ABI MOBILRAM-System TM und SM

ABI
MOBILRAM-System
TM und SM-Reihe
ABI MOBILRAM-System
- die Revolution im Spezialtiefbau
Die Einführung des MOBILRAM-Systems, Mitte
der 70er Jahre, bedeutete damals einen enormen
Fortschritt für den Spezialtiefbau und stellte sich
als die Zukunftsbasis der heutigen Firma ABI
Maschinenfabrik und Vertriebsgesellschaft mbH
heraus.
mengründer Alfred Heichel trieb die Weiterentwicklung des Systems stetig voran. In kurzer Zeit
folgten weitere Modelle und neue Arbeitsgeräte.
Im Jahr 1989 präsentierte ABI auf der bauma das
ABI Hydro-Press-System zum statischen Einpressen von Spundbohlen.
Das ABI MOBILRAM-System RE 7500 wurde für
den Kanalbau und Verbau konzipiert. Mit einem
Vibrator wurden Kanaldielen und Leichtprofile
mit einer Länge von max. 7,5 m eingebracht.
Die schwere und gefährliche Arbeit übernahm
die Maschine. Zum Betrieb wurden nur zwei
Personen benötigt: der Maschinenfahrer und ein
Anschläger. Die Produktivität stieg enorm.
Ein Meilenstein in der Entwicklung des MOBILRAM-Systems war die Vorstellung der TM MäklerReihe im Jahr 1995. In den darauf folgenden Jahren wurden Teleskopmäkler mit einer Nutzlänge
bis zu 25 m gebaut. Neben den Teleskopmäklern,
die besonders günstige Transportmaße aufweisen,
wird das ABI MOBILRAM-System auch als Starrmäkler angeboten. Diese kamen Ende der 90er
Jahre auf den Markt.
Schon damals konnte man neben dem Vibrator
auch einen Bohrantrieb an das MOBILRAMSystem z. B. zum Vorbohren anbauen. Der Fir-
Auf der bauma 2010 stellte ABI mit der TM 22
die neue Mäklergeneration, das sogenannte
„Mäkler im Mäkler“-System (MiM), vor. Die neue
Konstruktion ermöglicht noch höhere Zug- und
Vorspannkräfte und Drehmomente. Sie vereint die
neuesten Erkenntnisse aus der Materialforschung
und technischen Entwicklung sowie jahrelange
Baustellenerfahrung.
Dies resultiert in einem Leichtbau bei gleicher
oder verbesserter Stabilität und Steifigkeit der
Maschinen.
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Der Name MOBILRAM steht damals wie heute
für mobile Rammsysteme. Die Einsatzvielfalt
wurde jedoch mit jedem neuen Anbaugerät
erweitert. Das heutige MOBILRAM-System
kann mit einer großen Auswahl an Anbaugeräten fast alle Spezialtiefbaubereiche von
Rammen, Bohren über Pressen bis hin zu
Schlagen abdecken.
Ist die Maschine mit einem Vibrator ausgestattet, kann verschiedenstes Rammgut (Spundbohlen, Leichtprofile, Kanaldielen, Träger,
Stahlplatten usw.) gerammt oder gezogen
werden. Mit einem Bohrantrieb werden unter anderem Gründungs- und Verbaupfählen
gebohrt oder gemischt.
Spundwandprofile können auch sehr vibrationsarm mit einem Hydro-Press-System statisch
in den Boden eingepresst werden. Und mit
einem Dieselbär oder Hydraulikhammer wird
das Rammgut in den Boden geschlagen.
Die Vorteile des ABI MOBILRAM-Systems liegen vor allem in der Effizienz und Flexibilität
der Maschinen. Ein geringer Dieselverbrauch
sowie die Reduzierung von Energieverlusten
im System gehören zu den obersten Prioritäten
bei der Weiter- und Neuentwicklung. Die effiziente Nutzung der zur Verfügung stehenden
Energie hat bei ABI einen Namen: Efficiency
Drive. Durch Efficiency Drive können enorme
Kraftstoffeinsparungen ohne Leistungseinbußen erzielt werden.
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ABI Teleskopmäkler - Übersicht
TM 10/12,5 SL TM 11/14 SL
Modell
TM 13/16 SL
Motorleistung
kW
257
257 / 294
294 / 470
Verfahrweg Schlitten
mm
12500
14000
16000
30
45
45
6000
9000
9000
SR 25
SR 25 / SR 30
SR 30 / SR 35
ca. t
37
47 / 54
49 / 51
ca. t
40
50 / 51
54 / 55
Drehmomentaufnahme max. kNm
Max. Nutzlast
bei 360 Grad Arbeitsbereich, Reichweite abhängig von der Ballastierung
kg
Trägergerät
Transportgewicht
(inkl. Standardgegengewicht, weitere
Reduzierung des Transportgewichts durch
Ablage des Gegengewichts möglich)
Einsatzgewicht
mit Standardvibrator
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TM 14/17 V (VSL)
TM 17
TM 20
TM 22
470 (294)
470
470
470 / 563
17000
18000
20000
22000
100 (45)
150
150
200
10000 (9000)
11000
12000
15000
SR 35 (SR 30)
SR 35
SR 35
SR 35 HD / SR 45
58 (53)
63
67
76 / 77
63 (58)
68
72
81 / 82
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ABI Starrmäkler - Übersicht
Modell
SM 11/14 V
SM 12/16 B
Motorleistung
kW
232 / 294
470
Verfahrweg Schlitten
mm
14000
16000
Drehmomentaufnahme max.
kNm
100
120
kg
10000
12000
SR 25 / SR 30
SR 35
ca. t
50 / 53
68
ca. t
53 / 56
72
Max. Nutzlast
bei 360 Grad Arbeitsbereich, Reichweite
abhängig von der Ballastierung
Trägergerät
Transportgewicht
(inkl. Standardgegengewicht, weitere Reduzierung des Transportgewichts durch Ablage des
Gegengewichts möglich)
Einsatzgewicht
mit Standardvibrator
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Bei vielen Bauvorhaben, speziell mitten in einer bestehenden Bebauung,
wird sehr großer Wert auf die Präzision
der Spezialtiefbauarbeiten gelegt. Die
mäklergeführte Arbeitsweise bietet hier
viele Vorteile. Neben der sehr genauen
Positionierung von Rammgut bei Rammarbeiten, bzw. von Bohrwerkzeug
bei Bohrarbeiten, können zusätzlich
Vorspann- und Zugkräfte gezielt und
dosiert eingeleitet werden.
Die Standardnutzlasten sind bei
einem ABI MOBILRAM-System für
den gesamten Schwenkbereich des
Oberwagens von 360 Grad bei minimaler Reichweite ausgelegt. Für ein
sicheres und stabiles Arbeiten wird jede
Maschine mit einem individuellen LastReichweitendiagramm ausgeliefert, das
die zulässigen Nutzlasten abhängig
von den relevanten Parametern, wie
Reichweite, Ballastierung und Arbeitsgerät, festgelegt.
SM 14/18 HD
SM 18/22 HD
470
563
18000
22000
200
200
15000
17000
SR 35
SR 45
78
86
84
92
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ABI MOBILRAM-System im Einsatz
Am häufigsten wird das ABI MOBILRAM zum Rammen eingesetzt, dabei werden mit einem
Vibrator unterschiedlichste Rammelemente in den Boden einvibriert.
Der klassische Anwendungsfall:
Rammen einer Spundwand.
Erhöhung der Tragfähigkeit des Bodens durch
das Einbringen von Doppel-T-Trägern.
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Einvibrieren von großen Stahlplatten als Baugrubensicherung.
Mit einem speziellem Doppel-TTräger wird eine sog. Schmalwand als
Dichtwand hergestellt. Der verdrängte
Boden im Form des Trägers wird mit
Suspension gefüllt.
Mit einem Vibrator können auch
Vollverdrängerpfähle in den Varianten
mit verlorenem Deckel oder
wiedergewinnbarer Spitze installiert
werden.
Einbringen von Drainagedochten
(Wick drain) in den Boden. Die Dochte
werden zur Wasserableitung in einem
engen Raster in den Boden gebracht.
Bodenverbesserungsmaßnahmen: ein
Rohr wird eingerammt und wieder
gezogen, der entstandene Hohlraum wird
mit zusätzlichem Bodenmaterial verfüllt.
Vibroschotterpfähle: eine Lanze wird
auf Solltiefe gebracht und beim Ziehen
im Pilgerschritt wird der Hohlraum
mit Schotter gefüllt und gleichzeitig
verdichtet.
Herstellung von Geotextilpfählen:
als Rammelement dient ein Rohr mit
wiedergewinnbarer Spitze, ist die Solltiefe
erreicht wird ein Textilschlauch in das
Rohr gebracht und mit Material gefüllt.
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Mit Bohrantrieben können zahlreiche und auch sehr unterschiedliche Verfahren ausgeführt werden. In den meisten Fällen dienen sie der Herstellung von Betonpfählen oder
Pfahlwänden.
Vo r b o h r e n : n i c h t r a m m f ä h i g e
Böden können durch das Vorbohren
rammfähig gemacht werden.
Mit einem Bohrantrieb wird die
Schnecke eingedreht und gegenläufig
ausgedreht. Der Boden wird nur
gelockert.
Herstellung von Schnecken ortbetonpfählen: nach dem Erreichen
der Solltiefe wird während des
Ziehvorgangs durch die Hohlwelle
der Schnecke Beton gepumpt.
(Bild links)
Immlochhammer: in harten, felsigen
Böden werden Bohrungen mit dem
Imlochhammer hergestellt.
(Bild rechts)
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VDW-Bohren: mit dem VDW Bohrantrieb
können verrohrte Einzelpfähle sowie
überschnittene Pfahlwände installiert
werden. Der Bohrvorgang erfolgt in
einem Zug, nach dem Abbohren wird
während des Ziehens betoniert.
VDW-Bohren: der klassische und namensgebende Anwendungsfall - Herstellung
einer überschnitten Bohrpfahlwand direkt
vor einer bestehenden Baustruktur.
Doppelkopfantrieb DH 18: funktioniert
ähnlich wie VDW, jedoch sind die
Bohrantriebe einzeln verfahrbar. D. h. die
Schnecke kann gezogen werden während
die Verrohrung noch im Boden verbleibt.
Bodenmischen WSM: durch das Vermischen des vorhandenen Bodenmaterials mit einer Suspension während
des Abteufens und Ziehens entstehen
homogene Betonpfähle.
Für mehr Produktivität kann das Mischverfahren auch mit einem Twin- bzw.
Triplemix-Bohrantrieb durchgeführt
werden. Dabei werden zwei bzw. drei
Pfähle gleichzeitig gemischt.
Kellybohren: Die Maschine ist mit
einer Kellywinde ausgestattet. Erst wird
die Verrohrung so weit wie möglich
eingebracht und dann mit der Schnecke
ausgebohrt. Dieser Vorgang wird wiederholt bis gewünschte Tiefe erreicht ist.
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Auf vibrations- und setzungsempfindlichen Baustellen können Spundwandprofile mit Hilfe
des Hydro-Press-Systems in den Boden eingepresst werden.
Statisches Pressen mit Hydro-Press-System: vier
Spundbohlen werden in einer Schrittfolge statisch in
den Boden gepresst.
Statisches Pressen direkt vor bestehendem Gebäude. In
manchen Fällen muss der Boden vorher durch Vorbohren
gelockert werden.
Für schlagende Verfahren werden DELMAG Dieselbären oder Hydraulikhämmer an das
ABI MOBILRAM-System angebaut.
Schlagen von Doppel-T-Trägern mit einem DELMAG
Dieselbär. Durch die DELMAG Rammformel kann ein
Tragfähigkeitsnachweis erbracht werden.
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Schlagen von Stahlrohren mit DELMAG Dieselbär.
Bei MOBILRAM-Systemen ist Flexibilität einerseits ein Synonym für die Einsatzvielfalt andererseits für den schnellen Wechsel zwischen den
Arbeitsgeräten. Dies macht das ABI MOBILRAMSystem zu einem „Schweizer Messer“ für den
Spezialtiefbau.
Die Arbeitsgeräte werden über eine Schnellwechselanlage oder, noch schneller, über ein
Docking-System angebaut. Das Docking-System
ermöglicht den Arbeitsgerätewechsel innerhalb
von wenigen Minuten. So kann sehr schnell der
Vibrator gegen ein Bohrantrieb zum Vorbohren
getauscht werden und dann wieder zurück zum
Vibrator. Bei der neuen Mäklergeneration MiM
gehört das Docking-System zur Serienausstattung.
Neben der Schnelligkeit leistet das Docking-System auch einen großen Beitrag zur Erhöhung der
Arbeitssicherheit. Die hydraulische Versorgung
des Anbaugerätes wird über Schnellverschlusskupplungen automatisch hergestellt.
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Kundenspezifische Maschinen
ABI MOBILTRAM TM 8/10 auf einem
Radlaufwerk ist besonders wendig und
flexibel.
ABI MOBILRAM auf einem John Deere
Trägergerät.
ABI Buhnenramme - das Fahrwerk
ist über eine Verlängerung mit dem
Oberwagen verbunden. Dadurch kann
die Maschine in seichtem Wasser zum
Rammen eingesetzt werden.
Die ABI Maschinen werden
in Kleinserien gefertigt. Dies
ermöglicht eine hohe Flexibilität und kurze Reaktionszeiten
bei der Realisierung von kundenspezifischen Anpassungen.
Spezielle Kundenanforderungen werden, soweit technisch
möglich, berücksichtigt und
umgesetzt. Jedoch gibt es Einsatzfälle, die einmalig sind und
eine Sondermaschine oder
eine spezielle Konfiguration
benötigen.
ABI stellt sich gerne den Herausforderungen.
ABI MOBILRAM SM 14/18 HD
ausgestattet mit einem Tiefenrüttler und
großem Stromerzeuger am Heck.
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ABI MOBILRAM TM 17 mit einer
Mikropfahl-Ausstattung, der Bohrantrieb
kann seitlich aus der Bohrachse
gefahren werden, die Klemm- und
Brechvorrichtung dient zum Handling der
einzelnen Mikropfahlsegmente.
Transport
Neben der Funktionalität und Leistungsfähigkeit gehören
Transportabmessungen und -gewicht zu den wichtigen
Eigenschaften einer Baumaschine. Teleskopmäkler haben
im Vergleich zu Starrmäklern günstigere Transportabmessungen, da der Mäkler in der Transportposition zusammengefahren ist.
Die Arbeitsgeräte werden für den Transport abgebaut und in
einer eigenen Transportvorrichtung abgestellt und gesichert.
Je nach Größe der Maschine und Ballastierungsbedarf kann
das MOBILRAM-System mit einem hydraulisch ablegbarem
Gegengewicht als Option ausgestattet werden. Für den Ablegevorgang sind keine zusätzlichen Hebezeuge notwendig.
Auch die festen Gegengewichte können im Bedarfsfall mit
Hilfe eines Krans demontiert werden.
ABI MOBILRAM wird in Transportstellung in ein
Gebäude gefahren.
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Motorisierung
In den Trägergeräten für ABI MOBILRAM-Systeme werden zwei Motorensysteme verbaut:
Caterpillar (CAT) und Scania.
Alle Trägergeräte erfüllen die aktuelle Abgasnorm EU Stufe IV für Europa bzw. Tier 4 final für
USA für Motoren mit 130 bis 560 kW (175-750
PS). Seit Einführung der Abgasgesetzgebung in
1999 bis zur aktuellen Abgasnorm reduzierten
sich die Grenzwerte um ca. 96%.
Die vorgegebenen Grenzwerte der Abgasnorm
werden bei CAT durch den Einbau eines umfangreichen Abgasnachbehandlungssystem mit
Dieselpartikelfilter, Dieseloxidationskatalysator
(DOC), Abgasrückführung sowie mit SCR (selektive katalytische Reduktion) Katalysator erreicht.
Der Dieselpartikelfilter sammelt Rußbestandteile
aus dem Abgasstrom und muss nach dem Erreichen einer Betriebsstundengrenze ausgetauscht
bzw. gereinigt werden. Bei niedrigen Abgastemperaturen oder zu hohen Abgasgegendruck werden die Rußpartikel mit einem Brennersystem in
der Abgasrückführung zu Asche umgewandelt.
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Die Stickoxide werden durch eine chemische
Reaktion mit eingespritztem Harnstoff im SCR
Katalysator minimiert. In Europa ist der Harnstoff
unter dem Namen AdBlue und in Nord Amerika
unter DEF bekannt. Der Dieseloxidationskatalysator erhöht die Wirksamkeit des SCR Katalysators, indem er einen Teil der Stickstoffmonoxide
(NO) zu Stickstoffdioxiden (NO2) umwandelt.
Die Scania Motoren sind mit SCR Katalysator,
Abgasrückführung und einen wartungsfreien
Dieseloxidationskatalysator (DOC), der keine
Regeneration benötigt, ausgestattet. Das Funktionsprinzip der einzelnen Komponenten ist
mit dem CAT System identisch, jedoch kommt
das Scania Abgasnachbehandlungssystem ohne
Dieselpartikelfilter aus.
Durch die Einführung der neuen Technologie
erfüllen die Maschinen die aktuellen Anforderungen an die Abgasvorschriften, allerdings
haben beide Systeme höhere Anforderungen an
Treibstoff und Motoröl.
Efficiency Drive
Efficiency Drive ist eine neuentwickelte Steuerung
für das ABI MOBILRAM-System. Einst zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs entwickelt, bietet
sie noch weitere Vorteile wie Reduzierung von
Lärm und Abgasbelastung, weniger Verschleiß
an Dieselmotor, Pumpen und Hydraulikanlage.
Wichtig dabei ist, dass die verfügbare Leistung
weiterhin uneingeschränkt am Arbeitsgerät vorhanden bleibt oder sogar noch übertroffen wird.
Der Efficiency Drive I (ED I) kommt bei den
MRZV-VV Vibratoren zum Einsatz und gehört
ab der Trägergeräte E-Serie zur Serienausstattung.
Wie die meisten Baumaschinen werden auch Vibratoren hydraulisch angetrieben, weisen jedoch
gerätebezogene Besonderheiten auf. So sind z.
B. die hydraulischen Verluste aufgrund der großen Entfernung zwischen Hydraulikpumpe und
Verbraucher vergleichsweise groß, zusätzlich ist
ein dauerhaft zirkulierender Ölvolumenstrom
erforderlich, um die Unwuchten in Rotation zu
halten. Eine weitere Besonderheit besteht darin,
dass beim Vibrationsrammen der Teillastbetrieb
überwiegt. Dieser tritt immer dann auf, wenn der
Arbeitsdruck unter den zulässigen Maximalwert
sinkt. Der zirkulierende und im Teillastbetrieb
nicht benötigte Volumenstrom verursacht erhebliche Verluste.
Efficiency Drive regelt, dass nur so viel Öl bewegt
wird, wie zur Übertragung der vom Vibrator umgesetzten Leistung erforderlich. Die Anpassung
des Volumenstroms hat keine negative Auswirkung auf die verfügbare Leistung. Die volle
Leistung steht am Vibrator immer zur Verfügung.
Zusätzlich wird ab der Trägergeräte E-Serie der
Efficiency Drive II (ED II) als Option angeboten.
Dieser regelt die Effizienz des Dieselmotors. Der
Motor wird dabei bedarfsgerecht angesteuert und
dank des optimierten Hydrauliksystems steht sogar mehr Leistung am Arbeitsgerät zur Verfügung.
Im Gegensatz zu ED I funktioniert der Efficiency
Drive II bei allen ABI Standardarbeitsgeräten,
wie Bohr- und Mischantrieben und Hydro-PressSystem. Der ED II ist zusätzlich mit einer Autogasfunktion ausgestattet. Diese regelt die Drehzahl
des Dieselmotors, so dass der Motor grundsätzlich
im Standgas läuft, so lange keine Verbraucher z.
B. Fahrwerk, Mäkler, usw. angesteuert werden.
Die Summe aller Maßnahmen resultiert nicht nur
in erheblichen Kraftstoffeinsparungen, sondern
auch in einer höheren Effizienz der Maschine.
Außerdem wird die Umweltverträglichkeit der
Maschinen durch weniger Lärmemissionen erhöht. ED II ist eine lohnende Investition, die sich
schnell amortisiert.
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Steuerung
Die Steuerung gehört zu den wichtigsten Komponenten einer Maschine, da sie als Schnittstelle
zwischen Mensch und Maschine maßgeblich die
Effizienz der Maschine beeinflusst.
• Datenerfassung mit integriertem Messcomputer
Die moderne Steuerung bietet folgende Vorteile:
• umfangreiche Serienausstattung, z. B. Mäklerausrichtautomatik, Tiefenmessung, Anzeige von Arbeitsdruck, Vorspanndruck, usw.
• Übernahme und Auswertung der Baustellendaten im Büro mit spezieller Software
• hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
durch kurze Signalwege
• leichte Erweiterbarkeit
• Fehlerdiagnose mit Klartextanzeige zur Verkürzung von Ausfall- und Wartungszeiten
Zusätzlich zum serienmäßigen Lieferumfang
kann die Maschine mit verschiedenen Extras
ausgestattet werden:
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• Datensicherung auf USB-Stick und wahlweise Baustellen-Ausdruck
• Fehlerdiagnose über Modem
• Diebstahlschutz und Standortbestimmung
über GPS
• Kameraüberwachungs-Systeme (z. B.
Klemmzangenkamera zum besseren Einfädeln langer Spundwandprofile)
• Übertragung von Datenaufzeichnungen und
Arbeitsdaten via Internet
Service
Eine hohe Verfügbarkeit von Maschinen
ist maßgeblich für ihre Wirtschaftlichkeit, die durch regelmäßige Inspektionenen und schnelle Fehlerbehebungen
erhalten werden kann.
Die ABI Monteure führen regelmäßige
Prüfungen und Inspektionen durch,
beheben Fehler oder reparieren Schäden, die aufgrund der rauen Einsätze
entstehen können.
Durch die schnelle Verfügbarkeit
von Ersatzteilen und kompetente Ansprechpartner werden Stillstandzeiten
minimiert und ein reibungsloser und
wirtschaftlicher Einsatz der Maschinen
gewährleistet.
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Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem ABI Verkäufer. Oder besuchen Sie uns im Internet
unter: www.abi-gmbh.de. Änderungen in Konstruktion und Ausstattung sind vorbehalten. Die
Angaben in diesem Prospekt sind als annähernd zu betrachten. Die Abbildungen können auch
Sonderausstattungen enthalten, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Nicht
dargestellte Ausstattungsvarianten können zu Änderungen der technischen Daten führen.
Vervielfältigung dieses Dokuments und Verwertung seines Inhalts, auch auszugsweise, sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz.
ABI Maschinenfabrik
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ABI MOBILRAM-System TM und SM-Reihe - 01/2016