magazin für lebensaspekte und glauben 0115

MAGAZIN FÜR
LEBENSASPEKTE
UND GLAUBEN
0115
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EDITORIAL// LEBENDIG/ 0115
EDITORIAL//
DANKBARKEIT
LOHNT SICH
Philip Keller, Kommunikation Stiftung Gott hilft
Ich wache auf und setzte mich auf die Bettkante. Mein Hund hat diese Nacht nicht geschnarcht. Ich habe wunderbar geschlafen
und nie schlecht geträumt.
Ich stehe auf. Im Rücken zwickt es
nicht mehr so unangenehm wie gestern. Das
Wasser fliesst schön warm aus der Dusche.
Der Spiegel im Bad ist angelaufen und die
Falten in meinem Gesicht sind nur im Ansatz
erkennbar. Meine Frau hat frisch gewaschen,
und ich kann meine Lieblingshose anziehen.
Im Kühlschrank lagern Brot und Butter. Ich
koche Wasser und braue mir einen Tee.
Draussen schneit es, also nehme ich
meine warme Jacke und ziehe Winterschuhe
an. Ich gebe meiner Frau einen Kuss und meinem Hund einen Klaps und mache mich auf
den Weg zur Arbeit. Das Auto in der Garage
springt ohne Probleme an. Kein Scheibenkratzen. Der Tank ist voll, die Heizung beginnt zu surren. Ich bin unterwegs.
Mein Tag ist knapp eine halbe Stunde
alt, und bereits gibt es viele Dinge, für die ich
dankbar sein kann. Viele kleine Dinge - nichts
davon selbstverständlich. Mein Morgen hätte ganz anders beginnen können. Was, wenn
alles schief gelaufen wäre? Wie sähe es dann
mit meiner Dankbarkeit aus? Welche Gründe
hätte ich, dankbar zu sein?
Gott tut unendlich viel, was uns dankbar machen kann: Er schenkt uns den neuen
Tag, die Kraft zum Aufstehen, das tägliche
Brot und Menschen, die uns Gutes tun. Und
dazu kommt noch ein viel grösseres Geschenk: Er vergibt uns in seinem Sohn Jesus
Christus alle Schuld, macht uns im Glauben
an ihn gerecht und überschüttet uns durch
ihn mit seiner Liebe und seinem Frieden. Der
1. Thessalonicherbrief bringt es in Kapitel 5,
Vers 18 auf den Punkt: «… seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in
Christus Jesus an euch.»
Dankbarkeit lohnt sich – so oder so! Empirische Studien belegen, dass Menschen, die
dankbar sind, sich subjektiv besser fühlen.
Sie sind glücklicher, weniger depressiv, leiden
weniger unter Stress und sind zufriedener
mit ihrem Leben und ihren sozialen Beziehungen. Dankbare Menschen haben auch einen
positiven Bezug zu ihrer Umgebung, ihrem
persönlichen Wachstum, ihrem Lebenssinn
und ihrem Selbstwertgefühl.
Die amerikanische Familientherapeutin Wendy Mogel schreibt über Dankbarkeit in der
Erziehung: «Unersättliches Verlangen nach
immer neuen Dingen und mangelnde Dankbarkeit sind zentrale Auffälligkeiten vieler
Kinder. Als Grundlagen einer Dankbarkeitserziehung sollen Eltern erstens durch ihr eigenes Verhalten ein gutes Vorbild sein. Zweitens sollten sie in ihrem Zuhause eine Kultur
des Sich-Bedankens einführen; dadurch werden nicht nur gute Gewohnheiten eingeübt,
sondern auch die Aufmerksamkeit des Kindes
auf die Güter und Vorteile gerichtet, die es
alltäglich geniesst. Wünsche dürfen auch
nicht ständig sofort in Erfüllung gehen, denn
je weniger ein Kind daran gewöhnt ist, Sehnsüchte auszuhalten, umso geringer ist seine
Kapazität für Befriedigung und für Dankbarkeit.»
4 ORA ET LABORA
DANIEL ZINDEL
6 ICH BIN JOSEF
REBEKA BIERI
9 DAS DANKBARE TEAM
DANIEL ZINDEL
11 UND JESUS WAR IMMER DA
ANINA RECHER
12 FARBEN DER DANKBARKEIT
MITARBEITENDE BERICHTEN
14 DANKBARKEIT KANN MAN
LERNEN
MARTIN ZYSSET
16 FARBTUPFER IN DER
GESELLSCHAFT
INTERVIEW WERNER HALLER
18 HOTEL SCESAPLANA
20 HOTEL PALADINA
22 INTERNA/AGENDA
Titelbild: Farbenfroh und vielschichtig wie die
Stiftung, ihre Angebote und die Mitarbeitenden.
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DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET//
ORA
ET LABORA
Retraiten und Stiftungsapéro: Auch die geistliche
Weiterbildung und das Feiern haben in der Stiftung
Gott hilft ihren Stellenwert. Neben dem «ora»
heisst es vor allem «labora». Im Stiftungsrat gibt es
einen neuen Kopf, in der Jugendstation Alltag
wird umstrukturiert.
Daniel Zindel, Gesamtleiter
Theologischer Leiter Stiftung Gott hilft
Wahlen im Stiftungsrat
Der Stiftungsrat bestätigte für eine weitere
Amtsperiode Leo Luzi und Andreas Bernhard
(Präsident Gott hilft Rat). Neu wählte er
Hugo Hafner (Zizers) als Nachfolger von Ueli
Thöny in den Stiftungsrat. Der Vater von drei
erwachsenen Kindern ist Sekretär der bischöflichen Kanzlei und verwaltet dort verschiedene Teilbereiche der Finanzen.
«Grundlagenpapier christliche Spiritualität
als Ressource für professionelles Arbeiten»
Unter diesem Titel verabschiedete der Stiftungsrat ein Grundlagenpapier, welches die
Integration bzw. die Zurückhaltung der
christlichen Spiritualität in der professionellen Arbeit regelt. In der Stiftung Gott hilft
gibt es niederschwellige (z.B. Schulsozialarbeit) und hochschwellige (z.B. Seelsorge)
Angebote. Sie werden in stationären (z.B.
Sozialpädagogische Pflegefamilie) und ambulanten Settings (z.B. Erziehungsberatung)
umgesetzt. Diese Angebote werden durch
verschiedene Formen finanziert: Sie reichen
von Subventionen der öffentlichen Hand über
selbst erwirtschaftete Eigenmittel bis hin zu
Spenden und Legaten. Diese Heterogenität
der Betriebe und ihrer Finanzierungsformen
erfordert eine hohe Differenziertheit im Umgang mit christlicher Spiritualität.
Jugendstation Alltag
Seit längerer Zeit ist die Jugendstation Alltag
aus verschiedenen Gründen unterbelegt.
Ende Februar werden zwei Wohngruppen zusammengelegt.
Retraiten
Referent an den diesjährigen Retraiten war
der Philosoph, Journalist und christliche Verleger Dr. Dominik Klenk. Der Leiter des fontis-Verlags Basel sprach zu unserem neuen
Jahresthema «Farben der Dankbarkeit». Es
gibt auch eine kollektive, institutionelle Dankbarkeit. Um das aufzuzeigen, liess er in einem
Kreativworkshop jeden Betrieb der Stiftung
Gott hilft einen «Stein der Dankbarkeit» gestalten. «Versucht darzustellen, was euch an
eurem Betrieb dankbar stimmt», sagte Klenk.
Die «Steine» wurden zu beiden Seiten eines
Weges aufgestellt, dessen beide Enden aus
einem Kreuz bzw. einem Goldgrund bestanden. Zwischen diesen Steinen der Dankbarkeit konnten wir alle hin und her pilgern.
Stiftungsapéro
Die meisten Mitarbeitenden der Stiftung
Gott hilft trafen sich in Chur zum traditionellen gemeinsamen Jahresanfang. Es wurde
nicht nur auf das Neue Jahr angestossen,
sondern auch in einem gemeinsamen Gottesdienst gefeiert. In diesem Rahmen wurde
Werner Haller vor der ganzen Mitarbeiterschaft und seinen Kolleginnen und Kollegen
in den Führungsgremien verabschiedet. Er
wird Ende April pensioniert (vgl. Interview
mit Werner Haller S. 15). Sein Nachfolger Michael Wyss stellte sich mit seiner Familie vor.
DIE STIFTUNGSLEITUNG BERICHTET// LEBENDIG/ 0115
Humorvolles Intermezzo: Werner Haller wird im Stile der «Montagsmaler» interviewt.
Spannende Inhalte: Die Zuschauer, unter ihnen das Ehepaar Zindel, verfolgen gespannt die Vorführung.
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ICH BIN JOSEF//
ICH BIN JOSEF
Rebekka Bieri, Stiftungsrätin Gott hilft
und Co-Zentrumsleiterin Casa Moscia
& Campo Rasa der VBG
Ich habe nicht eine Biografie, sondern ich
erzähle meine Biografie
Heute werde ich an meinem Lebens- und Arbeitsort Moscia bei Ascona mit einem Bilderbuchtag verwöhnt: Die Sonne scheint auf die
rundum verschneiten Berge. Vor mir liegt der
ruhige See. Eine Neujahrstagung findet statt,
Jugendliche singen am Ufer. Idyllischer könnte es nicht sein – ein Moment zum Festhalten. Der Abend ist aber stärker, die Sonne
neigt sich dem Horizont zu.
Ich kenne auch Tage, die voller Unruhe sind:
Gefühle der Einsamkeit steigen hoch und
umklammern mich. Warum-Fragen machen
sich breit und lassen mich grübeln. Wieso ist
mir dies und jenes nicht gelungen? Waren
meine Entscheidungen nicht gut genug überlegt?
Mit mittlerweile etwas über 40 komme ich
dennoch zur erfreulichen Erfahrung, dass mir
der Umgang mit Hochs und Tiefs schon besser gelingt. Aber lernen kann ich allemal. Lernen fürs Leben kann ich wunderbar aus der
Josephsgeschichte. Dabei will ich Josephs
Geschichte nicht kopieren – es ist seine Geschichte – aber ich lasse die Lichter aus jener
Geschichte auf meine Biografie leuchten.
Unter diesem Licht darf ich wichtige Bausteine für ein gelingendes Leben finden und setzen.
Die Geschichte erzählt nüchtern und ohne
Wertung die verschiedenen Etappen im Leben von Joseph: Lieblingssohn Jakobs –
Übervorteilung – Neid und Hass der Brüder
Sklave – Gutsverwalter – Verleumdung ohne
Chance zur Verteidigung – Gefangener –
Vergessener – Stellvertreter des Pharao –
Vater und Ehemann – Versöhnung.
Die Erschütterung
Endlich, nach vielen Jahren, geprägt von äusserst schwierigen Erfahrungen, gesegnet
auch mit aussergewöhnlichem Gelingen, gibt
sich Joseph seinen Brüdern, welche ihn nach
Ägypten verkauft hatten, zu erkennen (1.
Mose 45,4f). Diese Szene berührt mich ganz
besonders.
Der erschütterte und von seinen Gefühlen
überwältigte Joseph schickt alle Diener aus
dem Saal und weint so laut, dass sie ihn dennoch hören. Er schreit es förmlich hinaus:
«Ich bin Josef. Lebt mein Vater noch?» Seine Brüder erschrecken so sehr, dass sie ihm
nicht unmittelbar antworten können. Er aber
sagt: «Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr
nach Ägypten verkauft habt». Und dann erzählt er seine Geschichte nochmals und sagt:
Seid nicht bekümmert… denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt.
henden Raum (auch wenn es wie bei Joseph
das Gefängnis ist) zu gestalten?
Zwei Sätze erzählen dieselbe Geschichte.
Beide Sätze sind wahr und doch grundsätzlich verschieden:
«Ich bin Josef, eurer Bruder, den ihr nach
Ägypten verkauft habt …»
Hier ist Josef das Opfer und die Brüder sind
die Täter. Die Geschichte wird nicht beschönigt, nicht abgeschwächt. Nein, so war es.
Ihr habt mich verkauft. Dieser erste Satz
drückt die Wahrhaftigkeit aus.
Gott ist offenkundig ein Gott des Ziels. Bei
manchen Etappen verliert er. So manche
Etappe hat Gott auf dem Weg mit seinem
Volk verloren und verliert sie wohl auch bei
mir. Gott kann seinen Weg oft nicht so gestalten, wie er es gewollt hätte. Manchmal
sind 40 Jahre Umweg erforderlich. Aber eines ist gewiss, er kommt schliesslich ans Ziel.
Und noch etwas ist mir aufgefallen: Ich darf
mein Leben als ein Aneinanderreihen von Lebensetappen verstehen. Der Sinn des Lebens
lässt sich nie an einer einzelnen Etappe ablesen. Sonst werden wir hin und her gerissen
zwischen dem High vor lauter Gottesnähe
und Down vor lauter Gottesferne. Der Sinn
meines Lebens wird mir deutlich im Ziel, das
Gott mit mir erreicht, und Gott kommt immer
ans Ziel.
Lernen in Etappen
«... denn um eures Lebens willen hat mich
Gott vor euch hergesandt.»
Nun wird Gott zum Handelnden. Joseph
weiss sein Leben in der Hand Gottes. Er fühlt
sich von Gott in schweren und guten Zeiten
getragen; damit fällt sein Opfersein ab. Das
macht ihn handlungsfähig. Er tröstet, er umarmt, er befiehlt, dass sein Vater geholt wird.
Ein Opfer kann nicht trösten. Dieser zweite
Satz ist voller Barmherzigkeit.
Meine persönliche Geschichte
Welches Licht aus dieser Geschichte lege ich
nun auf meine persönliche Geschichte? Mit
grosser Freude habe ich entdeckt: Ich habe
nicht einfach meine Biografie, sondern ich
erzähle meine Biografie. Die unveränderlichen Fakten, die meine Biografie ausmachen,
kann ich aus verschiedenen Blickwinkeln erzählen. Ich selber wähle, welchen Blick ich
einnehme. Ist es der Blick der Dankbarkeit
und Barmherzigkeit oder eventuell der Wut,
der Trauer oder des Neides?
Entdecke ich in meiner Biographie die Ohnmacht des Opferseins, oder ist es mir immer
wieder gelungen, den mir zur Verfügung ste-
So lerne ich auch dunkle Etappen in meinem
Leben zu begreifen. Als Etappen, die im Moment sinnlos bleiben, obwohl Gott dabei ist.
Ich muss nicht alles restlos verstehen. Fest
ist jedoch die Gewissheit, dass Gott mit mir
unterwegs ist. Der Gottesname Jahwe bedeutet: Ich bin für Dich da/Ich werde für Dich
da sein.
Mein Leben besteht aus Fragmenten und
Bruckstücken, Etappen eben. Ich lasse meinen Blick jedoch nicht ablenken, indem ich
Vorläufiges für Letztes halte. Ich lasse mein
Herz nicht ängstigen, auch wenn ich hilflos in
meiner Geschichte stehe. Stattdessen halte
ich hoch, dass Gott heilvoll (voll Heil und Segen) in der Etappe bei mir ist. Das lässt mich
im Glauben schon heute sehen, auf welches
Ziel ich zugehe. Und wenn ich es nicht glauben kann – das kommt vor - schlage ich die
Bibel auf und lerne, Gottes Handeln anhand
der Josefsgeschichte zu verstehen.
Ich wünsche auch Ihnen viel Dankbarkeit und
Gelassenheit im Umgang mit Ihrer Biographie.
ICH BIN JOSEF// LEBENDIG/ 0115
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DAS DANKBARE TEAM//
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DAS DANKBARE TEAM// LEBENDIG/ 0115
DAS DANKBARE
TEAM
Daniel Zindel, Gesamtleiter und
Theologischer Leiter Stiftung Gott hilft
«Toll, ein anderer macht‘s», kritisieren die
einen die scheinbare Inneffizienz der Teamarbeit. «Together everyone achieves more» gemeinsam erreicht jeder von uns mehr - loben andere das Potenzial von Teams. Ich
gehöre zu den letzteren. Oft sind unsere beruflichen, manchmal auch familiären Herausforderungen so komplex, dass wir sie nur als
Team bewältigen können. Fussball oder eine
Symphonie spielst du nicht allein. Ich habe
während der letzten 29 Jahre meiner beruflichen Tätigkeiten ausschliesslich in Teams gearbeitet. Als Teammitglied, als Teamleiter, als
Teambegleiter. Ich habe dabei vieles kennengelernt: Von «Tricks, einander abartig mieszumachen» bis zum «Tempel: einheitsstiftend, aufbauend, motivierend».
Merkmale eines dankbaren Teams
Ein dankbares Team freut sich über gute Resultate und ist stolz auf seine Leistungen.
Diese sind ihm keineswegs selbstverständlich. Es ist immer auch eine Portion Glück –
theologisch Segen – dabei. Das dankbare
Team weiss, dass es kein Anrecht auf Erfolg
hat. Es ist sich bewusst, dass Siege erkämpft
werden müssen, und dass es gegen Niederlagen nicht gefeit ist. Das dankbare Team ist
auf Resultate seines Tuns ausgerichtet. Es
hat einen klaren Auftrag. Auf dem gemeinsamen Weg hin zu den Ergebnissen macht das
Team aber auch gemeinsame Erlebnisse. Dieses «Nebenprodukt» schweisst zusammen,
stärkt den Teamgeist und macht dankbar.
Das dankbare Team hat eine starke Identität.
Diese wird durch den gemeinsamen Auftrag
gestiftet, nicht durch Abgrenzung von Andern (Feindbilder in einem Team lassen eher
auf ein unreifes als auf ein dankbares Teams
schliessen).
Das dankbare Team ist somit ein reifes Team.
Es hat die Honeymoonstimmung, wo man
sich euphorisch zum ersten Mal traf, längst
zurückgelassen: «Anfangs fanden wir uns
alle toll. Wir haben uns damals unsere Ecken
und Kanten noch nicht gezeigt, unsere
Schwächen und Abgründe blieben hinter ei-
Wie sieht «das dankbare (Arbeits-)Team» aus?
Welche Wege führen zu einem dankbaren Team?
Einige Fragen zur Vertiefung des Themas am
Ende des Artikels laden zur Weiterarbeit ein.
ner Maske verdeckt», sagte mir kürzlich ein
junger Mann über sein Team. Die erste Phase einer Teamentwicklung («forming») kann
recht harmonisch verlaufen. «Dann kamen
die ersten Spannungen.» Teamspezialisten
sprechen von der «Nahkampfphase» oder
vom «storming» in der Teamentwicklung.
«Heute können wir über unsere Konflikte lachen», sagt der junge Mann schmunzelnd,
«damals vergossen wir still und heimlich unsere Tränen». Und er fährt fort: «Wir haben
uns dann unsere Regeln erarbeitet: Wir sind
pünktlich. Wir kommen vorbereitet. Wir
sprechen nicht schlecht übereinander. Meine Stärke bügelt deine Schwäche aus und
umgekehrt. Ich lerne von dir und du von
mir».
Nach der Phase des Sturmes kommt somit
die Phase, wo sich das Team Regeln und
Normen gibt. Nicht als Selbstzweck. Denn
gerade dieses «norming» ist die Voraussetzung, dass man produktiv sein kann («performing»). All die Phasen, die ein Team
durchläuft, sind wie die Jahrringe eines
Baums. Teamdankbarkeit ist aus diesem
Stoff gebaut. Das dankbare Team ist nicht
unbedingt das bewahrte, sondern das bewährte.
Im Jahr 2010 katapultierte uns als neu zusammengesetztes Leitungsteam eine Medienkrise innerhalb Wochen in den Modus des
Hochleistungsteams. Gemeinsam durchlebten wir Phasen der Niedergeschlagenheit,
der Ohnmacht, des Kampfs und der Euphorie. Jeder brachte sich mit seinen Stärken zu
150 Prozent ein. Wenn wir entmutigt waren,
behielt mindestens einer von uns einen kühlen Kopf und einen starken Glauben. Zusammen erfolgreich durchgestandene Krisen
bilden oft den Kern eines dankbaren Teams.
Dankbarkeit muss ausgesprochen werden.
Dankbar feiern. Wen feiert das dankbare
Team? Sich selbst? Seine Kunden, Klientinnen und Fans? Die Auftraggebenden? Die
Teamleiterin, den Trainer? Wohl ein wenig
von allen. Das dankbare Team, das auch der
Spiritualität Raum gibt, weiss über sich aber
noch etwas Umfassenderes, dem der Dank
gilt: Dem Geschenk des Lebens. Dem Schöpfer des Lebens. Dem Erlöser von verschüttetem Leben, der neues Leben schafft und entfaltet. Das dankbare Team drückt seine
Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber
Menschen und Gott aus. Dank ehrt Gott und
Menschen. Dank ist eine Wahl. Dank öffnet
den Blick für göttliche Ressourcen: «Wer
Dank opfert, ehrt mich und wählt den Weg,
dass ich ihn Gottes Hilfe schauen lasse»
(Psalm 50,23).
Hat das dankbare Team einen Leiter, eine Leiterin? Wer repräsentiert, integriert, organisiert, koordiniert, kommuniziert, moderiert,
balanciert und motiviert das Team? Das kann
ein Kopf sein. Oder es teilen sich mehrere
Köpfe des Teams diese Führungsaufgaben. Es
ist ein Mythos, dass sich Führung im Team
von selbst ergibt. Teams, die sich Gott gegenüber verdanken, sind neben menschlichen
Führungsimpulsen in ihrem Handeln auch offen für die göttliche Kreativität und Koordination von oben. Auch dafür braucht es Gefässe
und Methoden.
Das dankbare (Arbeits)Team ist wachsam. Es
darf nicht zum harmonischen Team verkommen. Sonst hat es sein Verfallsdatum überschritten, weil Korrektur- und Ergänzungsund Erneuerungsmöglichkeiten in einem
solchen Klima ausbleiben. Das dankbare Team
ist ein offenes System. Es weiss, dass es teilen soll: Zum Beispiel mit den neuen Teammitgliedern, die dazustossen. Sonst werden diese zu Aussenseitern und die «Dankbaren» zu
Veteranen. Solche sehen einfach alt aus. Das
dankbare Team feiert den glücklichen Moment, will ihn aber nicht festhalten.
Aber ist Religion nicht Opium des Teams?
Sind dankbare Teams, die vor und mit Gott arbeiten, nicht angepasst oder gar verführbar?
Über diese Frage darf nicht schnell hinweggegangen werden. Ich habe schon «religiös ruhiggestellte» Teams erlebt, wo eine «fromme» Leitung das Team subtil manipulierte
– bzw. sich das Team manipulieren liess. Auch
(religiöser) Gruppendruck kann für ein Team
zur Gefahr werden. Dann werden individuelle
10
DAS DANKBARE TEAM//
Persönlichkeiten zu stromlinienförmigen
Teammitgliedern reduziert. Gerade wer Spiritualität und Management als Paket ansieht,
sollte diese Sätze quasi als Packungsbeilage
lesen. – Wo sich Teammitglieder aber in Freiheit begegnen und im Führungsstil ein Geist
der Freiheit herrscht, treten diese Nebenwirkungen nicht auf. Solche Teams können
durchaus kritisch und in gutem Sinne unbequem sein – sich selbst gegenüber wie gegen
aussen.
Fünf Wege hin zu einem dankbaren Team
Drei Wege habe ich schon erwähnt. 1. Den
Auftrag und die Teamziele gut klären – wie
sollte man gemeinsam an einem Strick ziehen, wenn gleich ein Dutzend Stricke zum
Ziehen angeboten werden? 2. Die Teamentwicklungsphasen zulassen und gut bewältigen. 3. Eine gute Teamleitung anstreben –
Führung kann man nicht dem Zufall überlassen.
Der vierte Weg besteht darin, Konflikte im
Team konstruktiv zu lösen: Im Team prallen
verschiedene Fachkompetenzen, Vorgehensund Arbeitsweisen, Lebensalter, Geschlechter, Persönlichkeiten, Geschmacksrichtungen und Selbstwertgefühle aufeinander. Es
gibt Konkurrenz (Mir hat da der lateinische
Ursprung des Wortes geholfen: con-currere
= zusammen einen Wettlauf bestreiten).
Neben Teamzielen werden individuelle Ziele
verfolgt, die nicht immer zum Auftrag passen. Es gibt verschiedene Rollen im Team:
den Macher, die Prüferin, den Bewahrer, die
Beraterin, den Kreativen, die Überzeugerin,
den Bewerter, die Entscheiderin . Da geht es
nicht ohne Zusammenstösse ab. Wenn wir
diese Spannungen nicht verneinen, sondern
sie konstruktiv nutzen, werden alle Teammitglieder daran wachsen.
Ich denke an ein gemischtes Erziehungsteam.
Die Männer beklagten sich, dass die Frauen
gemeinsam vereinbarte Regeln in der pädagogischen Arbeit nicht einhielten. «Ihr fallt
uns im erzieherischen Alltag in den Rücken»,
bemängelten die Männer. Wohl zu Recht.
«Euch geht es immer nur um Regelungen. Es
geht doch um Leben und nicht um Levelprogramme. Wir arbeiten mit Menschen, nicht
mit Maschinen», konterten die Frauen. Auch
richtig. Mit dem dankbaren Blick für den Anderen begannen die Teammitglieder, die geschlechtsspezifische Andersartigkeit des
Gegenübers nicht als Irritation und Störung
zu sehen, sondern als echte Ergänzung. Das
angstbesetzte Team sieht in der Andersartigkeit des Teammitglieds eine Bedrohung. Im
dankbaren Team löst die Verschiedenheit des
Anderen kurzfristig zwar Irritation aus. Doch
gerade die Dankbarkeit bahnt den Ausstieg
aus dieser Verunsicherung: «Ich bin dir dankbar; wo ich schwach bin, bist du stark. Wir
können uns wunderbar ergänzen.»
Das führt mich zum fünften Weg, der ein spiritueller ist. Er setzt nicht auf der Horizontalen der Führungsebene an, sondern auf der
Herzensebene jedes Teammitglieds: «Mehr
als auf alles gib acht auf dein Herz, denn aus
ihm strömt das Leben» (Sprüche 4,23). Es
gilt, sich als Teammitglied ein dankbares Herz
zu bewahren. Ich darf ein froher Mensch
werden und bleiben. Ich kann eine aufgeräumte Stimmung verbreiten. Das kann niemand an den Anderen delegieren. Da hat jedes Teammitglied seine eigenen Hausaufgaben zu machen: das Schöne im eigenen
Leben zu sehen und sich mit dessen Widerwärtigkeiten und Verletzungen auszusöhnen.
Es mag Zeiten geben, wo wir uns einander als
Teammitglieder auch mit unserer Niedergeschlagenheit oder Aggression zeigen können.
Da helfen wir, einander zu tragen. Aber das
dankbare Team ist kein Abfallkübel, wo jeder
seine unguten Gefühle abreagieren kann.
Nochmals: Jeder darf mal durchhängen. Das
entbindet uns aber als Teammitglieder nicht
davor, achtsam zu sein und uns selbst zu führen. Es ist unser Job, mit Gott, mit uns und
unserer Umwelt ins Reine zu kommen.
Dazu helfen Zeiten der persönlichen Stille,
der Meditation, des Gebets. Da stehst du
ganz allein vor Gott. Du löst dich aus dem
Team. Du wirst nicht mit dem Team alt. Das
Team macht nicht deine Identität aus. Im
Zwiegespräch mit deinem Gott kommst du
zur Ruhe, ins Lot. Du spürst den Himmel über
dir und den Boden unter deinen Füssen. Du
lässt alle Anspannung und Enttäuschung
über dich und andere los. Du spürst, wie Ruhe
einkehrt und sein Friede dich erfüllt. Du bist
ganz Du - eine einzigartige Persönlichkeit.
Gerade wer solche einsamen Momente vor
Gott erlebt, kann sich wieder erneuert in die
Gemeinschaft des Teams einbringen.
Vertiefungsfragen
Auftrag: Wie lautet unser gemeinsame Auftrag? Welche (Team-)Ziele wollen/ müssen
wir erreichen? Wo verfolgen wir als Teammitglieder auch Eigeninteressen? Welche liegen
dabei im Rahmen? Welche sind nicht o.k.?
Teamentwicklung: Wo stehen wir in unserer
Teamentwicklung? Können wir eine bestimmte Phase feststellen? Welche Ereignisse (Erfolgserlebnisse, Krisen, gelöste Konflikte)
haben uns stark gemacht? Wofür können wir
einander und Gott danken? Steht ein Entwicklungsschritt an?
Leitung: Wie genau findet in unserem Team
Leitung statt? Wer trägt dazu bei? Sind wir
als Team «über- oder untersteuert» oder liegen wir in etwa richtig? Wo und wie wirkt sich
die geistliche Dimension auf unser Leiten
aus?
Ergänzung/Konfliktlösung: Welche Stärken
bringt jede/jeder von uns ins Team ein? Welchen Part («Rolle») spielt jeder/jede von
uns? Ist jede/jeder von uns auf seinem Platz?
Nehmen und geben wir einander genug
Raum? Ist es mir wohl mit dem, was ich bin
und wie ich mich einbringe? Wo und wie stossen wir manchmal zusammen? Welche offenen oder auch verdeckten Konflikte kennen
wir? Wo haben wir schon Lösungen erarbeitet oder sind uns diese geschenkt worden?
«Ist Religion nicht Opium des Teams?
Sind dankbare Teams, die vor und mit
Gott arbeiten, nicht angepasst oder
gar verführbar?»
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UND JESUS WAR IMMER DA// LEBENDIG/ 0115
UND
JESUS
WAR
IMMER
DA
Anina Recher ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Im Dezember 2013 bekam sie die Diagnose
Krebs. Von einem Tag auf den anderen war alles anders. Doch gerade in dem, was die Worte des Arztes
verändert hatten, erlebte sie zusammen mit ihrer Familie, dass Jesus noch immer derselbe ist.
«Krebs» hiess die Schockdiagnose. Heute weiss ich, dass
Jesus dabei war, als der Arzt sie aussprach. Er war auch da,
als wir mit unseren Kindern weinten. Er war neben mir im
Sprechzimmer und hörte die Worte des Arztes. Aber sie
beeindruckten ihn nicht. Auf wundersame Weise trug er
mich in meiner Verzweiflung. So konnte ich ihm sagen:
Jesus, du stehst bei mir neben meinem Spitalbett und bestimmst die Wirkung der Medikamente. Du teilst mit mir
diese langen Stunden des Liegens und Alleinseins.
Du bist meinen Kindern die Mama, die ich ihnen
nicht sein kann. Es tut weh, sie loszulassen und es ist doch
so erleichternd. Es tut gut zu sehen, dass du mit ihnen
gehst, wenn sie gehen müssen. Du trocknest ihre Tränen
und verstehst ihre Angst. Du sprichst in ihr Herz.
Du füllst die Zeiten des Liegens und der Müdigkeit mit besonderen Momenten der Zweisamkeit. Die Zeichen deiner Liebe treffen mich mitten ins Herz! Viele deiner
Worte erwachen in diesen Wochen und Monaten zum Leben oder erhalten eine neue Bedeutung. Sie werden real.
Du fährst 20 Tage lang jeden Morgen treu mit mir
nach Chur. Dort wartest du nicht draussen wie die andern,
nein, du bist bei mir, wenn ich der Bestrahlung ausgesetzt
bin. Du bestimmst die Wirkung der Strahlen. Du schenkst
mir den Frieden den du versprichst. Deine Freude und dein
Lachen begleiten mich durch diese Zeiten hindurch.
Du verstehst meine Angst und meine Tränen. Du
siehst meine Bedürfnisse und Wünsche, bevor ich sie aussprechen kann. Du beschenkst mich reich, reicher als ich
es nötig habe.
Du schenkst meinem Mann Kraft und Gelingen
für seinen Ausbildungsabschluss und trägst ihn als Ehemann und Vater. Du schenkst uns Menschen die diesen
Weg mit uns gehen und mittragen. Du stellst uns unzählige
Beter zur Seite, von ganz klein bis ganz alt, und du erhörst
die Gebete.
Ich bin dir von ganzem Herzen dankbar, dass
heute alle Tumore weg sind. Ich bin dir dankbar für die
Kraft, die wieder erwacht, für die Energie die zurückkehrt
und für alles, was in meinem Körper funktioniert. Ich bin dir
dankbar für das, was du in mir verändert und geheilt hast.
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FARBEN DER DANKBARKEIT//MITARBEITENDE BERICHTEN
FARBEN DER DANKBARKEIT
BARBARA HARDMEIER
RHYNERHUS
SIMONE KELLER
SCHULHEIM SCHARANS
ROLF ROIDER
SERATA ZIZERS
Ich bin ganz grundsätzlich dankbar, für die
Stiftung Gott hilft zu arbeiten. Als Elterncoaching-Mitarbeiterin, die nicht im Bündnerland, sondern im Unterland arbeitet, würde
ich mich wohl ziemlich allein fühlen ohne das
Mittragen und die Unterstützung durch viele
Menschen in der Stiftung: meine Chefin und
die «Oberchefs», andere Elterncoaches, Betende und Mittragende.
In meiner Arbeit setze ich auf gute Beziehungen. Wenn ich Kinder über mehre Jahre begleite, geht es oft auf und ab, drunter und
drüber. Bald machte ich die Erfahrung, dass
letztlich die Beziehung, die man in guten Zeiten aufbaut, die Basis bildet, um schwierige
Zeiten durchzustehen. Beziehungen mit den
uns anvertrauten Kindern aufzubauen, ist oft
eine Herkulesaufgabe. Gelingt sie, dann bin
ich dankbar.
Sollen wir dankbar darüber sein, dass uns der
Lebensmittelinspektor trotz guten Audits immer wieder überraschend besucht, Kleinigkeiten entdeckt wie die bekannte Nadel im
Heuhaufen? Oder dankbar dafür, dass der
Bericht keine substanziellen Mängel enthält?
Dankbar als Küchenteam, einmal mehr den
kritischen Blicken standhalten zu können?
Ich treffe an gemeinsamen Veranstaltungen
oder Weiterbildungen spannende Leute. Ich
erhalte Impulse, vor Ort und durch die Publikationen der Stiftung. Ich erlebe authentische Menschen, die leben, was sie predigen.
Das motiviert und ermutigt mich, und ich
gebe dankbar weiter, was ich verstanden und
gelernt habe. Mein Leben, mein Herz, mein
Alltag, meine Beziehungen (nicht nur zu den
Kindern!) wurden und werden tief geprägt
von dem, was ich da lese, höre und aufnehme.
Im Elterncoaching kann ich meinen erlernten
Beruf Primarlehrerin, meine Lebenserfahrung und den Erfahrungsschatz als Familienfrau gebündelt nutzen und andere daran teilhaben lassen: was mir geholfen hat, wo ich
gescheitert und wieder aufgestanden bin, wo
ich Vergebung und Erneuerung erfahren
habe. Es ist schön zu erleben, dass Menschen in Kursen oder persönlichen Gesprächen zuhören, Erfahrungen im Alltag sammeln, zu verstehen beginnen und sich Schritt
um Schritt darauf einlassen.
Ich bin dankbar für die Einfachheit, Klarheit
und grosse Tiefe der Elterncoaching-Konzepte, die mich herausfordern, Veränderung
in meinen Haltungen zu suchen und zuzulassen. Mich aus dem Gewohnten heraus (die
Kinder sollen sich bitte anständiger verhalten!) auf meinen Weg der Veränderung zu
machen. Was für ein Geschenk, dass wir immer wieder neu beginnen dürfen; dass wir
Fehler machen dürfen – und üben können,
barmherzig mit uns selbst und den Anderen
zu sein! Ich sehe dankbar, wie viel Entlastung
ich durch meine Arbeit für das Elterncoaching selber erhalte – und wie viel Entspannung andere durch mein Weitererzählen erfahren.
Im Umgang mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Behörden schätze ich eine Atmosphäre des Vertrauens. Ein Miteinander statt
Gegeneinander macht es möglich, dass das
„Kindswohl“ wirklich zum Wohl des Kindes
wird. Es ist schön zu erleben, dass alle am
gleichen Strick ziehen, idealerweise auch
noch alle in die gleiche Richtung. Vertrauen
im Umfeld aufzubauen, ist ein Balanceakt.
Wenn es gelingt, bin ich dankbar.
Mein aktuelles Team besteht aus Leuten, die
alle Teamplayer sind. Sicher ist es auch meine Aufgabe, Mitarbeitende zu motivieren, zu
fördern und gemeinsam zu führen, aber es
braucht Menschen, die bereit sind, sich in
eine Gruppe einzufügen, dort ihren Platz finden und ausfüllen. Ein Team zu führen und
mitzugestalten, ist eine Herausforderung.
Wenn sie gelingt, bin ich dankbar.
Innerhalb meiner Institution getragen und gestützt zu sein, bedeutet mir viel. Nur so kann
ich meine ganze Energie in unsere Kinder und
unseren Auftrag investieren. Durch die Heimleitung bekomme ich zudem die nötige Rückendeckung und fühle mich ernst genommen. Ich möchte meinen Teil beitragen, damit
wir als grosses Ganzes unsere Aufgabe erfüllen können. Gelingt das, bin ich dankbar.
Nach zwölf Jahren in der Stiftung Gott hilft
gibt es Vieles, wofür ich dankbar sein kann.
Einiges ist gelungen, und von Anderem weiss
ich nicht, ob es noch gelingen wird. Am dankbarsten bin ich jedoch, dass ich nicht selbst
für das Gelingen sorgen muss, sondern dass
ich es Gott überlassen kann. Zu wissen, dass
er aus meinem Tun eine gute Frucht entstehen lässt, und die Zuversicht, dass Gott alles
vollenden wird, das ich angefangen habe –
das macht mich wirklich dankbar. Und dass
es ihm gelingt, das ist für mich sicher!
Ist Dankbarkeit möglich, wenn die Farbe
schwarz ist? Wenn Trauer, Sorge um ein
schweres Sterben die Farbe von Grau langsam ins Schwarze verschiebt? Es ist ein stetes Üben, in der schwarzen Farbe des Abschiednehmens und Loslassens eines lieb
gewordenen Bewohners die goldene Farbe
der Hoffnung zu sehen. Hoffnung, dass das
lange Sterben in einen sanften Tod mündet.
Wenn Ruhe und Zufriedenheit an die Stelle
der Schwere treten. Wenn die Pflegenden die
warme Farbe der Dankbarkeit von Angehörigen empfinden.
Dankbarkeit steigt auf, wenn zurückgemeldet
wird, dass Bewohner glücklich sind, hier den
Lebensabend verbringen zu dürfen. Wenn es
gelingt, aus der inneren und äussern Isolation
in den geborgenen und beschützten Raum
des Heims zu wechseln. Es sind die hellen,
fröhlichen Farben, die voller Dankbarkeit
über manch gelungener Pflege- und Betreuungsmassnahme stehen. Wie fröhlich ist die
Farbe, wenn gelacht, gesungen und in Heiterkeit zusammen gesessen wird. Wenn nicht
der Heimalltag, sondern die Familienatmosphäre zu spüren ist.
Wervoll auch zu sehen wie selten wir im vergangen Jahr von Mitarbeitenden Abschied
nehmen mussten und wie gut vakante Stellen
besetzt werden konnten. Feuerrote Dankbarkeit für die Stimmung im Haus, die von Zufriedenheit und Konstanz geprägt ist.
Viele helle Farben der Dankbarkeit herrschten im 2014 vor, und wir freuen uns, die Farbskala erweitern zu können und darin nicht allein Farbtupfer der Verschiedenheit zu sehen,
sondern den Dank für erhaltene Kraft und
Freude am täglichen Arbeiten zu erkennen.
Die Dankbarkeit ist in unserer Arbeit oft mit
dunkleren Farben gekoppelt – diese gilt es
mit Dankbarkeit zu verbinden. Eine innere
und äussere Distanz kann Dankbarkeit erkennbar machen und etwas von Schwere und
Sorge abnehmen. Wir möchten weiter gehen
auf der Suche nach verschiedenen Farben,
gekoppelt mit Dankbarkeit – und der Dankbarkeit nebst den hellen auch dunklere Farben unterordnen.
13
FARBEN DER DANKBARKEIT// LEBENDIG/ 0115
LORELLA DANIELE
HOTEL PALADINA, PURA
EVI ZUMSTEG
HFS ZIZERS
ROBERT MALE
GOD HELPS UGANDA, LIRA.
Als mein Chef mich fragte, ob ich bereit wäre,
etwas über die Dankbarkeit zu schreiben,
habe ich sofort zugesagt, obwohl es mir wirklich schwer fällt, auf Deutsch zu schreiben.
Seit bald 12 Jahren leite ich zusammen mit
Margot Gabathuler (Küche), Peter Clavadetscher (Garten) und Arthur Tiri (Allrounder)
die Studenten-WG Haus Steinbock.
Ja, mein Abendteuer im Paladina hat vor fast
14 Jahren begonnen. Am Anfang war ich nur
wenige Stunden in der Woche fürs Buchen
angestellt, das war noch zu Fredy Hofers Zeiten. Dann wurde es immer mehr und auch abwechslungsreicher. Genau diese Abwechslung macht Spass! Vom Vermicelles-Zubereiten zum Einkauf über die Debitorenbuchhaltung bis hin zu den Zahlungen und
vieles andere mehr!
Die Studenten-WG ist ein Bestandteil der
Höheren Fachschule für Sozialpädagogik
(HFS) Zizers und war bis heute mit 148 jungen, motivierten und engagierten Frauen und
Männer unterwegs. Wir wurden nicht allen
Bedürfnissen und Eigenarten der jeweiligen
Personen gerecht – Fehler, Missverständnisse, Unverstanden-Sein, Enttäuschungen,
schmerzvolle Erfahrungen gehören dazu.
Aber wir erlebten noch viel mehr Spass, tiefe
Gespräche, Ehrlichkeit, Vertrauen, ermutigende Beziehungen, neue Schritte, Heilung
etc.
Zuerst möchte ich Euch allen ganz herzlich
danken, dass God helps Uganda eine so grosse Arbeit tut. Weil GHU Waisenkinder unterstützt, konnte ich einen Platz zu finden, in
dem ich Frieden, Geborgenheit und wirkliche
Freunde kennen lernen durfte.
Für diese Vielfalt bin ich von ganzem Herzen
dankbar. Klar, das ist nicht immer einfach,
aber es trägt dazu bei, dass man flexibel
bleibt. Das ist wichtig, wenn man die 50er
Grenze überschritten hat! Wenn man es mit
Farben ausdrücken möchte, ist es wie ein Regenbogen! Ich bin unserem Herrn von ganzem Herzen dankbar, dass ich im Paladina
arbeiten darf und super Arbeitskollegen und
-kolleginnen habe. Das ist nicht selbstverständlich, wie auch das mir entgegengebrachte Vertrauen von Mario und Debora
Mosimann. Grazie mille!
Ich staune immer wieder über die vielen treuen Gäste, die trotz der Konkurrenz zu uns
kommen. Auch letztes Jahr zählten wir trotz
schlechtem Wetter über 20'000 Übernachtungen. Da kann man ja nur dankbar sein. Wir
können es nicht selber machen, aber wir können etwas tun, damit es gelingt: beten und
arbeiten. Gott hat ja schon alles vorbereitet:
"Denn was wir sind, ist Gottes Werk; er hat
uns durch Jesus Christus dazu geschaffen,
das zu tun, was gut und richtig ist. Gott hat
alles, was wir tun sollen, vorbereitet; an uns
ist es nun, das Vorbereitete auszuführen"
(Epheser 2,10).
Ich bin schon gespannt auf diese Saison!
Kommt doch vorbei! Ob ein Tagesausflug mit
dem Turnverein oder ein Besuch mit dem Kirchenchor – bei uns seid Ihr alle herzlich willkommen. Natürlich kann man auch länger
bleiben und die schöne Gegend, das gute Essen und die interessanten Referate geniessen.
Jeder Kurs hatte eine andere Dynamik, kennt
unterschiedliche Charaktere und weist typische Merkmale auf. Ob Sonnenblumen, Prinzessinnen – oder andere kreative Namen, die
sich die jeweiligen Klassen zulegten: Persönlichkeiten prägten das Klima, den Steinbock
und das Zusammenleben als Gemeinschaft!
Dankbar erinnere ich mich an junge Menschen, welche sich entschieden haben, in
diesen zwei Jahren Wohngemeinschaft, neue
Schritte zu wagen, neu Beziehungen einzugehen und aus der eigenen Komfort- und
Rückzugszone auszubrechen. Mit Engagement und Offenheit haben sie die Gemeinschaft bereichert und einander unterstützt.
Sie haben Talente und Begabungen mit andern geteilt und mutig neue Schritte ausprobiert, um die eigenen Grenzen – und die
Grenzen der Gruppe – zu sprengen; zum
Wohl aller Beteiligten!
Dahinter stecken Persönlichkeiten, die den
Blickwinkel weiteten, um ihren Platz ganz
einzunehmen: Mit ihren Stärken, Fähigkeiten, Grenzen und Talenten haben sie sich eingesetzt, dass Gottes Reich gebaut werden
kann. Und dies in vielfältiger Art und Weise
durch unterschiedliche Charaktere, auch in
den eigenen vier Wänden in der Wohngemeinschaft Steinbock. Es ist ein tägliches
Erleben von farbenfroher Dankbarkeit!
Meine Mutter starb, als ich noch ganz klein
war. Ich erinnere mich nur noch daran, dass
ich und mein Bruder in einem Korb zu einer
Grube getragen wurden, wo sie unsere Mutter hineinlegten. Warum, wusste ich nicht,
und niemand hat es mir erklärt. Mein Vater
starb, als ich 11 Jahre alt war. Mein Pastor hat
mich dann zu God helps Uganda nach Ndejje
gebracht. In diesem Kinderheim erlebte ich
eine gute Zeit. Ich traf gute Freunde, mit denen ich vieles teilte und Spass bei manchen
Aktivitäten hatte.
Unsere Hauseltern, die ich sehr mochte, lehrten uns, den Anderen zu respektieren, gut
miteinander umzugehen und ehrlich zu sein.
Auch erzählten sie uns viel von Gott und
zeigten uns, wie wir ein Leben mit IHM gestalten können. Noch immer bin ich für die
beiden sehr dankbar, weil ich durch sie heute
mein Leben selbständig führen kann. Ich
konnte die Schule besuchen und anschliessend in einer Ausbildung zum Elektriker viel
lernen. In diesem Beruf darf ich jetzt bei God
helps Uganda in Lira mitarbeiten. Mit dem
Lohn, den ich da verdiene, kann ich auch meine Verwandten und Freunde unterstützen,
wenn sie Hilfe brauchen.
Ich habe auch einige Zukunftsträume, zum
Beispiel:
- ein theologisches Studium absolvieren
- Häuser bauen und vermieten
- heiraten, Kinder haben und für sie sorgen
- eine eigene Firma gründen unter dem Namen «Robert Male Painting and Electrical
Company Limited»
Heute kann ich nur sagen: «Ich danke euch
allen herzlich für alles, was ich durch God
helps Uganda erleben durfte!»
Nun wünsche ich allen ein «3F» Jahr, also ein
farbiges, freudiges, fruchtbringendes.
Die Stiftung Gott hilft wählt für jedes Geschäftsjahr
ein Jahresthema. Für 2015 lautet es «Farben der
Dankbarkeit». Das Thema wird an den Anlässen aufgenommen, in den Printmedien vertieft und begleitet
die Stiftung und ihre Mitarbeitenden durch das Jahr.
14
DANKBARKEITSFORSCHUNG//
DANKBAR SEIN
KANN MAN LERNEN
Martin Zysset, Psychologe und Dozent an der HFS Zizers
Bis vor etwa 15 Jahren hat sich die psychologische Forschung fast
ausschliesslich auf die Schattenseite des Lebens, nämlich auf Probleme und psychische Störungen konzentriert. Um die Jahrhundertwende begannen namhafte Psychologen v.a. in den USA, dieser auf das
Negative ausgerichteten Psychologie eine – wie sie es nannten – «positive Psychologie» entgegenzusetzen.
Die «Wende zum Positiven»
Die grundlegenden Forschungsfragen lauteten für sie: Was führt dazu,
dass es dem Menschen gut geht? Was führt zu einem glücklichen,
zufriedenen, erfüllten Leben? Wie können Psychologinnen und Psychologen dazu beitragen, dass Menschen «aufblühen» («flourish»)?
Dabei wurde unter anderem Dankbarkeit als «immens effektiver»
Faktor erkannt.
In der Folge entwickelte sich ein eigener Forschungszweig: die Dankbarkeitsforschung. Weltweit führend ist hier Robert Emmons von der
University of California. Seit bald 20 Jahren erforscht er ausschliesslich das Thema Dankbarkeit. Martin Seligman, der Hauptbegründer
der positiven Psychologie, hat mit seinem Forscherteam 22 «Charakterstärken» herausgearbeitet, die zu Wohlbefinden und innerer Stärke führen. Dabei hat sich Dankbarkeit als eine der vier besonders wirkungsvollen Stärken erwiesen. Schliesslich hat Sonja Lyubomirsky,
eine führende «Glücksforscherin», Dankbarkeit an erste Stelle der
«Glücksaktivitäten» gestellt und sie als «Königsweg des Glücks» bezeichnet. Derzeit findet das erste Forschungsprojekt zur Dankbarkeit
im deutschsprachigen Raum (get.on) statt. Noch liegen aber keine
Resultate vor.
Zwei Forschungsbeispiele
Die erwähnten Forscher entwickelten Übungen, in denen die Versuchspersonen Dankbarkeit zum Ausdruck brachten. In Vor- und
mehrmaligen Nachuntersuchungen wurde ihr Mass an Lebenszufriedenheit erfasst und die Resultate mit einer Kontrollgruppen verglichen, die keine derartigen oder gar gegenteilige Übungen (z.Bsp. Groll
und Misserfolg zum Ausdruck bringen) machten.
Dabei haben sich zwei «Klassiker» von Dankbarkeitsübungen entwickelt: der Dankesbrief und das Dankbarkeitstagebuch. In der Dankesbrief-Übung werden die Teilnehmenden aufgefordert, einen Dankesbrief an eine Person zu schreiben, von der sie Gutes erfahren haben.
Dann besuchen sie diese Person und lesen ihr den Brief vor.
Diese Übungen zeigten sehr intensive positive Auswirkungen, die noch
Wochen und Monate anhielten. Beim Dankbarkeits-Tagebuch schreiben die Teilnehmenden täglich oder in Abständen von einigen Tagen je
drei bis fünf Dinge auf, für die sie dankbar sind, in der Regel während
einiger Wochen. Diesen Versuchspersonen ging es oft auch nach sechs
oder mehr Monaten emotional signifikant besser als der Kontrollgruppe, die keine solche Übungen gemacht hatte.
Noch stärkere positive Auswirkungen verzeichnete eine Untergruppe,
die das Positive nicht nur aufschreiben, sondern stets noch einen Satz
dazu beifügen sollte, weshalb dieses Positive eingetroffen war. Am
schlechtesten ging es den Mitgliedern der Kontrollgruppe, die aufgefordert wurden, Negatives (Misserfolge, Frustrationen usw.) über den
vergangenen Tag aufzuschreiben.
Auswirkungen der Dankbarkeit
«Dankbarkeit ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen immens effektiv», stellt Lyubomirsky zusammenfassend fest, und hat vielfältige
positive Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit.
Übereinstimmend wird in den oben erwähnten Forschungen über folgende positiven Auswirkungen berichtet:
- Steigerung des subjektiven Wohlbefindens bzw. positiver
Emotionen wie Freude und Optimismus, gleichzeitig …
- Verminderung negativer (Emmons: «toxic») Emotionen wie Neid,
Groll, Ärger, Angst
- Intensiveres und v.a. positiveres Erleben des privaten und
beruflichen Alltags, grössere Wertschätzung des Lebens (Emmons:
«celebrate the present»)
- Gesteigertes Selbstwertgefühl
- Unterstützung in der Verarbeitung von Stress, traumatischen
Er fahrungen, Schicksalsschlägen
- Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen, inkl. höherer
Versöhnungsbereitschaft
- Fortschritte im Erreichen persönlicher Ziele
- Auf körperlicher Ebene: stärkeres Immunsystem, tieferer Blut
druck, besserer Schlaf, mehr Energie
- Laut Bannink arbeitet Dankbarkeit «wie ein Verstärker» auf das,
wofür wir dankbar sind.
- Kinder mit einer dankbaren Haltung sind gegenüber Schule und
El ternhaus positiver eingestellt.
Nicht nur für Sonnentage
Den Einwand, Dankbarkeit sei nur etwas für Menschen, die an sich
schon glücklich und auf der Sonnenseite des Lebens aufgewachsen
sind, lassen die Forscher nicht gelten. Es gehe beim Dankbarsein auch
nicht darum, die Augen vor den schweren Dingen zu verschliessen. Im
Gegenteil: Emmons rät gar «remember the bad», das heisst: führe dir
vor Augen, was du Schweres erlebt hast. Aber nicht um dabei stehen
zu bleiben, sondern das Schwere in einen neuen, positiven Rahmen zu
stellen, der die Tür zur Dankbarkeit öffnet («Refraiming desaster»).
15
DANKBARKEITSFORSCHUNG// LEBENDIG/ 0215
Denn mitten im Schweren gibt es meistens auch Lichtblicke, die das
Schwere erträglicher machen. Wir können uns vergegenwärtigen, was
wir gerade durch Verluste, Enttäuschungen und Schmerzen gelernt
haben. Auch hat sich in der Forschung die alte Weisheit bestätigt,
dass schwere Erfahrungen dazu führen können, dass wir umso dankbarer sind für das Gute, das immer noch vorhanden ist. Oder wir können schliesslich dafür dankbar sein – sofern das zutrifft – dass die
schweren Zeiten vorbei sind.
Wege zur Dankbarkeit
Eine wesentliche Erkenntnis der Dankbarkeitsforschung liegt darin,
dass Dankbarkeit lernbar ist. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass
Menschen dies auch wollen. Die Dankbarkeitspsychologie stellt dafür
eine Reihe von hilfreichen Übungen vor. Die meisten davon bestehen
aus Variationen der oben erwähnten zwei «Klassiker» – dem Dankesbrief und dem Dankbarkeitstagebuch. Wichtig sei dabei, betonen die
Fachleute, dass jeder Mensch seinen Weg findet, der für ihn stimmt.
Dies betrifft auch die Häufigkeit, mit der wir solche Aktivitäten ausüben: zum Beispiel sei – so Lyubomirsky – einmal wöchentlich wirkungsvoller als täglich. Die «Wege zur Dankbarkeit» sollten abwechslungsreich und kreativ gestaltet werden (mit Worten, Musik, Malen,
Fotografieren usw.). Entscheidend ist, dass der Dank «konkret gemacht» und wirklich zum Ausdruck gebracht wird: vor sich selbst, vor
den Mitmenschen, vor Gott, vor der Natur ... Einzelne Übungen sind
aber immer nur ein Mittel – allerdings ein sehr wirkungsvolles – um
immer mehr zu einer dankbaren Lebenshaltung zu gelangen!
Schlussfolgerungen und Ausblick
Die Forschung bestätigt die Jahrtausende alte und in praktisch allen
Kulturen und Religionen vorzufindende Weisheit, dass sich Dankbar-
keit positiv auf das Leben des einzelnen Menschen und die Gemeinschaft auswirkt. Die Intensität und Vielfalt dieser positiven Auswirkungen, wie sie in diesen Forschungen aufgezeigt werden, erstaunen
dennoch sehr. Ermutigend ist zudem die Erkenntnis, dass Dankbarkeit
lernbar ist und sich gerade bei Menschen in und nach schweren Lebensumständen als stärkende, stabilisierende und emotional positive
Kraft erweist.
Grund genug, um sich in Zukunft noch vermehrt Gedanken darüber zu
machen, ob und wie «Dankbarkeit» in Konzepte der psychosozialen
Hilfe einfliessen könnte. Auch sind Bezüge zum Kindes- und Jugendalter und Schlussfolgerungen für die Pädagogik in der erwähnten Literatur noch sehr spärlich anzutreffen und könnten vermehrt bearbeitet
werden.
In den vorliegenden Forschungen steht fast ausschliesslich der DankAusübende im Fokus. Interessant wäre, in Zukunft vermehrt auch die
Auswirkungen auf den «Empfänger» und auf die mitmenschliche Gemeinschaft zu untersuchen. Alltagserfahrungen lassen vermuten,
dass auch hier eine konstruktive, heilende Kraft am Wirken ist.
Benutzte Unterlagen:
Bannink, Frederike: Praxis der positiven Psychologie. Hogrefe Verlag, Göttingen 2012
Emmons, Robert: Why Gratitude is Good. http://greatergood.berkeley.edu/article/item/why_
gratitude_is_good/, Dez. 2014
Emmons, Robert: How Gratitude Can Help you Through Hard Times. http://www.dailygood.org/
story/532/how-gratitude-can-help-you-through-hard-times-robert-emmons, 2013
Emmons, Robert: Gratitude and Well-Being. http://emmons.faculty.ucdavis.edu/gratitude-andwell-being, 2014
Emmons, Robert & McCullough, Michael (2003): Counting Blessings Versus Burdens: An
Experimental Investigation of Gratitude and Subjective Well-Being in Daily Life. In: Journal of
Personality and Social Psychology 48/2003
get.on: GET.ON Dankbarkeit. https://geton-training.de/dankbarkeit.php, Download Dez. 2104
Lyubomirsky, Sonja: Glücklich sein. Campus Verlag, Frankfurt 2013
Monsberger, Angelika: «Die Geschenke des Lebens im Bewusstsein halten».
www.franklzentrum.org/downloads/1210/Handout_Angelika_Monsberger_Über_die_Kraft_
der_Dankbarkeit.pdf, Download Dez. 2014
Seligman, Martin: Der Glücks-Faktor. Bastei Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2005
Seligman, Martin: Flourish – wie Menschen aufblühen. Kösel Verlag, München 2012
16
INTERVIEW//
FARBTUPFER
IN DER
GESELLSCHAFT
17
INTERVIEW// LEBENDIG/ 0115
Werner Haller wird die Stiftung Gott hilft Ende April verlassen
und in die verdiente Pension gehen. Ein Rückblick auf dankbare Zeiten.
Interview mit Werner Haller
von Philp Keller, Komunikation
Werner Haller, das aktuelle Jahresthema der
Stiftung lautet «Farben der Dankbarkeit». Seit
40 Jahren arbeiten Sie nun in und für die Stiftung Gott hilft. Wenn Sie auf diese Zeit zurückschauen, was macht sie dankbar?
Als junger Vorpraktikant habe ich 1975 im damaligen Kinderheim Wiesen in Herisau meine
«Karriere» in der Stiftung begonnen. Wenn
ich auf die 40 Jahre zurückblicke, kann ich
nur staunen, was Gott aus meinem Leben gemacht hat und wie er mir für alle meine Entwicklungsschritte und neuen Aufgaben auch
das nötige Rüstzeug mit auf den Weg gab.
Im Jahresthema ist von Farben die Rede, also
picken wir mal rosarot heraus. Was waren für
Sie die schönsten Momente in Ihrer Karriere?
Es fällt mir schwer, eine Auswahl zu treffen.
Ich durfte sehr viele schöne und bewegende
Momente in den vergangenen Jahrzehnten
erleben. Drei schöne Phasen möchte ich speziell erwähnen:
Zuerst die Pflegefamilie: Es war für meine
Frau und mich eine sehr schöne Zeit, die ersten 15 Arbeitsjahre in Stäfa am Zürichsee zu
verbringen. Mit unserer Mitarbeiterin Therese Lüscher durften wir in dieser Zeit zehn
Pflegekinder – darunter sieben Flüchtlingskinder aus Vietnam – betreuen und ihnen Ersatzfamilie sein. Während unserer Pflegefamilienzeit konnte ich das damalige Kinderheim
in Herrliberg in zwei Pflegefamilien umstrukturieren. So entstand der Verbund sozialpädagogischer Pflegefamilien. Die Pflegefamilienarbeit etablierte sich zu einem neuen
pädagogischen Angebot, das sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat und
bis heute vielen Kindern und Jugendlichen
einen sicheren Ort und konstante Beziehungen bietet.
Nach der Pflegefamilienzeit arbeitete ich als
Vollzeitmitglied in der Stiftungsleitung mit.
Zu meinen Kernaufgaben gehörte das Finanz
und Rechnungswesen, das ich während meiner Leitungszeit kontinuierlich ausbauen
konnte. Mein grösstes Projekt war der Umbau des kommunitären Diakoniewerkes mit
einem Bedürfnislohnsystem in eine moderne
KMU. Mit dem Rechnungsabschluss 2014
wird das Projekt Zentralisierung des Rechnungswesens mit dem Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER abgeschlossen
sein.
Seit 1994 stand ich auch der Baukommission
der Stiftung Gott hilft als Präsident vor. In
dieser Funktion begleitete und realisierte ich
In den vergangenen 20 Jahren zahlreiche
Neu- und Umbauten. Insgesamt habe ich in
diesen Jahren Rechnungen in der Höhe von
rund 70 Millionen Franken visiert.
Haben Sie auch manchmal schwarz gesehen?
Wenn ja, welche Episoden «dürfen» Sie uns erzählen?
Leitungsverantwortung hat immer auch mit
Konflikten und Entscheidungen zu tun. Am
meisten zu schaffen machten mir unlösbare
Personalkonflikte. Zweimal war die Situation
so verfahren, dass der Konflikt durch die Mitarbeiter an das zuständige Arbeitsgericht
weitergezogen wurde. Auch wenn in beiden
Fällen die Stiftung nicht verurteilt wurde,
blieb bei mir eine grosse Enttäuschung zurück, dass der Konflikt nicht anders gelöst
werden konnte.
Blau wird auch als die Farbe der Treue bezeichnet. Ihre Frau Ursula hat Sie die ganze Zeit auf
ihrem Weg durch die Stiftungsszeit begleitet.
Was hat das für Sie bedeutet?
In all meinen Leitungsjahren hat mich meine
Frau aus dem Hintergrund unterstützt. Sie
konnte aber auch sehr kritisch sein und half
mir so, meine Positionen und Meinung zu hinterfragen und zu korrigieren. Privat und familiär hat sie mir den Rücken frei gehalten und
mich so für den Dienst in der Stiftung freigestellt. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.
Grün, so sagt man, ist die Farbe der Hoffnung.
Welche Hoffnungen haben Sie für ihre Zeit
nach der Stiftung und welche für die Stiftung in
der Zeit nach Ihnen?
Für meine Ruhestandszeit hoffe ich, dass ich
weiterhin gesund bleiben darf. Ich freue mich,
in Zukunft etwas kürzer treten zu können und
für die Familie mehr Zeit zu haben. Es ist aber
auch mein Wunsch, zukünftig einige soziale
Aufgaben zu übernehmen und für andere da
zu sein.
Für die Stiftung Gott hilft wünsche ich mir,
dass sie sich weiterentwickelt und verschiedenste Farbtupfer in der Gesellschaft hinterlassen kann. Sie soll sozial engagiert bleiben
ohne zu vergessen, dass Gott hilft.
18
HOTEL SCESAPLANA//
Farbenfrohes Finale
in Dankbarkeit
Bereits sind die ersten drei Monate des eben erstbegonnenen 2015
fast vorbei. Die Erinnerung an all die gemeinsamen schönen und gesegneten Momente und Erlebnisse der vergangenen sechs Jahre
sind da wohl bei uns allen schon ein wenig verblasst. Wenn wir allerdings wieder bewusst daran zurückdenken, klingen sie immer wieder
wunderbar nach. Welche Momente sind es denn, die Ihnen so nachhaltig in Erinnerung bleiben? Waren es vor allem die Momente der
Gemeinschaft mit Gott und miteinander, die Verwöhnmomente feiner Menüs, die wohlige Athmosphäre der liebevoll hergerichteten
Umgebung, das beschenkt werden in Gottes Natur, die unerwarteten Augenblicke, einzigartige Erlebnisse? Manchmal wünschen wir
uns auch, solche Zeiten fest zu halten oder sie zurück zu holen? Leider ist das in den seltensten Fällen möglich. Was wir jedoch tun können ist; dankbar sein für all das, was wir in der vergangenen Zeit gemeinsam erleben und erfahren durften.
Für das finale Halbjahr, in dem Sie unser Sinnhotel Scesaplana noch
in der Ihnen bekannten und gewohnten Form antreffen werden, laden
wir Sie nochmals ganz herzlich ein, mit uns den einzigartigen Bergfrühling zu geniessen. Wie jedes Jahr zaubert unser Schöpfer wieder
farbenprächtige Wiesen und Matten und weisse, wie von Schnee bedeckte Hänge mit wilden Narzissen in die Flanken des Vilan. Nicht
nur die Natur, sondern auch wir werden als Team alle Farbregister
ziehen um Sie zum Abschluss nochmals auf einzigartige Weise mit
einer Athmosphäre der Gemeinschaft in gepflegter Gastlichkeit, gespickt mit einmaligen Erlebniss- und Verwöhnmomenten zu beschenken. Wir freuen uns alle sehr darauf, Sie bei uns im Hotel Scesaplana
zu verwöhnen, zu stärken, zu beschenken und uns ganz persönlich
von Ihnen zu verabschieden.
Mit lieben Grüssen aus dem wunderschönen Seewis
Daniel Rakeseder und das Scesaplana-Team
19
HOTEL SCESAPLANA// LEBENDIG/ 0115
WOCHE MIT
TÄGLICHER
AUSLEGUNG
APRIL – JULI
2015
DIE AUSLEGUNGEN (CA. 1 STD.) FINDEN
MORGENS ODER ABENDS VON MONTAG
- FREITAG STATT.
29.03. – 06.04.2015
PASSION UND OSTERN: «JESUS LEBT
– ER SUCHT UNSERE NÄHE»
MATTHIAS UND BIRGIT KASSAK
Jesus möchte mit uns leben. Wir wollen in der
Osterwoche die Bedeutung von Jesu Kreuzigung und Auferstehung für unser heutiges
Leben verstehen. Kinder werden durch Kinderelemente in unseren lebendigen Glauben
einbezogen und in der Kreativwerkstatt zum
Basteln eingeladen (z. B. Ostereier färben,
Osterkerze).
06.04. – 11.04.2015
MIT HOFFNUNG LEBEN, WEIL ER LEBT
JOCHEN BENDL
In der Dunkelheit des frühen Ostermorgens
erstand Jesus Christus vom Tod zu neuem
Leben. Dieser Sieg Gottes über die Finsternis,
bedeutet Hoffnung für die Welt. Wir wollen
darüber nachdenken, wie der Auferstandene
diese Hoffnung in unser Leben strahlen lässt.
12.04. – 18.04.2015
FAMILIENSTREIT IN DER BIBEL
ANDREAS SCHMUTZ
Wodurch entstehen Familienzwiste in der
Bibel? Wie werden sie gelöst - oder auch
nicht gelöst? Welche theologische und literarische Funktion haben sie? Was können wir
daraus für uns lernen?
19.04. – 25.04.2015
BEWUSST(ER) LEBEN UND GLAUBEN
CHRISTA BAUER
Die Andachten finden zum Thema des Kurses
statt.
03.05. – 09.05.2015
WOHLTUEND ANDERS - JESUS
SUSANNE KOCH
WIR LASSEN UNS VON IHM BESCHENKEN
10.05. – 16.05.2015
BIBLISCHE ANTWORTEN AUF ISLAMISCHE FRAGEN
ANDREAS MAURER
Muslime haben viele Fragen. Anhand der
Bibel können wir Antworten geben.
24.05. – 30.05.2015
WIR FEIERN GEMEINSAM PFINGSTEN ...
MARIANNE UND DANIEL HIRZEL
...und wollen dabei entdecken wie befreiend
und helfend der heilige Geist mitten in unsere
Leben wirkt. Wir wollen auch dem Geheimnis
der Einheit nachgehen als Geschenk des heiligen Geistes.
31.05. – 06.06.2015
WARUM LÄSST GOTT DAS ZU?
GEORG HABEGGER UND TEAM VON MUT
ZUR GEMEINDE
Teilnahme an besinnlichen Inputs und anregenden Referaten (am Vormittag) innerhalb
der Ferienwoche 55plus möglich.
07.06. – 13.06.2015
GESCHICHTEN HINTER DER PASSIONSGESCHICHTE
ANDREAS HOLZHAUSEN
Wenn wir Christen heute die Berichte über
Jesu Leiden und Sterben lesen, dann wissen
wir ja schon, wie es ausgegangen ist. Aber
wie haben wohl die Jünger, die Freunde und
Gegner Jesu diese Tage erlebt, wie gingen sie
damit um? Dieser Frage wollen wir nachgehen und dabei auch für uns ein vertieftes
Verständnis der Passionsgeschichte gewinnen.
KURSANGEBOTE APRIL
– JULI 2015
17.04. – 19.04.2015
DAS EHESEMINAR: «LIEBEN, LEITEN,
LEBEN»
KÄTHI ZINDEL, LEHRERIN, SEELSORGERIN
UND LEITERIN DER ERZIEHUNGS- UND
LEBENSBERATUNGSSTELLE RHYNERHUS
IN ZIZERS
DANIEL ZINDEL, THEOLOGE UND GESAMTLEITER DER STIFTUNG GOTT HILFT
Unsere Ehe ist ein Trainingscamp für Führungsaufgaben. Wie werden wir zu Paaren,
die ihre Aufgaben lustvoll miteinander gestalten? Wir laden Sie herzlich ein zu diesem
aussergewöhnlichen Seminarwochenende mit
Käthi und Daniel Zindel. Das Seminar richtet
sich an Paare, bei denen ein oder beide Partner (getrennt oder gemeinsam) Verantwortung (Gemeinde, Institutionen, Wirtschaft,
Politik) tragen.
14.06. – 20.06.2015
FARBEN DER DANKBARKEIT
DANIEL ZINDEL
BEGINN: FREITAG, 17.00 UHR
ENDE: SONNTAG, 16.00 UHR
KURSEINEITEN FINDEN TÄGLICH
MORGENS UND NACHMITTAGS STATT
DER SAMSTAG NACHMITTAG STEHT DEN
PAAREN ZUR FREIEN GESTALTUNG ZUR
VERFÜGUNG
KURSKOSTEN: CHF 200.-- PRO EHEPAAR
(INKL. KURSMATERIAL)
Sich ein dankbares Herz zu bewahren, ist
eines unserer grössten Lebensziele. Wie
macht man das? Wir wollen anschauen, welche Rolle Gott spielt und was dabei unser
Part ist. Wir lassen uns von Texten aus dem
Alten und Neuen Testament inspirieren.
19.04. – 22.04.2015
BEWUSST(ER) LEBEN UND GLAUBEN
CHRISTA BAUER, BEREICHLEITERIN SENSIBILISIERUNG TEARFOUND SCHWEIZ
21.06. – 27.06.2015
DIE FREIHEIT DER CHRISTEN
WALTER GISIN
Menschen wollen frei sein. Wir sehnen uns
nach Urlaub, wo wir von so vielen Zwängen
befreit sind. Die Bibel zeigt uns aber eine Freiheit, die sich im Alltag erleben lässt und unserem innersten Sehnen Rechnung trägt. Wir
wollen diese echte Freiheit wirklich geniessen
können!
01.07. – 04.07.2015
GRENZEN = CHANCEN
ANDREA KREUZER
In unserem Alltag erleben wir viele Grenzen.
Gemeinsam wollen wir entdecken, wie bei
Gott Grenzen Chancen und Orte des Wachstums sind.
05.07. – 11.07.2015
LOSLASSEN KÖNNEN
HEINZ UND ANN ZINDEL
Ein Blick zurück in unser Leben – und auf die
Geschichte des Hotel Scesaplana
17.05. – 23.05.2015
DER HEILIGE GEIST – GÖTTLICHE KRAFT
IN UNS!
SUSANNA OPPLIGER
12.07. - 18.07.2015
SIEHE, ICH WIRKE NEUES!
WOLFGANG VON UNGERN-STERNBERG
Der Geist der Wahrheit wird bei euch bleiben
und in euch leben. Joh 14,17 Wir wollen uns
auf dieses Geheimnis für unser Leben einlassen!
«Erkennt Ihr es denn nicht?» Hoffnung unlimited wird uns angeboten - wenn wir nur
unseren Blick schärfen. Eine Chance, gemeinsam hinzuschauen und uns neue Perspektiven zusprechen zu lassen.
Schwierige Zeiten sind auch Teil unseres
Lebens. Wo ist Gott darin zu finden? Wir
suchen Antworten und tauchen dafür in biblische Texte des neuen und alten Testamentes
ein. Ohne uns dabei zu überfordern, lassen
wir uns herausfordern, die Botschaft der
Bibel im Alltag praktisch und bewusst(er)
auszuleben.
30.05. – 06.06.2015
FERIENWOCHE MUT ZUR GEMEINDE
55PLUS: "«WARUM LÄSST GOTT DAS
ZU?»
PFR. GEORG HABEGGER UND TEAM VON
MUT ZUR GEMEINDE
Die aktuellen Ereignisse in der Welt, aber
auch persönliche Betroffenheit durch Schicksalsschläge, führen oft zu dieser Frage. Wir
suchen durch Referate und in Gesprächsgruppen Wegweisung in der Nachfolge Jesu
für all die offenen Fragen, die uns Menschen
umtreiben.
MIT REFERATEN UND VERTIEFENDEN
GRUPPENGESPRÄCHEN (AM VORMITTAG).
NACHMITTAGE UND ABENDE FREIWILLIGE
ANGEBOTE.
KURSKOSTEN: EINZELPERSON CHF 90.--,
EHEPAARE CHF 135.--
26.06. – 30.06.2015
SEMINARTAGE: GRENZEN SIND CHANCEN – HOCHSENSIBILITÄT ANNEHMEN
UND AUFBLÜHEN
ANDREA KREUZER, COACH, GEMEINDEREFERENTIN, BUCHAUTORIN, LEITUNG
DER KREATIV-WERKSTATT FÜR VISION &
BERUFUNG
Haben Sie sich auch schon über die engen
Grenzen Ihrer Hochsensitivität geärgert?
Zum Beispiel die scheinbar geringere Belastbarkeit, wenn sie Druck spüren oder sich
beweisen müssen? Gemeinsam wollen wir
entdecken, welche tiefen Geschenke in den
Grenzen der Hochsensitivität verborgen liegen.
BEGINN: FREITAG, 18.00 UHR MIT DEM
ABENDESSEN
ENDE: DIENSTAG, NACH DEM
MITTAGESSEN
KURSKOSTEN: CHF 350.-- PRO PERSON
(+ CHF 35.-- KURSMATERIAL)
KURSBEGINN: SONNTAG UM 16.45 UHR
KURSENDE: MITTWOCH NACH DEM FRÜHSTÜCK
KURSEINEITEN: MORGENS UND ABENDS,
MIT IMPUT VOR DEM ABENDESSEN
KURSKOSTEN: CHF 150.- PRO PERSON,
EHEPAARE CHF 250.--
03.05. – 09.05.2015
KURS: KRIPPEN- UND BIBELFIGUREN
HANNY RODUNER, HANDARBEITSLEHRERIN UND FACHFRAU FÜR KRIPPENFIGURENGESTALTUNG
Kreiren Sie unter fachkundiger Anleitung zwei
bis drei kunstvolle Krippenfiguren mit stilisierten oder ausmodellierten Gesichtern in der
Grösse von 15 bis 27 cm. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
KURSBEGINN: SONNTAG MIT DEM ABENDESSEN UM 18.00 UHR
KURSENDE: SAMSTAG NACH DEM FRÜHSTÜCK
KURSEINEITEN: TÄGLICH MORGENS UND
NACHMITTAGS (CA. 5 BIS 6 STD.)
KURSKOSTEN: CHF 370.- PRO PERSON
(INKL. MATERIALKOSTEN)
Hotel Scesaplana
7212 Seewis
+41 (0)81 307 54 00
[email protected]
www.scesaplana.ch
20
HOTEL PALADINA//
Über 70 Jahre Gastfreundschaft
Ende des 2. Weltkrieges startete die Stiftung
Gott hilft mit einem Kinderheim, das sich zu einem Bibelferienheim entwickelte und heute zu
einem schönen Erholungs-Hotel-Zentrum inkl.
Zeltplatz auf professionellem Niveau verändert
hat. Bis heute wird hier für Gäste im Hintergrund gebetet und das Wort Gottes täglich
verkündet. Hier geschieht mehr als nur einfach
Hotel-Service! Gäste sollen gesegneter nach
Hause gehen, als sie gekommen sind!
Nur für Lebendig-Empfänger:
eine «Boomerang-Segens-Verlosung»
Gott sagte zu Abraham und seinen Nachkommen inkl. dem Paladina-Team (1. Mose 12.3):
«Wer dich segnet, will ich segnen ...!»
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns mit
dem beigelegten neuen Hotelprospekt weiter
empfehlen würden.
Das wäre für uns ein grosser Segen. Natürlich sind wir auch sehr dankbar für alle Ihre
Gebete, gerade auch in dieser harten MarktSituation. Wenn Sie bei uns mindestens zehn
Hotelprospekte bestellen und weitergeben,
nehmen Sie automatisch an unserer Verlosung teil. Den Gewinner erwartet ein Gutschein für drei Übernachtung für zwei Personen Halbpension inklusive!
Also einfach anrufen oder schreiben und
Hausprospekte bestellen!
Neu in der Saison 2015:
Beheiztes Schwimmbad (26 Grad) erstmals
bereits ab dem 28. März 2015 geöffnet und sogar bis anfangs November!
Für sport- und spielbegeisterte Hotelgäste
wartet ein beleuchtetes Speedminton-Feld!
Wir würden uns sehr freuen, Sie im 2015 zu bewirten! Liebe Grüsse aus dem schon frühlingshaften Tessin!
Debora & Mario Mosimann, dir. &
Paladina-Team.
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HOTEL PALADINA// LEBENDIG/ 0115
MÄRZ
SONNTAG 1. – SAMSTAG 7. MÄRZ
ERNÄHRUNGS-SEMINAR:
AUFBLÜHEN & FRISCHE TANKEN*
INGEBORG & MICHAEL BURGER
vitapower.ch
SAMSTAG 7. – SAMSTAG 21. MÄRZ
MODELLEISENBAHN-BAUKURS*
WERNER ROHR
SAMSTAG 7. – SAMSTAG 14. MÄRZ
FIT UND HEIL
SYLVIA & BERNHARD DURA
fitundheil.ch
SAMSTAG 14. – SAMSTAG 21. MÄRZ
LIEBE - DIE GRÖSSTE KRAFT
DES UNIVERSUMS
MARIA L. PREAN
visionforafrica-intl.org
SAMSTAG 21. – SAMSTAG, 28. MÄRZ
AKTUELLES ÜBER ISRAEL*
RAINER SCHMIDT
proisrael.ch
SAM. 28. MÄRZ – KARFREITAG 3. APRIL
DIE SCHÖPFUNG UND DEN SCHÖPFER
IN DEN STEINEN ENTDECKEN MIT
EXKURSIONEN
MARTIN ERNST, DR. GEOL.
geo-exx.com
APRIL
KARFR. 3. – OSTERMONTAG 6. APRIL
OSTERN EINMAL ANDERS –
AUFERSTEHUNGSPOWER LIVE!
MIT BERGERS (EINFACHES KIDSPROGRAMM)GRATIS
DENISE & SAMUEL BERGER MIT FAMILIE
& TEAM
OSTERM. 6 .– SAMSTAG 11. APRIL
LIEBE FÜR UNGELIEBTE
FRED GROB
hope-baden.ch
SAMSTAG 11. – SAMSTAG 18. APRIL
EQUIPPED! MIT KINDERPROGRAMM
PHIL STERNBAUER
icf-mittelland.ch
SAMSTAG 18. – SAMSTAG 25. APRIL
DIE KRAFT, DIE WUNDER WIRKT!
MIT KINDERPROGRAMM
MONIKA & BEAT SCHULTHESS
heilsarmee-zh-oberland.ch
SAMSTAG 25. APRIL – SAMSTAG 2. MAI
AUFTANKEN UND DURCHSTARTEN
KARIN MAURER
maurer-karin.de
MAI
SAMSTAG 2. – 9. MAI
DER UNVERSTELLTE JESUS
MIT DREI GEFÜHRTEN FRÜHLINGSWANDERUNGEN
PETER FLÜCKIGER
flucco.blogspot.com
SAMSTAG 9. – SONNTAG 17. MAI
AUF DEN KOPF GESTELLT –
DIE SELIGPREISUNGEN HEUTE
REGULA & REINHOLD SCHARNOWSKI,
scharnowski.ch
SONNTAG 17. – SAMSTAG 23. MAI
WENN UNMÖGLICHES WAHR WIRD –
GOTT TUT WUNDER HEUTE!
JOHANA & ANDREAS LANGE
wunder-heute.tv
SAMSTAG 23. – SAMSTAG 30. MAI
GOTT GIESST LIEBE IN UNSER HERZ
DURCH DEN HEILIGEN GEIST
DANIEL HARI
omegalive.ch
JUNI
SAMSTAG 30. MAI – SAMSTAG 6. JUNI
MOUNTAINBIKE-WOCHE*
MARIO MOSIMANN MIT TEAM
paladina.ch
SAMSTAG 6. – SAMSTAG 13. JUNI
GLAUBE IST MEHR ALS EIN GEFÜHL
JAKOB WAMPFLER
jakobwampfler.ch
SAMSTAG 20. – SAMSTAG 27. JUNI
MALKURS*
LEO WILLIMANN
SAMSTAG 20. – SAMSTAG 27. JUNI
MODELLEISENBAHN-BAUKURS*
HANS LEI
mobau-lei.ch
SAMSTAG 20. – SAMSTAG 27. JUNI
SEMINAR: VERSÖHNT MIT GESTERN HEILUNG IN BEZIEHUNGEN
FAMILIENAUFSTELLUNG*
DOROTHEA & ROLF GERSDORF & TEAM
lebenimkontext.de
SAMSTAG 27.JUNI – FREITAG 3. JULI
DER GERECHTE WIRD BLÜHEN WIE EIN
PALMBAUM - DE RECHTVAARDIGE ZAL
BLOEIEN ALS EEN PALMBOOM
CORINE & ALBERT VAN OMEEN
MISSIONAR I & NL
JULI
SONNTAG, 5. BIS SAMSTAG 11. JULI
FAMILIENCAMP-WOCHE
MARIO MOSIMANN
Paladina.ch
KIDS-PROG* TEAM
SAMSTAG 11. BIS SAMSTAG 18. JULI
FAMILIENCAMP-WOCHE
CHRISTOPH SCHUM
istl.ch
KIDS-PROG* FAM. HEGGLIN & TEAM
SAM. 25. JULI – SAM. 1. AUGUST
FAMILIENCAMP-WOCHE
KÄTHI & DANIEL ZINDEL
stiftung-gotthilft.ch
KIDS-PROG* SARAH & RALF SEEMATTER
& TEAM
AUGUST
SAMSTAG 1. – SAMSTAG 8. AUGUST
PROGRAMM MIT DER GVC WINTERTHUR
gvc-winterthur.ch
SAMSTAG 8. – SAMSTAG 15. AUGUST
SINNLICH GELANDET
MIT KINDERPROGRAMM
BARBARA & THOMAS RICHLI & FAM. &
TEAM
SAMSTAG 15. – SAMSTAG 22. AUGUST
VERSÖHNTE BEZIEHUNGEN GOTTES ZIEL MIT UNS
RÜDIGER SUMANN
lukas-gemeinde.de
SAMSTAG 22. – SAMSTAG 29. AUGUST
«JESUS – PROPHET ODER MEHR?»
KULTURÜBERSCHREITEND DAS
WICHTIGSTE KOMMUNIZIEREN!
RUTH & ADRIAN FRICKER, MOSLEM-MISSION IN GB
SEPTEMBER
SAM. 29. AUGUST – SAM 5. SEPT.
SPRING! HINEIN INS VOLLE LEBEN!
KERSTIN HACK
kerstinhack.de, www.frauenfruehstueck.ch
WORSHIP: MAGDALENA & HANS GNANN,
hansgnann.de
SAMSTAG 5. – 12. SEPTEMBER
SIEGHAFTER GLAUBE - AUF DEM WEG
ABRAHAMS 1 MOSE 12 – 25
GERHARD HENNY, PFARRER
SAMSTAG 12. – SAMSTAG 19. SEPT.
AUSDRUCKSMALKURS
DAGMAR LOOSLI
mal-und-tonatelier.ch
ACQUARELLMALKURS
HANSUELI LOOSLI
SAMSTAG 12. – SAMSTAG 19. SEPT.
VERGEBEN: JA, ABER VERGESSEN KANN
ICH NICHT!
JO SCHARWÄCHTER
jo-scharwaechter.de
OKTOBER
SAM. 26. SEPT. – SAM. 3. OKTOBER
POWER GESUNDER BEZIEHUNGEN
ERIKA & HANNES STEETS
missionswerk.co.at
SAMSTAG 3. – SAMSTAG 10. OKTOBER
VERHALTEN IST BEZIEHUNGSSACHE
MIT KINDERPROGRAMM
HANNI & HEINZ ETTER
fluestern.ch
SAMSTAG 10. – SAMSTAG 17. OKTOBER
LAND-LIEBE, MIT KINDERPROGRAMM
DENISE & SAMUEL BERGER MIT FAMILIE
& TEAM
SAMSTAG 24. – SAMSTAG 31. OKTOBER
FARBEN DER DANKBARKEIT
DANIEL ZINDEL
stiftung-gotthilft.ch
SAMSTAG 24. – SAMSTAG 31. OKTOBER
GEFÜHRTE WANDERUNGEN*
PETER FLÜCKIGER
flucco.blogspot.com
SAMSTAG 24. – SAMSTAG 31. OKTOBER
MODELLEISENBAHN-BAUKURS*
Hans Lei
mobau-lei.ch
NOVEMBER
SAM. 31. OKT. – FREITAG, 13. NOVEMBER
MODELLEISENBAHN-BAUKURS*
WERNER ROHR
SONNTAG 1. – SONNTAG 8. NOV.
SEMINAR: BEFREIUNGSDIENST &
GEISTLICHE KAMPFFÜHRUNG*
MONIKA & BEAT SCHULTHESS
heilsarmee-zh-oberland.ch
SONNTAG 8. – FREITAG 13. NOVEMBER
SEMINAR: NEUE LEBENSPERSPEKTIVEN
GEWINNEN UND VISIONEN ENTWICKELN*
DANIEL HARI
omegalive.ch
SONNTAG 8. – FREITAG 13. NOVEMBER
DAS GESCHENK DER HOCHSENSIBILITÄT – LEBEN AUS VOLLEM HERZEN
ANDREA KREUZER
lebe-deine-vision.com
SAMSTAG 19. – SAMSTAG 26. SEPT.
GOTT HEILT! UND WENN ER ES NICHT TUT?
MIT KINDERPROGRAMM UND FÜR
FRAUEN SCHMUCK-BASTELKURS MIT
MONIKA
Monika & Oliver Merz
vineyard-thun.ch
SAMSTAG 18. – SAMSTAG 25. JULI
FAMILIENCAMP-WOCHE
CORNELIA & CHRISTIAN TOBLER
toblerconsulting.ch
KIDS-PROG*ANITA & JOEL ZYSSET &
TEAM
Hotel Paladina
Via Paladina
6984 Pura
+41 (0)91 611 20 00
[email protected]
www.paladina.ch
22
INTERNA UND AGENDA//
Interna//
10 JAHRE-JUBILÄEN IM ERSTEN SEMESTER 2015
ANTONY MARY (ALTERSZENTRUM SERATA, ZIZERS); DISCH ARMANDA (ALTERSZENTRUM SERATA, ZIZERS); EICHENBERGER BETTINA (HFS
ZIZERS); MOSIMANN DEBORA; MOSIMANN MARIO (HOTEL PALADINA, PURA); NOLLI MARCO (HOTEL PALADINA, PURA); TIRI ROLAND
(JUGENDSTATION ALLTAG, TRIMMIS) WIR GRATULIEREN EUCH HERZLICH UND DANKEN ALLEN FÜR EUREN LANGJÄHRIGEN WERTVOLLEN EINSATZ FÜR DIE STIFTUNG GOTT HILFT!
EIN- UND AUSTRITTE VON MITARBEITENDEN
EINTRITTE KEINE EINTRITTE AB 1.10.14 (AUSSER PRAKTIKANTEN)
AUSTRITTE KEINE AUSTRITTE AB 31.12.14-31.3.15 (AUSSER PRAKTIKANTEN)
Agenda//
06. März 2015
HFS Zizers
50-Jahr-Feier,
Offizieller Festakt
Impressum
07. März 2015
HFS Zizers
50-Jahr-Feier,
Pädagogischer Fachtag
Druck: Druckerei Landquart, Auflage, 11´000
Erscheinungsweise: 2 x Jährlich
08. März 2015
HFS Zizers
50-Jahr-Feier,
Ehemaligentag
25. März 2015
Treffen ehemaliger
Stiftungsräte
Herausgeber: Stiftung Gott hilft
Redaktion: Daniel Zindel und Philip Keller mit
Unterstützung der Leiterinnen und Leiter der Angebote
Daniel Rakeseder (Scesaplana)
Mario Mosimann (Paladina)
Textbearbeitung & Korrektorat: Fritz Imhof, Möhlin
Konzept und Gestaltung: Thomas Giger, Sechstagewerk
Bezug: Stiftung Gott hilft, Kantonsstrasse 6,
7205 Zizers, [email protected],
www.stiftung-gotthilft.ch
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KONTAKTE
PRÄSIDENT DES STIFTUNGSRATES
BRUNO MÜLLER
CH-7203 TRIMMIS
TEL. 081 353 63 56
STIFTUNGSLEITUNG
PFR. DANIEL ZINDEL
GESAMTLEITUNG,
THEOLOGISCHE LEITUNG
TEL. 081 307 38 03
WERNER HALLER
LEITUNG ADMINISTRATION,
FINANZ- UND BAUWESEN
TEL. 081 307 38 04
MARTIN BÄSSLER
LEITUNG PÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
TEL. 081 307 38 05
ZENTRALVERWALTUNG
KANTONSSTRASSE 6
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 00
PC 70-646-2
[email protected]
WWW.STIFTUNG-GOTTHILFT.CH
DEUTSCHLAND
POSTBANK STUTTGARD NL
KTO. 371.781.706
BLZ 6001.0070
SCHULHEIM ZIZERS
DANIEL & MARIA ROTHENBÜHLER
KANTONSSTRASSE 16
7205 ZIZERS
TEL. 081 300 01 30
PC 70-4848-8
[email protected]
WWW.SCHULHEIM-ZIZERS.CH
SCHULHEIM SCHARANS
CHRISTOPHE & LIS SAMBALE
GARVERAS
7412 SCHARANS
TEL. 081 650 02 02
PC 70-168-1
[email protected]
WWW.SCHULHEIM-SCHARANS.CH
JUGENDSTATION ALLTAG
RETO GIGER
IFANGWEG 2
CH-7203 TRIMMIS
TEL. 081 650 04 04
PC 90-154713-2
[email protected]
WWW.JUGENDSTATION-ALLTAG.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIEN SGH
REBHALDENSTRASSE 7
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 27 86
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE HEUSSER
DANIEL & KATHRIN HEUSSER
REBHALDENSTRASSE 7
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 27 86
PC 80-36613-2
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE STRICKER
MICHELE & NADIA STRICKER
REBHALDENSTRASSE 5
8704 HERRLIBERG
TEL. 044 915 15 50
PC 80-33782-0
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
HFS ZIZERS
HÖHERE FACHSCHULE FÜR
SOZIALPÄDAGOGIK
STEFAN MAHR
KANTONSSTRASSE 8
7206 IGIS
TEL. 081 307 38 07
[email protected]
WWW.HFS-ZIZERS.CH
HFS WOHNGEMEINSCHAFT
EVI ZUMSTEG
UNTERDORFSTRASSE 20
7206 IGIS
TEL. 081 322 27 05
[email protected]
WWW.HFS-ZIZERS.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
FACHSTELLE SGH
MARTIN BÄSSLER
KANTONSSTRASSE 22
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 38
PC 70-2067-6
[email protected]
WWW.FACHSTELLE-SGH.CH
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE FITZI
BEAT & ESTHER FITZI
ROHRHALDENSTRASSE 25
8712 STÄFA
TEL. 044 926 17 52
PC 80-17887-3
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
ENTWICKLUNGSPROJEKT
GOD HELPS UGANDA
URS UND URSULA KLAUSER
CH-7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 00
PC 90-112156-4
[email protected]
WWW.GODHELPS-UGANDA.ORG
P.O. BOX 28123
KAMPALA / UGANDA
SOZIALPÄDAGOGISCHE
PFLEGEFAMILIE FORNEROD
JEAN CLAUDE & URSULA FORNEROD
UNTERE GASSE 56
CH-7012 FELSBERG
TEL. 081 252 35 21
PC 70-1713-2
[email protected]
WWW.SPP-SGH.CH
SERATA ZIZERS
ALTERS- UND PFLEGEZENTRUM
ROLF & TRUDI ROIDER
KANTONSSTRASSE 10
7205 ZIZERS
PC 70-6548-5
TEL. 081 307 13 10
[email protected]
WWW.SERATA-ZIZERS.CH
BERATUNGSSTELLE RHYNERHUS
THERAPIE, SEELSORGE,
ELTERNCOACHING
KÄTHI ZINDEL
KANTONSSTRASSE 22
7205 ZIZERS
TEL. 081 307 38 06
PC 70-8737-8
[email protected]
WWW.RHYNERHUS.CH
HOTEL PALADINA
MARIO & DEBORA MOSIMANN
CH-6984 PURA
TEL. 091 611 20 00
PC 69-7179-5
[email protected]
WWW.PALADINA.CH
HOTEL SCESAPLANA
DANIEL & CAROLINE RAKESEDER
SCHLOSSSTRASSE 16
CH-7212 SEEWIS
TEL. 081 307 54 00
PC 70-6111-3
[email protected]
WWW.SCESAPLANA.CH
SPENDENKONTO: 70-646-2
IBAN CH11 0900 0000 7000 0646 2
BIC POFICHBEXXX
Auftrag: sozial.engagiert.
Als christliches Sozialwerk bieten wir ressourcenergänzende Dienstleistungen in allen Lebensphasen:
Schulheime, Jugendstation, Hilfswerk für Aids- und Kriegswaise, Sozialpädagogische Pflegefamilien,
Sozialpädagogische Fachstelle, Höhere Fachschule für Sozialpädagogik, Ehe-, Erziehungs- und
Lebensberatung, Alterszentrum, Hotellerie.