Ich begann 1966 durch Familie Schostal(UKJ), die ich

Ich begann 1966 durch Familie Schostal(UKJ), die ich im Urlaub kennenlernte(4 hübsche Töchter)
mit der LA.
Das Sprinten war nicht meine Begabung, aber an längeren Läufen fand ich Gefallen- so verlor ich
meinen späten Babyspeck. Ab 1968 stellten sich erste Erfolge ein, mein Leistungszuwachs war so
groß, dass Hubert Zeinar und Ing. Zimmermann auf mich aufmerksam wurden und mir mit
Ratschlägen zur Seite standen. In meinem Sportverein hatte eigentlich niemand Interesse an mir
gezeigt, weshalb ich begann, mich selbst zu managen.
Ab der Saison 1969 lief ich wöchentlich mehr als 100km und steigerte diesen Umfang bis 1972 auf
oft 150 km. So blieben auch relativ gute Leistungen in den Langstrecken nicht aus. Ab Herbst 1968
absolvierte ich meinen Präsenzdienst und wurde an die damalige HSNS(Vormodell der Südstadt)
versetzt, wo ich als Leistungssportler bis Ende 1970 blieb.
Durch meine deutsche Tante(Mutter von Ilona Gusenbauer/geb. Majdan) wurde ich animiert, in Mainz
mit dem Studium der Sportwissenschaften zu beginnen. Bei einem Sportverein lernte ich den
Cheftrainer, Franz Peterlik- einen Österreicher kennen. Peterlik entdeckte mein Interesse an
Trainingsmethoden, begann sich mit mir zu beschäftigen und lernte mich als Hilfstrainer an. Ab
Herbst 1972 teilte er mir 5 eigene Athleten zu und ich war seine Vertretung, wenn er krank war.
Peterlik war damals schon 72-jährig.
1974 starb meine Mutter(Vater schon 1963), weshalb ich mein Studium in Mainz abbrechen musste,
nach Wien zurückkehrte und 4x wöchentlich bei einer Zeitung in der Nacht arbeitete.
1974 übernahm ich eine Trainingsgruppe bei einem Verein in Wien und traf kurze Zeit später wieder
auf Franz Peterlik, der 74-jährig seine Tätigkeit in Deutschland beendet hatte. Wir wurden ein
Erfolgsteam beim Post SV.
Eva Buchholz, Elisabeth Stroissnig, Jutta Haselsteiner und Dorly Hennigs waren meine erfolgreichen
Athleten dieser Zeit.
Im Herbst 1974 musste nun ein rasches Studium her- die Pädagogische Akademie war naheliegend.
1976 absolvierte ich meine 1. Lehramtsprüfung für VS, der 1979 die Lehramtsprüfung für
HS(Sport/Geographie/Deutsch) und
1986 die Lehramtsprüfung für Sonderschulen folgte. 1995 begann ich Pädagogik zu studieren und
schloss dies 2005 erfolgreich ab.
Ab Herbst 1976-1984 trainierte ich Leichtathleten in Hainfeld und es gelang mir in dieser Zeit 10
österr. Meistertitel und 18 Plätze in Medaillenrängen zu erreichen. Ab Herbst 1984 trainierte ich
Mittel- und Langstreckenläufer in Schwechat, ab 1998 eine Hochspringerin, die sich 2001 für die
Jugendweltmeisterschaft qualifizierte. Ab 2000 trainierte auch die Studentin Grubmüller aus Wels bei
mir, 2001 Kathrin Schöffner und Julia Pranz.
Im Jahr 2000 ermöglichte mir der ehemalige Cheftrainer des ÖLV, Ilia Popov, den Kontakt zu Enjo
Todorov, dem Trainer der Weltrekordlerin Kostadinova( 2,09m), in Österreich Trainer von Rekordler
Markus Einberger(2,28m) und Cotrainer von Sigrid Kirchmann (1, 97m). Ich absolvierte viele
gemeinsame Trainingswochen in Bulgarien und in Italien mit ihm und meinen Sportlerinnen. Von
1998 bis 2004 trainierte ich ausschließlich Hochsprung, 10 österr. Meistertitel waren die Belohnung
für diese Mühe. Ab 2005 trainierte ich auch wieder einen Mittelstreckenläufer, der mit mehreren
Medaillenrängen bei österr. Meisterschaften bis 2010 in meiner Gruppe blieb.
Von 2006- 2009 trainierte ich eine deutsche Studentin auf Vermittlung des bayrischen Landestrainers
Fleischmann, die sich in dieser Zeit von 1,74m auf 1,86m steigerte, aber leider 2010 nach der Geburt
einer Tochter das Training beendete.
Ab Winter 2011/12 übernahm ich eine Polizeisportlerin, die 2012 mit tollen Bestleistungen 2fache
Polizeieuropameisterin über 100m und 200m wurde. Diese Sportlerin zeigte 2013 neuerlich starke
Leistungszuwächse, kam aber bei einem Unfall während einer Fahrt zum Dienst ums Leben.
Folgende Schulungen wurden von mir absolviert:
Hürden und Sprint bei Univ.Prof. Cerny
Sprint bei Dr. Hubert Hein, Tiefenthaler,Eduard Holzer und Gottfried Unfried
Mittelstreckenlauf: Kooperation mit Univ.Dozent und Laufpapst Dr. Paul Schmidt
Mittel- und Langstreckenlauf mit Hubert Millonig und Dr. Ilia Popov( war im Leistungszentrum
Südstadt sein ständiger Cotrainer und seine Vertretung)
Langsprint: Cheftrainer des ÖLV Werner Trellenberg(Trainer von Schönlebe Halleneuropameister
400m)
Hochsprung: Zusammenarbeit mit Enjo Todorov und Fleischmann (DLV)
Ich schrieb eine vielbeachtete Diplomarbeit über Anfangstraining in der Leichtathletik im
Grundschulalter.
Schrieb auf Bitte mehrerer Vereine Arbeiten über meine Arbeit im Hochsprung; über Sprint- und
Hürdentraining.
Was ist meine Motivation, weiterhin in der LA zu arbeiten?
Die Lust am Entwickeln von Leistung und an der Arbeit mit Sportlern