Schleswig-Holstein Der echte Norden

„Aus sie wird wir“
Flüchtlinge in Schleswig-Holstein
Norbert Scharbach
Agenda
21. Januar 2016
01
Einleitung
02
Rückblick 2015: Zahlen & Unterbringung
03
Rechtliche/politische Rahmenbedingungen
04
Integration
05
Ausblick
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
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01 Einleitung
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
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02 Rückblick 2015
Entwicklung Zugangszahlen &
Unterbringung
Entwicklung Asylaufnahme in SH seit 2010
52.000
50.000
40.000
SH nicht für Aufnahme zuständig
30.000
20.000
7.620
10.000
1.328
1.506
2010
2011
2.277
3.904
0
2012
2013
2014
2015
Quelle: Asylix
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Zugang Asylsuchende in SH (lt. Asylix)
2015: 35.096
8.000
7.151
7.000
5.635
6.000
5.104
5.152
5.000
4.000
2.739
3.000
2.026
1.709
2.000
1.087
1.262
1.058
1.028
1.145
Mrz 15
Apr 15
Mai 15
1.000
0
Jan 15
Feb 15
Jun 15
Jul 15
Aug 15
Sep 15
Okt 15
Nov 15
Dez 15
Quelle: Asylix
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Verteilung in die Kreise und kreisfreien
Städte im Jahr 2015: 29.547
7.000
6.259
5.927
6.000
5.000
4.000
3.482
3.353
3.000
1.653
2.000
1.957
1.935
1.363
1.148
1.000
902
812
756
0
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
Apr 15
Mai 15
Jun 15
Jul 15
Aug 15
Sep 15
Okt 15
Nov 15
Dez 15
Quelle: Asylix
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Kreisverteilung 2015 nach AuslAufnVO
Verteilung Asylbewerber auf Kommunen 2015
(nur vorläufiger Stand: 18.01.2016)
Stormarn; 2.356
Flensburg; 941
Kiel; 2.496
Steinburg; 1.550
Lübeck; 2.339
Segeberg; 2.189
Neumünster; 5
Dithmarschen; 1.526
Schleswig-Flensb.; 2.102
Hzgt. Lauenburg; 1.904
Rendsb.-Eckerf.; 2.952
Nordfriesland; 1.771
Plön; 1.441
Ostholstein; 2.155
Pinneberg; 3.199
Quelle: Asylix
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Hauptherkunftsländer 2015 in SH
Westbalkan; 4.305
Somalia; 392
Andere; 456
Syrien; 14.428
Syrien
Russische Föd.; 497
Afghanistan
Jemen; 477
Irak
Armenien; 1.017
Iran
Eritrea
Eritrea; 1.256
Armenien
Jemen
Iran; 1.197
Russische Föd.
Somalia
Westbalkan
Andere
Irak; 5.214
Quelle: Asylix
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Afghanistan; 5.857
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Alter & Geschlecht (2015)
• Wie im Vorjahr lag auch im Jahr 2015 der Anteil der erwachsenen
Asylsuchenden bei rund 70 Prozent, der der Minderjährigen
entsprechend bei 30 Prozent.
• Der Anteil der Frauen ist im Vergleich zum Vorjahr etwas rückläufig.
Rund 41 Prozent der Minderjährigen im Jahr 2015 waren weiblich
(2014: 46 Prozent). Bei den Erwachsenen lag der Anteil der Frauen bei
27 Prozent (2014: 30 Prozent).
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Unterbringung
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Unterbringung
Q-EAE
LUK
Notaufnahme
• EASY-Erfassung
• Ärztliche Erstuntersuchung
• BAMF mit Durchführung des Asylverfahrens
• Aufenthalt bis zur Kreisverteilung
• Sind den EAE angegliedert
• Notaufnahme bei Überfüllung des Wartebereichs
• Turnhallen, Zelte
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03 Rechtliche / politische
Rahmenbedingungen
Entwicklung Bundesrecht seit 2015
A. Abgeschlossene Gesetzgebungsverfahren
 Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung von asylsuchenden und
geduldeten Ausländern
 Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung
 Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (Asylpaket I)
 Verordnung zum Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz
B. Laufende Gesetzgebungsverfahren bzw. Initiativen
 Datenaustauschverbesserungsgesetz
 Ankunftsnachweisverordnung
 Gesetz zur Einführung beschleunigter Asylverfahren (Asylpaket II)
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Grundlagen Schleswig-Holstein
Bündnis für den Norden: Koalitionsvertrag 2012 – 2017
Chancengleichheit und Teilhabe für alle – Leitsatz Flüchtlings- und Integrationspolitik zusammen denken – neue akzeptierende
Willkommenskultur – Etablierung Willkommensstruktur – lokale Integrationspläne und Weiterbildung des öffentlichen Dienstes
Landesentwicklungsstrategie: Zukunftsbilder 2030 und Handlungsansätze
Vernetzte Bausteine Migration und Integration, Bildung und Wissen, Lebensqualität, Wirtschaft und Energie
Durch Zuwanderung Bereicherung der kulturellen, sprachlichen, ethnischen und religiösen Vielfalt der Gesellschaft, aber auch
Herausforderung, die Grundlagen für den Zusammenhalt der Gesellschaft neu zu bestimmen.
Migrations- und Integrationsstrategie 2014
Fortentwicklung des Integrationskonzepts (2002) und des Aktionsplans Integration (2011)
Neu: führt erstmalig Fragen der Migration und der Integration strategisch zusammen
„Flüchtlings- und Integrationspolitik zusammendenken!“ = strategische Ausrichtung und Verzahnung
Basis: 14 Leitthemen und Leitziele und Migrationsbericht der Landesregierung
integrationsorientierte Aufnahme von Flüchtlingen : IMAG – PG MIB/KLV – Themenfelder
Koordinierte Arbeitsgruppen zu Schwerpunktfeldern der Flüchtlingspolitik
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Arbeitsstruktur:
Projekt integrationsorientierte Aufnahme von Flüchtlingen
Flüchtlingskonferenz
Meilensteine
IMAG
Ressortprinzip
2015
Weisung / Besetzung
- Zielvereinbarungen - Flüchtlingspakt -
Geschäftsstelle IAF
Politische Lenkung
Bericht
Umsetzungsphase
Steuerungsgruppe
Berufene Fachgäste,
- MIB -
Experten, ext. Berater
Fachtag Anfang/ Mitte
Flüchtlingskonferenz
Ende 2016
Arbeitsgruppen in Ressortzuständigkeit
Erstaufnahme und
Integrationssteuerung
Zuwanderungsbehörden
Koordinierte
Kommunale
Aufnahme
Wohnen
(MIB)
(MIB)
(MIB)
(MIB)
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2016
- Controlling -
Bericht
Auftrag
Geschäftsstelle IAF
- Bilanz -
Sprachförderung
für
Erwachsene
Frühkindliche
Bildung
Bildung
und Kultur
Arbeit und
Ausbildung
Gesundheit
(MIB)
(MSGWG)
(MSB)
(MWAVT)
(MSGWG)
Unbegleitete
minderjährige
Flüchtlinge
(MSGWG)
Ehrenamt
Studium &
Hochschulen
(MSGWG)
(MSGWG)
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04 Integration
Integration
Sprachförderung
Koordinierungsstellen
Wohnen
Ehrenamt
Landesweite Servicestelle für
Partizipation
Aufnahme- und
Integrationspauschale
„Vielfalt in Demokratie - Demokratie
in Vielfalt (ViD SH)“
Migrationsberatung (MBSH)
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06
Ausblick
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
Norbert Scharbach
Abteilungsleiter IV 2 / Bevollmächtigter für Integration
Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten
des Landes Schleswig-Holstein
Düsternbrooker Weg 92
24105 Kiel
T +49 431 988-2040
E-Mail: [email protected]
Quelle: WTSH