Gemeindebrief Nr. 3/15 Evangelische Gesamtkirchengemeinde Aldingen-Neckargröningen Segens-Reich – der andere Gottesdienst Seniorenarbeit Erbschaft für die Kirchengemeinde Nachgedacht Inhalt Nachgedacht: Worum geht es an Weihnachten?................................... 3-5 Segens-Reich – der andere Gottesdienst.……………....……………... 6-8 Wunschbaum-Aktion 2015……………………..……............................. 9 Generation 60 plus: Arbeitskreis Seniorenarbeit.............…………….. 10-11 Ökumene: Kirchenkino………………………………….………………12-13 Terminvorschau………………………………………………………… 14-15 Krippenspiel in Neckargröningen…………….................. ….………… 16 Weihnachtssingen im Klinikum Ludwigsburg…………………………. 16 Heiligabend – allein?................................................................................ 17 Aldinger Kirchengemeinde erbt großen Betrag………………………. 18-20 Brot für die Welt………………………………………………………... 21 Mein Kind – ein Kokid…………………...….……...…...……………….22-24 Kindergarten: Die Schöpfungsgeschichte mit Kinderaugen ……….....25-26 Freud & Leid……………………………………………….............….…27 Gottesdienste……………………………………………………........... 28 Impressum Herausgeber: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Aldingen-Neckargröningen Verantwortlich im Sinn des Presserechts: Jens Keil, Achim Dürr Pfarrer Jens Keil, Pfarramt Aldingen Süd Kirchstraße 9, Aldingen, Telefon: 07146 / 90 698, [email protected], www.ev-kirche-aldingen.de Pfarrer Achim Dürr, Pfarramt Neckargröningen – Aldingen Nord Hindenburgstr. 4, Neckargröningen, Telefon: 07146 / 62 48 [email protected], www.neckargroeningen-evangelisch.de/ Redaktionsteam: Achim Dürr, Peter Großmann, Jens Keil, Brigitte Schaich Layout: Heike Farr, Druck: Druckerei Friedrich, Fertigstellung: Karlshöhe Ludwigsburg Konten Kirchengemeinde Aldingen Volksbank Remseck: BLZ 600 699 05, Konto 241 008 IBAN: DE64600699050000241008, BIC: GENODES1REM Kreissparkasse Ludwigsburg: BLZ 604 500 50, Konto 12 579 IBAN: DE69604500500000012579, BIC: SOLADES1LBG Konten Kirchengemeinde Neckargröningen Volksbank Remseck: BLZ 600 699 05, Konto 16 114 000 IBAN: DE15600699050016114000, BIC: GENODES1REM Kreissparkasse Ludwigsburg: BLZ 604 500 50, Konto 24 952 IBAN: DE66604500500000024952 ,BIC: SOLADES1LBG Eltern sauer, Kinder traurig: Weihnachtsmann von Pfarrerin verraten Oder: Worum geht es denn an Weihnachten? So lautete letztes Jahr eine RTL Schlagzeile kurz vor Weihnachten. Was war geschehen? Eine englische Pfarrerin erzählte ihren Schülern die Wahrheit über den Weihnachtsmann: Es gibt keinen Weihnachtsmann! Diese Meldung schaffte es in alle großen deutschen Medien. Überall wurde diskutiert, ob man Kindern die Wahrheit über den Weihnachtsmann sagen darf oder eben nicht. Was ist denn die Wahrheit über den Weihnachtsmann? Es gibt ihn, keine Frage. Er klettert an Hauswänden hoch, er reitet hell erleuchtet durch Vorgärten, er ziert Einladungen zur Weihnachtsfeier, er ist in Fußgängerzonen, Einkaufszentren und auf Weihnachtsmärkten anzutreffen, er besucht Kindergärten und Seniorenheime, er fährt mit dem Rentierschlitten durch verschneite Schaufenster und sein Rentier ist natürlich rot benast (red nosed). Es gibt den Weihnachtsmann, die Frage ist: Was hat er mit Weihnachten zu tun? Die englische Pfarrerin hatte ihre Schüler gefragt, worum es an Weihnachten gehe. Darauf antwortete einer ihrer Schüler, es gehe um den Weihnachtsmann. Was soll das Kind sonst auch denken? Den Weihnachtsmann sieht es schließlich überall, also ist es naheliegend, dass er mit Weihnachten zu tun hat. Wer soll denn sonst die Geschenke bringen? Aber die Pfarrerin konterte und sagte, der Weihnachtsmann sei nur eine Phantasiegestalt. Er sei nicht echt. „Sobald die Worte ausgesprochen waren“, wird die Pfarrerin in der LKZ zitiert, „wusste ich, dass ich einen riesigen Fehler gemacht hatte.“ Später entschuldigte sie sich für ihre „unsensible, spontane Bemerkung“. Schade, dass sie sich entschuldigt hat! Nachgedacht Nachgedacht Wer ist denn der Weihnachtsmann? Wer bringt die Geschenke und worum geht es an Weihnachten tatsächlich? funden, aber sie haben den rot-weißen Weihnachtsmann in Werbekampagnen seit 1931 zum weltweiten Markenzeichen gemacht. Der Weihnachtsmann ist praktisch das überkonfessionelle, nicht religiöse und nicht christliche Symbol für das große Geschenkefest am Ende des Jahres. Weihnachtsmann & Christkind sind Notlösungen. Durch die Reformation haben die Heiligen ihre Bedeutung verloren. Der Heilige Nikolaus war damals einer der prominentesten Heiligen. An seinem Gedenktag, dem 6. Dezember, beschenkte man sich reichlich, an Weihnachten gab’s keine Geschenke. Nun wollte Luther den Brauch des Schenkens nicht abschaffen aber er wollte auch nicht, dass der Heilige Nikolaus weiter so hervorgehoben würde. Also schlug Luther vor, sich an Weihnachten zu beschenken (und zwar am Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember). Seine Idee setzte sich konfessionsübergreifend durch und beschert den Einzelhändlern bis heute gewaltige Umsätze. Aber durch die Verlegung des Schenkens und Beschenkt werdens ergab sich eine neue Frage: Wer bringt denn nun an Weihnachten die Geschenke? Der Nikolaus konnte es nicht sein, denn der hat nach wie vor am 6.12. Dienst. So entstanden zunächst in evangelischen Gegenden neue Traditionen. In manchen Regionen brachte fortan der Weihnachtsmann die Geschenke, in anderen das Christkind. Was das Christkind ist, weiß niemand. Ist es der kleine Jesus in der Krippe? Das wäre naheliegend, aber warum wird es dann zum Beispiel in Nürnberg als Mädchen dargestellt? Der Weihnachtsmann ist eine Figur mit unzähligen Wurzeln. Diverse nordische und amerikanische Sagengestalten haben sich mit dem Heiligen Nikolaus vermischt, am Ende hat sich dank Coca Cola die bekannte rot bekleidete Männergestalt mit weißem Bart durchgesetzt. Coca Cola hat diese Figur nicht er- Die englische Pfarrerin hatte also Recht: Der Weihnachtsmann ist eine Phantasiegestalt. Eine mächtige zwar, aber dennoch nur eine Phantasiegestalt. Er ist, zusammen mit dem Christkind, Engeln und Rentieren, ein wichtiger Motor für das Weihnachtsgeschäft. Aber er hat nicht das Geringste mit Weihnachten zu tun! Kinder vertragen die Wahrheit Warum erzählen wir unseren Kindern nicht einfach die Wahrheit: Wir feiern Weihnachten als Gedenktag der Geburt Jesu. Mitten in der dunkelsten Zeit des Jahres, zur Wintersonnwende, feiern wir das Licht, das mit Jesus in die Welt gekommen ist. Denn „so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. Gottes Liebe wird an Weihnachten sichtbar. Das Kind in der Krippe trägt Hoffnung und Freude in sich. Wer sein Leben ihm anvertraut, wird erfüllt von seinem Licht. W. Longardt hat es in einem bekannten Lied kindgerecht erklärt: 1. Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Refrain: Gott hat uns lieb, Groß und Klein, seht auf des Lichtes Schein. 2. Tragt zu den Alten ein Licht, sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Ref. 3. Tragt zu den Kranken ein Licht, sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Ref. 4. Tragt zu den Kindern ein Licht, sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Ref. Weil Gott uns so reich beschenkt, beschenken wir uns an Weihnachten. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachstfest. Im Namen Jesu: Fürchtet euch nicht! Pfarrer Achim Dürr Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Ab dem kommenden Jahr: „Segens-Reich“ – der „andere Gottesdienst“ in Aldingen Die Zeiten ändern sich. Der Gottesdienstbesuch am Sonntagmorgen ist nicht mehr selbstverständlich. Lebensbedürfnisse verändern sich und die Rhythmen der Menschen passen sich dem vielfältigen Takt unserer Gesellschaft an. Am Sonntagmorgen will man nicht wieder in Hast das Haus verlassen, sondern gemütlich ausschlafen und mit der Familie in Ruhe frühstücken. Das hat Konsequenzen. Die Menschen entfremden sich vom Gottesdienst. Die Lieder, die Sprache und der Ablauf werden ihnen fremd. Nur: Der traditionelle Gottesdienst lebt vom Ritual - davon dass man sich fallen lassen kann und der Ablauf einem in Fleisch und Blut übergeht. Lange Erklärungen und Einleitungen passen da nicht. Wer sich da nicht zuhause fühlt, fühlt sich schnell verloren und hilflos. Dementsprechend haben sich auch die spirituellen Bedürfnisse der Menschen geändert. Es sollen weniger Worte gemacht werden. Die Sinne möchten mehr angesprochen werden. Früher konzentrierte sich das Gottesdienstgeschehen auf das Wort Gottes. Der Blick richtete sich auf das, was nicht von dieser Welt ist: „das ganz andere“, der Himmel, das Reich Gottes. Heute haben die Menschen das Gefühl, dass der Gottesdienst an ihrem Leben und dessen Problemen vorbei zielt. Sie wünschen sich, dass der Gottesdienst anknüpft bei dem, was sie beschäftigt und umtreibt, und mit dem Glauben in Verbindung gebracht wird. Bestimmte Gottesdienste bleiben bedeutsam Am Ende ist es eine lange Liste mit Gründen, warum die Menschen den Weg nicht mehr in den sonntäglichen Gottesdienst finden. Aber ist er deswegen überholt? Ganz und gar nicht! Das beweisen die Gottesdienste, die von vornherein ihren Fokus auf die Menschen richten. Taufen, Konfirmationen und Beerdigungen – Gottesdienste an den Schwellen des Lebens – erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit. Dazu gewinnen andere Gottesdienste an Bedeutung: Neben Konfirmation und Weihnachten ist der Einschulungsgottesdienst der am besten besuchte Gottesdienst im Jahreslauf. Das war vor 20 Jahren noch nicht der Fall. Der Segen für den neuen Lebensabschnitt ist offensichtlich den Erstklässlern so wichtig wie den Eltern und Angehörigen. Auch zur Osternacht finden sich in aller Herrgottsfrühe viele Menschen in der Margaretenkirche ein. Zuletzt sind alternative Formen zu alternativen Zeiten Beleg dafür, dass der Gottesdienst noch Bedeutung haben kann. Seit über 20 Jahren ist der Zulauf zu den Nachteulengottesdiensten in Ludwigsburg ungebrochen. Über 1000 Besucher finden monatlich an einem Sonntagabend den Weg in die Friedenskirche. Und das ist nur ein Beispiel. Aus der Gemeinde Ein anderer Gottesdienst in der Margaretenkirche Kein Nachteulengottesdienst – aber doch „ein anderer Gottesdienst“ soll in der Margaretenkirche gefeiert werden, zu einer anderen Uhrzeit mit einer anderen Ausrichtung und anderen Themen. Ein Vorbereitungsteam hat sich gefunden. Die Vorarbeit hat ein Arbeitskreis seit Monaten geleistet, gegründet durch Kirchengemeinderäte und verstärkt durch aktive Gemeindeglieder. Ausgangspunkt war ein Kirchengemeinderatswochenende auf Kloster Kirchberg zum Thema „Spiritualität“. Berührt durch den Ort, bewegt durch die besondere Spiritualität der Tagzeitengebete und des Gottesdienstes, sowie inspiriert durch das Programm wurde eines deutlich: Auch moderne Menschen haben ein tiefes Bedürfnis nach spirituell erfüllten Momenten – wir müssen vielleicht nur andere Formen und andere Worte finden. „Mit dem Zweiten sieht man besser“!? Viele Kirchengemeinden haben bereits ein „zweites Programm“. Die Nachteulengottesdienste in Ludwigsburg sind nur ein prominentes Beispiel. Aus der Gemeinde Der Spätausgabengottesdienst in Hochdorf ist ein Beispiel aus der eigenen Stadt. Besucht haben wir auch die Thomasmesse in Esslingen. Schnell wurde klar: Für Aldingen wollen wir ein eigenes Konzept finden. Wunschbaum-Aktion 2015 Auch in diesem Jahr gibt es die Aktion „Wunschbaum“ in Remseck für Kinder im Alter von 0 bis zum vollendeten 12. Lebensjahr zu Weihnachten, diesmal organisiert von der Bürgerstiftung und dem Büro für Bürgerliches Engagement. Damit kein Kind leer ausgeht, suchen wir nun Bürgerinnen und Bürger, die mithelfen wollen, Kindern aus unserer Stadt einen Wunsch zu erfüllen. Im Haus der Bürger steht ein Weihnachtsbaum, an dem die Kinder ihre Sterne aufhängen. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine können sich „ihren Stern“ vom 24. November bis 11. Dezember aussuchen und das gewünschte Geschenk beschaffen. Zum Schluss den Stern mit der Nummer gut sichtbar auf das verpackte Geschenk kleben und bis zum 18. Dezember im Haus der Bürger abgeben. Gemeinsam waren allen besuchten Gottesdiensten eine moderne und qualitativ anspruchsvolle musikalische Ausrichtung sowie eine Orientierung an weltlichen Themen. Ebenfalls herrschte Übereinstimmung beim Sonntagabend als Termin. Verstärkt durch weitere Gemeindeglieder hat nun ein 15-köpfiges Vorbereitungsteam die Arbeit aufgenommen. Am 31. Januar, 18 Uhr, soll es soweit sein: der erste „andere Gottesdienst“ in der Margaretenkirche. Sein Titel: „Segens-Reich“. Das Thema: „aufbrechen“. Mehr wird nicht verraten. Wir sind sehr gespannt. Jens Keil und Stefan Geyer Die Geschenke werden dann während einer kleinen Feier am 21. Dezember an die Kinder verteilt. Und so geht’s: Die Kinder erhalten einen Brief mit einem Stern. Auf der Vorderseite befindet sich eine Nummer, auf die Rückseite schreiben die Kinder ihren Weihnachtswunsch im Wert bis max. 30 Euro Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung: Frau Elke Stickel Telefon 07146/89 11 20 oder E-Mail: [email protected] und Frau Simone Prost Telefon 07146/28 02 49 E-Mail: haus-der [email protected] Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Generation 60 Plus Neue Angebote in Aldingen und Neckargröningen Der ökumenische Arbeitskreis Seniorenarbeit (AK) war schon sehr kreativ und hat einige Ideen für das kommende Jahr entwickelt. Sicher werden wir nicht alle Visionen verwirklichen können, aber das Angebot für die ältere Generation soll deutlich ausgebaut werden. Grundsätzlich regt der AK an, neue Angebote ökumenisch anzubieten und dabei immer Aldingen und Neckargröningen im Blick zu behalten. Ökumenischer Seniorentreff Aldingen Der erste Schritt wird sein, den Seniorentreff, der bisher monatlich im evangelischen Gemeindehaus stattfand, weiter zu führen. Frau Hilde Gadorosi hat den Seniorentreff zusammen mit einem evangelischen und einem katholischen Team über viele Jahre hinweg mit großartigem Engagement geleitet. Sie übergibt die Leitung nun in jüngere Hände. Künftig wird sich ein neues Team um das Programm der Café Nachmittage kümmern. Ausflüge sollen weiterhin angeboten werden. Die ersten Seniorentreff-Termine im neuen Jahr: 14. Januar, 4. Februar, 3. März. Sonntagnachmittag Café und Mittagstisch Während jüngere Menschen jedes Wochenende herbei sehnen, sind Sonntage für ältere oder einsame Menschen oft schwere Tage. Während sich die einen in Familien- und Freundeskreisen treffen, haben ältere Menschen oft nichts zu tun. Läden sind geschlossen, kein Arzttermin steht an, die Straßen sind leer. Da ziehen sich die Stunden und die Einsamkeit wird schmerzlich spürbar. Eine Idee des AK ist deshalb, künftig ein SonntagnachmittagsCafé im evangelischen Gemeindehaus zu eröffnen. Ähnliche Überlegungen stehen hinter der Idee, einen monatlichen Mittagstisch anzubieten. Essen in der Gemeinschaft ist einfach ein anderes Erlebnis, als immer nur alleine Zuhause die Mahlzeiten einzunehmen. Ob und wann es eines dieser Angebote geben wird, wird vom AK noch geprüft. Wir freuen uns auch über Tipps und Anregungen aus unseren Gemeinden. Welches Angebot würden Sie nutzen? Womit fangen Sie weniger an? Wie oft ist ein Mittagstisch oder ein Sonntagmittag-Café sinnvoll? StammTisch Stammtische haben oft einen schlechten Ruf. Stammtischparolen stehen grundsätzlich im Verdacht, die Welt in schwarz-weiß zu unterteilen und allzu einfache Lösungen anzubieten. Aber Stammtische bieten auch tolle Möglichkeiten: Unterschiedliche Menschen können einfach alle Themen, Sorgen und Probleme miteinander besprechen. Es darf auch mal rustikal zugehen, vielleicht sogar laut werden. Aber am Ende ist die Gemeinschaft wichtiger als unterschiedliche Meinungen. Stammtische müssen sich nicht zwangsläufig in einer Wirtschaft treffen – warum nicht auch einmal in einem Gemeindehaus? Nachdem es in Neckargröningen keine klassische Wirtschaft mehr gibt, hatte der AK die Idee, einen StammTisch im evangelischen Gemeindehaus anzubieten. Natürlich wird das kein Stammtisch wie in einer Kneipe. Er soll morgens stattfinden – also eher wie ein Frühschoppen. Themen werden mit den Teilnehmern abgesprochen, sollte es Referenten geben, soll die Diskussion untereinander trotzdem viel Raum einnehmen. Im neuen Jahr wird dieser Gedanke weiter verfolgt. Achim Dürr Ökumene Ökumene Kirchenkino - Mehrfach ausgezeichnete Spiel- und Dokumentarfilme Remseck-Aldingen, kath. Gemeindehaus Freitag, 22. Januar, 19:30 Uhr „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ John May ist ein Mensch der besonderen Art. Mit fast obsessiver Akribie und wahrer Engelsgeduld bemüht er sich im Auftrag der Londoner Stadtverwaltung darum, Angehörige einsam verstorbener Menschen ausfindig zu machen … der Beginn einer befreienden Reise, die ihn erstmals dazu bringt, sein eigenes Leben mit allen Aufregungen und Gefahren zu wagen. Mittwoch, 17. Februar, 19:30 Uhr Am Himmel der Tag Die 25-jährige Studentin Lara wird ungewollt schwanger. Nach anfänglichem Schock über diese Änderung ihres Lebens entschließt sie sich, Mutter zu werden und kauft Sachen für das Baby ein. Ihre Ärztin stellt jedoch fest, dass ihr Kind tot ist … Für existenzielle Fragen … findet der Film dramatische, unkonventionelle, aber immer glaubwürdige Bilder. Freitag, 11. März, 19:30 Uhr Die Gelübde meines Bruders. Gregor, der Bruder der Filmemacherin Stephanie Weimar, fasst den Entschluss, katholischer Ordensbruder zu werden und das Ewige Gelübde abzulegen. Seine Schwester ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. Sie kann nicht verstehen, wie man allen Ernstes darüber nachdenken kann, ein Leben in Keuschheit, Armut und Gehorsam zu führen. + Kirchenkino Film-Exerzitien im Alltag Exerzitien? – für evangelische Christen klingt das doch sehr katholisch. Genau dazu laden wir Sie mit dem Kirchenkino+ ein. Tatsächlich findet man diesen Begriff nur selten im Terminkalender einer evangelischen Kirchengemeinde. Das ist eigentlich schade, denn Exerzitien haben das Ziel, mit geistlichen Übungen das eigene Leben tiefer in Verbindung mit Gott zu bringen. In manchen evangelischen Gemeinden pflegt man die tägliche „Stille Zeit“: Eine halbe Stunde oder mehr, in der man in der Bibel liest und laut oder leise betet oder meditiert. Diese Stille Zeit ist eine solche geistliche Übung, die im Alltag praktiziert werden kann. Darüber hinaus gibt es viele Formen von Exerzitien, die in der Regel über ein Wochenende oder über mehrere Tage oder Wochen gehen können: kontemplative Exerzitien (Schweigen, Meditation), Wanderexerzitien (Pilgerfahrten), Fastenexerzitien. Daneben gibt es Exerzitien im Alltag, die, wie es der Name sagt, während des ganz normalen Alltags praktiziert werden können. Die Film-Exerzitien im Alltag sind praktisch ein erweitertes (freiwilliges) Angebot zum Kirchenkino. Sie setzen die Filme, die im Kirchenkino gezeigt werden, in Verbindung zu biblischen Texten und werden so zu Atempausen und zum Ausgangspunkt der Suche nach Gott und der Begegnung mit Gott im Alltag. Das Besondere dieser Exerzitien im Alltag ist, dass der erste Impuls durch einen Kinofilm geschieht. Passend zu diesem Film wird ein biblischer Text mit verschiedenen Anregungen für spirituelle Übungen durch die Wochen führen. Bei der nächsten Zusammenkunft tauschen sich die Teilnehmer (freiwillig) über die gewonnenen Erfahrungen aus und schauen den Film für die kommende Zeit an. Vor dieser neuen Form braucht niemand „Angst“ zu haben. Sie werden staunen, wie unkompliziert und einfach die Exerzitien im Alltag funktionieren. Termine Termine Die nächsten Kirchenkulturen im Überblick 13. Dezember (3. Advent), 10.30 Uhr 6. Dezember 2015, 16.00 und 18.00 Uhr, Martinskirche Neckargröningen Weihnachtskonzert des Liederkranz Neckargröningen Gemeinsamer Bläsergottesdienst 16. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Margaretenkirche Aldingen Advents- und Weihnachtsliedersingen mit dem Aldinger Liederkranz Gottesdienste an Heiligabend 16. Januar 2016, 19.30 Uhr, Margaretenkirche Aldingen Wendrsonn mit Wendrlieder 15.30 Uhr und 17.00 Uhr: Das Weihnachtsmusical 18.30 Uhr: Christvesper 22.00 Uhr: Christmette mit festlicher Musik Margaretenkirche Aldingen 24. Januar 2016, 17.00 Uhr, Margaretenkirche Aldingen „Hauptprobe“ für Teilnehmer des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ Martinskirche Neckargröningen 6. März 2016, 19.00 Uhr, Margaretenkirche Aldingen Go(o)d News – Gottes gute Nachricht der Chor im Evangelischen Jugendwerk Württemberg! 17.00 Uhr Christvesper – Gottesdienst für Jung und Alt! 22.00 Uhr Christmette mit festlicher Musik 13. März 2016, 18.30 Uhr, Margaretenkirche Aldingen „Prüfungsvorbereitung“– Junge Musiker bereiten sich auf ihr Examen vor. Ein Konzert in Kooperation mit der Stadt Remseck 26. Dezember 2015 25.März 2016, Neckargröningen 9.15 Uhr, Aldingen 10.45 Uhr Der besondere musikalische Karfreitagsgottesdienst. 20. Dezember (4. Advent), 17.00 Uhr Remsecker Waldweihnacht Herzliche Einladung zur Remsecker Waldweihnacht beim Hochberger Waldspielplatz. Nach weihnachtlicher Einstimmung und der Verteilung des Friedenslichtes aus Bethlehem gibt es Glühwein und Punsch. Musikalische Gestaltung durch die Remsecker Posaunenchöre. In der Margaretenkirche feiern wir am 4. Advent keinen Gottesdienst. Tauftermine in Aldingen und Neckargröningen 17. Januar 2016 7. Februar 2016 13. März 2016 24. April 2016 Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag Seit Anfang November proben 22 engagierte Sängerinnen und Sänger in unserem Projektchor unter der Leitung von Philipp Neuberger den Auftritt am 2. Weihnachtsfeiertag. Das Frauenzimmer öffnet seine Türen im Evang. Gemeindehaus Aldingen Donnerstag, 10. Dezember 2015, 20.00 Uhr Ein russischer Abend Donnerstag, 28. Januar 2016, 20.00 Uhr Elly Heuss-Knapp Wir laden alle Frauen herzlich ein! der Kirchengemeinden Aldingen und Neckargröningen in der Margaretenkirche. 24. Dezember Weihnachtsmusical in der Margaretenkirche Seit November proben rund über 115 Kinder und 40 Mitarbeiter das Weihnachtsmusical, das an Heiligabend um 15.30 Uhr sowie um 17 Uhr in der Aldinger Gemeindehalle aufgeführt wird. Eine Band wird die Kinder live begleiten. Mit modernen Klängen wird die Weihnachtsgeschichte flott und schwungvoll in Szene gesetzt. Frauenfrühstück Neckargröningen 21. Januar 2016 18. Februar 2016 17. März 2016 21. April 2016 jeweils um 9.30 Uhr im evang. Gemeindehaus Neckargröningen Termine Termine Neckargröninger Krippenspiel Krippenspiel mit vielen sprechenden Tieren „Was hat nur der Esel gedacht?“ Die Antwort erfahren Sie im Gottesdienst für Jung und Alt am 20. Dezember 2015 um 10.30 Uhr in der Martinskirche Neckargröningen. Mit anschließendem Kirchencafe im Gemeindehaus. Weihnachtssingen im Klinikum Ludwigsburg An Heiligabend, 24. Dezember 2015 14.00 – 16.00 Uhr Das jährliche Weihnachtslieder-Singen in der Klinik ist Tradition geworden und das Personal wartet schon auf die SängerInnen an Heiligabend. Die Klinikseelsorge sucht auch in diesem Jahr SängerInnen, die an Heiligabend auf die Stationen gehen, um die schönen, alten Weihnachtslieder zu singen. Es geht dabei nicht darum, perfekt Musik zu machen, sondern das „Euch ist heute der Heiland geboren“ bei den Kranken und ihren Angehörigen zum Klingen zu bringen. Sie werden dabei Weihnachten in einer besonderen Weise erleben. Im vergangenen Jahr konnten wir mit 6 Gruppen (ca. 120 Frauen, Männer und Kinder bzw. Jugendliche) alle Stationen des Klinikums an Heiligabend besuchen. Die Klinikseelsorge und vor allem unsere PatientInnen und Mitarbeitenden freuen sich auf Sie! Wenn Sie etwas Gutes tun wollen und gerne die alten Weihnachtslieder singen, sind Sie bei uns genau richtig. Rückfragen bei Klinikpfarrerin Hildegard Renovanz-Grützmacher Tel 07141/9996238 Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Aldinger Kirchengemeinde erbt großen Betrag Am 22. August wurde Ulrich Breining in Aldingen zu Grabe getragen. Durch seine Mutter, die viele Jahre lang an der Aldinger Grundschule Religionsunterricht gab, ist er in den Glauben und in die Kirchengemeinde hineingewachsen. Ihr und der Margaretenkirche fühlte er sich sein Leben lang verbunden. Nun hat Ulrich Breining neben der Diakoniestation und der Evangelischen Jugendhilfe Hochdorf e.V. auch die Aldinger Kirchengemeinde testamentarisch bedacht. 152.577,83 Euro wurden vom Nachlassverwalter im Oktober überwiesen. Dieses Geld wird nicht im laufenden Haushalt versickern, sondern – wie es gesetzlich vorgesehen ist – dem Vermögensgrundstock der Kirchengemeinde zugewiesen. Dieses Geld darf nur für größere Baumaßnahmen und dann nur mit Einschränkungen ausgegeben werden. So ist gewährleistet, dass die Kirchengemeinde noch Jahrzehnte von dem Erbe Ulrich Breinings dankbar profitieren wird. rung. Frau Breining gestaltete schöne Geburtstagsfeiern mit lustigen Spielen. Der kleine Uli war selbstverständlich unter uns. Er war geborgen in der Familie bei Mutter, großem Bruder und der Schwester. Dass er trotz des Diabetes und der vielen Folgeerkrankungen ein langes Leben hatte, war wohl seiner Mutter zu verdanken, die ihm beigestanden und ihn aufgefangen hat in schweren Zeiten. Zettel mit Bibelworten, die ihn trösten und stärken sollten, hatte er immer sichtbar aufbewahrt. Ulrich Breining, ein Mitglied unserer Aldinger Kirchengemeinde, ist am 22. August dieses Jahres gestorben. Er wurde 79 Jahre alt. Ich war betroffen, als ich die Todesnachricht las und das waren sicher noch viele andere auch. Wenn ich an ihn denke, dann erinnere ich mich an einen schlanken Jungen mit roten Haaren, zurückhaltend, freundlich, klug und witzig. Ulrich Breining war schon in jungen Jahren an Diabetes erkrankt. Er lernte früh, seinen Alltag nach der Krankheit auszurichten. Das erforderte Disziplin. Man sagte er habe eine Kämpfernatur. Ich war eine Klassenkameradin seiner Schwester Rotraut. Die Geburtstage, die ich in der Familie mitfeiern durfte, sind noch in guter Erinne- Er hat sich schon früh in der Kirchengemeinde mit seinen Gaben eingebracht. Er wurde Mitglied im Kirchenchor und ich weiß, dass er bei den Festen, die der Chor feierte, viel zur guten Stimmung beitrug. Ulrich Breining hatte viele Jahre auch die Verantwortung für die Turmuhr der Margaretenkirche übernommen. Schmunzelnd erzählte er mir einmal, wie die Mesnerin ihm die Gebrauchsanleitung erklärte: „Dui isch so schnell verwetUli (so haben ihn alle genannt) Breining habe ich 1978 im Kirchenchor kennengelernt. Da hatte er schon viele Jahre (seit 1953) im Bass gesungen und mehrere Dirigenten erlebt. Er kannte das Repertoire, kannte die Mitsängerinnen und -sänger und tert. Des glaubt mer net, wenn mer sonscht nex mit s'dont hot“. Uli hat sich mit Erfolg gekümmert: Rechtzeitig auf Sommer- und Winterzeit eingestellt sodass sich die Aldinger stets auf den exakten Stundenschlag verlassen konnten. Oft war seine letzte Tagesarbeit die Kirchturmuhrzeit mit der Zeitansage im Radio zu vergleichen. Nun ist die Lebenszeit von Ulrich Breining abgelaufen. Er wird mir und vielen anderen, die ihn kannten, in guter Erinnerung bleiben. Elsbeth Spahlinger kam jeden Dienstag gern in die „Sengstond" ins Gemeindehaus. Niemand konnte sich an so viele Begebenheiten, Ausflüge und Feste erinnern wie er. Und niemand konnte so herrlich davon erzählen. Aus der Gemeinde Bei den Chorfesten waren Uli's Programmbeiträge sehr beliebt. Seine Gedichte über den Choralltag waren ebenso geschätzt wie die Tanzdarbietungen mit seiner „Plattdeutschen" - eine lebensgroße Stoffpuppe mit blonder Perücke, auf Holzlatten montiert, an deren anderem Ende seine Schuhe befestigt waren. Machte er einen Schritt vorwärts, machte die Plattdeutsche einen rückwärts. Es war ein köstlicher Anblick! Er war auch ein begabter Schauspieler. Bei Gemeindefesten konnte er in gepflegtem Honoratiorenschwäbisch in seinen Rollen aufgehen konnte aber zuweilen auch seine Mitspieler mit unvermuteten Improvisationen zur Verzweiflung bringen. Mit ihm Theater zu spielen war eine Freude - und eine Herausforderung! Seine Verbundenheit mit unserer Kirchengemeinde zeigt auch seine Über den Tellerrand geschaut Bereitschaft, viele Jahre als Vertretungs-Mesner an unserer Kirche einzuspringen, an der er liebevoll hing. Ich erinnere mich gern an Uli's Humor, an sein verschmitztes Lächeln, an seine Bescheidenheit und Freundlichkeit. Seine stille Lebensfreude konnte er sich fast bis zuletzt bewahren. Er hatte von Jugend an gelernt, mit seiner Zuckerkrankheit und später auch mit anderen Einschränkungen zu leben. In Sachen Diabetes hat er sich geradezu zum Spezialisten entwickelt. Er hat regelmäßig an Fachkongressen in Bad Mergentheim teilgenommen und war immer auf dem neuesten Stand der Möglichkeiten. Für mich war Uli Breining ein Stück Aldingen. Ich denke gern an ihn und freue mich, dass ich ihm über viele Jahre verbunden sein konnte. Hanne Pfettscher Fast jedem dritten Menschen auf der Welt fehlen lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren können, sind in ihrer Entwicklung körperlich und geistig beeinträchtigt. Eine Ursache für Mangelernährung ist der weltweite Verlust an natürlicher Artenvielfalt. In den letzten Jahrzehnten sind Reis- und Kartoffelsorten durch wenige, teilweise gentechnisch veränderte Arten ersetzt worden. Mit gravierenden Folgen: Das Industriesaatgut ist teurer und nicht so widerstandsfähig wie die Sorten, die traditionell von Kleinbauern angebaut werden. Brot für die Welt fördert den Erhalt und die Wiederbelebung alter und nährstoffreicher Kulturpflanzen wie zum Beispiel Quinoa oder alte Reisund Hirsesorten. Gemeinsam mit unseren Partnern unterstützen wir den Aufbau dörflicher Saatgutbanken. Artenvielfalt schützt vor Hunger und Mangelernährung! Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstützen Sie uns – mit ihrem Gebet und ihrer Spende. Text & Foto: Brot für die Welt Helfen Sie helfen. Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10100610060500500500 BIC: GENODED1KDB Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Mein Kind - ein Kokid „Nein, ich will da nicht hin!“ „Doch, du bist aber schon angemeldet.“ „Ich will trotzdem nicht…“ Das war der Anfangsdialog am Samstagmorgen um kurz nach acht zwischen meiner Tochter und mir. Und dabei blieb es nicht. Es folgten noch etliche Argumente auf beiden Seiten. Während die meiner Tochter sich auf „Ich will nicht. Hab keine Lust. Hab es mir aber anders überlegt. Ist mir egal.“ beschränkten, veränderten sich meine Argumente von anfangs logisch erklärend „Du bist schon angemeldet“ bis überredend „Deine ganzen Freunde sind dabei“ bis hin zu konsequent „Wir gehen jetzt dahin – so kurzfristig können wir nicht absagen. Wir schauen uns es heute auf jeden Fall mal an“. Mittlerweile war es neun Uhr. Immerhin machte sie sich daraufhin wenn auch widerwillig - fertig. Auch ich schaltete den Turbo ein und war binnen kürzester Zeit ausgehfertig. Um 9.15 Uhr konnten wir endlich das Haus verlassen und marschierten in strammem Tempo zum Gemeindehaus. Pünktlich mit dem Läuten der Kirchenglocken schafften wir es! Und pünktlich mit dem Läuten entdeckte meine Tochter ihre Freunde und setzte sich sofort dazu. Auch ich fand noch ein Plätzchen und kurz darauf ging es auch schon los: Als erstes stellten sich die Tischmütter vor, die die Kokids während des nächsten Jahres begleiten werden. Sie schnappten sich ihre jeweilig zugeteilten Kinder und verabschiedeten sich in die verschiedenen Räume im Gemeindehaus. Damit fing also die erste Kokids-Stunde schon an. Wir Mütter und Väter bekamen in der Zwischenzeit kurz die Themenblöcke der einzelnen Tischgruppennachmittage vorgestellt. Zur weiteren Überbrückung der ersten Stunde gab es auch noch die Möglichkeit, verschiedene Bilder nach ihrem positiven bzw. negativen Wirken in christlicher Hinsicht zu beurteilen. Zudem standen auch Kaffee, Tee und Hefezopf zur Stärkung bereit. (Vielleicht hatten ja einige Müt- Nach einer kurzen Begrüßung durch die Pfarrer aus Aldingen und Neckargröningen Jens Keil und Achim Dürr wurden zwei allseits bei den Kindern beliebte Lieder gesungen und dann ging es bereits los: Auftaktsamstag mit den Eltern Die Kokids stellen sich vor ter oder Väter morgens schon ähnliche Diskussionen erlebt und waren dringend darauf angewiesen…) Und dann war die erste KokidsStunde auch schon vorbei und die frisch gebackenen Kokids-Gruppen stellten ihre gefertigten Werke vor: Jede Gruppe hatte eine Kerze mit Wachsmotiven verziert und eine eigene Tischdecke bemalt. Außerdem hat sich jede Gruppe einen tollen Namen einfallen lassen: Von den „Sonnenscheinkids“ über „Kirchenmäuse“ bis hin zu „Mustangs“ war alles dabei!! Am Schluss gab es noch ein Lied und dann war der morgens noch „ach so schreckliche“ Vormittag auch schon vorbei. Aus der Gemeinde Kindergarten Und was war das Fazit meiner Tochter? „Wieso ist es denn schon zu Ende? Müssen wir wirklich schon nach Hause? Kann das jetzt nicht jeden Tag stattfinden? Das hat voll Spaß gemacht!“ Und ich kann auch schon verraten: die Begeisterung hält noch jetzt, am Ende des ersten Blockes, unvermindert an und die Pause bis zur nächsten Einheit im Februar ist ja „soooooo lang“. Tina Goerlich Die Schöpfungsgeschichte mit Kinderaugen erfahren und entdecken Die Kokids aus Neckargröningen Im Oktober und November haben sich die Kinder des evangelischen Kindergartens in Aldingen mit der Schöpfungsgeschichte beschäftigt. Auf kindgerechte Art lernten sie die Geschichte kennen und setzten sich auf verschiedenste Weisen mit Gottes Schöpfung auseinander. Mit Bilderbüchern, Liedern wie „Du hast uns deine Welt geschenkt“ und einem Kamishibai, einem Erzähltheater mit Bildern, konnten sie als erstes erfahren, wie Gott unsere Welt und alles, was sie kennen, erschaffen hat. Danach beschäftigten sie sich während des Kindergartenalltags und Angeboten mit den einzelnen Schöpfungstagen, hier nur einige Beispiele: Am Anfang war gar nichts. Nur Gott war da und dachte: „Ich will Licht machen. Es soll hell sein.“ Und Gott nannte das Licht Tag und die Dunkelheit Nacht. Beim Basteln erkannten sie den Unterschied zwischen Hell und Dunkel, fertigten Collagen oder Kratzbilder an. Schlussgottesdienst nach der ersten Einheit Und Gott sagte: „Die Erde ist unten und der Himmel oben und zwischen Himmel und Erde soll Luft sein mit Wind und Wolken. Auf der Erde soll festes Land sein mit Bergen und Tälern. Das Meer soll um das Land brausen.“ Die Kinder experimentierten mit Wasser und Erde, spielten damit, mischten es mit den Händen und konnten so taktile Erfahrungen sammeln. Dann sprach Gott: „Auf der Erde soll Gras sein, Blumen blühen, Büsche und Bäume sollen wachsen, an denen Äpfel und Birnen und Bananen reifen. Freud & Leid Kindergarten Mit Bildern wurde in Spielen erarbeitet und besprochen, welche Pflanzen es gibt und welche wir essen. Echte Kräuter wurden probiert und Tee daraus gemacht. Und Gott schaute den Himmel an und sagte: „Hier sollen die Sterne leuchten, viele Sterne. Und der Mond soll über den Himmel wandern. Und vor allem: Eine große Sonne soll den Tag hell machen.“ Laternen mit Sonnen- Mond- und Sternmotiven wurden hergestellt, Laternenlieder gesungen und natürlich auch an einem Laternenumzug teilgenommen. Dann schaute Gott das Meer, die Wolken und die Erde an: „Hier sollen Tiere leben, im Meer die Fische, in der Luft die Vögel und an Land Löwen und Elefanten, Eichhörnchen und viele andere Tiere.“ Echte Hasen und Hühner haben dem Kindergarten einen Besuch abgestattet, so konnten die Kinder sie sehen, hören, anfassen und mit echten Tieren in Kontakt kommen. „Nun fehlt noch ein Wesen, das sich an allem freuen kann wie ich, das alles sieht und dafür sorgt, dass alle Tiere und Pflanzen miteinander leben können, das nachdenken kann wie ich und neue Dinge schaffen kann, das alles sieht und sorgsam mit allem umgeht.“ Taufen Wer bin ich? Was bin ich? Was ist ein Mensch? Durch Betrachtungen, Selbstportraits und Spiele setzten sich die Kinder mit diesen Fragen auseinander. 20.09.2015 20.09.2015 11.10.2015 25.10.2015 15.11.2015 15.11.2015 Und Gott sah alles an, was er erschaffen hatte, und sprach: „Es ist alles sehr gut.“ Neckargröningen Am Ende hatte jedes Kind während dieser Zeit ein eigenes kleines Schöpfungsheft hergestellt, voll mit gemaltem, gebasteltem und selbst gestalteten Werken. Dieses und viele neue Eindrücke und Erfahrungen konnten unsere Kinder schließlich mit nach Hause nehmen. Die Kinder haben so unterschiedliche Zugänge zur Schöpfung, Religion und zum Leben bekommen, religiös, weltanschaulich, technisch, naturwissenschaftlich, künstlerisch… Sie lernten, frei zu philosophieren über das Leben und die Welt, auf unterschiedliche Weisen nach dem Sinn zu fragen und Werte zu leben und darüber zu kommunizieren. Dadurch erfuhren und erlebten sie schließlich, wie schützenswert unsere Welt und jedes Leben ist. Marie-Luise Fiedler Aldingen 17.10.2015 17.10.2015 Lena Sautter und Lilli Sautter Anton Zollner Benjamin Georg Volz Emma Dinse und Olivia Dinse Aurelia Vivienne Sophia La Runa Elea Michelle Teegen Sophie Haas Maxim Haas Trauungen Aldingen 19.09.2015 03.10.2015 24.10.2015 Carina Streubel geb. Escher und Benedict Streubel Anja Steinkampf geb. Rosenkranz und Boris Steinkampf Elisa Mayer geb. Schrenk und Florian Mayer Beerdigungen Aldingen 29.05.2015 30.09.2015 09.10.2015 Herta Seefeldt, geb. Frank (beerdigt in Löchgau) Volkhard Friedrich Salefski Egon Walter Eppinger Neckargröningen 04.11.2015 20.11.2015 Ruth Riesen, geb. Gnamm Olga Bräckle, geb. Brosi Alle Angaben seit Erscheinen des letzten Gemeindebriefs bis zum Redaktionsschluss (15.11.2015) Gottesdienste 6.12. 2. Advent 13.12. 3. Advent 20.12. 4. Advent 24.12. Heiligabend 25.12. Christfest 26.12. 2. Feiertag 27.12. 31.12. Silvester 1.1. Neujahr 3.1. 6.1. 10.1. 17.1. 9:30 10:30 10:30 Neckargröningen Aldingen Aldingen 10:30 17:00 15:30 17:00 17:00 18:30 22:00 22:00 9:30 10:30 10:30 Neckargröningen Hochberg Aldingen Aldingen Neckargröningen Aldingen Neckargröningen Aldingen Neckargröningen Aldingen Aldingen Gottesdienst (Keil) Gottesdienst (Keil) Gemeinsamer Bläser-Gottesdienst mit Taufen (Dürr) mit dem Posaunenchor Gottesdienst mit Krippenspiel Remsecker Waldweihnacht Krippenspiel in der Gemeindehalle (Keil) Krippenspiel in der Gemeindehalle (Keil) Christvesper - Gottesdienst für Jung und Alt (Dürr) Christvesper (Dürr) Christnacht (Dürr) Christmette mit festlicher Musik (Keil) Gottesdienst (Dürr) Gottesdienst mit Abendmahl (Dürr) Gottesdienst mit dem Projektchor (Keil) 10:00 16:30 18:00 18:00 Hochdorf Neckargröningen Aldingen Aldingen Remseck-Gottesdienst (Kress) Gottesdienst mit Abendmahl (Keil) Gottesdienst mit Abendmahl (Keil) Gottesdienst mit Abendmahl (Keil) 10:00 10:00 9:30 10:30 9:30 10:30 Neckarrems Hochdorf Neckargröningen Aldingen Neckargröningen Aldingen Remseck-Gottesdienst (Gress) Remseck-Gottesdienst (Aebert) Gottesdienst (Dürr) Gottesdienst (Dürr) Gottesdienst mit Taufen (Keil) Gottesdienst (Keil) Besuchen Sie Ihre Kirchengemeinde im Internet Aldingen Homepage: www.ev-kirche-aldingen.de In Facebook unter „Kirchengemeinde Aldingen“ Neckargröningen Homepage: www.neckargroeningen-evangelisch.de In Facebook unter „Kirche Neckargröningen“ Der nächste Gemeindebrief erscheint Anfang April 2016.
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