Projekt Integrierte Psychiatrie UR/SZ/ZG Medienmitteilung,, 21.09.2015 Medienmitteilung Psychiatriekonkordat Psychiatriekonkordat Uri, Schwyz, Zug: Zug: Wichtiger Meilenstein erreicht Der Konkordatsrat verabschiedet das total revidierte Psychiatriekonkordat zuhanden der Kantone Uri, Schwyz und Zug Das 2013 lancierte Projekt «Integrierte Integrierte Psychiatrie Uri, Schwyz, Zug» Zug » hat einen wichtigen Meilenstein erreicht erreich t. Der Konkordatsrat Konkordatsrat hat die Vorlage des total revidierten Psychiatriek Psychiatriekonkordats chiatriekonkordats zuhanden der drei Konkordatskantone verabschiedet. verabschiedet . Auch sind zentrale Grundlagen für die Führung einer gemeinsamen Betriebsgesellschaft bereits definiert. definiert. Diese soll die Psychiatrische Klinik Zugersee und die ambulanten psychiatrischen Dienste der drei Kantone in einer gemeinnützigen gemeinnützige n Aktiengesellschaft unter dem Namen TRIAPLUS AG zusammenfassen. Total revidiertes r evidiertes Psychiatriekonkordat liegt vor Das Psychiatriekonkordat der Kantone Uri, Schwyz und Zug steht vor einer Totalrevision. Der Konkordatsrat hat den Kantonen eine entsprechende Vorlage zukommen lassen. Ziel ist es, die rechtlichen Voraussetzungen für eine integrierte Versorgung im Konkordatsgebiet zu schaffen. Die drei Kantone werden demnach die psychiatrische Versorgung in Zukunft gemeinsam planen und organisieren. Eine solche interkantonale Zusammenarbeit hat schweizweit Pioniercharakter. Das total revidierte Psychiatriekonkordat legt auch die Grundlagen für die Schaffung einer gemeinsamen Betriebsgesellschaft, welche als gemeinnützige Aktiengesellschaft geführt wird. Sie vereint die ambulanten psychiatrischen Dienste der Kantone Uri, Schwyz und Zug sowie die Psychiatrische Klinik Zugersee unter einem rechtlichen Dach. Damit soll den Patientinnen und Patienten aus dem Konkordatsgebiet ein effizientes und qualitativ hochstehendes psychiatrisches und psychotherapeutisches Angebot zur Verfügung gestellt werden. Dies erfordert, dass alle Akteure abgestimmt zusammenarbeiten und Synergien nutzen. Intensive Mitwirkung der betroffenen Institutionen Die zukünftige Betriebsgesellschaft befindet sich derzeit in Vorbereitung. Der Einbezug der Institutionen ist dabei entscheidend. So wirken Chefärzte und Kadermitarbeitende der betroffenen Dienste und der Klinik Zugersee intensiv an der Ausarbeitung der rechtlichen, finanziellen und betrieblichen Grundlagen mit. Die Mitarbeitervertretungen aller betroffenen Institutionen werden zudem die Möglichkeit erhalten, in Rahmen einer Vernehmlassung zu Personalthemen Stellung zu nehmen. 1 TRIAPLUS schafft Mehrwert Die künftige Betriebsgesellschaft wird den Namen TRIAPLUS tragen. Der Name nimmt mit TRIA Bezug auf die drei Kantone Uri, Schwyz, Zug und weist mit dem PLUS auf den Mehrwert hin, welcher durch die Zusammenarbeit dieser Kantone beziehungsweise ihrer ambulanten psychiatrischen Dienste und der Psychiatrische Klinik Zugersee entsteht. Er signalisiert auch die Offenheit für eine zukünftige Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen im Bereich der Psychiatrie. Im Zentrum stehen dabei immer die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten. Die Umsetzung beginnt 2017 In den nächsten Monaten wird die Vorlage durch die zuständigen politischen Gremien in den drei Kantonen beraten. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen für den Aufbau der TRIAPLUS AG geschaffen, so dass nach der Inkraftsetzung des neuen Konkordats – vorgesehen Mitte 2017 – die Umsetzung in Angriff genommen werden kann. Neben Personal-, Finanz- und Organisationsfragen geht es insbesondere auch um die Zusammenarbeit zwischen den ambulanten und stationären Leistungserbringern. Der Start der neuen Betriebsgesellschaft soll Anfang 2018 erfolgen. Medienkontakte: • Psychiatriekonkordat und Kanton Zug: Regierungsrat Urs Hürlimann, Gesundheitsdirektor und Konkordatsratspräsident Tel. 041 - 728 35 01 Fragenbeantwortung und Interviewtermine nach telefonischer Vereinbarung • Kanton Schwyz: Regierungsrätin Petra Steimen, Vorsteherin des Departements des Innern Tel. 041 – 819 16 00 Fragenbeantwortung und Interviewtermine nach telefonischer Vereinbarung • Kanton Uri: Regierungsrätin Barbara Bär, Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektorin Tel. 041 – 875 21 59 Fragenbeantwortung und Interviewtermine nach telefonischer Vereinbarung 2 Das Projekt in Kürze Mit dem Projekt Integrierte Psychiatrie (IP-3) verfolgen die drei Kantone Uri, Schwyz und Zug das Ziel, ihrer Bevölkerung ein vernetztes und patientenzentriertes psychiatrisches Angebot bereitzustellen und die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Leistungserbringern zu optimieren. Um diese Zielsetzung zu erreichen, werden die Psychiatrische Klinik Zugersee in Oberwil und die ambulanten psychiatrischen Dienste der drei Kantone in einer Organisation zusammengefasst. Gemäss dem Grundsatz «ambulant vor stationär» können damit die Grundversorgung und die Spezialversorgung in hoher Qualität patientengerecht und gleichzeitig ressourcenschonend erbracht werden. Zurzeit werden die rechtlichen, finanziellen und betrieblichen Grundlagen für die Gründung und den Aufbau dieser Organisation vorbereitet. 3
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