich aber viele überdehnte Staats- und Bankschuldner, aber auch Konsumenten und Unternehmen gar nicht leisten können. Was folgt daraus? Die Zentralbanken werden, so lange es eben geht, die nominalen Kapitalmarktzinsen niedrig halten, und zwar auf einem Niveau, das die Sparer anhält, weiter festverzinsliche Papiere zu halten. Zudem werden die Zentralbanken jedoch bestrebt sein, den Realzins sehr niedrig zu halten – um die Schuldenlasten der Verschuldeten abzusenken. Sie werden daran arbeiten, dass die Inflation den Nominalzins übersteigt. Ob das gelingt? Kein Zweifel sollte daran bestehen, dass die Zentralbanken für Inflation sorgen können, wenn sie es denn wollen. Die Frage ist jedoch, ob es dann nicht doch zu schweren Erschütterungen des Schuldgeldsystems kommt. 7 Goldfingers "Grand Slam " Schon als „Goldfinger“ gedreht wurde, war ersichtlich: Die Regierung und ihre Zentralbank treiben den Goldpreis in die Höhe. Auric Goldfinger will die Goldreserven der Amerikaner in Fort Knox durch eine Atombombenexplosion radioaktiv verseuchen und damit unbrauchbar machen. Weil er sich zuvor so viel Gold wie möglich beschafft hat, soll ihn das zum reichsten und mächtigsten Mann der Welt machen. Sein Plan "Grand Slam" schlägt jedoch fehl. Er wird durchkreuzt vom britischen Agenten 007 alias James Bond, dem es gelingt, Goldfingers Pilotin Pussy Galore auf seine Seite zu ziehen. Goldfinger weiß: Je kleiner das Angebot bei gegebener Nachfrage, desto höher ist der Preis des Gutes. Um den Goldpreis in die Höhe zu treiben, will er die Goldmenge verknappen. Hätte das überhaupt zum Ziel führen können? 1964 kommt das Leinwandabenteuer in die Kinos. Goldfinger schreitet zur Tat in der Zeit des Systems von Bretton Woods: Der US-Dollar ist die Weltleitwährung. 35 US-Dollar entsprechen einer Feinunze (oz) Gold (31,1034768 Gramm). Die wichtigen Währungen der Welt sind mit einem festen Wechselkurs an den Dollar gebunden, damit indirekt auch an Gold. Man sollte jedoch nicht denken, es handele sich hierbei um einen Goldstandard. Weit gefehlt! Es ist lediglich ein Pseudo-Goldstandard. In Amerika herrscht seit 1933 ein Goldverbot für Privatpersonen. Und auch in anderen Ländern wird Goldgeld bei tagtäglichen Geschäften der Menschen nicht mehr verwendet. Nur noch staatlichen Zentralbanken ist es möglich, ihre großvolumigen US-DollarGuthaben bei der US-Zentralbank in Gold einzutauschen. Wäre es Goldfinger gelungen, die amerikanische Goldreserve unbrauchbar zu machen, hätte der US-Dollar keine Golddeckung mehr gehabt. Wäre der Marktpreis des Goldes dadurch angestiegen? Nicht zwangsläufig. Denn hätten die Dollar-Halter erwarten können, dass die Dollar-Geldmenge nicht vermehrt wird, hätte die Aussicht bestanden, dass der Greenback auch ohne die Einlösbarkeit in Gold seine Gelddienste zufriedenstellend erfüllt. Dass es jedoch für eine solche Zuversicht keinen Grund gibt, hat Goldfinger vermutlich erkannt. Die US-Regierung weitet nämlich die US-Dollar-Geldmenge aus, ohne dass ihre Goldreserve in gleichem Maße steigt. Ihr Gold reicht daher nicht mehr aus, um den US-Dollar wie versprochen in Gold einzutauschen. Goldfinger ist es allerdings nicht mehr vergönnt zu erleben, was daraufhin geschieht: Immer mehr Nationen wollen ihre US-Dollar in Gold einwechseln. Amerika droht die Zahlungsunfähigkeit. Um sie abzuwenden, beendet Präsident Richard Nixon am 15. August 1971 "vorübergehend" die Goldeinlösung des Greenback. Schon seit 1968 können die Zentralbanken den Marktpreis des Goldes nicht mehr bei 35 US-Dollar pro Unze halten - der Goldpreis erreicht am 21. Januar 1980 kurzzeitig 850 US-Dollar/oz. Der Preisanstieg des Goldes erklärt sich vor allem durch die Sorge vieler, dass die Kaufkraft des Dollar ohne Golddeckung ruiniert würde. Und so kommt es auch. Bereits in den 1970ern beginnt die Inflation stark zu steigen, nicht nur in Amerika, sondern auch in vielen anderen Ländern. Es sind die US-Regierung und ihre Zentralbank, die den Goldpreis auf un- 22. Mai 2015 8 22. Mai 2015 geahnte Höhen treiben, indem sie die Geldmenge "aus dem Nichts", ohne Golddeckung, immer weiter vermehren. Bis auf den heutigen Tag: Während zu Goldfingers Zeiten die Zinsen hoch und die allgemeine Verschuldung noch relativ gering war, sind die Zinsen heute extrem niedrig, und die Verschuldung von Staaten, Banken und Privaten befinden sich auf historischen Höchstständen. Auric Goldfinger (Gert Fröbe (1913 – 1988)) Das ungedeckte Papiergeldsystem ist überdehnter denn je. Sein Überleben hängt davon ab, dass es nicht vollends entzaubert wird, dass nicht alle sehen: Der Kaiser hat keine Kleider an. Goldfinger könnte also umdenken: Um den Goldpreis in die Höhe zu treiben, muss er "Grand Slam" nicht in die Tat umsetzen. Regierungen und Zentralbanken mit ihrem Geldvermehren machen das für ihn - und zwar wirkungsvoller, als er es sich je hätte vorstellen können. Dieser Beitrag wurde in ähnlicher Form in eigentümlich frei veröffentlicht (18. Jg., Nr. 153, S. 47). „Notfallkredite“ der EZB steigen wieder Sonstige Forderungen an Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet, Mrd. Euro 250 200 150 100 50 0 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Geldmengenwachstum spricht für höheren Goldpreis* US-Geldmenge M2 (Mrd. USD) und Goldpreis (USD/oz) 12.000 1800 1600 10.000 1400 8.000 1200 1000 6.000 800 4.000 600 400 2.000 200 0 0 59 64 69 74 79 84 M2 (LS) 89 94 99 04 Goldpreis (RS) Quelle: Bloomberg. *Zeit der Netto-Goldverkäufe der Zentralbanken. 09 14 9 22. Mai 2015 Ab- und Entwertung des Yen Japans QE-Politik höhlt den Yen-Währungswert zusehends aus – und kann eine Währungskrise auslösen. Japans Boom brach Ende der 1980er Jahre in sich zusammen. Kurz nach dem Kollaps des Immobilien- und Aktienmarkt-Booms legte die japanische Regierung schuldenfinanzierte Ausgabenprogramme auf, um die Konjunktur zu stützen. Seit Anfang 1990: Schuldenfinanzierte Wirtschaftsstützung Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukt und Aktienmarktindex 40000 250 230 35000 210 30000 190 25000 170 20000 130 150 110 15000 90 10000 70 50 5000 80 85 90 95 Nikkei (LS) 00 05 10 15 Staatsschuldenquote (RS) Quelle: Thomson Financial. Japans öffentliche Schuldlast ist dadurch mittlerweile auf knapp 250 Prozent des Bruttoinlandseinkommens angeschwollen – die höchste Schuldenquote in den entwickelten Industrieländern. Stark vermindertes Wirtschaftswachstum Jahreswachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Prozent 10 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 80 85 90 95 00 05 10 15 Quelle: Thomson Financial. Trotz (nein: wegen) der wachsenden Staatsausgaben ist das Wirtschaftswachstum nach wie vor deutlich niedriger als noch in den 1980er Jahren: Im Durchschnitt lag es seit 1990 bei nur 0,8 Prozent pro Jahr. Goldenes 20-Yen Stück von 1870. National Numismatic Collection, National Museum of American History. 10 22. Mai 2015 In den Bilanzen der japanischen Banken stieg der Anteil fauler Kredite. Das Eigenkapital vieler Banken schmolz dahin. Die Geldhäuser schränkten ihre Kredit- und Geldschaffung merklich ein. Das bewirkte sinkende Preise. Geldmengenwachstum abgesunken Jahreswachstum der Geldmenge M2 in Prozent 14 12 10 8 6 4 2 0 -2 80 85 90 95 00 05 10 15 Quelle: Thomson Financial. Ende der 1990er Jahre senkte die Bank von Japan die Leitzinsen. Seit Anfang 1999 liegen die Kurzfristzinsen auf der Nulllinie. Die Langfristzinsen streben ebenfalls der Nulllinie entgegen. Zinsen nahe der Nulllinie Jahreswachstum der Geldmenge M2 in Prozent 10 8 6 4 2 0 80 85 90 95 00 05 10 15 Quelle: Thomson Financial. Japan hat seinen Status als Netto-Exporteur (und damit auch seinen Status als Netto-Kapitalexporteur) eingebüßt: Seit Anfang 2011 hat Japan ein Handelsdefizit (Exporte sind also kleiner als Importe). Ende 2012 begann die Bank von Japan, Anleihen aufzukaufen und die Käufe mit neu geschaffenem Geld zu bezahlen (dies ist die sogenannte „QE“-Politik: die Politik der Geldmengenvermehrung). Der Beginn der QE-Politik scheint nun eine Trendwende im Außenwert des Yen ausgelöst zu haben: Nachdem er im Grunde seit den 1970er Jahren gegenüber dem US-Dollar aufgewertet hat, gibt er nunmehr nach. 11 22. Mai 2015 Japan importierte jüngst mehr als es exportierte Handelsbilanz, Mrd. Yen 1500 1000 500 0 -500 -1000 -1500 -2000 70 75 80 85 90 95 00 05 10 15 Quelle: Thomson Financial. Geldmengenausweitung schwächt den Yen-Außenwert USDJPY und Basisgeld-Reserven der Banken, Billionen Yen 400 200 180 350 160 300 140 250 120 200 80 100 60 150 40 100 20 0 50 60 65 70 75 80 USDJPY (LS) 85 90 95 00 05 10 15 Basisgeld-Reserven der Banken (RS) Quelle: Thomson Financial. Hinweis: Die Grafik soll nicht anzeigen, wie stark der Yen gegenüber dem US-Dollar abwerten könnte. Die japanische Geldpolitik ist von der öffentlichen Schuldenpolitik vereinnahmt. Die QE-Politik sieht vor, dass die Bank von Japan monatlich Schuldpapiere in Höhe von 80 Billionen Yen (ungefähr 670 Mrd. US-Dollar) aufkauft und diese Käufe mit neu geschaffenem Yen-Basisgeld bezahlt. Die Bank von Japan monetisiert damit nicht nur die laufende Neuverschuldung (für 2015 ist sie auf knapp 37 Billionen Yen beziffert), die mehr als 38 Prozent der gesamten jährlichen Staatsausgaben ausmacht. Japans öffentlicher Haushalt weist zudem ein Primärdefizit auf (2014: 18 Billionen Yen, 2015 geplant: -13,4 Billionen Yen), das heißt, zur Zahlung der Zinsen auf die bereits ausstehenden Schulden sind neue Kredite erforderlich. Schon diese wenigen Zahlen mögen andeuten, wie prekär die Schuldenlage Japans ist. Wenn offenkundig wird, dass mittels QE-Politik kein Wirtschaftswachstum geschaffen werden kann, und man dann dazu übergeht, sie in noch größerem Stile zu verfolgen (was zu befürchten ist), wird es ungemütlich: Denn dann kann die QE-Politik geradewegs in eine Währungskrise umschlagen, die nicht nur Japan, sondern das Weltfinanzsystem und damit auch die Weltwirtschaft ins Trudeln bringen könnte. ZUM 200. GEBURTS TAG VON OTTO VON BISMARCK: GOLD UND SILBER VON DEGUSSA. Er hat als Reichskanzler die Sozial- und Rentenversicherung in Deutschland eingeführt. Und auf sein Wort war Verlass, in Preußen, in Deutschland und in Europa. Am 1. April 2015 wäre Otto von Bismarck 200 Jahre alt geworden. Wir feiern seinen Geburtstag mit streng limitierten Degussa Thalern aus 1 Unze Gold, 1 Unze Silber (Stempelglanz und antik) sowie ½ Unze Silber. Dabei bietet zum Beispiel die Ausgabe aus Silber sehr viel mehr Edelmetall fürs Geld als aktuelle staatliche bundesdeutsche Münzen. Ein rundum gelungenes Jubiläum für Sammler wie für Anleger. GOLDGESCHENKE.DE 12 22. Mai 2015 Wirtschaftspolitischer Kommentar Hilft nicht, schadet nur. Die Zentralbanken machen trotzdem weiter Gottfried Haberler 1900 – 1995 “A system of payments, however, which relies to a large proportion on credit money, is subject to rapid deflation, if this airy credit structure is once shaken and crushed down.“ Gottfried Haberler, 1996, Money and the Business Cycle, S. 59. Ein Absenken der Zinsen und Vermehren der Geldmenge schaffen nur eine Scheinblüte (Boom), die im Abschwung (Bust) enden muss. I. Lässt sich der Wohlstand einer Volkswirtschaft mehren, wenn die Geldmenge ausgeweitet wird? Nein. Geld hat nur eine Funktion, und das ist die Tauschmittelfunktion. Alle übrigen Funktionen – die Recheneinheits- und Wertaufbewahrungsfunktion – sind lediglich Unterfunktionen der Tauschmittelfunktion. Alles, was ein Ausweiten der Geldmenge bewirkt, ist ein Schwinden der Kaufkraft des Geldes – im Vergleich mit einer Situation, in der die Geldmenge unverändert bleibt. Jede gerade verfügbare Geldmenge ist ausreichend, jede beliebige Menge an Gütern und Dienstleistungen umzusetzen. Bei einer größeren Geldmenge fallen die Güterpreise höher aus, bei einer kleineren Geldmenge entsprechend geringer. Um den Tauschverkehr abwickeln zu können, ist es daher unerheblich, ob die Geldmenge groß oder klein ist. Nicht die Höhe der Geldmenge ist ökonomisch bedeutsam, sondern vielmehr ihre Veränderung. Steigt die Geldmenge, sind diejenigen, die das neu geschaffene Geld als erste erhalten, die Begünstigten. Sie können Güter zu noch unveränderten Preisen kaufen. Diejenigen, die das neu geschaffene Geld erst später erhalten (oder nichts von ihm abbekommen), sind die Geschädigten: Sie können die Güter nur noch zu erhöhten Preisen kaufen. Das Anwachsen der Geldmenge begünstigt die Erstempfänger auf Kosten der Spät- beziehungsweise der Nicht-Empfänger. Ein Ausweiten der Geldmenge berührt die Preise unterschiedlicher Güter zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichem Umfang. Wenn die Wirkung einer Geldmengenerhöhung sich voll entfaltet hat, wird die Einkommensund Vermögensverteilung anders aussehen im Vergleich zur Situation, die vor der Geldmengenausweitung bestand. Ein Ausweiten der Geldmenge ist daher niemals „neutral“, weder für die Preisrelationen noch für die Einkommens- und Vermögensverteilung der Menschen in der Volkswirtschaft. II. Wenn Kredite vergeben werden, denen keine echte Ersparnis zu Grunde liegt, stellen sich Verzerrungen in der Produktions- und Beschäftigungsstruktur ein. Der Marktzins fällt nämlich unter den „natürlichen Zins“ (das ist der Zins, der sich einstellt, wenn die Geldmenge nicht per Kreditvergabe ausgeweitet wird). Das Sparen nimmt ab, der Konsum steigt, und gleichzeitig belebt der gesunkene Zins die Investitionsnachfrage. 13 22. Mai 2015 Die Volkswirtschaft erfährt einen Schein-Aufschwung (Boom), der nachfolgend in sich zusammenfallen, in einen Abschwung (Bust) münden muss. Denn nicht alle Investitionen, die durch den gesenkten Zins angeregt wurden, lassen sich fertigstellen. Nachdem der Einschuss des zusätzlichen Geldes seine Wirkung entfaltet hat, kehren Sparen und Konsum auf ihre ursprüngliche Relation zurück, und der Marktzins steigt auf sein natürliches Niveau. Die Unternehmen merken nun, dass ihre Investitionsrechnung falsch war. Der gesunkene Zins hat ihnen vorgegaukelt, es gäbe ein erhöhtes Sparangebot. Doch das war nicht der Fall, und nun müssen sie die Mittel zur Fertigstellung ihrer Investitionen teurer einkaufen, als sie es ursprünglich geplant hatten. Sie schränken ihre Nachfrage nach Produktionsmitteln ein, liquidieren Investitionsprojekte. Arbeitsplätze gehen verloren. Der Boom schlägt in einen Bust um. III. Was aber, wenn die Geldmengenausweitung per Kreditvergabe in einer Situation erfolgt, in der Unterbeschäftigung herrscht? Eine solche Situation erklärt sich aus Fehlern der Vergangenheit: Unternehmer und Arbeitnehmer haben die Nachfrage falsch eingeschätzt. Wenn Warenvorräte sich anhäufen und Arbeitslosigkeit herrscht, so liegt das daran, dass Unternehmer nicht bereit sind, ihre Produkte zu niedrigeren Preisen zu verkaufen und dass Arbeitnehmer nicht bereit sind, zu geringeren Löhnen zu arbeiten. Man nehme einmal an, die Bauwirtschaft sei unterausgelastet. Wenn man meint, das ließe sich durch eine Ausweitung der Kredit- und Geldmenge „beheben“, so müsste man davon ausgehen, dass die Absatzpreise der Baugüter und die Löhne der in der Bauwirtschaft Beschäftigten unberührt bleiben, während alle übrigen Preise und Löhne der Volkswirtschaft steigen. Nur so würde die preisliche Situation wiederhergestellt, um die Bauwirtschaft wettbewerbsfähig zu machen. Damit die Nachfrage nach den Erzeugnissen der Bauwirtschaft steigt, bedarf es eines Zuwachses an Kapitalgütern in anderen Sektoren. Das ist nur bei erhöhter Spartätigkeit (also einer Verringerung des Konsums) möglich. Wird aber nicht mehr gespart und steigt die Nachfrage in den anderen Sektoren nur deshalb, weil Unternehmer ihre Ausgaben erhöhen als Folge der Kredit- und Geldmengenausweitung, der keine echte Ersparnis zu Grunde liegt, kommt es genauso zur Kapitalfehllenkung und zu Boom und Bust, wie vorangehend beschrieben wurde. Die Vorstellung, eine Unterauslastung der Volkswirtschaft könne eine Kreditund Geldmengenexpansion „aus dem Nichts“ rechtfertigen, weil sie die Reste der älteren Kapitalfehllenkung „saniere“ und für produktive Zwecke nutzbar mache, ist nicht richtig. Eine monetäre Manipulation der Marktzinsen führt vielmehr immer und notwendigerweise – ob nun Voll- oder Unterauslastung herrscht – zu Wirtschaftsstörungen. IV. Die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken sorgt dafür, dass Produktion und Beschäftigung nicht mehr auf die Erfüllung der dringlichsten Bedürfnisse ausgerichtet, sondern systematisch fehlgelenkt werden. Der Boom führt zu einer Verschwendung knapper Ressourcen: Entweder wird am Bedarf vorbeiproduziert und/oder es werden Güter erzeugt, die nachfolgend keiner anderen Verwendungen mehr zugeführt werden können, wie es beispielsweise bei „Bauruinen“ der Fall ist. Er macht die Volkswirtschaften ärmer, als sie es ohne den Boom sein DER ZEIT LOSE WEG, IN EINE UNZE DEGUSSA GOLD ZU INVESTIEREN. Hochwertige Komponenten, robustes Saphirglas und komfortable Lederarmbänder zeichnen unsere Uhren-Kollektion für Damen und Herren aus. Alle Uhren sind Made in Germany mit Original Schweizer Markenuhrwerken und mit bis zu 32,7 Gramm Feingold. Vergleichen Sie ruhig: Sie werden in dieser Preisklasse keine anderen Uhren mit derart hohem Goldanteil finden. GOLDGESCHENKE.DE 14 22. Mai 2015 würden. Und je länger der Boom andauert, desto größer fällt die Kapitalfehllenkung aus, und desto schwerer wird der Bust sein. Geldpolitische Zinsmanöver und das Auftreten von „glücklichen Umständen“ (wie zum Beispiel einkommenssteigernde technologische Neuerungen) mögen das eine oder andere Mal einen Bust „abwehren“ und in einen neuerlichen Boom ummünzen können. Das ist auch der Grund, warum die Zentralbanken weitermachen mit ihrer Politik, die Kredit- und Geldmengen immer weiter anschwellen zu lassen. Das sollte aber nicht hoffen lassen, man werde dem Bust, der auf den Boom folgen muss, auf ewig entkommen können. Es deutet nur an, dass der Geldwert, die Ersparnisse, erst noch ruiniert werden, bevor es zum Bust kommt. Dieser Beitrag wurde in ähnlicher Form auf www.wirtschaftlichefreiheit.de am 15. Mai 2015 veröffentlicht. Aktien versus Gold Dow Jones Aktienmarktindex dividiert durch den Goldpreis (USD/oz) 45 40 35 Ein Ansteigen (Absinken) der Linie bedeutet, dass die Kurse der Aktien steigen (fallen) im Vergleich zum Goldpreis. Es ist davon auszugehen, dass das Verhältnis von Aktienkursen und Goldpreis im Zeitablauf ansteigt: Der Preis der Aktien sollte, wenn die Unternehmen erfolgreich wirtschaften, relativ wertvoller werden. 30 25 20 15 10 5 0 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 00 05 10 15 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. 15 22. Mai 2015 Edelmetallmarkt-Bericht Gold (USD pro Feinunze) 1230 1220 Die Erwartung steigender Zinsen belastet die Edelmetallpreise 1200 Entwicklung der Edemetallpreise in den letzten zwei Wochen Gold Silber Platin In USD (pro Feinunze) Aktuell 1204,1 17,1 1153,1 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 19,6 0,8 21,9 in % 1,7 5,1 1,9 Höchster Preis 1225,5 17,7 1176,2 Niedrigster Preis 1184,0 16,3 1126,9 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 1081,6 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 30,3 in % 2,9 Höchster Preis 1090,1 Niedrigster Preis 1051,3 1210 Palladium 1190 1180 778,8 1170 1160 -3,3 -0,4 799,3 777,0 1150 1140 19. Feb. 21. Mrz. 20. Apr. 15,4 1035,7 699,5 Silber (USD pro Feinunze) 0,9 6,3 15,6 14,5 31,8 3,2 1042,1 1004,0 5,4 0,8 713,7 687,5 18,0 17,5 17,0 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse. Nach dem jüngsten Zinsanstieg (die Rendite der deutschen Bundesanleihe stieg von 0,073 Prozent am 20. April 2015 bis auf 0,72 Prozent am 13.Mai, und sie liegt derzeit bei 0,63 Prozent), scheint der Kreditmarkt sich wieder etwas beruhigt zu haben. Das sollte jedoch nicht verdecken, dass im US-Zinsmarkt die Erwartungen weiter auf künftig steigende Zinsen gerichtet zu sein scheinen – wie der graduelle Anstieg der 2-Jahresrendite anzeigt. Vermutlich hat die Erwartung künftig höherer Zinsen auch die Goldnachfrage der Exchange Traded Funds (ETFs) gedämpft (denn steigende Zinsen verteuern die Goldnachfrage in Form entgangener Zinserträge). Nominale Zinsen gestiegen und dämpfen Goldpreis Goldpreis (USD/oz) und US-Zinsen in Prozent 2000 20. Mai 16,5 16,0 15,5 15,0 19. Feb. 21. Mrz. 20. Apr. 20. Mai Platin (USD pro Feinunze) 1.200 1.160 1,3 1800 1,1 1600 1400 1.120 0,9 1200 1000 0,7 1.080 19. Feb. 21. Mrz. 20. Apr. 20. Ma 800 0,5 600 400 0,3 200 0,1 0 11 12 13 Gold (LS) 14 15 2-Jahreszins (RS) Quelle: Thomson Financial. Zudem üben die Aktienmärkte – die bislang angeheizt wurden durch nach wie vor sehr niedrige Zinsen und ein Anwachsen der Geldmenge – offensichtlich weiterhin eine große Anziehungskraft auf Sparer und Investoren aus. Allerdings lässt sich mit Palladium (USD pro Feinunze) 840 820 800 780 760 740 720 19. Feb. 21. Mrz. Quelle: Bloomberg. 20. Apr. 20. Ma 16 22. Mai 2015 Gold (Euro pro Feinunze) Blick auf die USA erkennen, dass das Wachstum der Basisgeldmenge am äußeren Rand mittlerweile ins Stocken geraten ist. Es wird sich nun bald zeigen, ob die bisherige Konjunktur- und Finanzmarkterholung der letzten Jahre anhalten wird ohne einen fortgesetzte Anschub durch die Zentralbanken. Sollte sich zeigen, dass die Zinsen weiter niedrig gehalten werden müssen und die Geldmengenausweitung nicht zurückgedreht wird, spräche das tendenziell bei den Edelmetallen für einen Preisschub nach oben. 1160 1130 1100 Goldbestände der ETFs rückläufig Gold- und Silberbestände in Mio. Feinunzen 1070 1040 19. Feb. 21. Mrz. 20. Apr. 20. Mai. 90 700 80 600 70 500 Silber (Euro pro Feinunze) 60 16,0 15,8 15,6 15,4 15,2 15,0 14,8 14,6 14,4 14,2 14,0 19. Feb. 50 400 40 300 30 200 20 100 10 0 0 06 07 08 09 10 11 Gold (LS) 21. Mrz. 20. Apr. 12 13 14 15 Silber (RS) Quelle: Bloomberg. 20. Ma Steigender Ölpreis sollte Goldpreis unterstützen Goldpreis (USD/oz) und Ölpreis (USD/Fass) Platin (Euro pro Feinunze) 1.120 3000 1.100 2500 2200 2000 1800 1.080 2000 1600 1.060 1200 1000 1.020 1.000 19. Feb. 1400 1500 1.040 1000 21. Mrz. 20. Apr. 20. Mai 500 800 600 0 07 Palladium (Euro pro Feinunze) 09 10 11 Reserven der Banken (LS) 760 12 13 14 15 S&P 500 (RS) Quelle: Thomson Financial. 740 720 700 680 660 19. Feb. 08 21. Mrz. Quelle: Bloomberg. 20. Apr. 20. Mai. Bereits am 14. Mai 2015 veröffentlichte das World Gold Council die Daten für den Goldmarkt im ersten Quartal 2015. Den Bericht finden sie hier . In den ersten drei Monaten des Jahres zeigte sich vergleichsweise wenig Bewegung. Gegenüber dem Vorjahr ging die gesamte Goldnachfrage um 1 Prozent zurück auf 1,079,3 Tonnen (Schmuck: -3 Prozent, Industrie: -2 Prozent, Investment: +4 Prozent). In Indien stieg sie um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr (auf 150,8 Tonnen), während sie in China um 11 Prozent zurückging (auf 228,6 Tonnen). In den USA zeigte sich ein Zuwachs von 4 Prozent (auf 22,4 Tonnen), während in Deutschland die Goldnachfrage um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückging (auf 1,7 Tonnen). 17 22. Mai 2015 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) 57 1380 56 1330 55 1280 54 1230 53 1180 52 51 Mai. 14 Aug. 14 Nov. 14 Mio. Feinunzen (LS) Feb. 15 Goldpreis (USD/oz, RS) 1130 Mai. 15 Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) 655 23 650 22 645 21 640 20 635 19 630 18 625 17 620 16 615 Mai. 14 Aug. 14 Nov. 14 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) Feb. 15 15 Mai. 15 Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 1600 3,0 2,9 1500 2,8 2,7 1400 2,6 1300 2,5 1200 2,4 2,3 Mai. 14 Aug. 14 Nov. 14 Mio. Feinunzen (LS) Feb. 15 Platinpreis (USD/oz, RS) 1100 Mai. 15 Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) 950 3,2 900 3,0 850 800 2,8 750 700 2,6 Mai. 14 Aug. 14 Nov. 14 Mio. Feinunzen (LS) Quelle: Bloomberg. Feb. 15 Palladiumpreis (USD/oz, RS) 650 Mai. 15 18 22. Mai 2015 Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar I. Aktuell Gold Silber Platin Palladium 1.204,1 17,1 1.153,1 778,8 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1.214,3 17,3 1.160,9 782,8 10 Tage 1.207,4 17,1 1.151,4 785,0 20 Tage 1.199,7 16,7 1.147,2 783,3 50 Tage 1.194,9 16,5 1.146,5 772,7 100 Tage 1.212,5 16,7 1.178,7 782,0 200 Tage 1.215,4 17,0 1.229,2 796,4 III. Einschätzungen Bandbreite Unten Bandbreite Oben Unten Bandbreite Oben Unten Bandbreite Oben Unten Oben Q2 2015 1.173 1.300 17 19 1.180 1.320 810 870 Q3 2015 1.199 1.340 18 20 1.210 1.360 800 910 Q4 2015 1.316 1.400 18 22 1.290 1.400 840 950 IV. Jahresdurchschnitte 2012 1678 31,4 1556 648 2013 1396 23,4 1473 725 2014 1252 18,6 1370 805 2015 (geschätzt) 1.270 18,6 1.275 845 In Euro Gold Silber Platin Palladium 1.081,6 15,4 1.035,7 699,5 5 Tage 1.080,8 15,4 1.033,3 696,7 10 Tage 1.073,1 15,2 1.023,3 697,7 20 Tage 1.072,3 14,9 1.025,4 700,1 50 Tage 1.093,2 15,1 1.049,0 706,9 100 Tage 1.087,4 15,0 1.056,8 701,6 200 Tage 1.024,9 14,3 1.033,5 670,9 I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte III. Einschätzungen Bandbreite Unten Bandbreite Oben Unten Bandbreite Oben Unten Bandbreite Oben Unten Oben Q2 2015 1.096 1.215 16 18 1.103 1.234 757 813 Q3 2015 1.142 1.276 18 19 1.152 1.295 762 867 Q4 2015 1.290 1.373 18 22 1.265 1.373 824 931 IV. Jahresdurchschnitte 2012 1.299 24,3 1.204 501 2013 1.052 17,6 1.108 545 2014 949 14,1 1.036 611 1.203 17,6 1.207 800 2015 (geschätzt) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende). Schätzungen'gerundet'. 19 22. Mai 2015 Ausgewählte Zentralbankzinsen in Prozent Historie Aktuell 3 Monate 1 Monat USA 0,25 0,25 0,25 Euroraum 0,05 0,05 0,05 China 5,10 5,35 5,60 Japan 0,069 0,062 0,075 Großbritannien 0,50 0,50 0,50 Canada 0,75 0,75 0,75 Australien 2,00 2,25 2,25 Dänemark 0,00 0,00 0,00 Norwegen 1,25 1,25 1,25 Schweden -0,25 -0,25 -0,10 Schweiz -0,75 -0,75 -0,75 Indien 7,50 7,50 7,75 Brasilien 13,25 12,75 12,25 Südafrika 5,75 5,75 5,75 Türkei 7,50 7,50 7,75 Quelle: Bloomberg. Die Zinsen sind als Jahreszins dargestellt. US-Zinsen in Prozent 6 Monate 0,25 0,05 6,00 0,066 0,50 1,00 2,50 0,00 1,50 0,00 0,00 8,00 11,25 5,75 8,25 1 Jahr 0,25 0,25 6,00 0,067 0,50 1,00 2,50 0,00 1,50 0,75 0,00 8,00 11,00 5,50 10,00 2 Jahre 0,25 0,75 6,00 0,073 0,50 1,00 2,75 0,00 1,50 1,00 0,00 7,25 7,50 5,00 4,50 Euro-Zinsen in Prozent 9 4,0 Leitzins 4 Jahre 0,25 1,25 6,31 0,07 0,50 1,00 4,75 1,00 2,25 1,75 0,25 7,25 12,00 5,50 6,25 2-Jahreszins 10-Jahreszins 3,5 Euro-Leitzins Euro-Depositenzins 10-Jahreszins Deutschland 10-Jahreszins Frankreich 10-Jahreszins Italien 8 7 3,0 6 2,5 5 2,0 4 3 1,5 2 1,0 1 0,5 0 -1 0,0 11 12 13 14 11 15 12 13 14 15 Quelle: Bloomberg. „Financial Stress“-Index 7 6 5 4 3 2 1 0 -1 -2 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Quelle: Bloomberg, Federal Reserve of St. Louis. Steigt die Linie, so nimmt der “Stress” im Finanzmarkt zu, fällt die Linie, nimmt er ab. 20 22. Mai 2015 Rohstoffpreise im Überblick Ausgewählte Rohstoffe Volatilität (in Prozent): Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): 90 Tage 30 Tage 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate in USD 2 Wochen I. Energie NYMEX WTI Rohöl 60,39 ICE Brent Rohöl 66,18 NYMEX Benzin 206,83 NYMEX Heizöl 197,45 ICE Gasoil 604,75 NYMEX Erdgas 2,96 II. Agrarprodukte Mais 363,75 Weizen 524,75 Soja 938,25 Kaffee 129,10 Zucker 12,49 Baumwolle 63,72 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1783,50 Kupfer (Future, 3M) 6220,00 Zink 2200,00 Blei 1930,00 Eisenerz 58,80 IV. Edelmetalle 1204,36 Gold 17,15 Silber Platin 1151,95 Palladium 777,56 V. Edelmetale, rel. Preise Gold-Silber 70,24 Gold-Platin 1,05 Gold-Palladium 1,55 Palladium-Platin 0,67 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. 2,5 0,3 3,1 2,2 2,4 15,1 15,3 15,9 20,5 16,6 23,0 7,3 -24,7 -25,6 -13,0 -20,7 -21,3 -19,6 -24,7 -25,6 -13,0 -20,7 -21,3 -19,6 -33,1 -35,0 -24,1 -30,7 … -29,6 29,6 29,3 26,9 25,3 22,2 37,9 44,9 42,2 37,6 36,2 27,9 41,1 -1,6 7,4 -3,3 -9,2 -5,3 -3,9 -5,8 2,6 -3,5 -22,9 -18,5 4,7 -10,0 -6,3 -11,7 -34,5 -24,8 -1,4 -10,0 -6,3 -11,7 -34,5 -24,8 -1,4 -31,0 -29,6 -25,6 -39,1 -34,1 -22,9 15,3 34,0 12,3 31,5 32,7 20,7 19,1 30,0 14,8 38,8 27,3 19,2 -2,1 3,2 -2,0 -6,5 0,2 -4,3 13,2 3,5 3,8 -8,4 -12,5 -7,1 -4,6 -4,0 -24,1 -12,5 -7,1 -4,6 -4,0 -24,1 -0,9 -6,4 7,8 -8,4 -43,4 23,1 17,6 21,6 24,3 … 19,1 24,0 19,8 24,8 20,0 2,2 9,0 2,5 0,7 -6,2 -0,6 -7,2 0,7 2,7 6,1 -6,8 -1,9 2,7 6,1 -6,8 -1,9 -6,9 -10,7 -19,2 -4,4 15,5 28,3 19,4 20,1 15,2 28,5 19,1 22,0 -6,2 -0,2 1,7 -1,8 -5,3 1,5 -6,0 8,3 -3,4 10,0 4,7 5,2 -3,4 10,0 4,7 5,2 4,3 15,3 -2,7 18,5 14,7 8,2 18,0 15,8 17,4 10,1 19,2 17,7 S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) 260 240 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40 07 08 09 Gesamtindex 10 11 Industriemetalle Quelle: Bloomberg. Serien sind indexiert (Januar 2007 = 100). 12 Energie 13 14 Agrarprodukte 15 21 22. Mai 2015 Ausgewählte Handelsdaten aus dem Edelmetallmarkt Comex Gold- und Silberbestände (Millionen Feinunzen) (a) Gold (b) Silber 12 0,19 0,18 11 0,17 0,16 10 0,15 9 0,14 0,13 8 0,12 0,11 7 0,10 6 0,09 07 08 09 10 11 12 13 14 15 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: Bloomberg. Gold-Future-Markt: Handelsvolumen und ‚Open Interest‘, jeweils in Mrd. USD (Tagesdaten) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 11 12 13 14 Gesamte Handelsvolumen, Mrd. USD 15 'Open Interest', gesamt, Mrd. USD Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Gold-Future-Markt: Handelsvolumen und ‚Open Interest‘, jeweils in Feinunzen (Tagesdaten) 80.000.000 70.000.000 60.000.000 50.000.000 40.000.000 30.000.000 20.000.000 10.000.000 0 11 12 Gesamtes Handelsvolumen, Feinunzen Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. 13 14 'Open Interest', gesamt, Feinunzen 15 15 22 22. Mai 2015 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar 1200 1000 800 600 400 200 0 12 13 14 15 Quelle: Bloomberg. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro -30 -20 -10 0 S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. 10 20 30 40 3,5 7,5 17,2 6,8 21,0 4,3 15,8 16,6 9,4 18,8 -0,7 1,7 9,3 16,7 -8,0 -7,1 -8,6 -13,5 5,0 0,0 1,0 1,2 0,6 0,0 0,6 -1,2 0,1 -0,4 0,0 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 S&P 500 Nasdaq Euro STOXX 50 FTSE 100 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD -8,0 EURJPY -7,1 EURGBP -8,6 EURCHF -13,5 USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-10 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-10 J. 0,0 Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-10 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-10 J. -1,4 Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -1,0 11,5 15,5 17,2 15,4 21,0 17,8 22,9 24,9 4,4 42,9 7,3 9,7 17,3 24,7 5,0 0,0 1,0 9,2 8,6 0,6 7,3 8,7 23 22. Mai 2015 Beiträge in bisher erschienenen Ausgaben Ausgabe Inhalt 22.Mai 2015 8. Mai 2015 24. April 2015 10. April 2015 27.März 2015 13. März 2015 27. Februar 2015 13. Februar 2015 30. Januar 2015 16. Januar 2015 19. Dezember 2014 Darum soll das Bargeld weg Griechenland: Was passiert, wenn…? Negativzins und Überraschungsinflation Goldfingers „Grand Slam“ Die Ab- und Entwertung des Yen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Hilft nicht, schadet nur Edelmetallmarkt-Bericht: Die Erwartung steigender Zinsen belastet die Edelmetallpreise Achtung: Inflation, nicht Deflation Gold gegen „Geldwertillusion“ Dänemark strebt in die EU-Bankenunion Wirtschaftspolitischer Kommentar: Wichtige Entscheidungen für die Schweizer Edelmetallmarkt-Bericht: Unsicherheit über weitere Zinsentwicklung belastet Bei „Crash“ mehr „Cash“ China braucht mehr Gold Griechenlandrettung: jetzt auch mit der Notenpresse Die SNB ist auf dem Rückzug Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Erfolgreichsten feiern 50. Firmenjubiläum Edelmetallmarkt-Bericht: Arbeitskämpfe in Südafrika Gold in Euro – ein großer Gewinn Die Kosten des Euro-Verfalls Island denkt über „Vollgeld“ nach Wirtschaftlicher Kommentar: Die EZB-Politik bereichert einige zu Lasten vieler Edelmetallmarkt-Bericht: Gold versus Goldminenaktien Niedrige Zinsen für lange Zeit Der „LBMA Gold Price“ Zur Gold-Silber-Preisrelation Übertriebene Deflationsfurcht Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die Hyper-Blase Edelmetallmarkt-Bericht: „Weltgoldpreis“-Index steigt Euro-Absturz und Goldpreis Überdosis Euro Die Dänen haben ein „Euro-Problem“ Russland baut seine Dollar-Schuld ab IWF: 17,5 Mrd. US-Dollar für die Gläubiger der Ukraine Wirtschaftspolitischer Kommentar: Die EZB folgt der Politik der Deutschen Reichsbank Edelmetallmarkt-Bericht: Starker US-Dollar dämpft Edelmetallpreise Die Last der Dollar-Schulden Griechenland: tragische Konkursverschleppung „Financial Warfare“ gegen Russland EURDKK: Der nächste Bruch? Wirtschaftspolitischer Kommentar: Über die Kosten der Rettungspolitik Edelmetallmarktbericht: “Weltgoldpreis-Index“ steigt bereits seit Herbst 2014 Gold ist ‚ultimatives Zahlungsmittel‘ und ‚Versicherung‘ Wohin ‚Euro-Notkredite‘ führen Achtung: Target-2-Salden Wirtschaftspolitischer Kommentar: Über die Schäden, die der Negativzins anrichtet Edelmetallmarktbericht: US-Zinsen und Ölpreis belasten Edelmetallpreise Die EZB bringt 1.140.000.000.000 neue Euro in Umlauf Achtung: Währungskrise Griechenland: Schrecken ohne Ende Von der Schweiz lernen Wirtschaftspolitischer Kommentar: Überzogene Deflationssorgen Edelmetallmarktbericht: Das Interesse der Edelmetall-ETF-Investoren kehrt zurück Jahresausblick 2015 Folgen der Russlandkrise Konjunkturrisiken nehmen zu Schweiz führt Negativzins ein Bald ohne Bargeld? Wirtschaftspolitischer Kommentar: Sorge vor Deflation Edelmetallmärkte: Zur US-Zinspolitik; Das Gold der Russen Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung. 24 22. Mai 2015 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung – weder direkt noch indirekt noch teilweise – und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule 2711. Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. Die Inhalte dieses Dokuments sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von in diesem Dokument genannten Edelmetallen und Wertpapieren beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die von der Degussa Goldhandel GmbH als zuverlässig und korrekt erachtet werden. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Garantie oder Gewährleistung im Hinblick auf Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck. Alle Meinungsaussagen oder Einschätzungen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers bzw. der Verfasser zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hierin zum Ausdruck gebrachten Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinungen der Degussa Goldhandel GmbH wider. Die Degussa Goldhandel GmbH ist nicht dazu verpflichtet, dieses Dokument zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in diesem Dokument genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den positiven Anlageertrag einer in diesem Dokument beschriebenen Einschätzung kann daher nicht übernommen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass in diesem Dokument genannte Prognosen aufgrund verschiedener Risikofaktoren nicht erreicht werden. Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. Die Degussa Goldhandel GmbH übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt dieser Websites oder von dort aus zugänglichen Informationen oder für eventuelle Folgen aus der Verwendung dieser Inhalte oder Informationen. Dieses Dokument ist nur zur Verwendung durch den Empfänger bestimmt. Es darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Degussa Goldhandel GmbH auf irgendeine Weise verändert, vervielfältigt, verbreitet, veröffentlicht oder an andere Personen weitergegeben werden. Die Art und Weise, wie dieses Produkt vertrieben wird, kann in bestimmten Ländern, einschließlich der USA, weiteren gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Personen, in deren Besitz dieses Dokument gelangt, sind verpflichtet, sich diesbezüglich zu informieren und solche Einschränkungen zu beachten. Mit Annahme dieses Dokuments stimmt der Empfänger der Verbindlichkeit der vorstehenden Bestimmungen zu. Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 22. Mai 2015 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 60325 Frankfurt, Tel.: (069) 860068-0, Fax: (069) 860068-222 E-Mail: [email protected], Internet: www.degussa-goldhandel.de Redaktion: Dr. Thorsten Polleit, Julia Kramer Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: http://www.degussa-goldhandel.de/de/marktreport.aspx An- und Verkaufsniederlassungen: Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg 29 · 60325 Frankfurt Telefon: +49-69-860 068 – 100 · [email protected] Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße 70 · 10719 Berlin Telefon: +49-30-8872838 – 0 · [email protected] Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm 5 · 20095 Hamburg Telefon: +49-40-329 0872 – 0 · [email protected] Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße 7 · 30159 Hannover Telefon: +49-511-897338 – 0 · [email protected] Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße 18-32 · 50670 Köln Telefon: +49-221-120 620 – 0 · [email protected] München (Ladengeschäft): Promenadeplatz 12 · 80333 München Telefon +49-89-1392613 – 18 · [email protected] München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz 10 · 80333 München Telefon +49-89-1392613 – 10 · [email protected] Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer 7 · 90489 Nürnberg Telefon: +49-911-669 488 – 0 · [email protected] Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße 12 · 75179 Pforzheim Telefon: +49-7231-58795 – 0 · [email protected] Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße 6 · 70173 Stuttgart Telefon: +49-711-305893 – 6 · [email protected] Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg 41 · 8002 Zürich Telefon: +41-44-40341 10 · [email protected] Zentrale Frankfurt Kettenhofweg 29 · 60325 Frankfurt Telefon: +49-69-860 068 – 0 · [email protected] Gruppe) London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Telefon +44-207 871 0532 · www.sharpspixley.com Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez 2 · 28001 Madrid Telefon: +34-911 982 900 · [email protected]
© Copyright 2025 ExpyDoc