Oktober - November 2015 1 Oktober - November 2013 Liebe Geschwister, im Oktober denken wir wieder voller Dankbarkeit an die Ernte und damit an die Versorgung durch Gott mit allem Nötigen. Vielleicht kann dieser Anlass auch bei uns die Dankbarkeit für alles hervorrufen und wir beginnen wieder neu Gott Dank zu opfern. Die Bibel ruft uns zum Dank auf. Dankbarkeit ist Gottes Wille. Dankbarkeit ist eine der wichtigen Eigenschaften, die wir für ein Leben als Christen brauchen. Gottes Wille für uns Gläubige ist allezeit und in allem zu danken. Hierzu drei Bibelstellen die das ausdrücken: Thessalonicher 5,18: Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. Epheser 5,19 und 20: Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Kolosser 3,17: Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. Wir haben allen Grund ihm zu danken! Was Gott uns gegeben und er alles für uns getan hat, muss uns einfach zur Dankbarkeit anregen. Gottes Güte und Barmherzigkeit kann man kaum in Worten ausdrücken. Seine Liebe ist unendlich, unbegreiflich groß — was Gott für uns getan hat, übersteigt das, was wir überhaupt erkennen bzw. begreifen können! Wir können aus eigener Anstrengung nichts tun um seine Kinder zu sein und Gott zum Vater zu haben. Er liebt uns, er hat seinen Sohn gegeben, um uns zu retten und uns als seine Kinder zu haben. Wie dankbar können wir ihm sein! Was wir sind und haben, verdanken wir allein Gottes gnädigem Handeln in Jesus Christus. Lasst uns daher dankbar sein! Im oben zitierten Epheserbrief 5, 19 und 20 werden wir aufgefordert allezeit Dank zu sagen und uns gegenseitig zu ermuntern ihn mit 2 Psalmen und Liedern zu loben. Wollen wir das doch untereinander tun! Kann es etwas Größeres geben als Gott zu danken, ihn zu loben, und anzubeten? Aber was heißt das konkret - Gott zu Danken oder ihm dankbar sein? Hierzu fand ich im Internet einige Schlaglichter: Danksagung ist ein von Gott von allen Seinen Kindern und Nachfolgern Christi verlangter Lebensstil. Gott zu danken oder Gott dankbar zu sein, ist die Fähigkeit, unsere Liebe, Einsicht, Respekt und unser Verstehen zum Ausdruck zu bringen. Wir ehren Gott unseren himmlischen Vater und Jesus Christus Seinen Sohn, wenn wir danken. Das Danken ist eine Würdigung und zugleich auch Anbetung Gottes. Durch das Danken, loben und preisen wir Gott. Wir machen unserem himmlischen Vater und Jesus Christus unseren Herrn eine Freude, wenn wir danken. Das Danken richtet unsere Augen auf den himmlischen Vater und Jesus unseren Herrn und hilft uns, weg von uns und unseren persönlichen Nöten zu sehen um auch das Gute an den jeweiligen Umständen und Lebenslagen zu sehen. IHM gefällt ein dankbares Herz. Aber sollen wir wirklich für a l l e s dankbar sein? In seinem Wort steht: JA! Es ist zwar für die meisten Menschen schwer vorstellbar, aber so soll es sein. Lasst uns gegenseitig ermutigen Gott dankbar zu sein. Vielleicht erfahren wir dann ungeahnte Horizonterweiterung. Psalm 136,1–3: Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich. Danket dem Gott aller Götter, denn seine Güte währet ewiglich. Danket dem Herrn aller Herren, denn seine Güte währet ewiglich. Gruß Alfred Zang 3 Aus der Gemeinde Praktikumsbericht Michael Voth, FTH Gießen, 27.07.-17.08.2015 Liebe Hozo-Gemeinde, drei Wochen durfte ich in eure Stadt, eure Gemeinde und eure Jugend reinschnuppern. Diese Wochen haben meine akademische Ausbildung der Theologie um wesentliche praktische Aspekte erweitert. Einerseits konnte ich beim Lobpreisabend, in der Sonntagspredigt, beim Gemeindeessen, bei ECHT fragwürdig, den Abenden von ECHT und 20+, dem Altenbesuch, Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen und etwas weitergeben. Andererseits und sicher genauso wichtig waren aber auch die Fragen, die ich Daniel, Simon, Alfred und Andreas stellen konnte. Bei deren Treffen konnte ich sie außerdem auch einfach lernend beobachten. Begeistert hat mich dabei, wie sich die Leiterschaft in Einzelne investiert. Das habe ich nicht nur beim Mentoring mitbekommen, sondern auch bei Café Rossi mit Andreas Angerer erlebt. Ich freue mich, dass Gemeinschaft etwas alltäglich Gelebtes zu sein scheint. Ich freue mich zu hören, dass ihr auf dem Weg seid, eure Vision konkreter zu fassen und diese dadurch noch stärker in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Ich würde mir wünschen, dass die Gemeinde ihre sozial-missionarische Verantwortung für die Stadt Bayreuth noch stärker in den Blick nimmt, damit sich Gottes Herrschaft ausbreitet und mehr Menschen Jesus als Herrn und Heiland anbeten, wenn er auf seinem weißen Pferd reitend das vollkommene Gottesreich einläutet. Liebe Grüße Michael Voth 4 Berufung von Simon Ehlebracht und Daniel Vogelsang Simon und Daniel haben bei uns in der Gemeinde zurzeit einen zweijährigen Arbeitsvertrag bis Ende Oktober 2015. In diesen vergangenen zwei Jahren ihres Gemeindedienstes haben sie zusammen mit Melanie Ehlebracht sehr zur Belebung, zur Stabilisierung und auch zum inneren und äußeren Wachstum unserer Gemeinde beigetragen. Sie wurden dadurch nicht nur zum Segen für viele Geschwister, sondern können zusammen mit uns auf eine insgesamt sichtbar gesegnete Gemeindearbeit zurückblicken. Wir freuen uns deshalb sehr, dass beide bereit waren, ihren Dienst in Bayreuth fortzusetzen und das Dienstverhältnis von beiden durch Beschluss in unserer Gemeindestunde am 20. Juli nahezu einstimmig verlängert werden konnte. Simon wird uns ab November als Gemeindereferent – auf eigenen Wunsch für ein weiteres Jahr – erhalten bleiben. Daniel wird ebenfalls ab November als Kinder- und Jugendreferent weitere zwei Jahre bei uns arbeiten. Wir sind sehr dankbar, dass die beiden Brüder ihre Arbeit bei uns fortführen und freuen uns weiter auf das gesegnete gute Miteinander und wünschen ihnen Gottes reichen Segen für ihre vielfältigen Aufgaben. Die Ältesten 5 Mitarbeiter in Kinder- und Jugendarbeit: (die Verantwortlichen sind markiert) Kindergottesdienst: Spatzennest (2 – 4 Jahre): Sonja Augusto Katharina Kalunka Faith Maul Sabine Röhm Roxana Taropa Birgit Angerer Christine Flach Elisabeth Horstmann Benita Schake Elfriede Dollhopf Sylvia Hübner Sylvia Opel Natascha Röhm Gabi Schake Igel (5 – 7 Jahre): Eulen (8 – 11 Jahre): Bibelunterricht: (ab 12Jahre) Marion Schiller Elisabeth Schimmel Manfred Skrzypale Jungschar: (8 – 12 Jahre) Joel Flach Michael Horstmann Carsten Kortmann Annely Rolland Desiree Steinbach (bis zum Beginn des Studiums) Silas Steinbach (bis zum Beginn des Studiums) ECHT (Jugend): (ab 13 Jahre) (Melanie Heitmann) Regina Krebs Marvin Röhm Lukas Schimmel Daniel Vogelsang Bitte betet für die Mitarbeiter und ihren Dienst! 6 Liebe Gemeinde, wir, d. h. 17 Jugendliche, waren für eine Woche in Österreich und hatten dort unsere Jugendfreizeit. Neben vielen sportlichen Freizeitbeschäftigungen wie Klettern, Wandern, Downhillrunning, Kajakfahren, Schwimmen und Brückenspringen blieb auch viel Zeit für Entspannung, ruhige Abende am Lagerfeuer und Lobpreis. geistlichen Input gab es in Form von Andachten von Daniel und dem Praktikanten Michael über die Bergpredigt, die wir uns vor der schönen Kulisse umso lebendiger vor Augen malen konnten. Wir waren in einer Berghütte auf der Stadleralm untergebracht, hatten dort aber leider kein fließendes Wasser und mussten uns mit einem überraschend sauberen Plumpsklo anfreunden. Zum Duschen sind wir jeden Abend ins Freibad oder an einen See gefahren. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass wir eine kostenlose Sauna zur Verfügung hatten, da in zwei unserer Autos die Klimaanlagen nicht funktionierten und der Innenraum bei immer gutem Wetter und Temperaturen über 35 °C sehr heiß wurde. Wir hatten eine gute und gesegnete Zeit, konnten uns erholen und geistlich auftanken. Wir sind dankbar und sehr froh, dass während der ganzen Zeit nichts Schlimmes passiert ist. Vielen Dank für eure Gebete und eure Unterstützung! Eure Jugend 7 Wir heiraten! Julia Glogger und Toni Schake Am 24. Oktober 2015 ist es soweit. In der Evangelischen Kirche Bernstadt werden wir uns das Ja-Wort geben und wollen Euch ganz herzlich dazu und zum anschließenden Sektempfang einladen. Beginn der Trauung: 14:00 Uhr Kirchenbühl 3, 89182 Bernstadt „Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ Jeremia 29,11 Termine 03.10., 04.10. 08.10. 9:00 Uhr: Männerfrühstück Abgabe der Wahlzettel für die Diakonenwahl 19:30 Uhr Themenabend mit Hubert Keil „Eine Kultur der Gastfreundschaft entwickeln“. 8 Gedanken zum Monatsspruch Oktober 2015 Bewährt auch im Leiden! Leid und leiden gehören ebenso zum Leben wie atmen und lieben. Natürlich drängt sich niemand danach. Aber wenn es einen schon trifft, das Leiden, dann ist es nicht egal, wie damit umgegangen wird. Falsch wäre es zu resignieren und sich treiben zu lassen oder zu hoffen, irgendwie werde alles schon wieder von alleine gut. Gewiss sind die meisten Menschen keine solchen Persönlichkeiten wie Hiob. Und doch liegt es an uns, mit unserem Leid so umzugehen, dass andere nicht durch uns noch tiefer hineingezogen werden in ihr Leid und dadurch völlig entmutigt werden. Hiob jedenfalls ist durch seine Art des Umgangs mit dem Leid für viele ein Trost geworden. Stellt sich die Frage: Wie hat er das geschafft? Wie und wo hat er die Kraft gefunden, in dieser seiner Situation einer menschlichen Katastrophe, an Gott festzuhalten? Hiob gibt eine ermutigende Antwort: Wenn Gott bisher – in guten Zeiten – zu uns gehalten hat, warum sollte er nun – in schlechten Tagen – auf einmal nicht mehr zu uns halten? Unser Leben ist ein großer Dualismus. Zu warm gehört kalt, zu groß gehört klein, zu Liebe gehört Hass und zu Leid gehört Glück. Glück und Leid sind auf ein und derselben Münze jeweils nur die andere Seite. Wir müssen begreifen, wir können das eine nicht haben ohne das andere. Hiob hatte das begriffen, auch in dieser Ausnahmesituation, wo Glaube leicht in Unglauben umschlägt. Die Frage ist uralt: Warum kann Gott Leiden zulassen? Gott, so wird doch gesagt, sei allmächtig, aber wo bleibt dann seine Allmacht? Sollte Gott das Leid brauchen, um sich danach umso mehr als der Beglückende zeigen zu können? Unser Problem ist es, dass wir quer 9 durch die Menschheitsgeschichte Leid immer als Strafe für Schuld definiert finden, statt zu begreifen: Leid ist eine unausweichliche Tatsache. Hiob jedoch zeigt uns: Leid als Teil des Lebens wird nicht aufgearbeitet, wenn es als Strafe verstanden wird, sondern verdoppelt sich, indem es in pure Hoffnungslosigkeit umschlägt. Die Freunde, die zu Hiob kommen, gleichen uns in vielerlei Hinsicht. Sie wollen ihm helfen und vergrößern durch ihre Reden sein Leiden nur. Denken Sie nur an die vielen hilflosen, ja oft lieblosen Sätze, die gesprochen werden, wenn Menschen leiden. Da wird gesagt „das wird schon wieder“, „das Leben geht weiter“, „alles Schlechte hat auch sein Gutes“, „Kopf hoch und durch“. Menschen aber, die Leid erlebt und aufgearbeitet haben, ohne sich von Gott zu trennen, haben an Menschlichkeit dazu gewonnen und können Leidenden wirklich helfen. Peter Koblischke Eine ganz aktuelle Geschichte… Dass Menschen auf der Flucht sind, ist so alt wie die Menschheit. Die biblische Geschichte, an die ich erinnern will, beginnt mit einer Hungersnot im Lande Juda. Elimelech verlässt Betlehem, um als Fremdling unter den Moabitern zu leben. Er nimmt sich eine Frau, die heißt Noomi und das Paar bekommt die Söhne Machlon und Kiljon. Elimelech starb und seine Söhne vermählten sich mit den moabitischen Frauen Orpa und Rut. Nach einigen Ehejahren wurden Orpa und Rut Witwen. Die resolute Schwiegermutter Noomi hatte gehört, dass die Hungersnot in Juda ausgestanden war, deshalb ordnete sie an: „Der HERR gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Hause.“ Rut 1, V. 9 Danach küsste sie Orpa und Rut. Doch die jungen Witwen wollten auf den Lebensentwurf der Schwiegermutter zunächst nicht eingehen. Nach weiteren Gesprächen war Orpa so manipuliert, dass sie die Trennung von Noomi vollzog. Doch Rut blieb und die zwei Frauen hatten Betlehem als Ziel. Als sie dort ankamen, war die Gerstenernte im vollem Gange. Ein Verwandter von Elimelech war der reiche und angesehene Kornbauer Boas. Auf dessen Feldern las Rut die Ähren auf. Die Bibel sagt, dass Rut sehr fleißig 10 war und kaum Pausen machte. Und wie es halt so ist, Boas verliebte sich in Rut, deshalb genoss sie einige Privilegien auf seinen Feldern rund um Betlehem. Rut wurde zur Ährenlese da eingesetzt, wo der Ertrag am üppigsten war. Noomi witterte Morgenluft, ihre Schwiegertochter an den Mann zu bringen. „Bade dich, salbe dich“ und wenn Boas sich schlafen gelegt hat, lege dich zu seinen Füßen, befahl Noomi (Rut 3, Vers 3 ff). Da Boas keinen Rausch auszuschlafen hatte, merkte der recht bald, dass er nicht alleine bei dem Kornhaufen schlief. Rut sprach: „Breite den Zipfel deines Gewandes über deine Magd, denn du bist der Löser.“ (Rut 3, Vers 9) Zur Erklärung: Im Familiengesetz Israels hat der Löser die Verpflichtung, die Witwe wieder gesellschaftsfähig zu machen. Die juristischen Gepflogenheiten der damaligen Zeit waren vermutlich nicht viel einfacher, als wenn heutzutage eine Erbengemeinschaft bei einem Notar alle verfügbaren Stühle der Kanzlei besetzt, und die Verhandlungen beginnen. Für Zündstoff ist gesorgt, damals wie heute. Die Sache mit dem Löser hatte für Boas und Rut ein Happy-End. So nahm Boas die Rut, dass sie seine Frau wurde (Rut 4, Vers 13). Ihrem Mann gebar Rut den Obed und der ist der Vater von Isai, dem Betlehemiter. Und Isai ist der Vater von David. Eine schöne Liebesgeschichte, die ganz bestimmt im Fokus Gottes geschehen ist. Ruth Müller IMPRESSUM Herausgegeben für die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Brüdergemeinde im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Hohenzollernring 7, 95444 Bayreuth, Tel. 0921 53343, Fax: 0921 53347 Internetadresse der Gemeinde: www.efg-hozo.de Verantwortlich: Benita Schake, Ruth Müller, Martin Kienbaum Endredaktion: Markus Schiller Gemeindeleitung: Andreas Angerer, Alfred Zang E-Mail: [email protected] Gemeindereferent: Simon Ehlebracht ([email protected]) Jugendreferent: Daniel Vogelsang ([email protected]) Konto IBAN DE11 7735 0110 0009 0273 76, Sparkasse Bayreuth (BIC BYLADEM1SBT) Baukonto IBAN DE32 7735 0110 0009 0091 50, Sparkasse Bayreuth (BIC BYLADEM1SBT) Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 10.11.2015 Beiträge per E-Mail an [email protected] oder persönlich an die Verantwortlichen 11 Erntedankrätsel: Finde 9 verschiedene Gemüsesorten! Finde 6 verschiedene Obstsorten (1 Sorte kommt 2 x vor)! 12
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