Projektskizze Peer-Projekt zum Thema Suchtprävention an der

Projektskizze
Peer-Projekt zum Thema Suchtprävention an der Universität Paderborn
1. Kooperationspartner
Gesunde Hochschule Paderborn
Studentenwerk Paderborn
Suchtkrankenhilfe im Caritas-Verband Paderborn e.V.
Kreispolizeibehörde Paderborn – Kommissariat Kriminalitätsvorbeugung/Opferschutz
Stadtjugendamt Paderborn
Zentrale Studienberatung an der Universität Paderborn
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende unterschiedlicher Fakultäten der Uni
Paderborn mit Bezug zum Thema oder Interesse an der Zusammenarbeit
2. Ausgangssituation
Mit der Erstausgabe des Studentenwerk-Magazins „mensa in a pocket“ sollte das Thema
Suchtprävention (schwerpunktmäßig: riskanter Alkoholkonsum bei jungen Menschen) erstmalig
in das studentische Bewusstsein gebracht werden. Gleichzeitig sollte auf der Online-Plattform
„study-life“ eine Möglichkeit zur interaktiven Auseinandersetzung mit diesem Thema
geschaffen werden. Inzwischen sind von den Kooperationspartnern in mehreren Ausgaben des
Studentenwerk-Magazins und auf der Internetplattform Artikel zur Suchtvorbeugung initiiert und
ein Wettbewerb zum Thema „Riskanter Alkoholkonsum“ ausgeschrieben worden. Ziel der
Aktionen und Maßnahmen ist es eine langfristige Sensibilisierung für riskantes
(Suchtmittel)Konsumverhalten bei der Studierendenschaft hervorzurufen.
3. Projektidee
Bezugnehmend auf das oben erwähnte Ziel der langfristigen Sensibilisierung macht es Sinn,
das Thema Suchtprävention nicht nur von „außen“, sondern auch von „innen“, d.h. aus der
Studierendenschaft selbst anzugehen. Eine mögliche Strategie dafür ist die Initiierung eines
„Peer-Projektes“, d.h. eines Projektes von Studierenden für Studierende. Die sog.
Multiplikatoren aus der Studierendenschaft tragen dazu bei, dass die Auseinandersetzung mit
diesem Thema sehr zielgruppennah erfolgt und die Studentinnen und Studenten besser
erreicht werden. Auf diese Weise kann die notwendige nachhaltige Präsenz des Themas
„Suchtprävention“ im studentischen Alltag selbstständig gewährleistet werden. Im Projekt
aktive Studentinnen und Studenten könnten mit Hilfestellung der Kooperationspartner
Projekterfahrungen sammeln und sich im studentischen Leben sinnvoll einbringen.
4. Umsetzungsmöglichkeiten
Die Möglichkeit zur Mitwirkung am Projekt wird über das Studentenwerk-Magazin und die
Internetplattform beworben. Gleichzeitig werden infrage kommende Fakultäten und Dozenten
mit der Bitte um Mitwirkung angesprochen. Ziel ist zunächst eine Gruppe von 10 bis 20
Studierende zu gewinnen, die sich im Projekt engagieren. Unterstützend kann wirken, wenn
Studentenwerk und Dozenten die Projektteilnahme nicht nur bewerben, sondern wenn diese
durch eine Teilnahmebescheinigung bzw. -zertifikat honoriert oder gar in die Lehre des
jeweiligen Fachbereiches eingebunden wird, z.B. als ein Gesundheitsprojekt.
Die Projektteilnehmenden werden durch die Fachkräfte der beteiligten Kooperationspartner für
die eigenständige Durchführung von Suchtpräventionsmaßnahmen für Studierende (peereducation) geschult. Die Kreispolizeibehörde kann Kenntnisse zur Stoffkunde vermitteln und
(straf)rechtliche Aspekte näher beleuchten. Die Mitarbeiter der Suchtkrankenhilfe und des
Jugendamtes vermitteln Kenntnisse über Hilfeangebote, Aktionsdurchführungen, Umgang mit
Suchtmittelkonsumenten, etc. Die erworbenen Kenntnisse werden im Anschluss von den
projektverantwortlichen Studierenden selbstständig an die Kommilitoninnen und Kommilitonen
weitergegeben. Für die Durchführung von Peer-Projekten bieten sich z.B. Großveranstaltungen
oder Aktionstage an, an denen die Peers mit Hilfe von Aktionen gezielt das Gespräch zu den
Mitstudierenden suchen und Aufklärungsarbeit leisten. Durchgeführte Aktionen und
Informationen zum Thema werden selbstständig auf dem Internetportal und im StudentenwerkMagazin dokumentiert und festgehalten. Es sollte zudem ein regelmäßiger
Erfahrungsaustausch aller Kooperationspartner stattfinden.
Kontakt
Dipl. Sportwiss. Sandra Bischof
Universität Paderborn
Gesunde Hochschule
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Raum ZSL 1.204
Tel: 05251-60-4305
Fax: 05251-60-4200
E-Mail: [email protected]