Skater-Contest, Video-Dreh und Barcelona-Trip

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Dienstag, 26. Januar 2016
Dienstag, 26. Januar 2016
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Hinweis auf öffentliche Ausschreibung gemäß VOB/A § 3
Der Magistrat der Stadt Fulda, Stadtschloss, Zimmer C 108, Postfach 20 52, 36010 Fulda, Telefon (0661) 102-1115, Telefax (0661)
102-2115, schreibt Straßenbauarbeiten im Bereich Fulda-Galerie
aus. Der vollständige Text wird in der HAD mit der Referenznummer 1967/273 veröffentlicht.
Am
Montag, 01.02.2016, 18:00 Uhr,
findet eine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt
Fulda im Fürstensaal des Stadtschlosses statt.
Fulda, 22. Januar 2016
Die Stadtverordnetenvorsteherin:
Margarete H a r t m a n n
Tagesordnung I
1. 2. Änderung des verbindlichen Flächennutzungplanes der
Stadt Fulda, Stadtteil Sickels, „Am Pröbelsfeld“
– Feststellungsbeschluss gemäß § 6 BauGB;
2. Aktuelle Stunde, Anfragen und Anträge – SV 01.02.2016
3. Bericht über die Tätigkeit der Ausschüsse – SV 01.02.2016
4. Grundstücksangelegenheiten
Tagesordnung II
5. Bebauungsplan der Stadt Fulda, Stadtteil Maberzell, Nr. 9
„Am Hohlgrund“
– Aufstellungsbeschluss
Jede Menge Action: In der Skatehalle können die Jugendlichen über sich hinauswachsen.
Foto: Tim Rill
Skater-Contest, Video-Dreh
und Barcelona-Trip
Spannende Zukunftspläne der Rollfabrik / In 100 Kilometern Umkreis einmalig
Von Dorit Heydenreich
FULDA. Ramp, Wall, Quarter, Hip, Sliden oder Grinden – ohne Zweifel hat die
Skater-Szene ihre eigene
Sprache. Wer das Skateboarden erlernen oder perfektionieren
will,
der
kann in die Rollfabrik
nach Fulda kommen. Das
verständigungsfördernde
Szene-Vokabular
gibt’s
selbstverständlich on top.
Sozialpädagoge Christoph
Eisermann, selbst seit 16 Jahren begeisterter Skateboarder, spricht die Sprache der
Skater und wohl auch der Jugendlichen, die in die Rollfabrik kommen und sich
ausprobieren wollen. „Das
neue Angebot kommt bei
den jungen Leuten hervorragend an. Bis zu 60 Skateboard-, Scooter- oder BMXFahrer haben wir bei den
Open Sessions gezählt“, berichtet der 31-Jährige. Auch
die Anfängerkurse für diejenigen, die noch nicht so fit
auf den rollenden Sportge-
OPEN
Geöffnet hat die Rollfabrik
in der Weimarer Straße 20
an folgenden Tagen: Montag: 15 bis 17 Uhr – Skateboard Kids Club, 17 bis 19
Uhr – BMX- und Bikersession mit Andreas Pils;
Dienstag: 15 bis 20 Uhr
Open Session; Donnerstag:
15 bis 20 Uhr – Open Session free 4 all; Samstag: 11
bis 14 Uhr – Scooter Kurs
mit Marvin Rausch und
Vlad Horoba, 14 bis 21 Uhr
– Open Session free 4 all.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.jugendkulturfabrik.de/rollfabrik
oder auf Facebook bei
Streetwork Fulda, Gruppe
Rollfabrik.
Sozialpädagoge Christoph Eisermann (31) ist selbst Skater und
betreut die Jugendlichen, die in die Rollfabrik kommen.
Foto: Dorit Heydenreich
räten sind, seien gut besucht.
Weil es im Umkreis von
100 Kilometern keine vergleichbare Skaterhalle gibt,
finden nicht nur die Jugendlichen aus der Stadt den Weg
in die Rollfabrik, die seit gut
zwei Monaten Teil der lang
etablierten Jugendkulturfabrik ist. Auch Jugendliche
aus den angrenzenden Gemeinden nutzen laut Eisermann das kostenfreie Angebot. „Es ist schön zu sehen,
dass sich bekannte und neue
Gesichter mischen und das
Netzwerk unter den Jugend-
lichen weiter wächst“, freut
sich der Sozialpädagoge, der
die Kids gemeinsam mit einem Team von skate-affinen
Honorarkräften anleitet und
betreut. Die Idee sei es, vor
allem die Kinder und Jugendlichen anzusprechen,
die das Skateboarden noch
nicht beherrschen, sondern
sich an etwas Neues heranwagen möchten.
„Hier können sich die Kids
ausprobieren; sich selbst
und ihren Körper neu erleben“, sagt Eisermann, der
aus eigener Erfahrung weiß,
dass sich bei diesem Sport
die persönlichen Erfolge
recht schnell einstellen können. Und Erfolg ist auch das
Stichwort, das die Brücke
vom Sport zur Sozialpädagogik schlägt. Denn Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeit. „Bei diesem Sport
können die Jugendlichen
über sich hinaus wachsen,
einen neuen Blick für die eigenen Fähigkeiten entwickeln und die Unterstützung einer Gruppe erfahren.
Außerdem geht es darum,
auf den anderen zu achten
und die soziale Kompetenz
weiterzuentwickeln“,
betont Christoph Eisermann,
der mit den Jugendlichen
und dem Team fleißig Zukunftspläne schmiedet.
Neben einem überregionalen Skater-Contest, der in
der nächsten Wintersaison
in der Rollfabrik ausgetragen werden soll, steht auch
ein Video-Dreh als besonderes Highlight für das Jahr
2016 auf dem Programm. Als
ganz großes Ziel streben die
Jugendlichen eine Reise
nach Barcelona, die europäische Stadt des Skatens, an.
Doch das ist wirklich noch
Zukunftsmusik.
Die Gegenwart bietet aktuell wohl genug Herausforderungen, denn damit das
Angebot in der Qualität und
Quantität vorgehalten werden kann, ist die Rollfabrik
auf Unterstützer angewiesen. „Die Fertigstellung der
Halle hat knapp zwei Jahre
gedauert und war nur möglich, weil unzählige Stunden
Eigenleistung von Mitarbeitern und Jugendlichen hier
drin stecken. Neben der Unterstützung durch die Stadt
Fulda haben wir auch finanzielle Hilfen von Firmen und
Einrichtungen aus der Region erhalten. Natürlich würden wir uns über weitere Unterstützer sehr freuen“, sagt
Christoph Eisermann.
6. Bebauungsplan der Stadt Fulda, Stadtteil Sickels, Nr. 4
„Am Pröbelsfeld“
– Beschluss über die Ergebnisse der Offenlegung
– Satzungsbeschluss gemäß § 10 BauGB
Die Anfragen und Anträge können über „www.fulda.de/Stadtverwaltung/Stadtpolitik/Anfragen/Anträge“ eingesehen werden; sie
liegen darüber hinaus im Bürgerbüro zur Einsicht aus.
Besucher der Stadtverordnetenversammlung werden gebeten, die
Eingänge B 1 bzw. B 3 (Aufzug) zu benutzen.
Die Bekanntmachung der Kandidaten zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung in Fulda vom 12.01.2016 wird korrigiert.
Unter Position 501 muss es korrekt lauten: „Grosch, Michael
Thomas, Herr, geb. 1974 in Fulda, Rechtsanwalt, Anton-SchmittStr. 10, 36039 Fulda.“
Fulda, 26.01.2016
Erika G l ü c k l e r
stellv. Gemeindewahlleiterin
STELLENAUSSCHREIBUNGEN
In unserem Rechts- und Ordnungsamt ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle als
Ordnungspolizeibeamtin/
Ordnungspolizeibeamter
zunächst befristet für zwei Jahre zu besetzen. Es besteht eine gute
Perspektive für eine unbefristete Beschäftigung. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar.
Das vollständige Stellenangebot finden Sie auf unserer Internetseite www.fulda.de unter der Rubrik „Stadtverwaltung – Stellenausschreibungen“.
Sollten Sie nicht über einen Internetzugang verfügen, stellt Ihnen
unsere Personal- und Organisationsabteilung, Tel. (06 61) 1 02 11 42,
den Ausschreibungstext gerne zur Verfügung.
Die Bewerbungsfrist endet am 12.02.2016.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir zur Verstärkung des
Teams im
Amt für Jugend, Familie und Senioren
– Aufgabenbereich „Jugendhilfe im Strafverfahren“ –
eine Sozialarbeiterin/einen Sozialarbeiter bzw.
eine Sozialpädagogin/einen Sozialpädagogen
mit staatlicher Anerkennung
in Teilzeit mit 75 % der regelmäßigen Wochenarbeitszeit (derzeit
29,25 Wochenstunden).
Auf Wunsch kann nach Abstimmung mit dem Fachamt die regelmäßige Wochenarbeitszeit auf bis zu 60 % (derzeit 23,4 Wochenstunden) reduziert werden.
Das Beschäftigungsverhältnis ist zunächst befristet für zwei Jahre.
Fachliche Voraussetzung ist der Studienabschluss Diplom oder
Bachelor of Arts als Sozialpädagogin/Sozialpädagoge bzw. Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter mit staatlicher Anerkennung.
Das vollständige Stellenangebot finden Sie auf unserer Internetseite www.fulda.de unter der Rubrik „Stadtverwaltung – Stellenausschreibungen“.
Sollten Sie nicht über einen Internetzugang verfügen, stellt Ihnen
unsere Personal- und Organisationsabteilung, Tel. (06 61) 1 02 11 42,
den Ausschreibungstext gerne zur Verfügung.
Die Bewerbungsfrist endet am 09.02.2016.
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Dienstag, 26. Januar 2016
Dienstag, 26. Januar 2016
STELLENAUSSCHREIBUNG
Die Stadt Fulda sucht
zum nächstmöglichen Termin
eine Frauenbeauftragte
Diese wirkt sowohl nach außen (Hessische Gemeindeordnung) als
auch nach innen (Hessisches Gleichberechtigungsgesetz).
Das Frauenbüro ist dem Oberbürgermeister zugeordnet. In ihrer
Doppelfunktion ist die Frauenbeauftragte sowohl für die gleichstellungspolitischen Belange der Fuldaer Bürgerinnen und Bürger als
auch für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig.
Ihre Aufgaben
 Entwickeln von Konzepten, Initiieren von neuen und Weiterführen begonnener Maßnahmen, Erarbeiten von Anregungen
und Empfehlungen zur Gleichberechtigung von Frauen und
Männern in allen Lebens- und Verwaltungsbereichen.
 Beratung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Bediensteten
der Stadtverwaltung in allen Fragen zu Chancengleichheit,
Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit
 Aktive Mitarbeit – auch leitend – in Gremien und Netzwerken
auf städtischer, regionaler und überregionaler Ebene. Kooperation mit Verbänden, Vereinen und Gruppierungen und Institutionen in frauen- und gleichstellungspolitischen Fragen.
 Förderung von frauenrelevanten Projekten, Organisationen,
Verbänden und Gruppen
 Gremienarbeit (Beratung, Stellungnahmen, Förderung der
gleichberechtigten Vertretung von Frauen)
 Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Gleichberechtigung und
Gender Mainstreaming
 Unterstützung der Dienststellenleitung bei der Umsetzung
des Hessischen Gleichberechtigungsgesetzes (u. a. Mitwirkung
bei Personalgewinnungs- und Personalentwicklungsverfahren,
Fortbildungsangebote)
 Vertretung des Frauenbüros innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung.
Wir suchen
Eine Persönlichkeit mit hoher fachlicher Kompetenz, ausgeprägten
Führungs- und Managementqualitäten, Einfühlungsvermögen,
politischer Sensibilität und großem Engagement für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Geschlechter.
Luftig, hell und einladend: Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld gab gemeinsam mit Bürgermeister Dag Wehner, Stadtbaurat
Daniel Schreiner sowie Magistrats-Mitgliedern und des mit der Neugestaltung beauftragten Fachamtes den neuen Park frei.
Ort der Geschichtserfahrung
Der „alte städtische Friedhof“ in der Goethestraße ist wieder offen für Besucher
Von Michael Schwab
FULDA. Mit der verwunschenen Idylle des „alten
Wir erwarten
städtischen
Friedhofs“,
 Erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul- der auf manchen düster
wirkte, ist es nun vorbei.
studium (Geistes-, Sozial- oder vergleichbarer WissenschafLuftig, hell und einladend
ten) und fundierte Kenntnisse in Geschlechter- und Gleichwirkt das parkähnliche
stellungsfragen sind wünschenswert
Areal an der Goethestraße.
 Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der frauen- und gleichAlleine die 18 neuen Bänke
stellungspolitischen Arbeit, gerne auch in einer öffentlichen
animieren, Pause zu maVerwaltung
chen und die Atmosphäre
 Erfahrung mit und Bereitschaft zur Arbeit in Netzwerken (auf
des historischen Ortes auf
örtlicher und überörtlicher Ebene, fachspezifisch und interdissich wirken zu lassen. Geziplinär, auch leitend)
meinsam mit Bürgermeis Zielgruppen- und ergebnisorientiertes Handeln, ausgeprägte
ter Dag Wehner, StadtbauKommunikations-, Kritik- und Kooperationsfähigkeit sowie
rat Daniel Schreiner sowie
Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen
Mitgliedern des Magistrats
 Hohes Maß an Eigeninitiative und Engagement sowie Flexibiund des mit der Neugestallität zur Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen
tung beauftragten Fach Fähigkeit, komplexe Sachverhalte umfassend zu analysieren
amtes gab Fuldas Oberbürund daraus strategisch-konzeptionelle Planungsprozesse abzugermeister Dr. Heiko Winleiten, umzusetzen und wirkungsorientiert zu steuern
genfeld den Park für die
 Sicheres und authentisches Auftreten im Spannungsfeld zwiÖffentlichkeit frei. Ein
schen Interessenvertretungen, Politik und Verwaltung sowie
großes
Einweihungsfest
konstruktiver Umgang mit Konflikten und Widerständen
wird im Mai folgen.
 Bei Sitzungen und Veranstaltungen ist Einsatz auch in den
Abendstunden und gelegentlich am Wochenende erforderlich.
Handlungsbedarf zur Umund Neugestaltung des eheWir bieten
maligen Friedhofsareals ha Eine anspruchsvolle Aufgabe mit hohem Maß an Eigenverantbe bestanden, betonte Winwortung und Gestaltungsspielraum
genfeld bei einem Rundgang
 Unbefristete Vollzeitstelle (bei Vorliegen der geforderten durch das Gelände. Sowohl
Voraussetzungen EG 13 TVöD)
das Wegenetz als auch das
 Weiterbildungsmöglichkeiten
Mobiliar waren überaltert.
 Eine Übernahme im Beamtenverhältnis ist grundsätzlich Vor allem der Baumbestand
möglich.
und das Parkgrün hätten einer Auffrischung bedurft. 13
Gemäß dem Hessischen Gleichberechtigungsgesetz darf nur eine
geschädigte Bäume mussten
Frau zur Frauenbeauftragten bestellt werden.
deshalb gefällt werden, wurSchwerbehinderte Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung
den aber laut Erläuterung
vorrangig berücksichtigt.
des OBs durch 48 BlütenFür weitere Informationen steht Ihnen der Oberbürgermeister der
bäume und Säuleneichen
ersetzt.
Stadt Fulda, Tel.: (06 61) 1 02-10 02, zur Verfügung.
Das Ziel war es, durch
Wenn Sie Interesse an der Leitungsaufgabe haben und die geforTransparenz
Sichtachsen
derten Voraussetzungen erfüllen, bitten wir um Ihre aussagekräfwieder
erlebbar
zu machen.
tige Bewerbung mit Zeugniskopien (ohne Bewerbungsmappe) bis
Dank zahlreicher historizum 15. März 2016 an unten stehende Adresse. Bewerbungen
scher Gräber, unter andeper E-Mail werden nicht angenommen.
rem von Fuldaer IndustrielDie Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Auswahllen oder Oberbürgermeisverfahrens nicht zurückgegeben und unter Wahrung des Datentern der Stadt, sei der „alte
schutzes vernichtet.
städtische Friedhof“ zugleich ein „Ort der GeMagistrat der Stadt Fulda
schichtserfahrung“.
Den
Haupt- und Personalamt
Aufwand der Sanierung bePersonal- und Organisationsabteilung
zifferte Wingenfeld mit
Schlossstr. 1, 36037 Fulda
rund 485.000 Euro.
OB Dr. Heiko Wingenfeld vor der von einer Wurzel fest umschlossenen Grabplatte von Maria Anna
Rang.
Fotos: Michael Schwab
Plaketten erinnern
Einen Blick voraus ins nahende Frühjahr warf Gartenamtsleiter Dirk Handwerk, der seinen Zuhörern
versprach, dann die neuen
Rasenwege mit den Rhododendronpflanzungen und
die Blumen genießen zu
können. Und für geschichtsinteressierte Fuldaer wartete
Handwerk mit einer interessanten Information auf: Plaketten auf den Borden am
Wegesrand sollen in Zukunft auf die Gräber historischer Persönlichkeiten hinweisen. Tafeln an den Eingängen werden eine Gesamtübersicht vermitteln.
Als erfreulich wertete Handwerk im Zusammenhang,
dass einige Fuldaer Familien
ihre Bereitschaft erklärt hatten, die Grabstätten ihrer
Angehörigen zu sanieren.
Der Friedhof am „Franzosenwäldchen“ zählt übrigens zu den ältesten der
mehr als 20 Anlagen in der
Kernstadt und den Stadtteilen. Ab 1531 sind die ersten
Bestattungen nachweisbar.
Bis 1877 – abgesehen von einigen noch etwas jüngeren
Gräbern – haben mehr oder
weniger bekannte Fuldaer
hier ihre letzte Ruhe gefunden. Historische Kreuze,
Bildstöcke und einige bemerkenswerte
Grabmäler
machen den Reiz beziehungsweise den besonderen
kulturhistorischen Wert des
„alten städtischen Friedhofs“ aus. Wer ihn am Eingang mit den zwei Ananaspfeilern am Beginn der Goethestraße betritt, blickt sofort auf die spätgotische Kapelle, in der heute noch etwa 100 wertvolle Grabsteine
aus mehr als 300-jähriger
Geschichte zu finden sind.
Baumfällungen
und Ersatz
Der alte Baumbestand,
den die Fuldaer so sehr
schätzen, der auch das besondere Flair der Anlage ausmacht, ist größtenteils erhalten geblieben. Die verwilderten Grabbepflanzungen konnten erneuert, wuchernde Strauchpflanzungen im Inneren des Parks
teilweise entfernt werden,
um mehr Transparenz zu erhalten. In den Randberei-
chen wurden die vorhandenen Sträucher durch Rhododendronpflanzungen
ergänzt und verdichtet, um so
eine räumliche und visuelle
Abgrenzung zu den umgebenden Straßenzügen zu erreichen. Vor den Sträuchern
ist ein umlaufender RasenWeg vorgesehen, der regelmäßig gemäht werden soll
und bei trockenem Wetter
als Spazierweg genutzt werden kann. Punktuelle Staudenpflanzungen sind als
Farbakzente vorgesehen.
Ausstattung
Neben den Sitzbänken ergänzen fünf zusätzliche Abfallbehälter die Ausstattung.
Die Beleuchtung der Wege
ist angepasst und teilweise
ergänzt worden. Als nächstes soll nun noch der Parkplatz am „Franzosenwäldchen“ gestaltet werden und
einen Gedenkstein erhalten. Mit diesem Stein möchte die Stadt an die französischen Soldaten erinnern,
die ursprünglich am Rande
des „alten städtischen Friedhofs“ ihre letzte Ruhestätte
gefunden hatten.