Jahresprogramm 2016 - Die Kolping

Fortbildung 2016
Sterbe und Trauerbegleitung
2 | Vorwort
Vorwort
Alles was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, in Ruhe getan zu werden
(Mae West 1893 – 1980)
Mit einem herzlichen Gruß aus der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld legen wir Ihnen das
Jahresprogramm Sterbe und Tauerbegleitung 2016 vor.
Informationen zu unserem Gesamtprogramm und Aktualisierungen finden Sie im Laufe des Jahres auch auf unserer Internetseite: http://www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de/die-kurse
Mit Ruhe und Distanz vom Alltag Neues zu lernen, dass bieten wir in der Heimvolkshochschule der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld an. Die Fortbildungen beinhalten überwiegend neben Verpflegung auch die Übernachtung. So ist für Leben und Lernen, sich entspannen und der Austausch mit anderen Teilnehmern Zeit. All dies findet am Rande der
Kreisstadt Coesfeld in landschaftlich schöner Umgebung statt.
Besondere Voraussetzungen, um teilnehmen zu können, müssen Sie zumeist nicht erfüllen. Wir beraten Sie gerne, damit Sie das passende Fortbildungsangebot finden.
Wir, die hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen und die zahlreichen freiberuflichen Dozent/-innen aus den unterschiedlichsten Feldern, würden uns freuen, wenn Sie sich durch
die Angebote angesprochen fühlen und freuen uns auf neue und spannende Begegnungen unter dem Dach der Kolping-Bildungsstätte.
Petra van Husen
Päd. Leiterin der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld
Fachbereichsleitung Lebensgestaltende Bildung und Persönlichkeitsentwicklung
Menschen mit Behinderungen
Norbert Mucksch
Fachbereichsleitung Sterbe- und Trauerbegleitung
Sterbe- und Trauerbegleitung | 3
Sterbe- und Trauerbegleitung
Sterbe- und Trauerbegleitung
Qualifizierung zur Trauerbegleitung
Leitung und Management von Hospizgruppen
Norbert Mucksch
Fachbereichsleiter der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld, Heimvolkshochschule, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG),
Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter (DFP, DAGG), Fortbildung in
‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation
‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Email: [email protected]
Tel.: 02541/803-115
Sekretariat:
Ulrike Bertels
Tel. 02541/803-132
Email: [email protected]
Telefax: 02541/803-102
(Montag-Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr
Freitag 8.00 – 11.30 Uhr)
4 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Längerfristige Fortbildungen
Fortbildung zum Trauerbegleiter/zur Trauerbegleiterin
Große Basisqualifikation nach BVT e.V.
1,5-jährige Fortbildung zur Trauerbegleitung
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter, Herrn Norbert Mucksch,
Mitglied des Bundesverbandes Trauerbegleitung und bildet nach bundesweit einheitlich gültigen Standards aus.
Nach Beendigung der Fortbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, Menschen in
ihrer normalen Trauer zu begleiten und verfügen über ausreichendes Wissen, bei erschwerter Trauer oder Traumatisierungen an Fachkräfte weiter zu vermitteln.
Dozent/-innen:
Andrea Althoff, Osnabrück; Dipl.-Sozialarbeiterin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT)
Anja Gloddek-Voß, Münster; Dipl.-Heilpädagogin, Kinderkrankenschwester, Psychodramaleiterin, Supervisorin (DGSv), Fortbildung in personzentrierter Gesprächsführung
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Ferdi Schilles, Dülmen; Dipl.-Theologe, Supervisor (DGSv), Trauerbegleitungsausbildung bei Jorgos Canacakis, Trauerbegleitung, Fortbildung u. Supervision in eigener Praxis (sensus)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger
Behinderung
Adressat/-innen: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in Hospizdiensten,
Interessierte, Menschen aus pflegerischen und pastoralen Berufen
Einführungsworkshop:
Termin: 11.03.16, 9.30 – 18.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2016-03-043
Einen Tag lang werden in Einzelgesprächen Teilnahmekriterien zur Fortbildung besprochen.
Gleichzeitig kann sich die Gruppe kennen lernen.
Sterbe- und Trauerbegleitung | 5
Die Teilnahme am Einführungsworkshop ist Voraussetzung für die Kursteilnahme. Es
entsteht jedoch keine Verpflichtung und keine Berechtigung, an der Fortbildung teilzunehmen.
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard, Martina Zabel, Norbert Mucksch
1. Kursabschnitt: Die eigene Trauer im Kontext von Trauerbegleitung
Termin: 08.06.16, 18.00 Uhr – 12.06.16, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2016-06-044
Um Trauerbegleitung so wahrnehmen zu können, dass der trauernde Mensch im Focus der
Begleitung steht, muss sich die Begleitperson der Trauer im eigenen Leben nicht nur bewusst sein, er oder sie muss sie als Teil des eigenen Lebens bejaht und somit integriert haben.
Daran soll in diesem Kursabschnitt gearbeitet wer­den.
Das Lernen von Trauerphasen ist eine erste Einfüh­rung in das Feld von Verstehen und
Begleitung Trauernder.
Dieser 1. Kursabschnitt ist stark selbsterfahrungsorientiert.
Dozent/-innen:
Martina Zabel, Norbert Mucksch
2. Kursabschnitt: Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen
Termin: 16.09.16, 18.00 Uhr – 18.09.16, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2016-09-045
Gerade wenn Trauerbegleitung als Folge einer Sterbebegleitung oder gleichzeitig mit
ihr wahrgenommen wird, sind klare Vorstellungen von dem, was man selbst als Trauerbegleiter/-in will, ebenso wichtig wie ein klares Bild von dem Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Sterbebegleitung.
Aber auch in anderem Kontext geht es immer wieder darum, sich selbst und anderen deutlich zu machen, worin der „Arbeitsauftrag“ konkret besteht und wie man sich gut abgrenzen
kann zu manchmal berechtigten Wünschen nach Therapie seitens trauernder Menschen.
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard, Norbert Mucksch
3. Kursabschnitt: Trauerbegleitung als Prozess: den gemeinsamen Weg mit dem
Trauernden gestalten
Termin: 04.11.16, 18.00 Uhr – 06.11.16, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2016-11-046
6 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Das Angebot von Struktur kann Menschen in der Trauer Halt und Sicherheit geben. Deshalb
ist es wichtig, wenn Begleiter und Begleiterinnen wissen, wie sie einen Trauerbegleitprozess
beginnen und abschließen. Ein gut aufgebautes Erstgespräch, ein Kontraktgespräch, ein Ritual
für das Ende einer Begleitung, all das gestaltet die Begleitung und fördert heilende Prozesse.
Gleichzeitig fördert das Wissen um die Entschei­dungsfreiheit des Trauernden und um
Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung in der Begleitung die Qualität einer Trauerbegleitung.
Auch die Suche nach einer Antwort zur spirituellen Dimension von Trauer ist Teil einer
guten Prozessbegleitung.
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard, Norbert Mucksch
4. Kursabschnitt: Kommunikation mit Trauernden
vom Reden über …
vom Reden mit …
Termin: 20.01.17, 18.00 Uhr – 22.01.17, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-01-001
Die Rolle eines Begleiters, einer Begleiterin und das Selbstverständnis darin wird einerseits oft deutlich durch die Art und Weise, wie jemand mit Trauernden spricht. Das kann
als Gesprächsführung gelernt und geübt werden.
Auf der anderen Seite geschieht ein weiteres Voranschreiten der Selbstreflexion in der
Rolle als Trauerbegleiter/-in durch das Einüben einer Selbstreflexionsmethode auf der Basis von Körperarbeit, durch Selbstfürsorge und das Einüben einer wertschätzenden Haltung der Trauer gegenüber.
Die Vergewisserung eigener spiritueller oder religiöser Standpunkte kann im Zusammenhang mit Trauernden anderer Religionen wichtig werden. Grundwissen über den unterschiedlichen Umgang mit dem Leichnam in anderen Kulturen wird zudem hilfreich sein.
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard, Martina Zabel
5. Kursabschnitt: Literaturwerkstatt: Ich finde „mein“ Buch und stelle es Euch vor
Termin: 18.02.17, 10.00 Uhr – 19.02.17, 14.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-02-002
Fachwissen erlangt man (auch) durch das Lesen entsprechender Literatur. Auf einem Markt
der Buchtitel und Autoren kann geschmökert und Pro­be gelesen werden. In kleinen Gruppen wird an selbst gefundener und mitgebrachter Literatur gearbeitet, um am Ende der
1 ½ Tage anderen aus der Gruppe einige Ergebnisse vorzustellen. Hier können auch die
Bücher für die zu leistende Buchbesprechung gefunden werden.
Sterbe- und Trauerbegleitung | 7
Dozent/-innen:
Martina Zabel, Norbert Mucksch
6. Kursabschnitt: Formen der Trauer
Krisen, Trauma, erschwerte Trauer
Termin: 05.05.17, 18.00 Uhr – 07.05.17, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-05-003
In diesem Kursabschnitt geht es um die Erweiterung des theoretischen Wissenshintergrundes der Trauerbegleiter/-innen. Es geht um das Trauern unterschiedlicher Altersgruppen. Es geht um erschwerte Trauer, um den Stand der gegenwärtigen Trauerforschung und um eine erste Einführung in die Psychotraumatologie.
Je nachdem, wie groß der eigene „Bearbeitungsanteil“ Teilnehmender an den hier erwähnten Themen ist, kann das ein oder andere Thema intensiver aufgegriffen oder
auch ggf. fallengelassen werden.
Dozent/-innen:
Andrea Althoff, Martina Zabel
7. Kursabschnitt: Eine Gruppe lebendig leiten lernen
Gruppenleitung mit Haltung und Methode der personenzentrierten Gesprächsführung auf Grundlage gruppendynamischer Erkenntnisse und unter Berücksichtigung der Methoden der Themenzentrierten Interaktion (TZI)
Termin: 30.06.17, 18.00 Uhr – 02.07.17, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-06-004
Die Leitung eines Trauercafés oder einer Trauergruppe erfordert Kenntnisse über Prozesse
und Phasen, wie sie immer und überall in Gruppen unter den Teilnehmenden ablaufen.
Durch die Wahrnehmung von Gruppenprozessen kann eine Leitung mit Hilfe gezielter Interventionen eine Gruppe im Sinne des gemeinsamen Themas und Ziels steuern und leiten.
Auch hier geht es um das Wahrnehmen von Übertragungen und Gegenübertragungen
sowie um das Erlernen geeigneter Kriseninterventionen im Fall einer Gruppenkrise.
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch, Anja Gloddek-Voß
8. Kursabschnitt: Die ersten Schritte in der Rolle des/der Trauerbegleiter/-in
Fallarbeit, Supervision, kollegiale Beratung
Termin: 15.09.17, 18.00 Uhr – 17.09.17, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-09-005
8 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Nach mehr als einem Jahr Fortbildung zum/zur Trauerbegleiter/-in kann hier ein erstes
Feedback zu den bereits gemachten Erfahrungen, dem eigenen Lernen und dem Umgang
mit Trauernden gegeben und erhalten werden.
Erste Erfahrungen werden ausgetauscht und supervisorisch reflektiert.
Im Sinne eines weiteren konstruktiven Aufbaus der Rolle sollen Ressourcen in den Blick
genommen und der Umgang damit bei sich selbst und den Trauernden eingeübt werden.
Dozent/-innen:
Martina Zabel, Anja Gloddek-Voß oder Ferdi Schilles
9. Kursabschnitt: Mein persönliches Konzept der Trauerbegleitung
Beschreibungen, Erfahrungen, Reflexionen
Termin: 22.11.17, 18.00 Uhr – 26.11.17, 15.00 Uhr
Kurs- Nr.:
03-2017-11-006
In einer Abschlussarbeit entwickelt jede/r Teilnehmer/-in ein persönliches Trauerbegleitkonzept, in dem eigene Erfahrungen in dem Kontext der jeweiligen Trauerbegleitungssituation gesehen und reflektiert werden. Hierbei werden der Blick auf die eigenen Stärken
und Schwächen, auf innere und äußerlich gegebene Grenzen und Strukturen geschult.
Handlungsspielräume werden dadurch erweitert.
Durch die schriftliche Reflexion werden Beziehungskompetenz, Fachkompetenz, Selbstreflexionskompetenz und Systemkompetenz zu einer Rollenkompetenz zusammengefügt.
Die Abschlussarbeit wird in einer der Gruppe angemessenen Form den anderen präsentiert und vorgestellt.
Dozent/-innen:
Martin Zabel, Norbert Mucksch
Allgemeines:
Die Fortbildung hat einen Umfang von 225 Unterrichtsstunden:
• 180 U-Stunden finden im Kurssystem in der Kolping-Bildungsstätte statt,
• 20 U-Stunden werden selbstorganisiert durch das Arbeiten in einer „homegroup“ abgedeckt, d.h. dass sich Teilnehmer/-innen aus regionaler Nähe zwischen den Kursabschnitten treffen und Fallarbeit bzw. kollegiale Beratung oder Arbeit an Themen praktizieren,
• 15 U-Stunden werden als 3er-Gruppensupervision á 5 Treffen genommen,
• 10 U-Stunden werden gerechnet als Zeit zum Schreiben der eigenen Hausarbeit und
der Literaturarbeit.
Der Zeitraum der Fortbildung erstreckt sich von März 2016 bis November 2017.
Am Ende der Fortbildung legt jede/r Teilnehmer/-in
• eine schriftliche Besprechung von Büchern oder Filmen zum Thema „Sterben/Tod/
Trauer“ vor und
Sterbe- und Trauerbegleitung | 9
• eine Abschlussarbeit über eine durchgeführte Trauerbegleitung im Umfang von
10 DIN-A4-Seiten (1 ½ Zeilenabstand). Die Arbeit liegt der Kolping-Bildungsstätte
in einfacher Ausführung gedruckt und zusätzlich als Datei ca. zwei Monate vor dem
Abschlussworkshop vor
Der Kurs beinhaltet auch Abendeinheiten.
Bildungsurlaub:
Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub beantragen. Näheres finden Sie unter „Allgemeine Informationen“ in diesem Programmheft.
Die gesamte Fortbildung wird von der Kolping-Bildungsstätte zertifiziert, den Standards
des Bundesverbandes Trauerbegleitung entsprechend.
(siehe: www.bv-trauerbegleitung.de)
Teilnahmegebühr: Einführungsworkshop: 100,00 Euro
Gesamtkosten: 2950,00 Euro
(zzgl. Kosten für Einführungsworkshop)
inkl. Kurs- und Materialkosten, Unterkunft in Einzelzimmern
und Verpflegung.
Eine endgültige und verbindliche Entscheidung zur Teilnahme fällt erst nach Durchführung des Einführungsworkshops.
Bitte beachten Sie: Die Supervisionskosten sind nicht im Preis inbegriffen.
Die Teilnehmergebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten. Individuelle Teilzahlungen sind nach Absprache möglich.
Bei den Teilnehmer/-innen wird vorausgesetzt:
• mindestens 25 Jahre alt zu sein
• sich mit eigener Trauer auseinandersetzen zu wollen
• sich auf prozessorientierte Arbeit mit hohem Selbsterfahrungsanteil einlassen zu wollen
• nicht selbst akut in einer persönlichen Trauer zu leben
• die Kursleitung über akute psychische Erkrankungen oder Behandlungen zu informieren
Ein weiteres Seminar „Fortbildung zum/zur Trauerbegleiter/-in“ ist geplant für Mitte
2018 bis Ende 2019.
10 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Grundkurs Trauerbegleitung (BVT)
Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen
Eine mehrteilige Fortbildung zur Trauerbegleitung in der Sterbebegleitung
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter, Herrn Norbert
Mucksch, Mitglied des Bundesverbandes Trauerbegleitung und setzt in ihrer Fortbildung die dort entwickelten Standards um.
www.bv-trauerbegleitung.de
Beim Grundkurs Trauerbegleitung handelt es sich um eine Fortbildung mit einem Umfang von 84 Unterrichtsstunden.
Sie richtet sich vor allem an feste Hospizgruppen, die dieses Angebot als eine Fortbildung
für ihre Gruppe oder ihren Hospizdienst mit und bei uns durchführen wollen.
Anfragen richten Sie bitte an:
[email protected]
Konzeption:
Ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen von Hospizdiensten werden mehr und mehr intensiv auf
die Sterbebegleitung in der Familie, im Altenpflegeheim oder im Krankenhaus vorbereitet.
Dabei wird häufig noch immer übersehen, dass um den Sterbenden herum Menschen leben, die
zeit­gleich mit dem Sterbenden in tiefe Trauer fallen. Auf die Begegnung, geschweige denn die
Begleitung dieser trauernden Menschen, sind die wenigsten Sterbebegleiter/-innen vorbereitet.
Auch der Sterbende selbst kann in den letzten Wochen und Tagen seines Lebens in eine
Trauer fallen, bei der es eher um Aspekte der Vergangenheit und des nicht gelebten Le­bens
geht als um die Frage nach dem Sterben, dem Tod oder dem möglichen Leben danach.
Diese Fortbildung will ehrenamtliche Sterbebegleiter/-innen befähigen, im ganz kon­kreten
Fall „Handwerkszeug“ zur Verfügung zu haben. Damit können Trauernde als Trauernde
wahrgenommen werden. Erst so gelingt sinnvolle Begleitung.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Die Teilnahme an den Tagesveranstaltungen und allen Kursabschnitten ist V
­ oraussetzung
für eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung dieser Fortbildung.
Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.
Sterbe- und Trauerbegleitung | 11
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Marion Schenk, Lübeck; systemische Beraterin (DGSF), Fortbildungen in den Bereichen
Psychiatrie und Psychologie, Kommunikation, Paarberatung und Energetische Psychologie, eigene psychosoziale Beratungspraxis
Ferdi Schilles, Dülmen; Dipl.-Theologe, Supervisor (DGSv), Trauerbegleitungsausbildung bei Jorgos Canacakis, Trauerbegleitung, Fortbildung u. Supervision in eigener Praxis (sensus)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung
Aufbau der Fortbildung:
• Zwei Tagesveranstaltungen
1. Trauer nach Suizid
2. Symbole und Rituale in der Trauerbegleitung
• Vier Wochenendseminare
1. Der Umgang mit eigener Trauer – Selbsterfahrung, Trauerphasen
2. Trauerbegleitung und Sterbebegleitung gleichzeitig? – sich bewegen in Systemen,
in denen gleichzeitig gestorben und getrauert wird
3. Verschiedene Formen des Trauerns und wie man mit Trauenden sprechen kann –
„diagnostizieren“ und kommunizieren
4. Was den Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Sterbebegleitung ausmacht –
wo „ich“ meinen Schwerpunkt habe
Termine:
Wochenendseminare: auf Anfrage
Tagesveranstaltungen: auf Anfrage
Teilnahmegebühr: auf Anfrage, inkl. Unterkunft und Verpflegung
(Die Teilnahmegebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten.)
Bildungsurlaub:
Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub beantragen. Näheres finden Sie unter
„Allgemeine Informationen“ in diesem Programmheft.
12 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Einteilige Fortbildungen für Einzelpersonen und
Hospizgruppen
Erfahrungs- und Methodenworkshop für
Trauer­begleiter/-innen
Konzeption:
Trauerbegleitung stellt Mitarbeitende in ambulanten und stationären Hospizdiensten immer wieder neu vor besondere Herausforderungen und in existentielle Situationen. Auch
mit der Erfahrung und dem Wissen aus einer fundierten Ausbildung zum Trauerbegleiter werden in konkreten Begleitungen Begegnungen entstehen, die neben Fragen auch
Gefühle von Verunsicherung zurücklassen.
Darüber hinaus ist es wichtig und kann es entlastend sein, das eigene Handlungsspektrum zu reflektieren und so auch zu erweitern.
In diesem Workshop für aktive Trauerbegleiter/-innen mit einer absolvierten großen Basisqualifikation geht es u.a. um folgende Fragen und Schwerpunkte:
• Wo stehe ich heute nach Abschluss der Ausbildung und mit meinen konkreten Praxiserfahrungen?
• Welche Erfahrungen möchte ich anderen Kolleg/en/-innen zur Verfügung stellen, sie
mitteilen und dadurch teilen?
• Mit welchen Methoden habe ich gute konkrete Erfahrungen gemacht?
• Welche Begegnungen/Situationen fallen mir (immer noch) schwer?
Methode:
Ein Schwerpunkt im diesjährigen Methodenworkshop wird das Thema „Schuld“ im Trauerprozess sein. Darüber hinaus werden wir uns in konkreter Anbindung an die Erfahrungen der Teilnehmenden auch mit Trauerprozessen in Familiensystemen beschäftigen.
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger
Behinderung
Sterbe- und Trauerbegleitung | 13
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.:
Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Trauerbegleitung mit absolviertem Abschluss der großen Basisqualifikation Trauerbegleitung (BVT)
16.01.16, 10.00 Uhr – 17.01.16, 13.00 Uhr
03-2016-01-059
175,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Sterbebegleitung bei Demenz
Lebens- und Sterbebegleitung von Menschen mit Demenzerkrankungen
Konzeption:
Die Zunahme von Demenzerkrankungen ist nicht nur ein Faktum in den Einrichtungen
der Altenhilfe, sondern immer mehr auch eine Situation, der sich sowohl die ambulante
Hospizbewegung wie auch die stationären Hospize stellen müssen.
Wie kann ich an Demenzerkrankungen leidende Menschen erreichen? Wie kann ich sie
erreichen als Menschen, die zwar in meiner Realität leben, aber zugleich immer auch in
ihrer eigenen Wirklichkeit?
Im Rahmen dieses Wochenendseminars wollen wir gemeinsam mit Ihnen versuchen,
Wege zu finden, sich auf diese Wirklichkeit einzulassen, um in dieser Wirklichkeit angemessen und hilfreich begleiten zu können.
Wir werden bei den Erfahrungen der Teilnehmenden ansetzen und es wird auch Möglichkeiten geben, diese eigenen Erfahrungen in der Gruppe zu reflektieren.
Darüber hinaus werden wir uns auch der Situation der Angehörigen von Demenzpatienten widmen, denn mit gutem Grund spricht man beim Thema Demenz auch von der
„Krankheit der Angehörigen“ oder von Demenz als Familienkrankheit.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
14 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen, betroffene Angehörige
03.02.16, 10.00 Uhr – 04.02.16, 14.30 Uhr
03-2016-02-137
200,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Dieses Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Gladbeck statt.
Abschied und Loslassen
Biodanza-Seminar
Konzeption:
Wir begeben uns auf eine gemeinsame Reise und tanzen mit den Qualitäten Dankbarkeit
und Bedauern – Freude und Trauer.
In liebevoller Verbundenheit mit mir öffne ich mich meinen Gefühlen – um anzunehmen was ist, zu verabschieden was war, wage mich in Unbekanntes und schaffe Raum
für neues Wachstum. Wenn ich dem Moment des Abschieds offen begegne, kann ich in
Wertschätzung und Dankbarkeit die Schönheit des Erlebten bewahren.
Biodanza lädt uns ein, uns von Musik bewegen zu lassen und uns selbst und anderen
achtsam zu begegnen.
Methode:
Biodanza ist eine in Südamerika entwickelte Methode zur Entfaltung, Entwicklung und Integration der menschlichen Potentiale durch Musik, Tanz und Begegnungen in der Gruppe.
Dozent/-innen:
Anne Oehlschläger, Münster; zertifizierte Biodanza-Lehrerin, dreijährige Ausbildung an
der Biodanza-Schule Hamburg bei Cristina Arrieta, System Rolando Toro-Araneda, Didacta-Ausbildung, Biodanza-Ausbildungstrainerin, Supervisorin für Biodanzalehrer/-innen in Ausbildung, Tischlerin, Diplom-Sozialpädagogin für Bildung und Kultur, systemische Beratung
Yvonne Severin, Münster; zertifizierte Biodanzaleiterin, Gärtnerin, Gewaltfreie Kommunikation, Beziehungswerkstatt
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Dieser Workshop richtet sich an alle Männer und Frauen,
die sich in einem Loslösungsprozess befinden oder die Menschen
in diesem Rahmen begleiten oder die sich aus Neugier,
diesem Thema zuwenden möchten.
05.02.16, 18.00 Uhr – 07.02.16, 15.00 Uhr
03-2016-02-048
295,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Sterbe- und Trauerbegleitung | 15
Achtsamkeit in der Sterbebegleitung
Konzeption:
In der Begleitung von Sterbenden und Trauernden ist die eigene innere Haltung und der
Bezug zu sich selber bestimmend für den Kontakt.
Neben einer hohen wertschätzenden Grundhaltung ist die Achtsamkeit von besonderer Bedeutung.
Achtsam sein in der hospizlichen Begleitung bedeutet wahrzunehmen, was ist. Ohne zu bewerten und ohne in irgendeiner Form etwas zu wollen, weder für sich noch für den anderen.
Vielmehr geht es darum, einen Raum zur Verfügung zu stellen (zu öffnen, zu erlauben)
in dem der begleitete Mensch sich gesehen und angenommen fühlt mit all seinen Gesichtern und Befindlichkeiten, Tiefen und Höhen.
Raum geben heißt, sich mit Leib und Seele (‚Verkörperung‘) zur Verfügung zu stellen,
mitzufühlen, mit- auszuhalten, mit-zuhadern.
Es geht um ein DA-SEIN, lauschend, achtsam und nicht wissend was wird, aber in dem
Grundvertrauen, dass „Es“ einen tieferen Sinn hat.
Vaclav Havel formuliert das so:
„Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“
So kann ein Feld von Geborgenheit und Gehaltensein entstehen.
Methode:
Das gemeinsame Üben und die gemeinschaftliche Selbsterfahrung in der Gruppe:
„Wie fühlt sich Achtsamkeit an, bei mir selber und in der Begleitung sterbender/trauernder Menschen“ wird Hauptinhalt dieses Fortbildungswochenendes sein.
Dozent/-in:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter in der Sterbe- und
Trauerbegleitung, Hospizgruppen
05.02.16, 18.00 Uhr – 07.02.16, 15.00 Uhr
03-2016-02-063
355,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
16 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Gute Hoffnung – Jähes Ende
Ein Seminar für Frauen zur Bewältigung von Fehl- und/oder Totgeburten
Konzeption:
Man kann eine Fehl- oder auch eine Totgeburt wohl kaum kürzer und prägnanter beschreiben, wie Hannah Lothrop es mit ihrem Buchtitel getan hat. Ungefähr 20% der Frauen die schwanger werden, erleiden eine oder mehrere Fehlgeburten, oder, was seltener
der Fall ist, eine Totgeburt. In Anbetracht der Menge an Frauen, die diese leidvolle Erfahrung durchleben mussten, ist es verblüffend, wie wenig präsent das Thema ist. Erst wenn
die Betroffenen sich anderen Frauen gegenüber öffnen, erfahren sie, wie viele Leidensgefährtinnen sie umgeben.
Viele Frauen fühlen sich in ihrer Trauer allein gelassen und unverstanden. Es gibt niemanden, der mit dem Kind so eine enge Beziehung hatte wie sie. Nicht selten ist es auch
für den Partner schwer nachzuvollziehen, wie tief der Schmerz ist. Noch schwerer ist es
für den Rest der Familie oder die Freunde. Erschwerend kommt hinzu, dass Frauen sich
häufig die Schuld an dem glücklosen Ende ihrer Schwangerschaft geben.
Das Seminar soll betroffenen Frauen helfen, der erlebten Fehl- oder Totgeburt, aber auch
und vor allen Dingen dem verlorenen Kind einen angemessenen Platz in ihrem Leben
zu geben.
Oft tauchen Fragen auf wie:
• Habe ich etwas falsch gemacht?
• War das meine einzige Chance?
• Niemand versteht meine Trauer, wieso nicht?
• Es spricht niemand über meinen Verlust, wie soll ich das aushalten?
• Ich habe mich bei der Geburt nicht verabschiedet. Kann ich das nachholen?
Methode:
Die Erfahrung hat gelehrt, dass der Erfahrungsaustausch mit Frauen, die das Gleiche erlebt haben, hilfreich ist, das Erlebte zu verarbeiten. Das Seminar bietet darüber hinaus
gezielte Übungen an, die dazu dienen, den Umgang mit Schmerz, Wut und/oder Schuld
zu erlernen. Zudem sollen Wege gesucht und gefunden werden, sich vom Kind zu verabschieden, wenn das noch nicht passiert ist.
Dozent/-innen:
Andrea Althoff, Osnabrück; Dipl.-Sozialarbeiterin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT)
Claudia Imig, Osnabrück; freischaffende Kulturmanagerin, Moderatorin
Sterbe- und Trauerbegleitung | 17
Adressat/-innen:
Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Das Seminar wendet sich ausdrücklich nur an Frauen.
08.04.16, 18.00 Uhr – 10.04.16, 15.00 Uhr
03-2016-04-060
355,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist, dass die Fehl- oder Totgeburt mindestens 4 Monate zurück liegt.
Das Seminar ersetzt keine Therapie.
Basale Stimulation für Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
Einzelbegleitung für schwerstpflegebedürftige Menschen gestalten
Konzeption:
Betreuungskräfte stehen in der Einzelbegleitung oft vor der Herausforderung, die Betreuung zu gestalten, ohne dass die Personen selber konkrete Wünsche äußern können. Auch
kann es schwierig sein, auszuhalten, wenn von Seiten des Pflegebedürftigen kaum bzw.
keine Rückmeldung kommt.
In solchen Situationen bietet es sich an, mit Basaler Stimulation zu arbeiten: Basale Stimulation findet auch ohne Worte Zugang zu diesen Menschen und ermöglicht ein Stück
mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. In dem Seminar geht es darum, sicherer in der
Einzelbegleitung zu werden und ein breites Angebotsspektrum für verschiedene Betreuungsbedarfe zur Verfügung zu haben.
Inhalte der Fortbildung:
• Wie erkenne ich, was der pflegebedürftige Mensch benötigt?
• Wie gehe ich damit um, wenn der Bewohner keine erkennbare Rückmeldung zeigt?
• Angebote bei besonderen Situationen (z.B. Unruhe, Rückzug, Kontrakturen)
• Angebote bei speziellen Krankheitsbildern (z.B. mittlere/schwere Demenz, Depression, Hemiplegie)
• Wie gestalte ich eine Einzelbetreuung über einen längeren Zeitraum?
• Wie gehe ich damit um, wenn der Betroffene das Angebotene ablehnt?
• Planung und Dokumentation von Einzelbegleitungen
• Für teilnehmende Pflegekräfte: Wie kann man die Angebote in die tägliche Pflege integrieren?
Methode:
Mit Hilfe von Infoinputs, Selbsterfahrung, Demonstration und vielfältigen praktischen
Übungen lernen die Teilnehmer das eigene Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei nimmt
das Erleben, Ausprobieren, Üben und sich Austauschen einen wichtigen Stellenwert ein.
Wir werden zudem an Fallbeispielen und an Fällen aus dem Alltag der Teilnehmer arbeiten.
18 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Wir werden viel praktisch arbeiten. Bringen Sie bitte deshalb folgende Utensilien mit: Bequeme Kleidung, warme Socken, kleines Kissen, Handtuch, Schreibmaterial
Dozent/-innen:
Andrea Gesell, Dipl.-Pflegepädagogin, Krankenschwester, Praxisbegleiterin für Basale Stimulation in der Pflege, Langzeitausbildung in TZI, NLP- Practitioner (DVNLP), Münster
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr: Betreuungskräfte nach §87b SGB XI und ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Alten- und Behindertenhilfe
02.06.16, 10.00 Uhr – 03.06.16, 15.30 Uhr
03-2016-06-041
250,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Sterbebegleitung mit Herz
… und was sagt mir mein Körper?
Grenzen spüren und erweitern durch Achtsamkeit für die Sprache des Körpers
Konzeption:
In der Begegnung mit und der Begleitung von sterbenden Menschen richtet sich unsere
ganze Aufmerksamkeit auf die zu begleitende Person. Sie bekommt alle Aufmerksamkeit,
weil es die Aufgabe der Begleitung ist, einem sterbenden Menschen zu helfen, s­ einen ganz
eigenen Weg zu finden.
Bei dieser Aufmerksamkeit für den Anderen/die Andere bleibt die Aufmerksamkeit für
mich selbst oft auf der Strecke.
Nicht nur mein Gefühl gibt mir Auskunft darüber, ob in einer Begegnung alles „stimmig“
ist, auch mein Körper verfügt über Mechanismen, die mir darüber Auskunft geben, WIE
sich eine Begegnung gestaltet und ob sie mir möglicherweise zum Schaden ist und damit
am Ende auch dem Anderen.
In diesem Seminar wollen wir vor allem uns selbst in unserem Körper neu sehen und erleben lernen. Dann verstehen wir besser, was er uns sagen will.
Es geht darum:
• den eigenen körperlichen Standpunkt zu finden und zu spüren
• sich um die eigene Mitte zu zentrieren (bei sich sein)
• durch Atmung die eigenen Ressourcen zu aktivieren
• eigene Grenzen wahrzunehmen und zu setzen
• Nähe und Distanz zu Anderen auszutaxieren
• den Körper und seine Sinne in der Begegnung mehr wahrzunehmen (sehen, hören,
fühlen)
Sterbe- und Trauerbegleitung | 19
• nonverbale Begegnungen zu erproben
• eigene Kraftquellen zu finden und in Stresssituationen zu aktivieren.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung
Adressat/-innen:
Termin:
Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen
03.06.16, 18.00 Uhr – 05.06.16, 15.00 Uhr
03-2016-06-050
355,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Trauer und Trauma treffen zusammen – Was tun?
Konzeption:
Ein plötzlicher Todesfall (z. B. nach Herzinfarkt, Schlaganfall) oder ein Tod unter traumatischen Umständen (z. B. durch Verkehrsunfall, Suizid, Mord) kann bei den Hinterbliebenen zu einer schwierigen Kombination aus traumatischer Reaktion und Trauer führen.
Die traumatische Reaktion behindert dabei häufig die Bewältigung der Trauer und beeinträchtigt grundlegende Alltagskompetenzen der Betroffenen in der Regel stark.
Ob eine Verlusterfahrung traumatische Reaktionen auslöst und wie intensiv diese sind,
hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als akute kurzfristige Reaktionen treten sie häufig auf und sind als normale Komponente von Trauer zu betrachten. Ein erhöhtes Risiko
für länger anhaltende traumatische Stressreaktionen besteht bei bestimmten Todesumständen (plötzlicher und gewaltsamer Tod) und bei einer erhöhten Anfälligkeit des Hinterbliebenen, wie z. B. einer bereits bestehenden psychischen Grunderkrankung, eines
ängstlich-desorganisierten Bindungsstils oder bei mehreren vorangegangenen Verlustsituationen in kurzer zeitlicher Abfolge.
In diesem Sinn können akute Trauerreaktionen (z. B. Gefühl von Unwirklichkeit, Schock,
Übererregung, Wut) als traumatische Reaktion verstanden werden, die sich langfristig zu
einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder anderen Formen komplizierter
Trauer entwickeln können, aber auch nach einigen Stunden oder Tagen von alleine wieder abklingen können.
20 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Traumatische Reaktionen werden weder vom Willen, noch von Einsicht oder Durchleben von Gefühlen beeinflusst. Mit den üblichen Methoden der Trauerbegleitung sind wir
nicht in der Lage, den Trauernden zu helfen. Es ist wichtig, den traumatischen Anteil an
den Reaktionen der Trauernden zu erkennen und zu verstehen. Denn in der Regel können
Betroffene den Verlust erst verarbeiten, wenn die traumatische Reaktion abgeklungen ist.
Die Inhalte dieses Wochenendes sind u. a.
• Was ist ein Trauma?
• Wie können sich traumatische Erfahrungen auswirken?
• Wie kann man Trauerreaktionen von traumatischen Reaktionen unterscheiden?
• Erste Schritte in der Begleitung von Trauernden mit Traumatisierung
•Ressourcenarbeit
•Stabilisierung
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Dozent/-innen:
Andrea Althoff, Dipl.-Sozialarbeiterin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT), Osnabrück
Martina Zabel, Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin
(DGSv), Mediatorin, Bochum, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung
Adressat/-innen:
Termin:
Kurs-Nr.:
Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen
01.07.16, 17.00 Uhr – 03.07.16, 12.30 Uhr
03-2016-07-061
355,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Basale Stimulation am Sterbebett
Wenn Sprechen nicht mehr geht
Kommunikationsmöglichkeiten für Sterbebegleiter/-innen
Konzeption:
Sterbebegleitung stellt Mitarbeitende in Hospizen vor spezielle Herausforderungen, wenn
der erkrankte Mensch in seiner Fähigkeit, sprachlich zu kommunizieren, eingeschränkt
ist. Schwer zu ertragen ist eine Situation, in der deutlich zu spüren ist, dass ein sterbender
Mensch noch im Kontakt zu seiner Umwelt bleiben möchte, ihm aber die Sprache fehlt.
Sterbe- und Trauerbegleitung | 21
Wie kann es gelingen, eine andere Form der Verständigung zu finden, um sich mitzuteilen, um Kontakt miteinander herzustellen?
In der Fortbildung werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:
• Welche Kommunikationswege gibt es außer Sprechen noch?
• Wie kann Gemeinsamkeit entstehen, auch wenn Sprechen nicht im Vordergrund steht?
• Was ist eine gelungene Kommunikation innerhalb einer Sterbebegleitung? Was kann
sie unterstützen?
• Wie kann ich reagieren, wenn der erkrankte Mensch keinen Kontakt haben möchte?
Wie reagiere ich auf Ablehnung?
• Wie erkenne ich die Bedürfnisse eines erkrankten Menschen, wenn dieser nicht sprechen kann?
Methode:
An diesem Wochenende werden wir uns mit der Wahrnehmung schwersterkrankter Menschen, dem Kontaktaufbau und der Gestaltung des Kontaktes auf nonverbaler Ebene beschäftigen. Mit Hilfe von kurzen Infoinputs, Selbsterfahrung, Demonstrationen, praktischen Übungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum lernen Sie das eigene Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei nimmt das Erleben, Ausprobieren, Üben und sich
Austauschen einen wichtigen Stellenwert ein.
Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.
Dozent/-innen:
Andrea Gesell, Münster; Dipl.-Pflegepädagogin, Krankenschwester, Praxisbegleiterin für
Basale Stimulation in der Pflege, Langzeitausbildung in TZI, NLP-Practitioner (DVNLP)
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr: Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen
02.07.16, 10.00 Uhr – 03.07.16, 15.30 Uhr
03-2016-07-042
230,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Sterbebegleitung bei Demenz
Lebens- und Sterbebegleitung von Menschen mit Demenzerkrankungen
Konzeption:
Die Zunahme von Demenzerkrankungen ist nicht nur ein Faktum in den Einrichtungen
der Altenhilfe, sondern immer mehr auch eine Situation, der sich sowohl die ambulante
Hospizbewegung wie auch die stationären Hospize stellen müssen.
22 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Wie kann ich an Demenzerkrankungen leidende Menschen erreichen? Wie kann ich sie
erreichen als Menschen, die zwar in meiner Realität leben, aber zugleich immer auch in
ihrer eigenen Wirklichkeit?
Im Rahmen dieses Wochenendseminars wollen wir gemeinsam mit Ihnen versuchen,
Wege zu finden, sich auf diese Wirklichkeit einzulassen, um in dieser Wirklichkeit angemessen und hilfreich begleiten zu können.
Wir werden bei den Erfahrungen der Teilnehmenden ansetzen und es wird auch Möglichkeiten geben, diese eigenen Erfahrungen in der Gruppe zu reflektieren.
Darüber hinaus werden wir uns auch der Situation der Angehörigen von Demenzpatienten widmen, denn mit gutem Grund spricht man beim Thema Demenz auch von der
„Krankheit der Angehörigen“ oder von Demenz als Familienkrankheit.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Birgitt Schlottbohm, Münster; Dipl.-Pflegepädagogin, Altenpflegerin, Hospizkoordinatorin
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen, betroffene Angehörige
02.12.16, 17.00 Uhr – 03.12.16, 15.30 Uhr
03-2016-12-047
200,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Spiritualität in der Sterbebegleitung
Fragen zulassen – Antworten wagen
Konzeption:
Sterben und dem Tod entgegen zu gehen, kann entweder heißen, dass alle spirituellen und
christlich religiösen Sicherheiten am Ende des Lebens ihre Bestätigung und Vollendung finden.
Es kann aber auch heißen, dass alles, was ein Leben lang Gültigkeit hatte, nun, im letzten
Sterbe- und Trauerbegleitung | 23
Augenblick, an Bedeutung verliert: Lebenssinn und Sicherheiten entschwinden, Glaubens­
wahrheiten lösen sich auf. Zum Schluss bleiben nur noch Fragen.
Vielleicht geschieht auch das Umgekehrte: ein sterbender Mensch war nie religiös oder
spirituell orientiert und geht gelassen auf den Tod zu in der Sicherheit, dass eine biologische Existenz nun ein Ende findet wie bei jeder anderen Kreatur auch.
Ebenso gibt es die Möglichkeit, dass ein bislang ungläubiger Mensch im letzten Lebensmoment vor der drängenden Frage steht, ob es vielleicht doch etwas „danach“ geben könnte…
An diesem Wochenende soll der Umgang der Sterbebegleiter/-innen mit der spirituellen Not von Sterbenden und möglicherweise eigenen Glaubenszweifeln zur Sprache ge­
bracht werden. Dabei geht es sowohl um die Frage nach unterschiedlichen Gottesbildern
als auch darum, welches Bild von Spiritualität Sterbebegleiter/-innen haben sollten, und
welche innere Haltung zu spirituellen Fragen, um auf die Begegnung mit unterschiedlichen Situationen Sterbender vorbereitet zu sein.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs,
Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Mathilde Reinhard, Havixbeck; Dipl.-Sozialpädagogin, Radix Körpertherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr:
Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in der Sterbeund Trauerbegleitung, Hospizgruppen
09.12.16, 18.00 Uhr – 11.12.16, 15.00 Uhr
03-2016-12-062
355,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
24 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Trauer in Bewegung – Das Leben tanzen
Konzeption:
Wenn die Worte fehlen …
weil ich starke Emotionen in mir trage.
Würde ich sie zulassen, würden sie mich überschwemmen
und ich mich verlieren.
Wenn die Worte fehlen…
kann Musik mir helfen,
einen Ausdruck zu finden.
In Phasen großer emotionaler Herausforderungen wie im Umgang mit Verlust, Krankheit und Tod brauchen viele Menschen besonderen Schutz.
So ziehen sie sich vielleicht zurück, auf sich selbst zurückgeworfen.
Gefühle von Schmerz, Angst, Trauer und Wut können auftauchen.
Es kann heilsam sein, das, was uns im Inneren bewegt und aufwühlt, auszudrücken, zu
teilen und in der Begegnung mit anderen Menschen Mitgefühl zu erfahren.
Biodanza ist ein System aus Musik, Bewegung und Begegnung.
In angeleiteten Übungen und Tänzen können die Teilnehmer auf behutsame Weise ins
Erleben eintauchen und innere Ressourcen (neu) entdecken.
Ich lasse mich berühren...
und finde in eine Bewegung.
In meinem Körper spüre ich aufsteigende Kraft, ich schöpfe Mut.
Gefühle von Lebendigkeit und Freude durchströmen mich.
Methode:
Biodanza ist eine in Südamerika entwickelte Methode zur Entfaltung, Entwicklung und Integration der menschlichen Potentiale durch Musik, Tanz und Begegnungen in der Gruppe.
Dozent/-innen:
Anne Oehlschläger, Münster; zertifizierte Biodanza-Lehrerin, dreijährige Ausbildung an der
Biodanza-Schule Hamburg bei Cristina Arrieta, System Rolando Toro-Araneda, DidactaAusbildung, Biodanza-Ausbildungstrainerin, Supervisorin für Biodanzalehrer/-innen
in Ausbildung, Tischlerin, Diplom-Sozialpädagogin für Bildung und Kultur, systemische Beratung
Yvonne Severin, Münster; zertifizierte Biodanzaleiterin, Gärtnerin, Gewaltfreie Kommunikation, Beziehungswerkstatt
Sterbe- und Trauerbegleitung | 25
Adressat/-innen: Termin: Kurs-Nr.: Teilnahmegebühr: Menschen, die Trauernde begleiten (möchten)
Menschen in persönlichen Trauerprozessen
Menschen, die sich diesen Themen zuwenden
für einen bestärkenden, lebendigen Austausch
und ein achtsames Miteinander.
09.12.16, 18.00 Uhr – 11.12.16, 15.00 Uhr
03-2016-12-049
295,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Sterbe- und Trauerbegleitung unter Berücksichtigung
der Grundsätze der Palliative-Care
Konzeption:
In diesem Seminar zum Thema Tod und Sterben werden die Auszubildenden der Kranken- und Altenpflege mit einem existentiellen Thema konfrontiert. Erfahrungen der eigenen Biographie mit diesem Thema prägen den Umgang mit Sterbenden und deren Angehörigen. Diese Erfahrungen führen zu verschiedenen Umgangsweisen mit Menschen in
der letzten Lebensphase. Die Einen möchten der Arbeit mit Sterbenden lieber aus­weichen,
die Anderen den Sterbenden beistehen und sie begleiten.
In diesem Seminar werden auf der Basis des Verständnisses der Palliativmedizin fachliche, soziale und Selbstreflexions-Kompetenzen vermittelt und gefördert. So kann es
Pflegekräften noch besser gelingen, Lebensqualität von Sterbenden bis zum Schluss zu
erhalten und Sterbende und Trauernde auf ihrem Weg zu begleiten, ohne das Gefühl zu
haben, den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Ziel:
Vermittlung von Fachkompetenz:
• Gesprächsführung mit Sterbenden und deren Angehörigen
• Pflegen in palliativer Haltung
• Umgang mit demenziell veränderten Menschen im Sterbeprozess
Vermittlung von Sozialkompetenz:
•Kommunikationswissen
• Nähe und Distanz
• Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung, damit Sterbende und Trauernde ihren eigenen Weg finden und gehen können
Vermittlung von Selbstreflexions-Kompetenz/ICH-Kompetenz
• Biografiearbeit = eigene Erfahrungen als Kostbarkeit in die Sterbebegleitung integrieren,
• biografische Aspekte und deren Auswirkungen auf den Umgang mit Sterbenden und
Trauernden
• Psychohygiene (eigene Bedürfnisse und Grenzen wahrnehmen)
26 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch theoretische Inputs, Gespräche, Übungen und Fallarbeit.
Dozent/-innen:
Michael Grammig, Münster; Dipl.-Pädagoge, Altenpfleger
Gudrun Meiwes, Münster; Dipl. Sozialpädagogin, Gruppendynamische Zusatzqualifikation „Leiten und Beraten von Gruppen“ (DAGG), Supervisorin (DGSV), Krankenschwester, Würzburger Fernkurs Theologie (Grund- und Aufbaukurs), Trauerbegleiterin, Referentin für Seelsorge in kritischen Lebenssituationen
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Renate Pollmann, Paderborn; Krankenschwester mit Zusatzausbildung Intensivmedizin,
Stationsleitungslehrgang, Mentorenausbildung, Psychodrama- Leiterin, Heilpraktikerin
für Psychotherapie, MBSR-Lehrerin (Stressbewältigung durch Achtsamkeit)
Gabriele Sigg-Böttcher, Paderborn; Dozentin für Trauer- und Sterbebegleitung, Dipl.-Sozialpädagogin, ELP-Trainerin, Gordon Familientrainerin, Paarberaterin
Petra van Husen, pädagogische Leiterin der Kolping-Bildungsstätte, Dipl.-Pädagogin,
Psychodrama-Leiterin, Fortbildung in Palliative Care für psychosoziale und therapeutische Berufsgruppen
Adressat/-innen: Termin: Kurs- Nr.:
Termin: Kurs- Nr.:
Termin: Kurs- Nr.:
Termin: Kurs- Nr.:
Termin: Kurs- Nr.:
Termin: Kurs- Nr.:
Teilnahmegebühr: Auszubildende der Kranken- und Altenpflege
25.01.16, 9.30 Uhr – 27.01.16, 13.00 Uhr
03-2016-01-016
15.02.16, 9.30 Uhr – 17.02.16, 13.00 Uhr
03-2016-02-123
22.02.16, 9.30 Uhr – 24.02.16, 13.00 Uhr
03-2016.02.124
09.03.16, 9.30 Uhr – 11.03.16, 13.00 Uhr
03-2016-03-133
25.04.16, 9.30 Uhr – 27.04.16, 13.00 Uhr
03-2015-04-132
19.09.16, 9.30 Uhr – 21.09.16, 13.00 Uhr
03-2015-09-017
135,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.
Sterbe- und Trauerbegleitung | 27
Die nachfolgenden Kursthemen verstehen sich als Angebote, die wir hier zunächst ohne
Termin aufführen. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie als Hospizgruppe/Hospizeinrichtung an einem Thema interessiert sind.
Ausführliche Informationen der Ausschreibung erhalten Sie unter
www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de Fortbildungsangebote
Die letzte Lebenszeit begleitet – und dann?
Begegnung mit Trauernden nach hospizlicher Begleitung
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch
Basale Stimulation am Sterbebett
Kommunikationsmöglichkeiten für Sterbebegleiter/-innen dann, wenn Sprechen
nicht mehr geht
Dozent/-innen:
Andrea Gesell
Spiritualität in der Sterbebegleitung
Fragen zulassen – Antworten wagen
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch/Marianne Siemann/Mathilde Reinhard
Schuld und Scham in der Sterbe- und Trauerbegleitung
Ursachen und Auswirkungen
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch/N.N.
Gesprächsführung in der Sterbe- und Trauerbegleitung
Situationsgerechtes Sprechen mit Sterbenden und ihren Angehörigen
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch/Marianne Siemann
28 | Sterbe- und Trauerbegleitung
Wenn Trauer nicht enden will …
Vom Umgang mit komplizierter Trauer
Dozent/-innen:
Andrea Althoff/Norbert Mucksch
Sterbebegleitung mit Herz
und was sagt mir mein Körper?
Grenzen spüren und erweitern durch Achtsamkeit für die Sprache des Körpers
Dozent/-innen:
Mathilde Reinhard/Martina Zabel
Sterbebegleitung demenziell Erkrankter
Dozent/-innen:
Birgitt Schlottbohm/Norbert Mucksch
Achtsamkeit in der Sterbebegleitung
Dozent/-innen:
Norbert Mucksch/Mathilde Reinhard
Leitung und Management
Leitungskompetenz in Hospizgruppen (nach § 39a SGB V)
3-teilige Fortbildung (80 Ustd.)
Caritas
in Nordrhein-Westfalen
Diözesanverbände
Aachen –Essen – Köln – Münster – Paderborn
Fortbildung für Hospiz-Koordinator/-innen und Leiter/-innen in Zusammenarbeit mit
den Caritas­verbänden für die Diözesen Aachen, Köln, Essen, Paderborn, Münster.
Die Fortbildung umfasst 80 Unterrichtsstunden und entspricht den durch die Krankenkassen entwickelten Qualitätsanforderungen nach § 39 a SGB V
Sterbe- und Trauerbegleitung | 29
Für diesen Kurs benötigen Sie keinen Bildungsurlaub. Sie können von Ihrem Arbeitgeber freigestellt werden und die Kurskosten von der zuständigen Krankenkasse zurück erstattet bekommen.
Konzeption:
Viele neu entstandene Hospizgruppen haben die Gründungsphase hinter sich und befinden sich nun auf dem Weg, eine festgefügte Gruppe im Rahmen einer Pfarrei, eines Krankenhauses oder eines karitativen Vereins zu werden.
Mit der Institutionalisierung geht einher, dass die anfangs eher experimentell eingenommenen Aufgaben und Funktionen in der Hospizgruppe immer mehr Fachwissen und
„professionelle“ Handlungskompetenz erfordern.
Dazu gehören z. B.:
• Leitung aktiv ausüben sowohl zur Hospizgruppe hin, als auch im Kontakt zum Träger
• Organisation der Hospizgruppe und Einsatzplanung der Ehrenamtlichen, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung
• Begleitung der Ehrenamtlichen und deren Fortbildung
• Kontaktaufnahme mit Angehörigen von Sterbenden oder Trauernden und das Führen der Beratungsgespräche mit ihnen
• Wahrnehmung „sozialarbeiterischer“ Aufgaben, wenn es etwa darum geht, im sozialen Umfeld Veränderungen herbeizuführen, die das Sterben oder das Trauern erleichtern sollen
Ziel:
Dieses Fortbildungsangebot will Leiterinnen und Leiter von Hospizgruppen befähigen,
ihre Leitungskompetenz
• zu erfahren:
durch Austausch untereinander
durch erfahrungs- und prozessorientiertes Arbeiten an konkreten Alltagssituationen
• zu erweitern:
durch die Vermittlung von Wissen auf unterschiedlichen Ebenen
kognitiv – Informationen
kreativ – Experimente
emotional – Selbstwahrnehmung und -erfahrung
• weiter zu entwickeln:
durch den Aufbau eines eigenen Arbeits- und Leitungskonzeptes
Methode:
Selbsterfahrung in der Gruppe, konkrete Übungen, Theorie-Inputs, Fallarbeit und Supervision
Dozent/-innen:
Mucksch, Norbert, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter
30 | Sterbe- und Trauerbegleitung
(DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im
Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv)
Ursula Elisa Witteler, Warstein; Dipl.-Sozialarbeiterin, Trainerin für Autogenes Training,
Heimleiterqualifikation, Weiterbildung in Palliativ Care für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, systemische Beraterin i. A. Leiterin Hospizdienst „Sternenweg“ in Arnsberg
Adressat/-innen: Hauptamtliche Mitarbeiter/-innen in Hospizeinrichtungen und
solche, die sich auf diese Berufsrolle vorbereiten
1. Kursabschnitt
Kompetent leiten: Von der Selbstwahrnehmung – zur Selbstleitung – zur Leitung
Termine: 25.01.16, 10.00 Uhr – 28.01.16, 15.00 Uhr
Kurs-Nr.: 03-2016-01-056
2. Kursabschnitt
Ich in meiner Gruppe: konkrete Alltagssituationen und wie ich mit ihnen umgehen kann
Termine: 07.03.16, 18.00 Uhr – 10.03.16, 15.00 Uhr
Kurs-Nr.: 03-2016-03-057
3. Kursabschnitt
Selbstmanagement in der Leitungsrolle: Vertiefung – Auswertung – Konzeptentwicklung
Termine: 25.04.16, 18.00 Uhr – 27.04.16, 15.00 Uhr
Kurs-Nr.: 03-2016-04-058
Teilnahmegebühr: 1180,00 Euro inkl. Unterkunft und Verpflegung
Eine Anmeldung kann nur für alle drei Kursabschnitte erfolgen. Die Fortbildung wird von
der Anbietereinrichtung, den Referenten und dem zuständigen Caritasverband zertifiziert.
Voraussetzung für eine Zertifizierung ist die schriftliche Erarbeitung eines Exposés mit
Skizzierung einer eigenen Leitungssituation. Diese Leitungserfahrung wird im dritten
Kursabschnitt im Rahmen eines Rollenspiels vorgestellt und durch Supervision und kollegiale Beratung reflektiert.
Erwartet wird außerdem die im Laufe des Kursprozesses und in der Arbeit deutlich werdende Bereitschaft, sich auf persönliche Entwicklungsprozesse einzulassen.
Im Zertifikat werden die erarbeiteten Inhalte und die angewandten Methoden aufgelistet.
Alternativ zum Zertifikat kann auch eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden.
Bei diesem Seminar planen Sie bitte Abendeinheiten ein.
Die Teilnahmegebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten.
Info | 31
Anmeldeverfahren
Anmeldungen richten Sie bitte schriftlich mit beiliegendem Anmeldeformular, per Telefax oder E-Mail an die
Kolping-Bildungsstätte
Postfach 1562
48635 Coesfeld
Tel. 02541/803-03 (Zentrale, bis 17.30 Uhr)
Telefax: 02541/803-102
[email protected]
www.kolping-bildungstaette-coesfeld.de
Kurse nach dem AwbG/NRW
Fortbildungen, die als Maßnahmen gem. §9 des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes
(AwbG/NRW) anerkannt werden, enthalten in der Kursausschreibung einen entsprechenden Hinweis. Nach diesem Gesetz erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im
Laufe eines Jahres bis zu fünf Arbeitstage berufliche Freistellung für die Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme. Sonderregelungen gelten für Beamte und Auszubildende.
„Bildungsscheck NRW“
Für unsere Kurse im Rahmen der beruflichen Weiterbildung erkennen wir den „Bildungsscheck NRW“ an. Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage und unter http://www.
weiterbildungsberatung.nrw.de/service/bildungsscheck-nrw.html
Beratung
Wir beraten Sie gerne:
In allen organisatorischen oder technischen Fragen zu den ausgeschriebenen Fortbildungen wenden Sie sich bitte an die zuständige Sekretärin des Fachbereiches.
Zu inhaltlichen und konzeptionellen Fragen steht Ihnen die Fachbereichsleitung gerne
zur Verfügung.
32 | Info
Allgemeine Geschäftsbedingungen
der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld für den Bereich der Heimvolkshochschule
Allgemeine Teilnahmebedingungen
Um einen reibungslosen Ablauf der angebotenen Kurse gewährleisten zu können, bitten
wir Sie nachfolgende Teilnahmebedingungen zu beachten:
Anmeldung
Die Anmeldung soll spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn schriftlich bei der KolpingBildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – eingehen. Die Anmeldungen werden
in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist verbindlich. Mit der
Anmeldung erkennt der/die Teilnehmer/-in diese Teilnahme- und Zahlungsbedingungen an. Mit dem Zugang der Anmeldebestätigung beim/bei der Teilnehmer/-in kommt
zwischen diesem/dieser und dem Bildungsträger ein (Dienstleistungen-)Vertrag zustande. Die Bestätigung erfolgt in der Regel spätestens bis 7 Tage vor Beginn des Kurses. Die
Anmeldung zur Bildungsveranstaltung verpflichtet zur Teilnahme am Seminarprogramm.
Kursorganisation
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – hat das Recht, bei zu geringer Teilnehmer/Teilnehmerinnenzahl Seminare/Veranstaltungen abzusagen. Bereits
gezahlte Teilnahmegebühren werden in diesem Fall vollständig erstattet. Ein Wechsel des
Dozenten berechtigt den/die Teilnehmer/-in nicht zum Rücktritt.
Zahlungsbedingungen
Vor Beginn der Veranstaltung werden wir Ihnen mit der Einladung eine Rechnung über
die fällige Kursgebühr zuschicken. Sollten Sie eine Einzugsermächtigung erteilt haben,
wird die Kolping- Bildungsstätte Coesfeld GmbH bei Fälligkeit die Kursgebühr vom angegebenen Konto einziehen.
Abmeldung
Abmeldungen müssen grundsätzlich vor Seminarbeginn schriftlich erfolgen. Bei Vertragsrücktritt wird eine Verwaltungspauschale in Höhe von 25,00 Euro erhoben. Teilnehmer, die sich innerhalb der letzten zwei Wochen vor Kursbeginn abmelden oder nicht
zur Veranstaltung erscheinen, sind zur Zahlung der vollen Teilnahmegebühr verpflichtet. Der Nachweis eines im Einzelfall wesentlich geringeren Betrages ist dem Vertragspartner ausdrücklich gestattet.
Haftung
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – haftet bei Unfällen und
für Beschädigungen, Verlust oder Diebstahl mitgebrachter Gegenstände nur im Rahmen
der gesetzlichen Vorschriften.
Info | 33
Öffentlichkeit
Grundsätzlich sind alle Bildungsangebote der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – jedermann zugänglich.
Teilnahmebeschränkungen können sich ergeben durch Zielgruppenorientierung oder
durch Vorgaben der Zuwendungsgeber.
Datenschutz
Mit der Anmeldung erfolgt die elektronische Erfassung der Teilnehmer/Teilnehmerinnen in die Kundendatei. Die Daten dienen nur der Verwaltung innerhalb der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – und werden nicht an Dritte weitergegeben.
Sonstiges
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld – Heimvolkshochschule – behält sich vor, für einzelne Kurse mit den Teilnehmer/-innen gesonderte Kursverträge zu schließen. In diesen
Fällen kommt erst nach der rechtsverbindlichen Unterzeichnung des Kursvertrages das
Rechtsgeschäft zustande.
Informationen zur Kolping-Bildungsstätte Coesfeld
Fortbildungsprogramme per E-Mail
Wir möchten gerne die Umwelt schonen und Sie per E-Mail über unsere Fortbildungen
informieren.
Unter [email protected] oder über das Kontaktformular auf unserer
Internetseite www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de können Sie uns benachrichtigen.
Bitte geben sie das Stichwort „E-Mail“ an und den/die Fachbereich/es, worüber Sie informiert werden möchten.
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Das Angebot der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH
Die Heimvolkshochschule
Wir sind ein vom Land NRW anerkannter freier Träger der allgemeinen und beruflichen
Weiterbildung und bieten Ihnen ein vielseitiges Bildungsangebot.
Familie und Familienwelten
•Familienbildungswochenenden
• Kursangebote für Paare, Familien, Einzelpersonen
• Fortbildungen für Berufsanfänger/-innen und Auszubildende in Kindertageseinrichtungen und Schulen
Lebensgestaltende Bildung und Persönlichkeitsentwicklung
• Persönliche Entwicklung und Kompetenzerweiterung
• Gestaltung von Übergängen
• Ehrenamt, Pflege, Gesundheit
Begleitung und Angebote für Menschen mit Behinderungen
• Fortbildungsangebote für Mitarbeiter/-innen
• Seminarangebote für Menschen mit Behinderungen
Gehörlosigkeit und Hörschädigungen
• Fortbildungen zum Schwerpunkt Gehörlosigkeit und Hörschädigung
• Deutsche Gebärdensprache
• Taubblinde und hörsehbeeinträchtige Menschen begleiten
Sterbe- und Trauerbegleitung
• Fortbildungsangebote und Begleitung von Trauernden
• Qualifizierung zur Trauerbegleitung
• Leitung und Management von Hospizgruppen
Weiterbildung Musik
• Gesang, Jazz, Rhythmik, Ensemble, Orchester
Sprachen
•Latein
Kunst und Kultur
•Ausstellungen
Info | 35
Das Tagungshaus
Geschichte und Aufgaben
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld wurde als Gebäude 1954 gebaut und vom damaligen Diözesanbischof Michael Keller seiner ursprünglichen Bestimmung als bischöfliche
Internatsschule übergeben. Nach der Auflösung des Internats übertrug der Diözesanbischof Heinrich Tenhumberg 1978 das Haus dem Kolpingwerk Diözesanverband Münster. Seit diesem Zeitpunkt ist die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ein vom Kultusminister
des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannter freier Träger der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Sie ist eine gemeinnützige Gesellschaft und wird vom Kolpingwerk
Diözesanverband Münster e.V. getragen
Viktor Appelmann, Geschäftsführer.
Kontaktdaten Tel. 02541/803-108
Email: [email protected] Fax: 02541-803102
36 | Info
Wir bieten Ihnen einen atmosphärisch guten Rahmen mit kompetentem Service für Ihre
Fortbildungen und Klausurtagungen. Genießen Sie Leben und Lernen unter einem Dach.
Informationen und Anfragen:
Ute Schmitz, Leiterin Tagungsmanagement
E-Mail: [email protected]
Telefon: 02541/803-323
Telefax: 02541/803-101
Ausstattung
• 12 Tagungsräume für 10 bis 130 Personen mit moderner Seminartechnik und auf
Wunsch mit einem Klavier
• Einzel-, Doppel- und Familienzimmer für bis zu 100 Personen
• Bettwäsche, Handtücher und Fön auf allen Zimmern
• Weitgehend behindertengerechte Ausstattung
• Café, Kapelle
• Abwechslungsreiche und ausgewogene Speisen
• Auf Wunsch bieten wir Buffet, Sektempfang, Stehkaffee
Lage und Freizeitmöglichkeiten
• ca. 35 km westlich von Münster
• Mitten in der schönen Parklandschaft „Münsterland“
• Spazieren und Joggen im Wald hinter der Bildungsstätte
• Gut geeignet für Outdoor-Aktivitäten
• 10 Gehminuten zur Innenstadt
• Schwimmbad, Kino, Theater und Museum sind zu Fuß erreichbar
Info | 37
Anmeldeformular
Hiermit melde ich mich verbindlich für die nachstehend aufgeführte Fortbildung an:
Titel
Termin
Name*
Vorname*
Straße (privat)*
PLZ/Ort (privat)*
Tel. Fax*
E-Mail*
Rechnungsanschrift (falls abweichend)*
Berufl. Tätigkeit
Geb.-Datum
ggf. Instrument
DatumUnterschrift
❍ Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen und akzeptiere sie.*
* bitte unbedingt ausfüllen
38 | Info
aNreise:
Eine Anreisebeschreibung finden Sie auch im Internet unter
Anfahrtsbeschreibung
www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de
Mit dem PKW
Aus Richtung Münster über die Autobahn A 43, Abfahrt Nottuln, von dort auf der B 525
in Richtung Bocholt über Nottuln nach Coesfeld- Zentrum. Hier über die „Daruper Straße“ nach ca. 1 km rechts abbiegen in die „Wildbahn“.
Aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn A 43 in Richtung Münster, Abfahrt Dülmen,
von dort auf der B 474 nach Coesfeld-Zentrum. Hier rechts in den „Druffels Weg“ bis zur
„Daruper Straße“, dann links abbiegen, anschließend rechts abbiegen in die „Wildbahn“.
Aus demaNreise:
Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/Coesfeld, von dort auf der
B 525 in Eine
Richtung
Münster nach Coesfeld,
5. Abfahrt
links
die „Daruper
miT dem
PKW
Anreisebeschreibung
finden
Sie auch
iminInternet
unterStraße“. Von
dort nachwww.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de
ca.
1
km
rechts
abbiegen
in
die
„Wildbahn“.
Aus Richtung Münster über die Autobahn A 43, Abfahrt
Nottuln, von dort auf der B 525 in Richtung Bocholt über
Nottuln nach Coesfeld-Zentrum. Hier über die Daruper
Straße rechts in die Wildbahn.
Aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn A 43 in Richtung
Münster, Abfahrt Dülmen, von dort auf der B 474 nach
Coesfeld-Zentrum. Hier rechts in den „Druffels Weg“ bis zur
Daruper Straße, dann links abbiegen, anschließend rechts
abbiegen in die „Wildbahn“.
Aus
dem PKW
Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/
miT dem
Coesfeld,
von dort
auf der
B die
525Autobahn
in Richtung
Münster
nach
Aus
Richtung
Münster
über
A 43,
Abfahrt
Mit der Bahn
Coesfeld,
5. Abfahrt
links
„Daruper
Straße“.
Von Dortmund
dort
nach und Bottrop
Es bestehen
Zugverbindungen
von
den=BStädten
Dülmen,
Nottuln,
von
dort auf
der
525 in Münster,
Richtung
Bocholt
über
nach Coesfeld,
Fußweg
vom
Bahnhof
ca.
15
Minuten.
ca. 1 kmnach
rechts
abbiegen in die „Wildbahn“.
Nottuln
Coesfeld-Zentrum.
Hier über die Daruper
Straße rechts in die Wildbahn.
Aus dem Ruhrgebiet über die Autobahn A 43 in Richtung
Münster, Abfahrt Dülmen, von dort auf der B 474 nach
Coesfeld-Zentrum. Hier rechts in den „Druffels Weg“ bis zur
Daruper Straße, dann links abbiegen, anschließend rechts
abbiegen in die „Wildbahn“.
Aus dem Emsland über die Autobahn A 31, Abfahrt Gescher/
Coesfeld, von dort auf der B 525 in Richtung Münster nach
Coesfeld, 5. Abfahrt links = „Daruper Straße“. Von dort nach
ca. 1 km rechts abbiegen in die „Wildbahn“.
miT der BahN
Es bestehen Zugverbindungen von den Städten Münster,
Info | 39
Impressum:
Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH
Gerlever Weg 1, 48653 Coesfeld
Telefon: 02541/803-03 – Telefax: 02541/803-102
[email protected]
www.kolping-bildungsstaette-coesfeld.de
Geschäftsführer:
Viktor Appelmann, Uwe Slüter
Amtsgericht Coesfeld HRB 2535
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist ein vom Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannter Träger der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Sie
ist eine gemeinnützige Gesellschaft und wird vom Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V. getragen.
Zertifiziert
durch
1710 - 030
Kolping Bildungsstätte Coesfeld GmbH
Eine Einrichtung des Kolpingwerkes Diözesanverband Münster e.V.