Gemeindebrief 1/2016 - Ev.-luth. Kirchengemeinde Martin Luther

KIRCHE BEI UNS
GEMEINDEBRIEF
LUTHERGEMEINDE
BAD HARZBURG
Dezember 2015 bis Februar 2016
Inhaltsverzeichnis
Nachgedacht
Ankommen
Wie ich dir, so du mir
Jahreslosung 2016
3- 4
5- 6
7- 8
Gedanken zum neuen Jahr
9
Reise der Lutherkantorei
20 - 21
Reformationstag 2015
22 - 23
Ausbildung zum Hospizhelfer 24
Seniorenbildung
25 - 27
Lutherkino
28 - 29
Frauenhilfe, Weltgebetstag,
Kreuz & Quer
30
Frauennachmittag
31
Frühwachen in Advent
und Passion
32
Kirchenmusik aktuell
33
Kinderkirche, BibelgesprächsKreis, Allianz-Gebetswoche 34
Gemeindeleben
Einführung – Propst Höfel
Die Tobias-Gemeinschaft
Beratung Ehrenamtlicher für
Flüchtlingshilfe
Literaturgottesdienst
am 3. Januar
Aus Alt mach Neu
Anmeldung zum
Konfirmationsunterricht
Brot für die Welt
Spenden für KiWi
Bibel – Orgel – Wein
10
11 - 12
13
14
15
Freud und Leid
16
17
18
19
Gottesdienste und
Veranstaltungen
35
Rund um das Haus der Kirche
36 - 37
38 - 39
Kirche bei uns erscheint viermal jährlich und wird herausgegeben von der
Luthergemeinde Bad Harzburg, Lutherstr. 7, 38667 Bad Harzburg.
Spendenkonto:
Harzer Volksbank eG -
Verantwortlich:
Redaktion:
Pfarrerin Petra Rau
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit der ev.-luth. Kirchengemeinde
Martin Luther in Bad Harzburg
Gerda Arnold
Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Titelbild: Martin Quant - Rückseite: Rosemarie Küllig
Bilder im Innenteil: privat und Gemeindebrief-Arbeitsheft
Layout:
Druck:
Fotos:
IBAN DE95 8006 3508 5003 2941 01
BIC GENODEF1QLB
-2-
Nachgedacht
Ankommen
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
die Menschen, die hier endlich
Ruhe und Sicherheit finden.
Ankommen, das ist mein Thema in
diesen Wochen. Ankommen in der
neuen Stadt, im neuen Haus, in
der neuen Gemeinde, im neuen
Amt. Ich bin sehr dankbar, dass ich
mit meiner Familie so gut aufgenommen werde. Trotzdem ist es
manchmal gar nicht so einfach.
Das geht von banalen Dingen wie
der Frage, welche Brötchen uns
am besten schmecken, bis zur
großen Aufgabe, hier in Bad
Harzburg eine neue Heimat zu
finden.
Unsere Aufgabe ist es, aus dem
Ankommen ein Willkommen zu
machen. Ich bin erfreut und auch
ein bisschen erstaunt, wie gut das
bis jetzt gelingt – bei allen
Schwierigkeiten und Ängsten, die
damit verbunden sind. Auch hier in
unserer Gemeinde, in unserer
Stadt gibt es viele, die ausgesprochen hilfsbereit sind und den
Flüchtlingen
das
Ankommen
erleichtern. Gut, dass es so ist.
Im Kirchenjahr gehen wir nun auf
den Advent zu. Advent heißt
übersetzt übrigens „Ankommen“.
Wir freuen uns darauf, dass unsere
dunkle Welt in der Adventszeit
langsam immer heller wird, wenn
wir von Sonntag zu Sonntag eine
neue Kerze am Adventskranz
anzünden, bis unsere Wohnungen
zu Weihnachten im Lichterglanz
strahlen. Dann dürfen wir feiern,
dass Jesus bei uns angekommen
ist, dass Gott seinen Sohn zu uns
gesandt hat.
Ankommen müssen auch die
Menschen, die in diesen Wochen
und Monaten zu Tausenden in
unser Land kommen, weil sie vor
Krieg, Gewalt und Verfolgung in
ihrer Heimat fliehen müssen. Wie
viel schwerer haben sie es doch;
wie viel Leid mögen diese
Menschen erfahren haben in ihrer
Heimat und auf der Flucht – aus
Syrien oder Afghanistan, auf
kleinen
Booten
über
das
Mittelmeer und dann über die
„Balkan-Route“ bis zu uns nach
Deutschland; wie fremd muss
ihnen das Leben hier bei uns
vorkommen. Und wie dankbar sind
In den Advent soll Sie der
„Dezember-Psalm“ von Hanns
Dieter Hüsch begleiten. Viele von
Ihnen werden den vor einigen
Jahren verstorbenen Hüsch noch
-3-
Nachgedacht
kennen als wortgewandten, scharfzüngigen und bissigen Satiriker
und Kabarettisten. Aber Hanns
Dieter Hüsch hatte auch eine
andere
Seite,
eine
sehr
nachdenkliche,
poetische
und
gläubige Seite, die in diesem
Psalm ganz wunderbar zum
Ausdruck kommt.
Ich grüße Sie ganz herzlich
Ihr Propst Jens Höfel
Dezember-Psalm
Mit fester Freude
Schmück dein Gesicht
Lauf ich durch die Gegend
Schmücke dein Haus und
Mal durch die Stadt
deinen Garten
Mal meinen Fluss entlang
Mein Herz schlägt ungemein
Jesus kommt
Macht Sprünge
Der Freund der Kinder und
Mein Auge lacht und färbt
sich voll
der Tiere
Mit Glück
Ich gehe völlig anders
Jesus kommt
Ich grüße freundlich
Möchte alle Welt berühren
Alles wird gut
Mach dich fein
Jesus kommt
-4-
Nachgedacht
WIE ICH DIR, SO DU MIR?!
Vom Schenken und Beschenktwerden
Es scheint in unserer Zeit in unserem
Land immer schwieriger zu werden,
Verwandten und Freunden etwas zu
schenken, jedenfalls etwas Materielles. Die Schränke und Bücherregale
sind voll, aber auch viele Kinderzimmer quellen über mit traditionellem
Spielzeug und mit elektronischen
Geräten. Die erwachsenen Kinder und
die heranwachsenden Enkel nehmen
am liebsten Geld. Ich finde das für
mich als Schenkende unbefriedigend
und phantasielos, aber die so
Beschenkten sind zufrieden und
freuen sich. Doch man kann durchaus
auch jemandem, „der alles hat“,
Freude bereiten, wenn man sich über
längere Zeit Hinweise auf Wünsche
gemerkt hat. Das kann auch mit einer
Einladung in ein Konzert, zu einem
Essen oder zu einem Ausflug
geschehen. Auch freut sich vielleicht
ein
Kranker,
Einsamer
oder
Trauernder über Zeit, die ihm
geschenkt wird.
Echt und unmittelbar kann man bei
kleinen Kindern Freude über ein
Geschenk erleben. Falls man nicht
ganz daneben gegriffen hat, zeigen sie
spontan, wie sie sich freuen und dann
das neue Spielzeug ausprobieren oder
das Bilderbuch sofort vorgelesen
bekommen wollen. Viele Erwachsene
jedoch tun sich schwer damit, spontan
Freude über ein Geschenk zu zeigen.
Vielleicht liegt es daran, dass sie
meinen, alles verdienen zu müssen
und es auch zu können. Sie denken in
der Kategorie von Leistung und Lohn.
Das betrifft nicht nur das Einkommen,
sondern bezieht sich auch z. B. auf
Anerkennung, Lob und Liebe. Solchen
Menschen fällt es schwer, ein
Geschenk
anzunehmen,
ohne Gegenleistung zu
erbringen. Sie fragen sich
im Inneren: Wie kann ich
das wieder gut machen?
Sie sehen bei sich ein
Schuldkonto und fühlen sich
nicht wohl, einem anderen
dankbar sein zu müssen.
Sie fürchten, dem Schenkenden verpflichtet zu sein,
dadurch in Abhängigkeit zu
geraten und nicht mehr
ganz frei zu sein. Und
-5-
Nachgedacht
kann: Ich bin zu klein, zu arm, zu
unbegabt, als dass ich etwas gelten
kann. Es ist ein Geschenk, glauben zu
dürfen, dass ich vor Gott genauso
wertvoll bin wie die Großen, Reichen
und Begabten. Das zeigt uns Jesus,
der sterben musste, weil er sich auf
die Seite der Kranken, Verachteten
und Kleinen stellte.
Ich denke, dass gerade Christen in
diesem Jahr und auch weiterhin
zeigen können, ob sie in der Nachfolge
Jesu leben. Die vielen Flüchtlinge und
Asylsuchenden, die in unser Land
kamen und kommen, erleben hier das
Christfest und werden uns auch im
neuen Jahr als Bewohner des
„christlichen Abendlandes“ beurteilen.
Werden sie durch unser Reden und
Handeln erfahren, dass wir von Gott
Beschenkte sind, ohne zuvor eine
Leistung vorgezeigt oder erbracht zu
haben? Dafür können wir Gott nur
„danke“ sagen. Und dieser Dank mag
so aussehen, dass wir bedürftigen
Menschen
persönlich
Geschenke
machen,
Deutschen
und/oder
Flüchtlingen. Dazu reicht oft ein gutes
Wort oder eine Aufmerksamkeit. Auch
eine Geldspende z. B. an BROT FÜR
DIE WELT oder an die DIAKONIE wird
dorthin Freude bringen, wo Menschen
in Not und Sorgen leben. So können
wir über unseren familiären oder
persönlichen Bereich hinaus anderen
Menschen Freude bringen und damit
die Weihnachtsbotschaft in die Welt
hinein leuchten lassen.
daraus folgt: Es fällt ihnen schwer, sich
richtig zu freuen und einfach nur
„danke“ zu sagen.
Möglicherweise gehören auch Sie und
Du und ich zu denen, die es anderen
schwer machen, uns zu beschenken.
Manche(r) von uns mag auch schon
öfter mal gesagt haben: „Das ist doch
viel zu viel!“ oder „Das ist doch nicht
nötig!“ Wie wäre es, wenn der
Schenkende dann antworten würde:
„Stimmt, nötig nicht. Aber es macht
mir Freude, dir das zu schenken, weil
ich dich gern habe.“
In den kommenden Wochen bereiten
wir uns auf Weihnachten vor und
denken sicherlich auch darüber nach,
was wir unseren Lieben schenken
können. Manche Menschen beklagen,
dass das Christfest zum Konsumfest
verkommt und der Sinn und die
Botschaft des Festes verblassen oder
gar nicht mehr nachgefragt werden.
Das mag richtig sein. Aber all die
Menschen, die lange geplant oder
hektisch in der letzten Minute
Geschenke besorgen, wollen doch
bestimmt Freude bereiten. Und das ist
in jedem Fall ein gutes Vorhaben.
Auch dann, wenn manches Geschenk
aus Pflichtgefühl oder sogar unter
Erwartungsdruck gekauft wird!
Woher kommt dieser Wunsch, andere
Menschen zu beschenken und damit
zu erfreuen? Als Christin habe ich eine
Antwort, die in einer 2000-jährigen
Tradition verwurzelt ist. Gott selbst hat
uns mit der Geburt Jesu ein Geschenk
gemacht. Jesus wurde als Menschenkind in einfache Verhältnisse hineingeboren, damit keiner mehr sagen
Rosemarie Küllig
-6-
Nachgedacht
Die Jahreslosung 2016
Ich
sehe
das Titelbild
an. Ruhig
und
entspannt sitzt
der kleine
Mensch auf
dem Reittier. Ob er
mit seinen
Eltern auf
dem Weg zum nächsten Markt ist
oder eine weitere Reise unternimmt, vielleicht sogar eine
erzwungene, kann der Betrachter
nicht wissen. Vielleicht weiß es
auch der Kleine nicht. Es scheint
ihn auch nicht zu interessieren.
Denn hinter sich spürt er seine
Mutter. Er kann sich vertrauensvoll
anlehnen. Warm und weich und
schützend ist sie da, wie sie es
vermutlich seit der Geburt immer
gewesen ist.
Ihre Hände
sind
locker
um
den
kleinen Menschen gelegt.
Ein
Arm
stützt geübt
und bewahrt
den Kleinen
vor dem Umkippen. Die andere
Hand kann sofort zufassen, wenn
es dem Kleinen einfiele, sich
selbständig zu machen.
Das Reittier der beiden wird von
einem Mann geführt, der vermutlich Ehemann und Vater ist. Stark
und klar und verlässlich geht er
voraus. Später wird der Kleine
diesen Eindruck vielleicht mit der
Wärme und dem Halt der Mutter zu
einem inneren Gefühlsbild zusammen sehen.
Eine kleine Familie auf ihrem Weg,
fotografiert irgendwo in der Türkei
in den letzten Jahren. Sie ziehen
dahin wie es seit Jahrtausenden im
vorderen Orient üblich ist. So wie
auch Jesus mit seinen Eltern durch
das Land gezogen und nach
Ägypten geflohen ist. Das Kind ist
geborgen, fühlt sich in Sicherheit,
auch wenn es die äußeren
Umstände nicht sind. Durch die
innere Stärkung wird das Kind auf
seinem Weg bleiben können. Es
wird seine Aufgabe im Leben
erkennen können. Ganz getrost.
Gott spricht:
Ich will euch trösten, wie
einen seine Mutter tröstet.
Jesaja 66,13
-7-
Nachgedacht
Die biblische Losung für das neue
Jahr rührt an etwas, was in ganz
tiefen Schichten unseres Erlebens
aufbewahrt ist:
Es gibt ein Behütetsein, das geht
immer mit auf meinem Weg. Es
gibt eine Sicherheit in höchster
Not, in der ich immer wieder zu mir
selbst kommen darf. Dort werde
ich meiner unantastbaren Würde
vergewissert.
untergebracht werden können. Der
Trost Gottes wartet darauf, gut tun
zu dürfen. Auf Gottes Treue ist
Verlass.
Pfarrerin Petra Rau
Nicht jede Stunde, jede Lebensphase im neuen Jahr ist hoffentlich
so schlimm, dass wir getröstet
werden
müssten.
Es
gibt
hoffentlich auch in der kommenden
Zeit gute Momente, Zeiten des
Glücks. Für jeden von uns. Für
unsere Gemeinde. Doch um dieses
Versprechen zu wissen, das beim
Propheten Jesaja seit alter Zeit
überliefert ist, gibt auch in den
guten Zeiten Mut und Gelassenheit, schenkt der Seele Ruhe.
Trost ist etwas, was erst einmal
einfach nur gut tut. Jenseits aller
Worte und aller Gedanken. Trost
ist etwas, in dem man sich bergen
kann. Auch wenn ganz klar ist,
dass nicht wieder heil wird, was
zerbrochen ist. Manchmal braucht
es nur einen kurzen Trostmoment,
um wieder auf die Beine zu
kommen. Manchmal muss Trost
wie ein großer weiter Raum sein, in
dem Klage und Wut und Tränen
-8-
Gedanken zum neuen Jahr
ZUM NEUEN JAHR ALLES GUTE
Jahreswechsel, an die Menschen, mit
denen man ihn erleben durfte, und an
die vielen guten Vorsätze, die man
damit verbunden hat.
Nun ist es bald wieder soweit: Das
Jahr geht zu Ende, und der Ansturm
auf die kleinen Glücksbringer am
Silvestertag wird wieder enorm sein.
Eine Menschentraube vor der Post
harrt aus, und im Handumdrehen sind
die kleinen Schweinchen mit dem Cent
im Rücken, deren Verkaufserlös
allerdings
einem
guten
Zweck
zugeführt wird, vergriffen.
Nun kann man natürlich sagen, das ist
alles Unfug und Aberglaube, und kann
ich mir als Christ überhaupt solche
Gedanken leisten?
Ich denke, wenn man im Glauben
gefestigt ist und weiß, dass es sich
hier nur um fröhliche Beigaben
handelt, die eigentlich keinerlei
Tiefgang haben, kann man sich getrost
daran erfreuen. Und wer da glaubt,
ganz frei von derlei Anfechtungen wie
Schweinchen, Kleeblatt und Hufeisen
zu sein, der ist vielleicht nicht ganz
ehrlich gegen sich selbst. Irgendwo
ganz im Verborgenen hängt doch jeder
sein Herz an irgendein Kleinod, das er
nicht missen möchte.
Ganz gewiss verläuft ein Jahr auch
ohne alle Glücksbringer gut oder
weniger gut, und das eine oder andere
können wir wohl auch durch eigenes
Zutun beeinflussen. In erster Linie
aber vertrauen wir auf das, was wir
glauben. Und wenn wir darin gefestigt
sind, können wir uns auch den einen
oder andern Glücksbringer erlauben.
Aber was ist es denn nun, was die
kleinen
hölzernen
Tierchen
so
begehrlich erscheinen lässt? Brauchen
wir Glücksbringer für das neue Jahr?
Nein, natürlich brauchen wir sie nicht,
denn niemand hat einen Einfluss auf
das, was ihm für die Zukunft
beschieden sein wird. Es ist einfach
nur ein Spaß, lieben Menschen mit
einem kleinen Glücksbringer ein gutes
neues Jahr zu wünschen.
Und da lässt sich ein ganzer Reigen
aufführen. Allen voran das vierblättrige
Kleeblatt. Wir wünschen uns etwas,
wenn wir es finden. Der Schornsteinfeger wird freudig begrüßt, wenn
wir ihn treffen, und ein Hufeisen über
der Tür soll Glück bringen. Die alten
Ägypter
trugen
eine
goldene
Kartusche am Hals, darin das Glück
aufgerollt war. Ein alter Brauch, der
auch heute dem Tourismus noch sehr
entgegenkommt.
Man trägt die kleinen Glücksbringer
das ganze Jahr in der Manteltasche,
spürt sie in der Hand und hat ein
Gefühl der guten Erinnerungen an den
Und so wünsche ich Ihnen ein gutes
neues Jahr mit vielen schönen
Erfahrungen und Begegnungen.
Marianne Preukschat
-9-
Gemeindeleben
DIE EINFÜHRUNG VON PROPST JENS HÖFEL
Als im März 2015 die Synode der
Propstei Bad Harzburg den Greener
Pfarrer Jens Höfel zum neuen Propst
wählte, war damit der entscheidende
Schritt getan, die anhaltende VakanzSituation zu beenden. In der Propstei
und in der Luthergemeinde war dies
Anlass zum Aufatmen. Denn in der
Übergangszeit bis dahin war zwar viel
Selbständigkeit gewachsen, und es
hatten gute neue Entwicklungen
begonnen. Es war aber auch eine oft
sehr fordernde Zeit gewesen. Die
Wahl löste vorsichtige Freude aus,
weil man sich die Zusammenarbeit mit
Propst Höfel gut vorstellen konnte.
Den Dienst im Doppelamt als Propst
Bischof Dr. Meyns leitete die
Einführungshandlung. Beteiligt waren
weitere Geistliche, die das Landeskirchenamt
und
die
bisherigen
Dienstbezüge in der Propstei Bad
Gandersheim vertraten und die aus
persönlicher
Verbundenheit
die
Segenshandlung begleiteten. Gemeinsam mit ihnen bildeten Synode,
Pfarrkonvent, Kirchenvorstand und
viele Gäste und Gemeindeglieder eine
Festgemeinde, die interessiert und
warmherzig diesen Neuanfang betend
und singend würdigte.
und als Pfarrer der Luthergemeinde
hat Jens Höfel am 1. September
aufgenommen. Viele Gespräche zum
Kennenlernen und allerlei Antrittsbesuche prägten die ersten Wochen.
Offiziell sichtbar wurde der Neuanfang
mit der Einführung in das Propstamt
am 6. September in einem feierlichen
Gottesdienst in der Lutherkirche.
Pfarrerin Petra Rau
Eine große Zahl von Gästen besuchte
den Empfang nach dem Gottesdienst
im Haus der Kirche. Vielen Menschen
war es ein Anliegen, Propst Höfel und
seiner Frau Andrea persönlich gute
Wünsche zum Neuanfang in Bad
Harzburg auszusprechen. Grußworte
und Geschenke wie z. B. der Kirchenladenkorb des Pfarrkonvents mit
Spezialitäten aus den vier Regionen
der Propstei sagten noch einmal
ausdrücklich: Sehr herzlich willkommen!
- 10 -
Gemeindeleben
Den Weg zur letzten Ruhe begleiten:
DIE TOBIAS-GEMEINSCHAFT IN BAD HARZBURG
Als die Menschen noch in
Großfamilien lebten, kam es selten
vor, dass einer einsam starb oder
keiner da war, der ihn beerdigte.
Viele gesellschaftliche Entwicklungen haben dazu geführt, dass das
gegenwärtig
immer
häufiger
geschieht. In Bad Harzburg wohnt
die Überzeugung, dass das nicht
so bleiben muss. Die Würde eines
jeden Menschen sollte am Ende
des Lebens auch in der Gemeinschaft gespiegelt sein. Eine gute
Art des Umgangs mit den letzten
Wegen kann gute Impulse setzen
für
die
Gemeinschaft
der
Lebenden.
Um
eine
Bestattung
für
Menschen ohne Angehörige hat
man sich bisher in Bad Harzburg
schon sehr fürsorglich gekümmert.
Ordnungsamt, ansässige Bestattungsunternehmen und Kirchengemeinden sorgten für eine
Begleitung der Beisetzung. Es gibt
auf dem Bad Harzburger Friedhof
ein entsprechend ausgewiesenes
Gräberfeld. Es gab dort bis vor
kurzem allerdings keine Hinweise,
wer dort bestattet wurde. In den
vergangenen Jahren wuchs die
Zahl dieser Bestattungen, und
zugleich wuchs der Wunsch, die
Verstorbenen
individuell
zu
würdigen.
Stadt und Politik haben dieses
Anliegen aufgenommen. Im Juni
2015 wurde auf dem Friedhof in
Bad Harzburg eine Stele eingeweiht, auf der die Namen derer
festgehalten
sind,
die
im
umliegenden Gräberfeld bestattet
wurden.
Durch die Anregung der TobiasBruderschaft
Göttingen
entwickelte sich außerdem der
Gedanke, die Tobias-Idee in Bad
Harzburg zu verwirklichen. Tobias,
ein Mann des Alten Testaments,
hat fürsorglich Menschen beerdigt,
die niemanden hatten, der dies für
sie tat. Tobias betrachtete das vor
allem
anderen
als
zutiefst
menschlichen Akt. Von seinem
Glauben her war es ein Werk der
Barmherzigkeit. In den Spuren des
biblischen Tobias finden sich
heutzutage
Ehrenamtliche
mit
einem Geistlichen zusammen, um
eine Bestattung durch Gebet und
Lied zu begleiten.
- 11 -
Gemeindeleben
Die Tobias-Gemeinschaft
Bad Harzburg hat sich im
September dieses Jahres
gegründet. Zu ihr gehören
gegenwärtig
rund
20
Ehrenamtliche
aller
Konfessionen.
Sie
wird
geleitet von Diakon Funhoff
und Pfarrerin Rau. Bei jeder
der
Tobias-Bestattungen
kommen einige aus dem
Kreis
zusammen
und
gestalten die Feier mit.
Einmal im Vierteljahr gibt es
ein Treffen für alle Mitglieder
der Gemein-schaft, bei dem
Fragen
rund
um
die
Bestattung erörtert werden
und
das
gemeinsame,
festste-hende Tobias-Ritual
vertieft wird.
Interessierte sind bei den
Treffen
herzlich
willkommen.
Die nächsten Treffen sind
am 1. Dezember 2015 und am
1. März 2016 um 16 Uhr im Haus
der Kirche, Lutherstraße 7.
Kontakt:
Diakon Hans-Peter Funhoff
05322/9 50 94 79 +
0173/2 01 67 78
[email protected] +
[email protected]
Pfarrerin Petra Rau
05322/787667
[email protected]
- 12 -
Gemeindeleben
Beratung von Ehrenamtlichen in der
Flüchtlingshilfe
Ab Januar 2016
werde ich neben
meiner bisherigen
Tätigkeit
als
Leiterin von „KiWi Kinder
Willkommen“ ein weiteres
Projekt der Diakonie,
Kreisstelle
Goslar,
aufnehmen.
Im
Rahmen
dieses
Angebotes erhalten Ehrenamtliche
Unterstützung bei fachlichen Fragen in
der Flüchtlingsarbeit. Geplant ist,
regelmäßige Treffen für Ehrenamtliche
durchzuführen, in denen diese sich
über Schwierigkeiten durch kulturelle
Unterschiede, emotionale
Anforderungen an die Helfer/innen oder den
Umgang mit „Rückschlägen“ u. a.
austauschen können. Darüber hinaus
sollen spezielle Fortbildungsangebote
für Ehrenamtliche in Kooperation mit
anderen Trägern konzipiert und
angeboten werden. In Planung ist
auch eine Sprechzeit im Haus der
Kirche. Bis auf weiteres erreichen Sie
mich unter der Telefonnummer: 015114 29 14 13.
Ich treffe zur Zeit auf ein hohes
ehrenamtliches Engagement, das den
Flüchtlingen in und um Bad Harzburg
bereits entgegengebracht wird, und
freue mich auf meine neue Aufgabe!
Freundliche Grüße
Stefanie Sandau
- 13 -
Gemeindeleben
EINLADUNG
ZUM LITERATURGOTTESDIENST AM 3. JANUAR 2016
Am Sonntag, 3. Januar 2016 wird
um 10 Uhr in der Luthergemeinde
wieder ein Literaturgottesdienst
gefeiert.
Nachdem im August mit Ulla
Hahns Buch „Das verborgene
Wort“ ein Roman in klassischer
Form Rahmen und Inhalt des
Gottesdienstes war, so wird im
Januar ein etwas anderes Buch im
Mittelpunkt stehen. „Gut gegen
Nordwind“ von Daniel Glattauer ist
ein E-Mail-Roman. Durch einen
Tippfehler in der Adresszeile
„begegnen“ sich Emmi und Leo
eher zufällig. Trotzdem entwickelt
sich
eine
leidenschaftliche
„Beziehung“, deren Protagonisten
sich nicht (oder noch nicht?)
gesehen haben. Laut Der Spiegel
einer der zauberhaftesten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur.
Pfarrerin Petra Rau wird wieder mit
Annette Maibaum und Heike
Zumbruch
den
Gottesdienst
vorbereiten.
„Schreiben Sie mit Emmi,
Schreiben ist wie küssen, nur ohne
Lippen.
Schreiben ist küssen im Kopf.“
Heike Zumbruch
- 14 -
Gemeindeleben
Aus Alt mach Neu
Eine lichtvolle Idee
Jeder kennt das. Es wird renoviert,
modernisiert und erneuert. Am Ende
ist die Freude über das Resultat
genauso groß wie die Erleichterung,
die Arbeit geschafft zu haben.
Anschließend wird nicht nur aufgeräumt und geputzt, sondern auch
ausgemistet und für die Entsorgung
vorbereitet. Und dann passiert es!!!
Eigentlich sollte ja nichts mehr
aufgehoben werden, denn die Erfahrung zeigt, was einmal im Keller
verschwindet, wird nie wieder hervor
geholt. Aber alles wegwerfen? Das ist
doch viel zu schade!
Wir alle erinnern uns an die
Deckenlampen, die im Gemeindehaus
bisher den oberen Flur beleuchteten?!
Jetzt gibt es dort eine neue, moderne
Beleuchtungsanlage mit Bewegungsmeldern, sehr bequem und eine
wirkliche Verbesserung.
Aber was sollte mit den alten Lampen
passieren? Zeitlos hübsche Glaskugeln auf einer Metallplatte zur
Befestigung. Agnes Wolf, Mitglied im
Kirchenvorstand, und die „alte“ und die
„neue“ Pfarramtssekretärin Magda
Fleger und Heike Warnecke ließen
ihre Phantasie spielen und hatten eine
Idee. Sie sprachen mit Friedrich
Erhardt darüber, der als Vorsitzender
des Bau- und Finanzausschusses im
Kirchenvorstand der Luthergemeinde
engagierter Leiter und Begleiter der
Modernisierungsarbeiten im Haus der
Kirche war und ist. Mit handwerk-
lichem Geschick fertigte Herr Erhardt
aus den bisherigen Deckenleuchten
hübsche, neue Tischlampen, die sogar
Namen bekamen. Mit einem Fuß aus
Holz, einem Kabel mit Schalter und
einem Stecker sind „Agnes“, „Magda“,
„Fritz“ und „Heike“ nun nicht nur noch
netter anzuschauen, sondern auch
überaus praktisch. Jeder und jede
findet die Leuchten in der Küche und
kann sich nun für seine Veranstaltung
im Haus der Kirche die Beleuchtung
individuell gestalten.
Vielen Dank an das kreative Team!
Heike Zumbruch
- 15 -
Gemeindeleben
Anmeldung zum Konfirmationsunterricht
Für den Konfirmationsunterricht in der
Luthergemeinde beginnen die Anmeldungen im Januar und Februar 2016.
Anfang März gibt es einen Informationsabend für die angemeldeten
Jungen und Mädchen und ihre Eltern
und für alle, die noch Informationen
sammeln, um sich zu entscheiden.
Am Unterricht können Jungen und
Mädchen teilnehmen, die zur Luthergemeinde gehören oder die aus einer
anderen Kirchengemeinde der Stadt
kommen. Wer noch nicht getauft ist,
entscheidet sich bis zur Konfirmation.
Der Unterricht umfasst als verpflichtende Teile:
- Begrüßungsgottesdienst
am
Sonntag, 13. März 2016 in der
Lutherkirche um 10 Uhr
- Unterrichtstage an einem Samstag
einmal im Monat
- Andacht in der Schulzeit an jedem
Mittwoch um 18 Uhr
- Unterrichtsfahrt vom 5. – 8. Mai
2016
- Projekte zum Kennenlernen der
Gemeinde
- Regelmäßiger
Besuch
des
Gottesdienstes
Gern stehen für Fragen zur Verfügung:
Pfarrerin Petra Rau (Tel. 787667) und
Gemeindesekretärin Heike Warnecke
(Tel. 4823).
- 16 -
Gemeindeleben
Projekt der Propstei Bad Harzburg
Ins Leben helfen
"Vor der Gründung unseres Gesundheitszentrums starben manchmal innerhalb
eines Monats zwei Mütter während der
Geburt oder an deren Folgen", erinnert
sich Wongeh Happiness Bindeh. "Viele
Gebärende waren in einer verzweifelten
Situation."
Die 41-jährige Hebamme aus dem Dorf
Boh weiß, wovon sie spricht. Als sie vor
25 und 22 Jahren ihre beiden Töchter zur
Welt brachte, befand sich das nächste
Gesundheitszentrum noch sechs Kilometer entfernt. Unter Wehen machte sie
sich nachts auf den beschwerlichen Weg
dorthin. "Das war nicht nur ausgesprochen
schmerzhaft, sondern auch lebensgefährlich."
Heute ist Happiness eine von vier Angestellten des Gesundheitszentrums in Boh.
Ausgebildet wurde sie vom Gesundheitsdienst der Baptisten (CBCHS), der seit
1980 von „Brot für die Welt“ unterstützt wird. Acht bis zwölf Wochen dauern die
Kurse, in denen Hebammen und Gesundheitshelfer ausgebildet werden. Darin
lernen sie das Wichtigste über Schwangerschaften, Ernährung, Hygiene und die
Betreuung von Menschen, die mit HIV und Aids leben. Seitdem Happiness die
Ausbildung absolviert hat, genießt sie ein hohes Ansehen im Dorf. Die 41-Jährige
fühlt sich ihren Patientinnen tief verbunden: „Ich will Menschenleben retten“, sagt
sie.
Wir helfen in Kamerun Schwangeren, Neugeborenen,
Kindern und jungen Familien bei den ersten Schritten im Leben.
Bitte unterstützen Sie uns dabei. Vielen Dank!
Landeskirchenkasse Wolfenbüttel, IBAN DE70 5206 0410 0000 0065 05
Verwendungszweck: Brot fuer die Welt - Bad Harzburg - Ins Leben helfen
- 17 -
Gemeindeleben
Spenden für „KiWi – Kinder
Willkommen“ gestalten den
neuen Flur
Ein heller, freundlich wirkender Flur
empfängt die Kinder und Eltern vor
dem
KiWi-Raum
seit
dem
Abschluss der Sanierungsarbeiten
am unteren Flur im Haus der
Kirche. Mit Hilfe von Eltern und
Gemeindemitgliedern ist es uns
gelungen, einen kindgerechten
Garderobenplatz einzurichten und
die
Wände
als
Infound
Ausstellungsfläche zu gestalten.
Neben aktuellen Informationen zu
Veranstaltungen u. ä. können dort
die Werke der kleinen Künstler
bestaunt werden.
Ich freue mich über diese
Bereicherung für unsere Eltern und
Kinder und möchte mich auf
diesem Wege für die Unterstützung
bei den Eltern und Gemeindemitgliedern
ganz
herzlich
bedanken!
Herzliche Grüße
Ihre Stefanie Sandau
Familie Fleiner
spendete eine Bank
für KiWi
- 18 -
Gemeindeleben
„Singen aus Glauben“
war auch in diesem Jahr wieder das
Thema der Traditionsveranstaltung
„Bibel – Orgel – Wein“ des
Fördervereins für Kirchenmusik am
12. September in der Lutherkirche.
Standen im letzten Jahr die Kirchenmusiker Martin Luther, J. S. Bach,
G. F. Händel und G. Ph. Telemann im
Fokus, so wurden uns in diesem Jahr
– wiederum von Rosemarie und
Johannes Küllig – die „Multitalente“
Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig
van Beethoven, Felix Mendelssohn
Bartholdy und Johannes Brahms
nahegebracht. Viele große Werke
dieser Komponisten – W. A. Mozarts
Messen, die Oratorien von F.
Mendelssohn Bartholdy oder das
Deutsche Requiem von J. Brahms –
werden gern für Kirchenkonzerte
gewählt. Auch die Lutherkantorei Bad
Harzburg hat in den vergangenen
Jahren
mehrere
Werke
dieser
Komponisten zu Gehör gebracht.
Karsten Krüger hatte natürlich auch für
„seinen Teil“ der Veranstaltung – die
Orgel – Werke dieser Komponisten
gewählt und für den Gemeindegesang
die passenden Lieder ausgesucht.
Für den dritten Teil – die Weinverkostung – sorgte wieder wie in all
den Jahren zuvor Wolfgang Buchmeier
(früher Bad Harzburg, jetzt Mainz). Die
von ihm ausgewählten exzellenten
Weine machten den „Abend für die
Sinne“ auch für den Gaumen zu einem
Genuss.
Danke
allen
Mitgliedern
des
Fördervereins, die den Abend vorbereitet und gestaltet haben.
Gerda Arnold
- 19 -
Gemeindeleben
REISE DER LUTHERKANTOREI NACH RATHEN
Warum Rathen? Nach jahrelanger
Pause mit zahlreichen Ansätzen sollte
es für einige Sänger/-innen der
Kantorei wieder auf Reise gehen. Eine
Teilantwort
erhielt
die
Gruppe,
bestehend aus Aktiven und begleitenden Angehörigen, schon als nach
enger, oft einspuriger Busfahrt die
letzte Kuppe überquert wurde und die
Elbe unter ihr lag. Gegenüber erhob
sich – teils noch in Wolken verhüllt –
die Bastei.
Diese beeindruckende Felsformation
hatten wir von nun an täglich aus
unserem Zimmer im Gästehaus
„Felsengrund“ im Blick und wurde
später dann auch von den
Wanderern
erklommen.
Aber wir wollten ja nicht nur
die
Natur,
die
gute
sächsische
Küche
und
sächsisches Bier oder Wein
genießen. Das dem Elbsandsteingebirge nahegelegene Dresden war dann
auch der passende Ort für
die Musik.
Neben einem vom Chor
begleiteten Gottesdienst in
der Kirche im Stadtteil
Blasewitz, in dem die
Predigt des Pfarrers für
heftige Diskussionen in der
Gruppe sorgte, fand auch
eine Serenade in der
Nachbargemeinde Tolkewitz
statt. Leider fanden nur
wenige Besucher den Weg
in die Kirche, um das abwechslungsreiche Programm, bestehend aus
sakralen und weltlichen Liedern, zu
genießen. Besonders eindrucksvoll
war dabei das Zusammenspiel der
jungen Flötistin Marie-Luise Hartmann
mit Karsten Krüger an der Orgel. Der
Abend wurde danach feuchtfröhlich in
der berühmten Gaststätte „Schillergarten“ am „Blauen Wunder“ beendet.
Sie war erst wieder, wie viele Orte
entlang
der
Elbe,
nach
den
Überflutungen von 2003 und 2013
liebevoll saniert worden.
Die folgenden Tage waren je nach
Interessengruppe
ausgefüllt
mit
- 20 -
Gemeindeleben
Wandern, Kultur in Dresden und Pirna,
Besuch
der
Porzellanmanufaktur
Meißen oder einer Bahnfahrt nach
Prag.
Zum Abschluss der Reise stand noch
eine Serenade in der Stadtkirche von
Königstein an. Bei bestem Wetter
besichtigten wir zuvor die hoch
darüber liegende Festung. Fast aus
der Vogelperspektive konnte man die
ganze Einmaligkeit dieser Landschaft
erleben.
Herzlicher Empfang im Gemeindehaus und auch mehr Besucher im
Konzert
und
im
sonntäglichen
Gottesdienst erfreuten die Chormitglieder und den mitgereisten
„Fanclub“.
Diese Reise war für uns eine gelungene Mischung aus Natur und Kultur
und menschlichem Beisammensein in
allen Facetten. Um mit der Zugabe der
Kantorei zu sprechen:
Viva, musica mundi.
Bärbel Philipp
Und was war sonst noch los in der Gemeinde?
Tauferinnerungsgottesdienst
Erntedankfest
Einführung von Propst Höfel
- 21 -
Gemeindeleben
REFORMATIONSTAG 2015
„Herr Lichter“, frage ich meinen
Religionslehrer, „wie kann man
vor dem Hintergrund der
Trinität und des Bilderverbots
der Zehn Gebote JesusDarstellungen rechtfertigen?“
Ich erinnere mich nicht mehr
an die Antwort, die mein
Lehrer Hans-Hubertus Lichter
auf diese Frage, die ich ihm
vor rund zwanzig Jahren
gestellt habe, gegeben hat.
Allein im Vorfeld dieses
Artikels fällt mir diese Situation
wieder ein und lässt mich mit
Spannung erwarten, ob mir
Herr Lichter mit seinem
Impuls-Vortrag
bei
der
Luthervesper
2015
zum
Thema „Jesus Christus – das
Bild des unsichtbaren Gottes.
Jesus-Darstellungen aus zwei
Jahrtausenden“
noch
einmal
antworten wird.
Einleitend geht der Referent auf
das strikt gelebte Bilderverbot im
Judentum und Islam ein – ich
warte noch auf meine Antwort.
Dann stellt er fest, dass wir
Christen ein wenig „schummeln“
können, um die so wichtige
Kategorie
des
Bildes
zur
Konkretion des unfassbaren Gottes
zu nutzen: Jesu menschliche Natur
macht es möglich. Das nimmt
meine Frage auf, die Antwort ist
aber noch nicht ganz überzeugend.
Ich erhalte meine Antwort, als Herr
Lichter in die Vorstellung der
Kreuzesdarstellungen
einsteigt,
und als ich seiner Begeisterung
dabei eine innere Überzeugung
abspüre, dass diese Kunstwerke
legitim sind. Die Zustimmung von
Martin Luther, dem „Medienprofi“,
wäre ihm dabei auch gewiss.
So gerechtfertigt nimmt der
Referent die Zuhörer und in
diesem Fall wirklich auch die
- 22 -
Gemeindeleben
Zuschauer mit auf eine Exkursion
durch die Geschichte der Kunst
von 1100 bis in unsere Zeit, führt
sie über Europa hinaus auch in
den Fernen Osten und nach
Südamerika. Kleinere technische
Pannen auf dieser Reise machen
diesen begeistert präsentierten und
begeisternden Vortrag zu einem
authentischen und ansprechenden
Live-Erlebnis, bei dem der Gekreuzigte in den unterschiedlichsten
Facetten und Szenerien gezeigt
wird: Der schonungslos Geschundene, Gemarterte; der Mitleidende
zu Zeiten der Pest. Jesus ganz
entrückt und verklärt; Jesus
Christus im göttlichen Licht oder
gefallen unter dem Kreuz. Jesus,
dessen Blut göttliche Gnade
spendet oder der allein, hoch auf
einem Berg am Kreuz dem
Sonnenuntergang entgegenblickt.
Jesus, der Jude oder unser
Heiland als Weltenherrscher – fern,
eine andere Darstellung zeichnet
ihn demgegenüber als ganz nah
und greifbar. Auch wenn ich bei
dieser
Aufzählung
Aspekte
vergessen haben mag, so macht
sie doch hoffentlich dennoch
deutlich, wie vielfältig Jesus
Christus durch die Zeiten und
Räume gesehen worden ist – und
nicht nur das: Auch ein und
dasselbe
Bild
fordert
zu
Interpretationen auf, die der
Betrachter persönlich für sich
geben soll.
So wundert es nicht, dass der
Vortrag dann auch in den
Gesprächen
danach
beim
Schmalzbrotessen nachhallt.
Damit hat das Thema der
Lutherdekade für dieses Jahr
„Bibel und Bild“ den ganzen Abend
des
Reformationstages
2015
durchzogen: Angefangen von der
Predigt mit ihrer Bildbetrachtung
eines Altars von Lucas Cranach
dem Jüngeren, über den Vortrag
von Herrn Lichter bis hin zu dessen
Nachklang in den Gesprächen der
Luthervesper, die den Abend in
geselliger Runde beschlossen.
Wiebke Hinrichs
- 23 -
Gemeindeleben
Interesse an der
Hospizarbeit?
Auf die unten stehende Anzeige können sich auch
Interessierte aus unseren Gemeinden melden. Wenn Sie
sich aber für die Arbeit in der Hospizinitiative Bad Harzburg interessieren, bitten wir Sie, sich vorher mit uns in
Verbindung zu setzen (Tel.: 05322/2501).
Nähere Informationen zur Hospizinitiative Bad Harzburg finden Sie unter
www.hospizinitiative-badharzburg.de.
Ausbildung zur
Hospizhelferin/Hospizhelfer
Der Goslarer Hospizverein christophorus haus e.V. beginnt im Januar
2016 einen neuen Kursus für Hospizhelferinnen/-helfer. Eine fachliche
Vorbildung ist nicht erforderlich. Der einjährige Kursus ist auch als
Zusatzqualifikation für alle sozial- und pflegerischen Berufe geeignet.
Die Lerninhalte umfassen u.a.: Betreuung von Schwerstkranken und
Sterbenden, Trauerbegleitung und themenbezogene Seminare.
Informationsabend am
Mittwoch, den 13. Januar 2016 um 19.30 Uhr
Hospiz Christophorus Haus, Robert-Koch-Str. 42
38642 Goslar
Anmeldung / Rückfragen unter Tel.-Nr.: 05321 84899.
- 24 -
Gemeindeleben
Neues aus der …
Viertel vor Vier
3. Februar 2016
Der Offene Nachmittag für Ältere
im Haus der Kirche. Jeden ersten
Mittwoch im Monat um 15.45 Uhr
„Karneval im Norden?!“
- Ein fröhlicher Nachmittag im
Fasching –
Es erwartet Sie…
- ein offener Nachmittag mit
einem interessanten Thema…
- die Möglichkeit zum Gespräch
und der Begegnung
- eine gemütliche Kaffee- oder
Teerunde. Sie sind willkommen!
2. Dezember 2015
Adventsfeier:
„Macht hoch die Tür!“
Mitwirkende: Brit Stingl, Sopran, Erika
Hofmann, Alt,
Anneke Sievers, Flöte
und Klavier,
Noah Beckmann, Klavier, - Leitung:
Christel Wollenzien-Müller
Weitere Veranstaltungen
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Fahrt nach Magdeburg
Dom und Weihnachtsmarkt
Abfahrt: 12.00 Uhr
Dieses Jahr laden wir zu einer
weihnachtlichen Fahrt nach Magdeburg ein!
Es erwartet Sie eine Führung durch
den Magdeburger Dom. Im Anschluss
daran lassen wir uns von den Eindrücken und Düften nach gebrannten
Mandeln, Glühwein, Zuckerwatte und
Bratwurst des Weihnachtsmarktes
rund um das historische Rathaus
verzaubern. Gegen 17.00 Uhr treten
wir die Rückreise nach Bad Harzburg
an.
13. Januar 2016
Gott spricht: „Ich will euch
trösten…“
- Gedanken, Texte und Bilder zur
Jahreslosung und Jahresrückblick
2015 - 25 -
Gemeindeleben
10. - 16. Januar 2016
Allianz Gebetswoche
zum Thema
„Willkommen zu Haus!“
An jedem Abend laden Kirchengemeinden, das Diakonissenmutterhaus
und
die
Landeskirchliche
Gemeinschaft
zu
thematischen
Gebetsabenden innerhalb der weltweiten Gebetswoche ein. Im Zentrum
wird 2016 die Geschichte vom
verlorenen Sohn stehen.
Regelmäßige
Veranstaltungen
Taizé - Gebet an jedem 4. Freitag
im Monat um 19.00 Uhr
Kath. St. Gregor VII. Kirche:
22.01.2016
Ev. Kirche Schlewecke:
18.12.2015 / 26.02.2016
Sie sind eingeladen zum gemeinsamen Singen der Taizé–Lieder, zum
Hören auf die biblischen Texte und zur
Stille und Meditation.
Donnerstag, 25. Februar 2016
Fahrt Bremer Kunsthalle und
Paula Modersohn-BeckerMuseum
„Max Liebermann –
vom Freizeitvergnügen zum
modernen Sport“
Die Ausstellung untersucht Liebermanns Blick auf Bewegung und Sport
und erzählt zugleich die Geschichte
vom Reiten, Tennis und Polo in der
Kunst. Werke von Degas, Manet und
Toulouse-Lautrec
veranschaulichen
Liebermanns Inspiration durch die
französische Malerei und Grafik. Im
Anschluss daran besuchen wir in der
Böttcherstraße das Paula ModersohnBeckerund
Ludwig
RoseliusMuseum. Alternativ besteht die
Möglichkeit, einen Bummel durch das
Schnoor-Viertel zu unternehmen.
Abfahrtszeiten und Preise
noch bekanntgegeben.
Kirchenladen „Kreuz & Quer“ Klönschnack
jeden 1. Donnerstag im Monat
15.00 - 18.00 Uhr
(außer in den Schulferien)
An jedem 1. Donnerstag im Monat (mit
Ausnahme der Schulferien) können
Sie Diakon Funhoff im Kirchenladen
antreffen. Bei einer Tasse Kaffee oder
Tee können Sie ins Gespräch über
Fragen des Alters kommen und sich
über neue Anregungen für die
Seniorenarbeit austauschen oder auch
Vorschläge machen, wo z. B. die
nächste Fahrt hingehen kann, oder
welche Themen dringend besprochen
werden sollten. Kommen Sie vorbei!
werden
- 26 -
Gemeindeleben
Netzwerk „Gemeinschaftliches
Wohnen im Alter“
jeden 3. Mittwoch im Monat
17.00 - 19.00 Uhr
„Haus der Kirche“ – Lutherstraße 7
Das Netzwerk arbeitet mit dem Ziel,
ein gemeinschaftliches Wohnen in Bad
Harzburg für Ältere zu ermöglichen.
Nicht einsam – sondern gemeinsam im
Alter, das ist das Motto! Interessierte
sind willkommen.
Informationen und Anmeldung:
in allen Kirchengemeinden der Stadt
Bad Harzburg, Diakon Hans-Peter
Funhoff - Tel: 05322/9509479 +
0173/201 67 78
Büro: Meinigstraße 43 – 38667 Bad
Harzburg - Email: [email protected]
www.ev-seniorenbildungbadharzburg.de
- 27 -
Gemeindeleben
Lutherkino
Immer donnerstags, 19.30 Uhr
Dezember 2015 bis Februar 2016
Thema des 1. Halbjahres 2016: Hauptsache – Ein Gegenüber
17. Dezember 2015
Altersglühen – Speed Dating
für Senioren
Komödie / Experimentalfilm
von J.-G. Schütte,
D 2014, 90 Min, FSK 0
Im hohen Alter hat man von vielem
genug. Sehnsucht nach der Liebe
haben die meisten jedoch nach wie
vor. Das gilt auch für eine Gruppe
Rentner, die sich für eine in ihrem Alter
eher ungewöhnliche Art der Partnersuche entscheidet: ein Speed Dating.
Dazu sitzen sich je eine
Frau und ein Mann
gegenüber und haben
knapp bemessene sieben
Minuten Zeit, ihr Gegenüber
näher
kennenzulernen, bevor sie sich
dem nächsten Fremden
widmen müssen. Die
Kriterien
für
den
passenden Partner variieren dabei genauso stark
wie die Bereitschaft, sich
auf
das
Experiment
einzulassen.
Während
beispielsweise
Johann
Schäfer (Mario Adorf) nur
mitmacht, weil er seiner Frau kurz vor
deren Tod versprochen hat, nicht allein
zu bleiben, sieht die ehemalige
Verlegerin Martha Schneider
die
ideale Gelegenheit gekommen, endlich
wieder körperliche Nähe zu spüren.
Kurt Mailand wiederum nimmt lediglich
auf Drängen seines Freundes Volker
Hartmann teil. Und auch die frühere
Karrierefrau Maria Koppel zweifelt
zunächst
daran,
dass
sie
ausgerechnet beim Speed Dating
jemanden finden wird, der mit ihr
mithalten kann.
(filmstarts)
- 28 -
Gemeindeleben
21. Januar 2016
The Descendants
18. Februar 2016
Kabale und Liebe
Tragikomödie von Alexander Payne,
USA 2012, 115 Min, FSK: ab 12
Der wohlhabende Anwalt Matt King
lebt mit seiner Familie auf Hawaii, wo
er mit seinem Klan ein immens
wertvolles Stück Land besitzt. Doch
die Familienidylle trügt. Er wird von
mehreren Seiten zum Verkauf von
Grund und Boden gedrängt. Als seine
Frau einen Bootsunfall erleidet und ins
Koma fällt, versucht er gemeinsam mit
seinen beiden Töchtern, der altklugen
Scottie und der schwierigen Alex, den
Schock zu verarbeiten. Das Verhältnis
zu seinen Kindern ist nicht ungetrübt.
Dann erfährt er auch noch, dass seine
Frau ein Verhältnis mit dem jüngeren
Börsenmakler Brian hatte – und Matt
beschließt, etwas zu ändern…
(nach filmstarts.de)
Drama von Leander Haussmann,
D/AU 2005,100 Min., FSK: 6
Ein deutscher Klassiker liefert den
Stoff, ein berühmter Regisseur (aus
Quedlinburg!) findet die richtige Form,
und
ein
glänzend
aufgelegtes
Starensemble spielt mit solcher
Leidenschaft, dass Friedrich Schiller
ganz sicher aufgemerkt hätte. Ein
klassisches Drama im Gewand von
Nostalgie und moderner Kinounterhaltung.
- 29 -
Gemeindeleben
Frauenhilfe
Die Gruppe der
Evangelischen Frauenhilfe trifft sich um
20 Uhr im Haus der Kirche und lädt
herzlich ein.
Im Frühjahr 2016 sind die Veranstaltungen durch die Vorbereitung auf den
Weltgebetstag geprägt.
In Zusammenarbeit von Frauenhilfe,
Luthergemeinde und pax christi
Nordharz laden wir zum Vortragsabend am 7. Dezember um
19.30 Uhr ins Haus der Kirche ein.
01. Dezember 2015
Wir feiern Advent
12. Januar 2016
Kuba – Weltgebetstagsland
Gottesdienst zum Weltgebetstag am
Freitag, 4. März 2016 um 18 Uhr
in der Lutherkirche,
anschließend gemütliches Beisammensein.
02. Februar 2016
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt
mich auf.“ – Kuba 2016
01. März 2016
Vorbereitung zum
Weltgebetstags-Gottesdienst
Faten Mukarker,
palästinensiche
Christin aus Beit
Jala/ Bethlehem,
berichtet über ihr
Leben zwischen
Mauern und der
Sehnsucht nach
Frieden.
Während ihrer Israel-Palästinareise im
Sommer waren Marianne und Uwe
Schirrmeister Gäste im Haus von
Faten Mukarker und haben sie nach
Bad Harzburg eingeladen.
Der
Arbeitskreis Ökumenischer
Kirchenladen e.V. lädt zum Feiern im
Advent ein:
am Donnerstag, 3. und
17. Dezember um 18 Uhr.
Herzlich willkommen im Kirchenladen,
Schmiedestraße 7.
Marianne Schirrmeister
- 30 -
Gemeindeleben
Zu folgenden Terminen laden wir ein:
Frauennachmittag
Jeden 3. Mittwoch im Monat von
15.00 bis 17.00 Uhr
im Haus der Kirche
Beim Frauennachmittag haben Frauen
die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen
Gedanken auszutauschen und einander kennen zu lernen. Zusätzlich zur
gemütlichen Kaffeerunde wird über
Themen referiert, die erfreuen sollen,
bei denen vorhandene Kenntnisse
aufgefrischt werden, die unterhalten
und Wissenswertes vermitteln.
Es sind Themen, die den Bezug zu
uns Frauen oder Bezug zum
christlichen Glauben haben.
16. Dezember 2015
Ein gemütlicher Nachmittag
im Advent
20. Januar 2016
Pfarrerin Petra Rau spricht
über die Jahreslosung 2016
17. Februar 2016
Kuba ist Weltgebetstagsland 2016.
Darüber werden wir von Heike
Zumbruch und
Marianne Schirrmeister hören.
Es grüßen
Karin Berndt und Gabriele Reichard
- 31 -
Gemeindeleben
Frühwache - früh wach wofür?
Ökumenische Frühwachen im Wechsel zwischen
Liebfrauen- und Luthergemeinde
Jeweils in der Advents- und
Passionszeit finden freitags um
6.45 Uhr Andachten statt, an die
sich ab ca. 7.15 Uhr ein gemeinsames Frühstück der Teilnehmer
im
jeweiligen
Gemeindehaus
anschließt.
Früh wach am Tage, früh wach für
Advent und Weihnachten, für
Karfreitag und Ostern. Zeit zum
Innehalten, zum Unterbrechen.
Hoffentlich auch wach für Anliegen
unserer Mitmenschen in den
Gemeinden, in unserer Stadt und
unserer Gesellschaft. Lauschend
und singend, schweigend und
fragend, gemeinsam unterwegs.
Freitagmorgen um 6.45 Uhr im
Advent:
27. November
04. Dezember
11. Dezember
18. Dezember
Luthergemeinde
Liebfrauen
Luthergemeinde
Liebfrauen
In der Passionszeit:
12. Februar
19. Februar
26. März
04. März
11. März
18. März
25. März
Luthergemeinde
Liebfrauen
Luthergemeinde
Liebfrauen
Luthergemeinde
Liebfrauen
Luthergemeinde
Auch wer sonst eher kein
Frühaufsteher ist, ist herzlich
eingeladen.
Verantwortlich für die Luthergemeinde sind
Mario Ohlhoff und
Uwe Schirrmeister
- 32 -
Gemeindeleben
KIRCHENMUSIK
AKTUELL
Sonntag, 29. November,
17:00 Uhr
Adventsliedersingen im
Kerzenschein
Musik: Posaunenchor
(Leitung: Hans-Peter Dreß) und
Karsten Krüger
Donnerstag, 10. Dezember,
19:00 Uhr
Weihnachtskonzert des
Werner von SiemensGymnasiums
Sonntag, 20. Dezember,
16:00 Uhr
Weihnachtskonzert des
Jugendchores
Gitarren-Duo „Expineto“
Leitung und Orgel: Karsten Krüger
- 33 -
1. und 2. Weihnachtsfeiertag,
jeweils 17:00 Uhr
Weihnachtliche Orgelmusik
Vorankündigung
Sonntag, 13. März 2016,
17:00 Uhr
Geistliche Abendmusik
Kantaten von D. Buxtehude,
J. S. Bach, G. P. Telemann u.a.
Göttinger Barockorchester
und Solisten
Lutherkantorei Bad Harzburg;
Leitung: Karsten Krüger
Gemeindeleben
Kinderkirche
Der
Kindergottesdienst
beginnt für alle Kindergartenund
Grundschulkinder
gemeinsam mit dem Gottesdienst für die Erwachsenen
um 10 Uhr in der Lutherkirche. Danach geht es im
Haus der Kirche bis ca. 11.15
Uhr weiter.
Kontakt: Familie Stolzenburg
Tel. 05322 9037350
Ev.-luth. Kirchengemeinde
Martin-Luther Bad Harzburg,
Tel. 05322 4823
Termine:
13. Dezember 2015,
10. Januar 2016,
14. Februar 2016
Bibelgesprächskreis
Der Bibelgesprächskreis
trifft sich montags von
16.00 – 17.00 Uhr
im Haus der Kirche
10. bis 16. Januar 2016
ALLIANZ-GEBETSWOCHE
Thema:
„Willkommen zu Haus“
Die Veranstaltungsorte werden
in den Kirchengemeinden
bekanntgegeben.
- 34 -
Freud und Leid
Getauft wurden:
Jana Reis
Finja Samantha Hundertmark
Niklas Habsick
Christlich bestattet wurden:
Ursula Gäbelein geb. Münsterberg
(85)
Magdalene Dietrich geb. Lüttich
(97)
Margarete Finckh geb. Schopen
(81)
Helmut Kahl (77)
Hildegard Kappe geb. Rust (88)
Lothar Weinelt (78)
Käthe Rögener geb. Tölke (102)
Ruth Schmidtchen geb. Bröse (88)
Gertrude Reichel geb. Hüwels (84)
Elly Landwehr geb. Fischer (100)
Hedwig Daniel geb. Altmann (95)
Ingrid-Doris Schuh geb. Schmidt
(83)
Ottilie Hilgendag geb. Bertram (95)
Linda Scholkmann geb. Hartung
(85)
Rita Röver geb. Ecklebe (79)
Günther Nehrig (77)
Waldfried Möllhoff (54)
Dorothea Kronenberger
geb. Weber (86)
Helmut Deike (91)
Annemarie Skjöde geb. Krause
(95)
Charlotte Schulze geb. Winkler
(96)
- 35 -
Rund um das Haus der Kirche
Ihre Ansprechpartner in der Luthergemeinde und der
Propstei Bad Harzburg:
Ev.-luth. Kirchengemeinde Martin Luther, Lutherstr. 7
Sekretariat: Heike Warnecke, Telefon: 4823, Fax 54692
E-Mail: [email protected]
Internet: www.luthergemeinde-evangelisch.de
Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
Mo, Di, Mi + Fr 9-12 und Di 15-17 Uhr
Do 10.30 – 12 Uhr
Ev.-luth. Propstei Bad Harzburg, Lutherstr. 7
Sekretariat: Eva Malyga-Engemann, Telefon: 2501
E-Mail: [email protected] – Internet: www.propstei.badharzburg.de
Kirchenvorstand der Luthergemeinde
Vorsitzende: Marianne Lüttich - E-Mail: [email protected]
Weitere Mitglieder:
Karin Berndt, Renning Duckstein, Friedrich Ehrhardt, Birgit Ellies-Greiff, Wiebke Hinrichs,
Jens Höfel, Hans-Hubertus Lichter, Petra Rau, Michael Spieß, Maryam Tirgari, Agnes Wolf
Kirchenmusik
Propsteikantor Karsten Krüger, Tel: 8209056 - E-Mail: [email protected]
Küster der Luthergemeinde
Jakob Hinkel, Telefon: 54994 oder 0176-52020570
Ev. Seniorenbildung
Diakon Hans-Peter Funhoff, Telefon: 9509479
Büro: Meinigstr. 43, 38667 Bad Harzburg - E-Mail: [email protected]
Seniorenberatung Bad Harzburg
Kerstin Heinzel, Telefon: 553405, Haus der Kirche
Sprechzeiten: Mo, Mi, Do 9.00 – 11.00 Uhr und nach Vereinbarung
E-Mail: [email protected]
Evangelische Jugend
Diakon Michael Marintschak, Telefon: 9054195
Büro: Lutherstr. 12, 38667 Bad Harzburg - E-Mail: [email protected]
KiWi – Kinder willkommen
Angebot für Familien mit Kindern von 9 Monaten bis 3 Jahren
Montags und mittwochs, 9 – 11.30 Uhr
Klitze-KiWi
Angebot für Familien mit Kindern im Alter von 12 Wochen bis etwa 9 Monate
Dienstags, 9.30 – 11.00 Uhr - Kontakt: Stefanie Sandau - Tel: 05322/4823
Als Seelsorger stehen Ihnen nach Vereinbarung zur Verfügung:
Pfarrerin Petra Rau, Telefon: 787667, E-Mail: [email protected]
Propst Jens Höfel, Telefon: 8772688, E-Mail: [email protected]
- 36 -
Rund um das Haus der Kirche
Das Haus der Kirche –
Treffpunkt für zahlreiche Gruppen in der Luthergemeinde:
Besuchsdienst - monatlich
Bibelgesprächskreis
Soziale Beratung
Jugendchor ab 12 J.,
Posaunenchor
Ev. Frauenhilfe - 1.Di.im Monat
Frauennachmittag 3. Mi. im Monat
Viertel Vor Vier - 1. Mi.im Monat
Kantorei
Kinderchor – 1. bis 4. Schuljahr
St. Nicolai-Chor Westerode
Kinderkirche
Magda Fleger,
Tel. 6523
Pfarrerin Petra Rau,
Tel. 787667
Ulrike von Raison,
Tel. 553405
Kantor Karsten Krüger,
Tel. 8209056
Hans-Peter Dreß,
Tel. 51687
Marianne Schirrmeister,
Tel. 3285
Gabriele Reichard,
Tel. 901333
Hans-Peter Funhoff,
Tel. 9509479/4823
Propsteikantor Karsten
Krüger, Tel. 8209056
Dagmar Fuld-Weinert,
Tel. 0162/6663854
Stefanie Strauß
Tel. 558913
Dr. Frieder Stolzenburg
Tel. 9037350 od. 4823
Mo 15.00 – 17.00 Uhr
Mo 16.00 – 17.00 Uhr
Di 10.30 – 12.00 Uhr
Di 18.30 – 20.00 Uhr
Di 19.00 – 20.30 Uhr
Di 20.00 – 22.00 Uhr
Mi 15.00 – 17.00 Uhr
Mi 15.45 - 17.30 Uhr
Mi 19.30 – 21.30 Uhr
Do 17.40 – 18.40 Uhr
Do ab 19.30 Uhr
Jeden 2. Sonntag im
Monat, 10.00 Uhr
„Leben bis zuletzt“ – Hospizinitiative der Ev.-luth. Propstei Bad Harzburg,
(Eva Malyga-Engemann, Telefon 2501)
Mo-Fr 9.00 – 13.00 Uhr
Frauenselbsthilfe „nach Krebs“
Mo 14.30 – 17.00 Uhr
Lukas-Werk Suchtkrankenhilfe
Offene Sprechstunde (Katja Bosse und Holger Baumann, Tel. 05321/393620)
Lutherstr. 7
Mi 14.30 – 16.30 Uhr
Freundeskreis
Lutherstr. 7
(Volker Born, Tel. 05324/4338)
(Thomas Langhans, Tel. 05322/80689)
Ökumenischer Kirchenladen Kreuz&Quer
Schmiedestr. 7, 38667 Bad Harzburg – Tel. 0152 23053 279
- 37 -
Mi 19.00 - 20.30 Uhr
Gottesdienste und Veranstaltungen
29. November
1. Advent
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Rau
17.00 Uhr
Adventsliedersingen
mit Posaunenchor
06. Dezember
10.00 Uhr
Gottesdienst
Abendmahl mit
2. Advent
Pfarrerin Rau
Wein
13. Dezember
10.00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
3. Advent
Propst Höfel
20. Dezember
10.00 Uhr
Gottesdienst
4. Advent
Pfarrerin Rau
16.00 Uhr
Konzert des Jugendchores
Die Gottesdienste für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage finden Sie auf der
gegenüber liegenden Seite.
27. Dezember
10.00 Uhr
Gottesdienst
1. So.n.d.Christfest
Lektorin Sievers
21. Dezember
17.00 Uhr
Gottesdienst
Altjahresabend
Pfarrerin Rau
01. Januar
17.00 Uhr
Gottesdienst
Neujahr
Propst Höfel
03. Januar
10.00 Uhr
Literaturgottesdienst
Abendmahl mit
2. So.n.d.Christfest
Pfarrerin Rau
Traubensaft
06. Januar
17.00 Uhr
Gottesdienst
mit Sternsingern
Epiphanias
Propst Höfel / Pfarrerin Rau und Posaunenchor
10. Januar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
1. S.n. Epiphanias
Pfarrerin Rau
Beginn- Allianzgeb.
17. Januar
10.00 Uhr
Gottesdienst
letzter So.n. Epiph.
Präd. Kleinschmidt
24. Januar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Septuagesimae
Pfarrerin Rau
31. Januar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Sexagesimae
Propst Höfel
07. Februar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Abendmahl mit
Estomihi
Propst Höfel
Wein
14. Februar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Kindergottesdienst
Invokavit
Propst i. R. Beyer
21. Februar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Reminiscere
Propst Höfel
28. Februar
10.00 Uhr
Gottesdienst
Okuli
Pfarrerin Rau
Dienstag, 18.30 Uhr, 14-tägig in der Herzog-Julius-Klinik
Offener Gottesdienst
Jeden Mittwoch, 19.00 bis 19.30 Uhr, in der Kapelle des Fritz-König-Stiftes
Ökumenischer Gottesdienst
Jeden Mittwoch (während der Schulzeit), 18.00 Uhr, in der Lutherkirche
Jugendandacht
- 38 -
Gottesdienste und Veranstaltungen
Gottesdienste an Heiligabend und an den Weihnachtstagen
24. Dezember – Heiligabend
15.30 Uhr
17.00 Uhr
-
18.30 Uhr
23.00 Uhr
-
Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Pfarrerin Rau)
Christvesper (Propst Höfel)
Es spielt der Posaunenchor.
Christvesper (Propst Höfel)
Christmette (Pfarrerin Rau)
Es singt der Jugendchor.
25. Dezember – 1. Weihnachtstag
10.00 Uhr
-
Festgottesdienst (Propst Höfel)
Es singt die Kantorei.
26. Dezember – 2. Weihnachtstag
10.00 Uhr
-
Festgottesdienst (Pfarrerin Rau)
Abendmahl mit Wein
An beiden Weihnachtstagen findet um 17.00 Uhr eine festliche Orgelmusik
mit Kantor Karsten Krüger statt.
- 39 -