Seismische Messungen in Jura Ost kommen gut voran

Nagra informiert: Aktuelles zur nuklearen Entsorgung
Sondernummer zur 3D-Seismik der Nagra in Jura Ost und Zürich Nordost Nr. 45
Dezember 2015
AKTUELL
Seismische Messungen in Jura
Ost kommen gut voran – Zürich
Nordost folgt ab Februar 2016
Die diesen Sommer angekündigten seismischen Messungen der Nagra starteten am 1. Oktober
im Gebiet Jura Ost. Für die Region Zürich Nordost sind die Planung und Vorbereitung der seismischen
Messungen ab Februar 2016 weit fortgeschritten. Die Nagra vertieft damit in beiden Gebieten die
bereits sehr guten Kenntnisse über den geologischen Untergrund. Die neu gewonnenen Daten bilden
zusammen mit den für die nächsten Jahre geplanten Tiefbohrungen eine wichtige Grundlage für
die bevorstehende Standortwahl und die Rahmenbewilligung für geologische Tiefenlager.
Im Gebiet Jura Ost sind die Vorbereitungsarbeiten –
Gespräche mit rund 1500 Grundstückbesitzern, Vermessung des Gebiets und die Planung von drei sogenannten
Aufzeitbohrungen – abgeschlossen, die seismischen
Messungen mit den Vibrationsfahrzeugen sind im Gang.
99% der Grundeigentümer haben Zustimmung zu den
Messungen erteilt. Die Messungen werden Mitte Februar
2016 abgeschlossen sein. Das Messgebiet nimmt eine
Fläche von rund 93 km2 ein. Darin werden fast 21’000
seismische Anregungspunkte erzeugt.
Im Gebiet Zürich Nordost sind die Vorbereitungsarbeiten
seit Ende November angelaufen. Die Messungen sollen
im Februar starten und dauern rund drei Wochen. Das
geplante Messgebiet umfasst eine Fläche von rund 21 km2
mit fast 4400 Anregungspunkten.
Bild oben: Vibrationsfahrzeug.
Bild unten: Geofone, die verlegt werden, um reflektierte Schwingungen
aus dem Untergrund zu registrieren. (Foto Comet)
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Wie funktionieren die seismischen Messungen?
Die Funktionsweise der Seismik ist vom Prinzip her
einfach und vergleichbar mit dem Einsatz von Echoloten
auf Schiffen. Vibrationsfahrzeuge oder sorgfältig platzierte kleine Sprengladungen – in wenige Meter tiefen
Bohrlöchern – erzeugen schwache Schwingungen. Diese
Schwingungen breiten sich wellenartig im Untergrund
aus und werden von den verschiedenen Gesteinsschichten reflektiert. Innerhalb von Sekunden erreichen diese
«Echos» wieder die Erdoberfläche und werden mit empfindlichen Messgeräten (Geofonen) registriert. Aus den
Laufzeiten errechnet sich die Tiefe der Gesteinsschichten.
Als Resultat erhalten die Wissenschaftler ein genaues
dreidimensionales Abbild des geologischen Untergrundes mit Lage und Mächtigkeit der Gesteinsschichten.
Abgearbeitete Messstreifen mit Stand vom 4. Dezember 2015, Jura Ost:
Bei jedem orangen Punkt wurden seismische Wellen erzeugt. Bis zum
Abschluss der Messungen werden es fast 21’000 Anregungspunkte sein.
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INTERVIEW
2 «Seismische Messungen
liefern ein präzises Bild
des Untergrundes.»
Der 42-jährige Geophysiker Marian Hertrich, Projektleiter der aktuellen
seismischen Messungen, im Gespräch.
Im Messwagen werden die Daten der Geofone geprüft und gespeichert.
(Foto Comet)
Dr. Marian Hertrich ist Projektleiter der aktuellen Seismikkampagne der Nagra. Der 42-jährige
Geophysiker ist Vater von drei Kindern und arbeitet seit 2011 bei der Nagra. Marian Hertrich hat sich
zum Ziel gesetzt, den geologischen Untergrund der Schweiz genauer zu erforschen. Im Interview
spricht er über die Herausforderungen dieses grossen Projekts.
Marian Hertrich, was genau bezwecken Sie
mit seismischen Messungen?
Wir wollen ein möglichst präzises Bild des geologischen
Untergrundes erhalten. Vibrationsseismische Messungen
sind eine bewährte Untersuchungsmethode, um Lage
und Verlauf der Gesteinsschichten unter uns zu erforschen. In Kombination mit Tiefbohrungen, die wir in den
kommenden Jahren durchführen werden, erhalten wir
lückenlose Informa­tionen über Lage, Zustand und Mächtigkeit der geologischen Schichten in den Standortgebieten
Jura Ost und Zürich Nordost.
Was hat das mit geologischen Tiefenlagern zu tun?
Die Nagra sucht die potenziell geeignetsten Standorte für
geologische Tiefenlager in der Schweiz. Die Sicherheit
hat bekanntlich oberste Priorität. Sicherheit bedeutet
hier konkret, dass wir einen Bereich im geologischen
Untergrund suchen, der die Abfälle über lange Zeiträume
möglichst gut einschliesst. Dafür muss die Geologie
äusserst hohe Anforderungen erfüllen. Mit seismischen
Methoden können wir diesen Bereich sehr gut definieren
und eingrenzen.
Facts zu den aktuellen seismischen Messungen im Gebiet Jura Ost
Das Ziel der umfassenden seismischen Messungen ist, ein detailliertes geologisches Modell mit der Geometrie der Gesteinsschichten
im tiefen Untergrund zu erhalten. Rund 120 Mitarbeitende der
deutschen Messfirma DMT GmbH + Co. sind in der Region Jura Ost
bis Mitte Februar 2016 unterwegs.
Das gesamte Messgebiet umfasst 27 Gemeinden und eine Fläche von
rund 93 km2. Die Messungen werden von Nordost Richtung Südwest
abgearbeitet. Aktuell sind über 70% der Fläche ausgemessen.
Es werden drei Vibrationsfahrzeuge eingesetzt, 150 km Kabel
verlegt, 60’000 Geofone gesteckt und ein Fuhrpark von rund
60 Fahrzeugen im permanenten Einsatz genutzt.
Die Geofon-Linien haben einen Abstand von 120 Metern, die
Anregungslinien der Vibrationsfahrzeuge einen von rund 150 Metern.
Dabei werden fast 21’000 seismische Anregungspunkte mit den
Vibrationsfahrzeugen oder mit Sprengseismik bedient. Der Mess­
betrieb dauert jeweils von Montag bis Samstag.
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Sie haben eine grosse Verantwortung bei diesem Projekt ...
Ja, sicher, die Verantwortung ist gross. Wichtig ist für
mich: Ich bin Teil eines Teams. Ich bin dafür zuständig,
dass die aufwändigen Messungen technisch korrekt
ablaufen. Für die Information der Öffentlichkeit und der
Behörden werde ich von Kollegen unterstützt. Um zu
erfahren, was die Leute konkret beschäftigt, schaue ich
aber, dass ich – wann immer möglich – bei vielen Informationsgesprächen und Anlässen dabei sein kann.
Wie informiert die Nagra?
Die Fläche für die 3D-seismischen Messungen ist mit
rund 93 km2 sehr gross und dementsprechend wollen
viele Leute informiert werden: vom Landbesitzer und
Pächter zum Förster bis zum Jäger, rund 1500 Grund­
eigentümer. Mir ist sehr wichtig, dass wir die Messungen
zur Zufriedenheit aller Beteiligten durchführen können.
Ab und zu spüren wir bei Gesprächspartnern eine gewisse
Zurückhaltung. Diese weicht aber meist schnell, wenn
sie erfahren, wie und warum wir messen. Vorsicht und
Rücksichtnahme sind prioritär bei unserem Vor­gehen.
Mit unseren Gesprächen haben wir bei den Grundstückbesitzern immerhin eine Zustimmung von 99% erreicht
für die aktuellen Messungen im Gebiet Jura Ost.
Wie wichtig ist die Information der Öffentlichkeit?
Die Information aller Beteiligten ist enorm wichtig! Und
wir informieren umfassend über unsere Arbeiten: auch
die Gemeinden und Kantone mit ihren zuständigen
Fachbehörden, die Regionalkonferenzen und das Eid­
genössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI als
Aufsichtsbehörde. Eine breit gefächerte Information ist
uns und den Behörden ein Anliegen. Im September
hatten wir beispielsweise auch die Gelegenheit, die beiden
Bauernverbände Aargau und Zürich über unsere Arbeiten
zu informieren.
Finden Sie den «besten» Standort?
Die vibrationsseismischen Messungen helfen, den potenziell besten Standort für ein geologisches Tiefenlager
zu ermitteln. Maximale Sicherheit ist und bleibt unser
Ziel.
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AKTUELL
Informationen zur Seismik
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in Brugg und Laufen-Uhwiesen
Am 17. und am 31. Oktober fanden in Brugg AG und in Laufen-Uhwiesen ZH im Auftrag der Regionalkonferenz Jura Ost und des Forums Opalinus
Informationsveranstaltungen zu den aktuellen seismischen Messungen der Nagra statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich vor Ort.
Der Dialog mit der Bevölkerung ist – speziell bei grösseren Projekten wie etwa den aktuellen
seismischen Messkampagnen – sehr wichtig. Denn die Aktivitäten werden von vielen Bewohnerinnen
und Bewohnern sehr bewusst wahrgenommen. Und es gibt viele Fragen und Diskussionsstoff.
Deshalb haben die Regionalkonferenz Jura Ost und das Forum Opalinus die Bevölkerung der beiden
Messgebiete Jura Ost und Zürich Nordost je zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, an
der das Bundesamt für Energie (BFE) und die Nagra informierten.
Kühl war es an beiden Tagen: am 17. Oktober in der
Kaserne Brugg-Windisch und am 31. Oktober beim Werkgebäude der Gemeinde Laufen-Uhwiesen. Und doch
haben jeweils gegen 100 Personen den Weg zu den Veranstaltungsorten gefunden. Speziell die Vorträge über die
seismischen Messungen und zum Sachplan geologische
Tiefenlager interessierten. An den Vorträgen begrüssten
in Brugg Mitglieder der Regionalkonferenz Jura Ost und
in Laufen-Uhwiesen Vertreter des Forums Opalinus die
Anwesenden, bevor die Mitarbeiterin des BFE zum Sachplan geolo­gische Tiefenlager referierte. Marian Hertrich,
Projektleiter bei der Nagra, erläuterte anschliessend
Prinzip und Vorgehen bei seismischen Messungen. Dazu
gab es Fragen: Wie stark die Vibrationen seien, wollte ein
Besucher wissen. Ein anderer fragte, wie mit allfälligen
Schäden an Gebäuden umgegangen werde. Es wurde
intensiv diskutiert. Nach dem Vortrag ging es in Räumlichkeiten nebenan, wo Mitarbeitende der Nagra und des
BFE an verschiedenen Infopunkten für weitere Informationen und Gespräche bereitstanden.
Direkte Informationen für Bürger und Behörden
Auch Gemeinderäte nahmen teil. Einer meinte: «Ich bin
hierher gekommen, weil ich für die Gespräche mit anderen
auf dem aktuellsten Stand zu den Messungen sein will.
Nur so kann man sachlich diskutieren.» Und ein weiterer
ergänzte: «Unsere Gemeinde ist ja direkt betroffen. Ich
finde es wichtig, dass man die Bevölkerung informiert.
Und hier bekomme ich die notwendigen Informationen
persönlich von den zuständigen Fachleuten.»
Vorführung und «Fotosession» beim Vibrationsfahrzeug
Vom Angebot, sich die Funktionsweise eines Vibrationsfahrzeugs demonstrieren und sich beim Fahrzeug fotografieren zu lassen, machten viele Besucher Gebrauch.
Immer wieder kletterte Marlies Lindow von der Mess­firma
DMT hinters Steuerrad. Sie lenkt eines der rund 19 Tonnen
schweren Fahrzeuge während der Messungen im Feld.
Jetzt startete sie das Fahrzeug für Demonstrationszwecke.
Gespannt schauten die Anwesenden zu, wie sich die grosse
Platte langsam nach unten senkte, um dann 18 Sekunden
lang auf dem Boden zu vibrieren. In der Nähe des Fahrzeugs hatte Corinna Gerfen, die auch für die DMT arbeitet,
ihr Messgerät aufgestellt, und die Zuschauer konnten auf
dem Display verfolgen, wie stark die Vibrationen waren.
Intensive Diskussionen während des Vortrags in Laufen-Uhwiesen.
Im Vordergrund Markus Fritschi (Nagra), im Hintergrund v. links nach rechts
Marian Hertrich und Armin Murer (Nagra), Peter Stoll (Forum Opalinus)
und Simone Brander (BFE).
Die drei Damen der deutschen Messfirma DMT, welche die Besucherinnen
und Besucher während der Demonstration des Vibrationsfahrzeuges betreuten.
(Fotos Apochroma)
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AUSBLICK
4 Weitere Feldarbeiten geplant
Zusätzlich zu den aktuell laufenden seismischen Messungen sind Sondierbohrungen für die kommende Wahl
von Standorten in Etappe 3 des Sachplans geplant. Damit
erhält die Nagra profunde Informationen zu den Gesteinsschichten im Bereich der vorgesehenen Lagerperimeter.
Solche Bohrungen liefern einen direkten Einblick in den
geologischen Untergrund und dessen Aufbau: Die Bohrkerne wirken als Zeugen unseres Untergrundes und
lassen genaue Schlüsse über die Vergangenheit der
Gesteine und deren wahrscheinliches Verhalten in der
Zukunft zu.
Im Hinblick auf alle in den Standortgebieten möglichen
Lagertypen (SMA-, HAA- und Kombilager) kann die geologische Situation so den Anforderungen entsprechend
genau charakterisiert werden.
Wo genau wird gebohrt?
Die Lokalisierung der Bohrplätze erfordert schon in der
Planungsphase Kenntnisse zur Situation im Untergrund
und an der Oberfläche. Der frühzeitige Einbezug der
betroffenen Kantone, Gemeinden und Grundeigentümer
ist sehr wichtig. Eine definitive Festlegung der Plätze
erfolgt im Rahmen der Ausarbeitung von Sondiergesuchen. Sondierbohrungen der Nagra benötigen gemäss
Kernenergiegesetz eine Bewilligung des Eidgenössischen
Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Die Nagra reicht die ersten Gesuche
beim UVEK voraussichtlich im Frühling 2016 ein. Nach
einer 30 Tage dauernden Auflage der Gesuche und deren
Genehmigung kann 2018 mit der Erstellung der ersten
Bohrplätze und anschliessend mit der Aufnahme des
Bohrbetriebs gerechnet werden. Nach heutiger Einschätzung sind rund vier Sondierbohrungen pro Standortgebiet
durchzuführen.
Montage eines Bohrgestänges für die Bohrung Benken (ZH, 1998).
Besucher bei der Besichtigung eines Bohrturms (Bohrung Schlattingen, 2011).
(Fotos Comet)
AKTUELL
Finnland erteilt Baubewilligung
für das erste Hochaktiv-Lager
weltweit
Am 12. November 2015 erteilte die finnische Regierung der
Entsorgungsgesellschaft Posiva Oy grünes Licht für den
Bau eines Tiefenlagers für ausgedienten Kernbrennstoff.
Zuvor hatte im Februar 2015 die finnische Aufsichts­
behörde für nukleare Sicherheit STUK dem zuständigen
Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass sie dem Bau des
geplanten Tiefenlagers aus sicherheitstechnischer Sicht
zustimmt.
Das weltweit erste geologische Tiefenlager für verbrauchte Brennelemente wird im Granit-Gestein gebaut
und befindet sich auf der Halbinsel Olkiluoto innerhalb
der Gemeinde Eurajoki im Südwesten Finnlands. Das geologische Tiefenlager besteht aus zwei Teilen: Der Ver­
packungsanlage an der Oberfläche, wo die hochaktiven
Abfälle in Endlagerbehälter aus Kupfer verpackt werden
und den Lagerstollen, die sich rund 400 Meter tief unter
der Erdoberfläche befinden.
Der Baubeginn ist für Ende 2016 vorgesehen, die Betriebsaufnahme für 2023. Die Kapazität des Tiefenlagers ist
auf maximal 6500 Tonnen ausgedientem Kernbrennstoff
der Kernkraftwerke Olkiluoto-1 und -2, Olkiluoto-3 (im
Bau) und Olkiluoto-4 (in Planung) sowie Loviisa-1 und -2
begrenzt.
Luftaufnahme der Halbinsel Olkiluoto (Gemeinde Eurajoki) im Südwesten
Finnlands, wo in den nächsten Jahren das weltweit erste geologische
Tiefenlager für verbrauchte Brennelemente gebaut wird. Im Vordergrund
der Eingangsbereich des künftigen Tiefenlagers; im Hintergrund die beiden
Siedewasserreaktoren Olkiluoto-1 und -2 (rot) und der sich im Bau
befindende Reaktor Olkiluoto-3 (EPR, European Pressurized Water Reactor,
voraus­sichtlich ab Ende 2018 in Betrieb). (Foto Posiva Oy)
Nagra
Nationale Genossenschaft
für die Lagerung
radioaktiver Abfälle
Hardstrasse 73
Postfach 280
5430 Wettingen
Schweiz
Tel +41 56 437 11 11
Fax +41 56 437 12 07
www.nagra.ch
[email protected]
Impressum
Redaktion: Heinz Sager, Nagra
Auflage: 318’300 (d/f/i)
Layout des geplanten Tiefenlagers: Die Anlage soll fast 3000 Endlagerbehälter aus Kupfer in Stollen auf einer Gesamtlänge von über 40 Kilometern
aufnehmen können.
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Abdruck mit Quellenangabe gestattet.
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