Wege aus der Gewalt - Frauenhaus Koordinierung

Veranstaltungsort
Organisatorisches
Alte Lohnhalle
Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid
Lyrenstraße 13, 44688 Bochum
Lohrheidestraße
Emil-Weitz-Str.
Weststraße
Friedrich-Ebert-Straße
Hinweis
Bahnhofstraße
Ridderstr.
A 40
Richtung Essen
Die verbindliche Bewirtungskostenpauschale beträgt 20,- Euro
pro Person, zahlbar vor Ort. Darin enthalten sind Tagungsgetränke
und ein Mittagsimbiss.
Gleich anmelden! Die Teilnahmekapazitäten sind begrenzt.
Wir empfehlen Ihnen eine rechtzeitige Anmeldung!
Berliner Straße
Bochum
Wattenscheid
West
Kosten
Lyrenstrraße
Josef-Haumann-Str.
im Internet unter
www.frauenberatungsstellen-nrw.de/anmeldung
Marienstraße
Lyrenstr.
Alte Lohnhalle
Anmeldung
Bitte beachten Sie
Bochum
Wattenscheid
Im November bieten wir kostenlose vom MGEPA NRW geförderte
Fortbildungen zum Thema Traumatisierte Flüchtlingsfrauen über
die Akademie an. Weitere Informationen finden Sie unter
www.frauenberatungsstellen-nrw.de.
Richtung
Dortmund
Einladung
zum Fachtag
20. Oktober 2015
Anreise mit dem Pkw
Über die A 40 bis Abfahrt Wattenscheid-West, dann die Berliner Straße, die in die Lyrenstraße übergeht, dem Hinweis „Gewerbepark Holland, TZ EcoTextil“ folgen. Zufahrt über die Josef-Haumann-Straße /
Emil-Weitz-Straße.
Wege aus
der Gewalt
Veranstalterin
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Vom Hbf Bochum mit der Straßenbahnlinie 302 bis zur Haltestelle
Lohrheidestraße (direkt vor dem Technologiezentrum).
Vom Bahnhof Wattenscheid mit der Buslinie 365 bis zur Haltestelle
Lohrheidestraße oder mit der Buslinie 389 bis August-Bebel-Platz,
dort umsteigen in die Straßenbahnlinie 302 und bis zur Haltestelle
Lohrheidestraße.
Planckstaße 66a
45147 Essen
gefördert vom
Telefon: 0201 74947895
Telefax: 0201 74947897
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frauenberatungsstellen-nrw.de
Alte Lohnhalle
BochumWattenscheid
Möglichkeiten der Unterstützung
von geflüchteten Frauen und Mädchen
Wege aus der Gewalt
Möglichkeiten der Unterstützung
von geflüchteten Frauen und Mädchen
Nach Schätzungen der UN sind weltweit 80 % aller Flüchtlinge
Frauen und Kinder. Nur wenigen gelingt die Flucht in ein sicheres Land.
In Deutschland werden ca. 33 % der Asylanträge von Frauen gestellt.
Gewalt in den Herkunftsländern und auf der Flucht kennzeichnen den
Weg der Frauen und Mädchen, aber auch hier in Deutschland sind sie
in den Unterkünften vor sexueller und häuslicher Gewalt nicht sicher.
Deutschland hat sich auf Grundlage der internationalen und europäischen Menschenrechtsverträge (CEDAW, Europäische Menschenrechtskonvention) verpflichtet, die Rechte der Frauen zu stärken, sie vor Gewalt
zu schützen und Frauen, die aus ihren Heimatländern geflohen sind,
während des Asylverfahrens respektvoll und in nicht diskriminierender
Weise zu behandeln und sicher vor geschlechtsspezifischer Gewalt
unterzubringen.
Allerdings findet die besondere Situation von geflüchteten Frauen
und Mädchen in der öffentlichen Diskussion bisher kaum Berücksichtigung. Aufgrund der steigenden Zahl der Flüchtlingsfrauen
nehmen zwar jetzt schon mehr Frauen und Mädchen den Schutz und
die Beratung der Frauen- und Mädcheneinrichtungen in Anspruch,
es besteht aber ein großes Defizit beim Zugang zu den Unterstützungsangeboten und den Schutzmaßnahmen. Für die Frauen- und
Mädcheneinrichtungen bedeutet das, ihre Angebote entsprechend
anzupassen, zu verändern und zu erweitern. Darüber hinaus bedarf
es zwischen den Frauenhilfeeinrichtungen und der Flüchtlingshilfe
neuer bzw. intensiverer Vernetzung und Auseinandersetzung mit der
spezifischen Thematik geflüchteter Frauen. Auch die Landesregierung
hat hier Handlungsbedarf gesehen und Mittel für traumatisierte
Flüchtlingsfrauen in den Haushalt gestellt, um die notwendige Unterstützung und Vernetzung zu fördern.
Der Fachtag „Wege aus der Gewalt – Möglichkeiten der Unterstützung
von geflüchteten Frauen und Mädchen“ will beleuchten, wie in NRW der
Zugang zu Schutzmöglichkeiten und Beratungsangeboten für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen sichergestellt werden kann und was
gebraucht wird, damit zivilrechtliche und ausländerrechtliche Möglichkeiten den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt gewährleisten.
Programm
ab 10.30 Uhr
Anmeldung und Begrüßungskaffee
11.00 Uhr
Eröffnung
Begrüßung durch den Dachverband der
autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.
Grußwort Barbara Steffens,
Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
11.30 Uhr
Vorträge
Rechtsfragen des Gewaltschutzes für Frauen
im Asylverfahren und in prekären Aufenthaltssituationen
Prof. Dr. Dorothee Frings,
Hochschule Niederrhein
13.00 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr
Moderiertes Expertengespräch
mit Diskussion
Prof. Dr. Dorothee Frings,
Hochschule Niederrhein;
Kriminalhauptkommissarin Tamara Lüning,
Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz
in Bielefeld;
Behshid Najafi,
agisra e. V. ;
Barbara Korsmeier,
Frauenberatungs- und Kontaktstelle
Gelsenkirchen,
E.F.A. Engagierte für Asylantinnen;
Stefanie Föhring,
Zentrale Informationsstelle autonomer
Frauenhäuser;
Innenministerium NRW angefragt
12.00 Uhr
Umsetzung von Gewaltschutz- und
Polizeigesetzen
Kriminalhauptkommissarin Tamara Lüning,
Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz
in Bielefeld
12.30 Uhr
Möglichkeiten der Unterstützung von
geflüchteten Frauen und Mädchen –
Beispiele aus der Praxis
Barbara Korsmeier,
Frauenberatungs- und Kontaktstelle Gelsenkirchen,
E.F.A. Engagierte für Asylantinnen
15.30 UhrEnde der Veranstaltung
Moderation des Fachtages:
Sosan Azad,
Streit Entknoten, Berlin